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DE4114519A1 - Untersetzt angetriebene fadenbremse fuer den fadenzubringer einer strickmaschine o. dgl. - Google Patents

Untersetzt angetriebene fadenbremse fuer den fadenzubringer einer strickmaschine o. dgl.

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DE4114519A1
DE4114519A1 DE4114519A DE4114519A DE4114519A1 DE 4114519 A1 DE4114519 A1 DE 4114519A1 DE 4114519 A DE4114519 A DE 4114519A DE 4114519 A DE4114519 A DE 4114519A DE 4114519 A1 DE4114519 A1 DE 4114519A1
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Werner Schlaich
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/44Tensioning devices for individual threads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
  • Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Fadenbremse für den Fadenzu­ bringer einer Strickmaschine oder dgl. gemäß dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1, nach Patent P 41 03 884.3.
Bei der Fadenbremse gemäß dem Hauptpatent ist die Anordnung derart getroffen, daß die Achse der Fadenbremse als ange­ triebene Achse ausgebildet und derart mit einem Antrieb verbunden ist, daß die Fadenbremse eine geringere Drehzahl als der Fadenwickelkörper aufweist. Durch diese Anordnung ist der entscheidende Vorteil gegeben, daß aufgrund der un­ tersetzt angetriebenen Achse der Fadenbremse auch die Bremsteller leicht umlaufen können. Hierdurch ist nicht nur der Fadenabrieb ganz wesentlich verringert bzw. ausge­ schaltet, sondern es treten auch keine Bremstellerver­ schmutzungen mehr auf, weil der Antrieb der Bremsteller bzw. deren Achse die Reibung des hindurchlaufenden Fadens an den drehenden Bremstellern verringert und somit ein wirksamer Selbstreinigungseffekt vorliegt. Hinzu kommt außerdem, daß an den Bremstellern keine Einlaufrillen mehr auftreten, weil diese sich aufgrund der angetriebenen Achse leichter als bisher drehen können und somit dem hindurch­ laufenden Faden keinen solchen Widerstand entgegensetzen, der - wie dies früher der Fall war - zur Bildung von Ein­ laufrillen führen könnte.
Beim Gegenstand des Hauptpatents ist in einer von mehreren möglichen Ausführungsformen der Antrieb für die Achse der Fadenbremse bzw. für deren Umlenk- und/oder Untersetzungs­ getriebe derart ausgestaltet, daß dieses Getriebe eine Rie­ menscheibe aufweist, die ihrerseits von einem Endlosantrieb angetrieben wird. Dieser Endlosantrieb ist seinerseits von demjenigen Antriebsriemen angetrieben, der sämtliche Faden­ wickelkörper einer Strickmaschine oder dgl. antreibt.
In Weiterbildung des Gegenstandes des Hauptpatentes liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Antrieb für die Fa­ denbremse derart auszugestalten, daß er vom gemeinsamen An­ trieb für die Fadenwickelkörper einer Strickmaschine oder dgl. unabhängig ist und sich dennoch mit geringem Material- und Konstruktionsaufwand verwirklichen läßt.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen hier­ von sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist die Anordnung derart getroffen, daß der Antrieb für die Fadenbremse je­ weils vom Antrieb des zugeordneten Fadenwickelkörpers abge­ griffen ist. Dies kann entweder mittels eines Riementriebs oder eines Zahnradvorgeleges oder dgl. erfolgen.
Hierbei ist es von Vorteil, wenn die Antriebswelle des Fa­ denwickelkörpers mit einer hierzu parallelen Getriebeachse eines Umlenk- bzw. Untersetzungsgetriebes gekoppelt ist, das seinerseits die Achse der Fadenbremse antreibt. In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung erfolgt dann die Antriebsverbindung zwischen der Antriebswelle des Faden­ wickelkörpers und der Getriebeachse der Fadenbremse, wie schon dargelegt, entweder über einen Riementrieb oder über ein Zahnradvorgelege.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in:
Fig. 1 den Fadenzubringer mit der erfindungsgemäß ausge­ stalteten Fadenbremse in perspektivischer Darstel­ lung und
Fig. 2 schematisch in Seitenansicht, teilweise geschnitten;
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform in ähnlicher Dar­ stellung wie Fig. 2 und
Fig. 4 schematisch in Draufsicht sämtliche Fadenzubringer einer Strickmaschine mit den von diesen jeweils un­ tersetzt angetriebenen Fadenbremsen.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, weist der dargestellte Fadenzubringer, der zu der in Pfeilrichtung gezeigten Zu­ fuhr eines Fadens 1 von einer Vorratsstelle zu einer Verar­ beitungsstelle einer Strickmaschine oder dgl. dient, ein Fournisseurgehäuse 2 auf, das an einem am Kopf der betreffenden Maschine vorgesehenen Haltering 3 (s. Fig. 4) festlegbar ist. Am Fournisseurgehäuse 2 sind verschiedene Leiteinrichtungen für den Lauf des Fadens 1 befestigt, näm­ lich ein Fadenleitblech 4 mit einer Fadenöse S, ein Knoten­ fänger 6, eine Fadenbremse 7, ein zur Fadenabstellung die­ nender Taster 8 in Form eines am Fournisseurgehäuse 2 ange­ lenkten Gestänges und schließlich eine weitere Fadenöse 9, die in der dargestellten Weise unterseitig am Fournisseur­ gehäuse 2, hiervon nach unten wegragend, befestigt ist und den Faden 1 zu einem Fadenwickelkörper 10 führt.
Der Fadenwickelkörper 10, der eine konkav nach innen einge­ zogene Umfangsfläche aufweist, ist drehbar an der Unter­ seite des Fournisseurgehäuses 2 gelagert. Zu diesem Zweck ist er drehfest mit dem einen Ende einer Antriebswelle 11 verbunden, die drehbar im Fournisseurgehäuse 2, dieses durchsetzend, gelagert ist und auf ihrem oberseitig aus dem Fournisseurgehäuse 2 herausragenden Teil zwei drehfest hiermit verbundene Antriebsräder 12, 13 trägt. Diese sind ihrerseits mittels eines in Fig. 2 lediglich angedeutet dargestellten Antriebsriemens 14 angetrieben.
Der Faden 1 durchläuft auf seinem Weg zwischen den beiden Fadenösen 5, 9 die Fadenbremse 7, die nach dem Knotenfänger 6 angeordnet ist und zwei Bremsteller 15, 16 aufweist, zwi­ schen denen der Faden 1 hindurchläuft und die in der darge­ stellten Weise jeweils eine nach innen gekrümmte Um­ fangsfläche bzw. Fadenberührungsfläche aufweisen. Die bei­ den Bremsteller 15, 16 der Fadenbremse 7 sitzen frei dreh­ bar auf einer Achse 17, die quer zur Laufrichtung des Fa­ dens 1 vom Fournisseurgehäuse 2 wegragt. Selbstverständlich ist es auch möglich, einen oder beide Bremsteller 15, 16 drehfest mit der Achse 17 zu verbinden. Auf der Achse 17 ist eine Schraubendruckfeder 18 angeordnet, die sich zwi­ schen einer verstellbaren Rändelmutter 19 und dem rechten, axial verschieblich gelagerten Bremsteller 16 gemäß Fig. 1 abstützt. Dadurch ist dieser rechte Bremsteller 16 gemäß Fig. 1 mittels verstellbarem Federdruck gegen den linken, axial unverschieblich gelagerten Bremsteller 15 gepreßt.
Die Achse 17 der Fadenbremse 7 ist als angetriebene Achse ausgebildet, und zwar derart, daß sie eine wesentlich ge­ ringere Drehzahl als die den Fadenwickelkörper 10 antrei­ bende Antriebswelle 11 aufweist.
Wie Fig. 1 und 2 zu entnehmen, ist am vorderen stirnsei­ tigen Ende des Fournisseurgehäuses 2 ein Umlenk- und Unter­ setzungsgetriebe 20 befestigt, das in geeigneter Weise mit der Achse 17 der Fadenbremse 7 zu deren untersetztem An­ trieb verbunden ist. Das obere Ende des Umlenkgetriebes 20 trägt eine Riemenscheibe 21, die über einen Endlosantrieb 22 in Form eines Keilriemens oder Zahnriemens in Drehung versetzbar und somit antreibbar ist.
Wie insbesondere aus Fig. 2 deutlich zu ersehen, ist die Anordnung im einzelnen hierbei derart getroffen, daß das Umlenk- und Untersetzungsgetriebe 20 eine Getriebeachse 30 aufweist, die parallel zur Antriebsachse 11 des Fadenwickel­ körpers 10 verläuft. Diese Getriebeachse 30 trägt an ihrem nach außen ragenden Ende die Riemenscheibe 21 und weist an ihrem inneren Ende ein Schneckenritzel 31 auf, das mit einem auf der Achse 17 der Fadenbremse 7 sitzenden Schneckenrad kämmt und somit die von der Antriebsachse 11 des Fadenwickelkörpers 10 abgeleitete Antriebskraft in ge­ eigneter Weise umlenkt und hinsichtlich der Drehzahl unter­ setzt.
Der Keilriemen 22, der die Riemenscheibe 21 der Fadenbremse 7 antreibt, ist über eine entsprechende Riemenscheibe 33 geführt, die zwischen den Antriebsrädern 12, 13 angeordnet und, genau wie diese, drehfest mit der Antriebswelle 11 des Fadenwickelkörpers 10 verbunden ist. Aufgrund dieser Anord­ nung wird somit der Antrieb für die Fadenbremse 7 jeweils direkt vom Antrieb des zugeordneten Fadenwickelkörpers 10 abgegriffen.
Dies wird auch besonders deutlich anhand der Übersichtsdar­ stellung gemäß Fig. 4. Wie leicht erkennbar, sind am Kopf 3 einer Strickmaschine oder dgl. in der bereits erwähnten Weise die Fournisseurgehäuse 2 der Fadenzubringer, im re­ gelmäßigen Abstand voneinander angeordnet, festgelegt. Hierbei ist der Antriebsriemen 14, der über sämtliche An­ triebsräder 13 der Fadenwickelkörper 10 geführt ist und diese gemeinsam antreibt, durch ein einziges gemeinsames Antriebsrad 23 angetrieben. Demgegenüber ist der Antrieb für die jeweiligen Fadenbremsen 7 jeweils direkt vom An­ trieb des zugeordneten Fadenwickelkörpers 22 abgegriffen, indem die betreffende Antriebswelle 11 des Faden­ wickelkörpers 10 über den Keil- oder Zahnriemen 22 die Rie­ menscheibe 21 jeder Fadenbremse 7 antreibt.
Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist die Antriebswelle 11 des Fadenwickelkörpers 10 über ein Zahn­ radvorgelege 34 mit der Fadenbremse 7 bzw. mit der Getrie­ beachse 30 des Umlenk- und Untersetzungsgetriebes 20 gekop­ pelt. Zu diesem Zweck sitzt auf der Antriebswelle 11 des Fadenwickelkörpers 10 an einer geeigneten Stelle ein Ritzel 35, das mit einem auf einer Zwischenwelle 36 befestigten Zahnrad 37 kämmt. Die Zwischenwelle 36, die an der aus Fig. 3 ersichtlichen Stelle zwischen Antriebswelle 11 und Ge­ triebeachse 30 drehbar im Fournisseurgehäuse 2 gelagert ist, trägt konzentrisch zum Zwischenzahnrad 37 ein Zwischenritzel 38, das mit einem auf der Getriebeachse 30 drehfest angeordneten Zahnrad 39 kämmt. Dadurch wird die Getriebeachse 30 in der gewünschten Weise angetrieben, wo­ bei sie ihrerseits mittels ihres Schneckenritzels 31 das Schneckenrad 32 und damit die Achse 17 der Fadenbremse 7 antreibt.
Dadurch ist in jedem Fall ein reibungsloser Transport des Fadens 1 über die Achse 17 der Fadenbremse 7 zwischen den Bremstellern 15, 16 hindurch sichergestellt, gleichzeitig jedoch ein Verhaspeln des Fadens 1 aufgrund einer zu schnellen Drehung der Achse 17 verhindert.
Hinsichtlich vorstehend nicht im einzelnen erläuterter wei­ terer Merkmale der Erfindung wird im übrigen ausdrücklich auf die Ansprüche sowie auf die Zeichnung verwiesen.

Claims (4)

1. Fadenbremse für den Fadenzubringer einer Strickma­ schine oder dgl., mit an einem Fournisseurgehäuse (2) befe­ stigten verschiedenen Leiteinrichtungen (4, 5, 6, 7, 8, 9) für den Lauf des von einer Vorratsstelle zu einer Verarbei­ tungsstelle der Maschine zugeführten Fadens (1), einem drehbar an einer Gehäuseseite angeordneten Fadenwickelkör­ per (10), der durch eine im Fournisseurgehäuse (2) gela­ gerte Antriebswelle (11) antreibbar ist, wobei die Faden­ bremse (7) am Fournisseurgehäuse (2) an einer Stelle vor dem Fadenwickelkörper (10) angeordnet ist und zwei auf einer Achse (17) gelagerte, durch verstellbaren Federdruck gegeneinander gepreßte Bremsteller (15, 16) aufweist, zwi­ schen denen der Faden (1) hindurchläuft, und wobei die Achse (17) der Fadenbremse (7) als angetriebene Achse aus­ gebildet sowie derart mit einem Antrieb (22, 34) verbunden ist, daß die Fadenbremse (7) eine geringere Drehzahl als der Fadenwickelkörper (10) aufweist, nach Patent P 41 03 884.3, dadurch gekennzeichnet daß der Antrieb (22, 34) für die Fadenbremse (7) jeweils vom Antrieb (11) des zugeordneten Fadenwickelkörpers (10) abgegriffen ist.
2. Fadenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (11) des Fadenwickelkörpers (10) mit einer hierzu parallelen Getriebeachse (30) eines Umlenk- bzw. Untersetzungsgetriebes (20) gekoppelt ist, das seiner­ seits die Achse (17) der Fadenbremse (7) antreibt.
3. Fadenbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Antriebswelle (11) des Fadenwickelkörpers (10) über einen Riementrieb (22) mit der Getriebeachse (30) der Fadenbremse (7) gekoppelt ist.
4. Fadenbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Antriebswelle (11) des Fadenwickelkörpers (10) über ein Zahnradvorgelege (34) mit der Getriebeachse (30) der Fadenbremse (7) gekoppelt ist.
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