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DE4119541C2 - Zoomkamera mit Zoomsucher - Google Patents

Zoomkamera mit Zoomsucher

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DE4119541C2
DE4119541C2 DE4119541A DE4119541A DE4119541C2 DE 4119541 C2 DE4119541 C2 DE 4119541C2 DE 4119541 A DE4119541 A DE 4119541A DE 4119541 A DE4119541 A DE 4119541A DE 4119541 C2 DE4119541 C2 DE 4119541C2
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DE
Germany
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zoom
lens
lever
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camera according
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Yuzi Ogawa
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Pentax Corp
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Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
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    • G03B13/12Viewfinders adjusting viewfinders field to compensate for change of camera lens or size of picture

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zoomkamera gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der WO 87/07038 ist eine Zoomkamera bekannt, bei der die Antriebsbewe­ gung eines Zoommotors nicht nur auf eine Linsengruppe des optischen Zoomaufnahmesystems übertragen, um den Zoomvorgang durchzuführen, sondern auch dazu verwendet wird, eine verstellbare Variolinsengruppe des Zoomsuchers über einen Flachnocken zu verstellen. Der Flachnocken besteht aus einer mit einer Führungsnut versehenen fla­ chen Platte derart, daß bei einer Verstellung des Flachnockens in der einen oder der anderen Verstell­ richtung durch den Zoommotor die verstellbare Variolin­ sengruppe des Zoomsuchers durch diese Führungsnut in Richtung der optischen Achse verstellt wird. Infolge­ dessen wird die Position der verstellbaren Variolinsen­ gruppe relativ zur stationären Linsengruppe verändert, so daß auch das Sichtfeld des Suchers entsprechend der Brennweite des optischen Aufnahmesystems geändert wird.
Es sei nochmals bemerkt, daß der Flachnocken durch den gleichen Zoommotor (Antrieb) betätigt wird, welcher das optische Aufnahmesystem betätigt; deshalb wird der Zoomsucher unausweichlich auch dann verstellt, wenn der Objektivtubus aus dem Zoombereich, innerhalb dessen durch das optische Aufnahmesystem ein Zoomvorgang durchgeführt werden kann, in eine Position hinter die­ sem Zoombereich verstellt wird. Dadurch wird bei der eingefahrenen Position das Sichtfeld über die größte Weitwinkeleinstellung des Zoombereiches hinaus ver­ stellt, für den jedoch eine Betrachtung durch den Su­ cher nicht erforderlich ist. Um das zu vermeiden, muß am Flachnocken ein linearer Führungsnutabschnitt vorge­ sehen sein, um zu verhindern, daß die bewegliche Vario­ linsengruppe jenseits des Zoombereiches verstellt wird.
Zu diesem Zweck hat der Flachnocken zusätzlich zur Füh­ rungsnut, durch die die verstellbare Variolinsengruppe während des Zoomvorganges verstellt wird, eine lineare Verstellnut, die keinen Zoomvorgang bewirkt. Die linea­ re Verstellnut vergrößert die seitliche Ausdehnung und den Bewegungsbereich des Flachnockens, was zu einem Hindernis für die Verwirklichung einer kleinen und kom­ pakten Kamera wird.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben beschriebenen Nachteile beim bekannten Stand der Technik auszuschalten und eine Zoomkamera zu schaffen, bei der die verstellbare Variolinsengruppe ohne Verwen­ dung eines Flachnockens nur innerhalb des Zoombereiches verstellbar ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 beschriebenen Merkmale gelöst.
Bei der im Anspruch 1 beschriebenen einfachen Konstruk­ tion wird auch ohne Verwendung einer Nockenplatte (Flachnocken) keine Veränderung des Sichtfeldes des Su­ chers außerhalb des Zoombereiches bewirkt.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den Patentansprüchen, der folgenden Beschrei­ bung und der Zeichnung, auf die bezüglich der Offenba­ rung aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung dargestellt, welches im folgenden im einzelnen be­ schrieben wird. Es zeigen:
Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht ei­ ne Explosionsdarstellung einer Zoom­ kamera gemäß der vorliegenden Erfin­ dung;
Fig. 2 in einer perspektivischen Ansicht ei­ ne vergrößerte Darstellung eines un­ teren Rahmenteils für einen Sucher gemäß der Fig. 1;
Fig. 3A bis 3D schematische Darstellungen des in­ neren Aufbaus eines Zoomsuchers gemäß der Fig. 1 in unterschiedlichen Be­ triebsstellungen;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Halterungseinrichtung an einem Kame­ ragehäuse zum Halten eines Zoomsu­ chers gemäß der Fig. 1.
Fig. 4 zeigt einen wesentlichen Teil einer Zoomkamera, bei welcher die vorliegende Erfindung angewendet wird.
Ein Kameragehäuse 50 hat einen Objektivtubus 51 und oberhalb dieses Objektivtubus 51 eine Entfernungsmeß­ einrichtung 52. Eine Schaltungsplatine 53 ist auf der Entfernungsmeßeinrichtung 52 angeordnet. Das Kamerage­ häuse hat zwei Gewindebohrungen 55a und 55b, die zwei Gewindebohrungen 58a und 58b entsprechen, welche in ei­ nem vorderen Montagebock 58 eines Zoomsuchers 11 ausge­ bildet sind.
Die Gewindebohrung 55a ist in einem zylindrischen Vor­ sprung 71 ausgebildet, welcher auf einem einen Teil des Kameragehäuses 50 bildenden Träger 56 angeordnet ist. Die Gewindebohrung 55b ist im oberen Bereich eines halbzylindrischen Vorsprunges 70 ausgebildet, welcher an dem einen Teil des Kameragehäuses 50 bildenden Trä­ ger 56 befestigt ist. Die Gewindebohrungen 55a und 55b sind bezüglich der Oberfläche des Trägers 56 auf der gleichen Höhe angeordnet. Der Träger 56 hat außerdem eine Positionieröffnung 57, in die ein Positionierstift 59 eingreifen kann, welcher an einer Rückwand des Zoom­ suchers 11, in Richtung der optischen Achse gesehen, befestigt ist.
Um den Zoomsucher 11 am Kameragehäuse 50 zu montieren, wird dieser Zoomsucher 11 in einen Zwischenraum 72 zwi­ schen der Schaltungsplatine 53 und der Oberseite des Vorsprunges 70 eingeführt, wobei der Positionierstift 59 in die Positionieröffnung 57 eingreift. Danach wer­ den durch die Gewindebohrungen 58a und 58b des Montage­ bockes 58 von der Seite dieser Gewindebohrungen her (nicht dargestellte) Schrauben in die entsprechenden Gewindebohrungen 55a und 55b eingeschraubt und damit der Montagebock 58 des Zoomsuchers 11 fest mit dem Ka­ meragehäuse 50 verbunden.
Der Zoomsucher 11 wird im folgenden mit Bezug auf die Fig. 1 und 2 im einzelnen erläutert.
Der Zoomsucher 11 umfaßt ein Gesamtsuchergehäuse 9 mit einem unteren Rahmen 12, einem Zwischenrahmen 13 und einem oberen Rahmen 15. Der vordere Montagebock 58 ist am unteren Rahmen 12 angeordnet, welcher einen Linsen­ rahmen 16 bildet, in den eine stationäre Linsengruppe 14 eingesetzt werden kann. Die inneren Seitenwände des unteren Rahmens 12 sind mit Linsenführungsnuten 17 ver­ sehen.
Das Suchergehäuse 9 trägt eine Antriebseinrichtung für den Antrieb einer verstellbaren Variolinsengruppe 33. Die Antriebseinrichtung umfaßt einen Linsenantriebshe­ bel 22, welcher innerhalb des unteren Rahmens 12 ange­ ordnet ist, ferner einen inneren Antrieb 73, wel­ cher aus einem zweiten Linsenantriebshebel 26 und einem Linsenführungshebel 28 besteht, und einen Getriebezug 10, welcher aus an der unteren äußeren Seite des unte­ ren Rahmens 12 angeordneten Linsenantriebszahnrädern 21 und 23 besteht. Wenn der Zoomsucher 11 an das Kamerage­ häuse 50 montiert wird, greift das Linsenantriebszahn­ rad 23 in ein (nicht dargestelltes) Zahnrad ein, wel­ ches durch einen (nicht dargestellten) Zoommotor dreh­ antreibbar ist, so daß auch das Linsenantriebszahnrad 23 durch den Zoommotor antreibbar ist.
Den unteren Rahmen 12 durchsetzt eine Durchbrechung 19, deren Innendurchmesser im wesentlichen gleich dem Au­ ßendurchmesser einer Antriebswelle 20 ist, die durch die Durchbrechung 19 hindurchgeführt werden kann. Das Vorderende der Antriebswelle 20 greift in eine halb­ kreisförmige Eingriffsöffnung 74 ein, die an einem Ende des Linsenantriebshebels 22 ausgebildet ist. Wegen der halbkreisförmigen Form der Antriebswelle 20 und der Eingriffsöffnung 74 kann sich der Linsenantriebshebel 22 relativ zur Antriebswelle 20 nicht verdrehen.
Der Linsenantriebshebel 22 trägt an seinem anderen Ende einen Nockenstift 18, welcher von diesem nach oben ab­ steht. Ein Antriebsnockenhebel 26 ist über einen Schwenkzapfen 25 schwenkbar am unteren Rahmen 12 gela­ gert. Der Antriebsnockenhebel 26 ist durch eine Zugfe­ der 24 (s. Fig. 2) im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt. Ein erster Stift 31a und ein zweiter Stift 31b zur Be­ grenzung der Winkelbewegung des Antriebsnockenhebels 26 sind auf einem imaginären Schwenkbogen des Antriebs­ nockenhebels 26 an Positionen angeordnet, die der Tele­ endstellung und der Weitwinkelendstellung des Zoombe­ reiches entsprechen.
Der Antriebsnockenhebel 26 hat eine geradlinige hintere Kantenfläche 75, die sich von dem dem Schwenkzapfen 25 nahen Ende bis zu seinem anderen Ende erstreckt, sowie eine vordere Kantenfläche 76 mit einer gekrümmten Füh­ rungsfläche 38, die sich von einem mittleren Bereich bis zu dem anderen Ende erstreckt.
Der Linsenführungshebel 28 ist über einen Schwenkzapfen 48 in der Nähe des anderen Endes des Antriebsnockenhe­ bels 26 schwenkgelagert. Der Linsenführungshebel 28 hat eine bogenförmige Führungsfläche 61b, welche auf einem Bogen des Kreises liegt, der durch den Mittelpunkt (Schwenkzapfen 48) und einen Radius definiert wird, der der Entfernung zwischen dem Schwenkzapfen 48 und Punk­ ten entlang der bogenförmigen Führungsfläche 61b gleich ist, ferner einen Führungsstiftaufnahmeabschnitt 77, in welchem ein Führungsstift 30 aufgenommen wird, wenn der Linsenführungshebel 28 im Uhrzeigersinn schwenkt, ferner einen mit der bogenförmigen Führungs­ fläche 61b verbundenen linearen Abschnitt 61a, einen Anschlag 60, der an einem annähernd im mittleren Ab­ schnitt des Antriebsnockenhebels 26 angeordneten Schwenkbegrenzungsstift 54 zur Anlage kommt, wenn der Linsenführungshebel 28 im Gegenuhrzeigersinn schwenkt, und eine Nockenfläche 27, an welcher ein um die An­ triebswelle 20 umlaufender auf dem Linsenantriebshebel 22 angeordneter Nockenstift 18 gleitend ge­ führt ist. Der Linsenführungshebel 28 ist im Gegenuhr­ zeigersinn durch eine (nicht dargestellte) Torsionsfe­ der vorgespannt, so daß der Anschlag 60 im freien Gleichgewichtszustand am Schwenkbegrenzungsstift 54 an­ liegt.
Der lineare Abschnitt 61a und die bogenförmige Füh­ rungsfläche 61b des Linsenführungshebels 28 sowie die Führungsfläche 38 des Antriebsnockenhebels 26 bilden eine Führungsnut 62, in welcher der mit der verstellba­ ren Variolinsengruppe 33 verbundene Führungsstift 30 geführt ist. Der lineare Abschnitt 61a ermöglicht es dem Führungsstift 30, sich zwischen der Weitwinkelend­ stellung (Fig. 3A und 3B) und der Teleendstellung (Fig. 3C) zu verstellen. Das Linsenantriebszahnrad 21 ist mittels eines Splintes, eines Keiles oder dergleichen auf dem Abschnitt der Antriebswelle 20 befestigt, wel­ cher außerhalb des unteren Rahmens 12 liegt.
Die verstellbare Variolinsengruppe 33 ist in einen ver­ stellbaren Linsenhalter 44 eingesetzt, welcher an sei­ ner rechten und linken Seitenwand je eine Führungsrippe 35 hat. Die Führungsrippen 35 greifen in die Linsenfüh­ rungsnuten 17 ein, wenn der Führungsstift 30 in eine Eingriffsöffnung 34 eingreift, die an der Bodenfläche des verstellbaren Linsenhalters 44 ausgebildet ist.
Der Zwischenrahmen 13 ist so geformt, daß er den oberen Bereich des unteren Rahmens 12 abdecken kann; er hat einen vorderen Linsenrahmen 36, in welchen die erste stationäre Linsengruppe 14 eingesetzt ist. Der Zwi­ schenrahmen 13 hat auch hintere Linsenrahmen 39 und 41, in die eine zweite bzw. eine dritte stationäre Linsen­ gruppe 37 bzw. 40 eingesetzt sind. Die den Linsenfüh­ rungsnuten 17 des unteren Rahmens 12 entsprechenden Ab­ schnitte des Zwischenrahmens 13 stützen die Führungs­ rippen 35 des verstellbaren Linsenhalters 44, die in die zugeordneten Linsenführungsnuten 17 eingreifen, gleitend ab.
Der obere Rahmen 15 ist so ausgebildet, daß er den hin­ teren Bereich des Zwischenrahmens 13 abdeckt. Der obere Rahmen 15 hat einen Linsenrahmen 42, welcher die in diesen Linsenrahmen eingesetzte zweite stationäre Lin­ sengruppe 37 von oben hält, sowie einen (nicht darge­ stellten) Linsenrahmen, welcher die dritte stationäre Linsengruppe 40 von oben hält. Die erste, zweite bzw. dritte stationäre Linsengruppe 14, 37 bzw. 40 und die verstellbare Variolinsengruppe 33 bilden ein optisches Suchersystem.
Die Funktion des Suchers 11 ist wie folgt: Wenn der Ob­ jektivtubus 51 sich in der eingefahrenen Position hin­ ter dem und außerhalb des Zoombereiches befindet, hat der Linsenantriebshebel 22 die in Fig. 3A dargestellte Stellung. Der Nockenstift 18 hat von der Nockenfläche 27 einen großen Abstand. Wenn die Stromzufuhr auf EIN geschaltet wird, um den Zoommotor anzutreiben, wird die Drehbewegung des Zoommotors auf das Linsenantriebszahn­ rad 23 übertragen. Die Drehung des Antriebszahnrades 23 wird auf den innerhalb des Suchergehäuses 9 befindli­ chen Linsenantriebshebel 22 über das Linsenantriebs­ zahnrad 21 und die Antriebswelle 20 übertragen. Während der Verstellbewegung des Objektivtubus 51 zur Weitwin­ kelendlage, in der noch eine Aufnahme gemacht werden kann, wird der Linsenantriebshebel 22 im Gegenuhrzei­ gersinn verschwenkt; seine Drehbewegung bleibt jedoch wegen eines Freiraumes S zwischen der Nockenfläche 27 und dem Linsenantriebshebel 22 ohne Wirkung. Der Lin­ senantriebshebel 22 führt demnach eine Leerbewegung durch, so daß der Antriebsnockenhebel 26 (und entspre­ chend die verstellbare Variolinsengruppe 33) keine Be­ wegung durchführt.
Wenn der Objektivtubus 51 während eines Zoomvorganges von seiner Weitwinkelendstellung zur Teleendstellung verstellt wird, gelangt der Zoomsucher 11 aus der in Fig. 3B dargestellten Stellung in die in Fig. 3C darge­ stellte Stellung. Der Nockenstift 18, welcher zusammen mit dem Linsenantriebshebel 22 verschwenkt wird, bewegt den Linsenführungshebel 28 durch Anlage an der Nocken­ fläche 27 im Uhrzeigersinn. Als Folge davon werden der Linsenführungshebel 28 und der Antriebsnockenhebel 26 in die gleiche Richtung verschwenkt, so daß der von dem linearen Abschnitt 61a gehaltene Führungsstift 30 in Richtung der optischen Achse nach hinten verstellt wird. Infolgedessen wird die verstellbare Variolinsen­ gruppe 33 in die in Fig. 3C dargestellte Stellung be­ wegt. Auf diese Weise ändert sich das Sichtfeld des Su­ chers entsprechend der Brennweitenänderung, so daß ein geänderter Blickwinkel gegeben ist.
Wenn der Aufnahmemodus auf den Makromodus geschaltet wird, wird durch den Antrieb des Zoommotors der Linsen­ antriebshebel 22 in der gleichen Richtung weiter ver­ schwenkt. Als Folge davon drückt der Nockenstift 18 ge­ gen die Nockenfläche 27, so daß der Antriebsnockenhebel 26 um den Schwenkzapfen 25 schwenken will. Da jedoch der Antriebsnockenhebel 26 über seine hintere Kanten­ fläche 75 am Tele-Begrenzungsstift 31a anliegt, ver­ schwenkt der Nockenstift 18 den Linsenführungshebel 28 um den Schwenkzapfen 48 im Uhrzeigersinn gegen die Kraft der (nicht dargestellten) Torsionsfeder. Bei die­ ser Bewegung schwenkt der Linsenführungshebel 28 um den Schwenkzapfen 48 im Uhrzeigersinn, wobei sich die Füh­ rungsfläche 61b entlang dem Führungsstift 30 bewegt (Fig. 3D) . Infolgedessen wird die vom Nockenstift 18 aufgebrachte Kraft absorbiert, so daß die verstellbare Variolinsengruppe 33 in ihrer Anfangsstellung ver­ bleibt, ohne sich in Richtung der optischen Achse zu verstellen.
Wenn die Drehrichtung des Zoommotors umgekehrt wird, während der Objektivtubus 51 beispielsweise seine Stel­ lung für den Makromodus einnimmt, wird der Nockenstift 18 im Uhrzeigersinn in die in Fig. 3D dargestellte Po­ sition verschwenkt, so daß er sich allmählich von der Nockenfläche 27 entfernt. Infolgedessen wird der Lin­ senführungshebel 28 durch die Torsionsfeder um den Schwenkzapfen 48 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Da­ bei schwenkt der Linsenführungshebel 28 um den Schwenk­ zapfen 48, wobei die bogenförmige Führungsfläche 61b entlang dem Führungsstift 30 verstellt wird; dement­ sprechend wird die Stellung des Führungsstiftes 30 nicht verändert. Demzufolge wird auch der Blickwinkel innerhalb des Sichtfeldes des Suchers nicht verändert (Fig. 3C).
Wenn durch den Betrieb des Zoommotors der Objektivtubus 51 weiter von seiner Teleendstellung zur Weitwinkelend­ stellung innerhalb des Zoombereiches zurückgezogen wird, bewirkt die Schwenkbewegung des Linsenantriebshe­ bels 22 im Uhrzeigersinn, daß der Linsenantriebshebel 26 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird. Dementspre­ chend wird die verstellbare Variolinsengruppe 33 in Richtung der optischen Achse vorgeschoben, so daß der Blickwinkel des Suchers entsprechend der Brennweite verändert wird. Der Antriebsnockenhebel 26 kommt zur Anlage an den Weitwinkel-Begrenzungsstift 31b, so daß er keine weitere Schwenkbewegung mehr durchführt (Fig. 3B). In diesem Zustand entspricht der Blickwinkel des Suchers der Weitwinkelendlage.
Wenn der Zoommotor weiterdreht, wird der Linsenan­ triebshebel 22 unabhängig vom Linsenführungshebel 28 und dem Antriebsnockenhebel 26 in der gleichen Richtung verschwenkt. Infolgedessen tritt auch dann, wenn der Objektivtubus 51 in die eingefahrene Position verstellt wird, keine Änderung des Blickwinkels innerhalb des Sichtfeldes ein.
Wie sich aus dem vorstehenden ergibt, kann mit Hilfe der vorliegenden Erfindung eine kompakte und kleine Zoomkamera realisiert werden, da der Sucher 11 ohne Verwendung eines Flachnockens nur innerhalb des Zoom­ bereiches verstellt werden kann.
Obwohl das oben beschriebene Ausführungsbeispiel auf einen Zoomsucher mit einer einzigen verstellbaren Va­ riolinsengruppe 33 ausgerichtet ist, ist die Erfindung darauf nicht beschränkt. Beispielsweise ist die vorlie­ gende Erfindung auch auf einen Zoomsucher mit mehreren verstellbaren Variolinsengruppen anwendbar.

Claims (15)

1. Zoomkamera (50) mit einem optischen Aufnahmesystem (51), das in einem vorgegebenen Zoombereich von einer Weitwinkelendlage zu einer Teleendlage und darüber hin­ aus in Positioneen außerhalb des Zoombereichs ver­ stellbar ist und durch einen Antrieb betätigt wird, und einem Zoomsucher (11), der das Sichtfeld des Suchers entsprechend der Brennweite des optischen Auf­ nahmesystems (51) mit einer verstellbaren Linsengruppe (33) ändert und durch den Antrieb des optischen Auf­ nahmesystems (51) über eine Linsenantriebseinrichtung (21, 23) und eine Linsenverstelleinrichtung (26, 28, 30) die verstellbare Variolinsengruppe (33) in Verbindung mit der Bewegung der Linsenantriebseinrich­ tung (21, 23) in eine vorgegebene Position innerhalb des Zoombereiches des optischen Aufnahmesystems (51) verstellt, gekennzeichnet durch eine Leerlaufeinrich­ tung (18, 22, 27) für einen Leerlauf der Linsenan­ triebseinrichtung (21, 23) derart, daß diese die Bewegung der Linsenantriebseinrichtung nicht auf die Linsenverstelleinrichtung (26, 28, 30) überträgt, wenn das optische Aufnahmesystem über den zwischen der Teleendlage und der Weitwinkelendlage liegenden regulären Zoombereich hinaus verstellt wird.
2. Zoomkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Zoomsucher ein Suchergehäuse (9) um­ faßt, welches einen oberen Rahmen (15), einen Zwi­ schenrahmen (13) und einen unteren Rahmen (12) hat.
3. Zoomkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die verstellbare Variolinsengruppe (33) in einem Raum zwischen dem Zwischenrahmen (13) und dem unteren Rahmen (12) angeordnet ist.
4. Zoomkamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die verstellbare Variolinsengruppe (33) in diesem Raum entlang einer optischen Achse ver­ stellbar ist.
5. Zoomkamera nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Linsenantriebsein­ richtung durch einen Linsenantriebshebel (22) ge­ bildet ist, dessen eines Ende am unteren Rahmen (12) schwenkbar gelagert ist.
6. Zoomkamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß am anderen Ende des Linsenantriebshebels (22) ein Nockenstift (18) vorgesehen ist, welcher bei einem Verschwenken des Linsenantriebshebels (22) eine Kraft auf die Linsenverstelleinrichtung (26, 28) überträgt.
7. Zoomkamera nach einem der Ansprüche 2 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Linsenverstellein­ richtung (26, 28) einen Antriebsnockenhebel (26) umfaßt, welcher am unteren Rahmen (12) schwenkbar angeordnet ist, und einen Linsenführungshebel (28), welcher auf dem Antriebsnockenhebel (26) ge­ lagert ist.
8. Zoomkamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß der untere Rahmen außerdem einen Tele­ stellungs-Begrenzungsstift (31a) trägt, welcher im Schwenkweg des Antriebsnockenhebels (26) liegt derart, daß dieser Begrenzungsstift (31a) die Be­ wegung des Antriebsnockenhebels (26) in einem Punkt begrenzt, welcher der Teleendlage ent­ spricht, sowie einen Weitwinkelbegrenzungsstift (31b), welcher im Schwenkweg des Antriebsnockenhe­ bels (26) angeordnet ist derart, daß dieser Be­ grenzungsstift (31b) die Bewegung des Antriebs­ nockenhebels (26) in einem Punkt begrenzt, welcher der Weitwinkelendstellung entspricht.
9. Zoomkamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß der Antriebsnockenhebel (26) ständig in Richtung zum Weitwinkelbegrenzungsstift (31b) hin durch Vorspannmittel (24) vorgespannt ist.
10. Zoomkamera nach einem der Ansprüche 7 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß der Antriebsnockenhebel (26) einen Schwenkbegrenzungsstift (54) zum Be­ grenzen der Schwenkbewegung des Linsenführungshe­ bels (28) trägt.
11. Zoomkamera nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß der Linsenführungshebel (28), welcher über einen Schwenkzapfen (48) drehbar auf dem An­ triebsnockenhebel (26) gelagert ist, einen An­ schlag (60) aufweist, an welchem der Schwenkbe­ grenzungsstift (54) zur Anlage kommen kann.
12. Zoomkamera nach Anspruch 10 oder 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Linsenführungshebel (28) durch Vorspannmittel ständig so vorgespannt ist, daß er mit seinem Anschlag (60) zur Anlage am Schwenkbegrenzungsstift (54) kommt.
13. Zoomkamera nach einem der Ansprüche 7 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß der Linsenführungshebel (28) und der Antriebsnockenhebel (26) eine Füh­ rungsnut (62) bilden, in der sich ein an der ver­ stellbaren Variolinsengruppe (33) angeordneter Führungsstift (30) innerhalb des vorgegebenen Zoombereiches verstellen kann.
14. Zoomkamera nach einem der Ansprüche 7 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß der Linsenführungshebel (28) eine Nockenfläche (27) hat, gegen die der Nockenstift (18) des Linsenantriebshebels (22) drückt.
15. Zoomkamera nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich­ net, daß die Leerlaufeinrichtung einen Leerlauf-Freiraum (S) umfaßt, welcher zwi­ schen der Nockenfläche (27) und dem Nockenstift (18) vorgesehen ist.
DE4119541A 1990-06-13 1991-06-13 Zoomkamera mit Zoomsucher Expired - Fee Related DE4119541C2 (de)

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