DE4443811A1 - Universell anwendbarer Hochgeschwindigkeits-Flammspritzbrenner zum Verspritzen von draht-, stab- und/oder pulverförmigen Spritzzusatz-Werkstoffen - Google Patents
Universell anwendbarer Hochgeschwindigkeits-Flammspritzbrenner zum Verspritzen von draht-, stab- und/oder pulverförmigen Spritzzusatz-WerkstoffenInfo
- Publication number
- DE4443811A1 DE4443811A1 DE4443811A DE4443811A DE4443811A1 DE 4443811 A1 DE4443811 A1 DE 4443811A1 DE 4443811 A DE4443811 A DE 4443811A DE 4443811 A DE4443811 A DE 4443811A DE 4443811 A1 DE4443811 A1 DE 4443811A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spray
- burner
- expansion nozzle
- combustion chamber
- speed flame
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/16—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed
- B05B7/20—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed by flame or combustion
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C4/00—Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge
- C23C4/12—Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge characterised by the method of spraying
- C23C4/129—Flame spraying
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/16—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed
- B05B7/18—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed the material having originally the shape of a wire, rod or the like
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Nozzles (AREA)
- Coating By Spraying Or Casting (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen universell anwendbaren
Hochgeschwindigkeits-Flammspritzbrenner zum Verspritzen
von draht-, stab- und/oder pulverförmigen
Spritzzusatzwerkstoffen sowie ein Verfahren zum Betreiben
dieses Brenners.
Aus dem Stand der Technik sind eine Vielzahl von Geräten
und Systemen bekannt, die zur Herstellung von thermisch
gespritzten Schichten auf Substratoberflächen geeignet
sind. Je nach Anforderung an die Spritzschichten werden
zur Herstellung von thermisch gespritzten Schichten die
Spritzzusatzwerkstoffe in Bezug auf ihre chemische
Zusammensetzung sowie spezifischen Eigenschaften des
Spritzzusatzwerkstoffes in Draht-, Stab- oder Pulverform
ausgewählt und mit einem geeigneten Spritzgerät oder
Verfahren verarbeitet. Aufgrund der immer höheren
Qualitätsanforderungen an thermisch gespritzte Schichten,
auf verschiedenste Bauteiloberflächen in allen Bereichen
der modernen Technik - speziell im Flugzeugtriebwerksbau
und bei der Turbinenschaufelherstellung, etc. - wurden
eine große Anzahl sogenannter Hochgeschwindigkeits-
Flammspritzsysteme entwickelt, die den Anforderungen der
Spritz- und Beschichtungsindustrie entsprechen sollen.
Aufgrund der sehr komplexen Problemstellungen zur
Herstellung der bestmöglichsten Schichten bei den
jeweiligen Anwendungsapplikationen und betriebsbedingt
erforderlichen Spritzschichtspezifikationen können die
gemäß dem Stand der Technik entsprechenden
Hochgeschwindigkeits-Flammspritzsysteme nur bedingt die
gestellten Anforderungen erfüllen.
Aus der DE-PS 8 11 899 ist bereits eine Vorrichtung zum
Versprühen von metallischen und nichtmetallischen
Werkstoffen bekannt, welche aufgrund ihres
Funktionsprinzips als Ursprung des Hochgeschwindigkeits-
Flammspritzens bezeichnet werden kann.
Aus der DE-PS 8 11 899 ist zu entnehmen, daß Brenngas H₂
(Wasserstoff) in eine Brennkammer eingebracht wird, das
über einen verengten Kanal in eine sich in Spritzrichtung
erweiternde Expansionsdüse strömt. Die
Spritzzusatzwerkstoffe werden über eine Bohrung zentrisch
in die Brennkammer geführt, dort geschmolzen, in Richtung
Expansinnsdüse beschleunigt und auf die Substratoberfläche
aufgespritzt. Gemäß dieser Druckschrift werden nach dem
gleichen Funktionsprinzip auch andere
Spritzzusatzwerkstoffe, z. B. draht-, pulverförmig oder
schmelzflüssig in die Brennkammer eingebracht, unter
Verwendung von Wasserstoff geschmolzen und mit dem
Wasserstoff-Flammenstrahl und dessen kinetischer Energie
durch die Expansionsdüse beschleunigt und auf die
Substratoberfläche gespritzt. Die hier offenbarte
technische Lösung zur Herstellung von hochwertigen
Spritzschichten auf den unterschiedlichsten
Spritzwerkstoffen, z. B. Metalloxide, hochschmelzende
metallische Werkstoffe - Mo M-Cr AIY′s - etc., unter
Verwendung des Brenngases Wasserstoff, ist ungeeignet, die
gestellten Anforderungen an die Schichtqualität zu
erfüllen. Die thermische und kinetische Energie der
Wasserstoff-Flamme reicht nicht aus, um hochschmelzende
Spritzwerkstoffe zu schmelzen und zu beschleunigen, um
dichte, gut haftende Spritzschichten erzeugen zu können.
Die zentrische oder seitliche Zuführung der
Spritzzusatzwerkstoffe in die Brennkammer bzw. durch
dieselbe führt speziell bei niedrig schmelzenden
Werkstoffen zu Ablagerungen von Spritzpartikeln an der
Brennkammerwandung und somit zu Funktionsstörungen des
Brenners. Spritzzusatzwerkstoffe, die im
schmelzplastischen Zustand stark zu Reaktionen mit
Sauerstoff neigen, werden in vielen Fällen beim Durchgang
durch die Brennkammer überschmolzen und reagieren beim
Austreten aus der Expansionsdüse sehr stark mit
Sauerstoff.
In den erzielten Spritzschichten finden Oxidanteile < 20%
an den Spritzpartikelkorngrößen, die zur abgeminderten
Interpartikelhaftung führen.
Aus der US-PS 2 714 563 ist ein Beschichtungsverfahren
bekannt, das auf dem internationalen Beschichtungsmarkt
und der Spritzindustrie unter dem Begriff "Detonations- oder
Flammschockspritzen" bekannt ist. Das Kernstück
dieses Beschichtungsverfahrens ist die Detonationskanone,
kurz "D-Gun" genannt. Diese "D-Gun" besteht im
wesentlichen aus einem rohrartigen Gebilde, das über einen
Ventilblock mit Einlaßventilen, die mittels einer
Nockenwelle geöffnet und geschlossen werden, mit Acetylen,
Sauerstoff und Stickstoff beschickt wird. Zusätzlich
befindet sich an der "D-Gun" eine Zuführvorrichtung für
pulverförmige Spritzzusatzwerkstoffe und eine
Zündvorrichtung. Gemäß diesem Stand der Technik läuft der
Beschichtungsprozeß in etwa derart ab, daß nach dem Öffnen
der Einlaßventile Acetylen, Sauerstoff und Stickstoff in
speziell vorgewählten Mengen von hinten in das Kanonenrohr
strömen. Die Einlaßventile werden dann folgerichtig
geschlossen, wonach eine vorgewählte Spritzpulvermenge über
eine Dosiereinrichtung in die Kanone eingespeist und
wieder geschlossen wird.
Nach dieser Operation wird das Gemisch aus Acetylen,
Sauerstoff, Stickstoff und Spritzpulver mittels einer
Zündvorrichtung gezündet. Es findet hierbei eine
explosionsartige Verbrennung des Acetylen-
Sauerstoffgemisches statt und das Spritzpulver wird dabei
in einen schmelzplastischen Zustand versetzt, mit der
kinetischen Energie der Explosionswelle auf
Überschallgeschwindigkeit beschleunigt und auf die
Substratoberfläche geschossen, auf der sich eine dichte,
gut haftende Schicht bildet. Es werden beim "D-Gun"-
Beschichtungsprozeß Partikelgeschwindigkeiten von ca.
800 m/sec. und Temperaturen der Detonationsflamme von ca.
4000°C erreicht.
Der voran beschriebene Prozeß wiederholt sich in einer
Frequenz von 8 bis 12 Schuß pro Sekunde. Es handelt sich
also um einen Intervall-Spritzprozeß, der nur stationär
unter Verwendung von Acetylen, Sauerstoff und Stickstoff
durchgeführt werden kann. In Sonderfällen wird auch
Propangas verwendet. Der voran beschriebene Spritzprozeß
eignet sich bestens zur Herstellung von gut haftenden,
dichten Hartstoffschichten, wie z. B. WCCo 88/12, WCNi,
Cr₃C₂NiCr, etc. Auch metallische Spritzschichten lassen
sich mit gutem Ergebnis herstellen. Das Verarbeiten von
oxid-keramischen Spritzzusatzwerkstoffen ist nur bedingt
möglich; das gleiche gilt für die Erzeugung von
sogenannten hochtemperaturbeständigen MCrAIY-
Spritzschichten. Die Nachteile des Verfahrens bestehen
desweiteren darin, daß es nur stationär angewendet werden
kann und sehr kostenintensiv ist. Die "D-Gun" kann nicht
mit flüssigen Brennstoffen betrieben werden. Das
Verspritzen von tiefschmelzenden und mit O₂ stark
reagierenden Werkstoffen ist nicht möglich. Draht- oder
stabförmige Spritzzusätze können nicht verspritzt werden.
Aus der europäischen Patentanmeldung 0 049 915 ist eine
Hochgeschwindigkeits-Flammspritzpistole bekannt, die in
der Spritz- und Beschichtungsindustrie sowie bei
Lohnbeschichtungswerkstätten unter dem Namen "JETKODE" im
Einsatz ist. Der HVOF-Brenner besteht im wesentlichen aus
einer senkrecht angeordneten Brennkammer, in die Brenngas
und Sauerstoff nach dem Druckgasprinzip eingespeist
werden. Die draht- oder pulverförmigen
Spritzzusatzwerkstoffe werden bei dieser
Brennerkonstruktion von der Rückseite des Brenners in die
waagrecht angeordnete Expansionsdüse in den aus vier
Bohrungen um ca. 90° umgelenkten Hypersonic-Flammenstrahl
entstehenden Fokuspunkt eingespeist, geschmolzen und mit
der kinetischen Energie des Hypersonic-Flammenstrahls auf
die Substratoberfläche geschleudert. Beim "JETKODE"-
Spritzprozeß können max. Partikelgeschwindigkeiten
zwischen 600 bis 700 m/sec. und Gasstrahltemperaturen von
2700 bis ca. 2800°C erreicht werden.
Aus der EP 0 049 915 ist zu entnehmen, daß der "JETKODE"-
HVOF-Brenner nur mit den Betriebsgasen Propan, Propylen
und Wasserstoff in Verbindung mit Sauerstoff betrieben
werden kann. Der Einsatz von Acetylen oder flüssigen
Brennstoffen ist aufgrund der Konstruktionskonzeption des
Brenners nicht möglich. Dies bedeutet für den Anwender
enorme Anwendungseinschränkungen, da hochschmelzende
Spritzwerkstoffe, wie z. B. Mo und oxid-keramische
Komponenten, nicht verarbeitet werden können. Aus der
Anwendungspraxis sind eine Vielzahl von Nachteilen beim
Einsatz des "JETKODE"-HVOF-Brenners bekannt, die die
Anwendung für eine Vielzahl von Beschichtungsapplikationen
in Frage stellen, z. B.:
- - Hohe Energieverluste während des Betriebes in das Kühlwasser bis zu 40 kW/h aufgrund der speziellen Konstruktionskonzeption;
- - keine Prozeßstabilität, da es während des Beschichtungsprozesses ständig zu Ablagerungen von Pulverpartikeln durch Festbacken an der Expansionsdüseninnenwandung kommt;
- - hoher Verschleiß an der Expansionsdüse, da das Spritzpulver nicht absolut zentrisch in die Expansionsdüse eingespeist werden kann.
Aus der europäischen Patentanmeldung 0 361 710 ist ein
HVOF-Brenner bekannt, der auf dem internationalen Markt
für Flammspritztechnik unter dem Namen "CDS" (continius
Detonation-spraying) eingeführt wurde. Bei dem
vorgenannten HVOF-Spritzbrenner handelt es sich um ein
System, bei dem die Betriebsgase Propan, Propylen,
Wasserstoff und Sauerstoff ungemischt in die
wassergekühlte Expansionsdüse einströmen. Aufgrund des
hier angewendeten Außenmischprinzips kann das
hochenergetische Brenngas Acetylen in diesem Brennertyp
nicht verwendet werden. Auch der Betrieb dieses HVOF-
Brennertyps mit den kostengünstigen, hochenergetischen,
flüssigen Brennstoffen ist nicht möglich. Da die einzelnen
Betriebsgase vor dem Einspeisen in die wassergekühlte
Brennkammer keinem radialen-axialen
Druckausgleichsverfahren unterliegen, strömen diese in
unterschiedlichen Mengen und Geschwindigkeiten aus den
Gaskanälen in die wassergekühlte Expansionsdüse, was eine
asymmetrische Verbrennung der Betriebsgase zur Folge hat.
Der vom Heckanschluß zentrisch in die Expansionsdüse
eingespeiste Spritzzusatzwerkstoff wird durch die
asymmetrisch brennende HVOF-Flamme so abgelenkt, daß der
Spritzstrahl während des Spritzprozesses die Innenwandung
der Expansionsdüsenbohrung berühren kann, was zu
Funktionsstörungen und vorzeitigem Verschleiß führt.
Der CDS-Beschichtungsprozeß findet bei
Spritzpartikelgeschwindigkeiten < 800 m/sec. und max.
Hypersonic-Flammenstrahltemperaturen von < 2900°C statt.
Aus der Anwendungspraxis ist desweiteren bekannt, daß
dieser HVOF-Spritzbrenner in der Qualität nur mittelmäßige
Schichten erzeugen kann. Bei reaktionsfreudigen
Spritzzusatzwerkstoffen mit O₂ finden sich an den
erzeugten Spritzschichten hohe Oxidanteile, was zu
verminderten Interpartikelhaftzugfestigkeitswerten führt.
In der US-PS 4 964 568 wird ein HVOF-Spritzbrenner
vorgeschlagen, der in den einschlägigen Fachkreisen unter
dem Markennamen "Diamond Jet" bekannt ist. Der hier
beschriebene HVOF-Brenner kann aufgrund seiner
Konstruktionskonzeption mit den Brenngasen Propan,
Propylen und Wasserstoff betrieben werden. Der Einsatz von
Acetylen und flüssigen Brennstoffen zum Betrieb des
Brenners ist nicht möglich. Der HVOF-Brenner wird mit
einem von innen mit Druckluft oder Stickstoff gekühlten,
zylindrisch-konischen Brennraum betrieben. Die Zuführung
der Spritzzusatzwerkstoffe erfolgt von der
Brennerrückseite zentrisch in den Druckgas-gekühlten
Brennraum. Der Draht- oder Pulverzuführinsert ragt ca. 7 mm
in den Brennraum. Um den Abbrand des Insert zu vermeiden,
wird dieser mit einem während des Spritzprozesses
schlauchförmig zwischen Insert und Innendüse austretenden
Druckgasschlauch kontinuierlich gekühlt.
Die Gesamtmenge der zur Innenkühlung der
Brennerraumwandung und des Pulverinsert benötigten, nicht
brennbaren Druckgasmenge beträgt ca. 10000 l/h und kühlt
gleichzeitig während des Spritzprozesses die HVOF-Flamme
erheblich ab.
Aus dem vorgenannten Grund können mit dem HVOF-Brenner
keine hochschmelzenden Spritzzusatzwerkstoffe verspritzt
werden. Speziell beim Verspritzen von pulverförmigen
Spritzzusatzwerkstoffen müssen aufgrund des voran
beschriebenen Umstandes sehr feine Korngrößenfraktionen
verwendet werden, die von der Druckgas-gekühlten HVOF-
Flamme noch geschmolzen werden können.
Ein weiterer Nachteil des beschriebenen "Diamond Jet"-
Brenners liegt darin, daß dem Brennraum des Brenners keine
Expansionsdüse nachgeschaltet ist, die die HVOF-Flamme mit
dem Spritzwerkstoffstrahl bündelt. Bei dem Prozeß können
aufgrund der voran geschilderten Umstände nur Hypersonic-
Flammenstrahltemperaturen < 2500°C und
Spritzpartikelgeschwindigkeiten < 700 m/sec. erreicht
werden. Bei der vorliegenden Brennerkonzeption entsteht
beim HVOF-Spritzprozeß ein Spritzstrahl mit einem relativ
großen Durchmesser, was beim Beschichten von
rotationssymmetrischen Teilen mit einem Durchmesser
< 25 mm zu Spritzverlusten < 50% führt. Es ist in der
Fachwelt bekannt, daß für dieses System in der
Zwischenzeit durch Vorschalten einer wassergekühlten
Hybrid-Düse vor dem zylindrisch-konischen Brennraum des
Brenners die geschilderten Nachteile auszugleichen
versucht werden, dies ist aber zum Teil zu Lasten eines
erheblich größeren Brenngasverbrauchs (H₂) gelungen, da die
eingesetzten Kühldruckgase, Druckluft N₂ oder Ar von
< 10000 l/h nach wie vor benötigt werden, um die
Innenwandung des zylindrisch-konischen Brennraumes des
HVOF-Brenners und den in den Brennraum hineinragenden
Spritzzusatzwerkstoff-Insert zu kühlen. Mit einer extrem
unter stöchiometrischen H₂-Flamme (ca. 750 l/min H₂ + ca.
180 l/min. O₂ + ca. 360 l/min. N₂ als Kühlgas und
ca. 150 l/min. N₂ als Pulvertransportgas) können mit dem
modifizierten HVOF-Brenner mit vorgeschalteter,
wassergekühlter Hybrid-Spritzdüse sehr dichte und gut
haftende, oxidarme NCrAIY-Schichten erzeugt werden.
Aus der US-PS 5 165 705 und der EP-PS 0 458 018 B1 sind
weitere HVOF-Brennerkonstruktionen bekannt, die auf dem
internationalen Beschichtungsmarkt und der Fachwelt auf
dem Gebiet des HVOF-Spritzens unter dem Markennamen
"HYPERSONIC-UNI-SPRAY-JET-TOP-GUN" bekannt sind. Beide
HVOF-Brennertypen sind so ausgelegt, daß mit ihnen
praktisch alle Brenngase - Acetylen, Wasserstoff, Propan,
Mopp-Gas, Propylen, etc. - in Verbindung mit Sauerstoff
verarbeitet werden können. Die Brenngas-Sauerstoff
Mischung erfolgt in einem speziellen Injektor-
Gasmischblock, so daß die entsprechende Brenngas-
Sauerstoff-Mischung bereits optimal vermischt aus einer
Vielzahl von Injektormischdüsenbohrungen in die
wassergekühlte Brennkammer mit nachgeschalteter
Expansionsdüse einströmt. Aufgrund der voran beschriebenen
Injektorvormischung des Betriebsgases entstehen
unmittelbar im Einmündungsbereich des Brenngas-Sauerstoff-
Gemisches in die Brennkammer Temperaturen bis zu 3165°C,
je nach eingesetztem Brenngas und dessen
Mischungsverhältnis mit Sauerstoff. Der "HYPERSONIC-
Flammenstrahl erreicht hierbei Geschwindigkeiten bis
1000 m/sec. und Spritzpartikelgeschwindigkeiten bis max.
780 m/sec.
Da die Spritzzusatzwerkstoffe vom Heck des Brenners
absolut zentrisch in die Brennkammer bei Temperaturen bis
3165°C eingespeist werden, können auch
Spritzzusatzwerkstoffe vorliegend in Pulverform mit hohen
Schmelzpunkten, wie z. B. Mo und Ceramics verspritzt
werden.
Beim Verspritzen von WCCo oder WCNi sowie Cr₃C₂NiCr-
Spritzwerkstoffen kommt es beim Brennkammerdurchgang bei
den extrem hohen Temperaturen zu Phasenumwandlungen bei
den Hartstoffen. In den WCCo-Schichten werden bis zu 25%
umgewandelte W₂C-Hartstoffe gefunden, die zwar im
Verschleißverhalten gleiche Eigenschaften aufweisen wie WC
aber eine wesentlich schlechtere chemische Beständigkeit
als diese besitzen.
Beim Verspritzen von mit Sauerstoff reaktionsfreudigen
Spritzzusatzwerkstoffen mit dem TOP-GUN-HVOF-Spritzbrenner
kommt es beim Durchströmen der hohen
Verbrennungstemperaturen in der Brennkammer und im
Hypersonic-Flammenstrahl zum Überschmelzen bzw. Überhitzen
der Spritzpartikel, die nach dem Ausströmen aus der
Expansionsdüsenmündung, auf der Strecke bis zum Auftreten
auf die Substratoberfläche, sehr stark mit den Luftgasen
O₂ und N₂ reagieren. In den HVOF-Spritzschichten werden
deshalb Oxidgehalte bis zu 25% festgestellt. Beim
Verspritzen von Cr₃C₂NiCr 80/20 oder ähnlichen
Spritzwerkstoffen wurden ebenfalls sehr hohe Oxidanteile
festgestellt, die die Innenpartikelhaftung erheblich
abmindern.
Zusammenfassend kann also beim voran beschriebenen Stand
der Technik festgestellt werden, daß gasbetriebene HVOF-
Brenner eine Anzahl von Vor- und Nachteilen aufweisen. Ein
gemeinsamer Nachteil der gasbetriebenen HVOF-
Spritzbrenner, die den Stand der Technik darstellen, liegt
u. a. darin, daß bei der Verbrennung jeweils für eine
Beschichtungsapplikation Brenngas-Sauerstoff-Kombination
in der Brennkammer oder in der Expansionsdüse des HVOF-
Spritzbrenners ein Hypersonic-Flammenstrahl entsteht, mit
sehr hoher thermischer Energie, die im Verhältnis zur
kinetischen Energie des Flammenstrahls nicht sehr günstig
ist.
Die erreichbaren Spritzpartikelgeschwindigkeiten liegen
bei < 800 m/sec. bei max. 3165°C Brennkammertemperatur
bei stöchiometrischer Verbrennung von Acetylen und
Sauerstoff. Aufgrund dieser Realität kommt es beim
Verspritzen von WC-haltigen Spritzzusatzwerkstoffen, wie
z. B. WCCo 88/12, WCCo 83/17, etc., zu Phasenumwandlungen
der Hartstoffe.
WC wandelt sich durch die hohe Temperatureinwirkung auf
die WC-Partikel teilweise in W₂C um und es entsteht
teilweise die unerwünschte Eta-Phase. Durch die
vorgenannte Phasenumwandlung werden die guten, chemischen
Beständigkeitseigenschaften von WC negativ verändert. Bei
metallischen Spritzzusatzwerkstoffen, wie z. B. Inconell
625, 718, Stainless-Steel 316L und den sogenannten M-CrAIY-
Werkstoffen (Ni-CrAIY′s und CoCrAIY′s) sowie beim
Verspritzen von Cr₃C₂NiCr 80/20, bewirkt die extrem hohe
thermische Energie des Hypersonic-Gasstrahls ein
Überhitzen bzw. Überschmelzen der Spritzzusätze bei
zentrischer Zuführung durch die Brennkammer und
Expansionsdüse. Die negative Folge daraus ist, daß die
überhitzten und extrem flüssigen Spritzpartikel nach dem
Austreten aus der Expansionsdüse auf der Strecke bis zum
Auftreffen auf die Substratoberfläche sehr stark mit den
Luftgasen Sauerstoff und Stickstoff reagieren. In den
Spritzschichten werden daher unerwünschte Oxidanteile bis
zu <20% gemessen. Bei Cr₃C₂NiCr 80/20 HVOF-
Spritzschichten, die mit Gas betriebenen HVOF-
Spritzbrennern mit zentrischer Zuführung der
Spritzzusatzwerkstoffe durch die Brennkammer und
Expansionsdüse hergestellt werden, finden sich an den
Partikelkorngrößengrenzen starke Oxidschichten, die die
Interpartikelhaftung und somit die Haftzugfestigkeit
erheblich vermindern. In der technischen Anwendungspraxis
wurde versucht, diesen negativen Erscheinungen durch
Zusetzung von Addetivgasen, wie z. B. Stickstoff, in die
Brenngas- oder Sauerstoffzuführung zum HVOF-Spritzbrenner
durch Absenkung der Flammentemperaturen zu verbessern.
Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß durch die direkte
Zumischung von N₂ in den Verbrennungssauerstoff oder in
das Brenngas die Zünd- und Verbrennungsgeschwindigkeit des
Gemisches so verändert wird, daß nur bei HVOF-Brennern mit
einem Außenmischsystem geringe Verbesserungen erzielt
werden können. Eine optimale Problemlösung steht beim
derzeitigen Stand der Technik noch immer aus. Aufgrund der
Problematik hat man versucht, die anstehenden Probleme
durch den Einsatz von HVOF-Spritzbrennern zu lösen, die
anstelle von gasförmigen Brennstoffen mit flüssigen
Brennstoffen in Verbindung mit Sauerstoff betrieben
werden. Anstelle der bisher bei gasbetriebenen HVOF-
Spritzbrennern angewendeten Technik der zentrischen Zufuhr
der Spritzzusatzwerkstoffe durch die Brennkammer und/oder
der Expansionsdüse wird, wie aus der US-PS 4 343 605
bekannt ist, der Spritzzusatzwerkstoff nach der
Brennkammer angeordnet, quer zur Spritzachse also radial
in die Expansionsdüsenbohrung in den Hypersonic-Gasstrahl
eingespeist und zwar aus zwei gegenüberliegenden
Zuführkanälen.
Bei der Verbrennung von flüssigen Brennstoffen, z. B.
Kerosene, in Verbindung mit Sauerstoff in der Brennkammer
eines HVOF-Spritzbrenner mit nachgeschalteter
Expansionsdüse können in Abhängigkeit von der Menge und
dem Mischungsverhältnis die Brennstoff-O₂-Mischung
Brennkammerdrücke von < 10 bar und
Gasstrahlgeschwindigkeiten < 10 Mach bei Hypersonic-
Flammenstrahltemperaturen < 3000°C erzielt werden. Mit
einem HVOF-Spritzbrenner der voran beschriebenen Art
können Leistungen bis < 400 kW erzeugt werden, die
bestens geeignet sind, Schichtqualitäten zu erzielen, die
mit gasbetriebenen HVOF-Spritzbrennern nicht erreicht
werden können. Aufgrund der sehr hohen
Spritzpartikelgeschwindigkeiten von bis zu 2000 m/sec. bei
relativ niedrigen Gasstrahltemperaturen < 3000°C sowie
bei radialer Einspeisung von Spritzzusatzwerkstoffen nach
der Brennkammer in die Expansionsdüse können beim
Verspritzen von Hartstoff-Spritzzusatzwerkstoffen HVOF-
Schichten auf Substratoberflächen erzeugt werden, die
anstelle von unerwünschten Zugspannungen Druckspannungen
aufweisen. Aufgrund der extrem hohen
Spritzpartikelgeschwindigkeiten bis zu 2000 m/sec. bei
Spritzleistungen bis zu 10 kg/h Spritzzusatzwerkstoff,
werden dicke, dichte, optimal haftende Schichten erzielt,
die in Bezug auf Qualität und Preis-Leistungsverhältnis
bisher unübertroffen sind. Die Nachteile von HVOF-
Brennern, die mit flüssigen Brennstoffen betrieben werden,
liegen darin, daß sich hochschmelzende Werkstoffe, wie
z. B. Mo und oxidkeramische Pulver, etc. nicht verarbeiten
lassen. Auch hochtemperaturbeständige HVOF-Spritzschichten
aus M-CrAIY′s, wie diese bei Gasturbinenschaufeln von
Flugzeugtriebwerken und für andere High-Tech-Applikationen
benötigt werden, können mit dem voran beschriebenen HVOF-
Brennern nicht hergestellt werden.
Diese Schichten können heute mit sehr guten Ergebnissen
mit HVOF-Spritzbrennern erzeugt werden, die mit
Wasserstoff in Verbindung mit O₂ betrieben werden.
Zusammenfassend kann zum Stand der Technik also ausgesagt
werden, daß die bisherigen bekannten Brenner entweder nur
gasförmige oder nur flüssige Brennstoffe, z. B. Kerosin,
verwenden können. Ferner ist den, dem Stand der Technik
zuzuordnenden Brennern zu eigen, daß der pulver-, draht- oder
stabförmige Zusatzwerkstoff überwiegend von hinten
zentral in das Gerät eingeführt wird. Auch ist besonders
darauf hinzuweisen, daß zwar reine Kerosin-Brenner
ebenfalls mit einer seitlichen Zuführung des pulver- oder
des drahtförmigen Zusatzwerkstoffes arbeiten, jedoch bei
Werkstoffen mit hohen Schmelzpunkten die Zuführung der
Zusatzwerkstoffe von hinten durch den Zentralkanal
geeigneter ist, um qualitativ hochwertige Beschichtungen
zu erhalten. Ferner ist es bei den Brennern aus dem Stand
der Technik bekannt, daß bei gasbetriebenen Brennern die
kinetische Energie in einem negativen Verhältnis zur
thermischen Energie steht. Bei zu hohen Temperaturen liegt
naturgemäß viel Wärme in den Oberflächen vor. Dies führt
zu Rißbildungen in der Schicht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde,
daß bei Verwendung von flüssigen Brennstoffen der
kinetische Energieanteil erhöht vorliegt.
Ferner liegt der vorliegenden Erfindung die Erkenntnis
zugrunde, daß sowohl gasförmiger als auch flüssiger
Brennstoff Vor- und Nachteile hat, die bei entsprechender
Anwendung genutzt bzw. eliminiert werden können. Eine
weitere Erkenntnis, die der vorliegenden Erfindung
zugrunde liegt, besteht darin, daß bei von hinten in den
Brenner eingeführten Zusatzwerkstoffen eine starke
Schmelzung auftritt.
Gegenüber dem vorliegenden Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabenstellung zugrunde, einen
universellen Hochgeschwindigkeitsbrenner derart zu
schaffen, der alle technischen und wirtschaftlich-
positiven Gebrauchseigenschaften und Vorteile von
bekannten gasbetriebenen HVOF-Spritzbrennern aufweist und
darüber hinaus in der Lage ist, die Applikationen und
spezifischen Schichtqualitäten erzeugen zu können, die
beim derzeitigen Stand der Technik nur von HVOF-
Spritzbrennern erzeugt werden können, die mit flüssigen
Brennstoffen, wie z. B. Methanol, Kerosene,
Dieselkraftstoff, etc., in Verbindung mit einem
Oxidationsgas, Sauerstoff oder Druckluft betrieben werden
können.
Der gemäß der vorliegenden Erfindung universelle HVOF-
Spritzbrenner soll zusätzlich dazu geeignet sein, stab-,
draht- oder pulverförmige Spritzzusatzwerkstoffe wahlweise
oder gleichzeitig mit Mischungen aus flüssigen und
gasförmigen Brennstoffen in Verbindung mit den für die
Verbrennung notwendigen Oxidationsgasen verspritzen zu
können.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung soll so
ausgelegt sein, daß er dazu geeignet ist, mit ihm
praktisch alle stab-, draht- oder pulverförmigen
Spritzzusatzwerkstoffe inclusive solcher, die als Füll- oder
Hülldrähte verspritzt werden können, einzusetzen,
wie z. B.
- - reine Metalle;
- - metallgebundene Hartstoffe, wie z. B. Wolframcarbit, Chromcarbit, Titancarbit, etc.
- - Metallcarbit-Mischungen;
- - keramische Spritzzusatzwerkstoffe und Mischungen sowie Mischungen aus keramischen und nicht keramischen Spritzzusatzwerkstoffen;
- - MCrAIY′s (Ni-CrAIY-, Co-CrAIY-, NiCo-CrAIY- Spritzzusatzwerkstoffe).
Ferner liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, die Vorteile eines an sich bestehenden
Kerosinbrenners (flüssig) zu nutzen, ohne dabei das
Prinzip und somit auch die Vorteile des gasbetriebenen
Brenners aufzugeben.
Desweiteren liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein geeignetes Verfahren zum Betrieb dieses
Brenners zu entwickeln, um einen störungsfreien
Beschichtungsprozeß bei der Nutzung optionaler Parameter
zu gewährleisten.
Überraschenderweise wurde erfindungsgemäß festgestellt,
daß die baulichen Parameter und somit die
Betriebsparameter der herkömmlichen gasbetriebenen Brenner
in idealster Weise für den Flüssigstoffbetrieb genutzt
werden können. Bei bisherigen Kerosinbrennern ist nur die
seitliche Zuführung der Spritzzusatzwerkstoffe möglich.
Dies grenzt das Einsatzgebiet natürlich erheblich ein.
Wenn man nun das Pulver oder den Zusatzwerkstoff auch
erfindungsgemäß zentrisch von hinten einführen will, sind
Maßnahmen zu treffen, die es erreichen, daß die Strecke
zwischen Pulveraustritt im Zentrum der Brennkammer und
Einmündung in die wassergekühlte Expansionsdüse auf eine
optimierte Distanz gebracht wird.
All diese Aufgaben werden durch einen Brenner nach dem
Kennzeichen des vorgeschlagenen Anspruchs 1, bzw. durch
den Hauptverfahrensanspruch bzw. Nebenanspruch gelöst.
Besonders bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Hierbei wird die voran beschriebene Aufgabenstellung
erfindungsgemäß und überraschenderweise mit geringem
technischem Kostenaufwand gelöst. In einem an sich
bekannten HVOF-Spritzbrenner mit zentraler
Spritzzusatzwerkstoffausführung, zentrisch-axial durch die
Brennkammer mit nachgeschalteter, wassergekühlter
Expansionsdüse wird in Spritzrichtung der Brennkammer
nachgeordnet, eine Zuführeinheit eingebaut, die es
ermöglicht, draht-, stab- oder pulverförmige
Spritzzusatzwerkstoffe radial aus mindestens jeweils zwei
gegenüberliegenden rechtwinkelig oder in Richtung zur
Spritzachse geneigten Zuführkanäle in die Expansionsdüse
in den Hypersonic-Flammenstrahl einzuspeisen. Das
Mischsystem des HVOF-Brenners wird darüber hinaus so
modifiziert, daß der Betrieb mit allen derzeit bekannten,
ungiftigen, technisch gasförmigen und flüssigen
Brennstoffen in Verbindung mit Oxidationsgasen, wie
Sauerstoff und Druckluft, für den HVOF-Spritzprozeß
angewendet werden können. Die Auswahl des Brennstoff-
Oxidations-Gasgemisches, das gegebenenfalls in Verbindung
mit zusätzlichen Kühl- und Schutzgasen angewendet wird,
ergibt sich aus der technischen Problemstellung der
Beschichtungsapplikation in Verbindung mit dem jeweiligen
Spritzzusatzwerkstoff, auch im Hinblick auf die
Wirtschaftlichkeit.
Ein besonderes Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß die wichtigsten Funktionselemente gegen andere
nach dem Baukastenprinzip für den jeweils günstigsten
Zusammenbau der einzelnen Komponenten zur Lösung des
jeweils anstehenden Beschichtungsproblems unter Verwendung
des am besten geeigneten Spritzzusatzwerkstoffs zur
Verfügung steht.
Bei dem erfindungsgemäßen Spritzbrenner zum Verspritzen
von stab-, draht- oder pulverförmigen
Spritzzusatzwerkstoffen unter Verwendung von wahlweise
gasförmigen oder flüssigen Brennstoffen, in Verbindung mit
einem Oxidationsgas, z. B. Druckluft oder Sauerstoff,
werden die einzelnen Komponenten, wie bei dem HVOF-Brenner
gemäß der EP-PS 0 612 567 beim Betrieb mit gasförmigen
Brennstoffen in den Brenner eingebracht. Es ist jedoch die
erfindungsgemäße Option der radialen, rechtwinkelig zur
Spritzachse der Brennkammer nachgeschalteten Einbringung
der Spritzzusatzwerkstoffe in die Expansionsdüse von
jeweils zwei gegenüberliegenden Seiten in den HVOF-
Spritzbrenner eingebaut. Die Modifikation des bekannten
HVOF-Spritzbrenners besteht darin, daß die Brennkammer mit
der nachgeschalteten, wassergekühlten Expansionsdüse
zweistufig ausgebildet ist. Die Zuführung der
Spritzzusatzwerkstoffe erfolgt über die gegenüberliegenden
Radialbohrungen in der Expansionsdüse, genau am Übergang
zur erweiterten Expansionsdüsenbohrung bzw. in die zweite
Stufe der Expansionsdüse. Um die radiale Pulver- oder
Spritzdrahtzuführung bei den bekannten Brennern zu
ermöglichen, wurde erfindungsgemäß quer zur Spritzachse in
den HVOF-Spritzbrenner eine Spannscheibe mit
Kühlwasserbohrungen (Vor- und Rücklauf) sowie
Zuführungskanäle mit Verschleißschutzhülse integriert, die
zwischen dem Flanschring und dem Flansch der
Außenschraubhülse eingebaut und fixiert sind.
Erfindungsgemäß wird diese Spannscheibe an der
Kontaktstelle mit dem Kühlwasser-durchströmten Bund auf
der Expansionsdüse rechts und links von den beiden
Pulverzuführbohrungen in der Expansionsdüse mit
Weichdichtelementen (O-Ringe) gegen das Eindringen von
Kühlwasser abgedichtet. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung
der Dichtstelle zwischen Spannscheibe und der hoch
erhitzten Expansionsdüsenaußenwand während des
Beschichtungsprozesses ist so gelöst, daß die
Expansionsdüse im Dicht- und Einmündungsbereich der
Spritzzusatzbohrungen mit einem zylindrischen Bund
versehen ist, mit einer Vielzahl von axialen
Kühlwasserbohrungen, so daß die Weichdichtelemente während
des Brennerbetriebes nicht verbrennen und kein Kühlwasser
in die Expansionsdüse eindringt. Der erfindungsgemäße
Spritzbrenner kann beim Betrieb mit gasförmigen
Brennstoffen in Verbindung mit Sauerstoff wahlweise radial
über den quer zur Spritzachse der Brennkammer
nachgeschalteten Bohrungen von jeweils zwei
gegenüberliegenden Anschlüssen mit Spritzzusatzwerkstoffen
beschickt werden oder wie vorher zentrisch-axial durch die
Brennkammer, wenn dies der Spritzzusatzwerkstoff aufgrund
seines hohen Schmelzpunktes erforderlich macht. In
Sonderfällen zur Lösung spezifischer Beschichtungsprobleme
können erfindungsgemäß beide Zuführungsmöglichkeiten von
gleichartigen oder unterschiedlichen Spritzwerkstoffen
axial-zentrisch oder radial nach der Brennkammer von zwei
Seiten in den Brenner eingespeist werden. Für den Fall,
daß der erfindungsgemäße HVOF-Brenner mit flüssigen
Brennstoffen betrieben werden soll, wird in den Brenner
ein Injektormischblock für die Mischung von flüssigem
Brennstoff und Sauerstoff eingesetzt, indem
Dosierungsbohrungen für flüssige Brennstoffe im
Injektorbereich vorgesehen sind.
Erfindungsgemäß kann die Inbetriebnahme des HVOF-Brenners
mit nachfolgend beschriebene Verfahren erfolgen:
Am Anschluß des Heckanschlußblocks des erfindungsgemäßen HVOF-Spritzbrenners, an dem normalerweise die Spritzzusatzwerkstoffe zentrisch-axial in die Brennkammer eingebracht werden, wird Wasserstoff als Pilot- und Zündgas über einen vorgeschalteten Sicherungsautomaten mit Gasrücktrittsicherung in die Brennkammer bei einem Zuströmdruck von ca. 8 bis 15 bar eingespeist (während der Pilotphase ca. 50 bis 100 l/min. H₂). Über den geeigneten Anschluß wird wiederum über eine vorgeschaltete Explosionsschutzsicherung mit Gasrücktrittsicherung Sauerstoff, ca. 25 bis 50 l/min. bei ca. 15 bar Zuströmdruck eingespeist. Der Sauerstoff tritt dann aus den Injektormischbohrungen in die Brennkammer und vermischt sich mit dem Wasserstoff, der aus der Zentralbohrung austritt (Außenmischung des Zündgases mit O₂).
Am Anschluß des Heckanschlußblocks des erfindungsgemäßen HVOF-Spritzbrenners, an dem normalerweise die Spritzzusatzwerkstoffe zentrisch-axial in die Brennkammer eingebracht werden, wird Wasserstoff als Pilot- und Zündgas über einen vorgeschalteten Sicherungsautomaten mit Gasrücktrittsicherung in die Brennkammer bei einem Zuströmdruck von ca. 8 bis 15 bar eingespeist (während der Pilotphase ca. 50 bis 100 l/min. H₂). Über den geeigneten Anschluß wird wiederum über eine vorgeschaltete Explosionsschutzsicherung mit Gasrücktrittsicherung Sauerstoff, ca. 25 bis 50 l/min. bei ca. 15 bar Zuströmdruck eingespeist. Der Sauerstoff tritt dann aus den Injektormischbohrungen in die Brennkammer und vermischt sich mit dem Wasserstoff, der aus der Zentralbohrung austritt (Außenmischung des Zündgases mit O₂).
Das Wasserstoff-Sauerstoff-Gemisch strömt durch die
Expansionsdüsenbohrung und tritt stirnseitig aus, wo es
elektrisch gezündet wird. Aufgrund der geringen
Strömungsgeschwindigkeit in der Expansionsdüsenbohrung und
der hohen Zündungsgeschwindigkeit des Pilotgasgemisches
schlägt die H₂+O₂-Flamme zurück in die Brennkammer.
Während dieser Operationsphase wird gleichzeitig über die
Radialanschlüsse für die Spritzzusatzwerkstoffe von zwei
Seiten N₂ oder Ar als Pulvertransportgas in die zweite
Stufe der Expansionsdüse eingespeist. Der nächste
Operationsschritt besteht erfindungsgemäß darin, daß O₂+H₂
auf die vorgewählten maximalen Durchflußmengen
hochgefahren werden, so daß eine H₂+ O₂-
Hochgeschwindigkeitsflamme entsteht, die aus der
Expansionsdüsenbohrungsmündung austritt. Es strömen zu
diesem Zeitpunkt nach vorgewählten Daten ca. 30 bis 60 m³
O₂ und 15 bis 30 m³ H₂. Nun wird bei einem Druck von 8 bis
15 bar flüssiger Brennstoff vom entsprechenden Anschluß
über einen vorgeschalteten Sicherungsautomaten mit
integrierter Rückströmsicherung, vorwiegend Kerosene,
zugespeist.
Somit werden ca. 0,3 bis 0,8 l/min. Kerosene über das
Dosier- und Injektormischsystem in die Brennkammer mit O₂
optimal vermischt und zerstäubt in die Brennkammer
eingespeist. Das fein zerstäubte Kerosene-Sauerstoff-
Gemisch, das aus den Injektormischbohrungen austritt,
entzündet sich sofort, so daß es zu einer extremen
Gasexpansions- und Temperaturerhöhung in der von außen
wassergekühlten Brennkammer kommt. Es entsteht ein
Hypersonic-Flammenstrahl mit einer Leistung von 200 bis
400 kW, der mit mehrfacher Schallgeschwindigkeit aus der
Expansionsdüsenbohrungsmündung austritt. Im Normalfall
wird erfindungsgemäß nun das Pilotgas H₂ abgeschaltet, so
daß eine hoch energetische Kerosene-O₂-HVOF-Flamme
entsteht. Innerhalb der zweiten Expansionsdüsenstufe wird
nun erfindungsgemäß von zwei Seiten der
Spritzzusatzwerkstoff in den Hypersonic-Flammenstrahl
eingespeist, geschmolzen und mit der extrem hohen,
kinetischen Energie des Kerosenen-Sauerstoff-
Flammenstrahls mit ca. 1500 bis 2000 m/sec. auf die
Substratoberfläche geschossen, wo eine dichte, optimal
haftende Spritzschicht mit sehr geringer Porösität
entsteht. Die mit der voran geschilderten
erfindungsgemäßen Technik erzeugten HVOF-Spritzschichten
weisen Druckspannungen auf und sind deshalb nicht
rißempfindlich. Erfindungsgemäß werden mit der reinen
Kerosene-Sauerstoff-Flamme vorwiegend metallgebundene
Hartstoffschichten wie auch reine metallische
Spritzschichten erzeugt.
Hochschmelzende Spritzwerkstoffe, wie z. B. Mo und
Keramiks, lassen sich mit dem erfindungsgemäßen Brenner
dann verarbeiten, wenn in die Kerosene-O₂-Flamme
zusätzlich ein hoch energetisches Brenngas, wie z. B.
Wasserstoff oder Methangas, eingespeist wird, um die
thermische Energie der Kerosene-O₂-Flamme so zu erhöhen,
daß die vorgenannten Werkstoffe in ihr geschmolzen werden
können. Während des HVOF-Spritzprozesses wird
selbstverständlich die Brennkammer und die Expansionsdüse
in einem geschlossenen Kühlkreislauf mit Wasser gekühlt.
Erfindungsgemäß wird über den Heckanschluß von einem
leistungsstarken Kühlblocksystem entmineralisiertes
Kühlwasser eingespeist und durchströmt das gesamte
Kühlsystem des Brenners, um aus diesem Anschluß wieder
auszutreten und in den Kühlblock zurückzuströmen.
Erfindungsgemäß nimmt das Kühlwasser somit etwa 20 bis
30% der eingesetzten thermischen Energie auf, während der
HVOF-Spritzprozeß durchgeführt wird. Eine besonders
bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
besteht darin, daß Verschleißschutzröhrchen eingesetzt
werden, die in der axialen-zentrischen Zuführung
positioniert sind. Diese Verschleißschutzröhrchen ragen in
die Brennkammer bis zu einem Abstand von 7 bis 8 mm zum
Austritt in die Expansionsdüse in die Brennkammer hinein
und sind wassergekühlt ausgebildet. Am Heckanschluß des
Brenners sind erfindungsgemäß außer den normalen
Anschlüssen für die Zuführung der Betriebskomponenten zwei
separate Anschlüsse für Kühlwasser-Ein- und -Ausgang zur
Kühlung der zentralen Spritzkomponenten
Verschleißschutzhülsen, speziell des Bereiches, der in die
Brennkammer hineinragt, optimal gekühlt. Der Vorteil
dieser Konzeption liegt darin, daß der zentrisch-axial
zugeführte Spritzzusatzwerkstoff vorwiegend in Pulverform
nach dem Austreten in die Brennkammer nur eine sehr kurze
Distanz zu überwinden hat, um in die
Expansionsdüsenbohrung zu gelangen, ohne daß
Spritzpartikel den Prozeß störend auf die Stirnseite der
Brennkammer gelangen können und sich dort ablagern und
anbacken. Durch die kurze Streckenführung des
Spritzzusatzwerkstoffes durch die Brennkammer, wird auch
eine Überhitzung bzw. Überschmelzung des Spritzgutes
vermindert und unerwünschte Oxidations- und
Phasenumwandlungen vermieden.
Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung besteht darin, daß bei einer weiteren
Brennervariante mit einer zweistufigen, großvolumigen
Brennkammer gearbeitet wird, die praktisch ebenfalls mit
allen technisch-brennbaren Gasen und flüssigen
Brennstoffen betrieben werden kann. Die Zuspeisung der
draht-, stab- oder pulverförmigen Spritzzusätze kann
wahlweise axial zentrisch durch die Brennkammer oder
radial der Brennkammer nachgeschaltet quer zur Spritzachse
von zwei gegenüberliegenden Zuführungen in die
Expansionsdüse erfolgen. Der Vorteil dieser
Brennerkonzeption liegt basierend auf der großvolumigen
zweistufigen Brennkammer darin, daß er problemlos mit
solchen brennbaren Gasen in Verbindung mit Druckluft oder
Sauerstoff betrieben werden kann, die eine vergleichbar zu
Wasserstoff oder Acetylen niedrige Zünd- und
Verbrennungsgeschwindigkeit besitzen, z. B. Stadtgas,
Methan-, Butan-Gemische oder Erdgas.
Eine weitere Variante der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß der erfindungsgemäße HVOF-Brenner mit einem
zusätzlichen Druckgasanschluß als zusätzliche Option
versehen ist. Über diesen zusätzlichen Anschluß am
Heckanschluß können Kühl- oder Schutzgase in den
Verbrennungsprozeß beim Verbrennen der Brennstoff-
Oxidationsgase eingespeist werden, um die
Verbrennungstemperatur und andere Faktoren variieren zu
können, die sich positiv auf die Spritzschichtqualität
auswirken.
Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsvariante der
vorliegenden Erfindung besteht darin, im
Injektorgasmischblockzentrum eine Zündkerze einzubauen.
Der erfindungsgemäße HVOF-Spritzbrenner dieser Variante
besitzt eine zweistufige Brennkammer und die
Spritzzusatzwerkstoffe werden der Brennkammer
nachgeschaltet, quer zur Spritzachse über zwei
gegenüberliegende Einspeisvorrichtungen, in die
Expansionsdüse eingebracht. Beim Betrieb des HVOF-Brenners
mit den verschiedenen Brenngasen in Verbindung mit
Sauerstoff oder Druckluft wird das Gemisch in der
Brennkammer direkt beim Start elektrisch gezündet. Die
Verwendung eines Zündgasgemisches zur Erzeugung einer
Pilotflamme entfällt. Da die Zündung von innen in der
Brennkammer erfolgt, ist auch beim Betrieb des Brenners
mit flüssigen Brennstoffen mit Druckluft oder Sauerstoff
die Erzeugung einer H₂+ O₂-Pilotflamme nicht erforderlich,
z. B. kann das Kerosene-O₂-Gemisch bei der Inbetriebnahme
direkt in der Brennkammer gezündet werden.
Eine weitere Variante der vorliegenden Erfindung besteht
darin, den Außenmischblock mit Mischblockträger mit
integrierten Druckgas-Shroude auszubilden. Mit diesem
Mischblock werden die verschiedenen Komponenten außerhalb
des Blockes gemischt, z. B. in der Brennkammer. Mit diesem
Sonderbauteil können ebenfalls beim Einbau in den
erfindungsgemäßen HVOF-Brenner spezielle Effekte bei der
Verbrennung von Gasen oder flüssigen Brennstoffen O₂
erzielt werden.
Fig. 1 zeigt den erfindungsgemäßen Hochgeschwindigkeits-
Flammspritzbrenner in einem senkrechten
Längsschnitt,
Fig. 2 den erfindungsgemäßen Hochgeschwindigkeits-Flamm
spritzbrenner in einem weiteren Längsschnitt,
Fig. 3 die Expansionsdüse,
Fig. 3a einen Schnitt (vergrößert) durch die Expansions
düse entlang der in Fig. 3 angedeuteten Linie
B-B,
Fig. 3b einen Schnitt (vergrößert) durch die Expansions
düse entlang der in Fig. 3 angedeuteten Linie
A-A,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der in Fig. 1 angedeuteten
Linie A-A mit dargestellter Spannscheibe,
Fig. 5 zeigt eine Variante des erfindungsgemäßen
Brenners mit wassergekühltem Pulver-Insert in die
Brennkammer ragend,
Fig. 5a eine Ansicht des Brenners aus der in Fig. 5
angedeuteten Richtung A,
Fig. 6 den erfindungsgemäßen Brenner in einer weiteren
Variante, hier mit zweistufiger Brennkammer im
waagerechten Längsschnitt,
Fig. 7 einen senkrechten Längsschnitt des Brenners,
Fig. 8 einen Schnitt entlang der in Fig. 6 angedeuteten
Linie A-A mit dargestellter Spannscheibe,
Fig. 9 den erfindungsgemäßen Brenner mit zweistufiger
Brennkammer in einer weiteren Ausführungsform mit
einem zusätzlichen Druckgasanschluß,
Fig. 9a eine Ansicht des Brenners aus der in Fig. 9
angedeuteten Richtung A,
Fig. 10 den erfindungsgeinäßen Brenner mit einer im Misch
block integrierten Zündeinrichtung (Zündkerze),
Fig. 11 den Injektormischblock mit integrierter Zündkerze,
Fig. 12 zeigt einen Längsschnitt des Injektorgasmisch
blocks mit Mischblockträger mit integriertem
Dosiersystem im Injektorbereich für flüssige
Brennstoffe,
Fig. 12a einen Schnitt entlang der in Fig. 12
angedeuteten Linie A-A,
Fig. 13 stellt in einem Längsschnitt einen Außenmisch
block dar mit Mischblockträger mit integrierten
Druckgasschlauch,
Fig. 13a eine Ansicht des Mischblocks aus der in Fig. 13
angedeuteten Richtung A,
Fig. 14 das Injektorgasmischsystem,
Fig. 14a eine Ansicht des Gasmischsystems aus der in
Fig. 14 mit A gekennzeichneten Richtung.
Zunächst sollen anhand den Fig. 1, 3 und 4 die
einzelnen Komponenten des erfindungsgemäßen Brenners sowie
teilweise auch die wichtigsten Elemente beschrieben
werden.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist der gesamte Brenner
gekennzeichnet. Die erfindungsgemäße Modifikation des HVOF-
Spritzbrenners 1 besteht hauptsächlich in der zweistufig
ausgebildeten, wassergekühlten, der Brennkammer 15
nachgeschalteten Expansionsdüse 6. Die Zuführung der
Spritzzusatzwerkstoffe erfolgt über die gegenüberliegenden
Radialbohrungen bzw. Zuführbohrungen 14 der Spannscheibe
10 im Übergang in die Kanäle 14a der Expansionsdüse.
Erfindungsgemäß erfolgt diese Zuführung genau am Übergang
16 der Expansionsdüse 6 von der ersten Stufe 6a zur
zweiten Stufe 6b. Der Übergang wird durch eine Stufe 18
gebildet, wobei von der ersten Stufe 6a die zur
Brennkammer 15 hinweist, zur zweiten Stufe 6b eine
Aufweitung vorliegt. Im Bereich der
Spritzzusatzwerkstoffzuführung besitzt die Expansionsdüse
6 einen Bund 20, auf der die Spannscheibe 10 aufsitzt. Der
Bund 20 ist mit axialen Kühlwasserbohrungen 23 durchsetzt.
Wie bereits erwähnt, wurde erfindungsgemäß, um die radiale
Pulver- oder Spritzdrahtzuführung am Brenner 1 zu
ermöglichen, quer zur Spritzachse in den HVOF-
Spritzbrenner 1 eine Spannscheibe 10 mit
Kühlwasserbohrungen 38 (Vor- und Rücklauf) sowie
Zuführungskanäle 14 mit Verschleißschutzhülsen 39
integriert, die zwischen dem Flanschring 9 und dem Flansch
40 der Außenschraubhülse 12 eingebaut und fixiert sind.
Die Spannscheibe 10 ist an der Kontaktstelle 19 mit dem
kühlwasserdurchströmten Bund 20 auf der Expansionsdüse 6
rechts und links von den beiden Pulverzuführungsbohrungen
14 in der Expansionsdüse 6 mit Weichdichtelementen 21,
bevorzugterweise O-Ringen, gegen das Eindringen von
Kühlwasser abgedichtet. Die spezielle Ausgestaltung der
Dichtstelle zwischen der Spannscheibe 10 und der
hocherhitzten Expansionsdüsenaußenwand während des
Beschichtungsprozesses wurde erfindungsgemäß so gelöst,
daß die Expansionsdüse 6 im Dicht- und Einmündungsbereich
bzw. der Kontaktstelle 19 der Spritzzusatzbohrungen 14 mit
einem zylindrischen Bund 20 versehen ist, der mit einer
Vielzahl von axialen Kühlwasserbohrungen 23 durchsetzt
ist, so daß die Weichdichtelemente 21 während des
Brennerbetriebes nicht verbrennen und kein Kühlwasser in
die Expansionsdüse 6 eindringen kann.
Der erfindungsgemäße HVOF-Spritzbrenner 1 kann beim
Betrieb mit gasförmigen Brennstoffen in Verbindung mit
Sauerstoff wahlweise radial über die quer zur Spritzachse
der Brennkammer 15 nachgeschalteten Bohrungen 14 von
jeweils zwei gegenüberliegenden Anschlüssen 29 mit
Spritzzusatzwerkstoffen beschickt werden oder wie vorher
zentrisch-axial durch die Brennkammer 15, wenn dies der
Spritzzusatzwerkstoff aufgrund seines hohen Schmelzpunktes
erforderlich macht.
In Sonderfällen, zur Lösung spezifischer
Beschichtungsprobleme können beide
Zuführungsmöglichkeiten, durch die Zentralbohrung 28 bzw.
über den Anschluß 25 oder über die Anschlüsse 29 und die
Kanäle 14 nach der Brennkammer 15 von zwei Seiten in den
Brenner 1 eingespeist werden.
Für den Fall, daß der HVOF-Brenner 1 mit flüssigen
Brennstoffen betrieben werden soll, wird in den Brenner 1
gemäß den Abb. 1, 2, 5, 6, 7, 9 und 10 ein
Injektormischblock 4 für die Mischung von flüssigem
Brennstoff und Sauerstoff gemäß Fig. 12 eingesetzt, indem
Dosierungsbohrungen 24 für flüssige Brennstoffe im
Injektorbereich vorgesehen sind.
Ferner sind in Fig. 1 folgende Komponenten dargestellt:
Mit dem Bezugszeichen 2 ist das Grundkörpergehäuse
gekennzeichnet. Das Grundkörpergehäuse 2 umgibt die
Zwischenspannschraubhülse 7 für die Brennkammer-
Kühlwasserführungshülse. Am expansionsdüsenseitigen Ende
des Grundkörpergehäuses ist auch noch die
Außenschraubhülse 8 aufgenommen, die mit ihrem Flanschring
9 zusammen mit dem Außenwassermantel 12, bzw. dessen
Flansch 40 die Spannhülse 10 einschließt. Mit dem
Bezugszeichen 3 ist der Mischblockträger und mit dem
Bezugszeichen 4 der Injektormischblock gekennzeichnet.
Neben den erfindungswesentlichen Elementen, Anordnungen
und Applikationen entspricht die Funktion vorgenannter
Elemente den Brennern, wie eingangs zitiert. An dem der
Expansionsdüse 6 wegweisenden Ende befindet sich der
Betriebskomponenten-Heckanschlußblock 5. In diesem sind
die Anschlüsse 25, 26 und 30 eingebracht. Über die
Zentralbohrung 28 bzw. die axiale zentrische Zuführung 31
kann der Spritzzusatzwerkstoff in die Brennkammer 15
eingeführt werden.
Hier sind Verschleißschutzröhrchen 32 integriert, die
erfindungsgemäß auch weiter in die Brennkammer gegen die
Expansionsdüsenbohrung 17 zu hinausgeführt werden können.
Mit dem Bezugszeichen 13 ist die Spritzachse
gekennzeichnet, die sich koaxial durch den Anschluß 25,
die Zentralbohrung 28, durch die Brennkammer 15, bis hin
zur Expansionsdüsenbohrung 17 erstreckt. Mit dem
Bezugszeichen 11 ist der Innenwassermantel gekennzeichnet,
der in ans ich bekannter Weise zwischen der Expansionsdüse
6 und dem Außenwassermantel 12 Zu- und
Rückführungskühlkanäle schafft.
Am Anschluß 25 des Heckanschlußblocks 5 des HVOF-Brenners
1, kann Wasserstoff als Pilot- und Zündgas über einen
an sich bekannten vorgeschalteten Sicherungsautomaten mit
Gasrücktrittssicherung in die Brennkammer 15 eingespeist
werden. Bevorzugterweise wird hier ein Zuströmdruck von 8
bis 15 bar mit etwa 50 bis 100 l/min H₂ während der
Pilotphase gewählt. Über den Anschluß 26 wird ebenfalls
über eine vorgeschaltete und an sich bekannte
Explosionsschutzsicherung mit Gasrücktrittssicherung, die
hier nicht näher dargestellt ist, etwa 25 bis 50 l/min
Sauerstoff bei ca. 15 bar Zuströmdruck eingespeist. Der
Sauerstoff tritt aus den Injektormischbohrungen 41 und 42
in die Brennkammer 15 und vermischt sich mit dem
Wasserstoff, der aus der Zentralbohrung 28 austritt
(Außenmischung des Zündgases mit O₂). Das Wasserstoff-
Sauerstoff-Gemisch strömt durch die Expansionsdüsenbohrung
17 und tritt stirnseitig aus, wo es elektrisch gezündet
wird. Aufgrund der geringen Strömungsgeschwindigkeit in
der Expansionsdüsenbohrung 17 und der hohen
Zündgeschwindigkeit des Pilotgasgeinisches schlägt die H₂ +
O₂-Flamme zurück in die Brennkammer 15.
Während dieser Phase wird gleichzeitig über die
Radialanschlüsse 29 für die Spritzzusatzwerkstoffe von
zwei Seiten N₂ oder Ar als Pulvertransportgas in die
zweite Stufe 6a der Expansionsdüse 6 bzw. deren Bohrung 17
eingespeist. Anschließend werden O₂ + H₂ auf die
vorgewählten maximalen Durchflußmengen hochgefahren, so
daß eine H₂ + O₂-Hochgeschwindigkeitsflamme entsteht, die
aus der Expansionsdüsenbohrungsmündung 17a austritt. Es
strömen zu diesem Zeitpunkt nach vorgewählten Daten etwa
30 bis 70 m³ O₂ und 15 bis 30 m³ H₂. Nun wird bei einem
Druck von 8 bis 15 bar flüssiger Brennstoff am Anschluß 30
über einen vorgeschalteten Sicherungsautomaten mit
integrierter und an sich bekannter Rückstromsicherung,
vorwiegend Kerosene, zugespeist. Somit werden ca. 0,3 bis
0,8 l/min Kerosene über das Dosier- und
Injektormischsystem in die Brennkammer 15 mit O₂ optimal
vermischt und zerstäubt, in die Brennkammer 15
eingepreßt. Das feinzerstäubte Kerosene-Sauerstoff-
Gemisch, das aus den Injektormischbohrungen 41 und 42
austritt, entzündet sich sofort, so daß es zu einer
extremen Gasexpansions- und Temperaturerhöhung in der von
außen wassergekühlten Brennkammer 15 kommt. Es entsteht
ein Hypersonic-Flammenstrahl mit einer Leistung von 200
bis 400 Kw, der mit mehrfacher Schallgeschwindigkeit aus
der Expansionsdüsenbohrungsmündung 17a austritt. Im
Normalfall wird nun das Pilotgas H₂ abgeschaltet, so daß
eine hochenergetische Kerosene-O₂-HVOF-Flamme entsteht.
Innerhalb der zweiten Expansionsdüsenstufe 6b wird nun von
zwei Seiten der Spritzzusatzwerkstoff in den Hypersonic-
Flammenstrahl eingespeist, geschmolzen und mit der extrem
hohen, kinetischen Energie des Kerosene-Sauerstoff-
Flammenstrahls mit ca. 1500 bis 2000 m/sec. auf die
Substratoberfläche geschossen, wo eine dichte, optimal
haftende Spritzschicht mit sehr geringer Porosität
entsteht. Die so erzeugten HVOF-Spritzschichten weisen
Druckspannungen auf und sind deshalb nicht
rissempfindlich. Mit der reinen Kerosene-Sauerstoffflamme
können vorwiegend metallgebundene Hartstoffschichten wie
auch reine metallische Spritzschichten erzeugt werden.
Hochschmelzende Spritzwerkstoffe, wie z. B. Mo und
Ceramics, lassen sich mit dem Brenner 1 dann verarbeiten,
wenn in die Kerosene-O₂-Flamme zusätzlich ein
hochenergetisches Brenngas, wie z. B. Wasserstoff oder
Methangas, eingespeist wird, um die thermische Energie der
Kerosene-O₂-Flamme so zu erhöhen, so daß die vorgenannten
Werkstoffe in ihr geschmolzen werden können. Während des
HVOF-Spritzprozesses wird selbstverständlich die
Brennkammer 15 und die Expansionsdüse 6 in einem
geschlossenen Kühlkreislauf mit Wasser gekühlt. Über den
Heckanschluß 30 wird von einem ans ich bekannten
leistungsstarken Kühlblocksystem entmineralisiertes
Kühlwasser eingespeist und durchströmt das ganze
Kühlsystem des Brenners 1, um aus dem Anschluß 26 mit der
Bezeichnung "water output" wieder auszutreten und in den
Kühlblock zurückzuströmen. Das Kühlwasser nimmt etwa 20
bis 30% der eingesetzten thermischen Energie auf, während
der HVOF-Spritzprozeß durchgeführt wird und geht dadurch
verloren.
Die Fig. 5 zeigt eine Variante des erfindungsgemäßen
Brenners 1. Dieser Brenner 1 ist zum Betrieb mit allen
technischen, brennbaren Gasen und flüssigen Brennstoffen in
Verbindung mit Sauerstoff geeignet. Zu erkennen sind die
Verschleißschutzröhrchen 32, für die axiale zentrische
Zuführung von Spritzzusatzwerkstoffen in die Brennkammer
15. Diese ragen bis zu einem Abstand von 7 bis 8 mm zum
Austritt in die Expansionsdüse 6 in die Brennkammer 15
hinein und sind wassergekühlt ausgebildet.
Am Heckanschlußblock 5 sind außer den normalen Anschlüssen
für die Zuführung der Betriebskomponenten zwei separate
Anschlüsse für Kühlwasser-Ein- und Ausgang 33 und 34 zur
Kühlung der zentralen
Spritzkomponentenverschleißschutzhülsen 32 vorgesehen,
speziell des Bereiches, der in die Brennkammer 15
hineinragt und optimal gekühlt wird. Der Vorteil dieser
Konzeption liegt daran, daß der zentrisch-axial zugeführte
Spritzzusatzwerkstoff vorwiegend in Pulverform nach dem
Austreten in die Brennkammer 15 nur eine sehr kurze Distanz
zu überwinden hat, um in die Expansionsdüsenbohrung 17 zu
gelangen, ohne daß Spritzpartikel den Prozeß störend auf
die Stirnseite der Brennkammer 15 gelangen können und sich
dort ablagern und anbacken. Durch die kurze Streckenführung
des Spritzzusatzwerkstoffes durch die Brennkammer 15 wird
auch eine Überhitzung bzw. Überschmelzung des Spritzgutes
vermindert und unerwünschte Oxidations- und
Phasenumwandlungen vermieden.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine weitere Variante der
vorliegenden Erfindung. Der Brenner 1 weist eine
zweistufige, großvolumige Brennkammer 15a auf, die
praktisch ebenfalls mit allen technischen, brennbaren Gasen
und flüssigen Brennstoffen betrieben werden kann. Die
Zuspeisung der draht-, stab- oder pulverförmigen
Spritzzusätze kann wahlweise axial-zentrisch durch die
Brennkammer 15a oder radial der Brennkammer 15a
nachgeschaltet, quer zur Spritzachse 13 von zwei
gegenüberliegenden Zuführungen bzw. Radialanschlüssen 29 in
die Expansionsdüse 6 erfolgen. Der Vorteil dieser
Brennerkonzeption liegt basierend auf der großvolumigen,
zweistufigen Brennkammer 15a darin, daß er problemlos
mit solchen brennbaren Gasen in Verbindung mit Druckluft
oder Sauerstoff betrieben werden kann, die eine
vergleichbar zu Wasserstoff oder Acetylen niedrige Zünd- und
Verbrennungsgeschwindigkeit besitzen, z. B. Stadtgas,
Methan-Butan-Gemische oder Erdgas.
In Fig. 9 ist der erfindungsgemäße Brenner mit einem
zusätzlichen Druckgasanschluß 35 als zusätzliche Option
dargestellt.
Über den zusätzlichen Anschluß 35 am Heckanschlußblock 5
können Kühl- oder Schutzgase in den Verbrennungsprozeß beim
Verbrennen der Brennstoff-Oxidationsgase eingespeist
werden, um die Verbrennungstemperatur und andere Faktoren
variieren zu können, die sich positiv auf die
Spritzqualität auswirken.
Fig. 10 zeigt eine weitere Variante der vorliegenden
Erfindung im waagerechten Längsschnitt, bei dem in dem
Injektorgasmischblockzentrum 36 eine Zündkürze 37 eingebaut
ist. Der erfindungsgemäße Brenner 1 besitzt eine
zweistufige Brennkammer 15a und die Spritzzusatzwerkstoffe
werden der Brennkammer 15a nachgeschaltet, quer zur
Spritzachse über zwei gegenüberliegende
Einspeisvorrichtungen bzw. Radialanschlüsse 29 in die
Expansionsdüse 6 eingebracht. Beim Betrieb des HVOF-
Brenners 1 mit den verschiedenen Brenngasen in Verbindung
mit Sauerstoff oder Druckluft wird das Gemisch in der
Brennkammer 15a direkt beim Start elektrisch gezündet. Die
Verwendung eines Zündgasgemisches zur Erzeugung einer
Pilotflamme entfällt. Da die Zündung von innen in der
Brennkammer 15a erfolgt, ist auch beim Betrieb des Brenners
1 mit flüssigen Brennstoffen mit Druckluft oder Sauerstoff
die Erzeugung einer H₂ + O₂-Pilotflamme nicht
erforderlich, z. B. kann das Kerosene-O₂-Gemisch bei der
Inbetriebnahme direkt in der Brennkammer 15a gezündet
werden.
In den weiteren Figuren, auf die in der vorliegenden
Beschreibung nicht näher eingegangen wurde, sind die
gleichen Elemente mit den gleichen Bezugszeichen
gekennzeichnet.
Bezugszeichenliste
1 Brenner
2 Grundkörpergehäuse
3 Mischblockträger
4 Injektormischblock
5 Betriebskomponenten-Heckanschlußblock
6 Wassergekühlte Brennkammer mit nachgeschalteter Expansionsdüse
7 Zwischenspannschraubhülse für Brennkammer- Kühlwasserführungshülse
8 Außenschraubhülse mit Flanschhalterung
9 Flanschring
10 Spannscheibe
11 Innenwassermantel
12 Außenwassermantel
13 Spritzachse
14 Zuführbohrungen in 10
15 Brennkammer
16 Übergang der Expansionsdüse 6 von erster Stufe zur zweiten Stufe
17 Expansionsdüsenbohrung
18 Stufe bei 16
19 Kontaktstelle
20 Kühlwasserdurchströmter Bund von 6
21 Weichdichtelemente/O-Ringe
22 Dicht- und Einmündungsbereich von 14
23 Axiale Kühlwasserbohrungen in 20
24 Dosierungsbohrungen für flüssige Brennstoffe
25 Anschluß
26 Anschluß
27 Injektormischbohrungen
28 Zentralbohrung
29 Radialanschlüsse
30 Anschluß
31 axiale zentrische Zuführung
32 Verschleißschutzröhrchen
33 Zusätzlicher Anschluß für Verschleißhülsenkühlung (Eingang)
34 Zusätzlicher Anschluß für Verschleißhülsenkühlung (Ausgang)
35 Anschluß für Kühl- und Schutzgas
36 Injektorgasmischblockzentrum
37 Zündkerze
38 Kühlwasserbohrung in 10
39 Verschleißschutzhülsen von 14
40 Flansch von 12
41 Injektormischbohrung
42 Injektormischbohrung
2 Grundkörpergehäuse
3 Mischblockträger
4 Injektormischblock
5 Betriebskomponenten-Heckanschlußblock
6 Wassergekühlte Brennkammer mit nachgeschalteter Expansionsdüse
7 Zwischenspannschraubhülse für Brennkammer- Kühlwasserführungshülse
8 Außenschraubhülse mit Flanschhalterung
9 Flanschring
10 Spannscheibe
11 Innenwassermantel
12 Außenwassermantel
13 Spritzachse
14 Zuführbohrungen in 10
15 Brennkammer
16 Übergang der Expansionsdüse 6 von erster Stufe zur zweiten Stufe
17 Expansionsdüsenbohrung
18 Stufe bei 16
19 Kontaktstelle
20 Kühlwasserdurchströmter Bund von 6
21 Weichdichtelemente/O-Ringe
22 Dicht- und Einmündungsbereich von 14
23 Axiale Kühlwasserbohrungen in 20
24 Dosierungsbohrungen für flüssige Brennstoffe
25 Anschluß
26 Anschluß
27 Injektormischbohrungen
28 Zentralbohrung
29 Radialanschlüsse
30 Anschluß
31 axiale zentrische Zuführung
32 Verschleißschutzröhrchen
33 Zusätzlicher Anschluß für Verschleißhülsenkühlung (Eingang)
34 Zusätzlicher Anschluß für Verschleißhülsenkühlung (Ausgang)
35 Anschluß für Kühl- und Schutzgas
36 Injektorgasmischblockzentrum
37 Zündkerze
38 Kühlwasserbohrung in 10
39 Verschleißschutzhülsen von 14
40 Flansch von 12
41 Injektormischbohrung
42 Injektormischbohrung
Claims (44)
1. Universell anwendbarer Hochgeschwindigkeits-
Flammspritzbrenner zum Verspritzen von draht-, stab- und/oder
pulverförmigen Spritzzusatzwerkstoffen,
mit einem Anschlußblock zur Einleitung der
Betriebsmedien, dem ein Mischblockträger sowie ein
daran anschließender Injektorinischblock mit folgender
Brennkammer mit Expansionsdüse nachgeordnet sind,
sowie mit einem Kühlkreislaufsystem für die
Betriebskomponenten,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Betrieb mit gasförmigen und/oder
gleichzeitigen flüssigen Brennstoffen in Verbindung
mit Oxidationsgas, Druckluft und/oder Sauerstoff
Mittel vorgesehen sind, die wahlweise eine zentrische
Zuführung der Spritzzusatzwerkstoffe vom
Heckanschlußflansch (5) des Brenners (1) durch die
wassergekühlte Brennkammer (15) mit nachgeschalteter
Expansionsdüse (6) in das Zentrum des Hypersonic-
Flammenstrahls oder radial quer oder geneigt zur
Spritzachse (13) aus mindestens zwei
gegenüberliegenden Zuführungsbohrungen (14) nach der
Brennkammer (15) in Spritzrichtung angeordnet in das
Zentrum der wassergekühlten Expansionsdüse (6)
gewährleisten.
2. Universell anwendbarer Hochgeschwindigkeits-
Flammspritzbrenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur universellen Anwendbarkeit durch
eine zwischen dem Flansch (40) eines
Außenwassermantels (12) und dem auf einer
Außenschraubhülse (8) sitzenden Flanschring (9)
angeordneten Spannscheibe (10) gebildet sind.
3. Universell anwendbarer Hochgeschwindigkeits-
Flammspritzbrenner nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Expansionsdüse (6) vorgesehen ist, welche
einstufig oder mehrstufig ausgebildet ist.
4. Universell anwendbarer Hochgeschwindigkeits-
Flammspritzbrenner nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführungsbohrungen (14) für die
Spritzzusatzwerkstoffe in der Spannscheibe (10)
angeordnet sind.
5. Universell anwendbarer Hochgeschwindigkeits-
Flammspritzbrenner nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführungsbohrungen (14) der Spannscheibe
(10) am Übergang (16) der Expansionsdüse (6) von der
ersten Stufe (6a) zur zweiten Stufe (6b) in die
Expansionsdüsenbohrung (17) einmündend angeordnet
sind.
6. Universell anwendbarer Hochgeschwindigkeits-
Flammspritzbrenner nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Übergang (16) zwischen erster Stufe (6a) und
zweiter Stufe (6b) der Expansionsdüse (6) eine Stufe
bzw. Treppe (18) gebildet ist.
7. Universell anwendbarer Hochgeschwindigkeits-
Flammspritzbrenner nach Anspruch 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen erster Stufe (6a) und zweiter Stufe (6b)
der Expansionsdüse (6) eine von der ersten zur
zweiten Stufe führende Aufweitung vorliegt.
8. Universell anwendbarer Hochgeschwindigkeits-
Flammspritzbrenner nach Anspruch 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Funktionselemente im Baukastenprinzip
austauschbar sind.
9. Universell anwendbarer Hochgeschwindigkeits-
Flammspritzbrenner nach Anspruch 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spritzzusatzwerkstoffe über die
gegenüberliegenden radialen Zuführungsbohrungen (14,
14a) in der Spannscheibe (10) bzw. Expansionsdüse (6)
genau am Übergang (16) bzw. in die zweite Stufe (6b)
der Expansionsdüse (6) zuführbar sind.
10. Universell anwendbarer Hochgeschwindigkeits-
Flammspritzbrenner nach Anspruch 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Expansionsdüse (6) im Dicht- und
Einmündungsbereich (22) der Spritzzusatzbohrungen
(14) mit einem zylindrischen Bund (20) versehen ist.
11. Universell anwendbarer Hochgeschwindigkeits-
Flammspritzbrenner nach Anspruch 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannscheibe (10) an der Kontaktstelle (19)
mit dem kühlwasserdurchströmten Bund (20) auf der
Expansionsdüse (6) beidseits von den
Pulverzuführbohrungen (14a) in der Expansionsdüse
(6) mit Weichdichtelementen (21) gegen das Eindringen
von Kühlwasser abgedichtet ist.
12. Universell anwendbarer Hochgeschwindigkeits-
Flammspritzbrenner nach Anspruch 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Weichdichtelemente (21) durch O-Ringe
gebildet sind.
13. Universell anwendbarer Hochgeschwindigkeits-
Flammspritzbrenner nach Anspruch 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bund (20) der Expansionsdüse (6) mit einer
Vielzahl von axialen Kühlwasserbohrungen (23) zur
Kühlung der Weichdichtelemente (21) während des
Brennerbetriebes und zur Vermeidung von
Kühlwassereintritt in die Expansionsdüse (6) versehen
ist.
14. Verfahren nach Anspruch 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Injektormischblock (4) Dosierungsbohrungen
(24) für flüssige Brennstoffe im Injektorbereich
aufweist.
15. Universell anwendbarer Hochgeschwindigkeits-
Flammspritzbrenner nach Anspruch 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der axialen-zentrischen Zuführung (31) für den
Spritzzusatzwerkstoff Verschleißschutzröhrchen (32)
eingesetzt sind.
16. Universell anwendbarer Hochgeschwindigkeits-
Flammspritzbrenner nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschleißschutzröhrchen (32) in die
Brennkaminer (15) ragen.
17. Universell anwendbarer Hochgeschwindigkeits-
Flammspritzbrenner nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschleißschutzröhrchen (32) bis in den
unmittelbaren Einmündungsbereich in die
Expansionsdurchbohrung (6) in die Brennkammer (15)
hineinragen.
18. Universell anwendbarer Hochgeschwindigkeits-
Flammspritzbrenner nach Anspruch 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschleißschutzröhrchen (32) wassergekühlt
ausgebildet sind.
19. Universell anwendbarer Hochgeschwindigkeits-
Flammspritzbrenner nach Anspruch 15 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Heckanschlußblock (5) des Brenners (1) außer
den normalen Anschlüssen für die Zuführung der
Betriebskomponenten zwei separate Anschlüsse (33, 34)
für Kühlwasser-Ein- und Ausgang zur Kühlung der
zentralen Spritzkomponenten Verschleißschutzhülsen
(32), speziell des Bereiches, der in die Brennkammer
hineinragt, angeordnet sind.
20. Universell anwendbarer Hochgeschwindigkeits-
Flammspritzbrenner nach Anspruch 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Brenner (1) mindestens ein- oder zweistufige
oder mehrstufige Brennkaminern (15a) aufweist.
21. Universell anwendbarer Hochgeschwindigkeits-
Flammspritzbrenner nach Anspruch 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Zwecke der Variationsmöglichkeit der
Verbrennungstemperatur und weiterer Faktoren am
Heckanschlußblock (5) des Brenners (1) mindestens ein
zusätzlicher Anschluß (35) zur Einleitung von Kühl- oder
Schutzgasen in den Verbrennungsprozeß beim
Verbrennen der Brennstoff-Oxidationsgase vorgesehen
ist.
22. Universell anwendbarer Hochgeschwindigkeits-
Flammspritzbrenner nach Anspruch 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Injektormischblockzentrum (36) eine Zündkerze
(37) angeordnet ist.
23. Universell anwendbarer Hochgeschwindigkeits-
Flammspritzbrenner nach Anspruch 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennkammer (15a) großvolumig ausgebildet
ist.
24. Brenner nach Anspruch 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannscheibe Kühlwasserbohrungen (38)
aufweist, die quer zu den radialen Zuführbohrungen
(14) die Spannscheibe (10) durchsetzen.
25. Brenner nach Anspruch 1 bis 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführbohrungen (14) der Spannscheibe (10)
von Verschleißschutzhülsen (39) umgeben oder gebildet
sind.
26. Verfahren zum Betreiben des universell anwendbaren
Hochgeschwindigkeits-Flammspritzbrenner nach den
Ansprüchen 1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Betrieb mit gasförmigen Brennstoffen in
Verbindung mit Sauerstoff der Brenner optimal sowohl
radial als auch axial zentrisch gleichzeitig mit
Spritzzusatzwerkstoffen beschickbar ist.
27. Verfahren zum Betreiben des universell anwendbaren
Hochgeschwindigkeits-Flammspritzbrenner nach den
Ansprüchen 1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Betrieb mit flüssigen Brennstoffen der
Brenner (1) mit einem spezifischen Injektormischblock
(4) für die Mischung von flüssigem Brennstoff und
Sauerstoff bestückbar ist.
28. Verfahren nach Anspruch 26 und 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß am für die zentrisch-axiale Einbringung der
Spritzzusatzwerkstoffe in den Brenner vorgesehenen
Anschluß (25) des Heckanschlußblocks (5) Wasserstoff
als Pilot- und Zündgas über einen vorgeschalteten
Sicherungsautomaten mit Gasrücktrittssicherung in die
Brennkammer (15) einführbar ist.
29. Verfahren nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einführung des Pilot- und Zündgases bei einem
Zuströmdruck von ca. 5 bis 15 bar erfolgt.
30. Verfahren nach Anspruch 26-29,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschluß (26) über eine vorgeschaltete
Explosionsschutzsicherung mit Gasrücktrittssicherung
mit Sauerstoff speisbar ist, der nach Austritt aus
den Injektormischbohrungen in die Brennkammer (15)
mit aus der Zentralbohrung (28) austretenden
Wasserstoff mischbar ist.
31. Verfahren nach Anspruch 26-30,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wasserstoff-Sauerstoffgemisch nach
Durchströmen der Expansionsdüsenbohrung (17) und
stirnseitigem Austritt elektrisch gezündet wird.
32. Verfahren nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sauerstoffzuführung über den entsprechenden
Anschluß (26) im Umfang von ∼25 bis ∼1000 l/min und
< ca. 15 bar Zuströmdruck erfolgt.
33. Verfahren nach Anspruch 32,
dadurch gekennzeichnet,
daß während der Operationsphase gleichzeitig über die
Radialanschlüsse (29) für die Spritzzusatzwerkstoffe
von zwei Seiten Pulvertransportgas in die zweite
Stufe (6b) der Expansionsdüse (6) eingespeist wird.
34. Verfahren nach Anspruch 33,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Pulvertransportgas N₂, Ar oder andere nicht
brennbaren Gase Anwendung findet.
35. Verfahren nach Anspruch 26-34,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung einer Hochgeschwindigkeitsflamme
Sauerstoff und Wasserstoff auf die vorgewählten
Durchflußmengen hochgefahren werden.
36. Verfahren nach Anspruch 35,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchflußmengen etwa 30 bis 60 m³ O₂ und 15
bis 30 m³ H₂ betragen.
37. Verfahren nach Anspruch 26-36,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Anschluß (30) über einen vorgeschalteten
Sicherungsautomaten mit integrierter
Rückstromsicherung, flüssiger Brennstoff zugespeist
wird.
38. Verfahren nach Anspruch 37,
dadurch gekennzeichnet,
daß als flüssiger Brennstoff Kerosene, Methanol u. a.
eingesetzt werden.
39. Verfahren nach Anspruch 37 und 38,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zuspeisedruck für flüssige Brennstoffe 8 bis
15 bar beträgt.
40. Verfahren nach Anspruch 37-39,
dadurch gekennzeichnet,
daß ca. 0,3 bis 0,8 l/min. Kerosene oder
gleichwertiger flüssiger Brennstoff über das Dosier-
und Injektormischsystem in die Brennkammer (15) mit O₂
vermischt und zerstäubt in die Brennkammer eingepreßt
werden.
41. Verfahren nach Anspruch 26-40,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung einer hochenergetischen Kerosene-O₂-
HVOF-Flamme das Pilotgas H₂ abgeschaltet wird.
42. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Einsatz von hochschmelzenden
Spritzzusatzwerkstoffen, wie z. B. Mo und Ceramics zum
Zwecke der Bildung einer Kerosenen-O₂-Flamme mit
erhöhter thermischer Energie und zur Schmelzung
hochschmelzender Spritzzusatzwerkstoffe in dieser
Flamme zusätzlich ein hochenergetisches Brenngas
zugeführt wird.
43. Verfahren nach Anspruch 42,
dadurch gekennzeichnet,
daß als hochenergetisches Brenngas z. B. Wasserstoff
oder Methangas oder andere Brenngase oder
Brenngasgemische verwendet wird.
44. Verfahren nach Anspruch 26-43,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gemisch in der Brennkammer direkt beim Start
elektrisch gezündet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4443811A DE4443811A1 (de) | 1994-12-09 | 1994-12-09 | Universell anwendbarer Hochgeschwindigkeits-Flammspritzbrenner zum Verspritzen von draht-, stab- und/oder pulverförmigen Spritzzusatz-Werkstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4443811A DE4443811A1 (de) | 1994-12-09 | 1994-12-09 | Universell anwendbarer Hochgeschwindigkeits-Flammspritzbrenner zum Verspritzen von draht-, stab- und/oder pulverförmigen Spritzzusatz-Werkstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4443811A1 true DE4443811A1 (de) | 1996-06-13 |
Family
ID=6535337
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4443811A Withdrawn DE4443811A1 (de) | 1994-12-09 | 1994-12-09 | Universell anwendbarer Hochgeschwindigkeits-Flammspritzbrenner zum Verspritzen von draht-, stab- und/oder pulverförmigen Spritzzusatz-Werkstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4443811A1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29821619U1 (de) | 1998-12-03 | 1999-02-25 | Gesellschaft für Thermischen Verschleißschutz mbH, 57518 Betzdorf | Hochgeschwindigkeits-Flammspritzbrenner |
DE10101369A1 (de) * | 2001-01-13 | 2002-07-18 | Itw Oberflaechentechnik Gmbh | Sprühverfahren und Sprühvorrichtung für Beschichtungsflüssigkeit |
DE10253794A1 (de) * | 2002-11-19 | 2004-06-17 | Erwin Hühne GmbH | Niedertemperatur Hochgeschwindigkeits-Flammspritzsystem |
US6857581B2 (en) | 2001-01-13 | 2005-02-22 | Itw Oberflachentechnik Gmbh & Co. Kg | Spraying method and a spray system for coating liquids |
DE10037276B4 (de) * | 2000-07-28 | 2005-04-21 | Erwin Hühne GmbH | Zusatzeinrichtung für Pulver- und Draht-Flammspritzgeräte |
EP2868388A1 (de) * | 2013-10-29 | 2015-05-06 | Alstom Technology Ltd | Vorrichtung für HVOF-Sprühverfahren |
ITBO20130619A1 (it) * | 2013-11-12 | 2015-05-13 | Ibix Srl | Metodo e apparecchiatura per la spruzzatura a fiamma di polveri termoplastiche |
WO2021058989A3 (en) * | 2019-06-30 | 2021-06-03 | ELI-HU Nonprofit Kft. | Gas cell for high harmonics generation, gas cell assembly comprising the gas cell, as well as kit and method to assemble the gas cell assembly |
-
1994
- 1994-12-09 DE DE4443811A patent/DE4443811A1/de not_active Withdrawn
Cited By (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29821619U1 (de) | 1998-12-03 | 1999-02-25 | Gesellschaft für Thermischen Verschleißschutz mbH, 57518 Betzdorf | Hochgeschwindigkeits-Flammspritzbrenner |
DE10037276B4 (de) * | 2000-07-28 | 2005-04-21 | Erwin Hühne GmbH | Zusatzeinrichtung für Pulver- und Draht-Flammspritzgeräte |
US6915963B2 (en) | 2001-01-13 | 2005-07-12 | Itw Oberflachentechnik Gmbh & Co. Kg | Spraying method and a spray system for coating liquids |
US6857581B2 (en) | 2001-01-13 | 2005-02-22 | Itw Oberflachentechnik Gmbh & Co. Kg | Spraying method and a spray system for coating liquids |
DE10101369A1 (de) * | 2001-01-13 | 2002-07-18 | Itw Oberflaechentechnik Gmbh | Sprühverfahren und Sprühvorrichtung für Beschichtungsflüssigkeit |
DE10253794B4 (de) * | 2002-11-19 | 2005-03-17 | Hühne, Erwin Dieter | Niedertemperatur Hochgeschwindigkeits-Flammspritzsystem |
DE10253794A1 (de) * | 2002-11-19 | 2004-06-17 | Erwin Hühne GmbH | Niedertemperatur Hochgeschwindigkeits-Flammspritzsystem |
EP2868388A1 (de) * | 2013-10-29 | 2015-05-06 | Alstom Technology Ltd | Vorrichtung für HVOF-Sprühverfahren |
WO2015062846A1 (en) * | 2013-10-29 | 2015-05-07 | Alstom Technology Ltd | Device for hvof spraying process |
ITBO20130619A1 (it) * | 2013-11-12 | 2015-05-13 | Ibix Srl | Metodo e apparecchiatura per la spruzzatura a fiamma di polveri termoplastiche |
WO2015071840A1 (en) * | 2013-11-12 | 2015-05-21 | Ibix S.R.L. | Method and apparatus for flame spraying thermoplastic powders |
CN106163674A (zh) * | 2013-11-12 | 2016-11-23 | Ibix有限责任公司 | 用于火焰喷涂热塑性粉末的方法和设备 |
US10190205B2 (en) | 2013-11-12 | 2019-01-29 | Ibix S.R.L. | Method and apparatus for flame spraying thermoplastic powders |
CN106163674B (zh) * | 2013-11-12 | 2019-06-11 | Ibix有限责任公司 | 用于火焰喷涂热塑性粉末的设备 |
WO2021058989A3 (en) * | 2019-06-30 | 2021-06-03 | ELI-HU Nonprofit Kft. | Gas cell for high harmonics generation, gas cell assembly comprising the gas cell, as well as kit and method to assemble the gas cell assembly |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69018654T2 (de) | Abgeschirmte Heissspritzpistole und Verwendung derselben. | |
DE68914074T2 (de) | Hochgeschwindigkeits-Flammspritzvorrichtung. | |
DE3879445T2 (de) | Apparat und verfahren zum erzeugen einer beschichtung von hoher dichte durch thermische zerstaeubung. | |
DE68903030T2 (de) | Hochgeschwindigkeitspulverflammspritzpistole und verfahren zu ihrer anwendung. | |
DE69519197T2 (de) | Zerstäuber für die Verbrennung von flüssigem Brennstoff mit kleinem Sprühwinkel | |
DE69423075T2 (de) | Thermisches Sprühpulver aus Wolframcarbid und Chromcarbid | |
DE69229947T2 (de) | Verfahren zum thermischen sprühen von pulvern mit temperaturen unterhalb des schmelzpunkts dieser pulver | |
DE69011347T2 (de) | Thermisches Sprühverfahren zum Erzeugen von Glasformkernen. | |
DE1150856B (de) | Spritzpistole | |
DE68917105T2 (de) | Thermische Pulver- und Drahtspritzpistole. | |
WO1985000991A1 (en) | Unit for the thermal spraying of deposition welding materials | |
DE69926549T2 (de) | Detonationspistole mit hoher frequenz und hoher effizienz | |
DE10307492A1 (de) | Düsenanordnung für ein thermisches HVOF-Spritzsystem | |
DE68925414T2 (de) | Verfahren zum thermischen Aufspritzen von nicht schmelzbaren Materialien mit hoher Geschwindigkeit | |
DE4443811A1 (de) | Universell anwendbarer Hochgeschwindigkeits-Flammspritzbrenner zum Verspritzen von draht-, stab- und/oder pulverförmigen Spritzzusatz-Werkstoffen | |
DE4239903C1 (de) | Injektor-Mundstück für Brenneraggregate | |
DE10253794B4 (de) | Niedertemperatur Hochgeschwindigkeits-Flammspritzsystem | |
DE4016412C2 (de) | ||
DE69628966T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines Flammenstrahles mit Überschallgeschwindigkeit und stabilisierten Stosswellen | |
EP0412355B1 (de) | Hochgeschwindigkeitsflammspritzpistole | |
DE4429142B4 (de) | Düsenspritzkopf zum Hochgeschwindigkeitsflammspritzen so wie Verfahren zur Verarbeitung von Beschichtungspulvern | |
DE10037276B4 (de) | Zusatzeinrichtung für Pulver- und Draht-Flammspritzgeräte | |
DE3617008A1 (de) | Gasdetonationsanlage zum auftragen von ueberzuegen | |
DE10357440B4 (de) | Niedertemperatur-Hochgeschwindigkeits-Flammspritzsystem zum Vorbereiten von Oberflächen und/oder zum thermischen Spritzen von pulverförmigen Spritzzusatzwerkstoffen | |
WO2004045777A1 (de) | Niedertemperatur hochgeschwindigkeits-flammspritzsystem |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FRANZ KUENZLI AG, WANGEN, CH HUEHNE, ERWIN DIETER, |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |