DE4318931C1 - Verfahren zur Herstellung von geschweißten Rohren - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von geschweißten
Rohren aus Stahl gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Ein gattungsmäßiges Verfahren zur Herstellung von geschweißten Rohren ist
der DE-Z "BLECH Rohre + Profile" 1974 Nr. 11, S. 461-462 zu entnehmen.
Bei diesem Verfahren wird das angelieferte Band nach der Bearbeitung der
Längskanten in einem Formwalzwerk kalt zu einem Schlitzrohr geformt und
anschließend mittels HF-Schweißen daraus ein Rohr erzeugt. Der so entstan
dene endlose Rohrstrang wird anschließend kalibriert. Vor Einlauf in das
Streckreduzierwalzwerk wird in Linie der endlose Rohrstrang in einem Durch
laufofen auf ca. 980 Grad Celsius erwärmt und anschließend auf die gewünsch
te Endabmessung umgeformt.
Im Hochbau als Konstruktionsrohre, im Maschinenbau, in der Fördertechnik und
zum Bau von Off-Shore-Plattformen werden geschweißte Profilrohre, insbeson
dere mit einem quadratischen oder rechteckigen Querschnitt in vielfältiger
Weise verwendet. Entsprechend DIN 49411 können Profilrohre mit Kantenlängen
bis zu 120 mm und
Wanddicken bis zu 12,5 mm über einen Kaltumformprozeß, d. h. direkt in
Linie mit der Schweißanlage oder separat über Kaltziehen und
entsprechend DIN 49410 eine größere Kantenlänge und Wanddicke
aufweisende Profile über einen Warmumformprozeß hergestellt werden. Die
konventionelle und seit Jahren eingeführte Verfahrensweise von
Warmprofilen geht aus von einem Band, üblicherweise ein besäumtes oder
nicht besäumtes Warmband, das über eine Gerüststrecke kalt zu einem
Schlitzrohr umgeformt wird. Anschließend wird mittels HF-Schweißen ein
geschweißtes Mutterrohr erzeugt. Dieses wird anschließend induktiv auf
eine Temperatur oberhalb Ac₃, d.h. für übliche C-Mn-Stähle im Bereich
zwischen 900 und 1000°C erwärmt und in einem Streckreduzierwalzwerk auf
die angestrebte Vorrohrabmessung gewalzt und in den letzten Gerüsten auf
die gewünschte Endprofilabmessung umgeformt. Anschließend erfolgt die
Abkühlung an ruhender Luft.
Der Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, daß nur wenige ausgewählte
Mutterrohrabmessungen erzeugt werden, die über das Streckreduzieren in
eine Vielzahl von Abmessungen hinsichtlich Durchmesser und Wanddicke
aufgesplittet werden können. Die wenigen Mutterohrabmessungen bedeuten
auch wenige Bandabmessungen und damit eine geringe Lagerhaltung. Ein
weiterer Vorteil gegenüber den kaltgefertigten Profilen mit Wanddicken
größer 4 mm besteht darin, daß die Kantenabrundung geringer ist, da
durch das Warmwalzen im Austenitgebiet keine Aufhärtungen im
Kantenbereich entstehen. Bei kaltgefertigten Profilen im
Wanddickenbereich größer 4 mm sind größere Kantenradien erforderlich, da
ansonsten die Gefahr besteht, daß die Aufhärtung im Kantenbereich zu
stark zunimmt und im Falle der Überschreitung der Grenzformänderung
Risse entstehen können. Die größeren Kantenabrundungen sind aber nicht
erwünscht, da bei aneinanderstoßenden Profilen der entstehende Hohlraum
immer größer wird, je größer die Kantenradien sind. Dies führt oft zu
Schwierigkeiten beim Verschweißen von Profilen im Stoßbereich.
Nachteilig bei dem bekannten Warmwalz-Verfahren ist, daß durch die hohe
Erwärmung auf über Ac₃ ein Großteil der vorteilhaften Bandeigenschaften
(Oberfläche, Toleranz) wieder verlorengeht. Außerdem ist je nach
Abmessungspalette ein häufiger Umbau des Streckreduzierwalzwerkes
erforderlich. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß kontrolliert
(TM) gewalzte Bänder nicht eingesetzt werden können, da durch die hohe
Umformtemperatur der TM-Effekt, insbesondere was die Streckgrenze
betrifft, wieder verlorengeht. Bei kaltumgeformten Profilen kann man
diesen Effekt im Hinblick auf eine Reduzierung der Wanddicke prinzipiell
zwar auch nutzen, jedoch verschärfen sich bei höherfesten TM-Stählen
die vorab geschilderten Probleme bei der Umformung durch die
Nichtvermeidbarkeit unebener Seitenflächen (Seitenflächen werden
zunehmend nach innen gebogen).
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von
geschweißten Profilrohren aus Stahl anzugeben, mit dem eine gute
Oberflächenqualität bei geringen Toleranzen, insbesondere was die
Kantenabrundung betrifft, des Profilrohres erzielbar ist und bei dem
auch kontrolliert (TM bzw. TG) gewalztes Band eingesetzt werden kann,
ohne daß die TM-Eigenschaften entscheidend verlorengehen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß
zur Erzeugung von Profilrohren mit quadratischem oder
rechteckigem Querschnitt das geschweißte Rohr induktiv
in einer Zeit von 400 sec auf eine Temperatur in
einem an sich bekannten Bereich zwischen 600 Grad Celsius
und kleiner Ac₁ erwärmt wird und anschließend die
Umformung zur gewünschten Endprofilabmessung erfolgt.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Das Umformen im
ferritischen Bereich ist im Prinzip bekannt (D.N. Hawkins "Warm Working
of Steels", Journal of Mechanical Working Technology 11 (1985) 11. Seite
5-21). Im Unterschied zum erfindungsgemäßen Verfahren ist bei dem
offenbarten Verfahren die Umformung unterhalb Ac₁ Teil eines
Warmwalzprozesses oder der teilweise oder vollständige Ersatz eines
nachgeschalteten Kaltwalzprozesses. Die gewünschte Umformtemperatur bei
diesem Verfahren wird durch gezielte Zwischenabkühlung im Zuge eines
Warmwalzprozesses erreicht.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß die vorteilhaften
Bandqualitäten, d.h. Oberflächenqualität und Dickentoleranz weitgehend
erhalten bleiben und auch kontrolliert (TM) gewalztes Warm-Band
eingesetzt werden kann. Durch umfangreiche Untersuchungen wurde
herausgefunden, daß eine Erweichung des TM-Stahles bei Wiedererwärmung
auf Temperaturen T(Ac1-Temperatur)-20°C dann nicht eintritt, wenn
dieser Zustand nicht wesentlich mehr als 400 Sekunden andauert. Somit
sinken in dem angegebenen Temperaturbereich die erhöhten
Streckgrenzenwerte nicht oder nur geringfügig ab und das hohe
Zähigkeitsniveau der TM-Stähle bleibt ebenfalls erhalten. Weiterhin ist
von Vorteil, daß die Kantenabrundung so klein gehalten werden kann wie
bei einem klassischen warmgewalzten Profil und daß die nur geringfügigen
Härtesteigerungen im Kantenbereich im Sinne der nur geringfügig
veränderten Werkstoffeigenschaften nicht störend sind. Somit können
durch das erfindungsgemäße Verfahren die Vorteile der Warm- und
Kaltprofilierung in sich vereinigt werden.
Besonders vorteilhaft ist das vorgeschlagene Verfahren, wenn als Stahl
ein mikrolegierter C-Mn-Stahl eingesetzt und das Band über ein
kontrolliertes TM-Walzen erzeugt wird. Für ein solches Ausgangsmaterial
liegt die Temperatur vor dem Umformen des geschweißten Rohres im Bereich
von 620-680°C. Die Zähigkeitseigenschaften der Schweißnaht kann man
verbessern, wenn man nach dem Schweißen diesen Bereich induktiv oberhalb
Ac₃ glüht.
Anhand zweier Ausführungsbeispiele wird das erfindungsgemäße Verfahren
näher erläutert.
Verwendet wurde ein Warmband der Festigkeitsstufe entsprechend St 52 (St
E 355) in der Abmessung 500×8,8 mm. Das Ausgangsmaterial war wie folgt
legiert:
0,17% C, 0,35% Si, 1,44% Mn, 0,018% P, 0,005% S, 0,023% Al, 0,03% Nb.
Das Band entsprach damit einer Normalglühgüte St 52.
Das Bandmaterial hatte im Walzausgangszustand die folgenden mechanischen
Eigenschaften:
Rp0,2 = 482 N/mm²
Rm = 604 N/mm²
ISO-V-Kerbschlagzähigkeit (quer) bei -20°C: 148 J/cm²
Rm = 604 N/mm²
ISO-V-Kerbschlagzähigkeit (quer) bei -20°C: 148 J/cm²
Das Band wurde in üblicher Weise gemäß Erfindung zum Profil der
Abmessung 150×100×8,8 mm umgeformt (Umformtemperatur 620°C).
Anschließend wurden in den Kantenbereichen die mechanischen
Eigenschaften erneut bestimmt. In gleicher Weise wurde auch ein Profil
kalteingeformt und untersucht. Die Eckenradien des kaltumgeformten
Profils waren dabei deutlich geringer ausgeformt. Die mechanischen
Eigenschaften beider Profile wurden zusätzlich auch nach Auslagerung (2h
250°C, entspricht einer künstlichen Alterungsbehandlung) bestimmt.
Tafel 1 enthält die Ergebnisse. Dabei fällt auf, daß das erfindungsgemäß
hergestellte Profil in den verformten Eckenbereichen trotz eines
wesentlich kleineren Eckenradius und damit eines höheren
Gesamtverformungsgrades weniger aufhärtet als das Kaltprofil.
Dementsprechend fällt die Zähigkeit gegenüber dem Kaltprofil weniger ab.
Eine Alterung tritt quasi nicht auf. Somit liegen gegenüber dem
Kaltprofil verbesserte Zähigkeitseigenschaften vor. Außerdem bleiben
gegenüber dem Warmprofil der Zähigkeitsverlust und der Abbau an
Dehnungsreserve in den Eckenbereichen deutlich geringer.
Verwendet wurde ein Warmband der Festigkeitsstufe entsprechend St E 460
TM (DIN 17 172) in der Abmessung 500%11 mm. Das Ausgangsmaterial war
wie folgt legiert:
0,085% C, 0,25% Si, 1,43% Mn, 0,014% P, 0,004% S, 0,035% Al, 0,035% Nb.
Das Bandmaterial hatte im Ausgangszustand die folgenden mechanischen
Eigenschaften:
Rp0,2 = 463 N/mm²
Rm = 556 N/mm²
ISO-V-Kerbschlagzähigkeit (quer) bei -20°C: 297 J/cm².
Rm = 556 N/mm²
ISO-V-Kerbschlagzähigkeit (quer) bei -20°C: 297 J/cm².
Es wurden die gleichen Vergleichsversuche wie im Falle des Beispieles
1 durchgeführt. Die Umformtemperatur lag bei 650°C. Bei dem
kalteingeformten Profil der Abmessung 150×100×11 mm zeigten sich
trotz eines deutlich größeren Kantenradius bereits erste kleinere
Kantenaufbrüche.
Tafel 2 enthält das Ergebnis der Vergleichsversuche. Auch hier wird
deutlich, daß das erfindungsgemäße Verfahren dazu führt, daß die
überlegenen Eigenschaften des TM-Ausgangsmaterials weitgehend erhalten
werden können. Das Kaltprofil zeigt hingegen in den hoch kaltverformten
Eckenbereichen einen deutlichen Zähigkeitsverlust, besitzt deutlich
verminderte Dehnungsreserven und macht die bekannten Schwierigkeiten
infolge zu hoher Umformgrade in den Eckenbereichen (Kantenanrisse,
etc.).
Ein Nachteil der Kaltprofile liegt auch darin, daß sie infolge des
Umformprozesses mit verhältnismäßig hohen Eigenspannungen behaftet
sind. Dies führt zu Problemen bei Schweißarbeiten und bei der spanenen
Bearbeitung infolge einer erhöhten Neigung zu Verzug. Es wurden daher
Eigenspannungsmessungen durchgeführt, die belegen, daß nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren erzeugte Profile weitgehend spannungsfrei
und damit in ihrem Verhalten wie Warmprofile anzusehen sind.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von geschweißten Rohren aus Stahl, bei dem
ausgehend von einem Band über Kalteinformung zuerst ein Schlitzrohr und
anschließend mittels HF-Schweißung ein Rohr erzeugt wird, das nach
Erwärmung auf die gewünschte Abmessung direkt in Linie umgeformt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung von Profilrohren mit quadratischem oder rechteckigem
Querschnitt das geschweißte Rohr induktiv in einer Zeit von 400 sec
auf eine Temperatur in einem an sich bekannten Bereich zwischen 600 Grad
Celsius und kleiner Ac₁ erwärmt wird und anschließend die Umformung zur
gewünschten Endprofilabmessung erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Schweißen der Schweißnahtbereich oberhalb Ac₃ induktiv
geglüht wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Einsatz eines mikrolegierten C-Mn-Stahles das Band über ein
kontrolliertes TM- oder TG-Walzen erzeugt und das geschweißte Rohr vor dem
Umformen zur Endprofilabmessung auf einer Temperatur im Bereich von
620-680 Grad Celsius erwärmt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934318931 DE4318931C1 (de) | 1993-06-03 | 1993-06-03 | Verfahren zur Herstellung von geschweißten Rohren |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |