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DE4208034A1 - Verfahren zum herstellen eines farbauftrages sowie danach hergestelltes produkt - Google Patents

Verfahren zum herstellen eines farbauftrages sowie danach hergestelltes produkt

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DE4208034A1
DE4208034A1 DE19924208034 DE4208034A DE4208034A1 DE 4208034 A1 DE4208034 A1 DE 4208034A1 DE 19924208034 DE19924208034 DE 19924208034 DE 4208034 A DE4208034 A DE 4208034A DE 4208034 A1 DE4208034 A1 DE 4208034A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Farbauftrages, insbesondere für Farbmusterkarten sowie ein danach hergestelltes Produkt.
Bei der Herstellung von Farbmusterkarten können die einzelnen Farbmuster mittels eines Spritzverfahrens oder eines Lackziehverfahrens aufgetragen werden. Weiterhin besteht die Möglichkeit, ein Siebdruckverfahren anzuwenden. Nachteilig ist hierbei, daß diese Verfahren insbesondere für große Auflagen umständlich und aufwendig sind, da nacheinander in einzelnen Arbeitsgängen produziert werden muß. Problematisch ist vor allem bei Farbmusterkarten für Autolacke das Auftragen auf Papier wegen der speziellen Eigenschaften von Autolack, wobei durch Biegebelastung des Papieres oder dergleichen ein Ablösen der Farbe oder eine Rißbildung möglich sind.
Besonders problematisch ist das Herstellen von Farbmustern für Metallic- oder Perlmuttlack. Insbesondere ist bei solchen Lacken ein exaktes, farbmetrisches Vermessen durch die un­ regelmäßige Lage der im Lack vorhandenen Partikel nicht möglich. Man ist deshalb auf vergleichsweise aufwendige und wenig genaue, visuelle Kontrollen angewiesen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Herstellen eines Farbauftrages mit einem Zusatzeffekt zu schaffen, das einfach und wirtschaftlich auch bei großen Serien durchführbar ist. Dabei soll der vorhandene Farbeindruck, insbesondere auch unter Berücksichtigung des jeweiligen Effektes, dem späteren Originalfarbton exakt nachgestellt beziehungsweise nachstellbar sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß auf ein Trägermaterial eine Farbschicht mittels Offsetdruck und auf diese Farbschicht eine Effektteilchen enthaltende, zumindest transparente Lackschicht aufgetragen wird.
Es ist zwar auch schon zum Nachahmen von Metallic- Perlmutteffekt-Lacken ein Offsetverfahren vorgesehen worden, bei dem zum Beispiel Silberfarbe auf ein Trägermaterial aufgetragen und dann als Offsetdruck eine Farbschicht aufgerastert wird, so daß die darunter befindliche Effektlackschicht noch erkennbar ist. Auf diesen Rasterauftrag kommt dann noch eine Glanzlackschicht.
Es hat sich hierbei gezeigt, daß kein befriedigendes Ergebnis erreichbar ist und daß erhebliche Differenzen zwischen einem so hergestellten Farbmuster und dem Originallack bestehen. Außerdem ist der Aufwand vergleichsweise hoch, da drei Farbschichten aufgetragen werden müssen.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich eine hohe Originaltreue mit weitestgehend gleichem Effekt wie bei dem späteren Originalspritzlack erreichen. Hierbei ist insbesondere vorteilhaft, daß als Basisverfahren für die erste Farbschicht ein Offsetdruck verwendet werden kann, der zur Herstellung insbesondere von Farbkarten sehr wirtschaftlich eingesetzt werden kann. Bei der Herstellung einer Farbkarte kann zusammen mit den anderen Farben auch die Grundfarbe, also die erste Farbschicht für die spätere Effektfarbe, zum Beispiel einen Metalliclack, aufgebracht und farbmetrisch während der Produktion vermessen werden. Die Grund-Farbschicht bildet hierbei auch die "Meßschicht" während des Produktionsprozesses, so daß das Offset-Druckverfahren wie bisher farbmetrisch gesteuert werden kann, was einen erheblichen Vorteil darstellt.
Nach dem Aufbringen der ersten Farbschicht hat man so also eine genau definierte Ausgangsposition und erst anschließend wird mit der die Effektteilchen enthaltenden, aufgebrachten Schicht der jeweils gewünschte Spezialeffekt erzielt. Eine nachträgliche photometrische Vermessung ist dann nicht mehr erforderlich.
Vorteilhafterweise wird die mit den Effektteilchen versehene Lackschicht durch ein Druckverfahren, vorzugsweise Offsetdruck, gegebenenfalls durch Siebdruck, Flexodruck, Tampondruck oder dergleichen aufgetragen.
Es stehen somit eine Vielzahl von anwendbaren Druckverfahren zur Verfügung, so daß jeweils das geeignete Verfahren ausgewählt werden kann.
Es lassen sich durch das erfindungsgemäße Verfahren auf ver­ gleichsweise einfache Weise eine Vielzahl unterschiedlicher Effekte erreichen.
Zur Erzielung eines Metalliclack- oder Perlmutteffektes oder dergleichen ist dabei vorgesehen, daß dem Lack als Effektteilchen Glimmer-, Metallic- oder Perlmuttplättchen zugegeben werden.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß dem Lack als Effektteilchen Kunststoffteilchen, gegebenenfalls unter Einfluß von Wärme in ihrem Volumen und/oder ihrer Form sich verändernde Kunststoffteilchen zugegeben werden. Es läßt sich durch solche Effektteilchen beispielsweise ein Rauhputz nachstellen, wobei die Teilchen etwas über die Lackschichtoberfläche zur Erzielung des Rauhputzeffektes überstehen. Die Abstände dieser Effektteilchen sind noch so groß, daß die darunter befindliche Farbschicht erkennbar bleibt.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, daß dem Lack als Effektteilchen Öl, Silikon in flüssiger Form oder dergleichen zugegeben wird. Beispielsweise ist dies zum Erzielen eines Hammerschlageffektes vorgesehen. Silikon wird dabei in flüssiger Form mit der aufzubringenden, transparenten Lackschicht vermischt, wodurch sich eine Suspension ergibt. Durch die Menge des Zusatzes oder auch durch die Mischungsintensität insbesondere bei Silikonzusätzen, kann der später erzielte Effekt variiert werden. Die Silikontröpfchen, die sich innerhalb des Lackes befinden, werden beim Auftragen auf die vorhandene Offsetfarbe etwas plattgedrückt und ergeben nach dem Aushärten des Lackes den erwünschten Hammerschlageffekt, wobei die an der Oberfläche befindlichen Tröpfchen aufplatzen und die vorgesehene Oberflächenstruktur bilden.
Um ein Rückverformen der Effektteilchen nach dem Auftragen zu vermeiden, kann mit UV-Licht in sehr kurzer Zeit ausgehärtet werden.
Um beispielsweise einen Rauhfasertapeten-Effekt zu erzielen, kann die Lackschicht nach dem Auftragen auf die Offset- Farbschicht während der Aushärtephase mechanisch verformt, insbesondere geprägt werden. Das Prägen kann hierbei von der Vorder- und/oder von der Rückseite her erfolgen. Auch lassen sich hierdurch Holzmaserungseffekte erzielen.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes Produkt, das eine auf einem Trägermaterial aufgebrachte Farbbeschichtung aufweist, die als Effektlack ausgebildet und mit Effektteilchen versetzt ist. Erfindungsgemäß ist dieses Produkt dadurch gekennzeichnet, daß es auf dem Trägermaterial eine erste, durch Offsetdruck aufgebrachte Farbschicht und auf dieser eine zumindest bezüglich der Effektteilchen variable, transparente Lackschicht aufweist.
Dieser Schichtenaufbau ermöglicht eine sehr gute Nachbildung von Effektlacken in unterschiedlichsten Variationen, wobei durch das vorgesehene Offsetdruckverfahren die Herstellung vereinfacht ist und auch wie bisher bei solchen Offsetdruckverfahren eine genaue farbmetrische Kontrolle möglich ist.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Schichtaufbau gemäß der Erfindung für einen Metallic- oder Perlmutt-Effekt,
Fig. 2 und 3 einen Schichtaufbau zur Erzielung eines Hammerschlag- Effektes,
Fig. 4 einen Schichtaufbau zur Erzielung eines Rauhputz- Effektes und
Fig. 5 bis 7 Schichtaufbauten zum Stand der Technik.
Zur Verdeutlichung sind in den Fig. 5 bis 7 Schichtaufbauten für Farb-Musterkarten gezeigt, die nach bisher üblichen Verfahren hergestellt wurden. Fig. 5 zeigt hierbei eine auf einem beispielsweise aus Papier bestehenden Trägermaterial 1 aufgetragene Lackschicht 2, in der sich zur Erzielung des gewünschten Effektes Effektteilchen 3, beispielsweise Glimmerplättchen befinden. Die mit den Effektteilchen 3 vermischte Lackschicht 2 kann mit einem Rakel endlos auf das Trägermaterial 1 aufgezogen oder, wie in Fig. 6 gezeigt, in Formen aufgepreßt beziehungsweise gespritzt werden. Beim endlosen Aufziehen mit Rakel erfolgt dann noch für Farbmusterkarten ein Zerschneiden in Einzelteile, die dann auf die Musterkarte aufgeklebt werden müssen.
Neben der umständlichen Herstellung ist hierbei insbesondere nachteilig, daß durch die unregelmäßige Lage der in der Effektlackschicht 2 vorhandenen Effektteilchen eine farbmetri­ sche Vermessung wegen des unterschiedlichen Farbeindruckes unter unterschiedlichen Blickwinkeln nicht möglich ist.
Fig. 7 zeigt noch eine Schichtung für einen Metallic- oder Perlmutteffekt, bei der auf das Trägermaterial 1 als Basisschicht eine Silberfarbe 4 und auf diese rasterförmig eine Farbschicht 5 aufgetragen ist. Durch die aufgerasterte Farbschicht wird die Silberfarbe punktförmig sichtbar, wodurch der Metallic- oder Perlmutteffekt hervorgerufen werden soll. In der Praxis ergeben sich hierdurch aber nur sehr schlechte Nachbildungen. Hinzu kommt, daß als dritte Schicht eine hier nicht mehr dargestellte Glanzlackschicht erforderlich ist.
Der erfindungsgemäße Schichtaufbau beziehungsweise das zugehö­ rige Verfahren sind anhand der Fig. 1 bis 4 wiedergegeben.
Fig. 1 zeigt auf einem Trägermaterial 1 eine durch Offsetdruck aufgebrachte Farbschicht 6, auf der sich eine Effektlackschicht 7 mit Effektteilchen 3 befindet.
Die Farbschicht 6 kann in besonders vorteilhafter Weise durch das angewendete Offset-Druckverfahren ebenso wie auch die anderen, zu einer Farbmusterkarte gehörenden Farben während des Druckverfahrens farbmetrisch exakt vermessen werden.
Dadurch lassen sich gezielt und genau kontrolliert Farbänderungen oder Korrekturen durchführen. Eine Verfälschung des farbmetrischen Ergebnisses ist wegen der noch nicht aufgebrachten Effektlackschicht 7 nicht möglich. Erst nach dem Aufbringen der Farbschicht 6 und dem Überprüfen der Farbgebung insbesondere anhand von an sich bekannten Farbmeßstreifen, die beim Offsetdruck mitgedruckt werden, erfolgt dann das Aufbringen der Effektlackschicht 7. Eine Veränderung des Farbeindruckes erfolgt durch diese Effektlackschicht 7 nicht mehr, wenn es sich hierbei um einen Klarlack handelt.
Es besteht aber auch durchaus die Möglichkeit, hier noch Abwandlungen durch Verwendung von getönten Effektlackschichten vorzusehen, die dann aber immer noch soweit transparent ausgebildet sind, daß die darunter befindliche Farbschicht 6 durchkommt.
Wesentlich ist hierbei, daß die vorgesehenen Effektteilchen 3 die Farbwiedergabe durch die Farbschicht 6 nicht beeinflussen. Als Trägermaterial 1 kann Papier, Kartonage oder Folie vorgesehen sein.
Die Fig. 2 und 3 zeigen Schichtungen für einen Hammerschlag-Effekt, wobei Fig. 2 den Zustand vor der Trocknung und Fig. 3 nach der Trocknung zeigen.
Auch hier ist auf einem Trägermaterial 1 die Farbschicht 6 aufgetragen, auf der sich die Effektlackschicht 7 befindet. Zur Erzielung des Hammerschlag-Effektes ist hier dem Effektlack - in der Regel Klarlack - gegebenenfalls zusätzlich zu Glimmerplättchen 8 oder dergleichen, Silikon 9 in flüssiger Form zugegeben. Durch Vermischen bildet sich mit dem Klarlack eine Suspension mit einer Vielzahl von Silikontröpfchen.
Nach dem Trocknen des Lackes, was vorzugsweise unter Einfluß von UV-Licht zur Verkürzung der Trocknungszeit vorgenommen wird, ergibt sich die in Fig. 3 gezeigte Oberflächenstruktur, wobei jeweils im Bereich von an der Oberfläche befindlichen Silikontröpfchen dellenförmige Vertiefungen entstanden sind, durch die der Hammerschlageffekt erreicht wird.
Fig. 4 zeigt noch eine weitere mögliche Variante eines nach­ stellbaren Effektes, wobei hier ein Rauhputzeffekt nachgebildet ist. In diesem Falle befindet sich wiederum auf einem Trägermaterial 1 die Farbschicht 6 und auf dieser die Effektteilchen 3 enthaltende Effektlackschicht 7.
Die Effektlackschicht 7 kann als Effektteilchen 3 Glimmerplättchen 8, Perlmuttplättchen oder ähnliche Teilchen enthalten. Weiterhin sind zu diesen gegebenenfalls vorgesehenen Effektteilchen 3 zur Erzielung eines Rauhputzeffektes Kunststoffpartikel 10 enthalten. Insbesondere werden hierbei Kunststoffe eingesetzt, die ihr Volumen unter Wärmeeinwirkung vergrößern, insbesondere aufschäumen. Dieses Aufschäumen oder Aufblähen erfolgt während der Trocknungsreaktion, wobei auch hier die Aushärte- oder Austrocknungswärme vorzugsweise durch UV-Bestrahlung aufgebracht wird. Nach dem Erreichen des Endvolumens der Kunststoff-Partikel 10 und dem Trocknungsprozeß der Effektlackschicht, ergibt sich eine rauhe Oberflächenstruktur, wie sie gut in Fig. 4 erkennbar ist. Je nach den verwendeten Effektteilchen und der Behandlung während der Trocknung kann so auch ein Rauhputzeffekt erzielt werden.
Außer den in den Fig. 1 bis 4 in Ausführungsbeispielen ge­ zeigten, erfindungsgemäßen Schichtaufbauten sind noch eine Vielzahl von Variationen möglich, wobei auch unterschiedliche Effektteilchen in Kombination verwendet werden können.
Beispielsweise könnte die Effektlackschicht nach dem Auftragen auf die Farbschicht 6 während der Aushärtephase mit Effektteilchen belegt, insbesondere beflockt oder bestäubt werden. Je nach dem dafür verwendeten Material und der Menge können damit unterschiedliche Oberflächen-Effekte vorgesehen werden. Beispielsweise kann damit ein Schmirgel- oder Sandeffekt erzielt werden.
Erwähnt sei noch, daß vor dem eigentlichen Drucken der Farbmusterkarten auch die Vorbereitungsarbeiten dafür bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vereinfacht sind.
Insbesondere kann ein Kunde beim Bemustern, also dem Aussuchen der für ihn passenden Farbmuster die fertig lackierten Andrucke erhalten und kann dann anhand von diesen Andrucken Farbkorrekturwünsche äußern. Auch bei zum Beispiel Metalliclacken oder anderen Effektlacken, sieht er dann schon den Lack so, wie er letztendlich vorgesehen ist, also mit der Effektlackschicht und der durch diese teilweise vorhandene Farbverschiebung. Wünscht er eine Änderung des Farbtones, so ist es nur erforderlich, die unter der Effektlackschicht befindliche Grundfarbe den Wünschen entsprechend zu variieren. Zunächst für die Bemusterung vorgesehene Muster können in einem einfachen manuellen Verfahren hergestellt werden.

Claims (10)

1. Verfahren zum Herstellen eines Farbauftrages, insbesondere für Farbmusterkarten, dadurch gekennzeichnet, daß auf ein Trägermaterial (1) eine Farbschicht (6) mittels Offsetdruck und auf diese Farbschicht eine Effektteilchen (3) enthaltende, zumindest transparente Effektlackschicht (7) aufgetragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Effektteilchen versehene Effektlackschicht (7) durch ein Druckverfahren, vorzugsweise Offsetdruck, gegebenenfalls durch Siebdruck, Flexodruck, Tampondruck und dergleichen aufgetragen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Effektlack vor dem Auftragen der Lackschicht als Effektteilchen (3) Glimmer-, Metallic- oder Perlmuttplättchen zugegeben werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Effektlack vor dem Auftragen der Lackschicht als Effektteilchen (3) Kunststoffteilchen (10), gegebenenfalls unter Einfluß von Wärme in ihrem Volumen und/oder ihrer Form sich verändernde Kunststoffteilchen zugegeben werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Effektlack vor dem Auftragen der Lackschicht Öl, Silikon (9) in flüssiger Form oder dergleichen zugegeben wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Effektlackschicht (7) unmittelbar nach dem Auftragen auf die Farbschicht (6) wärmebehandelt, vorzugsweise mit UV-Licht bestrahlt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Effektlackschicht (7) nach dem Auftragen auf die Farbschicht (6) während der Aushärtephase mit Effektteilchen (3) oder dergleichen belegt, insbesondere beflockt oder bestäubt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Effektlackschicht (7) nach dem Auftragen auf die Farbschicht (6) während der Aushärtephase mechanisch verformt, insbesondere geprägt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Aufbringen der Farbschicht (6) durch einen Offsetdruck die Farbgebung insbesondere anhand von an sich bekannten Farbmeßstreifen überprüft, gegebenenfalls korrigiert und danach die Effektlackschicht (7) aufgetragen wird.
10. Produkt, hergestellt nach einem Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 9, insbesondere auf einem Trägermaterial aufgebrachte Farbbeschichtung, die als Effektlack ausgebildet und mit Effektteilchen versetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß es auf dem Trägermaterial (1) eine erste, durch Offsetdruck aufgebrachte Farbschicht (6) und auf dieser eine zumindest bezüglich der Effektteilchen (3) variable, transparente Effektlackschicht (7) aufweist.
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