DE4222414C2 - Abgasrückführ-Steuervorrichtung für einen Motor - Google Patents
Abgasrückführ-Steuervorrichtung für einen MotorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abgasrückführ-Steuervorrichtung
für einen Motor (Brennkraftmaschine), wie sie beispielsweise
aus der US 4 727 849 bekannt ist. Hierbei wird ein Teil des
Abgases des Motors durch eine Abgas-Rückführleitung vom
Abgasrohr zum Ansaugrohr des Motors zurückgeführt. An der
Abgas-Rückführleitung ist ein Abgas-Rückführungsventil zum
Steuern der Abgasmenge vorgesehen, die zu der Ansaugluft des
Motors zurückgeführt wird, und ein Sauerstoffsensor, der am
Ansaugrohr stromabwärts eines Verbindungspunktes des
zugeführten Abgases und der Ansaugluft angeordnet ist, dient
zum Erfassen der Sauerstoffkonzentration der mit dem
zurückgeführten Abgas vermischten Ansaugluft. Eine Abgas-
Rückführungsventil-Durchlaßquerschnittssteuereinrichtung
steuert den Durchlaßquerschnitt des Abgas
Rückführungsventils, und eine Betriebszustands-
Erfassungsvorrichtung erfaßt einen Betriebszustand des
Motors. Bei der bekannten Vorrichtung wird zunächst
entsprechend Drehzahl und Ansaugluftdruck ein Sollwert für
das Abgas-Rückführungsverhältnis ermittelt. Daraus wird ein
Sollwert für die Sauerstoffkonzentration ausgewählt, auf der
Grundlage eines Ausgangssignals des Sauerstoffsensors wird
ein Istwert für die Sauerstoffkonzentration bestimmt, und
schließlich erfolgt ein Vergleich des Sollwertes mit dem
Istwert für die Sauerstoffkonzentration.
Bei einer in den US 4 794 903 beschriebenen Abgas-Rückführ-
Steuervorrichtung wird zunächst ein Sollwert für das Abgas-
Rückführungsverhältnis ermittelt, auf der Grundlage der
Drehzahl des Motors und des Ansaugdrucks. Dann berechnet eine
Steuerschaltung einen Sollwert für den Öffnungsgrad eines
Abgas-Rückführventils auf der Grundlage des Sollwertes für
das Abgas-Rückführverhältnis. Ein Istwert für den
Öffnungsgrad des Abgas-Rückführventils wird durch einen
Ventilöffnungsdetektor festgestellt. Die Steuerung der
Abgasrückführung erfolgt dann durch einen Vergleich des
Sollwertes für den Öffnungsgrad des Abgas-Rückführventils mit
dessen Istwert.
Aus der EP 0 147 233 A2 ist eine Abgas-Rückführ-
Steuervorrichtung für einen Motor bekannt, bei welcher zuerst
ein Sollwert für das Abgas-Rückführverhältnis bestimmt wird,
auf der Grundlage eines Drehzahlsignals und eines
Drucksignals des Motors. Der Sollwert für das Abgas-
Rückführverhältnis wird dazu verwendet, eine Bezugsspannung
für einen Sauerstoffsensor, eine sog. "Sauerstoffpumpe",
festzulegen. Die Festlegung erfolgt entweder so, daß die
Bezugsspannung variabel ist und der "Sauerstoffpumpenstrom"
einen festen Wert annimmt, oder aber umgekehrt der
Sauerstoffpumpenstrom variabel ist und dann die
Bezugsspannung einen festen Wert annimmt. Die
Abgasrückführung erfolgt auf der Grundlage der
Sauerstoffkonzentration.
Zur Erleichterung des Verständnisses der vorliegenden
Erfindung wird nachstehend deren Hintergrund weiter
erläutert.
Herkömmlicherweise wird eine
Abgasrückführ-Steuervorrichtung (im folgenden
EGR-Steuervorrichtung, EGR = exhaust gas recirculation),
die eine Steuerung der Abgas-Rückführung (im weiteren EGR
genannt) als ein Mittel zum Verringern von NOx im Abgas des Motors
durchführt, weitläufig benutzt. Eine derartige
EGR-Steuervorrichtung führt die Steuerung von EGR
durch ein Abgasdruck-Steuersystem, das ein BPT-Ventil
(BPT = back pressure transducer
Rückstau-Meßwertaufnehmer) benutzt, durch.
Da die oben erwähnte herkömmliche EGR-Steuervorrichtung
so konstruiert ist, daß sie ein BPT-Ventil oder
dergleichen benutzt, kann sie nicht eine
Abgas-Rückführungsmenge erfassen, das heißt eine
EGR-Flußmenge. Daraus resultierend wird, wenn sich die
EGR-Flußmenge durch Verschlechterung des BPT-Ventils oder
dergleichen erhöht, die Antriebsfähigkeit verschlechtert.
Weiterhin wird, wenn die EGR-Flußmenge abnimmt, die
NOx-Komponente im Abgas erhöht, da die Temperatur des
Motors erhöht wird.
Weiterhin ist es schwer, diese Abnormalität zu entdecken,
wenn diese Vorrichtung in einem abnormalen Zustand ist
durch Verschlechterung von Teilen der
EGR-Steuervorrichtung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
EGR-Steuervorrichtung für einen Motor zu schaffen, die in
der Lage ist, eine genaue Steuerung in Übereinstimmung mit
einem Betriebszustand des Motors durchzuführen.
Die Aufgabe wird durch eine Abgasrückführ-Steuervorrichtung
für einen Motor mit den im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Die Figuren zeigen im einzelnen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer ersten
Ausführungsform einer
EGR-Steuervorrichtung;
Fig. 2 ein Blockdiagramm, das eine
elektronische Steuereinheit der
Ausführungsform in Fig. 1 zeigt;
Fig. 3 ein Konstruktionsdiagramm eines
Sauerstoffsensors und einer
Sauerstoffkonzentrations-
Erfassungsvorrichtung bei der
Ausführungsform in Fig. 1;
Fig. 4 ein charakteristisches Diagramm, das
eine Beziehung zwischen der
Sauerstoffkonzentration und einem
Abgas-Rückführungsverhältnis zum
Erklären der Ausführungsform in Fig. 1
zeigt;
Fig. 5 ein charakteristisches Diagramm, das
eine Beziehung zwischen einem
Pumpenstrom und einem EGR-Verhältnis zum
Erklären der Ausführungsform in Fig. 1
zeigt;
Fig. 6 einen Flußplan, der eine Verarbeitung
eines Hauptprogramms zum Erklären des
Betriebs der Ausführungsform in Fig. 1
zeigt;
Fig. 7 einen Flußplan einer
Erfassungsverarbeitung eines aktuellen
EGR-Verhältnisses in der Ausführungsform
in Fig. 1;
Fig. 8 ein Flußplan einer
EGR-Steuerverarbeitung in der
Ausführungsform von Fig. 1.
Fig. 9 ein charakteristisches Diagramm von
(Soll-EGR-Verhältnis-Ist-
EGR-Verhältnis) gegen eine
Steuerverstärkung zum Erklären der
Ausführungsform in Fig. 1;
Fig. 10 ein charakteristisches Diagramm, das
eine Beziehung zwischen einem
EGR-Steuerwert in Abhängigkeit von einem
Steuereinschaltverhältnis zum Erklären
der Ausführungsform in Fig. 1 zeigt;
Fig. 11 ein erklärendes Diagramm, das die
Definition des
Steuereinschaltverhältnisses zum
Erklären der Ausführungsform in Fig. 1
zeigt;
Fig. 12 einen Flußplan eines Hauptprogramms
einer zweiten Ausführungsform einer
EGR-Steuervorrichtung für einen Motor
nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 13 einen Flußplan einer
EGR-Steuerverarbeitung der zweiten
Ausführungsform;
Fig. 14 einen Flußplan eines Hauptprogramms
einer dritten Ausführungsform einer
EGR-Steuervorrichtung für einen Motor
nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 15 einen Flußplan einer
Ausführungsform einer
Fehlerbestimmungsverarbeitung; und
Fig. 16 einen Flußplan einer anderen
Ausführungsform einer
Fehlererfassungsverarbeitung in einer
EGR-Steuereinrichtung für einen Motor
nach der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 1 bezeichnet ein Bezugszeichen 1
einen Motor, 2 einen Luftfilter, 3 ein Ansaugrohr, 4
einen Ansaugverteiler, 5 eine Einspritzung, 6 einen
Drucksensor, 7 ein Drosselklappenventil, 8 einen
Drosselklappenöffnungsgradsensor, 11 ein
Abgas-Rückführungsventil (im folgenden als
Rückführungsventil bezeichnet), 12 eine Abgas-Rückführungsventil-
Durchlaßquerschnitts-Steuereinrichtung (im weiteren als
EGR-Spule bezeichnet), 13 eine Zündspule, 14 eine
Zündung, 15 ein Abgasrohr, 17 einen
Wassertemperatursensor, 20 eine Batterie, 21 einen
Zündschlüsselschalter, 22 eine elektronische
Steuervorrichtung, 23 eine Warnlampe, 24 einen
Sauerstoffsensor und 25 eine
Sauerstoffkonzentrations-Erfassungvorrichtung.
In Fig. 1 ist der Drucksensor 6 ein
Halbleiter-Drucksensor, der einen Ansaugluftdruck erfaßt
zum Messen einer in den Motor 1 durch das Einlaßrohr 3
und den Ansaugverteiler 4 eingesaugten Luftmenge.
Jede der Einspritzungen 5 liegt im
Ansaugverteiler 4 am Ausgang des jeweiligen
Zylinders des Motors und führt dem Motor 1 Kraftstoff
kontrolliert durch die elektronische Steuereinheit 22 zu.
Der Wassertemperatursensor 17 ist ein Thermistor-Sensor,
der die Kühlwassertemperatur des Motors 1 erfaßt.
Die Zündspule 13 führt eine Zündung aufgrund eines
Signals von der Zündung 14 durch und überträgt das
erzeugte Zündsignal an die elektronische Steuereinheit
22.
Das Rückführungsventil 11 ist ein Vakuum-Servoventil,
welches an einem Abgas-Rückführungsdurchlaß installiert
ist, der das Ansaugrohr 3 mit dem Abgasrohr 15 verbindet.
Die EGR-Spule 12 ist verbunden mit einer Membrankammer
des Rückführungsventils 11 und dem Ansaugrohr 3 und
steuert einen Unterdruck der Membrankammer des
Rückführungsventils 11 durch ein Signal von der
elektronischen Steuereinheit 22. Ein Durchlaßquerschnitt
des Rückführungsventils 11 wird variabel durch den Unterdruck
der Membrankammer.
Weiterhin steuert die elektronische Steuereinheit 22 den
Durchlaßquerschnitt des Rückführungsventils 11 durch
Empfang jeweiliger Signale des Drucksensors 6, des
Drosselklappen-Öffnungssensors 8, der Zündspule 13 und
des Wassertemperatursensors 17, als Signale von einer
Betriebszustands-Erfassungsvorrichtung.
Demgemäß steuert die elektronische Steuereinheit 22 die
Ansteuerung der EGR-Spule 12 durch Erhalten einer
Steuergröße für die EGR-Spule zum Steuern der EGR-Menge
und hat eine Funktion als
Rückkopplungs-Steuereinrichtung.
Der Sauerstoffkonzentrationssensor 24 ist vorgesehen auf
der Unterstromseite eines Verbindungspunkts des
Rückführungs(EGR)-Gases und der Ansaugluft und erfaßt die
Sauerstoffkonzentration der mit dem ERG-Gas
gemischten Ansaugluft.
Die elektronische Steuereinheit empfängt eine Ausgabe des
Sauerstoffsensors 24 über die
Sauerstoffkonzentrations-Erfassungsvorrichtung 25 und hat
eine Funktion einer Berechnungseinrichtung zum Berechnen
eines EGR-Verhältnisses.
Fig. 2 ist ein detailliertes Blockdiagramm der
elektronischen Steuereinheit 22. In Fig. 2 bezeichnet ein
Bezugszeichen 100 einen Mikrocomputer, der die
Funktion einer
Berechnungseinrichtung zum Berechnen einer Steuergröße
der EGR-Spule oder dergleichen in Übereinstimmung mit
einem vorbestimmten Programm hat und aufweist: eine CPU 200 mit einer
Fehlerbestimmungsfunktion, einen Freilaufzähler 201 zum
Messen einer Drehzahl des Motors 1, einen Taktgeber 202
zum zeitweisen Messen eines Einschaltverhältnisses eines
an die EGR-Spule angelegten Antriebssignals, einen
A/D-Wandler 203 zum Umwandeln eines analogen
Eingangssignals in ein digitales Signal, ein RAM 205,
das benutzt wird als Arbeitsspeicher, der verschiedene
Rückkopplungs-Korrekturwerte oder dergleichen speichert,
ein ROM 206, worin Programme gespeichert werden, ein
Ausgabetor 207 zum Ausgeben der Antriebssignale und einen
gemeinsamen Bus 208.
Das Bezugszeichen 101 bezeichnet einen ersten
Eingabe-Schnittstellenschaltkreis, der ein
Primärseitensignal, das in seiner Form von der Zündspule
13 geschaffen wird, an den Mikrocomputer 100 als
Interrupt-Signal ausgibt.
Wenn das Interrupt-Signal erzeugt wird, liest die CPU 200
einen Wert des Zählers 201, berechnet als Periode der
Motordrehzahl durch eine Differenz zwischen dem
mometan gelesenen Wert und einem vorher gelesenen Wert
und speichert sie den RAM 205.
Das Bezugszeichen 102 bezeichnet einen zweiten
Eingabe-Schnittstellenschaltkreis, der jeweilige Signale
des Drucksensors 6, des
Drosselklappen-Öffnungsgradsensors 8, des
Wassertemperatursensors 17 oder dergleichen empfängt, und
sie an den A/D-Wandler 203 ausgibt.
Das Bezugszeichen 104 bezeichnet einen ersten
Ausgabe-Schnittstellenschaltkreis, der eine
Antriebsausgabe von dem ersten Ausgabetor 207 verstärkt
und sie an die EGR-Spule 12 ausgibt.
Eine Ausgabe des Sauerstoffsensors 24 wird eingegeben an
die zweite Eingabeschnittstelle 102 durch die
Sauerstoffkonzentrations-Erfassungsvorrichtung 25. Ein
Bezugszeichen 107 bezeichnet eine zweite
Ausgabeschnittstelle, die eine Bezugsspannung (VR) der
Sauerstoffkonzentrations-Erfassungsvorrichtung 25
steuert.
Ein Bezugszeichen 103 bezeichnet einen dritten
Eingabe-Schnittstellenschaltkreis, dessen Aufgabe an
den gemeinsamen Bus 208 über das Eingabetor 204
übertragen wird.
Die Batterie 20 und der Zündschalter 21 sind in Serie geschaltet
mit einer Stromleitung und der Masse. Ein
Verbindungspunkt der Stromleitung und des Zündschalters
21 ist verbunden mit einem ersten
Leistungsquellenschaltkreis 105. Ein Verbindungspunkt der
Batterie 20 und des Zündschalters 21 ist verbunden mit
einem zweiten Leistungsquellenschaltkreis 106.
Der erste Leistungsquellenschaltkreis 105 und der zweite
Leistungsquellenschaltkreis 106 führen dem Mikrocomputer
100 Leistungen zu.
Fig. 3 ist ein detailliertes Konstruktionsdiagramm des
Sauerstoffsensors 24 und der
Sauerstoffkonzentrations-Erfassungsvorrichtung 25. Die
Konstruktion des Sauerstoffsensors 24 ist bereits
öffentlich bekannt (Japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung No. 138263/1985). Eine kurze
Erklärung wird bezüglich der Erfassung des
EGR-Verhältnisses unter Benutzung des Sauerstoffsensors
24 gegeben werden.
In Fig. 3 bezeichnen Bezugszeichen 33 und 37
Feststoffelektrolyte (Zirkonium), für die jeweils
beidseitigen Platinelektroden 34 und 35 sowie 38 und 39
vorgesehen sind.
Eine Sauerstoffpumpe 32 wird geschaffen durch den
Feststoffelektrolyt 33 und die Platinelektroden 34 und
35 gebildet. Eine Sauerstoffkonzentrationszelle 30 wird
durch den Feststoffelektrolyt 37 und die Platinelektroden
38 und 39 gebildet. Beide sind gegenüberliegend vorgesehen, wobei
ein sehr kleiner Abstand d von etwa 0,1 mm
dazwischenliegt.
Somit wird der Sauerstoffsensor 24 gebildet durch die
Sauerstoffkonzentrationszelle 30, die Sauerstoffpumpe 32
und ein Unterstützungselement 31. Der Sauerstoffsensor 24
wird unterstützt durch das Unterstützungselement 31 und
ist befestigt an dem Ansaugverteiler 4.
Die Sauerstoffkonzentrations-Erfassungsvorrichtung 25 ist
aufgebaut wie in Fig. 3 gezeigt, treibt einen Transistor
TR durch eine Ausgabe eines
Differential/Integral-Verstärkers bestehend aus einem
Widerstand R₁, einem Kondensator 10 und einem
Berechnungsverstärker A an, und steuert einen Pumpenstrom
IP, der in den Platinelektroden 34 und 35 der
Sauerstoffpumpe 32 fließt, wobei eine Spannung "e",
zwischen den Platinelektroden 38 und 39 der
Sauerstoffkonzentrationszelle 30 erzeugt wird, die mit einer
Differenzspannung VR als Eingabeanschlußspannung B
übereinstimmt.
Ein Widerstand R₀ ist verbunden mit einem Emitter des
Transistors TR und der Platinelektrode 34, wodurch eine
Ausgabespannung entsprechend dem Pumpenstrom Ip
erhalten wird, der proportional zur
Sauerstoffkonzentration in der mit dem Abgas vermischten
Ansaugluft des Ansaugverteilers 4 ist.
Fig. 4 ist ein charakteristisches Diagramm, das eine
Beziehung zwischen der Sauerstoffkonzentration der mit
dem rückgeführten Abgas vermischten Ansaugluft und einem
Mischungsverhältnis (EGR-Verhältnis) des Abgases zeigt.
Nach Fig. 4 ändert sich die Sauerstoffkonzentration
umgekehrt proportional zu dem Abgas-EGR-Verhältnis.
Fig. 5 ist ein charakteristisches Diagramm, das eine
Beziehung zwischen dem Pumpenstrom Ip und dem
EGR-Verhältnis zeigt. Dieses charakteristische Diagramm
zeigt eine Änderung des Pumpenstroms, wenn das
EGR-Verhältnis des Motors 1 geändert wird, wobei die
Bezugsspannung VR auf 50 mV gehalten wird. Gemäß dem
charakteristischen Diagramm 5 ändert sich der Pumpenstrom
Ip umgekehrt proportional zu dem EGR-Verhältnis.
Als nächstes wird der Betrieb der CPU 200 der oben
konstruierten EGR-Steuervorrichtung mit Bezug auf die
Flußpläne gegeben werden. Fig. 6 zeigt eine Verarbeitung
eines Hauptprogramms.
Im Schritt 400 führt der Betrieb andere
Steuerverarbeitungen durch. Im Schritt 401 führt der
Betrieb eine Erfassungsverarbeitung des
Ist-EGR-Verhältnisses durch zum Erfassen eines (aktuellen)
Ist-EGR-Verhältnisses in einem Betriebszustand des Motors. Im
Schritt 402 führt der Betrieb eine EGR-Steuerverarbeitung
basierend auf dem Ist-EGR-Verhältnis, das im
Schritt 401 erfaßt wurde, durch und springt zurück zum
Schritt 400.
Als nächstes wird die Erfassungsverarbeitung des
Ist-EGR-Verhältnisses von Fig. 7 beschrieben
werden. Im Schritt 410 liest der Betrieb den Pumpenstrom
Ip durch A/D-Wandeln beider Anschlußspannungen des
Widerstandes R₀ in der
Sauerstoffkonzentration-Erfassungsvorrichtung 25. Im
Schritt 411 erhält der Betrieb das
Ist-EGR-Verhältnis PEGR durch die Beziehung zwischen dem
Pumpenstrom Ip und dem in Fig. 5 gezeigten
EGR-Verhältnis. Im Schritt 412 setzt der Betrieb ein Flag
zur Erfassung des Ist-EGR-Ergebnisses.
Wenn das Ist-EGR-Verhältnis PEGR berechnet wird,
wird die in Fig. 8 gezeigte aktuelle
EGR-Steuerverarbeitung, basierend auf dem aktuellen
Ist-EGR-Verhältnis durchgeführt. Im Schritt 450 erfaßt der
Betrieb eine Motordrehzahl Ne und erfaßt nachfolgend
einen Ansaugverteilerdruck Pb im Schritt 451.
Danach bestimmt der Betrieb einen EGR-Betriebsbereich
basierend auf der Motordrehzahl Ne und dem
Ansaugverteilerdruck Pb im Schritt 452. Im Schritt 453
bestimmt der Betrieb, ob der Motor im EGR-Betriebsbereich
ist. Wenn der Motor im EGR-Betriebsbereich ist
resultierend aus dieser Bestimmung, berechnet der Betrieb
ein Soll-EGR-Verhältnis (ein zweites EGR-Verhältnis),
basierend auf der Motorendrehzahl Ne und dem
Ansaugverteilerdruck Pb im Schritt 545. Im Schritt 455
berechnet der Betrieb einen EGR-Basiswert KBASE
entsprechend dem Solll-EGR-Verhältnis TEGR.
Im Schritt 456 bestimmt der Betrieb, ob das
Erfassungsflag des aktuellen EGR-Verhältnisses gesetzt
ist. Wenn es gesetzt ist, setzt der Betrieb das
Erfassungsflag des Ist-EGR-Verhältnisses im Schritt
457 zurück. Im Schritt 458 berechnet der Betrieb eine
Steuerverstärkung ΔKEGR durch Subtrahieren des
Ist-EGR-Verhältnisses PEGR vom
Soll-EGR-Verhältnis TEGR, basierend auf einer in Fig. 9
gezeigten Darstellung.
Fig. 9 ist eine Darstellung, die eine Charakteristik der
Steuerverstärkung ΔKEGR zeigt. Der Wert des
Soll-EGR-Verhältnisses TEGR vermindert um das aktuelle
Ist-EGR-Verhältnis PEGR ist auf der Abszisse dargestellt,
und der Wert der Steuerverstärkung ΔKEGR
entsprechend dem jeweiligen Abszissenwert ist auf der
Ordinate dargestellt.
Im Schritt 459 bestimmt der Betrieb einen
Korrekturwert, wobei die Steuerverstärkung
ΔKEGR addiert wird zu dem Korrekturwert
KEGR vor der Berechnung.
Im Schritt 460 bestimmt der Betrieb einen EGR-Steuerwert
K des Korrekturwertes, der im Schritt 459
erhalten wurde, durch Addition mit dem Basiswert
KBASE. Im Schritt 461 berechnet der Betrieb ein
Steuereinschaltverhältnis DEGR aus dem erhaltenen
EGR-Steuerwert K basierend auf der
Beziehung zwischen dem EGR-Steuerwert K und dem
Steuereinschaltverhältnis D, wie gezeigt in Fig. 10.
Im Schritt 462 steuert der Betrieb die EGR-Spule
12 basierend auf dem Steuereinschaltverhältnis DEGR an.
Auf diese Weise wird die Abweichung zwischen dem
Soll-EGR-Verhältnis TEGR und dem
Ist-EGR-Verhältnis PEGR beseitigt, und das
Soll-EGR-Verhältnis TEGR stimmt mit dem
Ist-EGR-Verhältnis PEGR überein.
Fig. 11 ist ein erklärendes Diagramm, das die Definition
des Steuereinschaltverhältnisses D zeigt. Unter der
Annahme, daß die EIN-Zeit TEIN ist und eine Periode T
ist, wird das Steuereinschaltverhältnis D gegeben durch
die folgende Gleichung:
D = (TEIN/T) × 100 (%).
Weiterhin setzt, wenn der Motor außerhalb des
EGR-Betriebsbereiches ist, zum Beispiel in einem
Leerlaufzustand, und wenn der Betrieb ein NEIN im
Schritt 453 bestimmt, der Betrieb den
EGR-Steuerwert K auf Null im Schritt 463, um den
EGR-Steuerwert zurückzusetzen und berechnet das
Steuereinschaltverhältnis DEGR aus dem EGR-Steuerwert
von Null im Schritt 461.
Wenn das Erfassungsflag des aktuellen ERG-Verhältnisses
nicht gesetzt ist, und die Operation ein NEIN im Schritt
456 bestimmt, schreitet der Betrieb zum Schritt 460 fort.
Im Schritt 460 berechnet der Betrieb den ERG-Steuerwert
basierend auf dem Korrekturwert KERG, der
nicht durch Addition der Steuerverstärkung ΔKEGRmit dem Basiswert KBASE erhalten wurde,
worauf basierend folgende Verarbeitungen im Schritt 461
usw. durchgeführt werden.
Fig. 12 und 13 sind Flußpläne, die den Betrieb einer
zweiten Ausführungsform der EGR-Steuervorrichtung dieser
Erfindung zeigen. Zunächst wird
der Flußplan von Fig. 12 erklärt.
Im Schritt 500 bestimmt der Betrieb, ob ein erstes
Einschalten nach dem Einsetzen der Batterie 20 vorliegt.
Der Betrieb bestimmt es durch Erfassen einer
Ausgabespannung des zweiten Leistungsquellenschaltkreises
106, der mit der Batterie 20 verbunden ist, die sich von einem
niedrigen Spannungswert auf einen hohen
Spannungswert ändert.
Wenn der Betrieb ein JA als Ergebnis der Bestimmung
bestimmt, setzt der Betrieb den Korrekturwert
KEGR auf Null im Schritt 501. Im Schritt 502 führt der
Betrieb die anderen Steuerverarbeitungen durch. Im
Schritt 503 führt der Betrieb eine
Stationärzustands-Erfassungsverarbeitung durch. Im
Schritt 504 führt der Betrieb eine Erfassungsverarbeitung
eines Ist-EGR-Verhältnisses durch. Im Schritt 505
bestimmt der Betrieb die EGR-Steuerverarbeitung.
Weiterhin setzt, wenn die Abfrage, ob ein erstes Einschalten
nach Einsetzen der Batterie 20 vorliegt, im Schritt 500
mit NEIN beantwortet wird, das heißt, wenn die Batterie 20 schon
eingesetzt ist und der Zündschalter 21 eingeschaltet
ist, der Betrieb den Korrekturwert KEGR
nicht auf Null und benutzt den schon im RAM 205
gespeicherten Korrekturwert KEGR in den
folgenden Verarbeitungen von Schritt 502 usw.
Als nächstes erfolgt eine Erklärung des
Flußplans von Fig. 13. Die Verarbeitung in den Schritten
550 bis 559 in diesem Flußplan sind dieselben wie in den
Schritten 450 bis 459 des Flußplanes von Fig. 8, und insoweit wird eine
detaillierte Beschreibung ausgelassen.
In den Schritten 550 bis 559 berechnet der
Betrieb den Korrekturwert KEGR in dem
EGR-Betriebsbereich. Im Schritt 560 speichert der Betrieb
den berechneten Korrekturwert KEGR. Im
Schritt 561 bestimmt der Betrieb den EGR-Steuerwert K
basierend auf dem Korrekturwert, der im Schritt
559 erhalten wurde, durch Addieren mit dem Basiswert
KBASE. Im Schritt 562 berechnet der
Betrieb das Steuereinschaltverhältnis DEGR basierend
auf dem erhaltenen EGR-Steuerwert K. Im Schritt 563
steuert der Betrieb die EGR-Spule 12 basierend auf dem
Steuereinschaltverhältnis DEGR an.
Auf diese Weise speichert der Betrieb den
Korrekturwert KEGR, wenn er berechnet wird.
Wenn in dieser Vorrichtung die Leistung
eingeschaltet wird, es nicht das erste Einschalten
nach Einsetzen der Batterie 20 ist, benutzt der Betrieb den
gespeicherten Korrekturwert KEGR als
Korrekturwert vor der Berechnung. Entsprechend kann eine
genaue EGR-Steuerung sofort, nachdem der Zündschalter 21
eingeschaltet ist, durchgeführt werden. Wenn der Motor
außerhalb des EGR-Betriebsbereichs im Schritt 553 ist,
setzt der Betrieb den EGR-Steuerwert K auf Null im Schritt
564 und berechnet das Steuereinschaltverhältnis DEGR
aus dem EGR-Steuerwert von Null im Schritt 562.
Fig. 14 bis 16 sind Flußpläne, die den Betrieb einer
dritten Ausführungsform der EGR-Steuervorrichtung dieser
Erfindung zeigen. Zunächst erfolgt eine Erklärung
des Flußplans von Fig. 14.
In den Schritten 600 bis 603, wie in Fig. 14 gezeigt,
führt der Betrieb nacheinander die andere
Steuerverarbeitung, die Erfassungsarbeitung eines
aktuellen EGR-Verhältnisses und die
EGR-Steuerverarbeitung durch, wie in den Schritten 400
bis 402 des Flußplanes von Fig. 5.
Nachdem die EGR-Steuerverarbeitung im Schritt 603
durchgeführt ist, führt der Betrieb eine
Fehlerbestimmungsverarbeitung zum Bestimmen eines Fehlers
der Vorrichtung im Schritt 604 durch und springt zurück
zum Schritt 600.
Als nächstes erfolgt eine Erklärung des
Flußplans von Fig. 15 betreffend eine detaillierte
Fehlerbestimmungsverarbeitung dieser Vorrichtung. In Fig. 15
führt der Betrieb eine Bestimmung, ob der
Korrekturwert KEGR kleiner als ein
vorherbestimmter Grenzwert B ist, der zum Beispiel aus
einem Abgastest resultiert, im Schritt 650 durch. Wenn er
größer als der vorherbestimmte Wert B ist, führt der
Betrieb eine Bestimmung durch, ob der
Korrekturwert KEGR größer als ein vorher
bestimmter Grenzwert C ist, der sich zum Beispiel aus einem
Abgastest ergibt, im Schritt 651. Wenn er kleiner als
der vorher bestimmte Wert C ist, bestimmt der Betrieb die
EGR-Steuervorrichtung als normal und setzt ein Flag, das
die Normalität ausdrückt, im Schritt 652 und schaltet die
Warnleuchte 23 im Schritt 653 aus.
Wenn der Korrekturwert KEGR
kleiner ist als der vorher bestimmte Wert B ist, und der
Betrieb ein JA im Schritt 650 bestimmt, oder wenn der
Korrekturwert KEGR größer als der vorher
bestimmte Wert C ist, und der Betrieb ein JA im Schritt 651
bestimmt, bestimmt der Betrieb die EGR-Steuervorrichtung
als abnormal im Schritt 654 und setzt ein Flag, daß die
Abnormalität ausdrückt, und schaltet die Warnleuchte 23
im Schritt 655 an.
Entsprechend wird bestimmt, daß die
EGR-Steuervorrichtung einen Fehler hat, wenn das
Soll-EGR-Verhältnis TEGR nicht mit dem
Ist-EGR-Verhältnis PEGR übereinstimmt.
Als nächstes wird eine weitere Ausführungsform der
Fehlerbestimmung der EGR-Steuervorrichtung basierend auf
dem Flußplan von Fig. 16 erläutert werden. Im Schritt 700
von Fig. 16 bestimmt der Betrieb einen Absolutwert eines
Wertes des Soll-EGR-Verhältnisses TEGR vermindert um
das aktuelle Ist-EGR-Verhältnis PEGR zu E. Im Schritt 701
bestimmt der Betrieb, ob der Absolutwert E größer als ein
vorher bestimmter Grenzwert F ist, der sich zum
Beispiel aus einem Abgastest ergibt.
Wenn der Absolutwert E kleiner ist als der vorher bestimmte
Wert F ist, bestimmt der Betrieb die
EGR-Steuervorrichtung als normal im Schritt 702 und setzt
ein Flag, daß die Normalität ausdrückt, und schaltet die
Warnleuchte 23 im Schritt 703 aus.
Wenn der Absolutwert E größer als der vorher
bestimmte Wert F ist und der Betrieb ein JA im Schritt
701 bestimmt, bestimmt der Betrieb die
EGR-Steuervorrichtung als abnomal im Schritt 704 und
setzt ein Flag, das die Abnormalität ausdrückt, und
schaltet die Warnleuchte 23 im Schritt 705 ein.
In dieser Ausführungsform wird ein Vergleich gemacht
zwischen dem Absolutwert E und dem vorher bestimmten Wert
F, der eine Abweichung des Soll-EGR-Verhältnisses TEGR
von dem Ist-EGR-Verhältnis PEGR anzeigt, und
daraus resultierend bestimmt der Betrieb sofort den
Fehler der Vorrichtung. Jedoch kann der Betrieb den
Fehler der Vorrichtung nach der Groß- oder
Klein-Beziehung des Absolutwertes E bezüglich des vorher
bestimmten Wertes F so bestimmen, daß er für eine
bestimmte Zeit andauert, durch Einführen einer
Zeitzähleinrichtung des Zeittaktgebers 202.
Der Betrieb kann den Fehler durch Benutzen des Zählers
201 bestimmen und durch Zählen der Anzahl der
Zeitintervalle, in welchen die Vorrichtung als abnormal
bestimmt wird, bei der Fehlerbestimmung der Schritte 650
und 651, und wenn die Abnormalität eine bestimmte Anzahl
von Zeitintervallen anhält.
Claims (3)
1. Abgasrückführ-Steuervorrichtung für einen Motor (1),
mit:
einer Abgas-Rückführleitung zum Verbinden eines Abgasrohrs (15) mit einem Ansaugrohr (3) des Motors (1);
einem an der Abgas-Rückführleitung vorgesehenen Abgas- Rückführungsventil (11) zum Steuern der Abgasmenge, die zu der Ansaugluft des Motors (1) zurückgeführt wird;
einem am Ansaugrohr (3) stromabwärts eines Verbindungspunktes des zugeführten Abgases und der Ansaugluft vorgesehenen Sauerstoffsensor (24, 25) zum Erfassen der Sauerstoffkonzentration der mit dem zurückgeführten Abgas vermischten Ansaugluft;
einer Abgas-Rückführungsventil-Durchlaßquerschnitts- Steuereinrichtung (12) zum Steuern des Durchlaßquerschnitts des Abgas-Rückführungsventils (11);
einer Betriebszustands-Erfassungsvorrichtung (100) zum Erfassen eines Betriebszustands des Motors (1);
einer Berechnungseinrichtung (100) zum Berechnen eines Ist-Abgas-Rückführungsverhältnisses (PEGR) basierend auf einer Ausgabe (Ip) des Sauerstoffsensors (24, 25) und zum Berechnen eines Soll-Abgas-Rückführungsverhältnisses (TEGR) entsprechend eines von der Betriebszustands- Erfassungsvorrichtung (100) erfaßten Wertes;
einer Rückkopplungs-Steuereinrichtung (22) zum Durchführen einer Rückkopplungssteuerung, die den Durchlaßquerschnitt des Abgas-Rückflußventils (11) auf der Grundlage eines Steuerwertes (K), der sich aus einem Basiswert (KBASE) und einem Korrekturwert (KEGR) ergibt, so vergrößert oder verkleinert, daß das Ist-Abgas- Rückführungsverhältnis (PEGR) mit dem Soll-Abgas- Rückführungsverhältnis (TEGR) übereinstimmt; und
mit einer Speichervorrichtung für den Korrekturwert (KEGR), wobei der gespeicherte Korrekturwert (KEGR) als Startwert verwendet wird.
einer Abgas-Rückführleitung zum Verbinden eines Abgasrohrs (15) mit einem Ansaugrohr (3) des Motors (1);
einem an der Abgas-Rückführleitung vorgesehenen Abgas- Rückführungsventil (11) zum Steuern der Abgasmenge, die zu der Ansaugluft des Motors (1) zurückgeführt wird;
einem am Ansaugrohr (3) stromabwärts eines Verbindungspunktes des zugeführten Abgases und der Ansaugluft vorgesehenen Sauerstoffsensor (24, 25) zum Erfassen der Sauerstoffkonzentration der mit dem zurückgeführten Abgas vermischten Ansaugluft;
einer Abgas-Rückführungsventil-Durchlaßquerschnitts- Steuereinrichtung (12) zum Steuern des Durchlaßquerschnitts des Abgas-Rückführungsventils (11);
einer Betriebszustands-Erfassungsvorrichtung (100) zum Erfassen eines Betriebszustands des Motors (1);
einer Berechnungseinrichtung (100) zum Berechnen eines Ist-Abgas-Rückführungsverhältnisses (PEGR) basierend auf einer Ausgabe (Ip) des Sauerstoffsensors (24, 25) und zum Berechnen eines Soll-Abgas-Rückführungsverhältnisses (TEGR) entsprechend eines von der Betriebszustands- Erfassungsvorrichtung (100) erfaßten Wertes;
einer Rückkopplungs-Steuereinrichtung (22) zum Durchführen einer Rückkopplungssteuerung, die den Durchlaßquerschnitt des Abgas-Rückflußventils (11) auf der Grundlage eines Steuerwertes (K), der sich aus einem Basiswert (KBASE) und einem Korrekturwert (KEGR) ergibt, so vergrößert oder verkleinert, daß das Ist-Abgas- Rückführungsverhältnis (PEGR) mit dem Soll-Abgas- Rückführungsverhältnis (TEGR) übereinstimmt; und
mit einer Speichervorrichtung für den Korrekturwert (KEGR), wobei der gespeicherte Korrekturwert (KEGR) als Startwert verwendet wird.
2. Abgasrückführ-Steuervorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Fehlerbestimmungseinrichtung
(200), die einen Fehler feststellt, wenn das Ist-Abgas-
Rückführungsverhältnis (PEGR) sich von dem Soll-Abgas-
Rückführungsverhältnis (TEGR) um mehr als einen
vorbestimmten Grenzwert (F) unterscheidet.
3. Abgasrückführ-Steuervorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Fehlerbestimmungseinrichtung
(200), die einen Fehler feststellt, wenn der
Korrekturwert (KEGR) kleiner als ein erster
vorbestimmter Grenzwert (B) ist oder, falls dies nicht
der Fall ist, wenn der Korrekturwert (KEGR) größer als
ein zweiter vorbestimmter Grenzwert (C) ist.
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