DE4012364C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verarbeitung von
Bildsignalen, wobei in wesentlichen Konturbereichen eines
durch die Bildsignale darstellbaren Bildes entsprechende
Signalwerte zur Hervorhebung der Bildkonturbereiche
verändert werden, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung
eines solchen Bildverarbeitungsverfahrens.
Bildabtastlese- und -wiedergabesysteme werden in weitem Maße
in der Druckindustrie und der plattenherstellenden Industrie
zur elektrischen Bearbeitung von Bildinformationen von Origi
nalen oder Gegenständen eingesetzt, um Originalfilmplatten mit
der Zielrichtung einer Vereinfachung des gesamten Vorganges
und einer Verbesserung der Qualität gedruckter Bilder herzu
stellen.
Die Bildabtastlese- und -wiedergabesysteme bestehen im wesent
lichen aus einem Bildlesegerät und einem Bildaufzeichnungs
gerät. In der Bildlesevorrichtung wird Bildinformation eines
Originals oder Gegenstandes, die in einer Hilfsabtastrichtung
zugeführt wird, durch einen Photosensor in einer Hauptabtast
richtung im wesentlichen senkrecht zu der Hilfsabtastrichtung
abgetastet, und die abgetastete Bildinformation wird in ein
elektrisches Signal gewandelt. Dann wird die photoelektrisch
gewandelte Bildinformation entsprechend den Bedingungen für
die Plattenherstellung verarbeitet. Daraufhin wird das be
arbeitete Bildsignal in ein Lichtsignal wie beispielsweise ein
Laserstrahlsignal umgewandelt, welches einem Bildaufzeich
nungsmedium aus einem lichtempfindlichen Material, beispiels
weise einem photographischen Film, in dem Bildaufzeichnungs
gerät zugeführt und dort aufgezeichnet wird. Das Bildaufzeich
nungsmedium mit dem hierauf aufgezeichneten Bild wird durch
ein Bildentwicklungsgerät entwickelt und wird als eine Film
platte zum Drucken eingesetzt.
Ist das Bild auf einem Original ein Halbtonbild, beispielsweise
ein photographisches Bild, so bewirkt das Bildabtastlese-
und -wiedergabesystem einen Schärfenerhöhungsvorgang auf dem
Bild durch Verschärfung des Profils des Bildes, damit das Bild
einfacher sichtbar wird. Die Schärfenerhöhung wird so ausge
führt, wie es beispielsweise in Fig. 1 der beigefügten Zeich
nungen erläutert ist. Bevor ein Bildsignal S für eine Schär
fenanhebung bearbeitet wird, werden (n × n) Bildsignale aus
dem Bereich um das Bildsignal S herausgezogen und gemittelt,
um ein lokales gemitteltes Signal U zu erzeugen. Dann wird
ein Signal S - U bestimmt, welches die Differenz zwischen dem
Bildsignal S und dem lokalen Durchschnittssignal U angibt, und
daraufhin durch ein Koeffizientensignal K multipliziert. Das
Produkt wird zu dem Bildsignal S hinzu addiert. Im Ergebnis
wird ein Bildsignal S*, welches zur Schärfenerhöhung bearbei
tet wurde (nachstehend als ein "schärfenbetontes Signal" be
zeichnet) erhalten gemäß:
S* = S + K · (S - U) (1)
Ein Halbtonbild, beispielsweise ein photographisches Bild,
wird weiterhin bearbeitet, um ein Halbton-Punktbild zu er
zeugen, nachdem es für die Schärfenanhebung bearbeitet wurde.
Im einzelnen wird das schärfenangehobene Signal S* in
ein binäres Signal auf der Grundlage eines vorgegebenen Halb
tonpunktsignals gewandelt, und es wird ein Halbtonpunktbild,
welches zur Schärfenerhöhung bearbeitet wurde, auf einem
Bildaufzeichnungsmedium durch das binäre Signal erzeugt.
Das Original, welches das Bild trägt, kann einen Defekt auf
weisen, der bei der Herstellung des Originals erzeugt wurde.
Dies kann beispielsweise die Spur einer Kante eines hierauf
aufgeklebten Photodruckes sein oder die Ablage von Staub
oder Dreck. Leidet das Original an einem derartigen Mangel
zustand, dann besteht ein durch den Photosensor gelesenes
Bildsignal aus einer Mischung einer Signalkomponente SO mit
einer größeren Amplitude und einer Rauschkomponente SN mit
einer kleineren Amplitude, die durch den Mangelzustand verur
sacht wird, wie in Fig. 2(a) gezeigt ist. Daher enthält, wie
in den Fig. 2(b) und 2(c) gezeigt ist, das lokale mittlere
Signal U und das Differenzsignal S - U ebenfalls Signalkompo
nenten, die von der Rauschkomponente SN herrühren. Dies
führt dazu, wie in Fig. 2(d) gezeigt ist, daß das schärfen
angehobene Signal S* eine Rauschkomponente S*N enthält, die
ebenfalls zur Schärfenerhöhung bearbeitet wurde, sowie ein
schärfenangehobenes Signal S*O, infolge der Signalkomponente
SO. Wird ein Halbtonpunktsignal auf einem Bildaufzeichnungs
medium auf der Grundlage des schärfenangehobenen Signals S*
erzeugt, welches die Rauschkomponente S*N enthält, so wer
den gleichzeitig ein Bild auf der Grundlage des schärfenan
gehobenen Signals S*O und ein Bild auf der Grundlage der
schärfenangehobenen Rauschkomponente S*N reproduziert. Das
gesamte kombinierte, auf diese Weise reproduzierte Bild weist
eine niedrige Qualität auf, da die Rauschkomponente SN an
gehoben wird.
Aus der DE 30 16 978 C2 ist ein ähnliches Verfahren zur
Schärfenbetonung bekannt, bei dem aus einem bei der
photoelektrischen Abtastung einer Bildvorlage gewonnenen
Hauptsignal und einem unscharfen Signal ein dem Hauptsignal
hinzuaddiertes Schärfebetonungssignal gewonnen wird, das in
Abhängigkeit vom Verlauf des unscharfen Signals unterdrückt
wird. Das Verfahren zielt darauf ab, in einer Bildvorlage
vorhandene kleinere Kontraste bei der Schärfebetonung
möglichst nicht mitzuerfassen, wozu zur Unterdrückung des
Schärfebetonungssignals ein Differenzsignal zwischen dem
unscharfen Signal und einem durch Verzögerung des unscharfen
Signals gewonnenen Signal erzeugt wird und dieses zwischen
Sprungbereichen des unscharfen Signals und eines verzögerten
unscharfen Signals endliche Werte aufweisende
Differenzsignal zur Erzeugung eines Abschneidsignals
verwendet wird, welches das Schärfebetonungssignal außerhalb
dieser Sprungbereiche unterdrückt.
Ein weiteres Verfahren zum Regulieren der Schärfe, bei dem
durch Substraktion eines unscharfen Signals von einem
Hauptsignal ein Zwischensignal erzeugt wird, ist aus der DE
35 24 852 C2 bekannt. Dieses Verfahren zielt darauf ab, die
Schärfe von Bildsignalen in einem weiten Bereich wahlweise
erhöhen oder abschwächen zu können. Aus dem durch
Differenzbildung gewonnenen Zwischensignal werden
dementsprechend unter Verwendung eines positiven und
negativen Schwellenwertes ein schärfeschwächendes und ein
schärfeverstärkendes Signal abgeleitet und ein
schärfereguliertes Bildsignal gebildet, indem zu dem
Hauptsignal das mit einem Abschwächungskoeffizienten
multiplizierte schärfeschwächende Signal und das mit einem
Verstärkungskoeffizienten multiplizierte schärfeverstärkende
Signal hinzuaddiert werden.
Ein weiteres Verfahren zur Steuerung der Schärfe bei der
Aufzeichnung von Reproduktionen lichtelektrisch abgetasteter
Bildvorlagen ist aus der DE 30 24 126 C3 bekannt. Auch bei
diesem Verfahren wird ein scharfes Hauptsignal sowie ein
unscharfes Umfeldbildsignal elektrisch erzeugt und von
mindestens einem dieser Signale ein Hilfssignal abgeleitet,
das zum Schärfesignal anschließend addiert wird. Bei diesem
zur Verbesserung der Bildschärfe dienenden Verfahren wird
das unscharfe Signal aus digitalisierten, gespeicherten,
scharfen Bildpunktsignalen des relevanten Bereichs der
Bildvorlage abgeleitet, ein scharfes Bildsignal ausgewählt,
das einem zentralen, in der Schärfe anzuhebenden Bildelement
der Bildvorlage entspricht, jedem Zuwachs des unscharfen
Bildsignals ein wichtender Faktor entsprechend vorgebbaren
Schlitzfunktionen, die die wichtenden Faktoren als eine
Funktion des Abstandes des jeweiligen Bildelementes, das dem
bestimmten Bildsignal entspricht, von dem zentralen
Bildelement definieren, zugeordnet, und die so gewichteten
unscharfen Signale zur Erzeugung des Hilfssignals gemittelt.
Ein weiteres Bildverarbeitungsverfahren, das zur
Kontraststeigerung dient, ist aus der EP 76 380 A2 bekannt.
Bei diesem Verfahren werden bei einer bildpunktweisen,
optoelektronischen Vorlagenabtastung zusätzlich zum
Bildsignal durch Abtasten eines ersten und eines größeren
zweiten Umfeldes zwei unscharfe Signale repräsentierende
Umfeldsignale gewonnen. Aus dem Bildsignal und den
Umfeldsignalen werden ein erstes und ein zweites
Differenzsignal und aus den beiden Umfeldsignalen ein
drittes Differenzsignal erzeugt. Das erste Differenzsignal
wird mit mindestens einem der beiden anderen
Differenzsignale zu einem Hilfssignal kombiniert, welches zu
dem ersten Differenzsignal hinzuaddiert wird, um ein
Korrektursignal, welches dann dem Bildsignal zur
Kontraststeigerung überlagert wird, zu erhalten.
Ein weiteres Verfahren zur Bildreproduktion unter Verwendung
scharfer und unscharfer Signale ist aus der US 42 37 481
bekannt. Bei diesem Verfahren wird ein zur Reproduktion
eines Originals verwendetes Bildsignal aus scharfen und
unscharfen Signalen durch Subtrahieren des scharfen Signals
von dem unscharfen Signal, um eine erste Differenz zu
erhalten, durch Addieren eines Vielfachen zwischen 0,4 und 2
dieser ersten Differenz zu dem unscharfen Signal, um eine
erste Summe zu erhalten, durch Subtrahieren eines Vielfachen
(1+K) einer vorbestimmten Funktion des scharfen Signals
von einem vielfachen K der gleichen Funktion der ersten
Summe, abgeleitet.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein neues Verfahren und
eine neue Vorrichtung zur Verarbeitung von Bildsignalen
unter Verschärfung von Bildkonturbereichen geschaffen.
Das erfindungsgemäße neue Verfahren ist gekennzeichnet durch
die Verfahrensschritte: Feststellen, ob die Konfiguration
der Bildsignalwerte um einen interessierenden Punkt (i, j)
in dem Bild nach oben konvex, nach unten konvex oder anders
ausgebildet ist; Ersetzen eines Bildsignalwertes (Sÿ) an
dem interessierenden Punkt (i, j) durch einen neuen
Bildsignalwert (Sÿ′), der gegenüber dem ursprünglichen
Bildsignalwert (Sÿ) erhöht ist, wenn die Konfiguration nach
oben konvex ausgebildet ist, und gegenüber dem
ursprünglichen Bildsignalwert (Sÿ) verringert ist, wenn die
Konfiguration nach unten konvex ausgebildet ist, wobei der
neue, erhöhte oder verringerte Bildsignalwert (Sÿ′)
entsprechend einer vorbestimmten Beziehung aus dem
ursprünglichen Bildsignalwert (Sÿ) oder/und aus einem
Signalwert aus einem vorbestimmten Umgebungsbereich um den
Punkt (i, j) ermittelt wird; und Verwenden des
ursprünglichen Bildsignalwertes (Sÿ) oder eines unscharfen
Signales Uÿ als neuen Bildsignalwert (Sÿ′), wenn die
Konfiguration anders ausgebildet ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch:
eine Vergleichseinrichtung zum Feststellen, ob die
Konfiguration der Bildsignalwerte um einen interessierenden
Punkt (i, j) in dem Bild nach oben konvex, nach unten konvex
oder anders ausgebildet ist; eine
Bildbetonungssignalerzeugungseinrichtung zur Erzeugung eines
neuen, den Bildsignalwert (Sÿ) ersetzenden Bildsignalwertes
(Sÿ′), der gegenüber dem ursprünglichen Bildsignalwert
(Sÿ) erhöht ist, wenn die Konfiguration nach oben konvex
ausgebildet ist und gegenüber dem ursprünglichen
Bildsignalwert (Sÿ) verringert ist, wenn die Konfiguration
nach unten konvex ausgebildet ist, wobei durch die
Bildbetonungssignalerzeugungseinrichtung neue, erhöhte oder
verringerte Bildsignalwerte (Sÿ′) entsprechend einer
vorbestimmten Beziehung aus dem ursprünglichen
Bildsignalwert (Sÿ) oder/und aus einem Signalwert aus einem
vorbestimmten Umgebungsbereich um den Punkt (i, j)
bestimmbar sind, und eine Neusignalauswahleinrichtung zur
Auswahl eines einem erhöhten neuen Bildsignal (Sÿ′)
entsprechenden Bildbetonungssignals (SGÿ), wenn die
Konfiguration nach oben konvex ist, eines einem verringerten
neuen Bildsignal (Sÿ′) entsprechenden Bildbetonungssignals
(SLÿ), wenn die Konfiguration nach unten konvex ist, und
des Bildsignals (Sÿ), wenn die Konfiguration anders
ausgebildet ist.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren und die
erfindungsgemäße Vorrichtung kann eine Bildverarbeitung
unter Verschärfung von Konturbereichen erfolgen, die
vorteilhaft so durchgeführt werden kann, daß die Konturen
von kleinen, die Bildqualität beeinträchtigenden Details
nicht mit hervorgehoben werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die erfindungsgemäße
Vorrichtung kann insbesondere vorteilhaft zur
Bildsignalvorverarbeitung, der eine weitere
Bildsignalverarbeitung, zum Beispiel entsprechend den
beschriebenen, aus dem Stand der Technik bekannten
Verfahren, folgen kann, verwendet werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung gehen
aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung als erläuterndes Beispiel
zusammen mit den Zeichnungen näher erläutert, woraus
weitere Vorteile, Merkmale und Ziele der Erfindung hervorgehen.
Es zeigt
Fig. 1 und 2(a) bis 2(d) Diagramme zur Erläuterung eines
konventionellen Schärfenbetonungsverfahrens;
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Bildsignalbearbeitungsgerätes
gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines Schärfenbetoners in dem
in Fig. 3 dargestellten Bildsignalbearbeitungsgerät;
Fig. 5(a) bis 5(g) Diagramme zur Erläuterung des Betriebes
des in Fig. 4 gezeigten Schärfenbetoners;
Fig. 6 ein Flußdiagramm des Betriebsablaufes des in Fig. 4
dargestellten Schärfenbetoners;
Fig. 7 bis 13 Blockschaltbilder von Schärfenbetonern gemäß
weiterer Ausführungsformen gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 14(a) bis 14(c) schematische Diagramme, welche Beispiele
für Betonungsmaskendaten zeigen;
Fig. 15 bis 17 Blockschaltbilder von Schärfenbetonern gemäß
weiterer Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung;
Fig. 18(a) bis 18(h) Diagramme zur Erläuterung des Betriebes
des in Fig. 17 dargestellten Schärfenbetoners; und
Fig. 19 bis 23 Blockschaltbilder von Schärfenbetonern gemäß
weiterer Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, besteht ein Bildabtastlese-
und -wiedergabesystem 10, bei welchem ein Bildsignalbearbeitungsverfahren
gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet
wird, im wesentlichen aus einem Bildlesegerät 12, einem Bildsignalbearbeitungsgerät
14, und einem Bildreproduziergerät
16.
Die Bildlesevorrichtung 12 weist einen Zeilensensor 18 auf,
der ein lineares Feld photoelektrischer Wandlerelemente,
beispielsweise ein CCD (ladungsgekoppeltes Gerät) zum Wandeln
eines Lichtsignals in ein elektrisches Signal aufweist. Der
Zeilensensor 18 liest Bildinformation auf einem Original oder
Gegenstand M, das bzw. der durch eine Lichtquelle 20 beleuchtet
und in einer Hilfsabtastrichtung in normaler Richtung zu
dem Blatt der Fig. 3 zugeführt wird, durch Nachweis von Licht,
welches durch das Original M gelangt ist und durch eine Kondensorlinse
22 in einer Hauptabtastrichtung, die sich in Normalrichtung
zu der Hilfsabtastrichtung erstreckt, konvergent
gemacht wurde.
Die Bildsignalverarbeitungsvorrichtung 14 umfaßt einen A/D-
Wandler 24 zum Wandeln eines analogen Signals von dem Zeilensensor
18 in ein digitales Signal, einen Gradationswandler 26
zum Wandeln der Gradation des digitalen Signals, einen Vergrößerungswandler
26 zum Umwandeln der Vergrößerung des digitalen
Signals, und einen Schärfenbetoner 30 zu Bearbeitung
eines digitalen Bildsignals Sÿ von dem Vergrößerungswandler
28 auf der Grundlage unscharfer Maskendaten D₁, Betonungsmaskendaten
D₂, eines Schwellensignals T, sowie eines Koeffizientensignals
K, und zur Erzeugung eines schärfenbetonten
Signals S*ÿ.
Die unscharfen Maskendaten D₁ sind Daten, die der Art einer
verschwommenen Maske entsprechen, die zur elektrischen Korrektur
des Bildsignals Sÿ bezüglich der Schärfe verwendet wird.
Wie nachstehend noch beschrieben wird, wird ein unscharfes
Signal Uÿ an einem interessierenden Punkt (i, j) berechnet
aus einem Bildsignal in einem Bereich nahe dem interessierenden
Punkt (i, j) in dem Bildsignal Sÿ. Die unscharfen Maskendaten
D₁ dienen zum Festlegen des Bereiches nahe dem interessierenden
Punkt (i, j). Die Betonungsmaskendaten D₂ werden
bei der Erzeugung von Bildbetonungssignalen SGÿ, SLÿ
verwendet (wie nachstehend beschrieben), und entsprechen der
Anzahl von Bildpunkten (Pixeln) nahe dem interessierenden
Punkt (i, j) in dem Bildsignal Sÿ.
Die Bildwiedergabevorrichtung 16 umfaßt einen Halbton-Punktbildsignalgenerator
32 zum Wandeln des schärfenbetonten Signals
S*ÿ von dem Schärfenbetoner 30 in ein binäres Signal
einer bestimmten Halbton-Punktgröße auf der Grundlage eines
Halbton-Punktsignals, und einen Laserscanner 34 zum Ein- und
Ausschalten eines Laserstrahls L auf der Grundlage des binären
Signals und zum Ablenken des ein- bzw. ausgeschalteten
Laserstrahls L mit einem lichtablenkenden Element (nicht dargestellt)
zur Ausbildung eines Halbton-Punktbildes auf einem
Film F. Der Film F wird in einer Hilfsabtastrichtung, die
durch den Pfeil angedeutet ist, zugeführt und zur selben Zeit
durch den Laserstrahl L in einer Hauptabtastrichtung abgetastet,
die in Normalrichtung zu der Hilfsabtastrichtung
verläuft, so daß Bildinformation zweidimensional auf dem Film
F reproduziert wird.
Wie in Fig. 4 dargestellt ist, weist der Schärfenbetoner 30
in dem Bildsignalverarbeitungsgerät 14 einen Neubildsignalgenerator
36 zur Erzeugung eines neuen Bildsignals S′ÿ sowie
einen Schärfenbetonungssignalgenerator 38 auf. Ein durch
den Vergrößerungswandler 28 (Fig. 3) erzeugtes Bildsignal Sÿ
wird an einen Signalgenerator 40 für ein unscharfes Signal
angelegt, der als Erzeugungseinrichtung für ein unscharfes
Signal dient, an einen Differenzsignalgenerator 42, der als
Subtrahiereinrichtung dient, einen Minimum/Maximum-Signalgenerator
44, der als Bildbetonungssignalerzeugungseinrichtung
dient, und einen dritten Kontakt 47c eines Neubildsignalselektors
46, der als Neubildsignalauswahleinrichtung
dient. Der Signalgenerator 40 für das unscharfe Signal erzeugt
ein unscharfes Signal Uÿ auf der Grundlage der unscharfen
Maskendaten D₁, und legt das unscharfe Signal Uÿ an den
Differenzsignalgenerator 42 an sowie an einen Subtrahierer 54,
der als Subtrahiereinrichtung in dem Schärfenbetonungssignalgenerator
38 dient.
Der Differenzsignalgenerator 42 ist im wesentlichen ein Subtrahierer.
Ein erstes Differenzsignal Sÿ - Uÿ, welches ein
Ausgangssignal von dem Differenzsignalgenerator 42 ist, wird
an einen Vergleichseingangsanschluß I eines Komparators 52 angelegt,
der als Vergleichseinrichtung dient. Der Komparator
52 weist einen Referenzeingangsanschluß R auf, an den ein
Schwellensignal T angelegt wird. Der Komparator 52 vergleicht
das Differenzsignal Sÿ - Uÿ mit dem Schwellensignal T und
steuert den Neubildsignalselektor 46 abhängig von dem Ergebnis
des Vergleichs, so daß ein gemeinsamer Anschluß 47d mit
dem ersten, zweiten oder dritten Kontakt 47a, 47b bzw. 47c
verbunden wird.
Der Minimal/Maximal-Signalgenerator 44 erzeugt ein Maximumsignal
Smaxÿ (welches einen Maximalwert aufweist) und ein
Minimumsignal Sminÿ (welches einen Minimalwert aufweist) aus
Bildsignalen in dem Bereich nahe dem interessierenden Punkt
(i, j), welcher durch die Betonungsmaskendaten D₂ bestimmt
wird. Diese Maximum- und Minimumsignale Smaxÿ, Sminÿ werden
an den ersten und zweiten Kontakt 47a, 47b des Neubildgenerators
46 angelegt.
Der Neubildsignalselektor 46 weist im wesentlichen einen Multiplexer
auf und legt entweder das Maximumsignal Smaxÿ, das
Minimumsignal Sminÿ, oder das Originalbildsignal Sÿ, abhängig
von dem Ausgangssignal von dem Komparator 52, als ein Neubildsignal
S′ÿ an den Subtrahierer 54 an und an einen Anschluß
eines Addierers 56, der als Addiereinrichtung in dem
Schärfenbetonungssignalgenerator 38 dient. Ein zweites Differenzsignal
S′ÿ - Uÿ, welches ein Ausgangssignal von dem
Subtrahierer 54 ist, wird mit einem Koeffizientensignal K
durch einen Multiplizierer 58 multipliziert, der als Multipliziereinrichtung
in dem Schärfenbetonungssignalgenerator 38
dient. Ein Ausgangssignal von dem Multiplizierer 58, welcher
das Produkt K(S′ÿ - Uÿ) angibt, wird dann an den anderen
Eingangsanschluß des Addierers 56 angelegt. Der Addierer 56
erzeugt ein schärfenbetontes Signal S*ÿ.
Das Bildabtastlese- und -wiedergabesystem, bei welchem das
Bildsignalbearbeitungsverfahren eingesetzt wird, ist im
wesentlichen so aufgebaut, wie es voranstehend beschrieben
wurde. Der Betriebsablauf und die Vorteile des Systems werden
nachstehend erläutert.
Bildinformation, die von dem Original M stammt, welches durch
Licht von der Lichtquelle 20 beleuchtet wurde, wird durch
Licht getragen, welches durch das Original M gelangt ist und
photoelektrisch durch den Zeilensensor 18 gelesen wird. Zu
diesem Zeitpunkt wird das Original M in der Hilfsabtastrichtung
durch einen Zuführmechanismus (nicht dargestellt) zugeführt
und wird ebenfalls durch den Zeilenabtaster 18 in der
Hauptabtastrichtung abgetastet, die durch den Pfeil angedeutet
ist, so daß die Bildinformation auf der gesamten Oberfläche
des Originals M ausgelesen wird.
Dann wird die Bildinformation, die durch den Zeilensensor 18
photoelektrisch gewandelt wurde, durch den A/D-Wandler 24 in
ein digitales Bildsignal gewandelt, welches an den Gradationswandler
26 angelegt wird. In dem Gradationswandler 26 wird die
Gradation des digitalen Bildsignals gewandelt, auf der Grundlage
von Auslesezuständen des Bildlesegerätes 12 und von Plattenherstellungszuständen
auf dem Bildwiedergabegerät 16. Dann
wird das bezüglich der Gradation gewandelte Bildsignal in der
Vergrößerung umgewandelt, also in seiner Größe vergrößert oder
verkleinert, und zwar durch den Vergrößerungswandler 28 auf
der Grundlage der Plattenherstellungsbedingungen. Das auf diese
Weise in der Gradation und Vergrößerung gewandelte Bildsignal
Sÿ wird in den Schärfenbetoner 30 eingeführt. Das Bildsignal
Sÿ ist, wie voranstehend beschrieben wurde, ein digitales
Signal. Allerdings wird zum besseren Verständnis der
vorliegenden Erfindung ein Schärfenbetonungsverfahren, welches
auf ein analoges Signal ausgeübt wird, das im wesentlichen
äquivalent dem digitalen Bildsignal ist, wobei das Verfahren
durch den Schärfenbetoner 30 ausgeführt wird, nachstehend beschrieben.
Es wird in der erläuterten Ausführungsform angenommen, daß ein
Bildsignal Sÿ ein analoges Signal ist, welches eine Rauschkomponente
SN und eine Signalkomponente SO umfaßt, wie in
Fig. 5(a) gezeigt ist. Dieses Bildsignal Sÿ ist im wesentlichen
dasselbe wie das in Fig. 2(a) gezeigte Signal. Das Bildsignal
Sÿ weist einen charakteristischen Abschnitt in seiner
positiv verlaufenden Flanke auf. Im einzelnen ist in einem
Bereich, in welchem die Signalkomponente SO anzusteigen
beginnt, die Ableitung einer Tangentiallinie des Bildsignals
Sÿ allmählich vergrößert, also die Kurve des Bildsignals Sÿ
ist nach unten konvex. In einem Bereich, in welchem das Signal
SO aufhört anzusteigen, ist die Ableitung einer Tangentiallinie
des Bildsignals Sÿ allmählich verringert, also ist
die Kurve des Bildsignals Sÿ nach oben konvex. Der zentrale
Bereich der ansteigenden Kurve der Signalkomponente SO weist
einen Wendepunkt auf, in welchem die Kurve des Bildsignals Sÿ
weder nach unten konvex noch nach oben konvex ist.
Der Schärfenbetoner 30 erzeugt ein neues Bildsignal S′ÿ und
ein schärfenbetontes Signal S*ÿ gemäß einem in Fig. 6 dargestellten
Flußdiagramm. Das Flußdiagramm von Fig. 6 wird
nachstehend beschrieben.
Das Bildsignal Sÿ wird an den Minimum/Maximum-Signalgenerator
44 angelegt, an den Generator 40 für ein unscharfes Signal, an
den Differenzsignalgenerator 42 und an den dritten Kontakt 47c
des Neubildsignalselektors 46, in einem Schritt 1.
Der Minimum/Maximum-Signalgenerator 44 erzeugt Maximum-Pixeldaten
(die den Maximumsignaldaten Smaxÿ entsprechen) und
Minimum-Pixeldaten (die den Minimumsignaldaten Sminÿ entsprechen)
aus den Betonungsmaskendaten D₂, also beispielsweise
3 × 3 Pixeldaten nahe dem Pixel an einem interessierenden
Punkt (i, j) in dem Bildsignal Sÿ, und liefert die Maximum-
und Minimum-Pixeldaten an den ersten und zweiten Kontakt
47a bzw. 47b des Neubildsignalselektors 46 in einem Schritt 2.
Die Betonungsmaskendaten D₂ sind nicht begrenzt auf 3 × 3
Pixeldaten, sondern können die Größe von 5 × 5 Pixeln, 3 × 5
Pixeln, oder dergleichen annehmen.
Der Signalgenerator 40 für ein unscharfes Signal erzeugt ein
unscharfes Signal Uÿ (vergleiche Fig. 5(b)) als ein lokales
Durchschnittssignal auf der Grundlage des Durchschnitts der
unscharfen Maskendaten D₁, also beispielsweise 11 × 11
Pixeldaten, um die Pixeldaten an dem interessierenden Punkt
(i, j) in dem Bildsignal Sÿ herum, und das unscharfe Signal
Uÿ wird an den Differenzsignalgenerator 42 in einem Schritt
3 angelegt. Die Datengröße der unscharfen Maskendaten D₁ ist
nicht begrenzt auf 11 × 11 Pixel, sondern kann 9 × 9 Pixel,
13 × 13 Pixel, 9 × 15 Pixel, oder dergleichen betragen.
Nachdem ein Differenzsignal Sÿ - Uÿ (vergleiche Fig. 5(c))
durch den Differenzsignalgenerator 42 erzeugt wurde, wird das
Differenzsignal Sÿ - Uÿ an den Vergleichseingangsanschluß I
des Komparators 52 in einem Schritt 4 angelegt. Zu diesem
Zeitpunkt wird der Referenzeingangsanschluß R des Komparators
52 mit einem Schwellensignal T versorgt (angedeutet durch die
strichpunktierte Linie in Fig. 5(d)), welches Null oder eine
positive Konstante angibt, die beispielsweise durch die Bedienungsperson
über ein (nicht dargestelltes) Bedienungspult eingegeben
wurde. Der Komparator 52 vergleicht das Differenzsignal
Sÿ - Uÿ und das Schwellensignal T gemäß den folgenden
Ungleichungen (2) bis (4) in Schritten 5 und 6:
Sÿ - Uÿ < T → nach oben konvex (2)
Sÿ - Uÿ < T → nach unten konvex (3)
- T ≦ Sÿ - Uÿ ≦ T → sonst (4)
Wie in Fig. 5(d) gezeigt ist, ist die Ungleichung (2) in einem
Bereich II erfüllt, die Ungleichung (3) in einem Bereich III,
und die Ungleichung (4) in Bereichen IV. Abhängig von den Bereichen
II, III und IV legt der Ausgangsanschluß OUT des Komparators
52 beispielsweise ein Zwei-Bit-binäres Signal an ein
Betätigungsglied (nicht dargestellt) für den gemeinsamen Kontakt
47d des Neubildsignalselektors 46 an.
Der gemeinsame Kontakt 47d ist mit dem Kontakt 47a, 47b, 47c
entsprechend dem binären Signal verbunden, welches angelegt
wird, abhängig von den Bereichen II, III und IV. Daher kann
das Betätigungsglied für den gemeinsamen Kontakt 47d so angeordnet
sein, daß ein neues Bildsignal S′ÿ durch den Neubildsignalselektor
46 entsprechend den folgenden Gleichungen
(5) bis (7) in den Schritten 7a, 7b und 7c erzeugt wird:
Sÿ - Uÿ < T → S′ÿ = Smaxÿ (5)
Sÿ - Uÿ < - T → S′ÿ = Sminÿ (6)
- T ≦ Sÿ - Uÿ ≦ T → S′ÿ = Sÿ (7)
In dem in Fig. 5(d) gezeigten Bereich II wird daher das Maximumsignal
Smaxÿ als das neue Bildsignal S′ÿ von dem Neubildsignalselektor
46 an den Schärfenbetonungssignalgenerator 38
ausgegeben. In dem Bereich III wird das Minimumsignal Sminÿ
als das neue Bildsignal S′ÿ von dem Neubildsignalselektor
46 an den Schärfenbetonungssignalgenerator 38 angelegt. In
den Bereichen IV wird das Originalbildsignal Sÿ als das neue
Bildsignal S′ÿ von dem Neubildsignalselektor 46 an den Schärfenbetonungssignalgenerator
38 angelegt.
Wie in Fig. 5(e) gezeigt ist, enthält das neue Bildsignal S′ÿ
die ursprüngliche Rauschkomponente SN des Bildsignals Sÿ,
wobei die positiv verlaufende Flanke der Signalkomponente SO
steiler gemacht wurde als sie in dem Bildsignal Sÿ verlief.
Dies bedeutet, daß die Rauschkomponente SN nicht betont
wird, sondern daß die positiv verlaufende Flanke, welche den
charakteristischen Abschnitt der Signalkomponente SO darstellt,
betont wird.
Dann wird in einem Schritt 8 durch den Subtrahierer 54 ein
zweites Differenzsignal S′ÿ - Uÿ erzeugt, welches die Differenz
zwischen dem neuen Bildsignal S′ÿ und dem unscharfen
Signal Uÿ anzeigt. In dem Multiplizierer 58 wird das zweite
Differenzsignal S′ÿ - Uÿ mit einem Koeffizienten K multipliziert,
der den durch die Bedienungsperson festgelegten Grad
angibt, mit welchem das Bildsignal in seiner Schärfe betont
werden soll, in einem Schritt 9.
Dann führt der Addierer 56 eine Addition durch, die durch die
nachstehende Gleichung (8) gegeben ist, und erzeugt in einem
Schritt 10 ein schärfenbetontes Signal S*ÿ (vergleiche Fig.
5(f)).
S*ÿ = S′ÿ + K · (S′ÿ - Uÿ) (8)
Daher ist das schärfenbetonte Signal S*ÿ ein Signal, welches
gemäß der Gleichung (9) behandelt wird, wenn die Bedingung
Sÿ - Uÿ < T erfüllt ist, dagegen ein Signal, welches gemäß
der Gleichung (10) verarbeitet wird, wenn die Bedingung Sÿ -
Uÿ < - T erfüllt ist, und ein Signal, welches gemäß der Gleichung
(11) verarbeitet wird, wenn die Bedingung - T ≦ Sÿ -
Uÿ ≦ T erfüllt ist.
Sÿ - Uÿ < T → S*ÿ = Smaxÿ + K · (Smaxÿ - Uÿ) (9)
Sÿ - Uÿ < - T → S* = Sminÿ + K · (Sminÿ - Uÿ) (10)
- T ≦ Sÿ - Uÿ ≦ T → S*ÿ = Sÿ + K · (Sÿ - Uÿ) (11)
Das derart erzeugte schärfenbetonte Signal S*ÿ ist ein Signal,
welches - wie in Fig. 5(f) gezeigt ist - erzeugt wird,
wenn das neue Bildsignal S′ÿ in der Schärfe angehoben oder
betont wird. Wird das neue Bildsignal S′ÿ in der Schärfe betont,
so werden sowohl die Signalkomponente SO als auch die
Rauschkomponente SN betont. Allerdings verläuft, wie voranstehend
beschrieben wurde, die positiv verlaufende Flanke der
Signalkomponente SO steiler als die positiv verlaufende
Flanke des Bildsignals, welches in der Schärfe nach dem konventionellen
Verfahren betont wird, wie es in Fig. 2(d) gezeigt
ist, und die Rauschkomponente SN bleibt so wie die
des Bildsignals, welches auf konventionelle Weise in der
Schärfe betont wird. Daher wird der Schärfegrad, also das
Signal/Rausch-Verhältnis S/N des schärfebetonten Signals
S*ÿ verbessert.
Fig. 7 zeigt einen Schärfenbetoner gemäß einer weiteren Ausführungsform.
Der Schärfenbetoner weist einen modifizierten
Neubildsignalgenerator 36a auf, in welchem der dritte Kontakt
47c des Neubildsignalselektors 46 mit dem unscharfen
Signal Uÿ versorgt werden kann, statt mit dem Bildsignal
Sÿ. Gemäß der in Fig. 7 gezeigten Änderung wird die Signalverarbeitung
in dem Schritt 7(c) von Fig. 6 wie folgt
gesteuert:
- T ≦ Sÿ - Uÿ ≦ T - Si′ÿ = Uÿ
Das schärfenbetonte Signal S*ÿ, welches durch die in Fig. 7
gezeigte Anordnung erzeugt wurde, weist eine in Fig. 5(g) gezeigte
Signalform auf. Wie aus Fig. 5(g) hervorgeht, ist die
Rauschkomponente SN des Bildsignals Sÿ nicht in der Schärfe
beeinflußt, und nur die Signalkomponente SO ist in der
Schärfe betont. Daher wird das Signal/Rausch-Verhältnis S/N
in höherem Maße verbessert.
Das von dem Schärfenbetoner 30 erzeugte schärfenbetonte Signal
S*ÿ wird dann an den Halbton-Punktbildsignalgenerator 32
(Fig. 3) angelegt, der ein binäres Signal, welches impulsbreitenmoduliert
ist, in Abhängigkeit von dem schärfenbetonten
Signal S*ÿ, an den Laserscanner 34 anlegt. Der Laserscanner
34 legt einen binären Laserstrahl L, der in der Hauptabtastrichtung
abgelenkt wird, an den Film F an. Da der Film F
gleichzeitig in der Hilfsabtastrichtung zugeführt wird, wird
Halbton-Punktbildinformation über der gesamten Oberfläche des
Films F entsprechend den Ausgangsbedingungen reproduziert. Das
Halbton-Punktbild auf dem Film F wird dann in ein sichtbares
Bild durch eine Entwicklungsvorrichtung (nicht dargestellt)
entwickelt.
Bei dem Bildsignalverarbeitungsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie es sich aus den Gleichungen (5) bis (7) und
den Fig. 5(a), 5(d) und 5(e) ergibt, wird das Maximumsignal
Smaxÿ in dem Bereich (also dem Bereich II: nach oben konvex)
ausgewählt, in welchem der Gradient der Tangentiallinie des
Bildsignals Sÿ abnimmt, und das Minimumsignal Sminÿ wird in
dem Bereich (also dem Bereich III: nach unten konkex) ausgewählt,
in welchem der Gradient der Tangentiallinie des Bildsignals
Sÿ ansteigt.
Bei einer weiteren Ausführungsform, die in Fig. 8 dargestellt
ist, weist ein abgeänderter Neusignalgenerator 36b eine sekundäre
Differenziereinrichtung 60 auf, die zwischen den Komparator
52 und den Vergrößerungswandler 28 geschaltet ist. Ein
Laplace-Ausgangssignal ∇²Sÿ von der zweiten Differenziereinrichtung
60 wird an den Vergleichseingangsanschluß I des
Komparators 52 angelegt. Ein derartiger Neubildsignalgenerator
36b kann ein Neubildsignal S′ÿ gemäß den folgenden Gleichungen
erzeugen:
∇²Sÿ < - T → S′ÿ = Smaxÿ (12)
∇²Sÿ < T → S′ÿ = Sminÿ (13)
- T ≦ ∇²Sÿ ≦ T → S′ÿ = Sÿ (14)
Bei dem Neubildsignalgenerator 36b kann der dritte Kontakt 47c
des Neubildsignalselektors 46 mit dem unscharfen Signal Uÿ
anstelle des Bildsignals Sÿ versorgt werden, so daß das Ergebnis
S′ÿ = Uÿ durch die voranstehende Gleichung (14) erhalten
wird.
Die Fig. 9 bis 11 zeigen Neubildsignalgeneratoren 36c, 36c′
bzw. 36d gemäß weiterer Ausführungsformen. Bei den Neubildsignalgeneratoren
36c, 36c′ und 36d werden die Minimum/Maximum-
Signalgeneratoren 44, die in den Fig. 4, 7 und 8 gezeigt
sind, jeweils durch einen Bildbetonungssignalgenerator 62 ersetzt,
der als Bildbetonungssignalerzeugungseinrichtung zur
Erzeugung von Bildbetonungssignalen SGÿ, SLÿ dient. Anstelle
der Verwendung der Maximum- und Minimumsignale Smaxÿ,
Sminÿ als Bildbetonungssignale SGÿ, SLÿ können Konstanten
t (0 < t < 1), t′ (0 < t′ < 1) eingeführt werden, und die
Bildbetonungssignale SGÿ, SLÿ können Signale sein, die
internen Unterteilungspunkten in bezug auf die Maximum- und
Minimumsignale Smaxÿ, Sminÿ und das Originalbildsignal Sÿ
entsprechen, gemäß der Definition durch die folgenden Gleichungen:
SGÿ = (1 - t) · Sÿ + t · Smaxÿ (15)
SLÿ = (1 - t′) · Sÿ + t′ · Sminÿ (16)
Die Gleichungen zur Auswahl des Bildbetonungssignals SGÿ
oder SLÿ können die nachstehenden Gleichungen (17) bis (19)
sein, die den Gleichungen (5) bis (7) entsprechen, oder die
folgenden Gleichungen (20) bis (22), die den Gleichungen (12)
bis (14) entsprechen:
Sÿ - Uÿ < T → S′ÿ = SGÿ (17)
Sÿ - Uÿ < - T → S′ÿ = SLÿ (18)
- T ≦ Sÿ - Uÿ ≦ T → S′ÿ = Sÿ (19)
∇²Sÿ < - T → S′ÿ = SGÿ (20)
∇²Sÿ < T → S′ÿ = SLÿ (21)
- T ≦ ∇²Sÿ ≦ T → S′ÿ = Sÿ (22)
Daher läßt sich der Grad, mit welchem das reproduzierte Bild
in der Schärfe betont werden soll, frei durch Auswahl der internen
Unterteilungspunkte t,t′ auswählen. Die Anordnungen
können so abgeändert werden, daß die Ergebnisse der Gleichungen
(19) und (22) gegeben sind durch S′ÿ = Uÿ.
Bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
können durch die nachstehenden Gleichungen (23) und (24)
ausgedrückte Begrenzungen den Bildbetonungssignalen SGÿ,
SLÿ zuaddiert werden, die wie voranstehend beschrieben erzeugt
wurden, so daß eine größere Rauschkomponente unterdrückt
werden kann. Die Verwendung einer bestimmten positiven Konstanten
ΔS führt zu einer Einrichtung der oberen Grenze für
das Bildbetonungssignal SGÿ wie nachstehend angegeben:
SGÿ ≦ Sÿ + ΔS (23)
und die Untergrenze des Bildbetonungssignals SLÿ wird wie
nachstehend beschrieben eingerichtet:
SLÿ ≧ Sÿ - ΔS (24)
Gemäß weiterer Ausführungsformen, wie sie in den Fig. 12 und
13 dargestellt sind, weisen Neubildsignalgeneratoren 36e, 36f
einen Median-Signalgenerator 64 zur Erzeugung eines Mediansignals
Smedÿ (welches einen Zentralwert aufweist) aus den
Betonungsmaskendaten D₂ auf, wobei der Generator zwischen
den Vergrößerungswandler 28 und den Neubildsignalselektor 46
geschaltet ist. Das Mediansignal Smedÿ kann als das neue
Signal S′ÿ verwendet werden, wenn die Ungleichung -T ≦ Sÿ
- Uÿ ≦ T oder T ≦ ∇²Sÿ ≦ T erfüllt ist (vergleiche die
nachstehende Gleichung (25)).
- T ≦ Sÿ - Uÿ ≦ T oder
- T ≦ ∇²Sÿ ≦ T → S′ÿ = Smedÿ (25)
Die Betonungsmaskendaten D₂ sind nicht, wie voranstehend
beschrieben, auf rechteckige Pixeldaten beschränkt, sondern
können fünf Pixeldaten D₂a in kreuzweiser Form sein, wie
es schraffiert in Fig. 14(a) gezeigt ist, eine ausgewählte
Anzahl von Pixeldaten D₂b, die in etwa kreisförmiger Anordnung
angeordnet sind, wie schraffiert in Fig. 14(b) gezeigt
ist, oder können eine ausgewählte Anzahl verteilter Pixeldaten
D₂c sein, die durch Wegnahme bestimmter Pixeldaten
erzeugt werden, wie es schraffiert in Fig. 14(c) gezeigt ist.
Die unscharfen Maskendaten D₁ können in kreuzweiser Anordnung
oder irgendeiner verschiedener Konfigurationen angeordnet
sein anstelle einer quadratischen Anordnung.
Bei einer weiteren Ausführungsform kann das unscharfe Signal
Uÿ, welches durch den unscharfen Signalgenerator 40 erzeugt
wird, nicht das lokale Durchschnittssignal sein, welches auf
der Grundlage der unscharfen Maskendaten D₁ erzeugt wird,
sondern kann das Mediansignal Umedÿ in den unscharfen Maskendaten
D₁ sein. Das lokale Durchschnittssignal wird als ein
lokales Durchschnittssignal Uaveÿ bezeichnet, wenn es von dem
Mediansignal Umedÿ unterschieden werden soll.
Bei den voranstehenden Ausführungsformen kann die Bedienungsperson
unterschiedliche Schärfenbetonungsvorgänge bewirken,
wenn Bildinformation reproduziert wird, und kann ein optimales
Schärfenbetonungsverfahren auswählen, wenn derartige Bildinformation
reproduziert wird.
Fig. 15 zeigt einen Schärfenbetoner gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In Fig. 15 weist der
Schärfenbetoner einen Signalgenerator 38a für ein schärfenbetontes
Signal auf. Ein Funktionsgenerator 70 ist an den
Signalgenerator 38a für das schärfenbetonte Signal angeschlossen
und umfaßt einen weiteren Funktionsgenerator 72. Der
Funktionsgenerator 70 erzeugt ein Funktionssignal K = K(S′ÿ)
mit dem neuen Bildsignal S′ÿ als Variabler. Der Funtionsgenerator
72 erzeugt ein Funktionssignal F(S′ÿ - Uÿ) mit dem
zweiten Differenzsignal S′ÿ - Uÿ als Variabler. Das durch
den Signalgenerator 38a erzeugte schärfenbetonte Signal S*ÿ
ist gegeben durch:
S*ÿ = S′ÿ + K(S′ÿ) · F(S′ÿ - Uÿ) (26)
Fig. 16 erläutert einen Schärfenbetoner gemäß einer weiteren
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, der ähnlich ist
wie der in Fig. 15 gezeigte Schärfenbetoner. In Fig. 16 weist
der Schärfenbetoner einen Neubildsignalgenerator 36′ auf, der
das Originalbildsignal Sÿ anstelle des Neubildsignals S′ÿ
an den Funktionsgenerator 70 und den Addierer 56 in einem
Signalgenerator 36b für ein schärfenbetontes Signal anlegt.
Das schärfenbetonte Signal S*ÿ, welches durch den Signalgenerator
36b für das schärfenbetonte Signal erzeugt wird, ist wie
nachstehend angegeben definiert:
S*ÿ = Sÿ + K(Sÿ) · F(S′ÿ - Uÿ) (27)
Bei den durch die Gleichungen (26) und (27) repräsentierten
Ausführungsformen kann die Bedienungsperson ebenfalls verschiedene
Schärfenbetonungsvorgänge bewirken bei der Reproduktion
von Bildinformation, und kann ein optimales Schärfenbetonungsverfahren
auswählen, wenn derartige Bildinformation
reproduziert wird.
Fig. 17 zeigt einen Schärfenbetoner gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und Fig. 18 zeigt die
Signalformen erzeugter Signale in dem Schärfenbetoner von Fig.
17. Der in Fig. 17 dargestellte Schärfenbetoner unterscheidet
sich von dem in Fig. 4 gezeigten Schärfenbetoner 30 dadurch,
daß ein unscharfer Signalgenerator 80 zur Erzeugung eines unscharfen
Signals U′ÿ, welches an den Subtrahierer 54 angelegt
werden soll, hinzugefügt ist. Der Neusignalgenerator ist bei
36′ angegeben. Die in den Fig. 18(a) bis 18(e) dargestellten
Signalformen sind dieselben Signalformen wie die, die in den
Fig. 5(a) bis 5(e) gezeigt sind.
In dem neuen unscharfen Signalgenerator 80 wird ein zweites
unscharfes Signal U′ÿ (vergleiche Fig. 18(f)) erzeugt auf der
Grundlage neuer unscharfer Maskendaten D₃, beispielsweise
dem Durchschnittswert von 21 × 21 Pixeldaten nahe dem interessierenden
Punkt (i, j) in dem neuen Bildsignal S′ÿ.
Dann wird durch den Subtrahierer 54 ein zweites Differenzsignal
S′ÿ - U′ÿ (Fig. 18(g)) erzeugt, welches die Differenz
zwischen dem neuen Bildsignal S′ÿ und dem zweiten unscharfen
Signal U′ÿ angibt. In dem Multiplizierer 58 wird das zweite
Differenzsignal S′ÿ - U′ÿ multipliziert mit einem Koeffizienten
K, der den durch die Bedienungsperson festgelegten
Grad angibt, mit welchem das Bildsignal in seiner Schärfe betont
werden soll.
Dann führt der Addierer 56 eine durch die nachstehende Gleichung
(28) angegebene Addition durch und erzeugt ein schärfenbetontes
Signal S*ÿ (vergleiche Fig. 18(h)):
S*ÿ = S′ÿ + K · (S′ÿ - U′ÿ) (28)
Daher ist das schärfenbetonte Signal S*ÿ ein Signal, welches
gemäß der Gleichung (29) bearbeitet wird, wenn die Bedingung
Sÿ - Uÿ < T erfüllt ist, ist ein gemäß der Gleichung (30)
behandeltes Signal, wenn die Bedingung Sÿ - Uÿ < - T erfüllt
ist, und ist ein gemäß der Gleichung (31) behandeltes Signal,
wenn die Bedingung - T ≦ Sÿ - Uÿ ≦ T erfüllt ist.
Sÿ - Uÿ < T → S*ÿ = Smaxÿ + K · (Smaxÿ - U′ÿ) (29)
Sÿ - Uÿ < - T → S* = Sminÿ + K · (Sminÿ - U′ÿ) (30)
- T ≦ Sÿ - Uÿ ≦ T → S*ÿ = Sÿ + K · (Sÿ - U′ÿ) (31)
Das auf diese Weise erzeugte schärfenbetonte Signal S*ÿ enthält
die Rauschkomponente SN, die dieselbe bleibt wie die
konventionell betonte Rauschkomponente. Da jedoch der charakteristische
Abschnitt der Signalkomponente SO mit einem
höheren Grad schärfenbetont wird, wird der Schärfegrad, also
das Signal/Rausch-Verhältnis S/N des schärfenbetonten Signals
S*ÿ, verbessert.
Fig. 19 zeigt einen Schärfenbetoner gemäß einer weiteren
Ausführungsform, der ebenfalls den unscharfen Signalgenerator
80 aufweist und ähnlich aufgebaut ist wie der in Fig. 15
dargestellte Schärfenbetoner. In Fig. 19 ist ein Funktionsgenerator
70 an den Signalgenerator 38a für das schärfenbetonte
Signal angeschlossen, welcher einen weiteren Funktionsgenerator
72 aufweist. Der Funktionsgenerator 70 erzeugt ein
Funktionssignal K = K(S′ÿ) mit dem neuen Bildsignal S′ÿ als
Variabler. Der Funktionsgenerator 72 erzeugt ein Funktionssignal
F(S′ÿ - U′ÿ) mit dem zweiten Differenzsignal S′ÿ -
U′ÿ als Variabler. Das durch den Signalgenerator 38a erzeugte
schärfenbetonte Signal S*ÿ ist gegeben durch:
S*ÿ = S′ÿ + K(S′ÿ) · F(S′ÿ - U′ÿ) (32)
Fig. 20 erläutert einen Schärfenbetoner gemäß einer weiteren
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, der ähnlich dem in
Fig. 19 gezeigten Schärfenbetoner ist. In Fig. 20 liegt der
Neubildsignalgenerator 36′ anstelle des Neubildsignals S′ÿ
das Originalbildsignal Sÿ an den Funktionsgenerator 70 und
den Addierer 56 an. Das durch den Signalgenerator 36b für das
schärfenbetonte Signal erzeugte schärfenbetonte Signal S*ÿ
ist gegeben durch:
S*ÿ = Sÿ + K(Sÿ) · F(S′ÿ - U′ÿ) (33)
Bei den durch die Gleichungen (28) bis (33) repräsentierten
Ausführungsformen kann die Bedienungsperson verschiedene
Schärfenbetonungsvorgänge beim Reproduzieren von Bildinformation
bewirken und kann ein optimales Schärfenbetonungsverfahren
auswählen, wenn eine derartige Bildinformation
reproduziert wird.
Die Fig. 21 bis 23 zeigen Schärfenbetoner gemäß weiterer
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Bei jeder
dieser Ausführungsformen weist der Schärfenbetoner einen
Neubildsignalgenerator 36g auf, in welchem der unscharfe
Signalgenerator 40 und der Differenzsignalgenerator 42, die in
den Fig. 17, 19 und 20 gezeigt sind, ersetzt sind durch eine
sekundäre Differenziereinrichtung 60, und der Minimum/Maximum-
Signalgenerator 44 ist durch einen Bildbetonungssignalgenerator
62 ersetzt, der einen derartigen Minimum/Maximum-Signalgenerator
aufweist. Die in den Fig. 21 bis 23 gezeigten Schärfenbetoner
können ein Schärfenbetonungsverfahren ausführen,
welches durch die folgenden Gleichungen gegeben ist:
S*ÿ = S′ÿ + K · (S′ÿ - U′ÿ) (34)
S*ÿ = S′ÿ + K(S′ÿ) · F(S′ÿ - U′ÿ) (35)
S*ÿ = Sÿ + K(Sÿ) · F(S′ÿ - U′ÿ) (36)
Wie voranstehend beschrieben wurde, wird mit der vorliegenden
Erfindung ein Bildsignal korrigiert abhängig von dem Anstieg
oder der Abnahme der Ableitung einer Tangentiallinie der Signalform
eines Bildsignals, bevor es in der Schärfe betont
wird, an einem Signalpegelpunkt, der höher oder niedriger ist
als ein vorbestimmtes Niveau oder ein vorbestimmter Pegel. Daher
wird irgendeine Rauschkomponente des Bildsignals nicht
betont, sondern es wird nur der charakteristische Abschnitt
der Signalkomponente des Bildsignals in der Schärfe betont.
Dies führt dazu, daß das durch das Bildsignal repräsentierte
Profil des Bildes betont wird, und das reproduzierte Bild
eine hohe Qualität aufweist. Es können verschiedene Schärfenbetonungsmoden
ausgewählt werden, und die Schärfe reproduzierter
Bilder kann betont werden abhängig von den Eigenschaften
des Originals, aus welchem das Bildsignal produziert wird,
oder abhängig von der Vorliebe der Bedienungsperson.
Zwar wurden bestimmte bevorzugte Ausführungsformen gezeigt und
beschrieben, es wird jedoch darauf hingewiesen, daß hierbei
zahlreiche Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden
können, ohne von dem Umfang der sich aus den gesamten Anmeldeunterlagen
ergebenden Erfindung abzuweichen.
Fig. 3:
26 Gradationswandler
28 Vergrößerungswandler
30 Schärfenbetoner
32 Halbtonpunktbild-Signalgenerator
34 Laserscanner
26 Gradationswandler
28 Vergrößerungswandler
30 Schärfenbetoner
32 Halbtonpunktbild-Signalgenerator
34 Laserscanner
Fig. 4:
36 Neubildsignalgenerator
38 Signalgenerator für schärfenbetontes Signal
40 Signalgenerator für unscharfes Signal
42 Differenzsignalgenerator
44 Minimum/Maximum-Signalgenerator
52 Komparator
54 Subtrahierer
56 Addierer
58 Multiplizierer
36 Neubildsignalgenerator
38 Signalgenerator für schärfenbetontes Signal
40 Signalgenerator für unscharfes Signal
42 Differenzsignalgenerator
44 Minimum/Maximum-Signalgenerator
52 Komparator
54 Subtrahierer
56 Addierer
58 Multiplizierer
Fig. 5:
(a) nach unten konvex
nach oben konvex
nicht feststellbar
(a) nach unten konvex
nach oben konvex
nicht feststellbar
Fig. 6:
Schritt 1: Führe Sÿ ein
Schritt 2: Erzeuge Smaxÿ und Sminÿ
Schritt 3: Erzeuge Uÿ
Schritt 4: Erzeuge Sÿ - Uÿ
Schritt 1: Führe Sÿ ein
Schritt 2: Erzeuge Smaxÿ und Sminÿ
Schritt 3: Erzeuge Uÿ
Schritt 4: Erzeuge Sÿ - Uÿ
Fig. 7:
Vergleiche Fig. 4
Vergleiche Fig. 4
Fig. 8:
Vergleiche Fig. 4
60 Sekundäre Differenziereinrichtung
Vergleiche Fig. 4
60 Sekundäre Differenziereinrichtung
Fig. 9:
Vergleiche Fig. 4
62 Bildbetonungssignalgenerator
Vergleiche Fig. 4
62 Bildbetonungssignalgenerator
Fig. 10:
Vergleiche Fig. 9
Vergleiche Fig. 9
Fig. 11:
Vergleiche Fig. 9
60 Sekundäre Differenziereinrichtung
Vergleiche Fig. 9
60 Sekundäre Differenziereinrichtung
Fig. 12:
Vergleiche Fig. 9
64 Mediansignalgenerator
Vergleiche Fig. 9
64 Mediansignalgenerator
Fig. 13:
Vergleiche Fig. 11 und 12
Vergleiche Fig. 11 und 12
Fig. 15:
Vergleiche Fig. 4 und 8
70 Funktionsgenerator
72 Funktionsgenerator
Vergleiche Fig. 4 und 8
70 Funktionsgenerator
72 Funktionsgenerator
Fig. 16:
Vergleiche Fig. 15
Vergleiche Fig. 15
Fig. 17:
Vergleiche Fig. 4 und 8
80 Generator für unscharfes Signal
Vergleiche Fig. 4 und 8
80 Generator für unscharfes Signal
Fig. 18:
Vergleiche Fig. 5
Vergleiche Fig. 5
Fig. 19:
Vergleiche Fig. 16 und 17
Vergleiche Fig. 16 und 17
Fig. 20:
Vergleiche Fig. 19
Vergleiche Fig. 19
Fig. 21:
Vergleiche Fig. 13 und 17
Vergleiche Fig. 13 und 17
Fig. 22:
Vergleiche Fig. 19 und 21
Vergleiche Fig. 19 und 21
Fig. 23:
Vergleiche Fig. 22
Vergleiche Fig. 22
Claims (30)
1. Ein Verfahren zur Verarbeitung von Bildsignalen, wobei im
wesentlichen Konturbereichen eines durch die Bildsignale
darstellbaren Bildes entsprechende Signalwerte zur
Hervorhebung der Bildkonturbereiche verändert werden,
gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte:
Feststellen, ob die Konfiguration der Bildsignalwerte um einen interessierenden Punkt (i, j) in dem Bild nach oben konvex, nach unten konvex oder anders ausgebildet ist;
Ersetzen eines Bildsignalwertes (Sÿ) an dem interessierenden Punkt (i, j) durch einen neuen Bildsignalwert (Sÿ′), der gegenüber dem ursprünglichen Bildsignalwert (Sÿ) erhöht ist, wenn die Konfiguration nach oben konvex ausgebildet ist, und gegenüber dem ursprünglichen Bildsignalwert (Sÿ) verringert ist, wenn die Konfiguration nach unten konvex ausgebildet ist, wobei der neue, erhöhte oder verringerte Bildsignalwert (Sÿ′) entsprechend einer vorbestimmten Beziehung aus dem ursprünglichen Bildsignalwert (Sÿ) oder/und aus einem Signalwert aus einem vorbestimmten Umgebungsbereich um den Punkt (i, j) ermittelt wird; und
Verwenden des ursprünglichen Bildsignalwertes (Sÿ) oder eines unscharfen Signales (Uÿ) als neuen Bildsignalwert (S′ÿ), wenn die Konfiguration anders ausgebildet ist.
Feststellen, ob die Konfiguration der Bildsignalwerte um einen interessierenden Punkt (i, j) in dem Bild nach oben konvex, nach unten konvex oder anders ausgebildet ist;
Ersetzen eines Bildsignalwertes (Sÿ) an dem interessierenden Punkt (i, j) durch einen neuen Bildsignalwert (Sÿ′), der gegenüber dem ursprünglichen Bildsignalwert (Sÿ) erhöht ist, wenn die Konfiguration nach oben konvex ausgebildet ist, und gegenüber dem ursprünglichen Bildsignalwert (Sÿ) verringert ist, wenn die Konfiguration nach unten konvex ausgebildet ist, wobei der neue, erhöhte oder verringerte Bildsignalwert (Sÿ′) entsprechend einer vorbestimmten Beziehung aus dem ursprünglichen Bildsignalwert (Sÿ) oder/und aus einem Signalwert aus einem vorbestimmten Umgebungsbereich um den Punkt (i, j) ermittelt wird; und
Verwenden des ursprünglichen Bildsignalwertes (Sÿ) oder eines unscharfen Signales (Uÿ) als neuen Bildsignalwert (S′ÿ), wenn die Konfiguration anders ausgebildet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
erhöhte bzw. verringerte Bildsignalwerte (Sÿ′)
repräsentierende Bildbetonungssignale (SGÿ), (SLÿ)
Maximum- und Minimumsignale (Smaxÿ), (Sminÿ) aus
Bildsignalen in dem Bereich um den interessierenden Punkt
(i, j) des Bildsignals (Sÿ) sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
erhöhte bzw. verringerte Bildsignalwerte (Sÿ′)
repräsentierende Bildbetonungssignale (SGÿ), (SLÿ) aus
Maximum- und Minimumsignalen (Smaxÿ), (Sminÿ) aus
Bildsignalen in dem Bereich um den interessierenden Punkt
(i, j) des Bildsignals (Sÿ) sowie aus Konstanten t, t′ (0 <
t < 1, 0 < t′ < 1) gemäß folgender Gleichungen erzeugt
werden:
SGÿ = (1 - t) · Sÿ + t · SmaxÿSLÿ = (1 - t′) · Sÿ + t′ · Sminÿ
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß weiterhin der Schritt des Vergleichs
eines Differenzsignals (Sÿ - Uÿ), welches durch
Subtrahieren des unscharfen Signals (Uÿ) von dem Bildsignal
(Sÿ) erzeugt wird, mit einem Schwellensignal (T) vorgesehen
ist, um zu bestimmen, ob die Konfiguration der Verteilung
des Bildsignals (Sÿ) nach oben konvex, nach unten konvex
oder anders ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß weiterhin der Schritt des Vergleichs
eines Laplace-Signals (∇²Sÿ), welches aus dem Bildsignal
(Sÿ) erzeugt wurde, mit einem Schwellensignal (T)
vorgesehen ist, um zu bestimmen, ob die Konfiguration der
Verteilung des Bildsignals (Sÿ) nach oben konvex, nach
unten konvex oder anders ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das unscharfe Signal (Uÿ) ein
Durchschnittssignal (Uaveÿ) oder ein Mediansignal (Umedÿ)
in einem Bereich nahe dem interessierenden Punkt (i, j)
umfaßt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß weiterhin der Schritt der Erzeugung
eines zusätzlich schärfenbetonten Signals (S*ÿ) aus dem
neuen Bildsignal (S′ÿ) und dem unscharfen Signal (Uÿ)
gemäß folgender Gleichung vorgesehen ist:
S*ÿ = S′ÿ + K · (S′ÿ - Uÿ)wobei K ein Koeffizientensignal ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß weiterhin die Schritte der Erzeugung
eines unscharfen Signals (U′ÿ) aus dem neuen Bildsignal
(S′ÿ) und nachfolgend der Erzeugung eines zusätzlich
schärfenbetonten Signals (S*ÿ) aus dem neuen Bildsignal
(S′ÿ) und dem unscharfen Signal (U′ÿ) gemäß folgender
Gleichung vorgesehen sind:
S*ÿ = S′ÿ + K · (S′ÿ - U′ÿ)wobei K ein Koeffizientensignal ist.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Koeffizientensignal K und das Differenzsignal (S′ÿ - Uÿ)
jeweils durch ein Funktionssignal (K(S′ÿ)) mit dem
Bildsignal (S′ÿ) als Variabler und durch ein
Funktionssignal (F(S′ÿ - Uÿ)) mit dem Differenzsignal
(S′ÿ - Uÿ) als Variabler ersetzt werden, und daß das
zusätzlich schärfenbetonte Signal (S*ÿ) gemäß folgender
Gleichung erzeugt wird:
S*ÿ = S′ÿ + K(S′ÿ) · F(S′ÿ - Uÿ).
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Koeffizientensignal K und das Differenzsignal (S′ÿ - U′ÿ)
jeweils durch ein Funktionssignal (K(S′ÿ)) mit dem
Bildsignal (S′ÿ) als Variabler und durch ein
Funktionssignal (F(S′ÿ - U′ÿ)) mit dem Differenzsignal
(S′ÿ - U′ÿ) als Variabler ersetzt werden, und daß das
zusätzlich schärfenbetonte Signal (S*ÿ) gemäß folgender
Gleichung erzeugt wird:
S*ÿ = S′ÿ + K(S′ÿ) · F(S′ÿ - U′ÿ).
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß weiterhin der Schritt der Erzeugung
eines zusätzlich schärfenbetonten Signals (S*ÿ) aus dem
Originalbildsignal (Sÿ), dem neuen Bildsignal (S′ÿ) und
dem unscharfen Signal (Uÿ) vorgesehen ist gemäß
nachstehender Gleichung:
S*ÿ = Sÿ + K · (S′ÿ - Uÿ)wobei K ein Koeffizientensignal ist.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß weiterhin der Schritt der Erzeugung
eines zusätzlich schärfenbetonten Signals (S*ÿ) aus dem
Originalbildsignal (Sÿ), dem neuen Bildsignal (S′ÿ) und
einem unscharfen Signal (U′ÿ) vorgesehen ist, welches aus
dem neuen Bildsignal (S′ÿ) erzeugt wurde, gemäß folgender
Gleichung:
S*ÿ = Sÿ + K · (S′ÿ - U′ÿ)wobei K ein Koeffizientensignal ist.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
das Koeffizientensignal K und das Differenzsignal (S′ÿ - Uÿ)
jeweils durch ein Funktionssignal (K(Sÿ)) mit dem
Originalbildsignal (Sÿ) als Variabler und durch ein
Funktionssignal (F(S′ÿ - Uÿ)) mit dem Differenzsignal
(S′ÿ - Uÿ) als Variabler ersetzt werden und das zusätzlich
schärfenbetonte Signal (S*ÿ) gemäß folgender Gleichung
erzeugt wird:
S*ÿ = Sÿ + K(Sÿ) · F(S′ÿ - Uÿ).
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das Koeffizientensignal K und das Differenzsignal (S′ÿ - U′ÿ)
jeweils durch ein Funktionssignal (K(Sÿ)) mit dem
Originalbildsignal (Sÿ) als Variabler und durch ein
Funktionssignal (F(S′ÿ - U′ÿ)) mit dem Differenzsignal
(S′ÿ - U′ÿ) als Variabler ersetzt werden und das
zusätzlich schärfenbetonte Signal (S*ÿ) gemäß folgender
Gleichung erzeugt wird:
S*ÿ = Sÿ + K(Sÿ) · F(S′ÿ - U′ÿ).
15. Vorrichtung zur Verarbeitung von Bildsignalen, mit einer
Einrichtung zur Erzeugung von Bildsignalen und Einrichtungen
zur Veränderung der erzeugten Bildsignale im wesentlichen in
Konturbereichen eines durch die Bildsignale darstellbaren
Bildes unter Hervorhebung der Konturbereiche,
gekennzeichnet durch
eine Vergleichseinrichtung (52) zum Feststellen, ob die Konfiguration der Bildsignalwerte um einen interessierenden Punkt (i, j) in dem Bild nach oben konvex, nach unten konvex oder anders ausgebildet ist;
eine Bildbetonungssignalerzeugungseinrichtung (62) zur Erzeugung eines neuen, den Bildsignalwert (Sÿ) ersetzenden Bildsignalwertes (Sÿ′), der gegenüber dem usprünglichen Bildsignalwert (Sÿ) erhöht ist, wenn die Konfiguration nach oben konvex ausgebildet ist, und gegenüber dem ursprünglichen Bildsignalwert (Sÿ) verringert ist, wenn die Konfiguration nach unten konvex ausgebildet ist, wobei durch die Bildbetonungssignalerzeugungseinrichtung (62) neue, erhöhte oder verringerte Bildsignalwerte (Sÿ′) entsprechend einer vorbestimmten Beziehung aus dem ursprünglichen Bildsignalwert (Sÿ) oder/und aus einem Signalwert aus einem vorbestimmten Umgebungsbereich um den Punkt (i, j) bestimmbar sind, und eine Neusignalauswahleinrichtung (46) zur Auswahl eines einem erhöhten neuen Bildsignal (Sÿ′) entsprechenden Bildbetonungssignals (SGÿ), wenn die Konfiguration nach oben konvex ist, eines einem verringerten neuen Bildsignal (Sÿ′) entsprechenden Bildbetonungssignals (SLÿ), wenn die Konfiguration nach unten konvex ist, und des Bildsignals (Sÿ), wenn die Konfiguration anders ausgebildet ist.
eine Vergleichseinrichtung (52) zum Feststellen, ob die Konfiguration der Bildsignalwerte um einen interessierenden Punkt (i, j) in dem Bild nach oben konvex, nach unten konvex oder anders ausgebildet ist;
eine Bildbetonungssignalerzeugungseinrichtung (62) zur Erzeugung eines neuen, den Bildsignalwert (Sÿ) ersetzenden Bildsignalwertes (Sÿ′), der gegenüber dem usprünglichen Bildsignalwert (Sÿ) erhöht ist, wenn die Konfiguration nach oben konvex ausgebildet ist, und gegenüber dem ursprünglichen Bildsignalwert (Sÿ) verringert ist, wenn die Konfiguration nach unten konvex ausgebildet ist, wobei durch die Bildbetonungssignalerzeugungseinrichtung (62) neue, erhöhte oder verringerte Bildsignalwerte (Sÿ′) entsprechend einer vorbestimmten Beziehung aus dem ursprünglichen Bildsignalwert (Sÿ) oder/und aus einem Signalwert aus einem vorbestimmten Umgebungsbereich um den Punkt (i, j) bestimmbar sind, und eine Neusignalauswahleinrichtung (46) zur Auswahl eines einem erhöhten neuen Bildsignal (Sÿ′) entsprechenden Bildbetonungssignals (SGÿ), wenn die Konfiguration nach oben konvex ist, eines einem verringerten neuen Bildsignal (Sÿ′) entsprechenden Bildbetonungssignals (SLÿ), wenn die Konfiguration nach unten konvex ist, und des Bildsignals (Sÿ), wenn die Konfiguration anders ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bildbetonungssignale (SGÿ), (SLÿ) Maximum- und
Minimumsignale (Smaxÿ), (Sminÿ) aus Bildsignalen in einem
Bereich nahe dem interessierenden Punkt (i, j) des
Bildsignals (Sÿ) sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bildbetonungssignale (SGÿ), (SLÿ) aus Maximum- und
Minimumsignalen (Smaxÿ), (Sminÿ) aus Bildsignalen in einem
Bereich nahe dem interessierenden Punkt (i, j) des
Bildsignals (Sÿ) und aus Konstanten t, t′ (0 < t < 1, 0 <
t′ < 1) gemäß folgender Gleichungen erzeugt werden:
SGÿ = (1 - t) · Sÿ + t · SmaxÿSLÿ = (1 - t′) · Sÿ + t′ · Sminÿ.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß weiterhin eine sekundäre
Differenziereinrichtung (60) zur Erzeugung eines
Laplace-Signals (∇²Sÿ) aus dem Bildsignal (Sÿ) vorgesehen
ist, und daß die Vergleichseinrichtung (52) eine Einrichtung
zum Vergleichen des Laplace-Signals (∇²Sÿ) mit einem
Schwellensignal (T) aufweist, um zu bestimmen, ob die
Konfiguration der Verteilung des Bildsignals (Sÿ) nach oben
konvex, nach unten konvex, oder anders ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18,
gekennzeichnet durch:
eine ein unscharfes Signal erzeugende Einrichtung (40) zur Erzeugung eines unscharfen Signals (Uÿ) aus dem Bildsignal (Sÿ); und
eine Neusignalauswahleinrichtung (46) zur Auswahl des Bildbetonungssignals (SGÿ), wenn die Konfiguration nach oben konvex ist, des Bildbetonungssignals (SLÿ), wenn die Konfiguration nach unten konvex ist, und des Bildsignals (Sÿ) oder des unscharfen Signals (Uÿ), wenn die Konfiguration anders ist.
eine ein unscharfes Signal erzeugende Einrichtung (40) zur Erzeugung eines unscharfen Signals (Uÿ) aus dem Bildsignal (Sÿ); und
eine Neusignalauswahleinrichtung (46) zur Auswahl des Bildbetonungssignals (SGÿ), wenn die Konfiguration nach oben konvex ist, des Bildbetonungssignals (SLÿ), wenn die Konfiguration nach unten konvex ist, und des Bildsignals (Sÿ) oder des unscharfen Signals (Uÿ), wenn die Konfiguration anders ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß weiterhin eine Subtrahiereinrichtung (42) zum
Subtrahieren des unscharfen Signals (Uÿ) von dem Bildsignal
(Sÿ) zur Erzeugung eines Differenzsignals (Sÿ - Uÿ)
vorgesehen ist, und daß die Vergleichseinrichtung (52) eine
Einrichtung zum Vergleich des Differenzsignals (Sÿ - Uÿ)
mit einem Schwellensignal (T) aufweist, um zu bestimmen, ob
die Konfiguration der Verteilung des Bildsignals (Sÿ) nach
oben konvex, nach unten konvex, oder anders ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß weiterhin eine sekundäre Differenziereinrichtung (60)
zur Erzeugung eines Laplace-Signals (∇²Sÿ) aus dem
Bildsignal (Sÿ) vorgesehen ist, und daß die
Vergleichseinrichtung (52) eine Einrichtung zum Vergleich
des Laplace-Signals (∇²Sÿ) mit einem Schwellensignal (T)
aufweist, um zu bestimmen, ob die Konfiguration der
Verteilung des Bildsignals (Sÿ) nach oben konvex, nach
unten konvex, oder anders ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die das unscharfe Signal erzeugende
Einrichtung (40) eine Einrichtung zur Erzeugung eines
Durchschnittssignals (Uaveÿ) oder eines Mediansignals
(Umedÿ) in einem Bereich nahe dem interessierenden Punkt
(i, j) aufweist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß weiterhin eine Subtrahiereinrichtung
(54) vorgesehen ist sowie eine Multipliziereinrichtung (58)
und eine Addiereinrichtung (56), um ein zusätzlich
schärfenbetontes Signal (S*ÿ) aus dem neuen Bildsignal
(S′ÿ) und dem unscharfen Signal (Uÿ) gemäß folgender
Gleichung zu erzeugen:
S*ÿ = S′ÿ + K · (S′ÿ - Uÿ)wobei K ein Koeffizientensignal ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß weiterhin eine ein unscharfes Signal
erzeugende Einrichtung (80) vorgesehen ist, um ein
unscharfes Signal (U′ÿ) aus dem neuen Bildsignal (S′ÿ) zu
erzeugen, und daß eine Subtrahiereinrichtung (54), eine
Multipliziereinrichtung (58), und eine Addiereinrichtung (56)
vorgesehen sind, um ein zusätzlich schärfenbetontes Signal
(S*ÿ) aus dem neuen Bildsignal (S′ÿ) und dem unscharfen
Signal (U′ÿ) gemäß folgender Gleichung zu erzeugen:
S*ÿ = S′ÿ + K · (S′ÿ - U′ÿ)wobei K ein Koeffizientensignal ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß das Koeffizientensignal K und das Differenzsignal (S′ÿ - Uÿ)
jeweils durch ein Funktionssignal (K(S′ÿ)) mit dem
Bildsignal (S′ÿ) als Variabler und durch ein
Funktionssignal (F(S′ÿ - Uÿ)) mit dem Differenzsignal
(S′ÿ - Uÿ) als Variabler ersetzt werden und das
schärfenbetonte Signal (S*ÿ) gemäß nachfolgender Gleichung
erzeugt wird:
S*ÿ = S′ÿ + K(S′ÿ) · F(S′ÿ - Uÿ).
26. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß das Koeffizientensignal K und das Differenzsignal (S′ÿ - U′ÿ)
jeweils durch ein Funktionssignal (K(S′ÿ)) mit dem
Bildsignal (I′ÿ) als Variabler und durch ein
Funktionssignal (F(S′ÿ - U′ÿ)) mit dem Differenzsignal
(S′ÿ - U′ÿ) als Variabler ersetzt werden und das
schärfenbetonte Signal (S*ÿ) gemäß folgender Gleichung
erzeugt wird:
S*ÿ = S′ÿ + K(S′ÿ) · F(S′ÿ - U′ÿ).
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß ein zusätzlich schärfenbetontes Signal
(S*ÿ) aus dem Originalbildsignal (Sÿ), dem neuen
Bildsignal (S′ÿ) und dem unscharfen Signal (Uÿ) gemäß
folgender Gleichung erzeugt wird:
S*ÿ = Sÿ + K · (S′ÿ - Uÿ)wobei K ein Koeffizientensignal ist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß ein zusätzlich schärfenbetontes Signal
(S*ÿ) erzeugt wird aus dem Originalbildsignal (Sÿ), dem
neuen Bildsignal, und einem unscharfen Signal (U′ÿ), welches
aus dem neuen Bildsignal (S′ÿ) erzeugt wird, gemäß
folgender Gleichung:
S*ÿ = Sÿ + K · (S′ÿ - U′ÿ)wobei K ein Koeffizientensignal ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß das Koeffizientensignal K und das Differenzsignal (S′ÿ - Uÿ)
jeweils durch ein Funktionssignal (K(Sÿ)) mit dem
Originalbildsignal (Sÿ) als Variabler und durch ein
Funktionssignal (F(S′ÿ - Uÿ)) mit dem Differenzsignal
(S′ÿ - Uÿ) als Variabler ersetzt werden und das
schärfenbetonte Signal (S*ÿ) gemäß nachfolgender Gleichung
erzeugt wird:
S*ÿ = Sÿ + K(Sÿ) · F(S′ÿ - Uÿ).
30. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß das Koeffizientensignal K und das Differenzsignal (S′ÿ - U′ÿ)
jeweils durch ein Funktionssignal (K(Sÿ)) mit dem
Originalbildsignal (Sÿ) als Variabler und durch ein
Funktionssignal (F(S′ÿ - U′ÿ)) mit dem Differenzsignal
(S′ÿ - U′ÿ) als Variabler ersetzt werden und das
schärfenbetonte Signal (S*ÿ) gemäß nachfolgender Gleichung
erzeugt wird:
S*ÿ = Sÿ + K(Sÿ) · F(S′ÿ - U′ÿ).
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