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DE4105835A1 - Abstuetzvorrichtung fuer schachtelemente - Google Patents

Abstuetzvorrichtung fuer schachtelemente

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DE4105835A1
DE4105835A1 DE4105835A DE4105835A DE4105835A1 DE 4105835 A1 DE4105835 A1 DE 4105835A1 DE 4105835 A DE4105835 A DE 4105835A DE 4105835 A DE4105835 A DE 4105835A DE 4105835 A1 DE4105835 A1 DE 4105835A1
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DE
Germany
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shaft element
clamping ring
substructure
support
clamping
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Bernhard Kessel
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/12Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor
    • E02D29/14Covers for manholes or the like; Frames for covers
    • E02D29/1409Covers for manholes or the like; Frames for covers adjustable in height or inclination

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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Übertragungseinrichtung und einen Schacht entsprechend den Ansprüchen 17 und 18.
In der Abwassertechnik und überall dort, wo ein Schacht zu einem tieferliegenden Unterbau (z. B. dem Mannloch eines Fettabscheiders) gebraucht wird, muß zumindest der Schachtdeckel und das oberste Schachtelement in einem festen Abstand relativ zum Unterbau einge­ baut werden. Der Schachtdeckel ist begehbar oder sogar überfahr­ bar. Beim Begehen oder Überfahren solcher zumeist aus Betonform­ teilen gebildeten Schächte (typischerweise Revisionsschächte) kommt es zu einer einer gegebenenfalls für den Unterbau schädlichen Kraftübertragung und damit zu Schäden. Andererseits muß das Schachtelement mit dem Schachtdeckel relativ fest gehaltert werden, damit der Einbau problemlos durchführbar ist. In der Praxis wird deshalb zumeist das Schachtelement starr gegenüber dem Unterbau abgestützt. Im Bereich des Schachtdeckels vorgesehene Justierele­ mente werden benutzt, um den Schachtdeckel exakt auf das Boden­ niveau einzujustieren bzw. beim Setzen des Erdreichs nachzujustie­ ren. Beim Begehen oder Überfahren kann es dabei zu Schäden am Unterbau kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art sowie eine Übertragungseinrichtung bzw. einen Schacht zu einem Unterbau zu schaffen, mit denen trotz beim Begehen oder Überfahren ausgeübter Druckkräfte nach unten Schä­ den am Unterbau vermieden werden.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeich­ nenden Teil des Patentanspruchs 1 enthaltenen Merkmalen bzw. mit der Übertragungseinrichtung gemäß Anspruch 17 und bei dem Schacht gemäß Anspruch 18 gelöst.
Die Übertragungseinrichtung haltert das Schachtelement in der zum Einbau notwendigen, stabilen Lage sowie auch später beim Begehen und Überfahren. Tritt jedoch eine für den Unterbau schädliche Kraft auf, entkoppelt die Übertragungseinrichtung das Schachtele­ ment vom Unterbau, ohne die Halterung des Schachtelementes aufzu­ geben. Der Unterbau wird so vor Schäden geschützt. Unter Kräf­ ten, die für den Unterbau unschädlich sind, wird trotzdem eine sta­ bile Halterung und Abstützung des Schachtelementes gewährleistet. In der Übertragungseinrichtung gemäß Anspruch 17 bildet der Spannring sozusagen eine unter Überlast nachgebende Kupplung zwischen dem Schachtelement und dem Unterbau, wobei aber selbst nach dem Nachgeben zum Schutz des Unterbaus noch eine ausrei­ chende Haltekraft für das Schachtelement aufrechterhalten bleibt. Der Schacht gemäß Anspruch 18 ist schließlich prädestiniert für sol­ che Anwendungsfälle, bei denen ein Schutz für den Unterbau gebo­ ten ist. Andererseits gleicht sich der Oberteil des Schachtelements an ein absinkendes Bodenniveau gut an, in dem die darüber hinweg­ rollenden Lasten das vorstehende Schachtelement auf die Ebene zu­ rückdrücken, ohne daß der Unterbau beschädigt oder in der Lage verändert wird.
Der Kraftschluß gemäß Anspruch 2 läßt sich mit baulich einfachen Mitteln herstellen und bleibt zuverlässig auch über lange Ge­ brauchsdauer aufrechterhalten. Er läßt sich gemäß Anspruch 3 ge­ nau auf die für den Unterbau noch tragbare Kraft einstellen.
Ein weiterer, wichtiger Gesichtspunkt geht aus Anspruch 4 hervor. Weil die Übertragungseinrichtung sozusagen eine bei Überlast lös­ bare Kupplung darstellt, kann sie besonders zweckmäßig auch zum Höheneinstellen bzw. Nivellieren des Schachtelementes bzw. des Schachtdeckels benutzt werden. Das heißt, beim Einbauen des Schachtes wird mittels der Übertragungseinrichtung die erforderliche Höhenlage und Ausrichtung des Schachtelementes eingestellt, ehe das Erdreich um den Schacht zugeschüttet und gegebenenfalls das Bodenniveau hergestellt werden. Dabei kann zum Nivellieren der Kraftschluß vorübergehend gelöst und nach dem Nivellieren wieder hergestellt werden. Es ist aber auch denkbar, den Kraftschluß bei­ zubehalten und die Übertragungseinrichtung mit anderen Mitteln zum Nivellieren zu betätigen.
Für die Praxis hat sich die Ausführungsform gemäß Anspruch 5 besonders bewährt, weil ein Spannring einfach und kostengünstig herstellbar und leicht an beliebiger Lage anbringbar ist.
Wichtig ist ferner das Merkmal von Anspruch 6, weil die Höhenju­ stierelemente die Position des Spannringes relativ zur Auflage ver­ ändern lassen und damit auch die Nivellierung oder Justierung des Schachtelementes bzw. Schachtdeckels leicht möglich ist, ohne daß der Spannring gelöst zu werden braucht. Für eine Grobeinstellung ist es jedoch zweckmäßig, den Spannring am Schachtelement grob zu justieren und festzuziehen.
Gemäß Anspruch 7 sind die Höhenjustierelemente an der Auflage an­ gebracht. Der Spannring liegt dann auf den Höhenjustierelementen auf und läßt sich in der vorerwähnten Weise verstellen.
Alternativ ist auch die Ausführungsform gemäß Anspruch 8 zweck­ mäßig, bei der der Spannring das Schachtelement starr abstützt, selbst hingegen an der Abstützung oder dem Unterbau mit dem Kraftschluß, gegebenenfalls kombiniert mit einem Formschluß, so festgelegt ist, daß er bei Erreichen der Kraftgrenze das Nachgeben des Schachtelementes gestattet. Der Spannring kann bei dieser Ausführungsform an der Abstützung oder am Unterbau schon vor­ montiert sein. Das Schachtelement wird nur mehr darauf aufgesetzt, gegebenenfalls über die eine Höhenjustierung zulassenden Justier­ elemente.
Für eine universelle Einsetzbarkeit ein und desselben Spannringes ist die Ausführungsform gemäß Anspruch 9 zweckmäßig. Der Redu­ zierring stellt sicher, daß der Spannring keine für seine Funktion unter Umständen abträglichen zu großen Durchmesserunterschiede auszugleichen hat.
Baulich einfach und zuverlässig ist die Ausführungsform gemäß An­ spruch 10. Die Ringsegmente können getrennt von der Seite her am Schachtelement angebracht und zum Spannring zusammengefügt und an das Schachtelement gespannt werden. Die Aufteilung des Spann­ ringes in mehrere Segmente hat den Vorteil einer einfachen Herstell­ barkeit und einer individuellen Anpassung des Spannringes an den Umfang des Schachtelementes. Der Spannring muß nicht notwendi­ gerweise rund sein; denkbar sind verschiedene geometrische Konfi­ gurationen, und zwar in Abhängigkeit vom Umfang des Schachtele­ mentes bzw. der Abstützung. Der mehrteilige Aufbau hat ferner den Vorteil einer gleichmäßigen Anpreßkraft an das Schachtelement und einer großflächigen Kraftübertragung ohne lokale und gegebenenfalls für das Schachtelement schädliche Lastkonzentration.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 11 ist der Spannring schon von vorneherein für die Höhenfeinjustierung ausgelegt.
Das Merkmal von Anspruch 12 ist wichtig, weil die Aufnahmen damit nahe an den Bereichen des Spannringes liegen, in denen dieser be­ sonders fest an das Schachtelement angepreßt ist. Es ergibt sich so eine stabile Abstützung auch unter hohen Kräften.
Baulich einfach ist ferner die Ausführungsform gemäß Anspruch 13. Zwischen den Gegenmuttern und den Höhenjustierschrauben sind große Kräfte zu übertragen. Die Gewindeverbindung ist auch nach langer Einbauzeit noch funktionssicher. Der Spannring kann aus ei­ nem anderen Material hergestellt sein als die Justierelemente mit ih­ ren Gegenmuttern.
Um den gewünschten Kraftschluß herstellen zu können, der für die Übertragung der Kraft erforderlich ist, ist die Ausführungsform gemäß Anspruch 14 wichtig. Da über die Spannfläche die Haltekraft für das Schachtelement übertragen wird, führt eine Strukturierung zu verbesserter Haltewirkung. Gegebenenfalls wird durch die Strukturierung mittels des Kraftschlusses auch ein Formschluß er­ reicht, weil sich die Rippen in das Schachtelement eindrücken. Die­ ser Formschluß unterstützt die Haltewirkung des Spannringes.
Die Ausführungsformen gemäß der Ansprüche 15 und 16 sind ko­ stengünstig und leichtgewichtig. Die Ringsegmente können gleich sein, sofern der Spannring aus einer Vielzahl solcher Ringsegmente zusammengesetzt wird, kann mit einem Ringsegmenttyp jeder Durch­ messer des Schachtelementes abgedeckt werden.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsformen des Erfindungs­ gegenstandes erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Schacht, wobei die linke und die rechte Hälfte zwei unterschiedliche Ausführungs­ formen verdeutlichen und
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen in Fig. 1 benutzten Spannring.
Sowohl bei einem Fettabscheider als auch bei anderen, z B. in der Abwassertechnik ins Erdreich versenkt eingebauten Behältnissen muß, z B. für Revisionsarbeiten oder dgl., jederzeit ein Zugang von oben möglich sein. Aus diesem Grund wird ein zum Unterbau führender Revisionsschacht eingebaut, der oben durch einen Schachtdeckel verschlossen ist. Der Schachtdeckel ist in der Regel begehbar oder sogar überfahrbar und muß deshalb gegenüber dem Unterbau abgestützt sein. Außerdem ist es erforderlich, beim Auf­ bauen des Schachtes die Schachtelemente und den Schachtdeckel zu­ mindest annähernd in der späteren Position zu fixieren, um dann das Erdreich einzuschütten und das Bodenniveau zu bauen.
In Fig. 1 ist ein Schacht S zu einem Unterbau U erkennbar, wobei der Unterbau ein ringförmiges Teil aufweist, das entweder im Erd­ reich verankert oder auf einem darunterliegenden Objekt, z B. ei­ nem Behälter 2, beispielsweise eines Fettabscheiders oder einer Ka­ nalisationsanlage, abgestützt ist.
In der linken Hälfte von Fig. 1 ist das Konzept eines relativ tiefen Schachtes dargestellt. Auf dem Teil 1 ist ein Aufsatzstück 3 aufge­ setzt und mit einem Spannring 4 festgelegt. Das Aufsatzstück 3 verjüngt sich nach oben und besitzt am oberen Ende einen eine Auflage 5 bildenden, umlaufenden Flansch mit Vertiefungen 6 oder einer umlaufenden Nut. Im oberen Bereich des Schachtes S ist ein annähernd rohrförmiges Schachtelement 7 vorgesehen, das einen Sitz 8 für einen Schachtdeckel 9 aufweist. Der Schachtdeckel 9 ist bün­ dig mit dem Bodenniveau N einzujustieren und muß begehbar oder gegebenenfalls überfahrbar sein und deshalb stabil gehaltert wer­ den. Aus diesem Grund ist eine Abstützung A für das Schachtele­ ment 7 vorgesehen, die in der linken Hälfte von Fig. 1 durch das Aufsatzstück und eine Übertragungseinrichtung B gebildet wird. Die Übertragungseinrichtung B besteht aus einem Spannring 11 (siehe Fig. 2), der aus mehreren, im vorliegenden Fall drei Segmenten zusammengesetzt ist und sich mit einer Spannfläche 12 an die Außenumfangswand 10 des Schachtelementes 7 anlegt. Die Ringseg­ mente R sind mit Spannelementen 14, z. B. Spannschrauben mit­ einander verbunden und mit wählbarer Anpressung an das Schacht­ element 7 angezogen, so daß sich ein Kraftschluß zwischen dem Spannring 11 und dem Schachtelement ergibt, dank dessen das Schachtelement 7 in der eingestellten Höhenlage relativ zum Unter­ bau U gehalten wird. Zur Verbesserung des Kraftschlusses kann die Spannfläche 12 des Spannringes mit einer Strukturierung (13), z B. mit umlaufenden Rippen versehen sein, die sich unter der Spann­ kraft in die Außenumfangswand 10 des Schachtelementes 7 ein­ drücken.
Der Spannring ist - wie gesagt - aus mehreren Ringsegmenten R zusammengesetzt, im vorliegenden Fall aus drei einander gleichen Ringsegmenten R. Jedes Ringsegment R besitzt mindestens eine Auf­ nahme 15 für ein Höhenjustierelement 17, im vorliegenden Fall eine Höhenjustierschraube. In den Aufnahmen 15 sind Gegenmuttern 16 festgelegt, in denen die Höhenjustierelemente 17 zum Feineinstellen der Position des Schachtdeckels 9 verschraubbar sind. Mit ihren unteren Enden stützen sich die Höhenjustierelemente 17 in den Vertiefungen 6 des Aufsatzstücks 3 ab.
Beim Aufbau des Schachtes S gemäß der linken Hälfte von Fig. 1 wird zunächst der Teil 4 mit dem Aufsatzstück 3 eingesetzt. Dann wird der Spannring 11 am Schachtelement 7 grob festgelegt. Das Schachtelement 7 wird dann mit dem Spannring 11 auf die Auflage 5 aufgesetzt. Dann wird die Höhenlage des Schachtelementes 7 grob einjustiert, ehe der Spannring 11 mit einer vorbestimmten Spann­ kraft festgezogen wird. Die Feineinjustierung erfolgt dann mittels der Höhenjustierelemente 17. Dann wird das Erdreich zugeschüttet und das Bodenniveau N gebaut. Beim Begehen oder Überfahren des Schachtdeckels 9 wird eine Kraft in Richtung eines Pfeils 18 auf das Schachtelement 7 ausgeübt. Durch den wählbaren Kraftschluß des Spannringes 11 ist sichergestellt, daß nur ein begrenzter Wert der Kraft auf den Unterbau U übertragen wird, der für den Unterbau noch unschädlich ist. Übersteigt die einwirkende Kraft diesen Grenzwert, dann rutscht das Schachtelement 7 relativ zum Spann­ ring 11 entsprechend nach unten, wobei es nach wie vor sicher ge­ haltert ist. Der Unterbau ist jedoch gegen einen Schaden gesichert. Zur zusätzlichen Abdichtung kann eine strichliert angedeutete Dichtung 20 am Aufsatzstück 3 angebracht sein.
Es wäre auch denkbar, die Justierelemente 17 von vorneherein im Aufsatzstück 3 anzubringen, und den Spannring darauf aufzulegen. Denkbar ist es ferner, den Spannring im Aufsatzstück 3 von vorne­ herein zu verspannen und das Schachtelement darauf aufzusetzen. Möglich ist es ferner, den Spannring 11 unmittelbar auf die Auflage 5 aufzulegen und die Höhenfeinjustierung über den Spannring vor­ zunehmen.
In der rechten Hälfte von Fig. 11 unterer Teil, ist ein Konzept ei­ nes niedrigeren Schachtes erkennbar, bei dem das Aufsatzstück 3 weggelassen und dafür das Schachtelement 7 unmittelbar auf dem Teil 1 abgestützt wird. Zum Kompensieren des großen Durchmesser­ unterschiedes zwischen dem Schachtelement 7 und dem Teil 1 ist ein Reduzierring 19 mit dem Spannring 4 auf das Teil 1 aufgesetzt, der die Auflage 5 für die Justierelemente 17 für die Spannringe 11 bildet. Der gleiche Spannring 11 wie bei der hohen Schachtkon­ struktion wird dann auf den Reduzierring 19 aufgesetzt, so daß das untere Ende des Schachtelementes 7 im Unterbau U liegt, jedoch noch von dem darunterliegenden Behälter 2 entfernt ist, so daß eine direkte Kraftübertragung ausgeschlossen ist. Ist die auf das Schachtelement 7 einwirkende Kraft zu groß, dann rutscht das Schachtelement 7 im Spannring 11 ein Stück nach, ohne den Unter­ bau zu beschädigen. Trotzdem wird die Haltewirkung beibehalten.
Selbstverständlich kann der untere Teil des Schachtes aus mehreren aufeinandergesetzten Aufsatzstücken 3 gebaut sein. Das oberste Schachtelement 7 wird dann auf das oberste Aufsatzstück in der vorerwähnten Weise mittels des Spannringes 11 aufgesetzt.
In Fig. 2 ist erkennbar, daß die drei Ringsegmente R identisch sind. Jedes Ringsegment R besitzt zwei Enden 21, 22. Die Aufnahme 15 für das Justierelement 17 ist nicht in der Mitte, sondern näher zu dem einen Ende 22 gesetzt, weil in den Fugenbereichen zwischen den zueinander gewandten Enden 21, 22 unter Umständen die größte Anpreßkraft an das Schachtelement vorliegt und es zweckmäßig ist, den Druck nach unten möglichst nahe zur Trennfuge zu übertragen.
Die Ringsegmente R sind zweckmäßigerweise aus Kunststoff geformt, wobei auch armierter Kunststoff verwendet werden kann. Die Strukturierung 13 der Spannfläche 12 des Spannringes kann auch auf andere Weise so ausgebildet sein, daß sich ein kombinierter Kraft- und Formschluß am Schachtelement ergibt.

Claims (18)

1. Vorrichtung zum Halten wenigstens eines vorzugsweise vertikal verschiebbbaren Schachtelementes im Abstand oberhalb eines Unter­ baus, mit einer kraftübertragenden Abstützung zwischen dem Unter­ bau und dem Schachtelement, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abstützung (A) eine Übertragungseinrichtung (B) mit in Richtung zum Unterbau (U) auf einen für den Unterbau (U) als unschädlichen Wert vorbestimmter, begrenzter Übertragungskraft vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung (B) kraftschlüssig ausgebildet ist, und daß die Übertragungskraft durch den Kraftschluß begrenzt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftschluß bzw. die Übertragungskraft der Übertragungs­ einrichtung (B) einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung (B) als Höheneinstell- bzw. Nivellier-Vor­ richtung für das Schachtelement (7) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung (B) einen das Schachtelement (7) umfassenden Spannring (11) aufweist, der auf einer Auflage (5, 19) des Unterbaus (U) oder der Abstützung (A) aufliegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (11) mit Höhenjustierelementen (17) (Justierschrauben) auf der Auflage (5, 19) aufliegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (11) auf Höhenjustierelementen der Auflage (5, 19) auf­ liegt.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung (B) einen Spannring aufweist, daß der Spannring - innen oder außen - gegen ein unterhalb des zu haltenden Schachtelementes (7) liegendes Schachtelement oder die Abstützung (1) angelegt ist, und daß das zu halternde Schachtelement (7) mit einer Auflage direkt oder über Höhenjustierelemente auf dem Spannring (11) aufliegt.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß der Spannring (11) auf einem am Unter­ bau (U) angebrachten, einen extremen Durchmesserunterschied zwi­ schen dem Schachtelement (7) und dem Unterbau (U) reduzierenden, die Auflage (19) bildenden Reduzierring direkt oder mittels Höhenju­ stierelementen (17) aufliegt.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß der Spannring (11) in Umfangsrichtung aus mindestens zwei, vorzugsweise drei, gleichen Ringsegmenten (R) lösbar zusammengefügt ist, und daß die Ringsegmente (R) durch Spannelemente (14) beispielsweise Spannschrauben oder Schnell­ spannelemente miteinander verbunden sind.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5, 6 und/oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den Spannring (11) mindestens drei Höhenjustierelemente (17) in Aufnahmen (15) einge­ setzt sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Aufnahme (15) zwischen den beiden Enden (21, 22) des Ring­ segments (R) und näher bei einem (22) der Enden (21, 22) ange­ ordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Aufnahme (15) eine Gegenmutter (16) für die in der Gegenmut­ ter (16) verschraubbare Höhenjustierschraube (Justierelement 17) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß der Spannring (11) eine Spannfläche (12) aufweist, und daß die Spannfläche (12) eine Strukturierung (13), vorzugsweise mehrere in Umfangsrichtung umlaufende Rippen, trägt.
15. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß die Ringsegmente (R) des Spannrings (11) aus Kunststoff bestehen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringsegmente (R), vorzugsweise armierte, Kunststoff-Formteile sind.
17. Übertragungseinrichtung für eine Abstützung eines im Abstand oberhalb eines im Unterbaus festzulegenden Schachtelements, ge­ kennzeichnet durch einen aus mehreren Ringsegmenten (R) zusam­ mengesetzten Spannring (11) aus Kunststoff, der am festzulegenden Schachtelement (7) über Spannelemente (14) mit wählbarem Kraft­ schluß festlegbar und relativ zum Unterbau (U) starr abgestützt ist.
18. Schacht zu einem Unterbau, insbesondere für ein Fettabschei­ der-Mannloch, mit wenigstens einem in einer bestimmten Höhenlage bezüglich des Unterbaus auf einer Abstützung festgelegten Schacht­ element, dadurch gekennzeichnet, daß am Schachtelement (7) ein in der Abstützung (A) gehaltener Spannring (11) angebracht ist, der das Schachtelement (7) hält und es ab Oberschreiten einer vorbe­ stimmten Übertragungskraft in Richtung zum Unterbau (4) von der direkten Kraftübertragung auf den Unterbau (4) entkoppelt.
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