DE4422708A1 - Vorrichtung zur Verwendung in einer Presse zum Zuführen von Verbindungselementen und deren Befestigung in Werkstücken durch Verpressen - Google Patents
Vorrichtung zur Verwendung in einer Presse zum Zuführen von Verbindungselementen und deren Befestigung in Werkstücken durch VerpressenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß
Oberbegriff Patentanspruch 1.
Die Herstellung von Werkstücken aus einem von einem Coil
abgezogenen Blech oder aus Einzelblechen bzw. Tafeln unter
Verwendung einer Presse und eines in einer solchen Presse
angeordneten Werkzeugs (beispielsweise auch Folgewerkzeuges)
durch Stanzen, bleibende Verformung usw. ist bekannt. Hierbei
ist auch bekannt, die Werkstücke beim Herstellen in der
Presse mit Verbindungselementen zu versehen, und zwar durch
Einfügen bzw. Einsetzen des betreffenden Verbindungselementes
in ein vorbereitetes Loch und anschließendes Verpressen des
Verbindungselementes im Werkstück.
Die Verbindungselemente sind beispielsweise bolzenförmige
Elemente, wie Schrauben, Bolzen, Muttern usw.
Eine bekannte Vorrichtung zum Zuführen und Befestigen von
Verbindungselementen in Werkstücken besteht im wesentlichen
aus einem Stanzkopf, der an einem von zwei gegenwirkenden
Werkzeug- bzw. Pressenteilen vorgesehen ist und unter
Vermittlung eines Einpreßstößels das Einfügen eines Ver
bindungselementes in ein vorbereitetes Loch eines Werkstückes
sowie unter Mitwirkung des anderen der gegenwirkenden
Werkzeug- bzw. Pressenteile das anschließende Verpressen des
Verbindungselementes im Werkstück wirkt. Die bekannte
Vorrichtung weist weiterhin eine starre, ebenfalls an dem
einen Werkzeug-bzw. Pressenteil montierte Zuführung auf, der
die Verbindungselemente über eine flexible Zuführung
(Schlauch) von einer Sortier- und Zuführungseinrichtung
zugeführt werden und die die Verbindungselemente an den
Stanzkopf weiterleitet.
Unter "Presse" ist im Sinne der Erfindung grundsätzlich eine
Maschine mit wenigstens zwei relativ zueinander bewegbaren
oder entgegenwirkenden Werkzeug- oder Pressenteilen zu
verstehen. Bevorzugt ist eine "Presse" eine Werkzeugpresse
der eingangs erwähnten Art zum Herstellen von Werkstücken aus
Blech usw.
Gegenwirkende Werkzeug- bzw. Pressenteile sind in vorliegen
dem Zusammenhang solche Teile der Presse oder des an dieser
Presse vorgesehenen Werkzeuges, die direkt oder indirekt auf
das herzustellende Werkstück oder auf das hierfür verwendete
Blech einwirken. Derartige Werkzeug- bzw. Pressenteile sind
beispielsweise der entsprechend dem Pressenhub auf- und
abgehende Niederhalter einerseits und das mit diesem zu
sammenwirkende Gegenwerkzeug andererseits, aber auch dieses
Gegenwerkzeug tragende Elemente der Presse, beispielsweise
eine Aufspannplatte am Pressentisch oder eine dort befestigte
Zwischenplatte für das Gegenwerkzeug usw.
In Abhängigkeit von der Ausbildung des Werkzeuges ist es
oftmals erforderlich, den Stanzkopf an dem beweglichen
Werkzeug- bzw. Pressenteil der gegenwirkenden Werkzeug- oder
Pressenteile vorzusehen, beispielsweise an dem Niederhalter
zum Zuführen der Verbindungselemente von oben. Nachteilig ist
hierbei, daß nicht nur die gesamte Vorrichtung mit dem
Niederhalter auf- und abbewegt wird, sondern vor allem auch
die flexible Zuführung dem Pressenhub folgend sich ständig
auf- und abbewegt und hierdurch einem erhöhten Verschleiß
unterliegt. Außerdem werden hierbei zusätzliche Beschleuni
gungskräfte auf die in der flexiblen Zuführung vorhandenen
Verbindungselemente ausgeübt. Nachteilig ist aber insbeson
dere, daß die flexible Zuführung sowie ggfs. zusätzliche
Verbindungs- und Versorgungsleitungen (Pneumatik- oder
Hydraulikleitungen, elektrische Steuerleitungen usw.) den
freien seitlichen Zugang an die Presse z. B. bei Montage- und
Demontagearbeiten oder bei Reparaturen und/oder Wartungen
behindern.
Ziel des Hauptpatentes ist die Schaffung einer Vorrichtung,
die die Nachteile des vorgenannten Standes der Technik
vermeidet und ohne Behinderung des freien Zugangs an die
Presse eine störungsfreie und lagegenaue Zuführung der in
Werkstücken zu befestigenden Verbindungselemente an den
Stanzkopf ermöglicht.
Aufgabe der vorliegenden Zusatzerfindung ist die Weiter
bildung der Erfindung an dem Hauptpatent insbesondere auch
dahingehend, daß unter Beibehaltung der grundsätzlichen
Vorteile eine Zuführung der Verbindungselemente einzeln und
in zeitlicher Folge nacheinander an die Vorrichtung bzw.
deren starre Zuführung möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung erfindungs
gemäß entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentan
spruches 1 ausgebildet.
Eine Besonderheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht
weiterhin darin, daß diese wenigstens zweiteilig, d. h. aus
zwei Baugruppen bestehend ausgeführt ist, von denen die erste
Baugruppe an einem ersten der beiden gegenwirkenden Pressen-
und Werkzeugteilen und die andere Baueinheit an einem zweiten
der gegenwirkenden Pressen- oder Werkzeugteilen befestigt
ist. Bevorzugt ist dabei das zweite Pressen- oder Werkzeug
teil das bewegliche Werkzeugteil. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung ermöglicht ihre optimale Unterbringung und
Montage in einer Presse, wobei insbesondere auch ein ein
faches und schnelles Nachrüsten der gesamten Vorrichtung
sowie ein einfaches und schnelles Austauschen der einzelnen
Baueinheiten, insbesondere auch der den Stanzkopf aufweisen
den zweiten Baueinheit möglich ist. Die Baueinheiten können
jeweils als komplette Einheiten ein- und ausgebaut werden,
d. h. insbesondere ist hierbei eine Demontage von Teilen des
Werkzeugs usw. nicht erforderlich.
Ist die erste Baueinheit am nicht bewegbaren Werkzeug- oder
Pressenteil und die zweite Baueinheit am bewegbaren Pressen-
oder Werkzeugteil vorgesehen, so wird auch eine mit der
Bewegung der Presse auf- und abbewegte flexible Zuführung für
die Verbindungselemente vermieden.
Die Besonderheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht
darin, daß die Verbindungselemente jeweils einzeln und in
zeitlicher Folge nacheinander, d. h. dem jeweiligen Bedarf
entsprechend über die äußere Zuführung an die Beladeposition
bewegt werden, und zwar bevorzugt durch Einschießen. Die
Zuführung der Verbindungselemente erfolgt also nicht durch
Staudruck von der Sortier- und Zuführungseinrichtung. Dies
hat insbesondere bei flexiblen äußeren Zuführungen den
weiteren Vorteil, daß Störungen bei dem Zuführen der Ver
bindungselemente durch ein gegenseitiges Verklemmen dieser
Elemente zuverlässig vermieden ist.
Die Verbindungselemente bilden in der Förderstrecke wiederum
eine geschlossene Reihe, in der die Verbindungselemente dicht
aneinander anschließen, d. h. bei normaler Arbeitsweise ist in
der zweiten Förderstrecke zu jedem Zeitpunkt eine genau
definierte Anzahl von Verbindungselementen in der zweiten
Förderstrecke vorhanden. Die Verbindungselemente sind dort
durch die erste Vorschubeinrichtung für eine Bewegung an den
Stanzkopf vorgespannt, und zwar unabhängig von der Zuführung
der Verbindungselemente aus der Sortier- und Zuführungsein
richtung an die Beladeposition.
In der Übergabesituation, in der im unteren Totpunkt des
Pressenhubes der Übernahmekopf auf den Beladekopf abgesenkt
ist, erfolgt durch kurzzeitiges Betätigen des zweiten
Vorschubelementes das Überführen wenigstens eines Verbin
dungselementes aus der Beladeposition in die zweite Förder
strecke.
Die Steuerung insbesondere der Bewegung des ersten Vor
schubelementes zwischen seiner wirksamen und seiner nicht
wirksamen Stellung sowie auch die Betätigung einer im
Beladekopf vorgesehenen Vereinzelungs- oder Sicherungsein
richtung, die sicherstellt, daß jeweils nur die vorgesehene
Anzahl von Verbindungselementen an die zweite Förderstrecke
übergeben wird, erfolgen bei der Erfindung bevorzugt allein
durch das Zusammenwirken der Baueinheiten, so daß hierdurch
besondere, an die zweite Baueinheit führende Steuer- und/oder
Versorgungsleitungen vermieden sind.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran
sprüche.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 ein Verbindungselement in Form einer Mutter
und ein Blech oder Werkstück vor dem
Einsetzen dieser Mutter in ein im Werkstück
vorbereitetes Loch bzw. nach dem Einsetzen
und Befestigen der Mutter im Werkstück durch
Verpressen;
Fig. 3 und 4 in vereinfachter Darstellung und in Seiten
ansicht eine Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Vorrichtung, zusammen mit einer mit
dieser Vorrichtung versehenen Presse, wobei
die erste Baueinheit am Unterteil der Presse
und die zweite Baueinheit am Niederhalter
montiert ist, und zwar bei offener Presse
bzw. bei gegen das Werkstück anliegendem
Niederhalter;
Fig. 5 und 6 in vergrößerter Teildarstellung und Seiten
ansicht die Baueinheiten der erfindungs
gemäßen Vorrichtung in einer ersten Relativ
lage (bei offener Presse) und in einer
zweiten Relativlage (bei geschlossener
Presse bzw. in der Übergabesituation);
Fig. 7 in vereinfachter Darstellung und in Draufsicht die
beiden Förderstrecken bzw. die diese Förderstrecken
bildenden T-Führungen der Baueinheiten bei in der
Übergabesituation befindlichen Baueinheiten;
Fig. 8 in vereinfachter Darstellung einen Schnitt ent
sprechend der Linie I-I bei in der ersten Relativlage
befindlichen Baueinheiten;
Fig. 9 einen Schnitt entsprechend der Schnittlinie 11-11 der
Fig. 8 durch die Förderstrecke der zweiten Bauein
heit;
Fig. 10 einen Schnitt entsprechend der Linie III-III der Fig.
8, allerdings bei in der zweiten Relativlage oder
Übergabesituation befindlichen Baueinheiten;
Fig. 11 in schematischer Darstellung den Verlauf der Bewegung
des als Vorschubschwinge ausgebildeten Vorschubele
mentes der zweiten Baueinheit beim Abheben der
zweiten Baueinheit von der ersten Baueinheit;
Fig. 12 den Stanzkopf der Vorrichtung im Vertikalschnitt;
Fig. 13 den Stanzkopf der Fig. 12 in einer Ansicht von oben,
und zwar bei abgenommenem Träger;
Fig. 14 in einer Darstellung ähnlich Fig. 6 die Baueinheiten
bzw. deren Vereinzelungs- oder Beladekopf und
Übernahmekopf in der Übernahmeposition bei einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 15 in vereinfachter Darstellung und in Seitenansicht den
Übergabekopf der Vorrichtungen der Fig. 5-14;
Fig. 16 eine weitere Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 17 einen Schnitt durch den die äußere Zuführung bilden
den Zuführungsschlauch;
Fig. 18 einen Schnitt entsprechend der Linie IV-IV der Fig.
16;
Fig. 19 einen Schnitt entsprechend der Linie V-V der Fig.
16.
In den Figuren ist 1 ein aus einem Blech durch Stanzen
hergestelltes Werkstück, welches in den Figuren der ein
facheren Darstellung wegen als flaches Werkstück wieder
gegeben ist, aber auch jede andere erforderliche Formgebung
aufweisen kann. Mit 2 ist ein Verbindungselement bezeichnet,
welches bei der dargestellten Ausführungsform als Mutter
ausgeführt ist, die mit einem Bund 2′ in einer in das
Werkstück 1 durch Stanzen eingebrachten Öffnung 3 durch
Einsetzen oder Einfügen und durch anschließendes Verpressen
unter Verwendung des Einpreßstößels 4 (Plunger) des Stanz
kopfs 5 und eines Verpreßringes 6 in einem unteren Werk
zeugteil bzw. Gegenwerkzeug 7 befestigt ist. Die Herstellung
des Werkstückes 1 erfolgt hierbei in einer Presse 8, und zwar
in einem in dieser Presse vorgesehenen Werkzeug, in dem dann
auch die Mutter 2 am Werkstück 1 durch Verpressen befestigt
wird, wie dies dem Fachmann bekannt ist.
Die Presse 8 besteht im wesentlichen aus einem Pressengestell
9, welches das Unterteil 10 der Presse bildet und an welchem
in vertikaler Richtung auf- und abbewegbar der Pressenstößel
11 geführt ist.
Am Unterteil 10 ist eine Aufspannplatte 12 vorgesehen, auf
der über eine Zwischenplatte 13 das untere Werkzeugteil bzw.
Gegenwerkzeug 7 befestigt ist. An der Unterseite des Pressen
stößels 11 ist eine Aufspannplatte 14 vorgesehen, an welcher
ein oberes Werkzeugteil 15 in Form einer Stempelhalteplatte
befestigt ist.
Weiterhin weist die Presse 8 einen gefederten Niederhalter 16
auf, der zwischen dem oberen Werkzeugteil 15 und dem Gegen
werkzeug 7 angeordnet ist und sich bei geschlossener Presse
über die Kraft von Niederhalterfedern 17, die zwischen dem
Niederhalter 16 und dem Werkzeugteil 15 wirken, gegen das
Werkstück 1 abstützt.
Zum gesteuerten Zuführen der Muttern 2 an den "Einsetzbe
reich" des Werkzeugs, an welchem (Einsetzbereich) diese
Mutter in die betreffende Öffnung 3 eines Werkstückes 1
eingesetzt werden und welcher mit 18 bezeichnet ist, dient
die in den Fig. 3-10 insgesamt mit 19 bezeichnete
Vorrichtung, die aus zwei Baueinheiten 19′ und 19′′ besteht,
von denen die Baueinheit 19′ am unteren Werkzeugteil bzw. an
der Zwischenplatte 13 und die Baueinheit 19′′ an der Unter
seite des Niederhalters 16 montiert ist.
Die Baueinheit 19 besitzt eine Förderstrecke 20, die mit
ihrem einen Ende über einen flexiblen Schlauch 21 mit einer
Sortier- und Zuführungseinrichtung 22 verbunden ist, die
seitlich von der Presse 8 angeordnet ist und über die die
Muttern 2 jeweils dicht aufeinanderfolgend und in einer
vorgeschriebenen Lage bzw. Orientierung (lagegenau) der
Förderstrecke 20 zugeführt werden. Diese ist ebenso wie der
Schlauch 21 derart ausgebildet, daß die Muttern 2 zwangs
läufig in ihrer vorbestimmten Lage und/oder Orientierung
verbleiben. Die Förderrichtung der Förderstrecke 20 ist in
der Fig. 3 mit dem Pfeil A angegeben. Die Förderstrecke 20
besteht im wesentlichen nur aus einer Führungsschiene oder
T-Führung 27 und einem diese tragenden Träger 26, d. h. sie
ist kein aktive Förderstrecke. Die Muttern 2 werden in dem
Schlauch 21 und in der Förderstrecke 20 vielmehr durch den
von der Einrichtung 22 erzeugten Staudruck weiterbewegt.
An dem dem Schlauch 20 abgewandten Ende ist an der Förder
strecke 20 ein Vereinzelungs- oder Beladekopf 23 gebildet
oder vorgesehen, dessen konstruktive Ausgestaltung nach
folgend noch näher im Detail beschrieben wird und der
zusammen mit der Förderstrecke 20 die Baueinheit 19′ bildet.
Die Baueinheit 19′′ besteht im wesentlichen aus der ebenfalls
horizontalen Förderstrecke 24, die mit ihrem einen Ende in
den im Einsetzbereich 18 des Werkzeuges vorgesehenen Stanz
kopf 5 übergeht und mit ihrem anderen Ende mit einem Über
nahmekopf 25 verbunden ist, der bei den Arbeitshüben der
Presse 8 in der nachfolgend noch näher beschriebenen Weise
mit dem Vereinzelungskopf 23 zusammenwirkt. Mit dem den
Übernahmekopf 25 aufweisenden Ende steht die mit dem Nieder
halter 16 mitbewegte Baueinheit 19′′ seitlich über den
Niederhalter 16 weg. Die Zuführung der Muttern 2 an den
Einsetzbereich 18 erfolgt somit seitlich von der Außenseite
des Werkzeuges.
Auch die Förderstrecke 24 ist eine passive Förderstrecke, die
ebenso wie die Förderstrecke 20 von einer T-Führung 27′
gebildet ist. In der Fig. 9 ist diese die Förderstrecke 24
bildende und an der Unterseite eines Trägers 26′ vorgesehene
T-Führung 27′ im Schnitt dargestellt. Der Träger 26′ er
streckt sich im wesentlichen über die gesamte Länge der
Förderstrecke 24 und ist beidendig mit dem Übernahmekopf 25
bzw. mit dem Stanzkopf 5 verbunden. Mit dem Träger 26′ ist
die Baueinheit 19′′ an der Unterseite des Niederhalters 16
befestigt. Ähnlich wie die Förderstrecke 24 ist auch die
Förderstrecke 20 ausgebildet, allerdings bei der speziellen
Ausführungsform mit dem Unterschied, daß dort die T-Führung
27 nicht (wie die T-Führung 27′) an der Unterseite, sondern
an der Oberseite in Führungslängsrichtung offen bzw. ge
schlitzt ist.
Während des Betriebes sind die Förderstrecken 20 und 24
jeweils mit einer Vielzahl von Muttern 2 besetzt, und zwar
derart, daß diese Muttern in Längsrichtung L bzw. L′ oder in
Förderrichtung A bzw. B der jeweiligen Förderstrecke dicht
aneinander anschließen und insbesondere in der Förderstrecke
24 zu jedem Zeitpunkt sich eine genau vorgegebene Anzahl von
Muttern 2 befindet. Durch ein im Übernahmekopf 25 vorge
sehenes Vorschubelement, welches bei der dargestellten
Ausführungsform von einer Vorschubschwinge 28 gebildet ist,
sind die in der Förderstrecke 24 angeordneten Muttern 2 für
eine Bewegung vom Übernahmekopf 25 in Richtung Stanzkopf 5
(Pfeil B der Fig. 3) mit einer Vorschubkraft vorgespannt, und
zwar derart, daß jeweils eine Mutter 2 im Stanzkopf 5 bzw. in
einem dort gebildeten Stößelkanal 49 (Fig. 12) für das
Einbringen in ein Werkstück 1 bereit steht.
Die grundsätzliche Arbeitsweise der Vorrichtung 19 läßt sich,
wie folgt, beschreiben:
Bewegt sich die Presse in den unteren Totpunkt, so erfolgt dann, wenn sich der Stanzkopf 5 gegen das Werkstück 1 über die Niederhalterfedern 17 angepreßt ist, schließlich das Einschieben einer im Stanzkopf 5 bereitstehenden Mutter 2 in die Öffnung 3 des Werkstücks mit Hilfe des Einpreßstößels 4 und dann beim weiteren Abwärtshub der Presse das Befestigen der Mutter 2 im Werkstück 1 in der vorbeschriebenen Weise durch Verpressen.
Bewegt sich die Presse in den unteren Totpunkt, so erfolgt dann, wenn sich der Stanzkopf 5 gegen das Werkstück 1 über die Niederhalterfedern 17 angepreßt ist, schließlich das Einschieben einer im Stanzkopf 5 bereitstehenden Mutter 2 in die Öffnung 3 des Werkstücks mit Hilfe des Einpreßstößels 4 und dann beim weiteren Abwärtshub der Presse das Befestigen der Mutter 2 im Werkstück 1 in der vorbeschriebenen Weise durch Verpressen.
Am unteren Totpunkt des Pressenhubes greifen gleichzeitig
auch der Vereinzelungskopf 23 und der Übernahmekopf 25 derart
ineinander, daß in dieser in dem geschlossenen Zustand der
Presse 8 entsprechenden Übergabesituation (zweite Relativ
lage) der Baueinheit 19′ und 19′′ die Förderstrecke 20 mit
ihrem am Vereinzelungskopf 23 gebildeten Ende in das am
Übernahmekopf 25 gebildete Ende der Förderstrecke 24 über
geht, sich die Förderstrecke 20 also in der Förderstrecke 24
fortsetzt. Bei der dargestellten Ausführungsform liegen die
Förderstrecken 20 und 24 im unteren Totpunkt der Presse
achsgleich in einer gemeinsamen horizontalen Achse.
Der Vereinzelungskopf 23 besitzt eine Vereinzelungs- oder
Sicherungseinrichtung 29, die im wesentlichen aus zwei Paaren
von Anschlägen 30 und 31 gebildet ist (insbesondere Fig.
7, 8 und 10) und deren Wirkungsweise im Detail nachfolgend
noch näher beschrieben wird.
Die Vereinzelungseinrichtung 29 ist so ausgeführt, daß
während des Pressenhubes vom unteren Totpunkt in Richtung des
oberen Totpunktes, d. h. in einer Übergabephase dieser
Bewegung, in der (Phase) sich zwar der Einpreßstößel 4 nach
Beendigung des Festpressens der Mutter 2 im Werkstück 1 in
eine Ausgangsstellung zurückbewegt ist und der Stanzkopf 5
mit einer neuen Mutter 2 besetzt werden kann, der Stanzkopf 5
aber durch die Wirkung der Niederhalterfedern 17 weiterhin
gegen das Werkstück 1 bzw. über dieses gegen das untere
Werkzeug 7 anliegt, sich die Baueinheiten 19 und 19′ also
weiterhin in der Übergabesituation befinden, jeweils die (am
Vereinzelungskopf 23) in der Förderstrecke 20 anstehende
erste Mutter 2 (am Übernahmekopf 25) in die Förderstrecke 24
eingeführt wird, und zwar durch den von der Einrichtung 22
erzeugten Staudruck. Die Vorschubschwinge 28 ist hierfür
während dies er Belade- bzw. Übergabephase aus dem Bewegungs
raum der Muttern 2 in den Förderstrecken 20 und 24 herausge
schwenkt, so daß die zu übergebende Mutter 2 unter der
Vorschubschwinge 28 vorbei aus der Förderstrecke 20 in die
Förderstrecke 24 eingebracht werden kann.
Sobald der Übernahmekopf 25 der Bewegung des Niederhalters 16
folgend von dem Vereinzelungskopf 23 abhebt, sperren die
Vereinzelungseinrichtung 29 bzw. die dortigen Anschläge 30
die Förderstrecke 20 im Bereich ihres am Vereinzelungskopf 23
gebildeten Endes und die Vorschubschwinge 28 schwenkt in ihre
aktive bzw. wirksame Stellung, in der diese Schwinge gegen
die letzte, in die Förderstrecke 24 eingebrachte Mutter 2
anliegt und dadurch sämtliche Muttern 2 in der Förderstrecke
24 für eine Bewegung in Richtung des Pfeiles B vorspannt.
Beim nächsten Pressenhub wird im unteren Totpunkt wiederum
die im Steuerkopf 5 anstehende Mutter 2 in ein Werkstück 1
eingesetzt und dort befestigt, worauf dann während einer
erneuten Übergabephase eine weitere Mutter 2 aus dem Verein
zelungskopf 23 bzw. von der dortigen Beladeposition 20′′ in
den Übernahmekopf 25 bzw. in das dortige Ende der Förder
strecke 24 eingebracht wird usw.
Sämtliche Bewegungen der Funktionselemente im Vereinzelungs
kopf 23 und im Übernahmekopf 25, insbesondere die Bewegung
der Anschläge 30 und das Überführen des Vorschubhebels 28 in
die nicht wirksame Stellung und anschließend wieder in die
wirksame Stellung erfolgt zwangsläufig durch die Relativbe
wegung bzw. den Bewegungshub zwischen dem Übernahmekopf 25
und dem Vereinzelungskopf 23, d. h. dadurch, daß Steuerflächen
am Übernahmekopf 25 auf entsprechende Steuerflächen am
Vereinzelungskopf 23 am unteren Totpunkt des Pressenhubes und
während der Übergabephase einwirken. Außerdem sind während
des unteren Totpunktes des Pressenhubes, während der Über
gabephase sowie auch noch in einem daran anschließenden
Teilbereich des Pressenhubes vom unteren Totpunkt in den
oberen Totpunkt am Vereinzelungskopf 23 vorgesehene Funk
tionselemente, nämlich die dortigen Anschläge 31, im Über
nahmekopf 25 bzw. in der dortigen Förderstrecke 24 wirksam.
Die Vorrichtung 19 gewährleistet nicht nur eine einwandfreie
Zuführung der Muttern 2 an den Einsetzbereich 18 des Werk
zeuges, sondern bietet insbesondere auch den Vorteil, daß an
den Niederhalter 16 führende Leitungen, wie Steuerleitungen,
Versorgungsleitungen, Schläuche zum Zuführen der Muttern 2
usw. ebenso vermieden sind wie aktive Steuer- und Betätigungs
elemente an der Baueinheit 19′′. Insbesondere bei im oberen
Totpunkt befindlicher Presse ist daher der Bereich zwischen
dem Niederhalter 16 und dem unteren Werkzeug 7 frei zugäng
lich. Durch die Steuerung der Funktionselemente des Verein
zelungskopfes 23 und des Übernahmekopfes 25 allein durch die
Relativbewegung zwischen diesen Köpfen ist weiterhin mit
einfachen Mitteln auch sichergestellt, daß diese Funktions
elemente synchron mit dem Pressenhub arbeiten.
Nachfolgend werden der Vereinzelungskopf 23, der Übernahme
kopf 25, der Stanzkopf 5 sowie eine abgewandelte Vorrichtung
19a näher erläutert.
Die Fig. 5-11 zeigen diese Köpfe im Detail.
Der Vereinzelungskopf 23 besitzt ein Gehäuse 32, welches im
Bereich des Endes der Förderstrecke 20 unterhalb dieser
Förderstrecke, d. h. unterhalb der diese Förderstrecke
bildenden T-Schiene 26 und des zugehörigen Trägers 27
angeordnet ist. Im Gehäuse 32 sind in einer vertikalen
Achsrichtung, d. h. in einer Achsrichtung senkrecht zur
Längserstreckung der Förderstrecke 20 und in Richtung des
Pressenhubes die beiden Anschläge 30 um einen vorgegebenen
Betrag verschiebbar (Doppelpfeil C) vorgesehen, und zwar
gegen die Wirkung einer Druckfeder 33 aus einer wirksamen
Stellung, in der jeder Anschlag 30 von unten her in die
Förderstrecke 20 hineinreicht, in eine nicht wirksame
Stellung, in der jeder Anschlag außerhalb der Förderstrecke
20 angeordnet ist, und zwar unter der Ebene der Unterseite
20′ dieser Förderstrecke. Bei der dargestellten Ausführungs
form sind die Anschläge 30 Teil eines einzigen Schiebers 30′.
Weiterhin sind im Gehäuse 32 die beiden Anschläge 31 eben
falls gegen die Wirkung einer Druckfeder 34 in der vertikalen
Achsrichtung verschiebbar vorgesehen, und zwar derart, daß
diese Anschläge 31 in einer wirksamen Stellung über die Ebene
der Unterseite 20′ vorstehen und aus dieser wirksamen
Stellung nach unten bewegt werden können. Die Anschläge 31
sind ebenfalls Teil eines einzigen Schiebers 31′.
Wie insbesondere die Fig. 7 zeigt, sind die Anschläge 30 und
auch die beiden Anschläge 31 jeweils in einer horizontalen
Achsrichtung senkrecht zur Längserstreckung der Förderstrecke
20 versetzt und symmetrisch zur Längsachse L angeordnet, und
zwar derart, daß in Förderrichtung A der Förderstrecke 20 die
beiden Anschläge 31 auf die beiden Anschläge 30 folgen.
Die Anschläge 30 und 31 sind weiterhin so ausgebildet und in
Richtung der Längsachse L derart voneinander beabstandet, daß
bei einer gegen die beiden Anschläge 31 anliegenden Mutter 2,
die in der Fig. 7 mit 2a bezeichnet ist, die Anschläge 30 in
ihrer wirksamen Stellung in jeweils einen Zwickel zwischen
der Mutter 2a und der in Förderrichtung A unmittelbar
folgenden und gegen die Mutter 2a anliegenden Mutter 2b
hineinreichen und somit in der später noch beschriebenen
Weise beim Abheben des Übernahmekopfes 25 vom Vereinzelungs
kopf 23 und bei der hierbei mit dem Übernahmekopf 25 mitge
führten Mutter 2a die Mutter 2b und die an dieser anstehenden
nachfolgenden Muttern gegen den Staudruck der Einrichtung 22
in der Förderstrecke 20 zurückhalten können.
Oberhalb der Förderstrecke bzw. der diese Förderstrecke
bildenden Führung 27′ ist ein Klotz 35 befestigt, der einen
nach oben wegstehenden Vorsprung 36 aufweist, welcher an
seiner Oberseite eine Steuerfläche 37 für die Vorschub
schwinge 28 bildet. Der Vorsprung 36 befindet sich dabei
bezogen auf die Förderrichtung A vor den Anschlägen 30.
Der Übernahmekopf 25 besteht aus einem Gehäuse 38, welches an
der Oberseite der Förderstrecke 24 bzw. an der Oberseite des
dortigen Trägers 26 befestigt ist und mit seiner Unterseite
u. a. Anlageflächen 39 bildet. Diese kommen bei auf dem
Vereinzelungskopf 23 abgesenktem Übernahmekopf 25 seitlich
von der Förderstrecke 20, d. h. außerhalb des Bewegungsraums
der Muttern 2 in dieser Förderstrecke 20, gegen die Oberseite
jeweils eines Anschlages 30 zur Anlage und drücken diesen
gegen die Wirkung der Feder 33 aus der wirksamen Stellung in
die nicht wirksame Stellung nach unten. Bei auf den Ver
einzelungskopf 23 abgesenktem Übernahmekopf 25 liegt die
Ebene E1 der Unterseite der Förderstrecke 20 in einer
gemeinsamen horizontalen Ebene mit der Ebene E2 der Unter
seite der Förderstrecke 24. Der Anfang der Förderstrecke 24
im Übernahmekopf 25 ist durch eine zur Unterseite des
Übernahmekopfes hin offene Ausnehmung 40 sowie durch zwei
Winkelstücken 41 gebildet, die jeweils seitlich mit einem
Schenkelabschnitt 41′ über den unteren Rand der Ausnehmung 40
nach innen vorstehen und dadurch zusammen mit der Ausnehmung
40 eine T-förmige Führungsnut oder T-Führung bilden, die dann
in die T-Führung 27′ übergeht. In den Winkelstücken 41 bzw.
den Schwenkelabschnitten 41′ sind Ausnehmungen 42 vorgesehen,
und zwar jeweils eine Ausnehmung 42 für jeden Anschlag 31
derart, daß bei auf den Vereinzelungskopf 23 abgesenktem
Übernahmekopf 25 jeder Anschlag 31 durch eine Ausnehmung 42
in die Förderstrecke 26 bzw. in den am Übernahmekopf 25
gebildeten Anfangsbereich dieser Förderstrecke hineinragt.
Die Ausnehmungen 42 sind in Richtung der Längsachse L′ der
Förderstrecke 24 gegenüber dem Anfang dieser Förderstrecke in
Förderrichtung B um einen Betrag derart versetzt, daß eine
Mutter, nämlich die Mutter 2a der Fig. 7, die in den bezogen
auf die Förderrichtung B vor den Ausnehmungen 42 und bei
abgesenktem Übernahmekopf 25 vor den Anschlägen 31 liegenden
Teil (Übernahmebereich 24′) der Förderstrecke 24 eingeführt
ist und gegen die durch die Ausnehmungen 42 nach oben
vorstehenden Anschläge 31 anliegt, nahezu vollständig von der
Förderstrecke 24 bzw. deren Übernahmebereich 24′ aufgenommen
ist.
Im Gehäuse 38 ist weiterhin die Vorschubschwinge 28 mittels
eines Gelenkbolzens 43 um eine horizontale Achse schwenkbar
gelagert, die senkrecht zu der Längsachse L′ liegt. Der
Gelenkhebel 43 bzw. dessen Achse befindet sich dabei oberhalb
der Förderstrecke 24, und zwar bei der dargestellten Aus
führungsform in vertikaler Richtung etwa oberhalb der
Ausnehmungen 42.
Die Vorschubschwinge 28 ist in bezug auf den Gelenkbolzen 43
und die von diesem Gelenkbolzen gebildete Gelenkachse als
doppelarmiger Hebel ausgeführt.
An dem einen Ende bildet die Vorschubschwinge 28 eine Nase
44, die eine Anlagefläche für die letzte, in die Förder
strecke 24 eingeführte Mutter 2 (bei der Darstellung der Fig.
7 Mutter 2a) ist. Die Nase 44 kann bei der für die Fig. 5
und 6 gewählten Darstellung durch Schwenken um den Gelenk
bolzen 43 im Gegenuhrzeigersinn in die Förderstrecke 24 bzw.
das vordere Ende dieser Förderstrecke hineingeschwenkt werden
und durch Schwenken der Vorschubschwinge 28 um den Gelenk
bolzen 43 im Uhrzeigersinn aus der Förderstrecke 26 in eine
nicht wirksame Stellung der Förderschwinge 28 herausge
schwenkt werden.
Am anderen Ende der Vorschubschwinge 28 greifen Zugfedern 45
mit einem Ende an, die mit ihrem anderen Ende am Gehäuse 38
gehalten sind, und zwar derart, daß durch die Zugfedern 45
die Vorschubschwinge 28 in ihre wirksame Stellung vorgespannt
ist und in dieser wirksamen Stellung über die Nase 44 in
Richtung des Pfeiles B die Vorschubkraft auf die in der
Förderstrecke 24 angeordneten Muttern 2 ausübt.
An der Vorschubschwinge 28 ist weiterhin ein Vorsprung 46
vorgesehen, dem am Gehäuse 38 ein Anschlag 47 zugeordnet ist.
Dieser Anschlag 47 ist manuell durch eine an der Außenseite
des Gehäuses vorgesehene Handhabe 47′ zwischen einer wirk
samen Position, in der der Anschlag 47 in der Bewegungsbahn
des Vorsprunges 46 liegt, und einer nicht wirksamen Stellung
bewegbar, in der der Anschlag 47 außerhalb der Bewegungsbahn
46 angeordnet ist.
Durch eine gefederte Ausbildung des Anschlages 47 sowie durch
eine Schrägfläche 46′ am Vorsprung 46 ist weiterhin erreicht,
daß bei in seiner wirksamen Stellung befindlichem Anschlag 47
die Vorschubschwinge 28 gegen die Wirkung der Zugfedern 45 in
ihre nicht wirksame Stellung geschwenkt werden kann, und daß
der in der wirksamen Stellung befindliche Anschlag 47 durch
den gegen diesen Anschlag zur Anlage kommenden Vorsprung 46
ein Schwenken der Vorschubschwinge 28 in ihre wirksame
Stellung verhindert, die Vorschubschwinge 28 vielmehr durch
den gegen den Anschlag 47 anliegenden Vorsprung 46 in einer
Zwischenstellung gehalten ist, in der die Vorschubschwinge 28
außerhalb der Förderstrecke 24 und bei auf den Vereinzelungs
kopf 23 abgesenktem Übernahmekopf 25 auch außerhalb der
Förderstrecke 20 liegt.
An einer Seite der Vorschubschwinge 28 ist eine Rolle 48 frei
drehbar gelagert, die bei der Abwärtsbewegung des Übernahme
kopfes 25 gegen die Steuerfläche 37 des Vorsprunges 36 zur
Anlage kommt, und zwar bereits vor Erreichen des unteren Tot
punktes des Pressenhubes, so daß beim weiteren Absenken und
Annähern des Übernahmekopfes 25 an den Vereinzelungskopf 26
die Vorschubschwinge 28 gegen die Wirkung der Zugfedern 45 in
ihre nicht wirksame Stellung geschwenkt wird, die dann
erreicht ist, wenn der Übernahmekopf 25 gegen den Vereinze
lungskopf 23 anliegt, sich die Baueinheiten 19′ und 19′′ also
in ihrer zweiten Relativlage oder Übergabesituation zuein
ander befinden. Durch die Steuerfläche 37 und die gegen diese
Steuerfläche anliegende Rolle 48 ist in diesem Zustand auch
die Position der Nase 44 oberhalb der Förderstrecken 20 und
24 genau und durch die Lage der Köpfe 23 und 25 zwangsläufig
definiert.
Das Zusammenwirken des Vereinzelungskopfes 23 und des
Übernahmekopfes 25 läßt sich im wesentlichen, wie folgt,
beschreiben:
Bei normaler Arbeitsweise, d. h. insbesondere bei nicht
wirksamem Anschlag 47, ist immer dann, wenn der Übernahmekopf
25 auf den Vereinzelungskopf 23 abgesenkt ist und gegen
diesen anliegt, die Vorschubschwinge 28 durch die gegen die
Steuerfläche 37 anliegende Rolle 48 in die nicht wirksame
Stellung geschwenkt. Gleichzeitig sind durch die Anlage
flächen 39 die Anschläge 30 in ihre nicht wirksame Stellung
bewegt, so daß dann, wenn durch Rückkehr des Einpreßstößels 4
in seine Ausgangsstellung Platz für eine weitere Mutter 2 in
der Förderstrecke 24 in Förderrichtung B auf den Übernahme
bereich 24′ folgend geschaffen ist, durch den Staudruck der
Einrichtung 22 die erste, in der Förderstrecke 20 bzw. in der
dortigen Beladeposition 20′′ anstehende Mutter 2 in den
Übernahmebereich 24′ der Förderstrecke 24 eingeführt wird.
Diese in der Fig. 7 mit 2a bezeichnete Mutter liegt dann
gegen die in die Förderstrecke 24 hineinragenden Anschlägen
31 an. Wird mit dem Niederhalter 16 der Übernahmekopf 25 nach
oben bewegt, so wird die im Übernahmebereich 24′ angeordnete
Mutter 2a mitbewegt. Mit dem Nachobenbewegen des Übernahme
kopfes 25 gelangen auch die Anschläge 30 in ihre wirksame
Stellung, so daß die auf die vom Übernahmekopf 25 mitgeführte
Mutter 2a folgende Mutter 2b in der Förderstrecke 20 zunächst
durch die Mutter 2a und anschließend durch die Anschläge 30
zurückgehalten wird. Mit dem Nachobenbewegen des Übernahme
kopfes 25 wird auch die Vorschubschwinge 28 zunehmend in ihre
wirksame Stellung geschwenkt, so daß diese Vorschubschwinge
dann mit ihrer Nase 44 schließlich gegen die Mutter 2a im
Übernahmebereich 24′ zur Anlage kommt und diese Mutter aus
dem Übernahmebereich 24′ in die Förderstrecke 24 einschiebt,
sobald sich die Anschläge 31 vollständig aus dieser Förder
strecke herausbewegt haben, so daß diese Mutter dann in
Förderrichtung hinter den Ausnehmungen 42 befindet und auch
diese Ausnehmungen nicht abdeckt.
Durch die Anschläge 31 ist eine genaue und reproduzierbare
Positionierung der jeweils übernommenen Mutter 2a unabhängig
von Toleranzen der in der Förderstrecke 24 bereits befind
lichen Muttern 2 erreicht, was die Übernahme und Vereinzelung
wesentlich vereinfacht.
Durch die gefederte Ausbildung der Anschläge 31 ist ein Bruch
dieser Anschläge auch u. a. dann verhindert, wenn sich beim
Absenken des Übernahmekopfes 25 auf den Vereinzelungskopf 23
am Übernahmebereich 24′ der Förderstrecke 24 und dabei
insbesondere im Bereich der Ausnehmungen 42 eine Mutter 2
befindet.
Dadurch, daß der Boden der Förderstrecke 24 am Anfang dieser
Förderstrecke durch die Winkelstücke 41 bzw. deren Schenkel
abschnitte 41′ gebildet ist, wird auch eine Abreißsicherung
in der Weise erreicht, daß dann, wenn eine an die Förder
strecke 24 über führte Mutter 2 nur unvollständig in den
Übernahmebereich eingebracht ist und soweit aus der Förder
strecke vorsteht, daß diese Mutter an der Förderstrecke 20
oder einem anderen Teil des Vereinzelungskopfes 23 beim
Anheben des Übernahmekopfes 25 hängen bleibt, die Förder
strecke 24 nicht zu Bruch geht, sondern allenfalls nur die
Winkelstücke 41 verbogen werden, die aber leicht ausgetauscht
werden können.
Der Ablauf der Schwenkbewegung der Vorschubschwinge 28 ist in
der Fig. 11 in den Positionen a-e wiedergegeben. Diese
Darstellung zeigt, daß die Schwenkbewegung der Vorschub
schwinge 28 durch die Steuerfläche 37 und insbesondere auch
durch die Anordnung der Rolle 48 in bezug auf den Gelenk
bolzen 43 so gesteuert ist, daß beim Schwenken der Vorschub
schwinge 28 in die wirksame Stellung die Nase 44 sich
zunehmend der übernommenen Mutter 2a annähert, wobei durch
das Anheben des Übernahmekopfes 25 auch der Bewegungsraum
geschaffen wird, der notwendig ist, damit sich die Nase 44
über der ersten, in der Förderstrecke 20 verbleibenden Mutter
(Mutter 2b der Fig. 7) vorbeibewegen kann.
Die Ausbildung des Stanzkopfes 5 ist in der Fig. 12 und 13
dargestellt. Der Stanzkopf 5 bildet an dem Übernahmekopf 25
entfernt liegenden Ende der Förderstrecke 24 einen mit seiner
Achse sich in Richtung des Pressenhubes erstreckenden
Stößelkanal 49, der an der Unterseite 5′ des Stanzkopfes 5
zum Ausbringen der jeweiligen Mutter 2 offen und in dem der
Einpreßstößel 4 axial verschiebbar ist, und zwar zwischen
einer wirksamen Stellung, in der die untere Stirnfläche 4′
des Einpreßstößels 4 oberhalb der Förderstrecke 24 liegt, und
einer Arbeitsstellung, in der zum Einführen und Festpressen
der Mutter 2 in der Öffnung 3 des Werkstücks 1 die Stirn
fläche 4′ mit dem Pressendruck gegen die Oberseite der in dem
Stößelkanal 49 nach unten bewegten Mutter 2 mit dem Pressen
druck anliegt. Der Stößelkanal 49 ist an der Unterseite des
Stanzkopfes 5 offen und ist dort von einer die Unterseite des
Stanzkopfes 5 bildenden Platte 5′ gebildet.
Wie die Fig. 12 und 13 zeigen, ist der Einpreßstößel 4 in
axialer Richtung in einem an der Oberseite der Förderstrecke
24 bzw. der Oberseite des dortigen Trägers 26′ befestigten
Gehäuse 50 axial verschiebbar geführt, und zwar gegen die
Wirkung einer den Einpreßstößel 4 dort umgebenden Rück
stellfeder 50. Auf die obere Stirnfläche 4′′ des Einpreß
stößels 4 wirkt am unteren Totpunkt des Pressenhubes der am
Werkzeugteil 15 vorgesehener Stempel 51 ein.
Immer dann, wenn der Einpreßstößel 4 aus der Arbeitsstellung
in die Ausgangsstellung zurückbewegt ist, wird über die von
der Vorschubschwinge 28 erzeugte Förderwirkung eine neue
Mutter 2 in den Stößelkanal 49 bewegt, die eine Klinke 52
gegen eine Feder verschwenkt. Die Klinke 52 wirkt mit einem
Sensor, beispielsweise mit einem Näherungsschalter 53
versehen, der von der Klinke 52 nur dann betätigt wird, wenn
sich eine Mutter 2 im Stößelkanal 49 befindet. Ist der Sensor
53 im oberen Totpunkt der Presse nicht betätigt, d. h. fehlt
ein das Vorhandensein einer Mutter 2 bestätigendes Sensor
signal, so wird hierdurch eine Fehleranzeige oder Fehler
signal in einer Steuereinrichtung 54 der Presse 8 veranlaßt,
mit welchem die Presse dann abgeschaltet wird.
Die Plunger-Lösung für den Einpreßstößel 4, d. h. die Betäti
gung des Einpreßstößels 4 über den zusätzlichen Stempel 51
hat u. a. den Vorteil einer kurzen Baulänge und eines kleinen
Bewegungshubes für den Einpreßstößel 4.
Es versteht sich, daß Abwandlungen für den Stanzkopf 5,
insbesondere auch in Abhängigkeit von den jeweils zu verar
beitenden Verbindungselementen möglich sind.
Die Fig. 14 zeigt in einer ähnlichen Darstellung wie die Fig.
6 den Vereinzelungskopf 23a und den Übernahmekopf 25a einer
Vorrichtung 19a, die ebenso wie die Vorrichtung 19 aus zwei
Baueinheiten 19a′ und 19a′′ besteht, von denen die Baueinheit
19a′ wiederum am Pressenunterteil 10 bzw. an der dortigen
Zwischenplatte 13 befestigt ist und die den Übernahmekopf 25a
aufweisende Baueinheit 19a′′ am Niederhalter 16.
Die Vorrichtung 19a unterscheidet sich von der Vorrichtung 19
im wesentlichen nur dadurch, daß anstelle des manuell
betätigbaren Anschlages 47 im Gehäuse 38 des Übernahmekopfes
25a ein motorisch betätigbarer Anschlag 55 vorgesehen ist,
der bei der in der Fig. 14 dargestellten Ausführungsform als
Schieber ausgebildet ist, welcher wiederum mit dem Vorsprung
46 der Vorschubschwinge 28 zusammenwirkt, zwischen einer
wirksamen und nicht wirksamen Stellung in einer Achsrichtung
senkrecht zur Achse des Pressenhubes und senkrecht zur Achse
des Gelenkbolzens 43 verschiebbar ist und in der wirksamen
Stellung einen Anschlag für den Vorsprung 46 bildet, und zwar
derart, daß bei gegen den Anschlag 55 anliegendem Vorsprung
46 sich die Vorschubschwinge 28 wiederum in der vorstehend
beschriebenen Zwischenstellung befindet, die einer nicht
wirksamen Stellung der Schwinge 28 entspricht. Der Anschlag
55 wird jeweils bei auf dem Vereinzelungskopf 23a aufliegen
dem Übernahmekopf 25a durch einen im Gehäuse 32 des Ver
einzelungskopfes untergebrachten doppeltwirkenden Pneumatik
zylinder 56 in die eine oder andere Stellung bewegt und
verbleibt dann solange in dieser Stellung, bis der Über
nahmekopf 25a sich erneut auf den Vereinzelungskopf 23a
abgesenkt hat und der Zylinder 56 entsprechend betätigt
wurde. Dadurch, daß sich der Zylinder 56 im Vereinzelungskopf
23a befindet, sind auch für die Steuerung des Anschlages 55
benötigte, an den Übernahmekopf 25a führende Steuerleitungen
usw. vermieden.
Für die Steuerung durch den Zylinder 56 weist der Anschlag 55
an seiner Unterseite einen Vorsprung 57 auf, der an seinem
unteren, freien Ende zwei dachschrägenartig zueinander
angeordnete Schrägflächen 58 und 59 aufweisen, die jeweils in
senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 14 verlaufenden Ebenen
liegen. Im Vereinzelungskopf 23a sind zwei Steuerschieber 60
und 61 vorgesehen, die in vertikaler Richtung, d. h. in
Richtung des Pressenhubes um einen vorgegebenen Betrag in
Längsrichtung verschiebbar geführt sind und an ihren oberen
Enden Schrägflächen 62 und 63 aufweisen. Von diesen wirkt die
am Steuerschieber 60 vorgesehene Schrägfläche 62 mit der
Schrägfläche 58 und die am Steuerschieber 61 vorgesehene
Schrägfläche 63 mit der Schrägfläche 59 zusammen. Durch den
Zylinder 56 sind die beiden Steuerschieber 60 und 61 gegen
sinnig derart gesteuert, daß in der einen Stellung des
Zylinders 56 beispielsweise die Schrägfläche 62 gegenüber der
Schrägfläche 63 und in der anderen Stellung des Zylinders 56
die Schrägfläche 63 gegenüber der Schrägfläche 62 angehoben
ist. Beim Absenken des Übernahmekopfes 25a kommt jeweils die
angehobene Schrägfläche 62 bzw. 63 gegen die zugehörige
Schrägfläche 58 bzw. 59 zur Anlage, so daß entsprechend der
Stellung der Schrägflächen 62 und 63 der Anschlag 55 in seine
nicht wirksame Stellung (bei angehobener Schrägfläche 63)
oder in seine wirksame Stellung (bei angehobener Schrägfläche
62) bewegt wird oder aber seinen der Stellung der Schräg
flächen 62 und 63 bereits entsprechenden Zustand beibehält.
Für die gegenläufige Hubbewegung ist an der Kolbenstange 67
des Zylinders 56, die mit ihrer Achse in einer Ebene ange
ordnet ist, welche die Längsachsen der Steuerschieber 60 und
61 einschließt, und in dieser Ebene in einer Achsrichtung
senkrecht zur Achse der Steuerschieber um einen vorgegebenen
Betrag hin- und herbewegbar ist, ein als Schieber ausge
bildeter Steuerkörper 68 befestigt, der mit seiner Unterseite
gegen eine Gleitfläche 68′ anliegt und an seiner Oberseite
eine Planfläche 69 und beidseitig von dieser jeweils eine
Schrägfläche 70 bzw. 71 aufweist.
Jeder Steuerschieber 60 und 61 besitzt an seinem unteren Ende
eine plane Stirnfläche 72 (Steuerschieber 60) und 73 (Steuer
schieber 61) sowie eine Schrägfläche 74 (Steuerschieber 60)
und 75 (Steuerschieber 61).
Die Anordnung ist weiterhin so getroffen, daß in jeder
Stellung des Zylinders 56 die Planfläche 72 bzw. 73 des
jeweils angehobenen Steuerschiebers 60 bzw. 61 gegen die
Planfläche 69 anliegt und die Schrägfläche 75 bzw. 74 des
abgesenkten Steuerschiebers 61 bzw. 60 der dieser Schräg
fläche zugeordneten Schrägfläche 71 bzw. 70 gegenüberliegt.
Bei der für die Fig. 14 gewählten Darstellung befindet sich
der Steuerschieber 61 in der angehobenen Stellung, so daß die
Planfläche 73 gegen die Planfläche 69 anliegt und die
Schrägfläche 74 der Schrägfläche 70 gegenüberliegt. Durch
entsprechende Ansteuerung des Zylinders 56 ist der Steuer
körper 68 aus der in der Fig. 14 dargestellten Lage nach
links bewegbar, wodurch über die Schrägflächen 70 und 74 der
Steuerschieber 60 angehoben wird und dessen Planfläche 72
schließlich gegen die Planfläche 69 anliegt, während gleich
zeitig die Planfläche 73 außer Eingriff mit der Planfläche 69
kommt und der Steuerschieber 61 durch die an der Schrägfläche
71 gleitende Schrägfläche 75 abgesenkt wird.
Durch die gegen die Planfläche 69 anliegende Planfläche ist
der jeweils angehobene Steuerschieber 60 bzw. 61 in dieser
Stellung gesichert.
Die Steuerung des Zylinders 56 erfolgt während der Zeitdauer,
in der der Übernahmekopf 25a vom Vereinzelungskopf 23a
abgehoben ist, und zwar in Abhängigkeit von einem von der
Steuereinrichtung 54 gelieferten Signal derart, daß im
normalen Betrieb, bei dem mit jedem Arbeitshub der Presse 8
eine Mutter 2 in ein Werkstück 1 eingesetzt wird, sich der
Steuerschieber 61 in der angehobenen Stellung befindet und
somit der Anschlag 55 in seiner nicht wirksamen Stellung
verbleibt. Der Steuerschieber 60 wird nur dann angehoben,
wenn beispielsweise einem bestimmten Fertigungsprogramm
entsprechend in ein bestimmtes Werkstück 1 eine Mutter 2
nicht eingesetzt werden soll oder durch eine Störung bedingt
eine Mutter 2 in ein Werkstück 1 nicht eingesetzt wurde.
Der Anschlag 55 wird weiterhin in die wirksame Stellung
bewegt, wenn eine Mutter 2 in das betreffende Werkstück 1
nicht eingesetzt werden kann, z. B. Streifenanschnitt,
fehlende Öffnung 3, Streifenende usw.
An der Förderstrecke 24 sind noch federnde Rücklaufsperren 76
vorhanden, und zwar am Beginn dieser Förderstrecke (Fig. 7)
sowie auch im Bereich des Endes bzw. im Bereich des Kanales
49, die (Rücklaufsperren) ein Zurückwandern der Muttern 2
verhindern. Die Fig. 13 zeigt den Stanzkopf 5 von der
Oberseite bei abgenommenem Träger 26′. Die beiden dort am
Stößelkanal 49 vorgesehenen, federnden und als Klinken
ausgeführten Rücklaufsperren sind weiterhin so ausgebildet,
daß sie nicht nur ein Zurückwandern der Mutter 2 verhindern
und die jeweilige, im Stößelkanal 49 befindliche Mutter 2
durch Untergriff bei in der Ausgangsstellung befindlichem
Stößel 4 gegen Herausfallen aus dem Stößelkanal sichern,
sondern gleichzeitig die im Stößelkanal 49 angeordnete Mutter
2 in Förderrichtung B gegen die Klinke 52 drücken. Hierdurch
wird bei einer im Stößelkanal 49 befindlichen Mutter 2 selbst
dann ein diesen Zustand bestätigendes Signal des Sensors 53
erreicht, wenn sich die Vorschubschwinge 28 in ihrer nicht
wirksamen Stellung befindet.
Um eine einwandfreie Arbeitsweise sicherzustellen, ist die
wirksame Länge desjenigen Teils der Förderstrecke 24, der
zwischen den Anschlägen 31 und dem stanzkopfseitigen Ende
dieser Förderstrecke liegt, so gewählt, daß in diesem Teil
der Förderstrecke eine vorgegebene Anzahl von Muttern 2 Platz
finden, die jeweils bezogen auf die möglichen Toleranzen den
größten Außendurchmesser Dmax aufweisen, d. h. die Länge
dieses Teils der Förderstrecke 24 = n×Dmax, wobei n die
Anzahl der Muttern 2 ist.
Mit 77 ist schließlich ein am Werkzeugteil 15 vorgesehener
Zylinder für einen Steuerschieber 78 bezeichnet, der in einer
wirksamen Stellung eine Übertragung der Pressenkraft im
unteren Totpunkt des Pressenhubes von dem Stempel 51 auf den
Einpreßstößel 4 ermöglicht, und zwar dadurch, daß der
Schieber 78 eine Abstützfläche für das obere Ende des
Stempels 51 bildet. Durch den ebenfalls von der Steuerein
richtung 54 angesteuerten Zylinder 77 ist der Schieber 78 in
eine nicht wirksame Stellung bewegbar, in der sich das obere
Ende des Stempels 51 nicht gegen den Schieber 78 abstützt und
sich dadurch für den Stempel 51 ein freier, der Dicke des
Schiebers 78 entsprechender Bewegungshub ergibt, womit in dem
unteren Totpunkt des Pressenhubes der Einpreßstößel 4 über
den Stempel 51 nicht betätigt wird.
Die Fig. 16-19 zeigen in einer ähnlichen Darstellung wie
die Fig. 6 und 15 den Vereinzelungs- bzw. Aufgabekopf 23b
und den Übernahmekopf 25b einer Vorrichtung 19b, die ebenso
wie die Vorrichtung 19 aus zwei Baueinheiten, nämlich aus den
Baueinheiten 19 mit dem Aufgabe- bzw. Beladekopf 23b und aus
der Baueinheit 19b′′ mit dem Übernahmekopf 25b. Die Bauein
heit 19b′ ist wiederum am Pressenunterteil 10 bzw. an der
dortigen Zwischenplatte 13 befestigt und die Baueinheit 19b′′
am Niederhalter 16.
Die Vorrichtung 19a unterscheidet sich von der Vorrichtung 19
im wesentlichen nur dadurch, daß anstelle des Vereinzelungs
kopfes 23a der Beladekopf 23b vorgesehen ist, und zwar für
eine Arbeitsweise, bei der im unteren Totpunkt des Pressen
hubes (Übergabesituation) die am Ende der Förderstrecke 20
bzw. an der dortigen Belaseposition 20′′ anstehende Mutter 2
nicht durch den Staudruck, sondern durch ein Vorschubelement,
nämlich durch eine Vorschubschwinge 80 aus dieser Belade
position 20′′ in den Übernahmebereich 24′ der Förderstrecke
24 eingeführt wird. Durch diese spezielle Ausbildung des
Beladekopfes 23b ist es insbesondere auch möglich, die
Muttern 2 von der Einrichtung 22 über den Zuführungsschlauch
21 jeweils zeitlicher Folge nacheinander und in bestimmter
Weise gesteuert durch Einschießen an die Beladeposition 20′′
zu fördern, wobei die Muttern 2 in dem Zuführungsschlauch 21
relativ zueinander sowie zur Förderrichtung in gleicher Weise
orientiert sind wie in den starren Förderstrecken 20 und 24,
nämlich mit ihren Achsen senkrecht zur Förderrichtung A bzw.
B und parallel zueinander. Zur Aufrechterhaltung dieser
Orientierung weist der Zuführungsschlauch 21 ebenso wie bei
den vorbeschriebenen Ausführungsformen den in Fig. 17
dargestellten Kanal 21′ mit rechteckförmigem Querschnitt auf,
der an die axiale Höhe sowie an den Durchmesser der Mutter 2
angepaßt ist. Durch das Einschießen der Muttern 2 (mittels
Druckluft) von der Einrichtung 22 an die Beladeposition 20′′
ist auch bei großer Länge des Schlauches 21 eine zuverlässige
Förderung der Muttern 2 gewährleistet, ohne daß die Gefahr
eines gegenseitigen Verklemmens dieser Muttern besteht.
Weiterhin ist auch bei der Vorrichtung 19b bei normaler
Arbeitsweise die Förderstrecke 24 voll mit Muttern 2 besetzt,
d. h. zu jedem Zeitpunkt befindet sich in dieser Förderstrecke
eine genau vorgegebene Anzahl von Muttern 2, die dort in
Dichtlage aneinander anschließen und eine Reihe bilden.
Im unteren Totpunkt des Pressenhubes wird weiterhin auch bei
der Vorrichtung 19b jeweils nicht nur die erste, in der
Förderstrecke 24 bzw. im Stößelkanal 49 befindliche Mutter 2
entsorgt, d. h. am Werkstück 1 befestigt, sondern es erfolgt
auch jeweils das Überführen einer Mutter 2 aus der Belade
position 20 an den Übernahmebereich.
Die Vorschubschwinge 80 ist an ihrem unteren Ende unterhalb
des Niveaus der Förderstrecke 20 mittels eines Gelenkbolzens
81 um eine horizontale, senkrecht zur Förderrichtung A
liegende Achse schwenkbar, d. h. um eine Achse, die senkrecht
zur dieser Förderrichtung und zugleich auch senkrecht zu der
Achse der Muttern 1 in der Förderstrecke 20 liegt.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Vorschub
schwinge 80 aus Flachmaterial im wesentlichen ähnlich einem
flachen Hebel hergestellt und liegt mit ihren größeren
Oberflächenseiten senkrecht zur Achse des Gelenkbolzens 81.
Die Länge der Vorschubschwinge 80 sowie der Schwenkwinkel für
diese Schwinge sind so gewählt, daß das obere, dem Gelenk
bolzen 81 entfernt liegende Ende bzw. ein dieses Ende
bildender schwerartiger Abschnitt 80′ und eine an diesem
Abschnitt gebildete Vorschubnase 80′′ in der nicht wirksamen
Stellung bzw. Normal- und Ausgangsstellung der Schwinge 80
von der Beladeposition 20′′ weggeschwenkt ist und sich
unterhalb der Ebene der Förderstrecke 20 befindet, so daß
sich Muttern 2 oberhalb der in der Normalstellung befind
lichen Vorschubschwinge 80 an dieser vorbei an die Belade
position 20′′ bewegen können. In der Fig. 16 ist diese
Normalstellung mit unterbrochenen Linien angedeutet. Mit
ausgezogenen Linien ist diejenige Lage der Vorschubschwinge
80 wiedergegeben, die diese am Ende ihres Vorschubhubes
einnimmt, in welchem die Schwinge 80 mit der Vorschubnase
80′′ durch einen Schlitz 82 von unten her in die Förder
strecke hineinreicht und sich in Förderrichtung A entlang der
Förderstrecke bewegt.
Das Schwenken der Vorschubschwinge 80 führt den Vorschubhub
und Rückhub, d. h. zwischen der Normalstellung und der
maximalen Hubstellung aus dieser wiederum zurück in die
Normalstellung erfolgt durch einen doppelt wirkenden Pneu
matikzylinder 83, und zwar gesteuert durch die Steuerein
richtung 54.
Der Beladekopf 23b besitzt weiterhin die gefederten Anschläge
30 und 31, die Sicherungsvorrichtung 29 bilden und von denen
die Anschläge 30 ihrer wirksamen Stellung die Beladeposition
20′′ genau definieren, d. h. Anschläge für die jeweilige
Mutter 2 an dieser Beladeposition und die beiden Anschläge 31
den Übernahmebereich 24′ genau definieren, d. h. Anschläge für
die in den Übernahmebereich 24′ nachgeladene bzw. nachge
förderte Mutter 2 bilden.
An der Förderstrecke 20 ist in Förderrichtung A vor der
Beladeposition 20′′ eine Rücklaufsperre 84 vorgesehen, die
von einem gegen die Wirkung einer Druckfeder oder eines
anderen Federelementes um eine vertikale Achse schwenkbaren
Hebel gebildet ist und die mit einem Hakenende in die
Förderstrecke 20 derart hineinreicht, daß sie den in Förder
richtung A bewegten Muttern 2 ausweichen kann, ein Vorbei
bewegen der Muttern 2 entgegen der Förderrichtung A aber
verhindert. Die Rücklaufsperre 84 ist dabei so positioniert,
daß zwischen dieser und den in ihrer wirksamen Stellung
befindlichen Anschlägen 30 in der Förderstrecke 20 ein Platz
verbleibt, der etwas größer als der Durchmesser einer Mutter 2 ist.
Durch die Rücklaufsperre 84 ist insbesondere auch ein
Rückprellen der die Beladeposition 20′′ eingeschossenen
Mutter 2 verhindert.
An der Beladeposition ist weiterhin eine gegen die Wirkung
einer Druckfeder schwenkbare Klinke 85 vorgesehen, die mit
einem Sensor 86, beispielsweise mit einem Näherungssensor
derart zusammenwirkt, daß der Sensor 86 nur bei Vorhandensein
einer Mutter 2 an der Beladeposition 20′′, d. h. zwischen der
Rücklaufsperre 84 und den in der wirksamen Stellung befind
lichen Anschläge 30 ein das Vorhandensein einer Mutter 2
bestätigendes Signal liefert.
Die grundsätzliche Arbeitsweise der Vorrichtung 19b läßt
sich, wie folgt, beschreiben:
Bezüglich des Einsetzens und Fixierens einer Mutter 2 in eine Bohrung 3 eines Werkstückes 1 entspricht die Vorrichtung der Vorrichtung 19. Auf die entsprechende Beschreibung kann verwiesen werden.
Bezüglich des Einsetzens und Fixierens einer Mutter 2 in eine Bohrung 3 eines Werkstückes 1 entspricht die Vorrichtung der Vorrichtung 19. Auf die entsprechende Beschreibung kann verwiesen werden.
Bei einer möglichen Ausführungsform der Erfindung ist die
Vorschubschwinge 80 so gesteuert, daß sie sich normalerweise
in ihrer Ausgangs- bzw. Normalstellung befindet und nur
während des unteren Totpunktes der Pressenbewegung einen
Vorschubhub und anschließenden Rückhub ausführt. In diesem
Fall wird dann, bevor der untere Totpunkt des Pressenhubes
erreicht ist, gesteuert von der Steuereinrichtung 54 von der
Einrichtung 22 eine unter zwei über den leeren Schlauch 21
und die leere Förderstrecke 20 an die Beladeposition 20
eingeschossen, und zwar dann, wenn der Sensor 86 das Fehlen
einer Mutter 2 meldet. Hat die Presse den unteren Totpunkt
erreicht, so wird gesteuert durch einen Sensor 87 über die
Steuereinrichtung 54 der Pneumatikzylinder 83, dessen
Kolbenstange 88 über einen Gelenkbolzen 89 mit der Vor
schubschwinge 80 verbunden ist, für einen Vorschubhub und
einen anschließenden Rückhub betätigt, wobei an den sich in
ihrer nicht wirksamen, abgesenkten Stellung befindlichen
Anschlägen 30 vorbei die an der Beladeposition 20′′ be
findliche Mutter in den Übernahmebereich 24′ durch die
Vorschubschwinge 80 bzw. deren Vorschubnase 80′′ nachgeladen
wird.
Bevorzugt erfolgt die Steuerung der Vorschubschwinge 80 aber
abweichend von dem Vorstehenden so, daß sich diese Schwinge
bei normaler Arbeitsweise dann, wenn sich die Presse vom
oberen Totpunkt in den unteren Totpunkt bewegt, in einer
Zwischenstellung befindet, in der eine an der Ladeposition
20′′ bereitstehende Mutter 2 mit dieser Schwinge gegen die
Anschläge 30 gedrückt wird. Wenn der Niederhalter 16 und
Überführungskopf 25b im unteren Totpunkt die Anschläge 30 in
ihre nichtwirksame Stellung gedrückt hat, schiebt die
Vorschubschwinge 80 die Mutter 2 aus der Beladeposition 20′′
in den Übernahmebereich 24′. Hat die Presse den unteren
Totpunkt verlassen und befindet sich demnach keine Mutter 2
an der Beladeposition 20′′, so wird beispielsweise gesteuert
durch den Sensor 86 die Schwinge 80 in ihre Ausgangslage
geschwenkt und eine neue Mutter 2′ durch Einschießen an die
Beladeposition 20′′ nachgeladen.
Unabhängig von der vorbeschriebenen Steuerung der Vorschub
schwinge 80 befindet sich die Vorschubschwinge 28 des
Übernahmekopfes 25b in der unteren Hubstellung der Presse
jeweils in der nicht wirksamen Stellung und schwenkt beim
Aufwärtsbewegen der Presse in ihre wirksame Stellung, womit
dann die an der Übernahmeposition 24′ von dem Übernahmekopf
25b aufgenommene Mutter 2 durch die Schwinge 28 in die
Förderstrecke 24 eingeschoben wird und dort die letzte Mutter
bildet.
Wurde in einem vorausgehenden Arbeitstakt der Presse die im
Stanzkopf vorhandene Mutter 2 nicht entsorgt, so verbleibt
die an den Übernahmebereich 24′ übergebene Mutter an diesem
Übernahmebereich, der dann beim nächsten Totpunkt der Presse
bzw. beim nächsten Absenken des Übernahmekopfes 25b auf den
Beladekopf 23b bereits mit einer Mutter 2 besetzt ist, was
beispielsweise durch einen am Übernahmekopf 25b vorgesehenen
Sensor der Steuereinrichtung 54 gemeldet wird, die in diesem
Fall den Pneumatikzylinder 83 nicht für eine Bewegung der
Vorschubschwinge 80 ansteuert. Grundsätzlich ist es aber auch
möglich, die Steuerung so vorzunehmen, daß am unteren
Totpunkt der Presse zwangsläufig eine Betätigung des Pneu
matikzylinders 83 für ein Schwenken der Vorschubschwinge 80
erfolgt. Ist der Übernahmebereich 24′ noch mit einer Mutter 2
besetzt, so wird zwar gegen diese die an der Beladeposition
20′′ bereitstehende Mutter 2 angepreßt, letztere verbleibt
aber beim erneuten Nachobenbewegen der Presse an der Belade
position 20′′.
Durch ein Druckregelventil ist der Pneumatikdruck auf einen
vorgegebenen Wert eingestellt, der auch bei gesetztem
Übernahmebereich 24′ zu keiner Zerstörung führt.
Der Übernahmekopf 25b entspricht hinsichtlich seiner Ausge
staltung und Funktion dem Übernahmekopf 25.
Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen
beschrieben. Es versteht sich, daß zahlreiche Änderungen und
Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung
zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
So ist es beispielsweise auch möglich, die Anschläge 30
und/oder 31 jeweils als gesonderte Schieber auszubilden.
Bezugszeichenliste
1 Werkstück
2, 2a, 2b Mutter
2′ Bund
3 Öffnung bzw. Loch
4 Einpreßstößel
4′, 4′′ Stirnfläche
5 Stanzkopf
5′ Unterseite
6 Verpreßring
7 Gegenwerkzeug
8 Presse
9 Pressengestell
10 Pressenunterteil
11 Pressenstößel
12 Aufspannplatte
13 Zwischenplatte
14 Aufspannplatte
15 oberes Werkzeugteil
16 Niederhalter
17 Niederhalterfeder
18 Mutter-Einsetzbereich
19, 19a, 19b Vorrichtung
19′, 19′′ Baueinheit
19a′, 19a′′ Baueinheit
19b′, 19b′′ Baueinheit
20 Förderstrecke
20′ Förderstrecken-Unterseite
20′′ Beladeposition
21 Zuführungsschlauch
21′ Kanal
22 Sortier- und Zuführungseinrichtung
23, 23a, 23b Vereinzelungskopf
24 Förderstrecke
24′ Übernahmebereich
25, 25a, 25b Überführungskopf
26, 26′ Träger
27, 27′ T-Führung
28 Vorschubschwinge
29 Vereinzelungseinrichtung
30, 31 Anschläge
30′, 31′ Schieber
32 Gehäuse
33, 34 Druckfeder
35 Klotz
36 Vorsprung
37 Steuerfläche
38 Gehäuse
39 Anlagefläche
40 Ausnehmung
41 Winkelstück
41′ Schenkel
42 Ausnehmung
43 Gelenkbolzen
44 Nase
45 Zugfeder
46 Vorsprung
46′ Schrägfläche
47 Anschlag
47′ Handhabe
48 Rolle
49 Kanal
50 Rückstellfeder
51 Stempel
52 Klinke
53 Sensor bzw. Näherungsschalter
54 Steuereinrichtung
55 Anschlag bzw. Schieber
56 Zylinder
57 Vorsprung
58, 59 Schrägfläche
60, 61 Steuerschieber
62, 63 Schrägfläche
67 Kolbenstange
68 Steuerkörper
68′ Gleitfläche
69 Planfläche
70, 71 Schrägfläche
72, 73 Planfläche
74, 75 Schrägfläche
76 Rücklaufsperre
77 Zylinder
78 Schieber
80 Vorschubschwinge
80′ Abschnitt
80′′ Vorschubnase
81 Gelenkbolzen
82 Schlitz
83 Pneumatikzylinder
84 Rücklaufsperre
85 Klinke
86 Sensor
87 Sensor
88 Kolbenstange
89 Gelenkbolzen
2, 2a, 2b Mutter
2′ Bund
3 Öffnung bzw. Loch
4 Einpreßstößel
4′, 4′′ Stirnfläche
5 Stanzkopf
5′ Unterseite
6 Verpreßring
7 Gegenwerkzeug
8 Presse
9 Pressengestell
10 Pressenunterteil
11 Pressenstößel
12 Aufspannplatte
13 Zwischenplatte
14 Aufspannplatte
15 oberes Werkzeugteil
16 Niederhalter
17 Niederhalterfeder
18 Mutter-Einsetzbereich
19, 19a, 19b Vorrichtung
19′, 19′′ Baueinheit
19a′, 19a′′ Baueinheit
19b′, 19b′′ Baueinheit
20 Förderstrecke
20′ Förderstrecken-Unterseite
20′′ Beladeposition
21 Zuführungsschlauch
21′ Kanal
22 Sortier- und Zuführungseinrichtung
23, 23a, 23b Vereinzelungskopf
24 Förderstrecke
24′ Übernahmebereich
25, 25a, 25b Überführungskopf
26, 26′ Träger
27, 27′ T-Führung
28 Vorschubschwinge
29 Vereinzelungseinrichtung
30, 31 Anschläge
30′, 31′ Schieber
32 Gehäuse
33, 34 Druckfeder
35 Klotz
36 Vorsprung
37 Steuerfläche
38 Gehäuse
39 Anlagefläche
40 Ausnehmung
41 Winkelstück
41′ Schenkel
42 Ausnehmung
43 Gelenkbolzen
44 Nase
45 Zugfeder
46 Vorsprung
46′ Schrägfläche
47 Anschlag
47′ Handhabe
48 Rolle
49 Kanal
50 Rückstellfeder
51 Stempel
52 Klinke
53 Sensor bzw. Näherungsschalter
54 Steuereinrichtung
55 Anschlag bzw. Schieber
56 Zylinder
57 Vorsprung
58, 59 Schrägfläche
60, 61 Steuerschieber
62, 63 Schrägfläche
67 Kolbenstange
68 Steuerkörper
68′ Gleitfläche
69 Planfläche
70, 71 Schrägfläche
72, 73 Planfläche
74, 75 Schrägfläche
76 Rücklaufsperre
77 Zylinder
78 Schieber
80 Vorschubschwinge
80′ Abschnitt
80′′ Vorschubnase
81 Gelenkbolzen
82 Schlitz
83 Pneumatikzylinder
84 Rücklaufsperre
85 Klinke
86 Sensor
87 Sensor
88 Kolbenstange
89 Gelenkbolzen
Claims (31)
1. Vorrichtung zur Verwendung in einer Presse (8) zum
Zuführen von Verbindungselementen (2) und deren Be
festigung in Werkstücken (1) durch Verpressen, mit einem
an einem Werkzeug- oder Pressenteil der Presse (8)
vorgesehenen Stanzkopf (5), mit dem das Einfügen und
Verpressen der Verbindungselemente (2) in den Werkstücken
(1) erfolgt, mit einer starren Zuführung (20, 24) zum
Zuführen der Verbindungselemente (2) an den Stanzkopf
(5), in der die Verbindungselemente (2) in einer Reihe
dicht aneinander anschließen, mit einer Einrichtung (22)
zum Zuführen der Verbindungselemente (2) an die starre
Zuführung (20, 24), sowie mit Mitteln zum Erzeugen einer
die Verbindungselemente (2) in der starren Zuführung (20,
24) in Richtung auf den Stanzkopf (5) weiterbewegenden
Vorschubkraft,
wobei die Vorrichtung aus wenigstens zwei Baueinheiten (19′, 19′′; 19a′, 19a′′, 19b′, 19b′′) besteht, von denen eine erste Baueinheit (19′, 19a′, 19b′) an einen erstem Werkzeug- oder Pressenteil (7, 13) zweier während des Pressenhubes relativ zueinander bewegbarer Werkzeug- oder Pressenteile und die zweite Baueinheit (19′′, 19a′′, 19b′′) an dem zweiten Werkzeugteil (16) montiert ist,
wobei die starre Führung geteilt ist und von einer der ersten Baueinheit zugeordneten ersten Förderstrecke (20) und von einer der zweiten Baueinheit zugeordneten zweiten Förderstrecke (24) gebildet ist,
daß die erste Baueinheit (19′, 19a′, 19b′) einen Verein zelungs-oder Beladekopf (23, 23a, 23b) und die zweite Baueinheit (19′′, 19a′′, 19b′′) einen Übernahmekopf (25, 25a, 25b) aufweist,
wobei bezogen auf eine Förderrichtung (A, B) der starren Zuführung bzw. der Förderstrecken (20, 24) die erste Förderstrecke (20) am Vereinzelungs- oder Beladekopf (23, 23a, 23b) endet und die zweite Förderstrecke (24) am Übernahmekopf (25, 25a, 25b) beginnt,
wobei Vereinzelungs- oder Beladekopf (23, 23a, 23b) und Übernahmekopf (25, 25a, 25b) derart aneinander angepaßt sind, daß der Vereinzelungs- oder Beladekopf (23, 23a, 23b) und der Übernahmekopf (25, 25a, 25b) in einer Übergabesituation bei einander angenäherten Werkzeug- oder Pressenteilen (7, 16) aneinander anschließen und sich derart ergänzen, daß in dieser Übergabesituation die jenige Anzahl an Verbindungselementen (2), die in ein Werkstück (1) eingebracht wurde, aus der ersten Förder strecke (20) an die zweite Förderstrecke (24) übergeben wird,
wobei an dem Übernahmekopf (25, 25a, 25b) wenigstens ein erstes Vorschubelement (28) zur Erzeugung der Vorschub kraft vorgesehen ist, und
wobei Mittel (36, 37, 48) vorgesehen sind, die das erste Vorschubelement (28) derart steuern, daß sich dieses in der Übergabesituation in einer nicht wirksamen Stellung befindet und dann, wenn sich die Baueinheiten aus der Übergabesituation voneinander wegbewegen, in die wirksame Stellung gelangt, nach Patent . . . . . . (Patentanmeldung P 43 43 154.2-14), dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (22) zum Zuführen der Verbindungs elemente (2) an die starre Zuführung so ausgeführt ist, daß die Verbindungselemente (2) bei Bedarf jeweils einzeln über eine äußere Zuführung (21) an eine Belade position (20′′) des Beladekopfes (23b) gefördert werden, und daß am Beladekopf (23b) wenigstens ein zweites Vorschubelement (80) vorgesehen ist, um in der Übergabe situation ein Verbindungselement (2), welches an der am Ende der ersten Förderstrecke (20) gebildeten Belade position (20′′) bereit steht, in die zweite Förderstrecke (24) einzuführen.
wobei die Vorrichtung aus wenigstens zwei Baueinheiten (19′, 19′′; 19a′, 19a′′, 19b′, 19b′′) besteht, von denen eine erste Baueinheit (19′, 19a′, 19b′) an einen erstem Werkzeug- oder Pressenteil (7, 13) zweier während des Pressenhubes relativ zueinander bewegbarer Werkzeug- oder Pressenteile und die zweite Baueinheit (19′′, 19a′′, 19b′′) an dem zweiten Werkzeugteil (16) montiert ist,
wobei die starre Führung geteilt ist und von einer der ersten Baueinheit zugeordneten ersten Förderstrecke (20) und von einer der zweiten Baueinheit zugeordneten zweiten Förderstrecke (24) gebildet ist,
daß die erste Baueinheit (19′, 19a′, 19b′) einen Verein zelungs-oder Beladekopf (23, 23a, 23b) und die zweite Baueinheit (19′′, 19a′′, 19b′′) einen Übernahmekopf (25, 25a, 25b) aufweist,
wobei bezogen auf eine Förderrichtung (A, B) der starren Zuführung bzw. der Förderstrecken (20, 24) die erste Förderstrecke (20) am Vereinzelungs- oder Beladekopf (23, 23a, 23b) endet und die zweite Förderstrecke (24) am Übernahmekopf (25, 25a, 25b) beginnt,
wobei Vereinzelungs- oder Beladekopf (23, 23a, 23b) und Übernahmekopf (25, 25a, 25b) derart aneinander angepaßt sind, daß der Vereinzelungs- oder Beladekopf (23, 23a, 23b) und der Übernahmekopf (25, 25a, 25b) in einer Übergabesituation bei einander angenäherten Werkzeug- oder Pressenteilen (7, 16) aneinander anschließen und sich derart ergänzen, daß in dieser Übergabesituation die jenige Anzahl an Verbindungselementen (2), die in ein Werkstück (1) eingebracht wurde, aus der ersten Förder strecke (20) an die zweite Förderstrecke (24) übergeben wird,
wobei an dem Übernahmekopf (25, 25a, 25b) wenigstens ein erstes Vorschubelement (28) zur Erzeugung der Vorschub kraft vorgesehen ist, und
wobei Mittel (36, 37, 48) vorgesehen sind, die das erste Vorschubelement (28) derart steuern, daß sich dieses in der Übergabesituation in einer nicht wirksamen Stellung befindet und dann, wenn sich die Baueinheiten aus der Übergabesituation voneinander wegbewegen, in die wirksame Stellung gelangt, nach Patent . . . . . . (Patentanmeldung P 43 43 154.2-14), dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (22) zum Zuführen der Verbindungs elemente (2) an die starre Zuführung so ausgeführt ist, daß die Verbindungselemente (2) bei Bedarf jeweils einzeln über eine äußere Zuführung (21) an eine Belade position (20′′) des Beladekopfes (23b) gefördert werden, und daß am Beladekopf (23b) wenigstens ein zweites Vorschubelement (80) vorgesehen ist, um in der Übergabe situation ein Verbindungselement (2), welches an der am Ende der ersten Förderstrecke (20) gebildeten Belade position (20′′) bereit steht, in die zweite Förderstrecke (24) einzuführen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
am Übernahmekopf (25, 25a, 25b) wenigstens ein Kraft
speicher, vorzugsweise wenigstens ein von mindestens
einer Feder (45) gebildeter Federspeicher, zur Erzeugung
der Vorschubkraft vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
am Vereinzelungs- oder Beladekopf (23, 23a, 23b)
wenigstens eine Steuerfläche (37) vorgesehen ist, gegen
die vor Erreichen der Übergabesituation eine Gegenfläche
(48) an dem ersten Vorschubelement (28) oder am Kraft
speicher zur Anlage kommt, und zwar derart, daß über die
Steuerfläche (37) und die Gegenfläche (48) das erste
Vorschubelement (28) gegen die Wirkung des Kraftspeichers
aus der wirksamen Stellung in die nicht wirksame Stellung
bewegt wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß am Übernahmekopf (25, 25a, 25b) ein
beispielsweise von einem Anschlag (47, 55) oder einem
Schieber gebildetes Verriegelungselement vorgesehen ist,
welches zwischen einer nicht wirksamen Stellung und einer
wirksamen Stellung bewegbar ist und in der wirksamen
Stellung das erste Vorschubelement (28) in seiner nicht
wirksamen Stellung gegen die Wirkung des Kraftspeichers
verriegelt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Vorschubelement (28) einen
Abschnitt, beispielsweise eine Nase (44) aufweist, mit
dem bzw. mit der das erste Vorschubelement (28) in seiner
wirksamen Stellung in die zweite Förderstrecke (24) für
eine Anlage gegen ein in dieser Förderstrecke ange
ordnetes Verbindungselement (2) hineinreicht, und daß der
Abschnitt (44) sich in der nicht wirksamen Stellung des
Vorschubelementes (28) außerhalb der zweiten Förder
strecke (24) befindet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Vorschubelement (28) in seiner nicht wirksamen
Stellung sich zumindest mit dem Abschnitt (44) seitlich
oder oberhalb der zweiten Förderstrecke (24) befindet.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlag (57, 55) oder das
Verriegelungselement für das erste Vorschubelement (28)
manuell und/oder motorisch zwischen der nicht wirksamen
Stellung und der wirksamen Stellung bewegbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
für die motorische Bewegung des Anschlages (55) an diesem
Steuerflächen (58, 59) vorgesehen sind, die bei in der
Übergabesituation befindlichen Baueinheiten (19a′, 19a′′)
mit wenigstens einer Steuerfläche (62, 63) zusammen
wirken, die von einem im Vereinzelungs- oder Beladekopf
(23a) vorgesehenen Stellglied, beispielsweise Hydraulik
zylinder (56) betätigbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerflächen am Anschlag (55) Schrägflächen (58, 59)
sind, und daß diesen Schrägflächen entsprechende und
durch das Stellglied (56) gesteuerte Schrägflächen (62,
63) am Vereinzelungs- oder Beladekopf (23a) zugeordnet
sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Vorschubelement eine erste
Vorschubschwinge (28) ist, die um die Achse eines
Gelenkbolzens (43) am Übernahmekopf (25, 25a) schwenkbar
ist und auf die der Kraftspeicher (45) einwirkt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Achse des Gelenkbolzens (43) senkrecht oder quer zu
einer Ebene liegt, die die Förderrichtung (B) der zweiten
Förderstrecke (24) im Bereich des Übernahmekopfes (25,
25a) sowie die Achsrichtung des Pressenhubes einschließt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch
gekennzeichnet, daß am Stanzkopf (5) eine Sensorein
richtung (52, 53) vorgesehen ist, die ein Fehlersignal
dann liefert, wenn in einer vorgegebenen Hubstellung des
Pressenhubes, beispielsweise am oberen Totpunkt des
Pressenhubes, sich kein Verbindungselement (2) in dem
Stanzkopf (5) befindet.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch
gekennzeichnet, daß an der zweiten Förderstrecke (24)
Rücklaufsperren (76) für die Verbindungselemente (2)
vorgesehen sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch
gekennzeichnet, daß an der ersten Vorschubschwinge (28)
gegenüber der Achse des Gelenkbolzens (43) radial
versetzt ein Vorsprung oder eine Rolle (48) vorgesehen
ist, die mit der Steuerfläche (37) zusammenwirkt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Übergabesituation der Bau
einheiten (19′, 19′′, 19a′, 19a′′, 19b′, 19b′′) die erste
Förderstrecke (20) in die zweite Förderstrecke (24)
übergeht.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vereinzelungs- oder Belade
kopfkopf (23, 23a, 23b) am Ende der ersten Förderstrecke
(20) bzw. an der Beladeposition (20′′) eine Verein
zelungs- oder Sicherungseinrichtung (29) aufweist, die
unmittelbar oder bei Erreichen der Übergabesituation
vorzugsweise durch die sich annähernden Köpfe (23, 23a;
23b; 25, 25a, 25b) betätigt wird und die Übergabe
ausschließlich der benötigten Anzahl von Verbindungs
elementen (2) aus der ersten Förderstrecke (20) an die
zweite Förderstrecke (24) ermöglicht.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vereinzelungs- und Sicherungseinrichtung (29)
wenigstens einen ersten Anschlag (30) am Ende der ersten
Förderstrecke (20) bzw. an der Beladeposition (20′′)
aufweist, der bei voneinander entfernten Baueinheiten
(19′, 19′′, 19a′, 19a′′, 19b′, 19b′′) in die erste
Förderstrecke (20) hineinreicht und das an der Belade
position (20′′) angeordnete Verbindungselement (2)
zurückhält, und daß der Anschlag (30) in der Übergabe
situation der Baueinheiten aus der ersten Förderstrecke
(20) herausbewegt ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Anschlag (30) in der Achsrichtung des Pressen
hubes bewegbar oder verschiebbar ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-18, dadurch
gekennzeichnet, daß am Vereinzelungs- oder Beladekopf
(23, 23a, 23b) wenigstens ein zweiter Anschlag (31)
vorgesehen ist, der in der Übergabesituation in die
zweite Förderstrecke (24) derart hineinreicht, daß in der
zweiten Förderstrecke (24) in Förderrichtung (B) vor dem
zweiten Anschlag (31) ein Teilbereich gebildet ist, in
dein nur eine vorgegebene Anzahl von Verbindungselementen
(2), beispielsweise ein einziges Verbindungselement (2)
Platz findet.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
der wenigstens eine zweite Anschlag (31) gefedert ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-20, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Förderstrecke (24) an
ihrem am Übernahmekopf (25, 25a, 25b) gebildeten Anfang
mit einer Abreißsicherung (41, 41′) versehen ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-21, gekennzeich
net durch einen zwischen einem Einpreßstößel (4) des
Stanzkopfes (5) und einem diesen Einpreßstößel betätigen
den Werkzeugteil (15) angeordneten Schieber (78), der
mittels eines Stellgliedes, beispielsweise eines Steuer
zylinders (77), aus einer wirksamen Stellung, in der der
Einpreßstößel beim Pressenhub in den unteren Totpunkt
einen Stößelhub ausführt, in eine nicht wirksame Stellung
bewegbar ist, in der während des Pressenhubes ein
Stößelhub nicht erfolgt.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das am Beladekopf (23b)
vorgesehene zweite Vorschubelement eine zweite Vorschub
schwinge (80) ist, die um die Achse eines Gelenkbolzens
(81) am Beladekopf (23b) schwenkbar ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
die Achse des Gelenkbolzens (81) senkrecht oder quer zu
einer Ebene liegt, die die Förderrichtung (A) der ersten
Förderstrecke (20) an der Beladeposition (20′′) sowie die
Achsrichtung des Pressenhubes einschließt.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-24, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Vorschubelement eine
Anlagefläche oder Vorschubnase (80′′) aufweist und aus
einer Ausgangsstellung, in der das zweite Vorschubelement
oder dessen Vorschubfläche (80′′) außerhalb der ersten
Förderstrecke (20) angeordnet ist, für einen Vorschubhub
und einen anschließenden Rückhub derart bewegbar ist, daß
sich das zweite Vorschubelement (80) mit der Vorschub
fläche oder Nase (80′′) zumindest während des Vorschub
hubes in die erste Förderstrecke (20) hineinreicht und
sich dort in Förderrichtung (A) bewegt.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-25, gekenn
zeichnet durch ein Betätigungselement, vorzugsweise durch
ein Kolben-Zylinder-Einheit, beispielsweise pneumatische
Kolben-Zylinder-Einheit (83) zum Betätigen des zweiten
Vorschubelementes (80).
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-26, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zuführen der Verbindungselemente
(2) an die Beladeposition (20′′) jeweils über eine äußere
Förderstrecke, vorzugsweise über einen flexiblen Schlauch
(21) einzeln und durch Einschießen mit Druckluft erfolgt.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-27, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente Muttern (2)
sind, daß die Muttern in der äußeren Zuführung (21) mit
ihren Achsen senkrecht zur Förderrichtung (A) und
parallel zueinander angeordnet sind, und daß die äußere
Zuführung (21) von einem Schlauch in einem an die Höhe
und den Durchmesser der Muttern (2) im Querschnitt
angepaßten rechteckförmigen Kanal (21′) gebildet ist.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-28, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Beladeposition (20′′) eine
zweite Sensoreinrichtung (86) vorgesehen ist, die mit
einer Steuereinrichtung (54) derart zusammenwirkt, daß
dann, wenn sich an der Beladeposition (20′′) nicht eine
vorgeschriebene Anzahl von Verbindungselementen (2)
befindet, die externe Zuführeinrichtung (22) für das
Einschießen wenigstens eines Verbindungselementes (2) an
die Beladeposition (20′′) betätigt wird.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-29, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Vorschubeinrichtung (80)
von der Steuereinrichtung (54), vorzugsweise unter
Berücksichtigung des Signals wenigstens eines dritten
Sensor (87) derart gesteuert wird, daß das zweite
Vorschubelement (80) in der Übergabesituation aus einer
seiner nicht wirksamen Stellung entsprechenden Ausgangs-
oder Normallage einen Vorschubhub und anschließend einen
Rückhub oder aber aus einer ein Verbindungselement (2) an
der Beladeposition (20′′) sichernden Zwischenlage einen
Vorschubhub, anschließend einen Rückhub in die Ausgangs
lage und nach dem Einschießen eines Verbindungselementes
(2) an die Beladeposition (20′′) einen Teilhub in die
Zwischenposition ausführt.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-30, gekenn
zeichnet durch wenigstens eine weitere Rücklaufsperre
(84), die in Förderrichtung (A) der ersten Förderstrecke
(20) vor der Beladeposition (20′′) vorgesehen ist.
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