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DE4104323A1 - Bergbaumaschine und bergbauverfahren - Google Patents

Bergbaumaschine und bergbauverfahren

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DE4104323A1
DE4104323A1 DE4104323A DE4104323A DE4104323A1 DE 4104323 A1 DE4104323 A1 DE 4104323A1 DE 4104323 A DE4104323 A DE 4104323A DE 4104323 A DE4104323 A DE 4104323A DE 4104323 A1 DE4104323 A1 DE 4104323A1
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DE
Germany
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mining machine
machine according
funding
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conveyor
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DE4104323A
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Inventor
Brain G D Smart
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Gullick Dobson Ltd
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Gullick Dobson Ltd
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Publication date
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/30Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bergbaumaschine und ein Bergbauverfahren, mit denen zwei oder mehr starre, langgestreckte Elemente, die an ihren Enden ge­ lenkig miteinander verbunden sind, gesteuert und ausge­ richtet werden können, und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, eine Bergbaumaschine und ein Bergbauver­ fahren zur Ausrichtung eines Minerallagerstättenstrebs während Abbauarbeiten, bei denen beispielsweise das Strebbauverfahren zur Anwendung kommt und die Ausrüstung diese Ausrichtung beeinflussen kann.
Wie bekannt, erstreckt sich etwa beim Strebbauverfahren ein langgestrecktes, flexibles Fördermittel entlang den an den Minerallagerstättenstreb angrenzenden Verhieben. Das flexible Fördermittel ist aus einer Mehrzahl von För­ dermittelabschnitten hergestellt, die als "Setzmaschinen" (pans) bekannt sind und an ihren Enden so miteinander verschraubt sind, daß das Fördermittel sowohl in einer vertikalen als auch in einer horizontalen Ebene schwenk­ bar ist. Eine Bergbaumaschine bewegt das Fördermittel aufwärts und schürft dabei bei jedem Umlauf eine Mineral­ schicht, die von der oberen Strecke des Fördermittels an ein Ende des Strebs befördert wird. Hinter dem Fördermit­ tel und parallel zu diesem ist eine Reihe von Grubendec­ kenstützen angeordnet, die durch eine sich nach vorne er­ streckende, hydraulische Ramme jeweils mit dem Fördermit­ tel verbunden sind. Jede Stütze umfaßt eine Basis, ein mit der Decke verbundenes Dach und Stützbeine oder Stem­ pel, die zwischen der Basis und dem Dach angeordnet sind.
Wenn sich die Bergbaumaschine an einer Gruppe von Stützen vorbeibewegt hat und dabei wenigstens einen gegebenen Ab­ stand zurückgelegt hat, so schieben die Stützen den ent­ sprechenden Teil des Fördermittels unter Verwendung der Vorschubrammen nach vorne. Dieser gegebene Abstand ist als "Kurvenabstand" ("Snaking distance") bekannt und ist durch den geradlinigen Abstand zwischen der vorgescho­ benen Position, in der die Fördermittelabschnitte wieder zueinander ausgerichtet sind, und der letzten Position, in der die Fördermittelabschnitte zuletzt ausgerichtet waren, definiert, wobei dieser Abstand normalerweise durch die Länge eines neun Abschnitte umfassenden Förder­ mittels gegeben ist, obwohl selbstverständlich bei größe­ rem Vorschub die Anzahl der Fördermittelabschnitte, die sich gleichzeitig auf einer gekrümmten Linie befinden, zunimmt. Anschließend werden die Stützen nacheinander durch Absenken der Beine von der Grubendecke gelöst, wo­ raufhin die Vorschubrammen dazu verwendet werden, die Stützen in eine neue Position zu ziehen, in der sie sich erneut in der Nähe des Fördermittels befinden. Wenn sich die Bergbaumaschine auf diese Weise entlang des Förder­ mittels bewegt, wird das Fördermittel allmählich auf schlangenartige Weise in Richtung eines neuen Bereichs bewegt, der durch das Vorrücken der Bergbaumaschine er­ zeugt worden ist.
Das Fördermittel ist mit geeigneten Abständen zwischen den einzelnen Fördermittelabschnitten versehen, so daß die Krümmung des schlangenförmigen Fördermittels bei Be­ ginn der Vorwärtsbewegung zur Folge hat, daß die Förder­ mittelabschnitte an ihrer Vorderkante anstoßen und zu ih­ rer Hinterkante ein Abstand besteht, soweit dies die Ab­ schnitte verbindenden Schrauben zulassen; während einer normalen Vorwärtsbewegung liegt der Winkel, abhängig von der Anzahl der von der schlangenförmigen Bewegung betrof­ fenen Abschnitte, z. B. 13 oder 9, zwischen 6° und maximal 9°. In einer Mittelposition ist zwischen den Abschnitten der Fördermittel ein äquidistanter Spalt vorhanden, wäh­ rend sich bei Erreichen der neu ausgerichteten Position die Abschnitte an ihrer Vorderkante in einem Abstand be­ finden und an ihrer Hinterkante anstoßen. Während des "schlangenartigen" Bewegungsablaufs werden die Verbin­ dungspunkte zwischen den Fördermittelabschnitten gedehnt, derart, daß sich jeder der Abschnitte entlang des Strebs vor und nach der Vorwärtsbewegung des Fördermittels in einer ähnlichen Position befindet. Wenn das Fördermittel keine geeigneten Spalte aufwiese, würde es in Richtung des Endes eines Strebs geschoben, wobei es an die Decken­ stützen stoßen würde. Diese Verschiebung ist als Förder­ mittel-Kriechen bekannt und vor der Einführung von Gru­ bendeckenstützen, die das Fördermittel von unbeabsichtig­ ten Bewegungen abhalten, ein häufig auftretendes Problem gewesen.
Es wird darauf hingewiesen, daß das Fördermittel während dieses schlangenartigen Bewegungsablaufs in Gebrauch bleibt und Mineralien an ein Ende des Strebs befördert, so daß für die Funktion der Antriebskette und der durch­ laufenden Schnecken der Kratzförderelemente die Schnec­ kenform des Fördermittels berücksichtigt werden muß. Fer­ ner ist das Fördermittel so ausgelegt, daß es auch eine Oberfläche bearbeiten kann, die entlang der Länge des Strebs wellig ist, wobei der zwischen den Fördermittelab­ schnitten vorgesehene Abstand dies erlaubt.
Aus verschiedenen Gründen können sich nicht alle Stützen um genau den gleichen Wert nach vorne bewegen, ebenso kann sich auch nicht jedes Teil des Fördermittels um den genau gleichen Wert nach vorne bewegen. Folglich kann das Fördermittel über seine gesamte Länge hinweg eine Struk­ tur annehmen, die nicht völlig geradlinig ist, so daß der Minerallagerstättenstreb unter Umständen fehlausgerichtet werden könnte.
Die flexiblen Fördermittel, auf die Bezug genommen wird, besitzen typischerweise Endlos-Antriebsketten, die die Schnecken entlang des Fördermittels ziehen, wobei die Ketten entweder in der Mitte oder an jedem Ende der Schnecken laufen. Die Schnecken und/oder Ketten werden durch die Seitenflächen des Fördermittels sowohl auf der Antriebsstrecke (oberhalb der Kratzfläche) als auch auf der Rückkehrstrecke (unterhalb der Kratzfläche) des För­ dermittels gehalten. Jegliche Fehlausrichtung der Förder­ mittelabschnitte bewirkt nicht nur einen übermäßigen Ver­ schleiß an den Seiten des Fördermittels, sondern erhöht auch die Belastungen der Antriebsmotoren. Somit ist es eine typische Eigenschaft dieses Fördermittels, daß eine zu große Fehlausrichtung zur Folge haben kann, daß die Schnecken und die Kette mit den Fördermittelabschnitten außer Eingriff gelangen, was eine große Verzögerung bei der Produktion und oftmals die Zerlegung des Fördermit­ tels vor der erneuten Aufnahme der Arbeit bedeutet.
Das Fördermittel dient ferner als Führung oder Spur für die Bergbaumaschine, wenn sich diese entlang des Strebs bewegt, so daß sich jegliche Fehlausrichtung des Förder­ mittels oftmals auf die Geradlinigkeit des Mineralstrebs selbst auswirkt. Dies wirkt sich nachteilig aus, wenn die Fehlausrichtung des Strebs die Aufrechterhaltung eines konstanten Abstandes zwischen dem tatsächlichen Streb und dem vorderen Teil der Deckenverbindungselemente der Dec­ kenstütze erschwert, weil dadurch die Entstehung einer nicht abgestützten Deckenfläche möglich wird.
Hinsichtlich der Lösung dieses Problems ist bekannt, eine oder mehrere der Grubendeckenstützen mit einem Schnur- Meßwertaufnehmer zu versehen, der hinter den Stützen bei deren Vorrücken eine Schnur einer entsprechenden Länge ausgeben kann. Die ausgegebene Länge der Schnur wird ge­ messen, woraufhin diese Information in einen Computer eingegeben wird, der anhand dieser Information den von den Stützen zurückgelegten Weg berechnen kann. Diese In­ formation kann zur Steuerung der folgenden Bewegung der Stützen verwendet werden, um eine Verhinderung oder Kom­ pensation jeglicher Fehlausrichtungen des Strebs zu ge­ währleisten. Wenn beispielsweise an einer Grubendecken­ stütze an jedem Ende des Strebs ein Schnur-Meßwertaufneh­ mer vorgesehen ist, kann die Bewegung der Endstützen so gesteuert werden, daß sie sich um gleiche Beträge bewe­ gen, so daß verhindert wird, daß der Streb Schrägen er­ hält. Weiterhin können Schnur-Meßwertaufnehmer an anderen Stellen des Strebs verwendet werden, die dazu beitragen sollen, die Geradheit des Strebs aufrechtzuerhalten und jeglichen Krümmungseffekt zu verhindern oder zu reduzie­ ren.
Die Genauigkeit eines solchen Schnur-Meßwertaufnehmers beträgt ungefähr 0,1 m. Die Kosten eines solchen Schnur- Meßwertaufnehmers mit zugehörigen Kabeln liegen bei unge­ fähr 1900 £. Ein Schnur-Meßwertaufnehmer ist verhältnismä­ ßig klein, robust, besitzt eine hohe elektrische Sicher­ heit (was in einer möglicherweise explosiven Umgebung sehr wichtig ist) und verbraucht sehr wenig Leistung. Die Verwendung eines Schnur-Meßwertaufnehmers ermöglicht die Messung einer Strebausrichtung jedoch nur in der Ebene des Strebvortriebs.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bergbaumaschine und ein Bergbauverfahren zu schaffen, mit denen ohne Einbuße an Genauigkeit und ohne Erhöhung der Kosten mehr Information als durch herkömmliche Schnur- Meßwertaufnehmervorrichtungen bereitgestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Bergbaumaschine und einem Bergbauverfahren der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des An­ spruches 1 bzw. des Anspruches 17.
Erfindungsgemäß können die zwei starren, langgestreckten Elemente, die miteinander auf gelenkige Weise verbunden sind, Bauteile einer Grubendeckenstütze wie etwa ein Dach oder einen hinteren Schild umfassen, vorzugsweise weisen die Elemente jedoch angrenzende Fördermittelabschnitte eines schwenkbaren Gruben-Fördermittels auf.
Ferner kann die erfindungsgemäße Bergbaumaschine ein Si­ gnalgebergerät aufweisen, das die Messung der Ausrichtung des Fördermittels unterstützt und beispielsweise ein Si­ gnal erzeugt, dessen Größe sich mit der Winkelverschie­ bung zwischen den benachbarten Fördermittelabschnitten verändert.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht eines Teils einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bergbaumaschine;
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II von Fig. 1, durch den weitere Teile der Maschine dar­ gestelllt werden; und
Fig. 3 eine Draufsicht zur Erläuterung verschiedener Ab­ deckungen der Maschine.
Die Maschine umfaßt ein Paar von Sockelelementen 1 und 2, die während des Betriebs mit zwei entsprechenden, benach­ barten Fördermittelabschnitten eines gelenkigen Förder­ mittels verschraubt sind. Die Fördermittelabschnitte kön­ nen etwas aus der Längsrichtung geschwenkt werden, um auf diese Weise zueinander einen von Null verschiedenen Win­ kel zu bilden.
Vom Sockelelement 1 ragt eine Kardankupplung 3 nach oben. Mit dieser Kardankupplung 3 ist ein Verbindungsstab 4 schwenkbar verbunden, der sich über den Spalt zwischen den Sockelelementen 1 und 2 zu einer zweiten Kardankupp­ lung 7 erstreckt, die eine gleitende Längsbewegung des Verbindungsstabes 4 durch die Kupplung 7 zuläßt.
Wenn sich das Fördermittel aus seiner geradlinigen Anord­ nung in der Ebene des Strebvortriebs herausbewegt, wird zwischen den Fördermittelabschnitten und folglich zwi­ schen den Sockeln 1 und 2 in der Ebene von Fig. 1 ein von Null verschiedener Winkel erzeugt. Ein Meßwertaufnehmer in Form eines geradlinigen Potentiometers 10 ist an einem an einem Sockelelement 1 befestigten Träger angebracht. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß bei einer Winkelverschie­ bung zwischen dem Sockelelement 1 und dem Sockelelement 2 eine entsprechende Bewegung des geradlinigen Potentiome­ ters hervorgerufen wird, die erfaßt und gemessen werden kann.
Bei Verwendung herkömmlicher Schnur-Meßwertaufnehmer wird für eine genaue Steuerung an jeder vierten Stütze, d. h. in Abständen von 6 m ein Meßwertaufnehmer angebracht. Die Länge eines herkömmlichen Fördermittelabschnitts beträgt 1,5 m, so daß der genannte Abstand von 6 m vier Förder­ mittelabschnitten entspricht. Da die bekannten Schnur- Meßwertaufnehmer eine Genauigkeit von 0,1 m besitzen, ist der entsprechende kummulative Winkelfehler über vier För­ dermittelabschnitte durch
OE = tan-1 (0,1/6), d. h. durch OE = 0,95°,
gegeben. Damit der kummulative Fehler über vier Ab­ schnittslängen kleiner als 0,95° ist, muß der Fehler der Winkelmessung zwischen zwei beliebigen Fördermittelab­ schnitten kleiner als 0,95°/4 = 0,23° sein. Die erfin­ dungsgemäße Anordnung des geradlinigen Potentiometers, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, ermöglicht in der Tat eine Winkelgenauigkeit von 0,1°, was im Vergleich zu den her­ kömmlichen Schnur-Meßwertaufnehmervorrichtungen einen be­ trächtlichen Sicherheitsfaktor bedeutet.
Ferner kann die geradlinige Potentiometervorrichtung zu einem Preis von 475 £ hergestellt werden, dem ein Preis von 1900 £ eines Schnur-Meßwertaufnehmers gegenübersteht. Dabei muß berücksichtigt werden, daß für jeweils 6 m Länge des Grubenstrebs vier Fördermittelabschnitt-Meßwer­ taufnehmer erforderlich sind.
Die geradlinige Potentiometervorrichtung erfüllt eben­ falls die Forderungen der Kleinheit, der Robustheit, der elektrischen Sicherheit und des geringen Leistungsver­ brauchs.
Der in Fig. 1 gezeigte Aufbau gewährleistet eine zusätz­ liche Vielseitigkeit, da mit ihm auch eine Messung der Strebausrichtung in der Ebene des Strebs selbst möglich ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist auch eine Winkelverschiebung zwischen den Sockeln 1 und 2 in der Bildebene von Fig. 2 möglich, indem ein weiteres geradliniges Potentiometer 9 verwendet wird, das mit demselben Lagerblock 5 wie das geradlinige Potentiometer 10 am Verbindungsstab 4 gekop­ pelt ist. Aus Gründen der Klarheit ist in Fig. 2 der Meß­ wertaufnehmer 10 weggelassen, während in Fig. 1 der Meß­ wertaufnehmer 9 weggelassen ist.
Da der Verbindungsstab 4 in der Kardankupplung 7 gleiten kann, ist es auch möglich, eine Information in bezug auf die horizontale Lage und den Fördermittelabschnitt-Ver­ schleiß zu erhalten, da eine Änderung des Spaltabstands zwischen den Abschnitten mittels eines weiteren geradli­ nigen Potentiometers 8 gemessen werden kann.
Das Bezugszeichen 6 bezeichnet eine Zugfeder, durch die jeglicher Spielraum in den Kardankupplungen 3 und 7 kom­ pensiert wird. Dieses Federmittel ist jedoch nicht unter allen Umständen erforderlich.
Der in den Fig. 1 und 2 gezeigte Aufbau ist so ausgelegt, daß er in den Raum an der Unterseite des vorhandenen För­ dermittel-Rahmens eingesteckt werden kann, so daß Fehler, die sich aus einer Rahmenverdrehung ergeben, verhindert werden.
Wie in Fig. 3 gezeigt, wird jedes der Sockelelemente 1 und 2 durch eine starre Abdeckung 11 abgedeckt, wobei eine biegsame Abdeckung 12 den Spalt zwischen den starren Abdeckungen überspannt.
Da die Position eines jeden Fördermittelabschnitts nicht absolut, sondern durch dessen Winkelbeziehung zum näch­ sten Abschnitt gegeben ist, sind komplizierte Computer­ techniken erforderlich, um die Position eines beliebigen gegebenen Abschnittes relativ zur Bezugslinie zu berech­ nen, so daß die Verwendung von wenigstens eines Schnur- Meßwertaufnehmers beispielsweise an jedem Ende des Strebs notwendig oder wünschenswert sein kann.
Anstatt der Verwendung gleitender Verbindungen und li­ nearer Meßwertaufnehmer können bei alternativen Anordnun­ gen biegsame Verbindungen und Dehnungsmeßeinrichtungen verwendet werden. Die beschriebene Ausführungsform der Erfindung ermöglicht die Messung einer Fördermittel-Feh­ lausrichtung, ferner können Streb/Fördermittel-Profile, z. B. sowohl in horizontalen als auch in vertikalen Ebe­ nen, in einem am Strebende befindlichen Computer gespei­ chert werden. Dann können Korrekturen vorgenommen werden, indem beispielsweise die folgende Bewegung der Grubendec­ kenstützen wahlweise gesteuert wird und die Mineral­ schürfmaschine geeignet geleitet wird, um so zu gewähr­ leisten, daß die Fehlausrichtung des Fördermittels in an­ nehmbaren Grenzen bleibt. Dies hat eine Anzahl von Vor­ teilen zur Folge, etwa die Verringerung der Fördermittel­ flächen und die Reduzierung der Fehlausrichtung des Mine­ rallagerstättenstrebs. Ein gerader Streb begünstigt einen regelmäßigen Abbau des Deckenflözes und folglich gute Deckenbedingungen. Eine mäßige Änderung des Gradienten entlang des Strebs minimiert ferner den Computereinsatz.
Der Leser soll seine Aufmerksamkeit auf sämtliche Artikel und Dokumente richten, die gleichzeitig zu oder vor die­ ser Anmeldung eingereicht worden sind und die der Öffent­ lichkeit zugänglich sind, wobei in der vorliegenden Be­ schreibung auf die Inhalte sämtlicher dieser Artikel und Dokumente Bezug genommen wird.
Sämtliche Merkmale, die in der Anmeldung (einschließlich der Patentansprüche, der Zusammenfassung und der Figuren) offenbart werden sowie sämtliche Schritte des offenbarten Verfahrens können auf jegliche Art kombiniert werden, mit Ausnahme derjenigen Kombinationen, bei denen wenigstens einige dieser Merkmale und/oder Verfahrensschritte sich gegenseitig ausschließen.
Jedes der in dieser Anmeldung (einschließlich der Pa­ tentansprüche, der Zusammenfassung und der Figuren) of­ fenbarten Merkmale kann durch alternative Merkmale, die dem gleichen Zweck dienen, die äquivalent oder ähnlich sind, ersetzt werden, soweit dies nicht ausdrücklich an­ ders angegeben ist. Somit stellt jedes Merkmal lediglich ein Beispiel einer Reihe von äquivalenten oder ähnlichen Merkmalen dar, solange dies nicht anders angegeben ist.
Die Erfindung ist nicht auf die Einzelheiten der vorher­ gehenden, bevorzugten Ausführungsform beschränkt. Die Er­ findung erstreckt sich auf jegliches neue Merkmal oder jegliche neue Kombination der Merkmale, die in der Anmel­ dung (einschließlich der Patentansprüche, der Zusammen­ fassung und der Figuren) offenbart sind oder auf jeden neuen Verfahrensschritt oder jede neue Kombination der Verfahrensschritte dieser Offenbarung.

Claims (18)

1. Bergbaumaschine, mit zwei starren, langgestreck­ ten Elementen (1, 2), die auf gelenkige Weise miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Signalgebungseinrichtung (10) vorgesehen ist, die eine Information über die Beziehung eines der Elemente (1; 2) in bezug auf das andere (2; 1) der Ele­ mente bereitstellt.
2. Bergbaumaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Signalgebungseinrichtung (10) so ange­ ordnet ist, daß sie die Verbindung zwischen den zwei Ele­ menten (1, 2) überbrückt.
3. Bergbaumaschine gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (1, 2) Bestandteile ei­ ner Grubendeckenabstützung umfassen.
4. Bergbaumaschine gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (1, 2) benachbarte För­ dermittelabschnitte eines gelenkigen Grubenfördermittels umfassen.
5. Bergbaumaschine gemäß Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Signalgebungseinrichtung (10) die Mes­ sung der Ausrichtung des Fördermittels unterstützt.
6. Bergbaumaschine gemäß Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Signalgebungseinrichtung (10) ein Si­ gnal erzeugt, dessen Größe sich mit der Winkelverschie­ bung zwischen benachbarten Fördermittelabschnitten än­ dert.
7. Bergbaumaschine gemäß Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Signalgebungseinrichtung (10) Mittel zum Messen des Winkels zwischen benachbarten Fördermit­ telabschnitten umfaßt.
8. Bergbaumaschine gemäß Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine langgestreckte Verbindung (4), die sich zwi­ schen den Fördermittelabschnitten erstreckt, wobei die Winkelverschiebung zwischen den Fördermittelabschnitten eine meßbare Bewegung der langgestreckten Verbindung (4) ergibt.
9. Bergbaumaschine gemäß Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Bewegung unter Verwendung wenigstens einer Dehnungsmeßeinrichtung (10) gemessen wird.
10. Bergbaumaschine gemäß Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Bewegung unter Verwendung eines li­ nearen Meßwertaufnehmers (10) und Mitteln (3, 4, 5) zum Umwandeln der Winkelbewegung der Fördermittelabschnitte in eine lineare Bewegung gemessen wird.
11. Bergbaumaschine gemäß einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die langgestreckte Ver­ bindung (4) so angeordnet ist, daß sie in axialer Rich­ tung in bezug auf einen Fördermittelabschnitt gleitet, wobei ein erster linearer Meßwertaufnehmer (10) entlang der Verbindung (4) angebracht ist.
12. Bergbaumaschine gemäß einem der Ansprüche 8 bis 11, gekennzeichnet durch Mittel (9) zum Messen der Bewe­ gung der Verbindung (4) in vertikaler Richtung in bezug auf eines der Elemente, um dadurch die Messung der gegen­ seitigen Neigung der Fördermittelabschnitte in einer ver­ tikalen Ebene zu ermöglichen.
13. Bergbaumaschine gemäß Anspruch 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein zweiter linearer Meßwertaufnehmer (9) oberhalb oder unterhalb der Verbindung (4) angeordnet ist.
14. Bergbaumaschine gemäß Anspruch 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß Mittel (6, 7, 8) vorgesehen sind, um die Bewegung der Verbindung (4) in Richtung ihrer Längsachse in bezug auf eines der Elemente zu messen, um so die Messung von Änderungen des Spaltes zwischen be­ nachbarten Fördermittelabschnitten zu ermöglichen.
15. Bergbaumaschine gemäß Anspruch 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Meßmittel einen dritten linearen Meßwertaufnehmer (8) umfassen.
16. Bergbaumaschine gemäß einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder der li­ nearen Meßwertaufnehmer ein geradliniges Potentiometer umfaßt.
17. Verfahren zum Messen der Ausrichtung oder Fehl­ ausrichtung eines Gruben-Fördermittels, gekennzeichnet durch die Überwachung der Winkelverschiebung zwischen benachbarten Fördermittelabschnitten des Gruben-Förder­ mittels.
18. Verfahren gemäß Anspruch 17, gekennzeichnet durch die Anwendung geeigneter Korrekturschritte.
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