DE4234603A1 - Demodulator- und Fehlerkorrektur-Schaltung für Radio-Daten-Signale - Google Patents
Demodulator- und Fehlerkorrektur-Schaltung für Radio-Daten-SignaleInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Demodulator- und
Fehlerkorrektur-Schaltung für Radio-Daten-Signale nach der
Gattung des Hauptanspruchs.
Mit dem bekannten Radio-Daten-System können zusätzlich zu
den Audiosignalen Datensignale übertragen werden, die
beispielsweise den Namen des ausgestrahlten Programms oder
andere Information enthalten. Um beim UKW-Stero-Hörrundfunk
die Kompatibilität mit den Audiosignalen sowie mit
Verkehrsfunksignalen sicherzustellen, wird bei dem
Radio-Daten-System der auch beim Verkehrsfunk verwendete
Träger von 57 kHz mit den zu übertragenden Daten moduliert,
wobei allerdings die Seitenbänder außerhalb der für
verschiedene Signale des Verkehrsfunks benutzten
Modulationsfrequenzen liegen. Es wird dabei eine
Biphase-Codierung gewählt, die bewirkt, daß sich keine
Spektralanteile bei 57 kHz ergeben und der Takt implizit
mitübertragen wird. Das gesamte Spektrum des modulierten
Radio-Daten-Signals, im folgenden auch RDS-Signal genannt,
wird auf ± 2,4 kHz begrenzt.
Zur Demodulation von Radio-Daten-Signalen wurde in der
älteren Anmeldung P 42 05 015.4 der Anmelderin bereits
vorgeschlagen
- - daß das empfangene hilfsträgerfrequente Signal um eine halbe Periode des Bittaktes des Radio-Daten-Signals verzögert wird,
- - daß das empfangene und das verzögerte hilfsträgerfrequente Signal vektoriell addiert werden,
- - daß aus dem Ergebnis der vektoriellen Addition ein Rechtecksignal (ZD) abgeleitet wird, dessen Phase von dem empfangenen und dem verzögerten hilfsträgerfrequenten Signal abhängt,
- - daß das Rechtecksignal nur zur Demodulation ausgewertet wird, wenn die Amplitude des vektoriell addierten Signals ausreichend groß ist,
- - daß aus dem vektoriell addierten Signal der 57-kHz-Hilfsträger wiedergewonnen wird,
- - daß von dem Rechtecksignal ein Datenimpulssignal abgeleitet wird, das in Abhängigkeit vom Vorzeichen der gemessenen Phasendifferenz zwischen dem Rechtecksignal und dem wiedergewonnen 57-kHz-Hilfsträger einen ersten und einen zweiten Pegel einnimmt und
- - daß ein Signal mit der doppelten Bittaktfrequenz aus dem wiedergewonnen 57-kHz-Hilfsträger und dem unverzögerten Signal (A) oder dem verzögerten Signal (B) abgeleitet wird und zur Demodulation verwendet wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Demodulator-
und Fehlerkorrektur-Schaltung anzugeben, die es ermöglicht,
Fehler bereits zu korrigieren bevor die Fehlerkorrektur des
Radio-Daten-Systems mit den Prüfworten im Daten-Signal
ausgeführt wird.
Die Demodulator- und Fehlerkorrektur-Schaltung mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den
Vorteil, daß bereits ohne Benutzung des Prüfwortes im
Radio-Daten-Signal Fehler im demodulierten Signal erkannt
und entsprechend ihrer Art korrigiert werden können.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Hauptanspruch angegebenen Erfindung möglich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 Spannungs- und Phasenzeitdiagramme von Signalen bei
gemeinsamen Empfang von Radio-Daten-Signalen und
Verkehrsfunksignalen,
Fig. 2 Spannungs- und Phasenzeitdiagramme von Signalen beim
Empfang von Radio-Daten-Signalen ohne
Verkehrsfunksignale,
Fig. 3 eine digitale Schaltungsanordnung zur vektoriellen
Addition des empfangenen hilfsträgerfrequenten
Signals und eines um eine halbe Periode verzögerten
hilfsträgerfrequenten Signals,
Fig. 4 Zeitdiagramme von Signalen bei der
Schaltungsanordnung nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Demodulatorschaltung zur Demodulation des
Ausgangssignals der Schaltungsanordnung nach Fig. 3,
Fig. 6 eine Schaltungsanordnung zur Fehlerkorrektur,
Fig. 7 Zeitdiagramme von Signalen, welche bei der
Schaltungsanordnung nach Fig. 6 auftreten,
Fig. 8 ebenfalls Signale bei der Schaltungsanordnung nach
Fig. 6, die jedoch mit einem anderen Fehler behaftet
sind,
Fig. 9 ebenfalls die bei der Schaltungsanordnung nach Fig.
6 vorhandenen Signale für einen anderen
Betriebsfall,
Fig. 10 eine Schaltungsanordnung zur Erfassung von
Signalflanken,
Fig. 11 eine Schaltungsanordnung zur Synchronisation von
Referenzsignalen,
Fig. 12 Zeitdiagramme von Signalen, die bei der
Schaltungsanordnung nach Fig. 11 auftreten,
Fig. 13 eine Schaltungsanordnung zur Verarbeitung von
Datenimpulsen und
Fig. 14 Zeitdiagramme von Signalen bei der
Schaltungsanordnung nach Fig. 13.
Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen
versehen. Zähler sind durch ein Symbol "0, 1, 2 . . . " und
Schieberegister mit "SR" gekennzeichnet. Dabei bedeutet "CL"
Takteingang, "R" Rücksetzeingang, "D" Dateneingang und "LD"
Load-Eingang. Bei Komparatoren sind die Eingangsgrößen mit A
und B bezeichnet und die Ausgänge mit der jeweiligen
Bedingung. Decoder, welche eine vom Inhalt eines Zählers
abhängige Information erzeugen, sind durch den jeweiligen
Zählerstand in eckigen Klammern gekennzeichnet. Einige Ein-
und Ausgänge sind in mehreren Figuren mit Pfeilen und
Ziffern versehen, die darauf hinweisen, von und zu welchen
Teilen in anderen Figuren die entsprechenden Signale
geleitet werden.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltung wird von zwei
empfangenen hilfsträgerfrequenten Signalen ausgegangen, die
gegeneinander um eine halbe Bittaktperiode verschoben sind,
wobei das eine invertiert ist. Schaltungsanordnungen zur
Erzeugung dieser Signale sind an sich bekannt und
beispielsweise in der Patentanmeldung P 42 05 015.4
erläutert. Diese Signale - im folgenden Signal X und Signal
genannt - werden anhand der Fig. 1 und 2 näher
erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 Zeitdiagramme für den Fall
eines Empfangs von Radio-Daten-Signalen zusammen mit
Verkehrsfunksignalen und Fig. 2 Zeitdiagramme für den Fall
des Empfangs von reinen Radio-Daten-Signalen. In Zeile a ist
jeweils die Amplitude der Signale X bzw. dargestellt und
als Zeitmaßstab jeweils eine halbe Bittaktperiode BT. In der
Zeile a ist das Signal selbst lediglich durch die Hüllkurven
H dargestellt.
Die Zeilen b und c zeigen die Funktion der Phasenlagen der
Signale X und in Abhängigkeit von der Zeit. An Zeile d ist
zu erkennen, daß beim Empfang von Radio-Daten-Signalen mit
Verkehrsfunksignalen die Phase des Signals X+ zwischen ± 90°
alterniert. Bei dem Empfang von Radio-Daten-Signalen ohne
Verkehrsfunksignale (Fig. 2) weist das Signal X+ Lücken
auf, die durch Signalauslöschungen entstehen. In diesem
Bereich wird schaltungstechnisch davon ausgegangen, daß die
Phase des Signals beibehalten wurde - also kein Phasensprung
erfolgte.
Bei einer analogen Addition der Signale X und -
beispielsweise über Widerstände - würden sich die in Fig. 1
und 2 der Zeilen e dargestellten Amplitudenverläufe ergeben.
Die Amplitude verdoppelt sich dabei gegenüber derjenigen der
Signale X und . Mit Hilfe eines regenerierten
57-kHz-Hilfsträgers kann aus dem vektoriell addierten
Signal das Signal DS gewonnen werden, das in Zeile f
dargestellt ist. Mit einem ebenfalls regenerierten Bittakt
wird dann von dem Signal DS das in Zeile g dargestellte
Signal AS zur Weiterverarbeitung abgeleitet.
Die vektorielle Addition der Signale X und kann in
vorteilhafter Weise mit der in Fig. 3 dargestellten
digitalen Schaltung erfolgen. In dieser Schaltung
auftretende Signale sind in Fig. 4 gezeigt. Über Eingänge 1,
2 werden die Signale X und (Zeilen a und b) einer
Und-Schaltung 3 zugeführt, an deren Ausgang ein Signal ZS
(Zeile c) ansteht. Solange das Signal ZS=1 ist, gelangen
Zählimpulse mit einer Frequenz von 2,166 MHz, die einem
Eingang 4 zugeführt werden, über eine Und-Schaltung 5 und
eine Oder-Schaltung 6 zum Takteingang eines Zählers 7.
Während der übrigen Zeit, während der ZS = 0 ist, wird der
Zähler 7 mit Quarztaktsignalen betrieben, deren Frequenz
4,332 MHz beträgt und die über einen weiteren Eingang 8, eine
weitere Und-Schaltung 9 und über die Oder-Schaltung 6 zum
Zähler 7 gelangen.
Mit einem Impulsformer 10 wird von-jeder positiven Flanke
des Signals ZS ein Nadelimpuls abgeleitet, der den Zähler 7
rücksetzt. An den Ausgang des Zählers 7 ist ein Decoder 11
angeschlossen, der beim Zählerstand [38] den Zähler sperrt.
Außerdem wird das Ausgangssignal des Decoders 11 (Zeile e)
einem weiteren Impulsformer 12 zugeführt, der mit jeder
positiven Flanke des Ausgangssignals des Decoders 11 einen
kurzen Synchronimpuls S abgibt (Zeile f). Dadurch, daß der
Zähler 7 während ZS = 1 mit halber Quarztaktfrequenz getaktet
wird, beginnt der Zähler 7 mit dem Zählen von
Quarztaktimpulsen scheinbar in der Mitte der Impulse des
Signals ZS. Diese scheinbare Zählweise ist in Zeile d der
Fig. 4 durch Pfeile dargestellt.
Der bei 8 zugeführte Quarztakt mit der Frequenz von 4,332 MHz
gelangt ferner zu einem Takteingang eines weiteren Zählers
13, dessen Ausgang mit dem Eingang eines weiteren Decoders
14 verbunden ist, der einen vorgebbaren Wert von [38]
aufweist. Der Ausgang des Decoders 14 ist an einen
Rücksetzeingang eines Flip-Flops 15 angeschlossen, dessen
invertierender Ausgang mit dem Rücksetzeingang des Zählers
13 verbunden ist. Der nichtinvertierende Ausgang des
Flip-Flops 15 bildet den Ausgang der in Fig. 3 dargestellten
Schaltungsanordnung und führt das Signal ZD, das in Zeile g
der Fig. 4 dargestellt ist.
Sobald das Flip-Flop 15 durch den Synchronimpuls S gesetzt
ist, kann der Zähler 13 mit dem Zählen beginnen und setzt
über den Decoder 14 das Flip-Flop bei Erreichen des Wertes
[38] zurück. Das Signal ZD ist gegenüber dem vektoriellen
Summensignal ZS um 90° phasenverschoben.
Die in Fig. 5 dargestellte Demodulator-Schaltung dient zur
Demodulation des Signals ZD, das über einen Eingang 21 den
Dateneingängen zweier Flip-Flops 22, 23 zugeführt wird.
Diese bilden zusammen mit Verzögerungsschaltungen 24, 25
einen Frequenz/Phasen-Demodulator 26. Über einen Eingang 27
wird ein regenerierter 57-kHz-Hilfsträger zugeführt, der
direkt an den Takteingang des Flip-Flops 22 und nach
Invertierung bei 28 an den Takteingang des Flip-Flops 23
gelangt. Jedes Setzen eines der Flip-Flops 22, 23 bewirkt
über die Verzögerungen 24, 25 ein anschließendes Rücksetzen
der Flip-Flops. Mit den Ausgangsimpulsen des Flip-Flops 22
wird ein Zähler 28 getaktet und ein weiteres Flip-Flop 29
gesetzt. Entsprechend wird mit den Ausgangsimpulsen des
Flip-Flops 23 ein Zähler 30 getaktet und das Flip-Flop 29
rückgesetzt. Das Flip-Flop 29 liefert an seinem Ausgang das
demodulierte Signal DS, das am Ausgang 31 entnommen werden
kann.
Das Signal DS kann auch zur Rückgewinnung des Bittaktes
benutzt werden, wozu an den Ausgang 31 ein
Bittakt-Regenerator angeschlossen werden kann. Geeignete
Schaltungen sind in der oben erwähnten Patentanmeldung
beschrieben. Dabei entsteht ein Bittaktsignal BT und ein
Taktsignal DBT mit doppelter Bittaktfrequenz. Für die
erfindungsgemäße Schaltungsanordnung werden ferner Signale
DBT+ und DBT- abgeleitet, die von kurzer Dauer sind und der
positiven bzw. negativen Flanke des Taktsignals DBT
entsprechen.
Die Zählerstände der Zähler 28 und 30 werden in einem
Komparator 32 miteinander verglichen. Mit dem Signal DBT+,
das bei 33 zugeführt wird, werden die Zähler 28, 30
rückgesetzt und das Vergleichsergebnis zu einer
Fehlerkorrektur-Schaltung 34 weitergeleitet. Zur
Fehlerkorrektur sind zwei weitere Schaltungen notwendig,
nämlich eine Schaltung 35 zur Signalflankenerfassung und
eine Synchronisations-Schaltung 36. Mit der Schaltung 35
werden die Signalflanken des Signals DS erfaßt und mit der
Synchronisations-Schaltung 36 wird ein in dieser Schaltung
befindliches Flip-Flop synchronisiert, dessen Ausgangssignal
RFF ebenfalls zur Fehlerkorrektur benutzt wird. Die
Fehlerkorrektur-Schaltung 34 liefert dann das
Datenimpulssignal DI an eine Schaltung 37, die unter
Verwendung des Signals DBT das Radio-Daten-Signal und den
RDS-Bittakt BT liefert. Ein Decoder 40 erzeugt dann die
decodierten RDS-Daten.
Fig. 6 zeigt Einzelheiten der Fehlerkorrektur-Schaltung 34
(Fig. 5). Das Vergleichsergebnis des Komparators wird über
einen Eingang 41 dem Dateneingang eines Flip-Flops 42
zugeführt. Dieses Flip-Flop und zwei weitere Flip-Flops 43,
44 werden mit dem Signal DBT+ getaktet, das über einen
Eingang 45 zugeführt wird. Die Flip-Flops 42, 43, 44 bilden
ein Schieberegister, wobei eine Korrektur mit dem Flip-Flop
43 vorgenommen werden kann, indem dieses Flip-Flop gesetzt
bzw. rückgesetzt wird. Zwei Fehlerarten sind zur Korrektur
vorgesehen.
Bei einer ersten Art müssen Bedingungen erfüllt sein, welche
durch die Und-Schaltungen 46, 47 verknüpft sind. Diese
Fehlerart ist bei jedem Phasenwechsel des Signals DS
wirksam. Die zweite Korrekturart kommt zum Einsatz, wenn
Impulse im Signal DS ersetzt werden müssen. Wenn die mit den
Und-Schaltungen 46, 47 vorgegebenen Bedingungen nicht
erfüllt werden und danach die Inhalte der Flip-Flops 42 bis
44 gleich sind, kann davon ausgegangen werden, daß ein
Impuls ersetzt werden muß. Dazu wird über weitere
Und-Schaltungen 48, 49 und über Oder-Schaltungen 48′, 49′
das Flip-Flop 43 gesetzt bzw. rückgesetzt.
Zeile a der Fig. 7 stellt das Bittakt-Signal DBT mit
doppelter Bittaktfrequenz dar, während die Zeilen b und c
das Signal DS einerseits in einem Ist-Zustand und
andererseits in einem Sollzustand zeigen. Die dadurch
gegebenen Inhalte F42, F43 und F44 der Flip-Flops 42, 43, 44
(Fig. 6) sind in den Zeilen d, e und g dargestellt, wobei
ferner die Zeile f den Inhalt F43′ zeigt, nämlich den
korrigierten Inhalt. Die durch die Und-Schaltungen 46, 47
gegebenen Bedingungen sind folgende:
- 1. Es muß ein Phasenwechsel im Signal ZD vorgelegen haben. Dieses ist immer der Fall gewesen, wenn die Inhalte der Flip-Flops 42 und 44 verschieden sind. Der Ausgang einer ersten Exklusiv-Oder-Schaltung 51 (Fig. 6) ist dann "1", womit die erste Bedingung erfüllt ist. Dazu ist der Ausgang der Exklusiv-Oder-Schaltung 51 mit Eingängen der Und-Schaltungen 46, 47 verbunden.
- 2. Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Signal AS ist zu erkennen, daß die Zeitbereiche, während denen die Phase wechselt, alternierend 0- und 1-Pegel aufweisen. Entsprechend diesem Wechsel ist der Synchronisations-Schaltung 36 (Fig. 5) ein Flip-Flop mit der Bezeichnung RFF (Richtungs-Flip-Flop) vorgesehen. Als zweite Bedingung muß der richtige Pegel des Richtungs-Flip-Flops vorhanden sein. Dazu sind Eingänge 52, 53 mit einem invertierten und einem nichtinvertierten Ausgang des Flip-Flops RFF in der Synchronisations-Schaltung 36 verbunden.
- 3. Zwei Taktperioden des Signals DBT vor der Korrektur, wobei der Bezugszeitpunkt der positiven Flanke entspricht, muß entweder mit der Signalflankenerfassung 35 (Fig. 5) eine Signalflanke des Signals DS mit der richtigen Richtung oder der richtige mit den Decodern 38, 39 (Fig. 5) abgeleitete Pegel festgestellt worden sein. Mit den Decodern 38, 39 wird festgestellt, ob die Zähler 28 bzw. 30 innerhalb einer doppelten Bittaktperiode einen vorgegebenen Zählerstand von beispielsweise [18] erreicht haben oder nicht. Dementsprechend wird bei erreichtem Zählerstand die Tatsache, daß es sich um eine "gute" 0 bzw. eine "gute" 1 handelt, ausgewertet.
- 4. Ein doppelter Bittakt vor der Korrektur muß eine "gute" 0 (DWN=1) bzw. eine "gute" 1 (DWP=1) beim Signal DS festgestellt worden sein. Die Signale DWP und DWN werden der Schaltung nach Fig. 6 über Eingänge 54, 55 zugeführt.
- 5. Die Korrektur darf erst erfolgen, wenn die Flip-Flops 42 bis 44 nach dem doppelten Bittakt ihren neuen Ausgangspegel aufweisen. Dabei ist die Korrekturart mit Hilfe der Und-Schaltungen 46 und 47 zeitlich gegenüber der Korrekturart mit den Und-Schaltungen 48, 49 zuerst möglich. Wenn eine Fehlerkorrektur nach der ersten Art nicht erfolgte und danach die Flip-Flops 42 bis 44 gleiche Pegel aufweisen, muß sofort ein Impuls ersetzt werden. Dazu sind die Ausgänge der Flip-Flops 42 bis 44 mit Eingängen der Und-Schaltungen 48, 49 verbunden, so daß bei Gleichheit der Inhalte der Flip-Flops 42 bis 44 entweder die Und-Schaltung 48 oder die Und-Schaltung 49 den Pegel 1 am Ausgang aufweist. Während der Dauer der Impulse des Signals DBT+ wird allerdings über einen Invertierer 61 das Setzen bzw. Rücksetzen des Flip-Flops 43 über die Und-Schaltungen 48, 49 verhindert.
Fehler im Signal DS führen auch zu entsprechenden Fehlern am
Ausgang des Komparators 32 (Fig. 5). Für die
Fehlerbetrachtung kann deshalb auf das Signal DS Bezug
genommen werden. In dem in Fig. 7, Zeile b dargestellten
Signal DS sind zwei Fehler enthalten. Deshalb sind die
entsprechenden Impulse zu ersetzen. Aufgrund der Signalpegel
ist die erste Art der Fehlerkorrektur nicht ausführbar, so
daß der Fall auftritt, daß die Pegel F42, F43 und F44 gleich
sind. Deshalb wird durch Kippen des Flip-Flops 43 (Fig. 6)
der Pegel F43′ bei 67 und bei 68 (Zeile f) geändert.
Entsprechend den Bedingungen 1 bis 4 sind in Fig. 7,
innerhalb der Zeilen h bis o die Signale F42 ≠ F44, RFF,
"gute" 0 bzw. "gute" 1 und DWN sowie DWP dargestellt.
Außerdem zeigt Fig. 7 eine Tabelle, die zeitlich mit den
Zeitdiagrammen übereinstimmt und die Ist- und Sollwerte für
die erste Korrekturart enthält. Zeile k zeigt ein Signal,
das den Pegel 1 annimmt, wenn F42=F43=F44 ist. Ein
derartiges Signal entsteht durch eine Oder-Schaltung 56
(Fig. 6) und kann an deren Ausgang 57 zur weiteren
Verarbeitung abgenommen werden.
Aus der Tabelle in Fig. 7 ist zu erkennen, daß bei beiden
Fehlern des Signals DS (Zeile b) keine Korrektur nach der
ersten Art erfolgen kann. Zeitlich danach wird eine
Korrektur nach der zweiten Art ausgeführt.
Bei dem in Fig. 8 dargestellten Fall ist das vom Signal DS
abgeleitete Signal F42 (Zeile c) fehlerhaft. Mit Hilfe der
in der Tabelle aufgeführten Bedingungen 1 bis 4 ist es
jedoch möglich, das Flip-Flop 43 so zu steuern, daß das
Signal korrekt an das Flip-Flop 44 weitergegeben wird. Als
Bedingung 3 wird dabei die Richtung der jeweiligen zum
doppelten Bittakt zurückliegenden Signalflanke des Signals
berücksichtigt.
Wenn jedoch in dem genannten Zeitbereich keine Signalflanken
vorhanden sind, wird so verfahren, wie es in Fig. 9
dargestellt ist. In diesem Fall wird die Entscheidung
entsprechend "guter" 0 und "guter" 1 in dem angegebenen
Zeitbereich getroffen. Dabei entstehen Korrekturimpulse, die
jedoch in den dargestellten Fällen das Flip-Flop 43 nicht
kippen. Wenn in der Fehlerkorrektur-Schaltung die Flip-Flops
43 und 44 gleichen Pegel aufweisen, wird mit einer
Exklusiv-Oder-Schaltung 58 (Fig. 6) ein Datenimpuls DI zur
weiteren Verarbeitung an die Datenimpulsverarbeitung und
Bittakt-Wiedergewinnung weitergegeben (Ausgang 59).
Bei jedem Phasenwechsel, das heißt, wenn F42 ≠ F44 ist, muß
zur Synchronisation des Flip-Flops RFF in der
Synchronisations-Schaltung 36 (Fig. 5) das Ausgangssignal
der Exklusiv-Oder-Schaltung 58 über einen Ausgang 59
ausgegeben werden. Außerdem muß mit jedem Datenimpuls DI und
der Rückflanke des doppelten Bittaktes das Flip-Flop RFF
getaktet werden. Dazu dient eine Und-Schaltung 60 (Fig. 6).
Mit jedem Korrekturimpuls werden Schieberegister-Flip-Flops
in der Schaltung 35 (Fig. 5) zur Signalflankenerfassung
rückgesetzt, weil in dem damit verbundenen Zeitabschnitt
keine der Bedingungen erfüllt sein muß, um
Fehlerkorrekturimpulse zu erzeugen. Einer Und-Schaltung 60
(Fig. 6) werden die Datenimpulse DI und über einen Eingang
62 das Signal DBT- zugeführt. Dabei entsteht am Ausgang 63
ein Taktsignal für das Flip-Flop RFF in der
Synchronisations-Schaltung 36 (Fig. 5).
Fig. 10 stellt Einzelheiten der Schaltung 36 (Fig. 5) zur
Signalflankenerfassung dar. Die Aufgabe dieser Schaltung ist
es, die erste nach jedem doppelten Bittakt vorkommende
Signalflanke bzw. einen Pegel des Signals DS zu erfassen,
die folgenden Flanken bis zum nächsten doppelten Bittakt zu
ignorieren und die gewonnene Information mit Hilfe eines
Schieberegisters zu verzögern.
Einem Eingang 71 werden Nadelimpulse DBT+ zugeführt, welche
die positive Flanke des doppelten Bittaktes kennzeichnen.
Diese setzen zwei Flip-Flops 72, 73 zurück und werden
Takteingängen zweier Schieberegister 74, 75 zugeleitet. Ein
weiterer Eingang 76 erhält das Signal DS, aus dessen
positiven und negativen Flanken jeweils Nadelimpulse mit
Hilfe der Impulsformer 77, 78 abgeleitet werden. Diese
Nadelimpulse werden über je eine Und-Schaltung 79, 80 den
Takteingängen der Flip-Flops 72, 73 zugeleitet. Außerdem
werden die Nadelimpulse über eine Oder-Schaltung 81
zusammengefaßt, so daß ein Signal DSF entsteht, welches bei
jeder Flanke des Signals DS einen Nadelimpuls aufweist.
Wenn die Flip-Flops 72, 73 rückgesetzt sind, bewirkt eine
positive Flanke des Signals DS das Setzen des Flip-Flops 72
bzw. eine negative Flanke das Setzen des Flip-Flops 73.
Weitere Flanken des Signals DS können dann bis zum nächsten
Impuls DBT+ den Inhalt der Flip-Flops 72, 73 nicht mehr
verändern. Das Flip-Flop 72 kann außerdem gesetzt werden,
wenn eine "gute" 0 mit dem Zähler 28 und dem Decoder 38
(Fig. 5) gemessen wurde. Dazu wird einem Eingang 82 der
Schaltungsanordnung nach Fig. 10 das Ausgangssignal des
Decoders 38 (Fig. 5) zugeführt. In entsprechender Weise wird
das Flip-Flop 73 gesetzt, wenn eine "gute" 1 gemessen wurde.
Dazu wird einem Eingang 83 das Ausgangssignal des Decoders 38
(Fig. 5) zugeführt.
Die invertierten Ausgangssignale der Flip-Flops 72, 73
werden über eine Und-Schaltung 84 Eingängen der
Und-Schaltungen 79, 80 zugeführt, womit bewirkt wird, daß
die Nadelimpulse die Takteingänge nur bei rückgesetzten
Flip-Flops 72, 73 erreichen. Über einen Invertierer 85 ist
das Ausgangssignal der Und-Schaltung 84 mit einem Ausgang 86
verbunden, an welchem ein Inhibit-Signal INH für einen im
Zusammenhang mit Fig. 11 noch zu beschreibenden Zähler
ansteht.
Die Ausgangssignale der Flip-Flops 72, 73 werden über
Verzögerungsglieder 87, 88 Eingängen der Schieberegister 74,
75 zugeführt, damit die Ausgangspegel der Flip-Flops
unabhängig vom Rücksetzen der Flip-Flops lange genug zur
Übernahme in die Schieberegister 74, 75 zur Verfügung
stehen.
Die Ausgänge 88, 88′ führen Signale F+ und F-, welche die
positiven und negativen Flanken des Signals DS kennzeichnen,
jedoch denen gegenüber verzögert sind. Diese Signale werden
den in Fig. 6 dargestellten Und-Schaltungen 46, 47 als
Bedingung zur Fehlerkorrektur zugeführt.
Fig. 11 zeigt eine Schaltungsanordnung zur Synchronisation
des Richtungs-Flip-Flops 91, an dessen Ausgang 92 das Signal
RFF zur Verfügung steht, das ebenfalls zu den
Und-Schaltungen 46, 47 in Fig. 6 gelangt.
Synchronisierimpulse dürfen nur bei möglichst ungestörten
Signalabschnitten erzeugt werden. Zur Auslösung eines
Synchronisierimpulses sind daher folgende Bedingungen zu
erfüllen:
- 1. Der Synchronisationsvorgang des Flip-Flops 91 darf nur erfolgen, wenn mit der Fehlerkorrektur-Schaltung 34 (Fig. 5) ein Phasenwechsel F42 ≠ F44 bzw. F43 = F44 festgestellt wird.
- 2. Es muß sichergestellt sein, daß im Zeitbereich zwischen
dem zweiten und dem dritten DB-Taktimpuls voder
Synchronimpulserzeugung das Signal DS die erwartete, vom
Signal DWN bzw. DWP abhängige Phasenlage aufweist und
diese Phase für eine Mindestzeit vorhanden ist. Zu diesem
Zweck ist bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 11 ein
Zähler 93 vorgesehen, der Ausgangsimpulse des
Frequenz/Phasendemodulators 26 (Fig. 5) zählt. Dazu sind
die Ausgänge der Flip-Flops 22, 23 mit Eingängen 94, 95
verbunden, die über je eine Und-Schaltung 96, 97 und eine
Oder-Schaltung 98 an den Eingang des Zählers 93
angeschlossen sind. Weitere Eingänge der Und-Schaltung
96, 97 sind mit Signalen DWP und DWN beaufschlagt, deren
Erzeugung später erläutert wird.
Erreicht der Zähler 93 einen vorgegebenen Wert K, beispielsweise [8], wird mit Hilfe eines Decoders 99 der Zählvorgang gestoppt. Der Zähler wird ebenfalls gestoppt, wenn im Signal DS eine Flanke festgestellt wird, wozu über einen Eingang 100 und eine Oder-Schaltung 101 das Signal INH vom Eingang 86 der Schaltungsanordnung nach Fig. 10 zugeführt wird. - 3. In den gleichen Zeitbereich wie bei der Bedingung 2 darf nur eine oder keine Taktflanke des Signals DS fallen. Die Anzahl der Taktflanken wird mit einem Zähler 102 gezählt und in einem Komparator 103 mit dem Wert "1" verglichen. Die Bedingung ist erfüllt, wenn der Zählerstand "0" oder "1" mit dem nächsten DB-Taktimpuls weitergegeben wird.
- 4. In dem Zeitbereich zwischen dem dritten und vierten DB-Taktimpuls muß mit den Decodern 38 und 39 (Fig. 5) eine "gute" 1 bzw. "gute" 0 festgestellt worden sein.
- 5. Setz- und Rücksetzsynchronisierimpulse für das Flip-Flop 91 müssen miteinander abwechseln. Ist das nicht der Fall, bleiben die Synchronisierimpulse wirkungslos, denn nach jeder "Setzkorrektur" des Flip-Flops 91 kann nur eine "Rücksetzkorrektur" folgen.
Das Flip-Flop 91 bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 11
kann grundsätzlich nur gesetzt werden, wenn ein
Phasenwechsel (F42 ≠ F44) vorliegt (Bedingung 1). Dazu wird
das Ausgangssignal PW der Exklusiv-Oder-Schaltung 51 (Fig.
6) über einen Eingang 104 Und-Schaltungen 105, 106
zugeführt.
Die Bedingungen 2 und 3 gelten für den gleichen Zeitbereich.
Sie werden bei 107 und -verknüpft und über eine Verzögerung
108 weiteren Und-Schaltungen 109, 110 zugeführt. Diese
dienen zur weiteren Verknüpfung mit dem Ergebnis der vierten
Bedingung. Mit jedem DB-Taktimpuls DBT, der über einen
Eingang 111 zugeführt wird, werden die Zähler 93 und 102
rückgesetzt.
Das Signal für die Bedingung 4 wird gewonnen, indem ein
Flip-Flop 112 mit dem Ausgangssignal des Decoders 38 (Fig.
5), d. h. bei einer "guten" 1 des Signals DS, gesetzt wird.
Entsprechend wird ein Flip-Flop 113 vom Ausgangssignal des
Decoders 39 bei einer "guten" 0 gesetzt. Mit den nächsten
beiden DB-Takten werden die in die Flip-Flops 112, 113
aufgenommenen Signalpegel über Flip-Flops 114, 115 in
Flip-Flops 116, 117 geschoben. Diese liefern für die
Fehlerkorrektur-Schaltung (Fig. 6) an ihren Ausgängen die
Signale DWN und DWP, die über die Ausgänge 118 und 119 den
Eingängen 54 und 55 der Fehlerkorrektur-Schaltung nach Fig. 6
zugeführt werden.
Mit dem Ausgangssignal des Flip-Flops 116 und dem
Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 108 kann ein
Flip-Flop 120 gesetzt werden. Voraussetzung ist jedoch, daß
ein Flip-Flop 121 rückgesetzt ist, da anderenfalls eine
Und-Schaltung 122 den Setzeingang des Flip-Flops 120 sperrt.
Das Flip-Flop 121 ist allerdings nur rückgesetzt, wenn zuvor
ein Flip-Flop 123 gesetzt wurde. Der umgekehrte Fall gilt
für ein Flip-Flop 124 mit der Und-Schaltung 125 in
Verbindung mit den Flip-Flops 121, 123 und 117. Die
Verzögerung des DB-Taktsignals bei 126 ist erforderlich,
weil die Übernahme der Pegel in die Flip-Flops 116 bzw. 117
beendet sein muß, bevor die Flip-Flops 121 bzw. 123 gesetzt
werden können. Wenn mit dem DB-Takt von einem der Ausgänge
der Flip-Flops 120, 124 eine "1" in die folgenden Flip-Flops
127, 128 übernommen wurden, werden über eine Oder-Schaltung
129 und eine Verzögerungsschaltung 130 die Flip-Flops 120,
124, 127, 128 rückgesetzt. Mit den Setz- bzw.
Rücksetzimpulsen an den Ausgängen der Flip-Flops 127, 128
wird das Flip-Flop 91 synchronisiert, wenn ein Phasenwechsel
PW vorliegt.
Fig. 12 zeigt Zeitdiagramme verschiedener bei den
Schaltungsanordnungen nach Fig. 6 und nach Fig. 11
auftretender Signale. In Zeile a ist das Signal DBT+
dargestellt.
Das in Zeile h dargestellte Signal stellt die erste
Bedingung, nämlich F42 ≠ F44 dar. Bei einer logischen 1 ist
diese Bedingung erfüllt. Zeile i zeigt das Ausgangssignal
der Verzögerungsschaltung 108 (Fig. 11). Bei einem logischen
Pegel von 1 ist die zweite Bedingung erfüllt, daß nämlich
der Zähler 93 den Wert K erreicht hat.
Die Erfüllung der dritten Bedingung ist durch das Signal in
Zeile k wiedergegeben, während die Erfüllung der vierten
Bedingung, daß nämlich eine "gute" 0 oder 1 vorliegt, in
Zeile 1 schematisch dargestellt ist.
Das in Zeile b gezeigte Signal DS für den Fall eines
Radio-Daten-Signals mit Verkehrsfunksignalen umfaßt bei 141
und 142 je einen Fehler. Diese Fehler wirken sich auf die
Signale DWN und DWP aus, die in den Zeilen f und g
dargestellt sind, so daß der Zähler 93 (Fig. 11) nicht
hochgezählt werden kann. Deshalb kann zu diesen
Fehlerzeitpunkten im Signal DS die Phase des Flip-Flops 91
noch nicht korrigiert werden.
Die Zeilen m bis r zeigen die jeweiligen Inhalte der
Flip-Flops 121, 123, 120, 124, 127 und 128 (Fig. 11).
In Zeile s ist das Signal DBT- dargestellt, während Zeile t
die Datenimpulse DI zeigt. Zeile u enthält dann schließlich
das Signal RFF. Ferner ist in Zeile v angedeutet, wann die
Phasenlage dieses Signals falsch oder richtig ist.
Fig. 13 zeigt eine Schaltungsanordnung zur weiteren
Verarbeitung des Datenimpulses DI und zur Gewinnung des
Bittaktes aus dem Signal DBT mit doppelter Bittaktfrequenz.
Zur weiteren Erläuterung wird auf die in Fig. 14
dargestellten Zeitdiagramme Bezug genommen. Die Zeilen a bis
e zeigen bereits zuvor erläuterte Signale F43, F44, DI, DBT
und .
Die Signale DI und DBT werden Eingängen 144, 145 zugeführt
und werden mit Hilfe eines Invertierers 146 und einer
Und-Schaltung 147 logisch verknüpft. Das Ausgangssignal der
Und-Schaltung 147 triggert ein Flip-Flop 148, dessen
invertierender Ausgang auf den Dateneingang rückgekoppelt
ist. Das Ausgangssignal des Flip-Flops 148 ist in Zeile f
dargestellt. Das invertierte Signal triggert ein
Flip-Flop 149, dessen invertierender Ausgang auf den
Dateneingang rückgekoppelt ist und ferner einen Ausgang 150
für das RDS-Bittaktsignal (Zeile m) bildet.
Durch eine Und-Verknüpfung bei 151 entsteht ein Taktsignal
T152 (Zeile h) für ein weiteres Flip-Flop 152, dessen
Dateneingang mit dem Ausgang des Flip-Flops 148 verbunden
ist. Am Ausgang des Flip-Flops 152 entsteht das in Zeile i
dargestellte Signal F152.
Der eigentliche RDS-Decoder besteht aus zwei Flip-Flops 153,
154 und einer Exklusiv-Oder-Schaltung 155. Beide Flip-Flops
werden von dem mit Hilfe des Flip-Flops 149 gewonnenen
invertierten RDS-Bittakt (Zeile g) getaktet. Der
Dateneingang des Flip-Flops 153 ist an den Ausgang des
Flip-Flops 152 angeschlossen, der Ausgang des Flip-Flops 153
an den Dateneingang des Flip-Flops 154. Die Ausgangssignale
der Flip-Flops 153, 154 sind in den Zeilen k und l
dargestellt und werden mit Hilfe der Exklusiv-Oder-Schaltung
155 zu den in Zeile n dargestellten RDS-Daten verknüpft, die
am Ausgang 156 abnehmbar sind.
Die Phase des RDS-Bittaktes kann auch um 180° verschoben
sein. Auch dieser Zustand ist zulässig. Die sich dann
ergebenden Signale sind-in den Zeilen f′ bis n′ dargestellt.
Die Phase des RDS-Daten-Signals ist wie im ersten Fall an
den um 180° verschobenen Takt angepaßt.
Claims (6)
1. Demodulator- und Fehlerkorrektur-Schaltung für
Radio-Daten-Signale, deren Übertragung durch Phasenumtastung
eines unterdrückten Hilfsträgers erfolgt, wobei
- - das empfangene hilfsträgerfrequente Signal um eine halbe Periode des Bittaktes des Radio-Daten-Signals verzögert wird,
- - das empfangene und das verzögerte hilfsträgerfrequente Signal vektoriell addiert werden und
- - aus dem Ergebnis der vektoriellen Addition ein Rechtecksignal (ZD) abgeleitet wird, dessen Phase von dem empfangenen und dem verzögerten hilfsträgerfrequenten Signal abhängt,
dadurch gekennzeichnet, daß die vektorielle Addition digital
erfolgt und daß nach der Demodulation des Rechtecksignals
(ZD) Fehler durch Vergleiche mit der Sollfunktion des
demodulierten Signals erkannt und korrigiert werden.
2. Demodulator- und Fehlerkorrektur-Schaltung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- - daß zur vektoriellen Addition das empfangene und das verzögerte hilfsträgerfrequente Signal (X) und-verknüpft werden,
- - daß mit dem resultierenden Signal die Zuführung von Zählimpulsen einer vorgegebenen Frequenz, die wesentlich höher als die Frequenz des Hilfsträgers ist, und von weiteren Zählimpulsen mit gegenüber den Zählimpulsen halber Frequenz derart steuerbar ist, daß ein erster Zähler (7) während der Impulse des resultierenden Signals mit den weiteren Zählimpulsen und während der Intervalle zwischen den Impulsen mit den Zählimpulsen getaktet wird,
- - daß Vorderflanken des Rechtecksignals (ZD) durch Erreichen eines vorgegebenen Zählerstandes des ersten Zählers bestimmt sind und
- - daß Rückflanken des Rechtecksignals (ZD) dadurch bestimmt sind, daß ein zweiter Zähler (13) einen vorgegebenen Zählerstand erreicht.
3. Demodulator- und Fehlerkorrektur-Schaltung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- - daß zur Fehlerkorrektur Vergleichsergebnisse, die jeweils innerhalb einer halben Bittaktperiode gewonnen werden, durch ein Schieberegister (42, 43, 44) geschoben werden, wobei der Inhalt mindestens einer Speicherstelle (43) des Schieberegisters (42, 43, 44) zu Korrekturzwecken veränderbar ist, und
- - daß das Vergleichsergebnis durch Vergleich der Zählerstände zweier Zähler (28, 30) erzielt wird, welche trägerfrequente Impulse während jeweils einer halben Bittaktperiode zählen.
4. Demodulator- und Fehlerkorrektur-Schaltung nach
Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Phasenwechselimpulse
(PW), die vom demodulierten Signal (DS) abgeleitet werden,
ein Flip-Flop (91) synchronisieren, das den Inhalt der einen
Speicherstelle (43) des Schieberegisters (42, 43, 44)
steuert.
5. Demodulator- und Fehlerkorrektur-Schaltung dadurch
gekennzeichnet, daß zur Fehlerkorrektur Signale verwendet
werden, welche ein Maß für die Qualität eines demodulierten
Signals sind und daß ferner die Fehlerkorrektur davon
abhangig ist, ob innerhalb einer halben Bittaktperiode
mehrere Pegelwechsel des demodulierten Signals festgestellt
wurden.
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE4234603C2 DE4234603C2 (de) | 1995-08-10 |
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ID=6470425
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