DE4409108C2 - Elektrischer Vierwegeschalter - Google Patents
Elektrischer VierwegeschalterInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung geht von einem gemäß dem Oberbegriff
des Hauptanspruches konzipierten elektrischen Vierwegeschalter
aus.
Derartige elektrische Vierwegeschalter sind z. B. dafür
vorgesehen, um in einem Kraftfahrzeug befindliche, in mehrere
Richtungen verstellbare elektrische Aggregate bzw. mehrere zu
einem Verstellsystem gekoppelte elektrische Aggregate
anzusteuern. Solche elektrischen Aggregate können z. B. zur
Verstellung von Spiegeln, Sitzen bzw. Sitzteilen usw.
vorgesehen sein.
Ein dem Oberbegriff des Hauptanspruches entsprechender
elektrischer Vierwegeschalter ist durch die DE 31 17 783 A1
bekanntgeworden. Bei diesem elektrischen Vierwegeschalter sind
die Schaltkontaktelemente den auf der elektrischen
Leiterplatte befindlichen Schaltkontaktbahnen zur Ausführung
der verschiedenen Schaltfunktionen direkt zugeordnet. Die
Schaltkontaktelemente werden dabei zur Realisierung der
Schaltfunktionen mittels Schraubendruckfedern auf die im
Gehäuse gehaltene elektrische Leiterplatte gepreßt. Die
Übertragungsvorrichtung sorgt da für, daß die hantelartig
ausgebildeten Schaltkontaktelemente über die Oberfläche der
elektrischen Leiterbahn verschoben und damit in ihre
Schaltkontaktposition gebracht werden.
Außerdem ist durch die DE 40 26 425 C1 ein Kontaktfedersatz
für hohe Ströme bekannt geworden, der aus zwei langgestreckten
Kontaktfedern besteht. Der kontaktgebende Abschnitt der ersten
Kontaktfeder ist dabei bügelförmig von dessen Hauptteil
abgebogen und umgreift den kontaktgebenden Abschnitt der
zweiten Kontaktfeder U-förmig. Die zweite Kontaktfeder kommt
dadurch zwischen dem Hauptteil und dem kontaktgebenden
Abschnitt der ersten Kontaktfeder zu liegen. Eine solche
Anordnung eines Kontaktfedersatzes bedarf jedoch eines
beachtlichen Bauraumes, welcher insbesondere bei einem
Vierwegeschalter nicht immer zur Verfügung steht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
kompakt aufgebauten elektrischen Vierwegeschalter mit einer
hohen Lebensdauererwartung zu schaffen, dessen
Schaltkontaktelemente praktisch ohne nennenswerten Abrieb zu
betätigen sind.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des im
Hauptanspruch angegebenen Merkmale gelöst.
Bei einem solchermaßen ausgebildeten elektrischen
Vierwegeschalter ist besonders vorteilhaft, daß die
Schaltfunktionen einzig über Schaltkontaktelemente realisiert
werden, deren Arbeitsweise durch eine abhebende bzw.
zusammenführende Bewegung charakterisiert ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den
Unteransprüchen angegeben und werden anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Dabei zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen elektrischen
Vierwegeschalter,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen elektrischen
Vierwegeschalter entsprechend Fig. 1 gemäß der
Linie A-A,
Fig. 3 einen elektrischen Vierwegeschalter gemäß Fig. 1
in Explosionsdarstellung.
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, besteht ein elektrischer
Vierwegeschalter hauptsächlich aus einem am Gehäuseoberteil 1
in vier Richtungen verschwenkbar gelagerten Betätigungselement
2, mehreren einer elektrischen Leiterplatte 3 zugeordneten
Schaltkontaktelementen sowie einem Gehäusesockelteil 4.
Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 3 hervorgeht, sind die
mit der elektrischen Leiterplatte 3 in Verbindung stehenden
Schaltkontaktelemente als im wesentlichen U-förmig gebogene
Blattfedern 5, 6 ausgeführt. Jede der zwölf Blattfeder 5, 6
besteht aus Federbronze und ist zur haltenden Aufnahme einem
Trägerteil 7 zugeordnet. Das aus Kunststoff hergestellte
Trägerteil 7 ist in zwei Aufnahmeebenen unterteilt, wobei die
erste dem Betätigungsglied 2 zugewandte Aufnahmeebene sechs
Befestigungskammer 8 umfaßt, die zur clipsenden Befestigung
von sechs inneren Blattfedern 6 vorgesehen sind. Die zweite,
dem Gehäusesockelteil 4 zugewandte Aufnahme ebene umfaßt sechs
weitere Befestigungskammern 9, die zur clipsenden Befestigung
von sechs äußeren Blattfedern 5 vorgesehen sind. An die
Blattfedern 5, 6 angeformte Clipszungen kommen beim Einbringen
hinter entsprechend ausgebildete Clipskanten der
Befestigungskammern 8 bzw. weiteren Befestigungskammern 9 zu
liegen. Das Trägerteil 7 wird zusammen mit den daran
befestigten Blattfedern 5, 6 der elektrischen Leiterplatte 3
zugeordnet, dabei kommen die an die Blattfedern 5, 6
angeformten Kontaktbeine 10 in den Lochungen 11 der
elektrischen Leiterplatte 3 zu liegen. Ein Kontaktbein 10 ist
jeweils an den der elektrischen Leiterplatte 3 zugeordneten
Endbereich einer Blattfeder 5, 6 angeformt. Durch Verlöten
werden die Kontaktbeine 10 jeweils in ihrer zugeordneten
Lochung 11 gesichert festgelegt. Gleichzeitig wird durch das
Verlöten jede Blattfeder 5, 6 über ihr Kontaktbein 10 an
zumindest eine Leiterbahn der elektrischen Leiterplatte 3
angeschlossen.
Durch die Unterteilung des Trägerteiles 7 in zwei jeweils
sechs Befestigungskammern 8, 9 aufweisende Aufnahmeebenen, wird
immer eine äußere Blattfeder 5 im Zusammenspiel mit einer
inneren Blattfeder 6 zu einer Schaltkontakteinheit
zusammengefaßt. Somit entstehen für den elektrischen Schalter
sechs Schaltkontakteinheiten. Zur Realisierung der
verschiedenen Schaltfunktionen können durch die Betätigung des
Betätigungsgliedes 2, die innenliegenden Kontaktflächen 12 der
freien Endbereiche der sechs äußeren Blattfedern 5
kontaktgebend an die außenliegenden Kontaktflächen 13 der
freien Endbereiche der sechs inneren Blattfedern 6 gebracht
werden. Für eine sichere, einwandfreie Übertragung von
elektrischem Strom sind sowohl die Kontaktflächen 12, als auch
die Kontaktflächen 13 der Blattfedern 5, 6 mit aus Edelmetall
bestehenden Kontaktstücken versehen. Durch die langen freien
Federschenkel der zwölf Blattfeder 5, 6 ergeben sich darüber
hinaus gute, die Funktionssicherheit gewährleistende
Federeigenschaften.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, besteht
die auf die Blattfeder 5, 6 einwirkende Übertragungsvorrichtung
des elektrischen Schalters aus vier L-förmig gestalteten, aus
Kunststoff hergestellten Stößeln 14. Die Stößel 14 sind
jeweils über den Endbereich ihres ersten Schenkels 15 gelenkig
an die Unterseite des ebenfalls aus Kunststoff hergestellten
Betätigungsgliedes 2 angebunden. Die Endbereiche der ersten
Schenkel 15 der vier Stößel 14 sind jeweils kugelsegmentförmig
ausgebildet und werden durch jeweils eine an die Unterseite
des Betätigungsgliedes 2 angeformte Clipsklaue 16 gelenkig
aufgenommen. Damit sich bei der Verstellung des
Betätigungsgliedes 2 für die vier Stößel 14 ein ausreichend
großer Betätigungshub ergibt, sind diese dem Randbereiche des
Betätigungsgliedes 2 zugeordnet. Über vier in der Kopfwandung
17 des Gehäuseoberteiles 1 vorhandene Löcher 18 gelangen die
Stößel 14 in den Innenraum des Gehäuses. Die ersten Schenkel
15 der Stößel 14 werden durch die Wandungen der Löcher 18
geführt, wohingegen die zweiten Schenkel 19 der Stößel 14 zum
Zweck der Betätigung an den äußeren Blattfedern 5 zur Anlage
kommen. Aus schaltungstechnischen Gründen ist ein zweiter
Schenkel 18 zumindest eines der vier Stößel 14 zwei äußeren
Blattfedern 5 zu deren gleichzeitiger Betätigung zugeordnet.
Wie desweiteren insbesondere aus den Fig. 1 und 3
hervorgeht, befindet sich in der Kopfwandung 17 eine
kugelsegmentförmige Vertiefung 20 die zur schwenkbeweglichen
Lagerung des Betätigungsgliedes 2 dient. An die Unterseite des
Betätigungsgliedes 2 sind zentrumsnah vier kreuzförmig
verlaufende Stege 21 angeformt, deren gekrümmt verlaufende
Stegflächen an den Außenseite der kugelsegmentförmigen
Vertiefung 20 zur Anlage kommen. Desweiteren ist im Zentrum
der kugelsegmentförmigen Vertiefung 20 eine Öffnung 22
vorhanden, durch die ein Befestigungselement 23 in den
Innenraum des Gehäuses ragt. Einerseits ist das
Befestigungselement 23 an dem Betätigungsglied 2 festgelegt
und andererseits steht das Befestigungselement 23 mit einem
Gleitstück 24 in Verbindung, dessen dem Betätigungsglied 2
zugewandte Seite als Lagerschale ausgebildet ist. Das
Gleitstück 24 kommt mit seiner Lagerschale an der Innenseite
der kugelsegmentförmigen Vertiefung 20 zur Anlage, so daß zur
schwenkbeweglichen Halterung des Betätigungsgliedes 2 die
kugelsegmentförmige Vertiefung 20 zwischen dem Gleitstück 24
und den vier Stegen 21 des Betätigungsgliedes 2 zu liegen
kommt.
Das aus Kunststoff hergestellte Gleitstück 24 ist in seiner
Gesamtheit kreuzartig ausgebildet, so daß dessen Außenwandung
vier Führungsnuten 25 aufweist. An die Innenseite der
Kopfwandung 17 sind Führungsnasen 26 angeformt, die beim
Betätigen des Betätigungsgliedes 2 mit den Führungsnuten 25
bzw. dem Randbereich des Gleitstückes 24 zusammenwirken. Zur
Erzielung von vier definierten Betätigungsrichtungen für das
Betätigungsglied 2 wird eine Führungsnut 25 beim Betätigen des
Betätigungsgliedes 2 nur den zugehörigen Führungsnasen 26
zugeordnet. In die dem Betätigungsglied 2 abgewandten
Fußfläche des Gleitstückes 24 ist eine mit kreuzförmig
verlaufenden Gleitbahnen versehenen Mulde 27 eingeformt. Die
Mulde 27 arbeitet mit einem Druckstück 28 zusammen, das unter
der Wirkung einer Schraubendruckfeder 29 gegen die Mulde 27
des Gleitstückes 24 gepreßt wird. Somit ist gewährleistet, daß
das Betätigungsglied 2 aus seinen vier Funktionsstellungen
automatisch in seine Ruhestellung zurückgeführt und in dieser
definiert gehalten wird.
Die Schraubendruckfeder 29 befindet sich zu diesem Zweck in
einer Aufnahmekammer 30 eines an das Gehäusesockelteil 4
angeformten Führungsdomes 31. Der Führungsdom 31 greift zur
längsverschieblichen Führung des Druckstückes 28 in eine im
Druckstücke 28 vorhandene Führungsausnehmung 32 ein. Dabei
kommt die Schraubendruckfeder 29 mit Vorspannung zwischen dem
Kopfteil des Druckstückes 28 und dem Boden des
Gehäusesockelteiles 4 zu liegen. Über an das Druckstück 28
angeformte Rastnasen 33 und an das Trägerteil 7 angeformte
Rastarme 34, wird das Druckstück 28 mit Vorspannung
unverlierbar in seiner Bereitschaftsposition gehalten.
Außerdem ist an das Druckstück 28 ein Betätigungsbügel 35
angeformt, der beim Betätigen des Betätigungsgliedes 2 zur
Erzielung einer bestimmten Schaltfunktion in einer der
Funktionsstellungen des Betätigungsgliedes 2 schaltend an
einer der äußeren Blattfedern 5 zur Anlage kommt.
An das Gehäusesockelteil 4 ist eine Aufnahmetasche 36
angeformt, die zur Aufnahme von mehreren, mit ihren zweiten
Enden aus dem Gehäuse nach außen geführten
Steckkontaktelementen 37 vorgesehen ist. Die
Steckkontaktelemente 37 werden über einen aus Kunststoff
bestehenden Halteblock 38 zu einer Einheit zusammengefaßt. In
der Aufnahmekammer 36 ist ein kammartiger Stützsteg 39
vorhanden, welcher mit seinen Ausnehmungen die einzelnen
Steckkontaktelemente 37 haltend aufnimmt. Darüber hinaus sind
die durch den Halteblock 38 zu einer Einheit zusammengefaßten
Steckkontaktelemente 37 mit ihren ersten Enden der
elektrischen Leiterplatte 3 zugeordnet und dort über
durchkontaktierte Lochungen jeweils an zumindest eine der
Leiterbahnen angeschlossen. Auch der Halteblock 38 steht mit
der elektrischen Leiterplatte 3 in Verbindung, wobei die
angeformte Haltedome zur Befestigung in entsprechende
Lochungen der elektrischen Leiterplatte 3 greifen.
Zur besseren Montage läßt sich der elektrische
Vierwegeschalter in zwei getrennt händelbare Baugruppen
aufteilen. Die erste Baugruppe besteht dabei aus dem
Betätigungsglied 2, dem Gehäuseoberteil 1, dem
Befestigungselement 23, dem Gleitstück 24 sowie den vier
Stößeln 14 und zwei den klapperfreien Einbau des elektrischen
Schalters in eine Aufnahmeblende gewährleistenden
Federelementen 40. Die zweite Baugruppe besteht aus dem
Gehäusesockelteil 4, den zu einer Einheit zusammengefaßten
Steckkontaktelementen 37, der elektrischen Leiterplatte 3, dem
Trägerteil 7 sowie den zwölf Blattfedern 5, 6 und dem
Druckstück 28 mit zugeordneter Schraubendruckfeder 29.
Zum Erhalt eines kompletten elektrischen Vierwegeschalters
werden die beiden Baugruppen lediglich zusammengeführt und
dabei letztendlich haltend miteinander verclipst. Beim
Zusammenführen der beiden Baugruppen kommen an das
Gehäuseoberteil 1 angeformte Fixierelemente 41 zur Anlage an
die Blattfedern 5, 6. Zur Einstellung des Kontaktabstandes
wirken die Fixierelemente 41 mit Anschlagarmen 42 zusammen die
an die Blattfedern 5, 6 angeformt sind. Somit wird beim
Zusammenführen der beiden Baugruppen der Kontaktabstand
zwischen den sechs äußeren Blattfedern 5 und den sechs inneren
Blattfedern 6 auf einen einheitlichen definierten Wert
eingestellt.
Claims (12)
1. Elektrischer Vierwegeschalter insbesondere zur Ansteuerung
eines in mehrere Richtungen verstellbaren elektrischen
Aggregates bzw. mehreren zu einem Verstellsystem gekoppelten
elektrischen Aggregaten, mit einem Gehäuse, in welchem eine
elektrische Leiterplatte festgelegt ist, der mehrere
Schaltkontaktelemente zur Realisierung der verschiedenen
Schaltfunktionen zugeordnet sind, wobei die
Schaltkontaktelemente über eine Übertragungsvorrichtung
beeinflußt werden, die mit dem in vier Richtungen auslenkbaren
Betätigungsglied in Verbindung steht, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltkontaktelemente als
mehrere an einem Trägerteil (7) gehaltene, im wesentlichen
U-förmig ausgestaltete Blattfedern (5, 6) ausgebildet sind,
welche jeweils mit ihrem einen Endbereich in einer Lochung
(11) der elektrischen Leiterplatte (3) so festgelegt und an
deren Leiterbahnen angeschlossen sind, daß jeweils zwei
ineinander verschachtelt angeordnete Blattfedern (5, 6) zu
einer Schaltkontakteinheit zusammengefaßt sind, wobei die
innenliegenden Kontaktflächen (12) der freien Endbereiche der
äußeren Blattfedern (5) durch die Beeinflussung der
Übertragungsvorrichtung kontaktgebend an die außenliegenden
Kontaktflächen (13) der freien Endbereiche der inneren
Blattfedern (6) bringbar sind.
2. Elektrischer Vierwegeschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Übertragungsvorrichtung aus vier
L-förmig ausgestalteten durch das Betätigungsglied (2) linear
verstellbaren Stößeln (14) besteht, die jeweils mit dem
Endbereich ihres ersten Schenkels (15) gelenkig an die
Unterseite des Betätigungsgliedes (2) angebunden sind und die
jeweils mit der Außenfläche ihres zweiten Schenkels (19) an
die außenliegende Fläche des freien Endbereiches zumindest
einer äußeren Blattfeder (5) zur Anlage bringbar sind.
3. Elektrischer Vierwegeschalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stößel (14) über jeweils eine
Clipsklaue (16) im Randbereich gelenkig an die Unterseite des
Betätigungsgliedes (2) angebunden und über vier in der
Kopfwandung (17) des Gehäuseoberteiles (1) vorhandene Löcher
(18) in den Innenraum des Gehäuses hineingeführt sind, und daß
an die Unterseite des Betätigungsgliedes (2) im Bereich dessen
Zentrums kreuzförmig verlaufende Stege (21) angeformt sind,
deren gekrümmt verlaufende Stegflächen an einer in der
Kopfwandung (17) vorhandenen, kugelsegmentförmigen Vertiefung
(20) zur Anlage kommen, wobei im Zentrum der
kugelsegmentförmigen Vertiefung (20) eine Öffnung (22)
vorhanden ist, durch die ein Gleitstück (24) über ein
Befestigungselement (23) am Betätigungsglied (2) befestigt
ist, wobei die dem Betätigungsglied (2) zugewandte Seite des
Gleitstückes (24) die Form einer Lagerschale aufweist, so daß
die kugelsegmentförmige Vertiefung (20) der Kopfwandung (17)
zwischen dem Gleitstück (24) und den Stegen (21) zu liegen
kommt.
4. Elektrischer Vierwegeschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (24) zur Bildung
von vier Führungsnuten (25) kreuzartig ausgebildet ist und daß
an die Innenseite der Kopfwandung (17) im Bereich deren
kugelsegmentförmigen Vertiefung (20) Führungsnasen (26)
angeformt sind, die beim Betätigen des Betätigungsgliedes (2)
in einer der zugeordneten Führungsnuten (25) des Gleitstückes
(24) zu liegen kommen.
5. Elektrischer Vierwegeschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß in die dem Betätigungsglied (2)
abgewandte Fußfläche des Gleitstückes (24) eine Mulde (27)
eingeformt ist, in deren Muldenwand kreuzförmig verlaufende
Gleitbahnen eingeformt sind, wobei der Mulde (27) des
Gleitstückes (24) ein unter der Wirkung einer
Schraubendruckfeder (29) stehendes Druckstück (28) zugeordnet
ist, durch daß das Betätigungsglied (2) nach dem Betätigen
automatisch aus einer seiner vier Schaltstellungen in seine
Neutralstellung zurückgebracht und in dieser definiert
gehalten wird.
6. Elektrischer Vierwegeschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Betätigungsglied (2)
gegenüberliegend angeordnete Gehäusesockelteil (4) einen
Führungsdom (31) aufweist, in dessen Aufnahmekammer (30) die
mit dem Druckstück (28) zusammenwirkende Schraubendruckfeder
(29) vorhanden ist und welcher zur längsverschieblichen
Führung in eine Führungsausnehmung (32) des Druckstückes (28)
eingreift.
7. Elektrischer Vierwegeschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß an die Umfangsfläche des
Druckstückes (28) ein Betätigungsbügel (35) angeformt ist, der
beim Betätigen des Betätigungsgliedes (2) an die außenliegende
Fläche des freien Endbereiches einer äußeren Blattfeder (5)
zur Anlage kommt.
8. Elektrischer Vierwegeschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (5, 6) über
angeformte Kontaktbeine (10) und anschließendes Verlöten in
den Lochungen (11) der elektrischen Leiterplatte (3)
festgelegt sind und das an die den Blattfedern (5, 6)
abgewandte Seite der elektrischen Leiterplatte (3) ein Block
mit Steckkontaktelementen (37) befestigt ist, wobei die ersten
Enden der Steckkontaktelemente (37) jeweils mit zumindest
einer Leiterbahn der elektrischen Leiterplatte (3) in
Verbindung stehen, wo hingegen die zweiten Enden der
Steckkontaktelemente (37) jeweils zum Anschluß eines
Gegensteckkontaktelementes aus dem Gehäuse nach außen geführt
sind.
9. Elektrischer Vierwegeschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrischen Leiterplatte
(3) sechs äußere Blattfedern (5) und sechs innere Blattfedern
(6) zugeordnet sind.
10. Elektrischer Vierwegeschalter nach einem der Ansprüche 6
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäusesockelteil (4)
eine Aufnahmetasche (36) aufweist, die zur Aufnahme der zu
einer Einheit zusammengefaßten Steckkontaktelementen (37)
vorgesehen ist, wobei in der Aufnahmetasche (36) ein kammartig
ausgebildeter Stützsteg (39) vorhanden ist, der mit seinen
Ausnehmungen die einzelnen Steckkontaktelemente (37) haltend
aufnimmt.
11. Elektrischer Vierwegeschalter nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (7) aus
Kunststoff besteht und in zwei Aufnahmeebenen unterteilt ist,
wobei die erste dem Betätigungsglied (2) zugewandte
Aufnahmeebene zur clipsenden Befestigung der sechs inneren
Blattfedern (6) in sechs Befestigungskammern (8) aufgegliedert
und wobei die zweite dem Betätigungsglied (2) abgewandte
Aufnahmeebene zur clipsenden Befestigung der sechs äußeren
Blattfedern (5) in sechs weitere Befestigungskammern (9)
aufgegliedert ist.
12. Elektrischer Vierwegeschalter nach einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an die freien Endbereiche
der Blattfedern (5, 6) Anschlagarme (42) angeformt sind, die
beim Zusammenführen des Gehäuseoberteiles (1) und des
Gehäusesockelteiles (4) zur Erzeugung eines definierten
Kontaktabstandes zwischen den äußeren Blattfedern (5) und den
inneren Blattfedern (6), mit an die Innenseite der Kopfwandung
(17) des Gehäuseoberteiles (1) angeformte Fixierelemente (41)
zur Anlage kommen.
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