DE4332815A1 - Kläranlage nach dem SBR-Prinzip - Google Patents
Kläranlage nach dem SBR-PrinzipInfo
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Description
Die Reinigung von kommunalem Abwasser erfolgt fast
ausschließlich in kontinuierlich beschickten Belebungsanlagen.
Es handelt sich dabei um ein wegorientiertes Verfahren, bei dem
das Abwasser kontinuierlich eine Reihe von Becken durchfließt,
denen spezielle Reinigungsziele zugeordnet sind. Beim
SBR-Verfahren hingegen wird diese Verfahrensstrategie aufgegeben
und alle Reinigungsprozesse in einem Reaktor zusammengefaßt. Es
handelt sich dabei um ein zeitorientiertes Verfahren, bei dem
die einzelnen Reinigungsschritte entsprechend einer vorgegebenen
Verfahrensstrategie zeitlich hintereinander in demselben Becken
ablaufen. Das SBR-Verfahren bietet gegenüber einer
kontinuierlich durchströmten Anlage eine Reihe von Vorteilen,
die für ein Abweichen vom konventionellen Verfahren sprechen.
Das SBR-Verfahren (Sequencing-Batch-Reactor) stellt eine
Variante des Belebtschlammverfahrens dar. Das Abwasser wird in
einer SBR-Anlage im Gegensatz zu einer kontinuierlich
durchströmten Anlage chargenweise gereinigt. Der Zulauf zum
Reaktionsbecken erfolgt nur in einer vorgewählten Zeitspanne.
Der SBR-Reaktor ist ein kombiniertes Reaktions- und
Sedimentationsbecken. Die einzelnen Phasen wie Belüften, Rühren,
Absetzen und Entleeren laufen darin nach einem zeitlich
orientierten Prozeß ab. Nach Abschluß der Sedimentationsphase
wird das Überstandswasser abgepumpt. Damit sichergestellt wird,
daß kein Belebtschlamm aus dem System gelangt, werden bei jedem
Reinigungszyklus nur 50% des SBR-Behältervolumens ausgetauscht.
Die Dauer des gesamten Zyklus beträgt je nach
Reinigungsanforderung zwischen 8 und 12 Stunden. Der
Belebtschlamm verbleibt im PROZESSBECKEN (2). Die
Schlammkreisläufe, die beim konventionellen Verfahren den
Austausch zwischen den einzelnen Becken sicherstellen, können
hier entfallen.
Durch die Anordnung der einzelnen Prozeßphasen innerhalb eines
SBR-Zyklus ergibt sich die Möglichkeit gewünschte Selektions-,
Anreicherungs- und Aktivitätsstrategien des Belebtschlammes zu
verwirklichen. Ein gezielt gesteuerter periodischer Wechsel
zwischen Verfügbarkeit und Mangel an gelöstem Sauerstoff,
kombiniert mit einem unterschiedlichen Angebot an organischem
Substrat, bewirkt eine Anreicherung von Nitrifikanten,
Denitrifikanten sowie phosphatspeichernden Bakterien im selben
Lebensraum. Dies kann durch intermittierenden Betrieb eines
Reinigungszyklus gewährleistet werden, wobei sich Füllphasen,
Rührphasen und Belüftungsphasen im periodischen Wechsel
wiederholen. Damit kann neben dem Abbau der organischen
Inhaltsstoffe auch eine weitgehende Elimination der
Pflanzennährstoffe Stickstoff und Phosphor erzielt werden.
Die Anwendung des SBR-Verfahrens hat in der Geschichte der
Abwasserreinigung eine lange Tradition. Anfang dieses
Jahrhunderts wurden bereits Anlagen in England und den USA
realisiert. Die Anlagen verursachten jedoch eine Reihe von
technischen Problemen, die mit den damaligen Mitteln nicht zu
bewältigen waren. Verstopfte Belüfter und insbesondere der
Mangel an geeigneten Meß- und Regelungsmöglichkeiten für das Zu-
und Abschalten von Pumpen und Belüftern haben dazu geführt, daß
dieses Verfahren zugunsten des kontinuierlichen
Durchlaufverfahrens, mit einer Trennung von Reaktions- und
Sedimentationsraum, aufgegeben wurde. Das Verfahren wurde Anfang
der Siebziger Jahre wieder aufgegriffen. Dies führte u. a. zur
Entwicklung der doppelt angeordneten Oxidationsgräben, die in
der Vergangenheit für kleinere Anschlußgrößen gebaut wurden. Das
Abwasser fließt hierbei kontinuierlich dem Reaktionsraum zu. Ab
einem bestimmten Füllstand wird der Zufluß unterbrochen und der
Sedimentationsvorgang eingeleitet. Daneben werden für kleinere
Ausbaugrößen Anlagen gebaut, die im Tag/Nachtrhythmus betrieben
werden. Das im Laufe des Tages anfallende Abwasser fließt
hierbei kontinuierlich dem Belebungsbecken zu. In der Nacht,
wenn sehr wenig Abwasser zufließt, wird die Sedimentationsphase
und Abpumpphase eingeleitet. Aufgrund des kontinuierlichen
Zuflusses zum Reaktionsraum besteht nur sehr eingeschränkt die
Möglichkeit, bestimmte Reinigungsstrategien zu verwirklichen. Es
kann nicht gezielt und wirkungsvoll auf die Zusammensetzung und
Leistungsfähigkeit des Belebtschlamms eingegangen werden.
Die Tätigkeit auf dem Gebiet der Abwasserentsorgung zeigt, daß
neben dem hohen Bedarf an Kläranlagen die vorhandenen Lösungen
den Anforderungen nicht befriedigend gerecht werden können und
zu teuer sind. Das Reinigungsvermögen auch kleinerer Kläranlagen
ist insbesondere vor dem Hintergrund der sensiblen
Gewässersituation zu sehen.
In einer Vielzahl von Gemeinden und Städten in den neuen
Bundesländern ist mit den Planungen und dem Bau der
Abwasserentsorgung begonnen worden. Dabei bereitet neben der
derzeitigen unbefriedigenden Abwasserentsorgung insbesondere der
zusätzliche Abwasseranfall aus den neu erschlossenen Bau- und
Gewerbegebieten Probleme. In den nächsten zwei Jahren ist mit
einem stark steigenden Bedarf zu rechnen. Im Jahr 1995 laufen
zudem eine Reihe von Einleitungsgenehmigungen für bestehende
größere Anlagen ab, so daß auch hier mit einem hohen Neubau- und
Nachbesserungsbedarf zu rechnen ist.
Ziel sollte deshalb die konsequente Trennung der Prozesse zur
Verwirklichung der SBR-Verfahrensstrategie sein. Mit der
Trennung der Prozeßphasen Füllen, Reaktion und Absetzen soll die
SBR-Strategie optimal verwirklicht werden. Nur mit einer
Abkopplung des Zulaufs vom Reaktionsbecken und einer geschickten
Anordnung der einzelnen Prozeßphasen innerhalb eines SBR-Zyklus
ist es möglich, die gewünschten Selektions-, Anreicherungs- und
Aktivitätsstrategien zu verwirklichen.
Es gilt also, eine Anlagenkonfiguration zu finden, die sowohl
die Gewässersituation als auch die Forderung nach einer
kostenmäßig vertretbaren schnellen Lösung des Abwasserproblems
berücksichtigt.
Unter Zugrundelegung des oben Gesagten wurde der Umbau einer
Anlage nach Fig. 1 untersucht. Hier wurde eine in den neuen
Ländern häufig anzutreffende 4-Kammer-Ausfaulgrube so
modifiziert, das sie den Anforderungen gerecht werden kann. Das
Abwasser fließt in der Anlage nach Fig. 1 einer Hälfte des
äußeren Rings zu und durchfließt anschließend die einzelnen
Becken. Die Reinigungsvorgänge beruhen im wesentlichen auf
anaeroben Abbauvorgängen.
Dieses Verfahrensprinzip wird bei der umgerüsteten Anlage
aufgegeben. Das Abwasser fließt nicht mehr dem äußeren Ring zu,
sondern wird, wie in Fig. 2 dargestellt, dem inneren Becken (1)
zugeleitet. Die Trennwand im äußeren Ring wird entfernt. Das
hierdurch entstehende ringförmige Becken (2) wird zum
Prozeßbecken umfunktioniert und als Umlaufbecken betrieben.
Ursprünglich sollte eins der inneren Becken als
Überschußschlammspeicher verwendet werden. Die Begutachtung der
Ausfaulgruben zeigte aber, daß die innere Trennwand nicht wie im
Typenprojekt (Fig. 1) gezeigt als durchgehende Trennwand
ausgeführt wurde, sondern lediglich in einem Teilstück vorhanden
ist. Die vorhandene Wand im inneren Becken wird bei der jetzigen
Konzeption entfernt und der Überschußschlamm in einem extra
Betonfertigteilbehälter (3) zwischengelagert. Das innere Becken
(1) steht somit fast vollständig als Vorspeicher (1) zur
Verfügung.
Das Abwasser fließt nach dem Umbau dem Vorspeicher (1) zu und
wird dort zwischengespeichert. Die Abwasserzugabe zum
Prozeßbecken (2) erfolgt mittels einer Tauchmotorpumpe (10) und
der Leitung (6) in vorgewählten Abschnitten und Mengen.
Hierdurch kann die gewünschte konsequente Trennung zwischen
Abwasserzulauf und Belebung erzielt werden.
Dem Vorspeicher (1) ist ein kombinierter Rechen und Sandfang (4)
vorgeschaltet. Der Rechen ist so konstruiert und dimensioniert,
daß das Rechengut und Sand darin zwischengespeichert werden
können. Die Rechenanlage ist mit einer Absaugvorrichtung (16)
versehen. Damit während des Absaugvorganges kein Abwasser
nachfließt, kann die Siebfläche (17) mit einer Klappe
verschlossen werden.
Das Prozeßbecken (2) wird als kombiniertes Belebungs- und
Nachklärbecken betrieben. Der zum Abbau der organischen
Inhaltsstoffe sowie zur Oxidation der Stickstoffverbindungen
erforderliche Sauerstoff wird mittels zweier am Boden
installierter Ejektorbelüftungen (11) sichergestellt. Während
der für die Denitrifikation sowie biologischen
Phosphatelimination erforderlichen anoxischen bzw. anaeroben
Phasen erfolgt die Umwälzung mittels eines Tauchmotorrührwerks
(15).
Den Abschluß der Reinigungsphase bilden die Sedimentations- und
Abpumpphase. Das gereinigte Abwasser wird über eine schwimmende
Abzugsvorrichtung (12), die Leitung (7) und die Fangeinrichtung
(19) in den Kläranlagenablauf (8) gepumpt. Die Abzugsvorrichtung
(12) ist so ausgebildet, daß keine Schwimmstoffe angesogen
werden. Die Halterung der Abzugsvorrichtung erfolgt über die
Führungsrohre (14).
Der beim Abbau der Abwasserinhaltsstoffe entstehende
Überschußschlamm wird im Anschluß an die Abpumpphase über eine
Tauchmotorpumpe (13) und die Leitung (19) in den
Überschußschlammspeicher (3) gepumpt und dort zwischengelagert.
Ein weiteres Beispiel einer umgerüsteten Anlage zeigt Fig. 4.
Hier wurde eine Ausfaulgrube nach Fig. 3 modifiziert. Das
Abwasser fließt in der Anlage nach Fig. 3 einer Hälfte des
äußeren Rings zu und durchfließt anschließend die einzelnen
Becken. Die Reinigungsvorgänge beruhen auch hier im wesentlichen
auf anaeroben Abbauvorgängen.
Dieses Verfahrensprinzip soll auch bei dem Beispiel nach Fig. 4
aufgegeben werden. Die Trennwände der Anlage nach Fig. 3 werden
entfernt und das gesamte Becken als PROZESSBECKEN (2) genutzt.
Zur Erhöhung des Reaktionsvolumens kann das Becken erhöht
werden. Der Vorspeicher (1) und der Überschußschlammspeicher (3)
werden aus Betonfertigteilen hergestellt und neben der Anlage
angeordnet. Die Konfiguration der umgebauten Anlage ist in Fig.
4 dargestellt. Das Abwasser fließt im freien Gefälle dem
Vorspeicher (1) zu und wird dort zwischengespeichert. Vom
Vorspeicher (1) aus wird das Abwasser mittels einer
Tauchmotorpumpe (10) entsprechend der Zyklusstrategie in das
Prozeßbecken (2) gepumpt.
Hierdurch kann die gewünschte konsequente Trennung zwischen
Abwasserzulauf und Belebung erzielt werden.
Dem Vorspeicher (1) ist ein kombinierter Rechen und Sandfang (4)
vorgeschaltet. Der Rechen (4) ist so konstruiert und
dimensioniert, daß das Rechengut und Sand darin
zwischengespeichert werden können.
Das Prozeßbecken (2) wird als kombiniertes Belebungs- und
Nachklärbecken betrieben. Der zum Abbau der organischen
Inhaltsstoffe sowie zur Oxidation der Stickstoffverbindungen
erforderliche Sauerstoff wird mittels zweier am Boden
installierter Ejektorbelüftungen (11) sichergestellt. Während
der für die Denitrifikation sowie biologischen
Phosphatelimination erforderlichen anoxischen bzw. anaeroben
Phasen erfolgt die Umwälzung mittels eines Tauchmotorrührwerks
(15).
Den Abschluß der Reinigungsphase bilden die Sedimentations- und
Abpumpphase. Das gereinigte Abwasser wird über eine schwimmende
Abzugsvorrichtung (12) und die Leitung (8) in den
Kläranlagenablauf gepumpt. Die Abzugsvorrichtung (12) ist so
ausgebildet, daß keine Schwimmstoffe angesogen werden.
Der beim Abbau der Abwasserinhaltsstoffe entstehende
Überschußschlamm wird im Anschluß an die Abpumpphase über eine
Tauchmotorpumpe (13) und die Leitung (9) in den
Überschußschlammspeicher (3) gepumpt und dort zwischengelagert.
Die Bemessung der Anlagen nach Fig. 2 und Fig. 4 kann wie bei
konventionellen Belebungsanlagen nach der ATV-Richtlinie A 131
erfolgen. Das Abwasser durchfließt allerdings nicht wie beim
konventionellen Belebungsverfahren einzelne Becken sondern wird
nach der Zeit gefahren (näheres Kap. 2). Maßgebende Größe ist
die Reaktionszeit, die den einzelnen Reinigungsschritten während
der gesamten Zykluszeit zur Verfügung stehen.
Die Kläranlagen werden als Belebungsanlagen fit simultaner
Schlammstabilisierung betrieben. Der als Überschußschlamm
abgezogene Belebtschlamm kann somit problemlos im
Überschußschlammspeicher (3) zwischengespeichert werden.
Die höchste Reinigungsleistung insbesondere im Hinblick auf die
Elimination der Pflanzennährstoffe Stickstoff und Phosphor läßt
sich mit der Methode des wiederholten Füllens erzielen. Hierbei
müssen sich, zur Einstellung der aeroben, anoxischen und
anaeroben Phasen, die Füll-, Rühr- und Belüftungsphasen im
periodischen Wechsel wiederholen. Das Abwasser wird somit
entsprechend des von der Steuer- und Regeleinrichtung
vorgegebenen Zykluszeitprogramm durch die einzelnen
Reinigungsphasen "geführt". Änderungen in den
Reinigungsanforderungen und Anpassungen an den Betrieb können in
den meisten Fällen durch eine Softwareänderung eingestellt
werden.
Ein Beispiel eines Zykluszeitprogramms ist in Fig. 5
dargestellt. Mehrere Belüftungs- und Rührphasen wechseln sich
innerhalb des Zyklus ab. Zu Beginn einer neuen Rührphase wird
eine erneute Füllphase angeordnet. Dabei muß die organische
Fracht, die dem Prozeßbecken (2) während der jeweiligen
Füllphase zugegeben wird ausreichen, um das während der
Belüftungsphase erzeugte hohe Sauerstoffniveau durch bakterielle
Atmungsvorgänge schnell zu senken. Zudem muß zu Beginn der
Denitrifikation genügend organisches Substrat zur
Nitratreduktion zur Verfügung stehen. Durch diese Forderung wird
die Häufigkeit des Wechsels zwischen den einzelnen Phasen
während des Zyklus bestimmt. Ein schneller Substratanstieg
während der ersten Füllphase kombiniert mit einer Hungerphase am
Ende des vorangegangenen Zyklus fördert eine effektive und
selektive Anreicherung von flockenbildenden Bakterien, was zu
einer guten Schlammabsetzbarkeit führt. Mit der Belüftungsphase
am Ende eines Reinigungszyklus wird eine vollständige Oxidation
des restlichen Ammoniumstickstoffs sichergestellt.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, wird das Abwasser dem Reaktionsraum
in drei Füllphasen zugegeben. Die erste Füllung ist zur
Sicherstellung eines ausreichenden Substratanstiegs auf
mindestens 40 bis 50% des Füllvolumens zu bemessen. Mit den
nachfolgenden Füllphasen werden jeweils 25% des Füllvolumens
zugegeben.
Der Zyklus beginnt mit einer sogenannten statischen Füllphase,
bei der keine Durchmischung oder Belüftung erfolgt. Zur
Selektion und Anreicherung von phosphatspeichernden Bakterien
schließt sich eine ca. 30minütige anaerobe Phase an. Die Dauer
und der Wechsel der anschließenden Reinigungsphasen geht aus
Fig. 5 hervor. Im Anschluß an die Hungerphase folgt die
Sedimentationsphase und Abpumpphase mit einer gemeinsamen Dauer
von 2 Stunden.
Die nächste Abwasserzugabe vom Vorspeicher (1) zum Prozeßbecken
(2) erfolgt erst, wenn sich im Vorspeicher (1) genügend Abwasser
für die erste Füllung von 50% angesammelt hat.
Da das Abwasser entsprechend dem Zykluszeitprogramm nur in einer
vorgewählten Menge und zu bestimmten Zeitpunkten dem
Prozeßbecken (2) zugegeben werden kann, wird das der Anlage
kontinuierlich zulaufende Abwasser im Vorspeicher (1)
zwischengespeichert.
Die Vorspeicherbemessung erfolgt anhand der jeweils gültigen
Zuflußganglinie. Das zufließende Fremdwasser wird als über 24 h
konstant zufließend angenommen.
Die Bemessung der Vorspeichergröße erfolgt anhand des
Summenlinienverfahrens. Dabei werden die zufließenden
Abwassermengen und die ins Prozeßbecken (2) abgegebenen
Abwassermengen gegenübergestellt. Die Abflußsummenlinie stellt
sich aufgrund der diskontinuierlichen Betriebsweise als
Treppenfunktion dar. Das Vorspeichervolumen wird graphisch
ermittelt, indem die Abflußsummenlinie solange verschoben wird,
bis sich das maximal erforderliche Volumen des Vorspeichers (1)
ergibt.
Die hier beispielhaft gewählte Zyklusstrategie sieht vor, das
Abwasser während des zehnstündigen Reinigungszyklus in drei
Schüben von jeweils 50%, 25% und 25% dem Prozeßbecken (2)
zuzugeben. Grundlage für die hier gewählte Verfahrensstrategie
ist, daß mit dem Reinigungszyklus erst begonnen wird, wenn
genügend Abwasser im Vorspeicher (1) vorhanden ist, um für den
Zyklus ausreichend Abwasser zur Verfügung zu haben. Um die
Aufenthaltszeiten im Vorspeicher (1) möglichst gering zu halten
wird der Gesamtzyklus von 10 Stunden geteilt. Es wird somit
nicht mit dem Reinigungsvorgang gewartet, bis genügend Abwasser
für alle drei Schübe zugelaufen ist. Mit dem Reinigungszyklus
wird bereits begonnen, wenn lediglich 50% der erforderlichen
Gesamtabwassermenge vorhanden sind. Der zweite und dritte Schub
wird nicht unterteilt, so daß zu Beginn des zweiten Schubes auch
das Abwasser für den dritten Schub bereitsteht. Mit dieser
Verfahrensstrategie muß allerdings in Kauf genommen werden, daß
zwischen dem ersten und zweiten Schub der Reinigungsvorgang
unterbrochen werden muß, da für den zweiten und dritten Schub
eventl. noch nicht ausreichend Abwasser im Vorspeicher (1)
vorhanden ist.
Die Bemessung des Prozeßbeckens (2) erfolgt anhand der
ATV-Richtlinie A 131. Maßgebende Bemessungsgröße ist das
Schlammalter. Das Schlammalter zeigt an, in welcher Zeit sich
der Schlamm im Belebungsbecken erneuert. Die Anlage wird so
bemessen, das neben dem Kohlenstoffabbau und Nitrifikation auch
eine Denitrifikation und simultane Stabilisierung erzielt werden
kann. Das minimale Schlammalter zur simultanen Stabilisierung
des Belebtschlamms beträgt 25 Tage.
Aus dem Schlammalter, dem Trockensubstanzgehalt im
Belebungsbecken und der Überschußschlammproduktion kann die
Raumbelastung ermittelt werden.
Da die im Anschluß an den Reinigungsprozeß folgende
Sedimentations- und Dekantierzeit für die Reaktion verloren ist,
muß das Prozeßbecken (2) um das Verhältnis aus Gesamtzyklusdauer
zu Reaktionszeit vergrößert werden.
Neben der biologischen Bemessung muß die Anlage auch hydraulisch
bemessen werden. Zur Bemessung wird die mittlere
Tageswassermenge um einen Sicherheitszuschlag von 10% erhöht.
Das erforderliche Volumen des Prozeßbeckens (2) ergibt sich aus
der angesetzten Wassermenge dividiert durch die Behälterzahl,
die Zyklen pro Tag und die Austauschrate.
Der bei der Schmutzstoffentfernung produzierte Überschußschlamm
muß aus dem Prozeßbecken (2) entfernt und zwischengespeichert
werden. Dies soll beispielhaft in einem aus Betonfertigteilen
bestehenden Überschußschlammspeicher (3) erfolgen, der in den
Vorspeicher (1) gestellt (Fig. 2) oder separat aufgebaut wird
(Fig. 4). Aufgrund der Stapelwirkung im Überschußschlammspeicher
beträgt der Wassergehalt des Überschußschlamms im
Überschußschlammspeicher (3) ca. 96%.
Das Prozeßbecken (2) ist in Anlehnung an die ATV-Richtlinie A
131 für ein Schlammalter von 25 Tagen bemessen worden. Die
Abwassermenge wird in zwei Zyklen von je 12 Stunden Dauer
behandelt. Die Anlage wird nach einer voreingestellten
Zyklusstrategie gefahren. Die Abwassermengen sind durch diese
statische Betriebsstrategie fest vorgegeben. Sollte durch
außergewöhnliche Umstände mehr Abwasser zufließen als
voreingestellt, stände bei einer fest voreingestellten Menge von
50% pro Zyklus und einer Zyklusdauer von 12 Stunden keine Zeit
zur Verfügung, das mehr zugeflossene Abwasser zu behandeln.
Diesem Problem wird entgegengewirkt, indem die Abwassermenge und
damit auch die Schmutzlast von jetzt 50% pro Zyklus erhöht
wird. Es wird eine Steigerung der Durchsatzleistung um 8% auf
58% gewählt. Da das Beckenvolumen und der Trockensubstanzgehalt
nicht verändert werden, erhöht sich das Austauschvolumen. Die
höhere Belastung der Anlage führt, bezogen auf 12 Stunden
Zykluszeit, zu einer Verminderung des Schlammalters.
Das Schlammalter sinkt aufgrund der höheren Durchsatzleistung
während der Reaktionszeit von 25 auf 22 Tage. Einbußen bei der
Reinigungsleistung sind, infolge der hierdurch verursachten
leicht höheren Belastung der Biomasse, nicht zu befürchten.
Durch die Steigerung der Durchsatzleistung von 50 auf 58% pro
Zyklus kommt es unter normalen Zuflußbedingungen im Anschluß an
die Sedimentations- und Abpumpphase zu Wartezeiten. Diese
Wartezeit wird zur weitergehenden Stabilisierung des Schlamms
genutzt, so das sich über einen längeren Zeitraum gesehen wieder
ein Schlammalter von 25 Tagen einstellt. Bei erhöhtem
Abwasserzufluß kann die Wartezeit als Reaktionszeit genutzt
werden.
Der Sauerstoffverbrauch der Mikroorganismen bei der Reinigung
des Abwassers ergibt sich aus dem Abbau der
Kohlenstoffverbindungen und der Oxidation der
Stickstoffverbindungen. Die Bemessungsrichtlinie nach ATV A 131
kann grundsätzlich auch zur Bemessung der Belüftung einer
diskontinuierlich betriebenen Belebungsanlage herangezogen
werden.
Die spezifischen Sauerstoffverbrauchswerte für den Abbau der
Kohlenstoffverbindungen OVc und die Oxidation der
Stickstoffverbindungen OVN müssen getrennt ermittelt werden. Aus
der Summe der beiden Sauerstoffverbrauchswerte ist unter
Berücksichtigung des Sättigungsdefizites die erforderliche
Sauerstoff zufuhr OB ermitteln.
Bei der Bemessung sind die Lastfälle Nitrifikation bei 10°C und
Nitrifikation einschließlich Denitrifikation bei 10°C und 20°C
nachzuweisen. Zur Abdeckung der Belastungsspitzen ist die
stündliche Sauerstoffzufuhr für den Abbau der
Kohlenstoffverbindungen um 10% und zur Stickstoffoxidation von
50% zu erhöhen.
Die Sauerstoffzufuhr wird entsprechend der beschriebenen
Betriebsstrategie ausgelegt. Die Belüftung wird zur Erzielung
einer weitgehenden Denitrifikation entsprechend der in Fig. 5
dargestellten Zyklusstrategie intermittierend betrieben. In den
anoxischen Zeiträumen kann kein Sauerstoff eingetragen werden,
so daß die Belüftungsaggregate größer bemessen werden müssen, da
der Zeitraum zum Sauerstoffeintrag durch die
Denitrifikationszeit verkürzt wird.
Zur Erzielung einer vollständigen Nitrifikation ist diese
Verfahrensstrategie nicht erforderlich. Da im Verlauf des
Reinigungszyklus keine anoxischen Zeiträume zwischengeschaltet
sind, kann, abzüglich einer halbstündigen anaeroben Phase zu
Beginn des Zyklus, eine Reaktionszeit von 9,5 h als
Belüftungszeit angesetzt werden.
Das Maß der Denitrifikation steigt mit zunehmendem Anteil des
Denitrifikationsvolumens am gesamten Belebungsbeckenvolumen,
bzw. bei einer SBR-Anlage von dem Verhältnis der
Denitrifikationszeit zur gesamten Reaktionszeit. Das Verhältnis
von Denitrifikationszeit zur Gesamtreaktionszeit beträgt 3,5/10.
Nach der ATV-Richtlinie A 131 ergibt sich eine
Denitrifikationskapazität von 0,11 kg Nitratstickstoff pro kg
zugeführten BSB₅. Im Gegensatz zur Nitrifikation sind zur
Erzielung einer weitgehenden Denitrifikation, entsprechend der
Zyklusstrategie, anoxische Phasen mit einer Gesamtdauer von 3,5h
pro Zyklus erforderlich. Die Sauerstoffeintragszeit während der
gesamten Zyklusdauer von 12 h reduziert sich damit neben der
Absetz- und Dekantierzeit von insgesamt 2 h noch um die
halbstündige anaerobe Phase zu Beginn des Zyklus und um die
anoxischen Phasen von 3,5h. Die Zeit in der der Sauerstoff
eingetragen werden muß, beträgt somit 12-2-0,5-3,5 = 6 h. Dies
ist bei der Auslegung der Belüftungsaggregate zu
berücksichtigen.
Da bei der Berechnung der Belüftung der Sauerstoffeintrag unter
Betriebsbedingungen sicherzustellen ist, muß die
Sauerstoffzufuhr unter Reinwasserbedingungen durch den
Sauerstoffzufuhrfaktor erhöht werden. Der hier angesetzte
Sauerstoffzufuhrfaktor wird mit
λ = 0,80
entsprechend einer mittelblasigen Belüftung angesetzt.
Das von der Klarwasserabzugseinrichtung (12) abgepumpte Wasser
wird der vorhandenen Freigefälleleitung innerhalb der Kläranlage
zugegeben. Die Freigefälleleitung muß daher in der Lage sein,
die Wassermengen abzuführen. Die höchste Förderleistung der
Abzugseinrichtung (12) ergibt sich zu Beginn des
Abpumpvorganges, da zu diesem Zeitpunkt die geodätische
Förderhöhe am geringsten ist. Aus der Pumpenkennlinie kann die
Fördermenge ermittelt werden.
Die Überschußschlammpumpe (13) wird wie die Vorspeicherpumpe
(10) ausgelegt werden, sie ist damit für den Verwendungszweck
überdimensioniert. Es besteht aber hierdurch die Möglichkeit, im
Störfall die Pumpen untereinander auszutauschen.
Neben der Umrüstung der Ausfaulgrube zu einer leistungsfähigen
Kläranlage ist auch die weitere Ausbaufähigkeit in der
Konzeptionierung zu untersuchen.
Im folgenden wird ermittelt, in wie weit sich die Kapazität der
umgerüsteten Anlage steigern läßt und welche Umbaumaßnahmen
hierzu erforderlich sind. Die Kapazität kann gesteigert werden,
indem die Bakterienmasse im Prozeßbecken, ausgedrückt durch den
Trockensubstanzgehalt TSBB, von 3 auf 5 kgTS/m³, angehoben wird
und das gesamte Volumen des Umlaufbeckens von 175 m³ als
Reaktionsraum dient.
Die Erweiterung der Kläranlage um den Faktor 2 bis 4 kann
lediglich durch einen Austausch der Tauchmotorpumpen der
Ejektorbelüftung (11) und einer Änderung der Parameter der
Steuer- und Regeleinrichtung auf die geänderten
Betriebsbedingungen erreicht werden.
Die nachfolgend beschriebene Einrichtung dient zur Steuerung der
nach dem SBR-Prinzip arbeitenden Kläranlage.
Es werden die Meßwerte
- - Füllstand Vorspeicher (1)
- - Füllstand Prozeßbecken (2)
- - Überlauf Schlammspeicher
- - Sauerstoffgehalt
- - pH-Wert
erfaßt und die Aggregate
- - Vorspeicherpumpe
- - Rührwerk
- - Belüftungseinrichtung (drehzahlgestellt über DDC)
- - Klarwasserabzugspumpe
- - Schlammpumpe
in Abhängigkeit der Meßwerte nach dem vorgegebenen
Zykluszeitprogramm Fig. 5 angesteuert.
Alle Aggregate können sowohl von Hand über ein spezielles
Bediengerät (Handbetrieb) als auch von einer elektronischen
Steuerung (SPS) angesteuert werden. Der Handbetrieb ist
unabhängig von der Steuerung funktionsfähig, d. h. auch bei einem
eventuellen Ausfall der Steuerung kann die Kläranlage weiterhin
von Hand betrieben werden.
Die elektronische Steuerung und die Handbedienebene arbeiten mit
einer batteriegestützten 24V Gleichspannung. Die Erzeugung
dieser Spannung, die Batterie und die Batterieladeeinrichtung
sind Bestandteil des Schaltschrankes.
Für Bedien- und Anzeigezwecke befindet sich im Schaltschrank ein
spezielles Tableau. Hier befinden sich folgende Bedienelemente:
- 1. Steuerung EIN/AUS
- 2. Umschalter Handbetrieb/Automatikbetrieb für Handbetrieb:
- 3. Vorspeicherpumpe EIN/AUS
- 4. Klarwasserabzugspumpe EIN/AUS
- 5. Rührwerk EIN/AUS
- 6. Schlammpumpe EIN/AUS
- 7. Belüftungspumpe EIN/AUS für Automatikbetrieb:
- 9. Starttaste
- 10. Voreinstellung Arbeitsschritt
- 11. Voreinstellung Arbeitsgang
- 12. Fehlerquittierung Folgende Zustände werden angezeigt:
- 1. gegenwärtiger Arbeitsgang: (1.-3. (max. bis 6.) Klärgang, Sedimentieren, Abpumpen, Schlamm abpumpen, warten auf Abwasser)
- 2. gegenwärtiger Arbeitsschritt (Füllen, Rühren, Belüften)
- 3. Automatik läuft
- 4. Fehleranzeigen:
- - Vorspeicher (1) überfüllt
- - Prozeßbecken (2) überfüllt
- - Schlammspeicher überfüllt
- - Vorspeicherpumpe defekt
- - Überschußschlammspeicherpumpe defekt
- - Schlammpumpe defekt
- - Rührwerk defekt
- - Belüftungspumpe defekt
- 5. Sauerstoffgehalt im Belebungsbecken
- 6. pH-Wert im Vorspeicher (1)
Die Anlage besitzt eine umfassende Eigenüberwachung. Hierzu
gehören die Überwachung der 24V- Stromversorgung, die
Überwachung aller Pumpen und die Überwachung der Füllstände in
allen drei Kammern sowie des Sauerstoffgehalts und des
pH-Wertes. Auftretende Fehler werden auf dem Tableau angezeigt
und bleiben auch nach einem eventuellen Verschwinden des Fehlers
gespeichert. Die Fehlermeldungen können quittiert werden. Wenn
die Fehler beseitigt sind, verlöschen die entsprechenden
Anzeigen.
Alle Fehler werden zu einer Fehlersammelmeldung zusammengefaßt
und nach außen durch eine auf dem Schaltschrank montierte
Rundumleuchte signalisiert. Die Steuerung signalisiert über eine
Anrufeinrichtung den Fehler an drei gewünschte Teilnehmer
Alle steuer- und regelungstechnischen Funktionen sind in der
Software der speicherprogrammierbaren Steuerung abgelegt.
Von der SPS werden alle Eingangssignale (Schalter, Tasten,
Meßfühler) zyklisch abgefragt und ausgewertet. Innerhalb der
Steuerung laufen mehrere Zeitstufen hintereinander ab, die den
gewünschten Ablauf des Reinigungsprozesses realisieren.
Über Softwareschalter kann zwischen einer reinen
Zeitablaufsteuerung und einer zustandsabhängigen Steuerung des
Prozesses gewählt werden. Es kann wahlweise mit fest
voreingestellten Parametern (Füllmengen, Zeiten, Grenzwerte)
oder mit prozeßabhängigen Parametern gefahren werden. Alle
Parameter sind mit einem über eine serielle Schnittstelle an die
SPS angeschlossenen Rechner einstellbar. Programmänderungen, die
aufgrund von neuen Erkenntnissen oder auf Kundenwunsch notwendig
sind, können problemlos vorgenommen werden.
Während der Belüftungsphase wird der Sauerstoffgehalt ständig
gemessen und mit einem in der Steuerung abgelegten Sollwert
verglichen. Ein entsprechend angepaßter DDC-Regler steuert die
Belüftungseinrichtung je nach Sauerstoffbedarf an. In den
anoxischen und anaeroben Prozeßzuständen wird das Rührwerk
entsprechend der eingestellten Verfahrensstrategie in Betrieb
genommen.
Nach dem Einschalten der Anlage (Einschalten der
Versorgungsspannung) muß der Bediener den Arbeitsgang und den
Arbeitsschritt einstellen, mit dem die Steuerung beginnen soll.
Solange dies nicht erfolgt ist, führt die Steuerung keine
Aktionen aus. Die Einstellung erfolgt mit Tasten auf dem
Tableau, die jeweilige Einstellung wird mit Leuchtdioden
angezeigt. Zum Starten des automatischen Klärprozesses ist dann
die Starttaste zu betätigen. Der laufende Automatikbetrieb wird
angezeigt.
Von der Automatik werden die entsprechend der Klärstrategie
erforderlichen Schritte nacheinander ausgeführt. Das
Anzeigetableau gibt jederzeit Auskunft über den gegenwärtig
laufenden Prozeß. In jedem Klärgang kann mit unterschiedlichen
Parametern (Zeiten, Füllmengen) gefahren werden. Die
entsprechenden Parameter hierfür werden fest voreingestellt. Das
Füllen wird bei Überschreiten einer Maximalmenge an Abwasser im
Prozeßbecken (2) gestoppt.
Wenn die gewünschte Anzahl von Klärgängen abgearbeitet ist,
schließen sich das Absetzen und Abpumpen an. Der Zeitpunkt für
den Beginn des Abpumpens des gereinigten Wassers und die
abzupumpende Wassermenge können fest vorgegeben werden oder in
Abhängigkeit von der Höhe des Schlammspiegels von der Automatik
selbst ermittelt werden.
Das Abpumpen des Belebtschlammes erfolgt wahlweise von Hand oder
automatisch bei Überschreiten eines bestimmten Grenzwertes oder
in vorgewählten Abständen und Mengen.
Ist der gesamte Klärzyklus beendet, wird ein neuer Zyklus
gestartet. Er kann sich unmittelbar an den vorhergehenden Zyklus
anschließen oder erst nach Erfüllung bestimmter Bedingungen
einsetzen. Ist nicht ausreichend Abwasser für den folgenden
Klärprozeß vorhanden, wird auf die erforderliche Abwassermenge
gewartet.
Der automatische Betrieb der Anlage kann jederzeit unterbrochen
werden. Hierzu ist von Hand auf Automatik umzuschalten. Im
Handbetrieb können alle Aktoren unabhängig voneinander ein- und
ausgeschaltet werden. Sofern im Handbetrieb kein neuer
Arbeitsgang und Arbeitsschritt gewählt wird, arbeitet die
Steuerung nach dem Zurückschalten auf Automatikbetrieb so
weiter, als wäre keine Unterbrechung erfolgt.
Über den beschriebenen Leistungsumfang hinaus werden folgende
Betriebsarten von der Steuerung im Zusammenspiel mit den
Sensoren und Aktoren realisiert:
1. Besseres Zusammenspiel zwischen Vorspeicher (1) und
SBR-Reaktor.
2. Zustandsabhängige Steuerung des Prozesses.
Durch die zustandsabhängige Steuerung und Regelung der Reinigungsabläufe über eine entsprechende Sensorik wird der Reinigungsprozeß durch die Steuer- und Regelungseinrichtung überwacht und entsprechend eingestellt. Die einzelnen Prozessphasen, die Anzahl der Schübe und die gepumpten Abwassermengen können in Abhängigkeit von den im Vorspeicher (1) und im Reaktionsbecken herrschenden Bedingungen selbständig eingestellt werden.
Durch die zustandsabhängige Steuerung und Regelung der Reinigungsabläufe über eine entsprechende Sensorik wird der Reinigungsprozeß durch die Steuer- und Regelungseinrichtung überwacht und entsprechend eingestellt. Die einzelnen Prozessphasen, die Anzahl der Schübe und die gepumpten Abwassermengen können in Abhängigkeit von den im Vorspeicher (1) und im Reaktionsbecken herrschenden Bedingungen selbständig eingestellt werden.
3. Die ins Prozeßbecken (2) abgegebene Abwassermenge wird in der
ersten Ausbauphase volumengesteuert und nicht zeitgesteuert.
Der Wasserstand im Vorspeicher (1) wird von der Steuerung erfaßt und die Pumpe solange angesteuert, bis der Wasserspiegel auf das der vorgewählten Wassermenge entsprechende Niveau abgesunken ist. Da die Oberfläche des Wasserspiegels im Behälter bekannt ist, kann das abzupumpende Volumen aus der Wasserspiegeldifferenz ermittelt werden.
Der Wasserstand im Vorspeicher (1) wird von der Steuerung erfaßt und die Pumpe solange angesteuert, bis der Wasserspiegel auf das der vorgewählten Wassermenge entsprechende Niveau abgesunken ist. Da die Oberfläche des Wasserspiegels im Behälter bekannt ist, kann das abzupumpende Volumen aus der Wasserspiegeldifferenz ermittelt werden.
4. Anpassung des Austauschvolumens an die Schmutzlast.
Die Größe des Reaktionsbeckens sowie das Austauschvolumen eines Reinigungszyklus werden von der zu erwartenden Schmutzlast bestimmt. Mit der Anordnung eines Vorspeicher (1) ist eine Trennung zwischen PROZESSBECKEN (2) und Abwasserzulauf möglich. Das Abwasser kann dem Reaktionsraum nicht mehr beliebig zufließen, sondern wird im Vorspeicher (1) zurückgehalten. Der Zeitpunkt der Abwasserabgabe und die Abwassermenge können hierdurch entsprechend dem Zykluszeitprogramm vorgewählt werden.
Die Größe des Reaktionsbeckens sowie das Austauschvolumen eines Reinigungszyklus werden von der zu erwartenden Schmutzlast bestimmt. Mit der Anordnung eines Vorspeicher (1) ist eine Trennung zwischen PROZESSBECKEN (2) und Abwasserzulauf möglich. Das Abwasser kann dem Reaktionsraum nicht mehr beliebig zufließen, sondern wird im Vorspeicher (1) zurückgehalten. Der Zeitpunkt der Abwasserabgabe und die Abwassermenge können hierdurch entsprechend dem Zykluszeitprogramm vorgewählt werden.
Bei den bekannten Kläranlagen nach dem SBR-Prinzip ist die
Menge des weitergegebenen Abwassers aufgrund der Zeitsteuerung
der Pumpen nur unzureichend gegeben.
Bei dieser sogenannten statischen Betriebsstrategie wird das
Abwasser unabhängig von der Schmutzlast volumenbezogen dem
Prozeßbecken (2) zugegeben. Es wird dabei vereinfachend davon
ausgegangen, daß die Abwasserzusammensetzung bei jedem Schub
gleich ist und die Schmutzlast durch das Abwasservolumen
beschrieben werden kann. Tatsächlich ist die
Abwasserzusammensetzung im Verlaufe eines Tages starken
Schwankungen unterworfen, die durch Regenereignisse und den
daraus resultierenden hohen Fremdwasseranteil und Zugabe von
hoch konzentriertem Fäkalschlamm noch verstärkt werden. Diese
Schwankungen können zu Problemen bei dem Betrieb einer
SBR-Kläranlage führen. Da hier alle Reinigungsschritte in einem
Becken zusammengefaßt werden, ist es besonders zur Erzielung
einer weitergehenden Reinigung erforderlich, daß die einzelnen
Phasen aerob, anoxisch und anaerob eingestellt werden können.
Ein wichtiger Faktor hierbei ist, daß beim Wechsel von einer
aeroben zu einer anoxischen Phase der Sauerstoffgehalt durch
einen neu zugegebenen Abwasserschub weit genug abgesenkt wird
und den Denitrifikanten genügend Kohlenstoff zum Abbau des
Nitrats angeboten wird. Die Menge des eingebrachten Kohlenstoffs
ist somit zur Einstellung der Prozeßphasen und für den
Reinigungserfolg von großer Wichtigkeit. Die Steuerung der
Kohlenstoffmenge bzw. der Schmutzlast über das Abwasservolumen
ist damit ein nicht ganz zufriedenstellender Zustand. Die
einzelnen Schübe sowie die Austauschmenge eines Zyklus werden in
Abhängigkeit von der Schmutzlast gesteuert. Es handelt sich
damit um einen dynamischen Anlagenbetrieb, bei dem das Volumen
des dem Prozeßbecken (2) zugegebenen Abwassers vom Grad der
Abwasserverschmutzung bestimmt wird. Die Messung der
Abwasserverschmutzung erfolgt mit einer kontinuierlich
arbeitenden UV-Extinktionsmessung. Mittels einer Tauchsonde kann
die Abwasserzusammensetzung on-line im Vorspeicher (1) erfolgen.
Anhand der Abwasserverschmutzung und der in den vorherigen
Schüben abgegebenen Schmutzlast wird von der Steuerung das
abzupumpende Wasservolumen berechnet.
5. Der Reinigungszyklus und das Zykluszeitprogramm werden
selbständig, in Abhängigkeit von den im Reaktor herrschenden
Bedingungen eingestellt.
Die SBR-Strategie bietet im Gegensatz zum konventionellen,
kontinuierlichen Belebungsverfahren die Möglichkeit, auf die
im Reaktionsbecken herrschenden Bedingungen einzugehen, da die
Abwasserzusammensetzung nicht durch ständig ein und auslaufendes
Abwasser verändert wird.
Eine weitere Steigerung der Reinigungsleistung kann erzielt
werden, indem sich die Zyklusstrategie der Zusammensetzung der
im Becken vorhandenen Abwasserzusammensetzung anpaßt. Es wird
dabei durch entsprechende Steuerung der einzelnen Prozeßphasen
solange auf das im Prozeßbecken (2) befindliche Abwasser
eingangen, bis sich der gewünschte Reinigungserfolg eingestellt
hat.
6. Biologische Phosphatelimination.
Die vorgestellte Lösung ermöglicht eine biologische Phosphatelimination. Dies wird durch einen gezielten Wechsel zwischen anaeroben und aeroben Phasen erreicht. Hierdurch kann auf eine chemische Fällung verzichtet, bzw. der Einsatz stark eingeschränkt werden.
Die vorgestellte Lösung ermöglicht eine biologische Phosphatelimination. Dies wird durch einen gezielten Wechsel zwischen anaeroben und aeroben Phasen erreicht. Hierdurch kann auf eine chemische Fällung verzichtet, bzw. der Einsatz stark eingeschränkt werden.
Claims (16)
1. Kläranlage nach dem SBR-Prinzip, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anlage aus einem Vorspeicher (1), einem Prozeßbecken (2) und
einem 3. Becken (3) besteht, das der Speicherung des
Überschußschlamms dient.
2. Kläranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
1. Becken, das als Vorspeicher (1) genutzt wird über eine
Leitung (18) mit dem als Überschußschlammspeicher (3) dienenden
Becken verbunden ist.
3. Kläranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
als Vorspeicher dienende 1. Becken mit dem 2. als Prozeßbecken
dienende Becken über eine Leitung verbunden ist.
4. Kläranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
2. als Prozeßbecken dienende Becken (2) über eine Leitung (9)
mit dem 3. als Überschußschlammspeicher (3) dienende Becken
verbunden ist.
5. Kläranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
als Prozeßbecken dienende Becken (2) über eine Leitung (7) mit
einer Fangeinrichtung (19), die wiederum mit einer Leitung (8)
mit dem Vorfluter oder einem Nachklärbecken, verbunden ist.
6. Kläranlage nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
in die die Becken (1, 2, 3) und/oder den Vorfluter verbindenden
Leitungen (5, 6, 7, 8, 9, 18) Pumpen (10, 13, 12) und/oder Ein-
oder Mehrwegventile eingefügt werden können.
7. Kläranlage nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem als Vorspeicher dienende Becken (1) und in dem als
Prozeßbecken dienende Becken (2), wahlweise Sensoren zur Messung
des Sauerstoff-, Nitrat-, Nitrit-, Phosphatgehalts, des
Redoxpotentials und/oder des Füllstands angeordnet sind.
8. Kläranlage nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Prozeßbecken (2) und/oder der Vorspeicher (1) mit einer
Belüftungseinrichtung (11) ausgerüstet ist.
9. Kläranlage nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ventile, Pumpen (10, 12, 13) und die Belüftungseinrichtung
(11) von einer Steuer- und Regeleinrichtung angesteuert werden.
10. Kläranlage nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansteuerung der Ventile, Pumpen (10, 12, 13) und/oder
der Belüftungseinrichtung (11) schwingungspaketgesteuert
und/oder pulsdauermoduliert, mit einer Paketdauer von 1/f
Sekunden bis ∞/f Sekunden oder einer Pulsdauer von 0 Sekunden
bis ∞ Sekunden erfolgen kann.
11. Kläranlage nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Belüftungseinrichtung (11) zur Erweiterung des
Stellbereichs und/oder zur Verbesserung des Wirkungsgrades aus
mehreren Pumpen bestehen kann.
12. Kläranlage nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die in die Leitung (7, 8) zwischen Prozeßbecken und
Vorfluter oder Nachklärbecken wahlweise eingeschaltete Pumpe
(12) so angeordnet und gehalten wird, daß nur das Klarwasser
abgezogen wird.
13. Kläranlage nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abzug des Klarwassers aus dem Prozeßbecken (2) über eine
Leitung (7, 8) im Freigefälle ohne zusätzliche, kontinuierlich
während des Abzugs arbeitende Pumpe erfolgen kann.
14. Kläranlage nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlage über einen sogenannten Rechen (4) verfügt, der so
ausgeführt ist daß, das Verkleben oder Verstopfen des
Rechenaustritts durch eine Tauchwand (20), die der
Grobabscheidung der Feststoffe und des Fettes dient, und durch
die schräge Anordnung des siebartig ausgeführten Rechenaustritts
(17) verhindert wird.
15. Kläranlage nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rechen (4) über eine Absaugvorrichtung (16) verfügen
kann.
16. Kläranlage nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß eine vorhandene Kläranlage oder ein oder mehrere vorhandene
Becken durch das Hinzufügen und/oder Entfernen von Trennwänden
und/oder anderen Komponenten derart umgestaltet wird, daß die
Kläranlage oder das oder die Becken, wahlweise und den
jeweiligen Gegebenheiten und/oder Erfordernissen folgend, in
einem, mehreren oder allen Punkten den Ansprüchen 1 bis 15
entsprechen kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4332815A DE4332815A1 (de) | 1993-09-27 | 1993-09-27 | Kläranlage nach dem SBR-Prinzip |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4332815A DE4332815A1 (de) | 1993-09-27 | 1993-09-27 | Kläranlage nach dem SBR-Prinzip |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4332815A1 true DE4332815A1 (de) | 1995-04-13 |
Family
ID=6498718
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4332815A Ceased DE4332815A1 (de) | 1993-09-27 | 1993-09-27 | Kläranlage nach dem SBR-Prinzip |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4332815A1 (de) |
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