DE4026902C2 - Geschoß - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B14/00—Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
- F42B14/06—Sub-calibre projectiles having sabots; Sabots therefor
- F42B14/064—Sabots enclosing the rear end of a kinetic energy projectile, i.e. having a closed disk shaped obturator base and petals extending forward from said base
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Description
Die Erfindung betrifft ein unterkalibriges, drallstabili
siertes Geschoß mit den Merkmalen des Oberbegriffes des
Anspruches 1.
Geschosse der gattungsgemäßen Art werden beispielsweise in
Form von patronierter Munition bei Maschinenwaffen verwen
det und aus gezogenen Waffenrohren verschossen. Bei moder
ner Munition dieser Art wird ein relativ schwerer Geschoß
körper als Fluggeschoß verwendet, der häufig aus Schwerme
tallegierungen besteht und von einer hülsenförmigen, meist
aus Kunststoff bestehenden Treibkäfig-Hülse und in einem
mit der Treibkäfig-Hülse verbundenen Treibboden, häufig
aus Leichtmetall, gehalten wird.
Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß ein unerwünschtes
vorzeitiges Aufplatzen der Treibkäfig-Hülse oder eine
mögliche Beschädigung des Geschoßkernes selbst, insbeson
dere wenn dieser aus sprödem Material besteht, auftritt,
wenn bei einer automatischen Zuführung unter Kadenz ent
lang einer abgeknickten Zuführbahn die Patrone bei ihrem
Eintritt in die Patronenkammer an einem Waffenrohrende an
schlägt und verzögert wird. Dieser Effekt tritt umso deut
licher hervor, je höher die Kadenz im Dauerfeuer ist und
je weniger die auftretenden Verzögerungskräfte für ein
sicheres Halten des Geschoßkerns aufgefangen werden können.
Zur Überwindung dieser Probleme sind bei bekannten gat
tungsgemäßen Fluggeschossen verschiedene Lösungswege
bekanntgemacht worden.
Beispielsweise ist aus der DE-AS-21 31 084 oder der DE-PS 31 31 540 ein unterkali
briges Fluggeschoß bekannt, das in einer vom Treibboden ge
bildeten Aufnahme steckt und von einer mit dem Treibboden
verbundenen Treibkäfig-Hülse umgeben ist.
Das Geschoß selbst ist in seinem Heckbereich mit einer
äußeren Nut versehen, in der ein Haltering eingesetzt ist,
der das Geschoß in der Aufnahme kraftschlüssig fixieren
soll, indem er in eine innere Nut der Aufnahme eingreift.
Der Haltering wiederum besteht aus einer Schrauben-Zugfe
der, die im Innern als Seele einen Federstahlring enthält.
Bei diesem Fluggeschoß gemäß der DE-AS-21 31 084 stehen
den möglicherweise günstigen Wirkungen des Schraubenfeder-
Halteringes beim Zuführen derartiger Munition jedoch er
hebliche Nachteile im außenballistischen Verhalten entge
gen. Da der Schraubenfeder-Haltering mit durchgehender
Seele und die Aufnahme des Treibbodens als durchgehender
Ring vorgesehen ist, ist eine pendelfreie Ablösung vom
Fluggeschoßkörper nach Verlassen des Waffenrohres nicht
gewährleistet, wobei die Ablösung zu dem entsprechend der
Konstruktion der Aufnahme erst mehrere Meter vor der
Waffenrohrmündung erfolgen kann. Darüber hinaus erfordert
die recht aufwendige Konstruktion eines als Seele wirken
den Stahlfederringes mit einer darumgezogenen ringförmigen
Schraubenfeder einen relativ großen äußeren Querschnitt
für den gesamten Ring, und damit ist auch eine relativ
tiefe äußere, strömungstechnisch ungünstige Nut im Heck
bereich des Fluggeschosses erforderlich. Da andererseits,
wie in der Zeichnung der DE-AS-21 31 084 offenbart, die
heckseitige Nut direkt (in Flugrichtung gesehen) hinter
einem zylindrischen Bereich des Fluggkörpers angeordnet
ist, ist in nahezu allen Fällen mit einer Beeinträchtigung
der Flugbahn des Fluggeschosses nach Verlassen des Waffen
rohres und nach Abtrennung von Treibkäfig-Hülse und Treib
boden zu rechnen.
Weiterhin erscheint es möglich, daß entsprechend der Darstellung
der Fig. 1 der DE-AS-21 31 084 bei großen Verzögerungskräften
beim Zuführen der Haltering in seiner Haltenut in der
Aufnahme soweit radial nach außen aufweiten kann, daß der
Geschoßkörper quasi freibeweglich wird und infolge von Massenträgheit
die Treibkäfighülse zerstört.
Nachteilig beim Gegenstand der DE-AS-21 31 084 ist außerdem,
daß die geforderte relativ tiefe äußere Nut auf dem Heck des
Fluggeschosses eine unerwünschte Kerbwirkung zur Folge hat,
die sich insbesondere bei Verwendung spröder Werkstoffe für
das Fluggeschoß beim Zuführen nachteilig auswirken wird.
Aus der EP 0 326 654 A1 ist ferner ein Geschoß bekannt, bei
dem die Formschlußverbindung zwischen Geschoßkern und Treibspiegelboden
über axiale Stege erfolgt. Bei der Erprobung
derartiger Geschosse hat sich gezeigt, daß häufig ein Aufreißen
der Treibspiegelhülse im vorderen Bereich auftritt und
besonders bei spröden Geschoßkernen dann auch deren Spitze
abbricht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein gegenüber
gattungsgemäßen Fluggeschossen verbessertes Fluggeschoß zu
schaffen, das selbst Verwendung eines spröden Werkstoffes
für das Fluggeschoß und bei abknickender Zuführbahn und hoher
Kadenz im Dauerfeuer eine zuverlässige Fixierung des Fluggeschoßkörpers
im Treibboden gewährleistet, wobei der zur
Fixierung verwendete Haltering einfach zu fertigen ist und
eine sichere, die außenballistische Wirkung des Fluggeschosses
nicht beeinträchtigende Ablösung direkt hinter der Waffenrohrmündung
sicherstellt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein gattungsgemäßes Fluggeschoß
mit den erfindungswesentlichen Merkmalen des kennzeichnenden
Teiles des Patentanspruches 1.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung einer
Haltenut im konischen Heckbereich des Fluggeschosses stört in
keiner Weise das strömungstechnische Verhalten des Fluggeschosses
nach Ablösen von Treibkäfig-Hülse, Treibboden und
Haltering nach Verlassen des Waffenrohres. Daher bleibt die
Flugbahn und damit das außenballistische Verhalten des Fluggeschosses
unbeeinträchtigt.
Die erfindungsgemäß gestaltete sich konisch erweiternde
Aufnahme im Treibboden gegenüber einem sich konisch ver
jüngenden Fluggeschoßheck ermöglicht die Einbringung eines
Halteringes ohne Schwächung der Wandstärke der Aufnahme.
Die Wandstärke der Aufnahme selbst kann daher sehr gering
gehalten werden, wodurch sich bei gleichen Außenabmessun
gen der Treibkäfig-Hülse ein größerer Geschoßdurchmesser
verwirklichen läßt.
Durch das erfindungsgemäß bewirkte reibschlüssige Anliegen
der Aufnahme in ihrem vorderen Bereich am konischen Teil
des Geschosses wird die durch den Haltering in der Aufnah
me bewirkte Fixierung des Geschosses zusätzlich unter
stützt.
Der erfindungsgemäß gestaltete Haltering als aus vorzugs
weise zwei Segmenten bestehender "einfacher" Ring ist ein
fach zu fertigen und ermöglicht aufgrund seiner Segmentie
rung unter dem Einfluß von Fliehkräften eine problemlose
Ablösung vom Fluggeschoß. Da diese Ablösung gleichzeitig
in allen Kontaktbereichen zur Haltenut im konischen Flug
geschoß-Heck vollzogen wird, wirkt kein Pendelmoment auf
das Geschoß selbst im Zeitpunkt der Ablösung zurück, so
daß auch hierdurch keine Beeinträchtigung des außenballi
stischen Verhaltens des Fluggeschosses eintritt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
den segmentierten Haltering aus Federstahl zu fertigen.
Aufgrund der damit erzielten Ausnutzung der elastischen
Materialeigenschaften wird der Ablöseeffekt der Halte
ring-Segmente zusätzlich unterstützt. Insbesondere für
größere Kaliber ist in weiterer vorteilhafter Ausgestal
tung der Erfindung vorgesehen, den Haltering mit einer
eckigen Querschnittsform zu versehen. Dadurch ist es
aufgrund der zu erwartenden großen Geschoßmassen und
aufgrund der auf einfache Weise vorherbestimmbaren An
lageflächen des Halteringes möglich, die gewünschten
Haltekräfte einzustellen.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist
ein Haltering mit einem sehr kleinen runden Querschnitt
vorgesehen, der den Vorteil bietet, daß nur eine in ihrer
Tiefe sehr kleine Haltenut im konischen Geschoßheck vorge
sehen werden muß, so daß auch hierdurch das außenballisti
sche Verhalten des Fluggeschosses zusätzlich noch verbes
sert werden kann.
Weitere Ausgestaltung der Erfindungen gehen aus den Unter
ansprüchen hervor.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Zuhilfenahme einer
Zeichnung ausführlich erläutert und beschrieben.
Dabei zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Fluggeschoß in einer
Schnittdarstellung;
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung einer in
Fig. 1 mit Z gekennzeichneten Einzelheit des
Fluggeschosses gemäß Fig. 1 mit einer ersten
Ausführung eines Halteringes;
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung einer mit Z
gekennzeichneten Einzelheit des Flugeschosses
gemäß Fig. 1 mit einer zweiten Ausführungsform
des Halteringes und
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Haltering gemäß Fig. 3.
Ein in Fig. 1 dargestelltes erfindungsgemäßes Fluggeschoß
ist mit 10 und seine Längsachse mit 11 bezeichnet.
Das Fluggeschoß 10 weist einen Spitzenbereich 12, einen
zylindrischen Bereich 14 und einen sich verjüngenden,
konischen Heckbereich 16 auf. Ein Übergang zwischen dem
konischen 16 und dem zylindrischen Bereich 14 des Flug
geschosses 10 ist mit 18 bezeichnet. Vorzugsweise besteht
das Fluggeschoß 10 aus einem spröden metallischen Werk
stoff.
In seinem Spitzenbereich 12 und in seinem zylindrischen
Bereich 14 ist das Fluggeschoß 10 von einer Treibkäfig
hülse 20 umgeben, die vorzugsweise aus einem Kunststoff
gefertigt ist. Die Treibkäfig-Hülse 20 umschließt das
Fluggeschoß 10 in seinem zylindrischen Bereich 14 und am
Beginn seines spitzenseitigen Bereiches 12 möglichst eng.
Die Treibkäfig-Hülse 20 ist in ansich bekannter Weise mit
längsaxialen, schlitzförmigen Ausnehmungen 22 versehen, so
daß ein sauberes Ablösen der Treibkäfig-Hülse 20 vom Flug
geschoß 10 sofort nach Verlassen eines Waffenrohres gewähr
leistet wird.
Die Treibkäfig-Hülse 20 ist rückseitig - wie in Fig. 1
dargestellt - in ihrem Innendurchmesser erweitert und
weist dort ein Innengewinde 24 zur Verbindung mit einem
Treibboden 26 auf.
Auf dem Umfang des Treibbodens 26 ist eine hier nicht
näher bezeichnete Umfangsnut angeordnet, in der ein Dicht-
und Führungsband 28 angeordnet ist. Eine, wie in Fig. 1
dargestellt, heckseitige Ausnehmung 30 im Treibboden 26
dient zur Gewichtseinsparung und unterstützt andererseits
durch ihre Formgebung bei in sie eindringenden Schußgasen
die Dichtwirkung des Dicht- und Führungsbandes 28. Der
Treibboden 26 weist zusätzlich eine ansich bekannte Würge
nut 31 zur Fixierung in einer hier nicht dargestellten
Patronenhülse auf.
Das Fluggeschoß 10 wird in einer Aufnahme 32 des Treib
bodens 26 gehalten. Die Aufnahme 32 selbst besteht aus
einer Art topfförmiger Hülse, die durch längsaxiale
Schnitte in einzelne Stege 34 geteilt ist. Die Stege 34
wiederum sind mit einem umlaufenden Außengewinde 36 ver
sehen, das mit dem Innengewinde 24 der Treibkäfig-Hülse 20
korrespondiert.
Das in die von den Stegen 34 gebildete Aufnahme 32 einge
setzte Fluggeschoß 10 liegt mit seiner rückwärtigen Stirn
fläche (hier nicht näher bezeichnet) an einer entsprechen
den Stirnfläche im Grund der Aufnahme 32 des Treibbodens
26 an. Zwischen dem konischen Heckbereich 16 des Flugge
schosses 10 und dem Treibboden 26 ist eine in Fig. 1 mit
37 bezeichnete Formschlußzone vorgesehen, die durch an sich
bekannte geeignete Mittel, die jeweils am Fluggeschoß 10
und am Treibboden 26 angeordnet sind, eine Drallübertra
gung vom Treibboden 26 auf das Fluggeschoß sicherstellen.
Im Grund der von den Stegen 34 gebildeten Aufnahme 32 des
Treibbodens 26 ist ein konischer Bereich 40 mit sich ver
größerndem Innendurchmesser (unterschnitten) vorgesehen.
Im Zusammenwirken mit dem konischen, sich verjüngenden
Heckbereich 16 des Fluggeschosses 10 wird so ein sich nach
unten hin sich vergrößernder Ringspalt zwischen Geschoß
heck und den Stegen 34 gebildet.
Vorzugsweise ist der Treibboden 26 und die darin befestig
te Aufnahme 32 aus leicht-metallischem Werkstoff, bei
spielsweise Aluminium, aus einem Stück gefertigt.
In den Fig. 2 und 3 sind zwei Ausführungsformen eines
Halteringes 42 bzw. 46 als vergrößerte Darstellung der mit
Z in Fig. 1 bezeichneten Einzelheit abgebildet.
Die in Fig. 2 dargestellte erste Ausführungsform des
Halteringes ist hier mit 42 bezeichnet. Dieser Haltering
42 weist eine in ihrer Basis stark abgerundete - wie abge
bildet - Querschnittsform auf und ist bevorzugt aus Fe
derstahl gefertigt. Der Haltering 42 ist in eine auf dem
äußeren Umfang des konischen Heckteiles 16 des Fluggeschos
ses 10 angebrachte umlaufende Haltenut 44 eingesetzt und
liegt mit einer konischen Außenfläche an der Innenwandung
des konischen Bereiches 40 der Aufnahme 32 an. Aufgrund
dieser kraftschlüssigen Verbindung wird das Fluggeschoß 10
in der Aufnahme 32 des Treibbodens 26 durch den Haltering
42 gegenüber allen schädlichen Krafteinwirkungen beim Zu
führen der Munition sicher fixiert.
Die in Fig. 3 dargestellte weitere Ausführungsform des
Halteringes ist mit 46 bezeichnet. Im Gegensatz zum Hal
tering 42 (siehe Fig. 2) weist der in Fig. 3 dargestell
te Haltering einen runden Querschnitt auf, er ist eben
falls vorzugsweise aus Federstahl gefertigt. Wiederum ist
der Haltering 46 in einer auf dem äußeren Umfang des koni
schen Heckteiles 16 des Fluggeschosses 10 angebrachte um
laufende Nut 47 eingesetzt, die jedoch gegenüber der Nut
44 in Fig. 2 den Vorteil bietet, daß sie in ihren Abmes
sungen insgesamt kleiner gehalten werden kann.
Damit ist es möglich, in bevorzugter Ausführungsform der
Erfindung eine in Fig. 3 mit 54 bezeichnete größte Tiefe
der Umfangsnut 47 kleiner als das 0,9fache des mit 52 be
zeichneten Querschnittsradius des Halteringes 46 zu ferti
gen.
Die beiden beispielhaft vorgestellten Halteringe 42 (Fig.
2) und 46 (Fig. 3) sind zur Unterstützung ihres Ablösever
haltens segmentiert. Wie in Fig. 4 dargestellt, besteht
ein derartiger Haltering, hier am Beispiel des Halteringes
46, bevorzugt aus zwei Segmenten. Ohne Einschränkung des
Erfindungsgedankens ist jedoch auch eine größere Anzahl
von Segmenten denkbar. Vorteilhafterweise wird der in
Fig. 4 mit 50 bezeichnete Innendurchmesser der Halteringe
42 und 46 (in Fig. 4 am Beispiel des Halteringes 46 dar
gestellt) geringfügig größer ausgelegt als der kleinste
Radius im Bereich der jeweiligen Haltenuten 44 bzw. 47.
Auf diese Weise werden bei Einsätzen eines Fluggeschosses
10 in die Aufnahme 32 die Segmente des jeweiligen Halte
ringes 42 bzw. 46 leicht zusammengepreßt, so daß die damit
erzielte Vorspannung das Ablöseverhalten der Haltering-Seg
mente zusätzlich verbessert.
Claims (7)
1. Unterkalibriges, drallstabilisiertes Geschoß, bestehend
aus einem Fluggeschoß (10) und aus das Fluggeschoß umgebenden
und miteinander verbundenen Treibboden (26) und
Treibkäfighülse (20), wobei das Fluggeschoß (10) in einer
Aufnahme (32) des Treibbodens (26) mittels eines Ringes
(42; 46) gehalten wird, und wobei das Fluggeschoß (10)
einen zylindrischen Bereich (14) und einen konischen
Heckbereich (16) mit einer darin befindlichen äußeren
umlaufenden Haltenut (44; 47) aufweist, gekennzeichnet
durch die Merkmale:
- a) im zylindrischen Bereich (14) des Fluggeschosses (10) entspricht der Innendurchmesser der von axialen Stegen (34) gebildeten Aufnahme (32) des Treibbodens (26) dem Außendurchmesser des zylindrischen Bereiches (14) des Fluggeschosses (10);
- b) der zwischen dem Innendurchmesser der Aufnahme (32) und dem Außendurchmesser des Fluggeschosses (10) in dessen konischem Heckbereich (16) angeordnete Haltering (42; 46) besteht aus wenigstens zwei Segmenten und liegt in der Haltenut (44; 47) im konischen Heckbereich (16) des Fluggeschosses (10) und am Innendurchmesser der Aufnahme (32) des Treibbodens (26) an.
2. Geschoß gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beginnend
in einem Übergangsbereich (18) zwischen dem zylindrischen
zum konischen Heckbereich (14; 16) des Fluggeschosses
(10) der Innendurchmesser der Aufnahme (32) des
Treibbodens (26) zunehmend größer als der jeweilige
Außendurchmesser des konischen Heckbereiches (16) des
Fluggeschosses (10) ist, wobei sich der dadurch gebildete
Ringspalt bis zum Grund der Aufnahme (32) erstreckt.
3. Geschoß gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltering (42; 46) aus Federstahl
besteht.
4. Geschoß gemäß Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltering (42) eine eckige
Querschnittsform aufweist, die einem an seiner Basis
stark abgerundeten Trapez entspricht.
5. Geschoß gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der von den Stegen (34) gebildete Innendurchmesser der Aufnah
me (32) des Treibbodens (26) im konischen Heckbereich
(16) des Fluggeschosses (10)
eine abgesetzte Schulter (48) an einer Stelle zurückspringenden In
nendurchmessers aufweist.
6. Geschoß gemäß Anspruch 1 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Haltering (46) eine runde
Querschnittsform aufweist und in der Haltenut (47), die
eine kreisabschnitt-ähnliche Querschnittsform aufweist,
im konischen Heckteil (16) des Fluggeschosses (10) so
wie an der Schulter (48) der Aufnahme (32) anliegt.
7. Geschoß gemäß Anspruch 1 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die im konischen Heckbereich
des Fluggeschosses (10) vorgesehene Haltenut (47)
eine Tiefe (54) aufweist, die kleiner als das 0,9fache
des Querschnittsradius (52) des Halteringes (46) ist.
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