DE60110070T2 - Verbinder für hohe übertragungsgeschwindigkeit - Google Patents
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Description
- Diese Erfindung betrifft zweiteilige elektrische Verbinder und insbesondere Verbesserungen an abgeschirmten zweiteiligen elektrischen Verbindern für hohe Übertragungsgeschwindigkeit.
- Bei Leitern, die Hochfrequenzsignale und -ströme übertragen, kann es zu Interferenzen und Übersprechen kommen, wenn sie in unmittelbarer Nähe von anderen Leitern, die Hochfrequenzsignale und -ströme übertragen, angeordnet sind. Diese Interferenzen und dieses Übersprechen können zu einer Verschlechterung der Signalqualität und zu Fehlern beim Signalempfang führen. Es gibt koaxiale und abgeschirmte Kabel, die Signale von einem Sendepunkt zu einem Empfangspunkt übertragen und die Wahrscheinlichkeit verringern, dass das Signal, das in einem abgeschirmten oder koaxialen Kabel transportiert wird, mit dem Signal interferiert, das in einem anderen, in unmittelbarer Nähe befindlichen abgeschirmten oder koaxialen Kabel transportiert wird. An Verbindungspunkten jedoch geht die Abschirmung oft verloren, wodurch Interferenzen und Übersprechen zwischen Signalen möglich werden. Die Verwendung einzelner abgeschirmter Drähte und Kabel ist an Verbindungspunkten unzweckmäßig, weil eine hohe Anzahl von Verbindungen in einem sehr kleinen Raum hergestellt werden muss. Unter diesen Umständen werden zweiteilige Verbinder für hohe Übertragungsgeschwindigkeit, die mehrere abgeschirmte Leitungswege enthalten, verwendet.
- US-A-6,146,202 offenbart einen veranschaulichenden abgeschirmten zweiteiligen Verbinder für hohe Übertragungsgeschwindigkeit, der einen Buchsenverbinder und einen Steckreihenverbinder umfasst. Der veranschaulichende Buchsenverbinder enthält mehrere Verbindermodule. Jedes Verbindermodul enthält ein isolierendes Gehäuse, das mehrere sich in Längsrichtung erstreckende, vertikal voneinander beabstandete Signalkontakte, die in Säulenform angeordnet sind, umschließt. Jedes isolierende Gehäuse ist so ausgebildet, dass es mehrere sich seitlich erstreckende, vertikal voneinander beabstandete Öffnungen enthält, die mit den mehreren sich in Längsrichtung erstreckenden, vertikal voneinander beabstandeten Signalkontakten verschachtelt sind. Der Buchsenverbinder enthält des Weiteren mehrere vertikale Abschirmungen, die sich entlang der ersten Seiten der mehreren Verbindermodule erstrecken, und mehrere horizontale Abschirmungen, die sich durch die sich seitlich erstreckenden, vertikal voneinander beabstandeten Öffnungen in den mehreren Verbindermodulen erstrecken, dergestalt, dass eine koaxiale Abschirmung um jeden Signalkontakt herum entsteht.
- Des Weiteren ist aus der Schrift US-A-5,660,551, die als der neueste Stand der Technik angesehen wird, ein Verbinder bekannt, der mehrere horizontal voneinander beabstandete Kontakte, die in einer Reihe angeordnet sind, umfasst. Jeder Kontakt hat einen sich nach vorn erstreckenden Kontaktabschnitt, der dafür konfiguriert ist, einen entsprechenden Kontakt in einem komplementären Verbinder in Eingriff zu nehmen; einen Zwischenabschnitt; und einen sich nach hinten erstreckenden Endabschnitt. Ein isolierendes Gehäuse befindet sich über den Zwischenabschnitten der Kontakte und hat horizontal voneinander beabstandete, vertikale Schlitze, die zwischen den Zwischenabschnitten der Kontakte angeordnet sind, wobei sich jeder Schlitz in der Richtung des benachbarten Kontakts erstreckt. Für jeden Kontakt ist eine Abschirmung vorhanden, die einen vertikalen Flanschabschnitt, der in einen vertikalen Schlitz in dem isolierenden Gehäuse eingeführt wird, und einen oberen horizontalen Abschnitt, der sich entlang und oberhalb des Zwischenabschnitts des benachbarten Kontakts erstreckt, aufweist.
- Die vorliegende Erfindung stellt einen Verbinder nach Anspruch 1 sowie eine Verbinderanordnung nach Anspruch 8 bereit. Der Gegenstand der abhängigen Ansprüche betrifft einzelne Ausführungsformen der Erfindung.
- Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein veranschaulichender Verbinder mehrere Verbindermodule. Jedes Verbindermodul enthält ein isolierendes Gehäuse, das mehrere sich in Längsrichtung erstreckende, seitlich voneinander beabstandete Signalkontakte, die in einer Reihe angeordnet sind, umschließt. Jedes isolierende Gehäuse ist so ausgebildet, dass es mehrere sich vertikal erstreckende, seitlich voneinander beabstandete Öffnungen enthält, die mit den mehreren sich in Längsrichtung erstreckenden, seitlich voneinander beabstandeten Signalkontakten verschachtelt sind. Der Verbinder enthält des Weiteren mehrere Abschirmungen. Jede Abschirmung hat einen sich vertikal erstreckenden Flanschabschnitt, der in eine sich vertikal erstreckende Öffnung in dem isolierenden Gehäuse eingeführt wird, und einen sich seitlich erstreckenden Flanschabschnitt, der sich entlang und neben einem Signalkontakt in dem isolierenden Gehäuse erstreckt. Die sich vertikal und seitlich erstreckenden Flanschabschnitte sind so konfiguriert, dass sie eine koaxiale Abschirmung um jeden Signalkontakt herum bilden. Gemäß einer veranschaulichenden Ausführungsform erstreckt sich der sich seitlich erstreckende Flanschabschnitt entlang und oberhalb eines benachbarten Signalkontakts in dem isolierenden Gehäuse. Gemäß einer weiteren veranschaulichenden Ausführungsform sind die isolierenden Gehäuse mit darin zusammengefügten Kontakten und Abschirmungen dafür konfiguriert, in sich seitlich erstreckende, vertikal voneinander beabstandete Schlitze in einem Verbindergehäuse eingeschoben zu werden.
- Gemäß einer weiteren veranschaulichenden Ausführungsform enthält ein veranschaulichender Verbinder mehrere sich in Längsrichtung erstreckende, seitlich voneinander beabstandete Signalkontakte, die in einer Reihe angeordnet sind. Jeder Signalkontakt enthält einen sich nach vorn erstreckenden Kontaktabschnitt, der dafür konfiguriert ist, einen entsprechenden Kontakt in einem komplementären Verbinder in Eingriff zu nehmen; einen Zwischenabschnitt; und einen sich nach hinten erstreckenden Endabschnitt. Ein isolierendes Gehäuse umschließt die Zwischenabschnitte der Signalkontakte. Das isolierende Gehäuse enthält seitlich voneinander beabstandete, sich vertikal erstreckende Schlitze, die zwischen den Zwischenabschnitten der Kontakte angeordnet sind. Für jeden Signalkontakt ist eine Abschirmung vorhanden. Jede Abschirmung hat einen sich vertikal erstreckenden Flanschabschnitt, der in einen Schlitz in dem isolierenden Gehäuse eingeführt wird, und einen oberen, sich seitlich erstreckenden Flanschabschnitt, der sich entlang und oberhalb des Zwischenabschnitts eines benachbarten Signalkontakts erstreckt. Die sich vertikal und seitlich erstreckenden Flanschabschnitte bilden eine koaxiale Abschirmung um jeden Signalkontakt herum. Die isolierenden Gehäuse mit darin zusammengefügten Kontakten und Abschirmungen bilden Verbindermodule, die dafür konfiguriert sind, in ein Verbindergehäuse eingeschoben zu werden.
- Gemäß einer weiteren veranschaulichenden Ausführungsform enthält ein veranschaulichender Verbinder mehrere horizontal voneinander beabstandete Signalkontakte, die in einer Reihe angeordnet sind. Jeder Signalkontakt enthält einen sich nach vorn erstreckenden Kontaktabschnitt, der dafür konfiguriert ist, einen entsprechenden Kontakt in einem komplementären Verbinder in Eingriff zu nehmen; einen Zwischenabschnitt; und einen sich nach hinten erstreckenden Endabschnitt. Ein isolierendes Gehäuse umschließt die Zwischenabschnitte der Signalkontakte. Das isolierende Gehäuse enthält horizontal voneinander beabstandete, sich vertikal erstreckende Schlitze, die zwischen den Zwischenabschnitten der Kontakte angeordnet sind. Für jeden Signalkontakt ist eine Abschirmung vorhanden. Jede Abschirmung hat einen vertikalen Flanschabschnitt, der in einen Schlitz in dem isolierenden Gehäuse eingeführt wird, und einen oberen horizontalen Flanschabschnitt, der sich entlang und oberhalb des Zwischenabschnitts eines benachbarten Signalkontakts erstreckt. Die vertikalen und horizontalen Flanschabschnitte bilden eine koaxiale Abschirmung um jeden Signalkontakt herum. Die isolierenden Gehäuse mit darin zusammengefügten Kontakten und Abschirmungen bilden Verbindermodule, die dafür konfiguriert sind, in ein Verbindergehäuse eingeschoben zu werden.
- Die Verbindermodule können statt dessen auch zu einreihigen Isolatoren mit einer Presspassungsverbindung gepresst werden, wobei jeweils ein einreihiger Isolator für jedes Verbindermodul vorgesehen ist. Die zusammengesetzten Verbindermodule können dann auf eine gewünschte Höhe gestapelt und in ein Gehäuse eingefügt werden. Das Gehäuse nimmt die zusammengesetzten Verbindermodule auf und bildet um die zu einem Stapel zusammengesetzte Baugruppe eine Isolierung und Abschirmung.
- Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden für den Fachmann aus dem Studium der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen ersichtlich, welche die derzeit als optimal angesehene Art und Weise der praktischen Umsetzung der Erfindung beispielhaft darstellen.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Die detaillierte Beschreibung bezieht sich insbesondere auf die begleitenden Zeichnungen.
-
1 ist eine perspektivische Ansicht mehrerer in einer horizontalen Reihe angeordneter Signalkontakte, wobei jeder Kontakt einen sich nach vorn erstreckenden Kontaktabschnitt, der dafür konfiguriert ist, einen entsprechenden Kontakt in einem komplementären Verbinder in Eingriff zu nehmen; einen Zwischenabschnitt; und einen sich nach hinten erstreckenden Endabschnitt aufweist. -
2 ist eine perspektivische Ansicht der von einem isolierenden Gehäuse umschlossenen Zwischenabschnitte der Kontakte, wobei das isolierende Gehäuse horizontal voneinander beabstandete, vertikale Schlitze aufweist, die zwischen den Zwischenabschnitten der Kontakte angeordnet sind. -
3 ist eine perspektivische Ansicht zweier Abschirmungen – je eine Abschirmung pro Kontakt -, wobei jede Abschirmung einen vertikalen Flanschabschnitt, der in einen sich vertikal erstreckenden Schlitz in dem isolierenden Gehäuse eingeführt wird, und einen oberen horizontalen Abschnitt, der sich entlang und oberhalb des Zwischenabschnitts des benachbarten Kontakts erstreckt, aufweist. -
4 ist eine perspektivische Ansicht, die Kunststoffüberformungen zeigt, die auf den oberen horizontalen Abschnitten der Abschirmungen neben dem vorderen Ende ausgebildet sind. -
5 ist eine perspektivische Ansicht einer ersten Gruppe von Abschirmungen, die vertikal auf einen ersten und einen dritten Schlitz in dem isolierenden Gehäuse ausgerichtet sind. -
6 ist eine perspektivische Ansicht, die zeigt, wie die erste Gruppe von Abschirmungen in den ersten bzw. dritten Schlitz in dem isolierenden Gehäuse mit einer Presspassungsverbindung hineingepresst wurde. -
7 ist eine perspektivische Ansicht, die zeigt, wie eine zweite Gruppe von Abschirmungen in einen zweiten bzw. vierten Schlitz in dem isolierenden Gehäuse mit einer Presspassungsverbindung hineingepresst wurde, so dass ein Verbindermodul oder Wafer entstand. -
8 ist eine perspektivische Ansicht einer Frontkappe mit sich horizontal erstreckenden Schlitzen zur Aufnahme der Verbindermodule. -
9 ist eine perspektivische Ansicht eines Verbindermoduls, das auf einen sich horizontal erstreckenden Schlitz in einer Frontkappe ausgerichtet ist. -
10 ist eine perspektivische Ansicht, die zeigt, wie das Verbindermodul vollständig mit einer Presspassungsverbindung in die Frontkappe hineingedrückt wurde. -
11 ist eine perspektivische Ansicht eines vollständig zusammengesetzten Verbinders, der acht Reihen aus Verbindermodulen enthält, die in einer vertikalen Säule angeordnet sind, wobei jede Reihe aus Verbindermodulen vier Kontakte aufweist, die in einer horizontalen Reihe angeordnet sind. -
12 ist eine geschnittene Teilansicht des Verbinders von11 , wobei vertikale und horizontale Abschirmungsabschnitte von Abschirmungen zu sehen sind, die einen praktisch koaxialen Kasten um jeden Signalkontakt herum bilden. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 zeigt vier horizontal voneinander beabstandete Signalkontakte30 , die in einer Reihe angeordnet sind. Die Kontakte30 sind in Reihen anstatt in Säulen abgeordnet. Die horizontale Beabstandung zwischen den benachbarten Kontakten30 misst 2 Millimeter. Jeder Kontakt30 enthält einen sich nach vorn erstreckenden Kontaktabschnitt32 , der dafür konfiguriert ist, einen entsprechenden Signalstift eines (nicht gezeigten) komplementären Steckreihenverbinder in Eingriff zu nehmen; einen Zwischenabschnitt34 ; und einem sich nach hinten erstreckenden Endabschnitt36 . Jeder Kontaktabschnitt32 enthält ein Paar einander gegenüberliegender freitragender Federarme38 , in die ein Signalstift eines komplementären Steckreihenverbinders eingeführt wird, wenn ein Buchsenverbinder20 und ein Steckreihenverbinder zusammengesteckt werden. Die Endabschnitte36 sind an Kabeldrähte angelötet. Die Kontakte30 werden vorzugsweise aus einem Streifen eines geeigneten leitfähigen Materials ausgestanzt und werden Rolle an Rolle hergestellt. Der Streifen kann auf jede beliebige Länge geschnitten werden, um variable Verbinderlängen herzustellen (beispielsweise acht Signalkontakte pro Reihe anstatt vier pro Reihe). - Wie am besten in
2 zu sehen, umschließt ein isolierendes Gehäuse50 die Zwischenabschnitte34 der Kontakte. Das isolierende Gehäuse50 enthält vier horizontal voneinander beabstandete, sich vertikal erstreckende Schlitze52 , die zwischen den Zwischenabschnitten34 der Kontakte angeordnet sind und der Aufnahme von vier Abschirmungen60 dienen – eine Abschirmung60 für jeden Kontakt30 . Das Gehäuse50 (im vorliegenden Text mitunter als die "Kontaktüberformung" bezeichnet) wird durch Überformen eines Kunststoffisolators über die Zwischenabschnitte34 der Kontakte hergestellt. Der Überformungsprozess kann ebenfalls Rolle an Rolle durchgeführt werden, während die Kontakte30 an einem Streifen zugeführt werden. Die vertikalen Schlitze52 werden gleichzeitig zwischen benachbarten Kontakten30 hergestellt, wenn das isolierende Gehäuse50 über die Kontakte30 überformt wird. In dem Endabschnitt36 ist eine rechteckige Aussparung vorhanden, um den Endabschnitt26 während des Überformungsschrittes in der Kunststoffüberformung50 zu zentrieren. -
3 zeigt zwei horizontal voneinander beabstandete Abschirmungen60 . Die horizontale Beabstandung zwischen den benachbarten Abschirmungen60 misst 4 Millimeter. Die Abschirmungen60 werden vorzugsweise aus einem Streifen eines geeigneten leitfähigen Materials ausgestanzt und werden Rolle an Rolle hergestellt. Die Beabstandung von 4 Millimetern zwischen den Abschirmungen60 macht es möglich, die Abschirmungen60 Rolle an Rolle herzustellen. Jede Abschirmung60 enthält einen vertikalen Flanschabschnitt62 , der in einen Schlitz52 in dem isolierenden Gehäuse50 eingeführt wird, und einen oberen horizontalen Abschnitt64 , der sich entlang und oberhalb des Zwischenabschnitts34 des benachbarten Kontakts30 erstreckt. Der vertikale Flanschabschnitt62 jeder Abschirmung60 enthält einen sich nach vorn erstreckenden, vertikalen Abschirmungsabschnitt66 , der dafür konfiguriert ist, neben einem sich nach vorn erstreckenden Kontaktabschnitt32 eines benachbarten Kontakts30 angeordnet zu werden. Der sich nach vorn erstreckende, vertikale Abschirmungsabschnitt66 ist dafür konfiguriert, einen Massestift eines (nicht gezeigten) komplementären Steckreihenverbinders in Eingriff zu nehmen, um die Abschirmung60 zu erden. Der obere horizontale Abschnitt64 jeder Abschirmung60 enthält einen sich nach vorn erstreckenden, horizontalen Abschirmungsabschnitt68 , der dafür konfiguriert ist, oberhalb eines sich nach vorn erstreckenden Kontaktabschnitts32 eines benachbarten Kontakts30 angeordnet zu werden. Wie in12 gezeigt, bewirkt der vertikale Flanschabschnitt62 eine Abschirmung zwischen benachbarten Säulen aus Kontakten30 . Der obere horizontale Abschnitt64 bewirkt eine Abschirmung zwischen benachbarten Reihen aus Kontakten30 . - Wie in
4 gezeigt, enthält der sich nach vorn erstreckende, horizontale Abschirmungsabschnitt68 jeder Abschirmung60 ein isolierendes Gehäuse70 , das den sich nach vorn erstreckenden, horizontalen Abschirmungsabschnitt68 umgibt. Das isolierende Gehäuse70 (im vorliegenden Text mitunter als die "Abschirmungsüberformung" bezeichnet) kann durch Überformen eines Kunststoffisolators über den sich nach vorn erstreckenden, horizontalen Abschirmungsabschnitt68 des oberen horizontalen Abschnitts64 hergestellt werden. Der Überformungsprozess kann ebenfalls Rolle an Rolle durchgeführt werden, während die Abschirmungen60 an einem Streifen zugeführt werden. Die Kunststoffüberformung70 verhindert, dass die vertikal nachgiebigen Federarme38 versehentlich den sich nach vorn erstreckenden, horizontalen Abschirmungsabschnitt68 berühren, wenn ein Signalstift des (nicht gezeigten) Steckreihenverbinders zwischen die vertikal nachgiebigen Federarme38 geschoben wird, wenn der Buchsenverbinder20 mit einem (nicht gezeigten) Steckreihenverbinder zusammengesteckt wird. -
5 zeigt eine erste Gruppe von Abschirmungen60 , die vertikal auf den ersten und den dritten Schlitz52 in der Kontaktüberformung50 , in der Kontakte30 eingebettet sind, ausgerichtet sind.6 zeigt, wie die erste Gruppe von Abschirmungen60 in den ersten bzw. dritten Schlitz52 in der Kunststoffüberformung50 mit einer Presspassungsverbindung hineingepresst wurde.7 zeigt, wie eine zweite Gruppe von Abschirmungen60 in einen zweiten bzw. vierten Schlitz52 in der Kunststoffüberformung50 mit einer Presspassungsverbindung hineingepresst wurde, so dass ein Verbindermodul80 (auch "Wafer" genannt) entstand. Somit werden die Kontakt30 an Streifen ausgebildet, wobei die horizontale Beabstandung zwischen den aufeinanderfolgenden Kontakten30 einen ersten Abstand (2 Millimeter) beträgt. Die Abschirmungen60 werden andererseits an Streifen ausgebildet, wobei die horizontale Beabstandung zwischen den aufeinanderfolgenden Abschirmungen60 einen zweiten Abstand (4 Millimeter) beträgt, der das Doppelte des ersten Abstandes (2 Millimeter) misst, dergestalt, dass eine erste Gruppe von Abschirmungen60 in jeden zweiten Schlitz52 eingesetzt werden kann, während sie an einem ersten Streifen angeordnet sind, woraufhin eine zweite Gruppe von Abschirmungen60 in die leeren Schlitze52 zwischen der ersten Gruppe von Abschirmungen60 eingesetzt werden kann, während sie an einem zweiten Streifen angeordnet sind. -
8 zeigt eine Frontkappe90 (auch als Buchsen- oder Verbindergehäuse bezeichnet) mit sich horizontal erstreckenden Schlitzen92 , die dafür konfiguriert sind, die Verbindermodule80 aufzunehmen.9 zeigt ein Verbindermodul oder einen Wafer80 , das bzw. der auf einen sich horizontal erstreckenden Schlitz92 in der Frontkappe90 ausgerichtet ist.10 zeigt, wie das Verbindermodul80 vollständig mit einer Presspassungsverbindung in die Frontkappe90 hineingedrückt wurde.11 zeigt einen vollständig zusammengesetzten Buchsenverbinder20 , der acht Reihen aus Verbindermodulen80 enthält, die in einer vertikalen Säule angeordnet sind, wobei jede Reihe vier Kontakte30 aufweist, die in einer horizontalen Reihe angeordnet sind.12 ist eine geschnittene Teilansicht des Buchsenverbinders20 , wobei die vertikalen und horizontalen Abschirmungsabschnitte62 ,64 der Abschirmungen60 zu sehen sind, die einen praktisch koaxialen Kasten um jeden Signalkontakt30 herum bilden. Die koaxiale Abschirmung jedes Signalkontakts30 gestattet die Übertragung von Hochfrequenzsignalen an den Verbindungspunkten mit minimaler Interferenz und minimalem Übersprechen. - Die 8 × 4 Kontakte
30 werden auf 8 × 4 Stifteinschubfenster94 in der Frontkappe90 ausgerichtet, wenn die Verbindermodule80 in der Frontkappe90 zusammengesetzt werden. Die Stifteinschubfenster94 führen die Signalstifte eines (nicht gezeigten) Steckreihenverbinders, wenn der Buchsenverbinder20 mit einem Steckreihenverbinder zusammengesteckt wird. Wie oben angesprochen, werden die Signalstifte des Steckreihenverbinders von den Federarmen38 der Kontakte30 des Buchsenverbinders20 aufgenommen. Die Anzahl der Reihen und Säulen in dem Buchsenverbinder20 kann frei und unabhängig voneinander gewählt werden. Man kann beispielsweise einen Buchsenverbinder20 mit 16 Reihen und 8 Kontakten pro Reihe anstelle von 8 Reihen mit 4 Kontakten pro Reihe konstruieren. Der Buchsenverbinder20 der vorliegenden Erfindung eignet sich besonders für Kabel mit hohen Übertragungsgeschwindigkeiten. - Ein Verbindermodul
80 kann alternativ auch in einen (nicht gezeigten) einreihigen Isolator mit einer Presspassungsverbindung hineingepresst werden (auch als "Einreihenkonzept" bezeichnet). Die zusammengesetzten Verbindermodule80 können dann auf eine gewünschte Höhe (beispielsweise 16 Reihen oder 8 Reihen) gestapelt und in ein (nicht gezeigtes) Umfangsgehäuse eingeschoben werden. Das Gehäuse hält die zusammengesetzten Verbindermodule80 zusammen und bewirkt eine Isolierung und Abschirmung um die zusammengesetzten Verbindermodule80 herum. - Die für den Buchsenverbinder
20 verwendeten Materialien sind folgende (die Aufzählung ist nur beispielhaft): - a) Signalkontakte
30 : Kupferlegierung, UNS C70250, 0,2 Versatz, 95-120 ksi praktische Fließgrenze, 100-125 ksi Zugfestigkeit - b) Überformung
50 der Signalkontakte:30 glasgefülltes LCP, DuPont Zenite 6130L - c) Abschirmung
60 : Phosphorbronze, Federhärte 510 - d) Abschirmungsüberformung
70 : 30 % glasgefülltes LCP, DuPont Zenite 6330 - e) Frontkappe
90 : 30 % glasgefülltes LCP, DuPont Zenite3226L Obgleich die vorliegende Erfindung detailliert anhand bestimmter bevorzugter Ausführungsformen beschrieben wurde, sind innerhalb des Geltungsbereichs der vorliegenden Erfindung, wie sie oben beschrieben wurde, Variationen und Modifikationen möglich.
Claims (8)
- Verbinder, der Folgendes aufweist: – mehrere horizontal voneinander beabstandete, in einer Reihe angeordnete Kontakte (
30 ) mit einem sich nach vorn erstreckenden Kontaktabschnitt, der dafür konfiguriert ist, einen entsprechenden Kontakt in einem komplementären Verbinder in Eingriff zubringen, einem Zwischenabschnitt (34 ) und einem sich nach hinten erstreckenden Endabschnitt (36 ), – ein isolierendes Gehäuse (50 ) über den Zwischenabschnitten (34 ) der Kontakte (30 ), wobei das Gehäuse (50 ) horizontal voneinander beabstandete, vertikale Öffnungen (52 ) aufweist, die zwischen Zwischenabschnitten angeordnet sind, wobei jede Öffnung sich in der Richtung des benachbarten Kontakts (30 ) erstreckt, und – eine Abschirmung (60 ) für jeden Kontakt, wobei jede Abschirmung (60 ) einen vertikalen Flanschabschnitt zum Einführen in eine vertikale Öffnung (52 ) in dem isolierenden Gehäuse (50 ) sowie einen oberen horizontalen Abschnitt (64 ), der sich entlang und oberhalb des Zwischenabschnitts (34 ) des benachbarten Kontakts (30 ) erstreckt, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass – der obere horizontale Abschnitt (64 ) jeder Abschirmung (60 ) einen sich nach vorn erstreckenden horizontalen Abschirmungsabschnitt (68 ) enthält, der sich oberhalb des sich nach vorn erstreckenden Kontaktabschnitts (32 ) jedes Kontakts (30 ) befindet, und wobei der sich nach vorn erstreckende horizontale Abschirmungsabschnitt (68 ) jeder Abschirmung (60 ) ein isolierendes Gehäuse (70 ) aufweist, das den sich nach vorn erstreckenden horizontalen Abschirmungsabschnitt (68 ) umgibt. - Verbinder nach Anspruch 1, wobei die Kontakte (
30 ) an Streifen ausgebildet sind, wobei der horizontale Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Kontakten (30 ) einen ersten Abstand darstellt, und wobei die Abschirmungen (60 ) an Streifen ausgebildet sind, wobei benachbarte Abschirmungen um einen zweiten Abstand voneinander beabstandet sind, der zweimal so breit ist wie der erste Abstand, dergestalt, dass die erste Gruppe Abschirmungen (60 ) in jede andere Öffnung (52 ) eingeführt werden kann, während sie an einem ersten Streifen angeordnet ist, woraufhin eine zweite Gruppe Abschirmungen (60 ) in die leeren Öffnungen (52 ) zwischen der ersten Gruppe Abschirmungen (60 ) eingeführt werden kann, während sie an einem zweiten Streifen angeordnet ist. - Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Gehäuse (
50 ) durch Überformen eines Kunststoffisolators über die Kontaktzwischenabschnitte (34 ) gebildet ist, während die Kontakte (30 ) sich an einem Streifen befinden, wobei die Öffnungen (52 ) jeweils zwischen benachbarten Kontakten (30 ) ausgebildet sind. - Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der sich nach vorn erstreckende Kontaktabschnitt (
32 ) jedes Kontakts (30 ) dafür konfiguriert ist, einen entsprechenden Signalstift eines komplementären Verbinders in Eingriff zubringen, wobei der vertikale Flanschabschnitt (62 ) jeder Abschirmung (60 ) einen sich nach vorn erstreckenden vertikalen Abschirmungsabschnitt (60 ) enthält, der sich neben einem sich nach vorn erstreckenden Kontaktabschnitt (32 ) eines benachbarten Kontakts (30 ) befindet, und wobei der sich nach vorn erstreckende vertikale Abschirmungsabschnitt (66 ) dafür konfiguriert ist, einen Massestift eines komplementären Verbinders in Eingriff zubringen, wobei der obere horizontale Abschnitt (64 ) jeder Abschirmung (60 ) einen sich nach vorn erstreckenden horizontalen Abschirmungsabschnitt (68 ) enthält, der sich oberhalb des sich nach vorn erstreckenden Kontaktabschnitts (32 ) jedes Kontakts (30 ) befindet, und wobei der sich nach vorn erstreckende horizontale Abschirmungsabschnitt (68 ) jeder Abschirmung (60 ) ein isolierendes Gehäuse (70 ) enthält, das den sich nach vorn erstreckenden horizontalen Abschirmungsabschnitt (68 ) umgibt. - Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das isolierende Gehäuse (
70 ), das den sich nach vorn erstreckenden horizontalen Abschirmungsabschnitt (68 ) umgibt, durch Überformen eines Kunststoffisolators über den sich nach vorn erstreckenden horizontalen Abschirmungsabschnitt (68 ) des oberen horizontalen Abschnitts gebildet ist, während die Abschirmungen (60 ) sich an einem Streifen befinden. - Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die vertikalen Öffnungen (
52 ) als Öffnungen ausgebildet sind. - Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die vertikalen und horizontalen Flanschabschnitte (
62 ,64 ) so konfiguriert sind, dass sie eine koaxiale Abschirmung um jeden Signalkontakt (30 ) herum bilden. - Anordnung aus elektrischen Verbindern, die Folgendes aufweist: – ein Verbindergehäuse (
90 ) und – mehrere Verbinder (80 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Verbinder (80 ) zum Einsetzen in das Verbindergehäuse (90 ) konfiguriert sind.
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