DE4207997A1 - Behaelter aus kunststoff - Google Patents
Behaelter aus kunststoffInfo
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- B65D41/00—Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
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- B65D41/04—Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter aus Kunststoff für Flüssigkeiten.
Gefäße zur Aufnahme von Flüssigkeiten werden aus unterschiedlichem Material herge
stellt. Je nach dein Verwendungszweck und den chemischen Eigenschaften der auf
zubewahrenden Substanzen wird als Material Glas, Steingut, Porzellan, Stahl oder
Kunststoff verwendet. Die Gefäße, zumeist in Form von Flaschen, weisen jeweils eine
enge Öffnung auf, die durch Korken, Stöpsel oder Kappen verschlossen werden kann.
Vielfach werden Einweggefäße für Flüssigkeiten verwendet. Einweggefäße gibt es z. B.
als Dosen aus Blech oder als Einwegflaschen. Einweggefäße sind nach dem Verbrauch
des Inhalts Abfall. Durch die Verwendung großer Mengen von Einweggefäßen ergeben
sich Probleme bei der Abfallbeseitigung.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen einfach zu handhabenden, leicht zu
reinigenden, wirtschaftlich herstellbaren Behälter für Flüssigkeiten zu entwickeln, der
ein relativ geringes Gewicht hat und den verfügbaren Transportraum gut ausnutzt.
Das Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein einstückiger Grundkörper,
der von einem rechteckigen Boden ausgehend vier Seitenwände aufweist, an den Enden
der Seitenwände mit einer Deckelplatte fest und flüssigkeitsdicht sowie mit einem
stetigen Übergang verbunden ist, daß wenigstens die Innenseite der Deckelplatte zu
einer Öffnung hin mit zunehmendem Abstand vom Boden des Behälters verläuft, daß
an der Öffnung ein mit einem Außengewinde versehener Ringvorsprung in den Raum
außerhalb des Behälters ragt und das eine mit einem Innengewinde versehene topfförmi
ge Kappe auf den Ringvorsprung aufschraubbar ist und wenigstens eine Dichtleiste
aufweist, die sich gegen den Ringvorsprung unabhängig von der Einschraublage der
Kappe legt.
In der Reinigungsstellung befindet sich die Öffnung des Behälters beim Entleeren der
Reinigungsflüssigkeit unten. Da die Deckelplatte in der Reinigungsstellung Gefälle zur
Öffnung hat, kann die Reinigungs- oder Spülflüssigkeit gut ablaufen. Rückstände an
Reinigungs- oder Spülflüssigkeit werden daher vermieden.
Der Behälter hat einen kastenförmigen Grundkörper. Mehrere Behälter können daher
in einer Reihe nebeneinander angeordnet werden, ohne daß leere Zwischenräume
vorhanden sind. Auf diese Weise läßt sich verfügbarer Transportraum, z. B. in Kisten,
besonders gut ausnutzen.
Die Dichtleiste legt sich sofort nach dem Aufsetzen der Kappe an den Ring an und
verhindert, daß Flüssigkeit auslaufen oder über den Ringvorsprung schwappen kann.
Der Behälter bestellt aus Kunststoff und hat im Vergleich zu Flaschen aus Glas oder
Steingut und Dosen aus Metall ein geringes Gewicht. Dies erleichtert den Rücktransport
zur Abfüllstelle.
Insbesondere eine konische Verbreiterung des Ringvorsprunges erleichtert das Ein
führen der von der Kappe vorspringenden Dichtungsleiste in den Ringvorsprung.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Kappe an ihrem kreisringförmigen
Ende elastische Stege auf, an deren Enden ein elastischer Sicherungsring befestigt ist,
dessen Innendurchmesser kleiner als der Außendurchmesser des Ringvorsprunges ist
und der in einer Aussparung des Ringvorsprunges nahe am Übergang in die Deckel
platte bei aufgeschraubter Kappe einschnappbar ist. Dieser Sicherungsring verhindert
ein Lösen der Kappe vom Ringvorsprung, wenn nicht eine bestimmte Rückhaltekraft, z. B.
beim Drehen der Kappe von Hand, überwunden wird. Erschütterungen, wie sie beim
Transport der Behälter entstehen, können deshalb nicht die Schraubverbindung zwischen
Kappe und Behälter beseitigen.
Vorzugsweise enthält die Kappe an der Innenseite ihres Bodens eine als ringförmiger
Vorsprung ausgebildete erste Dichtleiste, von der wenigstens zwei im Abstand vonein
ander angeordnete Dichtungslippen radial nach außen vorspringen und gegen die
Innenseite des Ringvorsprunges anlegbar sind, und eine zweite als ringförmiger Vor
sprung ausgebildete Dichtleiste, die zwischen der ersten Dichtleiste und der zylindri
schen Seitenwand der Kappe angeordnet ist und an ihrem, dem Boden abgewandten
Ende eine Dichtungslippe aufweist, die gegen das Ende des Ringvorsprunges andrückbar
ist.
Mit den beiden Dichtleisten läßt sich die Öffnung des Behälters schnell und leicht auch
ohne fest angeschraubte Kappe abdichten. Die Dichtleisten verhindern überdies, daß die
Flüssigkeit im Behälter während des Transportes oder dem Halten des Behälters in
verschiedenen Stellungen in den Bereich des Gewindes gelangen kann. Damit wird
gewährleistet, daß die Schraubverbindung des Deckels nicht durch Rückstände beim
Austrocknen oder Verhärten von Flüssigkeit verklebt.
Es ist vorteilhaft, wenn das Außengewinde und das Innengewinde so große Steigungen
haben, daß die Kappe in weniger als einer vollen Umdrehung ihre Endlage einnimmt.
Der Behälter läßt sich deshalb schnell und einfach öffnen und schließen. Insbesondere
läßt sich die Kappe mit ungefähr einem Drittel einer vollen Umdrehung fest anschrau
ben bzw. vom Behälter abnehmen.
Bei einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform ist in wenigstens einer Seitenwand
des Behälters eine Griffmulde vorgesehen. Die Griffmulde erleichtert das Halten des
Behälters in den verschiedenen Gebrauchsstellungen insbesondere, wenn der Behälter
feucht oder naß ist.
Vorzugsweise enthält der Boden auf der Behälteraußenseite nahe an den Rändern eine
in sich geschlossene, vorspringende Leiste. Auf dieser Leiste wird der Behälter auf einer
Standfläche abgestellt und erhält hierdurch einen sicheren Stand.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Seitenwände mit ihren
dem Boden abgewandten Rändern in eine Nut der Deckelplatte eingesetzt und form- und
kraftschlüssig mit dieser verbunden sind und daß die Innenseite der Deckelplatte
schräg gegen die Nut hin verläuft und mit einer Seitenwand der Nut eine scharfe Kante
gemeinsam hat. Bei dieser Ausführungsform sind zwischen den Seitenwänden und der
Deckelplatte keine Absätze vorhanden, wodurch die Reinigung des Behälters erleichtert
wird.
Es ist günstig, wenn die Seitenwände des Grundkörpers leicht pyramidenförmig in
Richtung der Deckelplatte nach außen verlaufen. Die Reinigungs- und Spülflüssigkeit
läuft bei dieser Ausführungsform besonders gut von den Seitenwänden ab.
Der Grundkörper ist vorzugsweise mit der Deckelplatte verschweißt oder verschraubt.
Insbesondere sind der Grundkörper, die Deckelplatte und die Kappe nach dem Spritz
gußverfahren hergestellt.
Behälter der vorstehend beschriebenen Art können für verschiedene Größen, z. B. 0,2
Liter, 0,25 Liter, 0,33 Liter, 0,5 Liter, 0,75 Liter, 1,00 Liter, 1,5 Liter, 2,00 Liter und 2,5
Liter hergestellt werden.
Bei einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform ist der Behälter im wesentlichen
quaderförmig ausgebildet, wobei die Griffmulde in einer der größeren Seitenwände
angeordnet ist und wobei die Öffnung nahe an einer schmalen Seitenwand vorgesehen
ist, die von der der Griffmulde benachbarten schmalen Seitenwand entfernt ist. Bei
dieser Ausführungsform wird die Ausgabe von Flüssigkeit in andere Gefäße erleichtert.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus
den Ansprüchen, aus den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in
Kombination -, sondern auch aus der folgenden Beschreibung von einer Zeichnung zu
entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispielen.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Behälter in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 den Behälter gemäß Fig. 1 von unten,
Fig. 3 eine Hälfte eines Ringvorsprunges an einer Öffnung des Behälters
gemäß Fig. 1 mit einer Kappe und den an den Ringvorsprung an
grenzenden Teil der Deckelplatte und des Grundkörpers im Längs
schnitt,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Grundkörpers für einen Behälter und
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den an eine untere Kante des Grundkör
pers des Behälters gemäß Fig. 1 angrenzenden Bereich.
Ein Behälter (10) aus Kunststoff für Flüssigkeiten weist einen Grundkörper (12) auf, der
einen rechteckigen Boden (14) hat, von dem vier Seitenwände (16), (18), (20), (22)
ausgehen. Die Seitenwände (16) bis (22) und der Boden (14) sind einstückig im Spritz
gußverfahren hergestellt. Auf die oberen Ränder der Seitenwände (16) bis (22) ist eine
Deckelplatte (24) aufgesetzt. Die Deckelplatte (24) hat eine nahe an ihrem Rand
umlaufende Nut (26), in die die oberen Enden der Seitenwände (16) bis (20) hinein
ragen. Die Fig. 3 zeigt das Ende (28) der Seitenwand (20), das in die Nut (26) eingesetzt
ist. In gleicher Weise ragen die Enden der Seitenwände (16), (18), (22) in die Nut (26).
Die Enden der Seitenwände (16) bis (22) sind mit der Deckelplatte (24) verschweißt, z. B.
nach dem Ultraschallschweißverfahren. Eine Klebeverbindung zwischen den Seiten
wänden (16) bis (22) und der Deckelplatte (24) ist ebenfalls möglich. Die Verbindung
zwischen Deckelplatte (24) und Seitenwände (16) bis (22) ist flüssigkeitsdicht.
Die Innenseite (30) der Deckelplatte (24) verläuft schräg in Richtung der Nut (26) und
bildet mit der nicht näher bezeichneten Seitenwand der Nut (26) eine spitze Kante (32).
Durch den schrägen Verlauf der Innenseite (30) und die spitze Kante (32) wird beim
Verschweißen oder Verkleben ein stetiger Übergang zwischen der Innenseite (30) und
den Innenseiten der Wände (18) bis (22) geschaffen. Der stetige Übergang erleichtert
das Reinigen des Behälters. Die Innenseite (30) verläuft von der Nut (26) geneigt zu
einer Öffnung (34) des Behälters (10). Die Abstände zwischen den jeweiligen Stellen der
Innenseite (30) und dem Boden (14) vergrößern sich daher um so mehr, je kürzer die
Abstände der Stellen der Innenseite (30) von der Öffnung (34) sind. Die Neigung der
Innenseite (30) ist so gewählt, daß in der Reinigungsstellung des Behälters (10), in der
die Öffnung (30) nach unten ragt, die Innenseite (30) ein Gefälle zur Öffnung (34) hin
hat, daß für einen guten und schnellen Ablauf der Flüssigkeit im Behälterinneren
ausreicht. Darüber hinaus ist die Neigung der Innenseite (30) auch gut, um den Rest der
Flüssigkeiten im Behälter (10) auslaufen zu lassen.
An der Öffnung (34) ragt ein Ringvorsprung (36) in den Raum außerhalb des Behälters
(10). Der Ringvorsprung (36) ist mit einer glatten, sich konisch leicht nach außen
erweiternden Innenseite (38) versehen. Weiterhin weist der Ringvorsprung (36) ein
Außengewinde (40) auf. Nahe an der Deckelplatte (24) ist auf der Außenseite des
Ringvorsprunges (36) eine rotationssymmetrische Aussparung (42) vorhanden.
Auf den Ringvorsprung (36) ist eine topfförmige Kappe (44) aufschraubbar. Die Kappe
(44) hat einen kreisförmigen Boden (46) und eine zylindrische Seitenwand (48), die
außen gerändelt ist. Weiterhin ist die Seitenwand (48) mit einem Innengewinde (50)
versehen, das auf das Außengewinde (40) des Ringvorsprunges (36) abgestimmt ist. Die
Steigungen des Außengewindes (40) und des Innengewindes (50) sind so gewählt, daß
sich die Kappe (44) in weniger als einer vollen Umdrehung am Ringvorsprung (36) fest
schrauben läßt. Insbesondere sind die Steigungen und die Gangzahlen der Gewinde so
festgelegt, daß ein Drittel einer vollen Umdrehung ausreicht, um die Kappe (44) in ihre
Endlage am Ringvorsprung (36) zu drehen.
Am kreisringförmigen Ende (52) der Seitenwand (48) ist über Stege (54) oder ein
Filmscharnier ein elastischer Sicherungsring (56) befestigt, dessen Innendurchmesser
kleiner als der Außendurchmesser der Seitenwand (48) ist. Der Sicherungsring (56) ragt
bei auf den Behälter (10) aufgeschraubter und in die Endlage gedrehter Kappe (44) in
die Aussparung (42) und verhindert, daß sich die Kappe (44) bei nicht fest angezogener
Gewindeverbindung vom Behälter (10) lösen kann. Es muß bei einem Festschrauben der
Kappe eine gewisse Kraft aufgebracht werden, um den Sicherungsring (56) soweit zu
dehnen, daß er über die Seitenwand (48) geschoben werden kann. Ebenso ist beim
Aufschrauben der Kappe (44) eine gewisse Kraft erforderlich, um den Sicherungsring
(56) so auszuweiten, daß er über die Seitenwand (48) abgezogen werden kann. Solche
Kräfte entstehen bei einem Transport des Behälters nicht, so daß sich die Kappe (44)
während des Transportes nicht vom Ringvorsprung (36) lösen kann.
Von der Innenseite des Bodens (46) springt eine erste Dichtleiste (58) in Form eines
Rings konzentrisch zur Seitenwand (48) vor. Die Dichtleiste (58) hat wenigstens zwei im
Abstand voneinander radial nach außen ragende Dichtungslippen (60). Die Dichtleiste
(58) ragt soweit in das Innere der Kappe (44), daß sich die Dichtungslippen (60) bereits
dann gegen die konische Innenseite (38) legen, wenn die Kappe (44) bei loser Ver
bindung zwischen den beiden Gewinden (40) und (50) auf dem Ringvorsprung (36) setzt.
Auf diese Weise wird in einem frühen Stadium des Verschließens eine gute Abdichtung
erreicht, so daß die Gefahr des Verschüttens der Flüssigkeit verkleinert wird. Eine
zweite Dichtleiste (62) in Form eines ringförmigen Vorsprunges ragt zwischen der ersten
Dichtleiste (58) und der Seitenwand (48) und konzentrisch zur Dichtleiste (58) und zur
Seitenwand (48) in das Innere der Kappe (44). Die Dichtleiste (62) ist so am Boden (46)
angebracht, daß sie bei aufgeschraubter Kappe (44) den Ringvorsprung (36) an seinem
ovalen oberen Rand (64) mit einer nicht näher bezeichneten Dichtungslippe abdichtet.
Durch die beiden Dichtleisten (58) (62) wird daher eine besonders gute Abdichtung
zwischen Kappe (44) und Ringvorsprung (36) erzielt. Diese Abdichtung hält die Flüssig
keit in, Behälter vom Gewinde der Kappe (44) und des Ringvorsprunges (36) fern.
Damit wird vermieden, daß Flüssigkeit in die Gewindegänge eindringen kann, was zu
Rückständen bei Verdunsten der Flüssigkeit und zum Verkleben der Gewindegänge
führen könnte.
Der Behälter (10) weist wenigstens in der Seitenwand (18) eine Griffmulde (64) auf, die
als ovale längliche Einbuchtung ein Stück über die Höhe des Behälters (10) verläuft.
Die Griffmulde (64) erleichtert das Halten des Behälters (10) insbesondere dann, wenn
dieser naß oder feucht ist.
Auf der Außenseite des Bodens (14) ist nahe am Rand eine in sich geschlossene vor
springende umlaufende Leiste (66) vorgesehen, auf der der Behälter ruht, wenn er auf
einer ebenen Unterlage abgestellt ist. Es wird mit der Leiste (66) eine Standfläche
geschaffen, die ihre Form unabhängig vom Füllstand des Behälters beibehält, so daß der
Behälter (10) sicher abgestellt werden kann.
Die Fig. 4 zeigt einen Grundkörper (68) für einen Behälter mit leicht pyramidenstumpf
förmig vom Boden aus sich erweiternden Seitenwänden (70), (72). Diese Ausbildung der
Seitenwände erleichtert die Reinigung des Behälters (10).
Der Behälter (10) besteht aus PC/PMMA/PET und hat eine Wandstärke von ungefähr
2 mm. Die Kappe (44) besteht vorzugsweise aus dem gleichen Material.
Aufgrund der quaderförmigen Form können mehrere Behälter (10) ohne leere Zwi
schenräume nebeneinander für den Transport angeordnet werden.
Bei Behältern mit größerem Volumen ist eine Quaderform vorgesehen, wobei die
Griffmulde (64) auf einer Breitseite nahe am Rand zu einer Schmalseite angeordnet ist.
Dies erleichtert das Halten des Behälters. Die Öffnung (34) befindet sich bei einem
solchen Behälter vorzugsweise nahe an derjenigen Schmalseite, die weiter von der
Griffmulde (64) entfernt ist. Hierdurch läßt sich der Behälter (10) leichter fassen und
entleeren.
Der Grundkörper (12) bzw. (68), die Deckelplatte (24) und die Kappe (44) werden
insbesondere im Spritzgußverfahren hergestellt.
Der oben beschriebene Behälter ist leicht handhabbar und transportierbar. Er läßt sich
auch wirtschaftlich fertigen. Da dieser auch schnell und einfach gereinigt werden kann,
eignet er sich besonders für den häufigeren Gebrauch. Vorzugsweise werden Behälter
von gleicher Form für 0,2 Liter, 0,25 Liter, 0,33 Liter, 0,5 Liter, 0,75 Liter, 1,00 Liter, 1,5
Liter, 2,00 Liter und 2,5 Liter hergestellt. Als verwendetes Kunststoffmaterial ist ins
besondere ein Polycarbonat des Typs Makrolon 2858 der Bayer AG geeignet.
Claims (10)
1. Behälter aus Kunststoff für Flüssigkeiten,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein einstückiger Grundkörper (12), der von einem rechteckigen Boden (14)
ausgehend vier Seitenwände (16, 18, 20, 22) aufweist, an den Enden der Seiten
wände (16, 18, 20, 22) mit einer Deckelplatte (24) fest und flüssigkeitsdicht sowie
mit einem stetigen Übergang verbunden ist, daß wenigstens die Innenseite (30)
der Deckelplatte (24) zu einer Öffnung (34) hin mit zunehmendem Abstand vom
Boden (14) des Behälters (10) verläuft, daß an der Öffnung (34) ein mit einem
Außengewinde (40) versehener Ringvorsprung (36) in den Raum außerhalb des
Behälters (10) ragt und daß eine mit einem Innengewinde (50) versehene topfför
mige Kappe (44) auf den Ringvorsprung (36) aufschraubbar ist und wenigstens
eine Dichtleiste (58) aufweist, die sich gegen den Ringvorsprung (36) unabhängig
von der Einschraublage der Kappe (44) legt.
2. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kappe (44) an ihrem kreisringförmigen Ende (52) elastische Stege (54)
aufweist, an deren Enden ein elastischer Sicherungsring (56) befestigt ist, dessen
Innendurchmesser kleiner als der Außendurchmesser des Ringvorsprungs (36) ist
und der in eine Aussparung (42) des Ringvorsprungs (36) nahe am Übergang in
die Deckelplatte (24) bei aufgeschraubter Kappe (44) einschnappbar ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kappe (44) an der Innenseite ihres Bodens (46) eine als ringförmiger
Vorsprung ausgebildete erste Dichtleiste (58) von der wenigstens zwei, im
Abstand voneinander, angeordnete Dichtungslippen radial nach außen vorsprin
gen und gegen die Innenseite (38) des Ringvorsprungs anlegbar sind, und eine
zweite, als ringförmiger Vorsprung ausgebildete Dichtleiste (62) enthält, die
zwischen der ersten Dichtleiste (58) und der zylindrischen Seitenwand (48) der
Kappe (44) angeordnet ist und an ihrem, dem Boden (46) abgewandten Ende
eine Dichtungslippe aufweist, die gegen das Ende (64) des Ringvorsprungs (36)
andrückbar ist.
4. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenseite (38) des Ringvorsprungs (36) gegen die Außenseite des
Behälters (10) hin konisch zunimmt.
5. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Außengewinde (50) und das Innengewinde (40) so große Steigungen
haben, daß die Kappe (44) in weniger als einer vollen Umdrehung ihre Endlage
einnimmt.
6. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in wenigstens einer Seitenwand (18) eine Griffmulde (64) vorgesehen ist.
7. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (14) auf der Behälteraußenseite nahe an den Rändern eine in
sich geschlossene, vorspringende Leiste (66) aufweist.
8. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände (16, 18, 20, 22) mit ihren, dem Boden (14) abgewandten
Rändern in eine Nut (26) der Deckelplatte (24) eingesetzt und form- und kraft
schlüssig mit dieser verbunden sind und daß die Innenseite (30) der Deckelplatte
(24) schräg gegen die Nut (26) hin verläuft und mit einer Seitenwand der Nut
(26) eine scharfe Kante (32) gemeinsam hat.
9. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände (70, 72) des Grundkörpers (68) leicht pyramidenförmig in
Richtung der Deckelplatten nach außen verlaufen.
10. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (10) im wesentlichen quaderförmig ausgebildet ist, daß die
Griffmulde (64) in einer der größeren Seitenwände (18) angeordnet ist und daß
die Öffnung (34) nahe an einer schmaleren Seitenwand vorgesehen ist, die von
der Griffmulde (64) benachbarten schmalen Seitenwand (22) entfernt ist.
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