DE4012285C2 - Endbearbeitungsvorrichtung zur Endbearbeitung von Blättern - Google Patents
Endbearbeitungsvorrichtung zur Endbearbeitung von BlätternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Endbearbeitungsvorrichtung zum Endbearbeiten von
Blättern nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Endbearbeitungsvorrichtung zur Bearbeitung von Blättern ist aus
der DE 37 43 989 A1 bekannt. Bei dieser Endbearbeitungsvorrichtung werden
Papierblätter aufeinanderfolgend aus einem Bilderzeugungsgerät heraus befördert
und über eine Transportbahn zu einer Blattablage und Heftstation transportiert.
Die Heftstation umfaßt eine Hefteinrichtung zum Heften von auf der Blattablage
abgelegten Blättern, mit einem Tablett, auf welches geheftete Blätter ausgetragen
werden und mit einem sich von dem Einlaß in die Blattablage- und Heftstation
erstreckenden ersten Transportpfad und mit einem zweiten Transportpfad, der von
der Blattablage- und Heftstation abgeht und zum Tablett führt.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Endbearbeitungs
vorrichtung der angegebenen Gattung zu schaffen, die mit weniger Transport
einrichtungen und Transportpfaden auszukommen vermag und daher eine beson
ders gedrängte Bauweise ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Hin
weis auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht mit einer Darstellung des Gesamt
aufbaues einer Endbearbeitungsvorrichtung, welche die
vorliegende Erfindung verwendet;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht zur Erläuterung ei
ner Papierausstoßanordnung;
Fig. 3 und 4 eine Vorderansicht bzw. eine Ansicht von unten
eines Heftabschnittes;
Fig. 5 eine Seitenansicht, welche eine Anordnung zur Be
festigung eines Hefters darstellt;
Fig. 6 eine Perspektivansicht einer einem unteren Tablett
zugeordneten Schubeinrichtung;
Fig. 7 einen Schnitt entlang einer Linie B-B von Fig. 3;
Fig. 8 eine vergrößerte Seitenansicht einer Heft- und Schub
einrichtung, die dem unteren Tablett zugeordnet
ist;
Fig. 9 ein schematisches Blockschaltbild mit einer Darstel
lung einer Schaltung zum Nachweis eines Staus auf
der Grundlage eines Motorblockierzustandes; und
Fig. 10 ein Flußdiagramm zur Erläuterung einer Schrittfolge
zur Feststellung des Motorblockierzustandes, also z. B.
eines Staus.
In Fig. 1 ist eine Endbearbeitungsvorrichtung gezeigt, welche die
vorliegende Erfindung verwendet und im Betrieb mit einer Seite
eines (nicht dargestellten) Bilderzeugungsgerätes verbunden
ist. Wie dargestellt, besteht die Endbearbeitungsvorrichtung allge
mein aus einem verschiebbaren Sortierabschnitt I und einem
Heftabschnitt II, der unterhalb des Sortierabschnittes I an
geordnet ist.
Der verschiebbare Sortierabschnitt I weist einen Papiertrans
portweg auf, entlang dem mehrere Transportwalzen und diesen
zugeordnete Antriebswalzen angeordnet sind. Im einzelnen ist
eine erste Transportwalze 101 auf einer Welle angebracht,
die sich in Antriebsverbindung mit der Ausgangswelle eines
Transportantriebsmotors M1 über einen ersten Riemen
104 befindet. Die Welle der Walze 101 ist wiederum antriebs
mäßig mit einem zweiten, nicht dargestellten Riemen
verbunden mit den Wellen der anderen Transportwalzen, der
Welle einer Ausstoßwalze 102 sowie der Welle einer Pelzbürste
103, die zur Positionierung eines Papierblattes ausgebildet
ist.
Papiersensoren SN1 und SN2 liegen unmittelbar vor der Trans
portwalze 101 bzw. der Ausstoßwalze 102. Die Papiersensoren
SN1 und SN2 reagieren jeweils auf die Vorder- bzw. Hinterkan
te eines transportierten Papierblattes. Eine Führungsklinke
105 ist stromabwärts der Transportwalze 101 angeordnet und
wird durch eine Magnetspule 230 (Fig. 2) und eine (nicht dar
gestellte) Feder betätigt, um entweder einen Transportpfad, der
sich zu dem Heftabschnitt II erstreckt, oder einen Transport
pfad auszusuchen, der sich zu dem Sortierabschnitt I erstreckt.
Unter Bezug auf die Fig. 1, 3, 4 und 5 wird ein Mechanis
mus zur Bewegung eines Hefters S, der in dem Heftabschnitt
II vorgesehen ist, beschrieben. Der Hefter S ist fest auf
einer Hefterstütze 31 angebracht. Ein Führungsstift 32 er
streckt sich von der Hefterstütze 31 aus und wird in einem
Führungsschlitz 30b aufgenommen, der durch ein Heftergleit
stück 30 ausgebildet ist.
Eine Welle 44 ist hinten
an der Hefterstütze 31 angebracht, und eine Führungswalze
34 ist drehbar auf der Welle 44 angeordnet. Eine Führungs
stange 36 ist an ihren einander gegenüberliegenden Enden
durch Seitenplatten 41 und 42 gehaltert. Das Heftergleit
stück 30 ist an seinem oberen Abschnitt an der Führungs
stange 36 angebracht und kann entlang dieser in eine Rich
tung senkrecht zur Blattoberfläche von Fig. 5 gleiten.
Eine Führungswalze 33 ist auf einem unteren Abschnitt des
Heftergleitstücks 30 vorgesehen und rollt auf der Oberfläche
einer Stütze 43, die auf dem Endbearbeitungsgerätegehäuse
angebracht ist, wodurch das Heftergleitstück 30 in bezug
auf eine Winkelbewegung begrenzt wird. Ein Führungsnocken
35 ist an der Stütze 43 befestigt und an seinem oberen Ende
mit einer Nockenoberfläche versehen. Die Führungswalze 34
liegt abrollbar auf der Nockenoberfläche des Führungsnockens
35 auf. In dieser Anordnung ist das Heftergleitstück 30 in
einer Richtung hin- und herbewegbar, die durch einen Pfeil
k in Fig. 3 angedeutet ist. Der Zwischenabschnitt des Füh
rungsnockens 35 ist unten mit einer Ausnehmung versehen, um
das Heftergleitstück 30 zu beaufschlagen.
Eine Abtastplatte 30a ist an dem oberen Ende des Heftergleit
stücks 30 angebracht, während ein Ausgangsstellungssensor 40,
der einen Abtastabschnitt aufweist, auf dem Endbearbeitungs
gerätegehäuse angebracht ist. Wenn die Abtastplatte 30a den
Abtastabschnitt des Ausgangsstellungssensors 40 feststellt,
so wird die Ausgangslage HP des Hefters S festgestellt. Ein
Schrittmotor 39 zur Bewegung des Hefters S ist auf der Sei
tenwand 41 angebracht, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Der Motor
39 treibt einen Riemen 38 an, an welchem das Heftergleitstück
30 befestigt ist. Daher treibt der Riemen 38 das Heftergleit
stück 30 über den Riemen 38 in Rechts- und Linksrichtung der
Fig. 3.
Unter Bezug auf die Fig. 3 und 6 wird ein Mechanismus zur
Bewegung von Rüttlerbacken beschrieben. Wie dargestellt weist
der Mechanismus eine Rüttlerbackenstange 9 auf, die sich zwi
schen den gegenüberliegenden Seitenwänden 41 und 42 erstreckt.
Ein rechtes Gleitstück 7 und ein linkes Gleitstück 8 sind so
auf der Rüttlerbackenstange 9 angebracht, daß sie sich entlang
dieser hin- und herbewegen können. Ein rechter Rüttlerbacken
5 und ein linker Rüttlerbacken 6 sind starr auf dem rechten
Gleitstück 7 bzw. linken Gleitstück 8 angebracht. Die Rütt
lerbacken 5 und 6 arbeiten so, daß sie bei einem Heftvorgang
einen Stapel von Papierblättern ordnungsgemäß anordnen. Dar
über hinaus erstrecken sich die Rüttlerbacken 5 und 6 von der
Nähe der Ausstoßwalzen 3 zur Nähe eines unteren
Tabletts 53, um die Rolle von Führungsteilen zur Führung eines
gehefteten Papierstapels zu spielen. Die Rüttlerbacken 5 und 6
sind jeweils mit hinteren Endbacken 5a und 6 zum Haltern des
unteren Endes eines gehefteten Papierstapels versehen.
Das rechte und linke Gleitstück 7 und 8 sind an einem Riemen
10 befestigt, der durch einen Rüttlerbackenmotor 11 angetrie
ben wird. Im einzelnen ist jedes der Gleitstücke 7 und 8 an
einem unterschiedlichen Abschnitt des Riemens 10 befestigt,
so daß sich ihre zugeordneten Rüttlerbacken 5 und 6 in einer
Hin- und Herbewegung aufeinander zu und voneinander weg in der
rechten und linken Richtung in der Ansicht von Fig. 3 bewe
gen können. Führungswalzen 15 sind auf der Rückseite eines
oberen Abschnittes jedes der Rüttlerwalzen 5 und 6 vorgesehen.
Die Führungswalzen 15 rollen auf einer Führungshalterung 16
ab, die sich zwischen den Seitenwänden 41 und 42 und in deren
oberem Abschnitt erstreckt. Eine Abtastplatte 8a ist auf dem
linken Gleitstück 8 angeordnet. Die Ausgangsstellung (HP) oder
Ruhelage der Rüttlerbacken 6 und 5 wird festgestellt, wenn die
Abtastplatte 8a einen Abtastabschnitt eines Ausgangsstellungs
lagensensors blockiert, der auf dem Endbearbeitungsgeräte
gehäuse angebracht ist. Wie ebenfalls in Fig. 8 gezeigt ist,
ist ein Andrückteil 64 am unteren Ende jedes der Rüttlerbacken
5 und 6 vorgesehen, um zu verhindern, daß sich ein Papierblatt
P auf dem Tablett rollt. Das Andrückteil 64 kann als ein
nachgiebiges Teil beispielsweise in Form eines Polyesterfilms
ausgebildet sein.
Unter Bezug auf die Fig. 3, 6 und 7 wird ein Ausstoßriemen
mechanismus beschrieben. Eine Antriebswelle 24 ist an oberen
Abschnitten der gegenüberliegenden Seitenwände 41 und 42 ge
lagert. Eine Antriebsriemenscheibe 18 ist etwa in der Mitte
zwischen den gegenüberliegenden Enden der Antriebswelle 24
angebracht. Eine Riemenscheibe 19 befindet sich unterhalb der
Antriebsriemenscheibe 18. Ein endloser Ausstoßriemen 17 ist
über die Riemenscheiben 18 und 19 und über eine freilaufende
Riemenscheibe 47 geführt. Eine Führungsplatte 25 befindet
sich innerhalb des Riemens 17, um zu verhindern, daß dieser
durchhängt oder aus seiner Lage gebracht wird. Ein Riemen
motor 22 ist auf der Seitenwand 41 angebracht, und eine
Riemenscheibe 21 ist auf der Ausgangswelle des Motors 41
angeordnet. Ein Riemen 23 ist über die Riemenscheibe 21 und
eine Riemenscheibe 20 geführt, die an einem Ende der Antriebs
welle 24 befestigt ist. Eine Klinke 46 (Fig. 1 und 6) steht
von der Oberfläche des Riemens 17 vor, um - wie noch beschrie
ben wird - einen Papierstapel zu haltern.
Es ist ein Ausgangslagensensor 48 zwischen den gegen
überliegenden Läufen des Riemens 17 angeordnet, um die Aus
gangslage (HP) der Klinke 46 festzustellen. Der Riemen ist mit
einer Geschwindigkeit V₂ bewegbar, die gleich der linearen
Geschwindigkeit V₁ der Ausstoßwalzen 3 oder etwas höher ist,
so daß ein Papierstapel, der als nächster geheftet werden
soll, daran gehindert werden kann, daß er zusammen mit einem
gehefteten Papierstapel ausgestoßen wird.
Die verschiedenen Mechanismen des voranstehend beschriebenen
Hefters S sind in einer einzigen Einheit zusammengefaßt. Die
se Einheit kann zur Bedienungsperson hin über Führungsschienen
51 und 52 herausgezogen werden.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, weist ein dem unteren Tablett
53 zugeordneter Mechanismus eine Tabletthalterung 54 auf, auf
welcher das Tablett 53 starr befestigt ist. Führungswalzen 56
sind drehbar auf der Tabletthalterung 54 angebracht und stehen
in Eingriff mit einer (nicht dargestellten) Führungsschiene.
Daher ist das Tablett 53 zusammen mit der Tabletthalterung 54
nach oben und unten bewegbar. Eine Hebefeder 55 spannt ständig
die Tabletthalterung 54 nach oben vor.
Ein Transportmotor 59 ist antriebsmäßig über einen (nicht dar
gestellten) Riemen mit Transportwalzen 60, 61 und 62 verbun
den. Weiterhin ist der Transportmotor 59 durch einen (nicht
dargestellten) Riemen antriebsmäßig mit den Ausstoßwalzen 3
verbunden. Pelzbürsten 1a und 1b sind an der Welle 2 zusammen
mit den Ausstoßwalzen 3 angebracht und synchron mit den Walzen
3 drehbar. Die Spitzen der Pelzbürsten 1a und 1b werden in
Berührung mit einer Führungsplatte 26 bzw. einer Führungs
platte 27 gehalten. Die Führungsplatten 26 und 27 weisen je
weils Rippen 26b und 27b auf, um das untere Ende eines gehef
teten Papierstapels zu halten. Weiterhin sind die Führungs
platten 26 und 27 mit Rippen oder Vorsprüngen 26b und 27b auf
ihren vorderen Stirnflächen versehen. Die Rippen 26b und 27b
und die Pelzbürsten 1a und 1b arbeiten so zusammen, daß sie
einen Druck auf einen Papierstapel von dessen gegenüberliegen
den Seiten aus ausüben, um ihn nach hinten zu einer wellen
artigen Anordnung zu deformieren, wodurch der Papierstapel mit
einem bestimmten Grad an Steifigkeit versehen wird.
Wie in Fig. 8 gezeigt ist, steht eine obere Auslaßführungs
platte 67 über das Drehzentrum der Ausstoßwalzen 3 um einen
Betrag L vor, der größer ist als ein Betrag 1, um welchen ein
ankommendes Papierblatt P vorsteht. Selbst wenn daher das
Papierblatt nicht unter die Pelzbürsten 1a und 1b fällt und
in die Lücke zwischen der oberen Führungsplatte 67 und den
Pelzbürsten 1a und 1b gelangt, so zwingen die Spitzen der
Pelzbürsten 1a und 1b erfolgreich die Hinterkante des Papier
blattes P nach unten.
Nachstehend wird beschrieben, wie das Endbehandlungsgerät an
kommende Papierblätter behandelt. Es wird angenommen, daß die
Bedienungsperson einen Heftmodus mittels einer Hefttaste aus
wählt, ein Dokumententablett (RDH) mit N Dokumenten lädt und
Zifferntasten betätigt, um eine gewünschte Anzahl K für das
Kopiervolumen einzugeben. Wenn dann die Bedienungsperson eine
Kopierstarttaste betätigt, sendet daraufhin das Kopiergerät
ein Kopiengrößensignal an das Endbehandlungsgerät. In Reak
tion hierauf stellt das Endbehandlungsgerät fest, ob der Sta
pelabschnitt Papierblätter der erwarteten Größe aufnehmen
kann oder nicht. Ergibt diese Entscheidung eine positive Ant
wort, so wird bestimmt, ob die Klinke 46 des Ausstoßriemens 17
sich in ihrer Ausgangslage befindet oder nicht. Falls der
Heftabschnitt die bestimmte Größe nicht aufnehmen kann, so
wird das Führungsteil 45 (Fig. 5) in einem ausgeschalteten
Zustand gehalten, um ankommende Papierblätter zum oberen Tab
lettabschnitt hin zu steuern. Falls sich die Klinke 46 nicht
in der Ausgangslage befindet, so wird der Riemenmotor 22 an
getrieben, um sie in ihre Ausgangslage zu bringen. Dann wird
bestimmt, ob sich der Hefter S in seiner Ausgangslage befin
det oder nicht, und wenn die Antwort positiv ist, so wird der
Hefter S durch das Größensignal in eine vorbestimmte Position
gebracht. Andernfalls wird der Hefter S bewegt, bis die Aus
gangslage festgestellt wurde, und dann durch das Größensignal
in die vorbestimmte Position bewegt.
Es wird festgestellt, ob sich die Rüttlerbacken 5 und 6 in
ihrer Ausgangslage befinden oder nicht, und wenn die Antwort
positiv ist, werden sie in vorbestimm
te Positionen bewegt. Andernfalls werden die Rüttlerbacken 5
und 6 bewegt, bis die Ausgangslage festgestellt wurde, und
dann in die vorbestimmten Positionen
bewegt.
Wenn der Einlaßsensor SN1 die Vorderkante eines Papierblattes
feststellt, so wird die Führungsklinke 105 durch die Magnet
spule 230 umgeschaltet, um das Papierblatt in Richtung auf
das Heftertablett zu steuern. Sobald sich die Vorderkante des
Papierblattes von dem Einlaßsensor SN1 wegbewegt, wird die
Transportgeschwindigkeit auf die höhere Geschwindigkeit um
geschaltet. Wenn dagegen das Papierblatt nicht vollständig
aus dem Kopierer herausbefördert wird, so wird die Transport
geschwindigkeit auf demselben Wert gehalten wie die Transport
geschwindigkeit des Kopierers. Nach Verstreichen eines
vorbestimmten Zeitraumes, nachdem sich die Vorderkante des
Papierblattes von dem Einlaßsensor SN1 wegbewegt hat, also
wenn es sich von der Führungsklinke 105 weg bewegt, wird die
Magnetspule 230 abgeschaltet. Die Ausstoßwalzen 3 treiben das
Papierblatt auf das Heftertablett. In diesem Moment entlädt
eine Entladungsbürste 63, die auf der oberen Führungsplatte 67
angebracht ist, eine Ladung von dem Papierblatt. Die Ausstoß
walzen 3 weisen Flansche auf, um das Papierblatt zu einer wel
lenartigen Anordnung zu verformen, und sorgen so dafür, daß
dieses eine gewisse Steifigkeit erhält. Wenn die Hinterkante
des Papierblattes sich von den Walzen 3 weg bewegt, zwingen
die koaxial mit den Walzen 3 angebrachten Pelzbürsten 1a und
1b das Blatt nach oben. Daher wird die Hinterkante des Papier
blattes zur Anlage gegen die hinteren Endbacken 26a und 27a
und die hinteren Endbacken 5a und 6a gebracht, die sich von
den Rüttlerbacken 5 und 6 aus erstrecken. Nachdem ein Zeit
raum verstrichen ist, der dafür ausreicht, daß sich die Hin
terkante des Papierblattes von dem Papiersensor 50 weg bewegt,
so wird der Motor 11 vorwärts gedreht und dann ein- oder zwei
mal in Rückwärtsrichtung betrieben, um die Rüttlerbacken 5
und 6 dazu zu veranlassen, daß diese das Papierblatt in Brei
tenrichtung positionieren. Daraufhin werden die Rüttlerbacken
5 und 6 in ihre Bereitschaftsstellung zurückgeführt. Ein der
artiger Positionierungsvorgang erfolgt in Wiederholung für je
des Papierblatt und wird aufrechterhalten, bis ein das Ende
eines Bearbeitungsvorganges anzeigendes Signal, also ein Be
arbeitungsvorgangs-Endesignal, von dem Kopierergehäuse an
kommt.
Beim Eintreffen des Bearbeitungsvorganges-Endesignals wird
der voranstehend beschriebene Vorgang wiederum durchgeführt,
um die Rüttlerbacken 5 und 6 dazu zu veranlassen, daß sie
zwischen sich das Papierblatt haltern. In diesem Zustand wird
ein Motor 223 (Fig. 2), der in dem Hefter S angebracht ist,
angetrieben, um den Papierstapel zu heften. Bei dem Heften
wird bestimmt, ob der Papierstapel in einer einzigen Position
oder in zwei Positionen geheftet werden soll. Wenn das Papier
blatt in einer seiner Positionen geheftet werden soll, so wer
den die Rüttlerbacken 5 und 6 einzeln in Positionen verscho
ben, die geringfügig von dem Papierstapel entfernt sind, nach
dem das Papierblatt geheftet wurde. Wenn das Papierblatt in
zwei Positionen geheftet werden soll, so bewegt der Schritt
motor 39 den Hefter zu einer weiteren vorbestimmten Position,
um den Papierstapel erneut zu heften, und dann wird der Hef
ter in die Ursprungslage zurückgeführt. Daraufhin wird der
Ausstoßriemen 17 so gedreht, wie es durch einen Pfeil m in
Fig. 6 angedeutet ist, um seine Klinke 46 dazu zu veranlas
sen, daß sie die Hinterkante des gehefteten Papierstapels nach
oben drückt. Dies führt dazu, daß der Papierstapel auf das
untere Tablett 53 in derselben Richtung wie der Richtung aus
gestoßen wird, in welcher die Papierblätter dem Tablett
zugeführt wurden.
Die zu den Rüttlerbacken 5 und 6 gehörenden Betriebsabläufe
erfolgen wie nachstehend beschrieben. Wie in den Fig. 1 und
2 gezeigt ist, überprüft beim Einschalten der Stromversorgung
und zum Zeitpunkt der Modenauswahl die CPU den Rüttleraus
gangslagensensor 14 und einen Tablettpapiersensor 205, um
deren Ausgangszustände festzustellen. Wurde nur der Rüttler
ausgangslagensensor 14 eingeschaltet, so wird nichts ausge
führt. Falls sowohl der Sensor 14 als auch der Sensor 205 ein
geschaltet wurden, so wird ein Signal an das Kopierergehäuse
geschickt, welches die Anwesenheit von Papierblättern auf dem
Heftertablett anzeigt. Ist der Sensor 14 ausgeschaltet und
der Sensor 205 wurde eingeschaltet, so wird der Riemenmotor
22 mit Strom versorgt, um die Papierblätter aus dem Hefter
tablett zu dem unteren Tablett 53 zu befördern, und dann wird
der Rüttlermotor 11 mit Strom versorgt, um die Rüttlerbacken
5 und 6 in Richtung auf ihre Ruhe- oder Ausgangslage zu bewe
gen, und schließlich wird der Motor 11 abgeschaltet, wenn der
Rüttlerausgangslagensensor 11 abschaltet. Wenn nur der Rütt
lerausgangslagensensor 14 ausgeschaltet wurde, so wird der
Rüttlermotor 11 angetrieben, um die Rüttlerbacken 5 und 6 in
die Ausgangslage zu befördern, und beim Einschalten des Sen
sors 14 wird der Motor 11 abgeschaltet.
Während eines Kopiervorganges, an dessen Ende und beim erneu
ten Starten eines Kopiervorganges kommt ein Papiergrößensig
nal- von dem Kopierergehäuse bei dem Endbearbeitungsgerät nach
dem Beginn des Kopierens an. In Reaktion wird der Rüttler
motor 11 mit Strom versorgt, um jede der Rüttlerbacken 5 und
6 in eine Lage zu bewegen, die um einen vorbestimmten Betrag
vor der Papiergröße in Breitenrichtung liegt, und veranlaßt
die Rüttlerbacken, dort zu warten. Ist ein vorbestimmter Zeit
raum verstrichen, nachdem sich das Papierblatt von dem unte
ren Papierausstoßsensor 50 weg bewegt hat, so wird der Rütt
lermotor 11 angetrieben, um die Rüttlerbacken 5 und 6 aus
ihren Wartepositionen hinweg zu bewegen, damit das Papierblatt
positioniert wird. Daraufhin werden die Rüttlerbacken 5 und 6
in ihre Wartepositionen zurückgeführt. Im einzelnen wird der
Rüttlermotor 11 in Vorwärtsrichtung gedreht und daraufhin ein- oder
mehrmals in Gegenrichtung betrieben, um das Papierblatt
in der Breitenrichtung ordentlich anzuordnen. Eine derartige
Positionierung erfolgt jedesmal dann, wenn ein Papierblatt an
dem Tablett ankommt.
Wenn das letzte Papierblatt oder die letzte Kopie sich von
dem Kopiererausstoßsensor 215 weg bewegt hat, so wird von
dem Kopiergehäuse ein Heftersignal an die Endbearbeitungs
vorrichtung gesendet. In Reaktion hierauf wird das letzte Papier
auf das Tablett ausgestoßen, dann positioniert, und
schließlich durch die Rüttlerbacken 5 und 6 in Breitenrich
tung eingeschränkt. Nach Beendigung des Heftvorganges werden
die Rüttlerbacken 5 und 6 in Positionen verschoben, die je
weils geringfügig von der zugeordneten Kante in Breitenrich
tung des Papierstapels entfernt sind. Sobald der Ausstoßrie
men 17 den gehefteten Papierstapel zum Tablett 53 hin beför
dert, werden die Rüttlerbacken 5 und 6 in ihre jeweiligen
Wartepositionen zurückgeführt. Auf diese Weise hindern die
Rüttlerbacken 5 und 6 den Papierstapel daran, daß dieser zum
Zeitpunkt des Heftens aus seiner Lage gebracht wird, und die
nen zusätzlich als eine Führung, wenn der geheftete Papier
stapel zum Heftertablett hinausbefördert wird.
Der voranstehende Vorgang wird wiederholt, bis die gewünschte
Anzahl von Stapeln an Kopien erzeugt wurde. Nachdem
der letzte geheftete Stapel zum Tablett 53 hinausbefördert
wurde, wird der Rüttlermotor 11 mit Strom versorgt, um die
Rüttlerbacken 5 und 6 in ihre Ausgangslage zurückzubringen.
Sobald der Rüttlerausgangslagensensor 14 einschaltet, wird
der Motor 11 abgeschaltet.
Zum Zeitpunkt des Einschaltens der Stromversorgung, und wenn
ein Heftermodus ausgewählt wird, überprüft die CPU die Aus
gangszustände eines Einmal-Drehungssensors 210, eines Hefter
sensors 211, und eines Hefterausgangslagensensors 212, die in
Fig. 2 gezeigt sind. Abhängig von den Ausgangszuständen dieser
Sensoren führt die CPU die folgenden Betriebsabläufe durch.
Wurde der Tablettpapiersensor 205 eingeschaltet, wobei der
Einmal-Drehungssensor 210 ausgeschaltet wurde, wird ein Hef
terfehlersignal an das Kopierergehäuse übertragen. Falls der
Tablettpapiersensor 205 ausgeschaltet war, so wird bestimmt,
daß sich der Hefter S außerhalb seiner Ausgangslage befindet,
beispielsweise infolge einer vorhergehenden Staubearbeitung.
Dann wird ein Leerlaufheftungs-Anforderungssignal an das
Kopierergehäuse gesendet, um den Hefter zu veranlassen, ein
mal einen Leerlaufheftvorgang durchzuführen, und dann die
Ausgangslage einzunehmen.
Wurde der Heftungssensor 211 ausgeschaltet, so wird ein Nicht
heftungssignal an das Kopierergehäuse gesendet. Falls der Hef
terausgangslagensensor 40 (Fig. 5) eingeschaltet wurde, wird
nichts durchgeführt. Wurde der Hefterausgangslagensensor 40
eingeschaltet und wurde der Einmal-Drehungssensor 210 einge
schaltet, so wird der Schrittmotor 39 mit Strom versorgt, um
den Hefter S in die Ausgangslage zu verschieben; beim Ein
schalten des Hefterausgangslagensensors 40 wird der Motor 39
abgeschaltet. Wurde der Einmal-Drehungssensor 210 abgeschal
tet, so wartet das Programm damit, daß es feststellt, daß ein
Heftvorgang fehlgeschlagen ist oder daß vorher eine Stauver
arbeitung durchgeführt wurde. Wird der Einmal-Drehungssensor
210 eingeschaltet durch ein Leerlaufheften oder eine ähnliche
künstliche Bearbeitung, so wird der Motor 29 mit Strom ver
sorgt, um den Hefter S in die Ausgangslage zu bewegen. Sobald
der Hefterausgangslagensensor 40 einschaltet, wird der Motor
39 abgeschaltet.
Während des Kopierens, bei Beendigung des Kopierens und beim
erneuten Starten des Kopierens wird, wenn ein Papiergrößen
signal empfangen wird, nachdem der Kopierer mit einem Kopier
vorgang begonnen hat, der Motor 39 mit Strom versorgt, um den
Hefter S um einen vorbestimmten Betrag in eine bestimmte Posi
tion zu bewegen, die der Papiergröße entspricht. Nachdem das
letzte Blatt des Papierblattsatzes sich von dem Kopiereraus
stoßsensor 215 weg bewegt hat, wird ein Hefter-EIN-Signal
von dem Kopierer an die Endbearbeitungsvorrichtung geschickt. In
Reaktion hierauf wird das letzte Papierblatt dem Tab
lett zugeführt und, sobald die Rüttlerbacken 5 und 6 den
Papierstapel an dessen gegenüberliegenden Seitenkante haltern,
wird der Heftermotor 223 mit Strom versorgt, um das Auftreten
eines Heftvorganges zu veranlassen. Der Hefterantriebsmotor
223 wird ausgeschaltet, wenn sich der Einmal-Drehungssensor
einschaltet. In einem Heftermodus mit zwei Positionen wird
der Hefterverschiebemotor 39 eingeschaltet, um den Hefter S
über eine vorbestimmte Entfernung zu bewegen, und wird dann
abgeschaltet, um zu veranlassen, daß an der zweiten Position
ein Heftvorgang auftritt. Nach Beendigung des Heftvorganges
wird der Motor 39 eingeschaltet, um den Hefter S um die vor
bestimmte Entfernung in die erste Position zurückzuführen,
und wird dann abgeschaltet. Ein derartiger Heftvorgang wird
wiederholt, bis eine gewünschte Anzahl von Stapeln
erzeugt wurde. Wenn der letzte Papierstapel geheftet worden
ist, wird der Motor 39 eingeschaltet, um den Hefter S in die
Ausgangslage zurückzuführen, und wird dann beim Einschalten
des Hefterausgangslagensensors 40 abgeschaltet.
Der Ausstoßriemen 17 wird wie nachstehend beschrieben betrie
ben.
Beim Einschalten der Stromversorgung und zum Zeitpunkt der
Modenauswahl überprüft die CPU den Riemenausgangslagensensor
48, den Tablettpapiersensor 205 und den Einmal-Drehungssensor
210, um ihre Ausgangszustände zu überprüfen. Wurde der Riemen
ausgangslagensensor eingeschaltet und der Tablettpapiersensor
205 ausgeschaltet, so erfolgt keine weitere Bearbeitung. Wur
den sowohl der Riemenausgangslagensensor 48 und der Tablett
papiersensor 205 ausgeschaltet, so legt die CPU fest, daß der
Ausstoßriemen 17 nicht in die Ausgangslage zurückgeführt
wurde, schaltet den Riemenmotor 22 ein, um den Riemen 17 zu
bewegen, und schaltet den Motor 22 ab, wenn der Riemenaus
gangslagensensor 48 einschaltet. Wurde der Riemenausgangs
lagensensor 48 ausgeschaltet und der Tablettpapiersensor 205
eingeschaltet, so legt die CPU fest, daß der Papierausstoß
fehlgeschlagen ist, und schaltet den Motor 22 ein, um den
Riemen 17 zu bewegen. Wenn der Riemenausgangslagensensor 48
einschaltet nach dem Abschalten des Tablettpapiersensors 205,
so wird der Motor 22 abgeschaltet. Wurde der Einmal-Drehungs
sensor 210 ausgeschaltet, so bestimmt die CPU, daß der Papier
ausstoß beispielsweise infolge eines Heftungsfehlers fehlge
schlagen ist, und wartet, bis die Bedienungsperson den sich
auf dem Heftertablett befindlichen Papierstapel entfernt. Nach
dem Entfernen des Papierstapels wird der Motor 22 eingeschal
tet, um den Riemen 17 zu bewegen, und beim Einschalten des
Riemenausgangslagensensor 48 wird er abgeschaltet.
Während des Kopierens und bei Beendigung des Kopierens schal
tet der Einmal-Drehungssensor 210 ein, wenn der Hefter S ei
nen Papierstapel heftet, der das letzte Papierblatt oder die
letzte Kopie einschließt, um anzuzeigen, daß der Hefter S den
Papierstapel fehlerfrei geheftet hat. Daraufhin wird der Rie
menmotor 22 eingeschaltet, um den Riemen dazu zu veranlassen,
den gehefteten Papierstapel auf das Tablett 53 hin zu
bewegen. Der Motor 22 wird abgeschaltet, wenn der Riemenaus
gangslagensensor 48 einschaltet. Diese Art von Betriebsablauf
wird mit jeder Anzahl einer gewünschten Anzahl von Papiersta
peln wiederholt.
In Fig. 9 ist eine wesentliche Anordnung gemäß der vorliegen
den Erfindung in einem schematischen Blockschaltbild gezeigt.
Wie dargestellt führt eine CPU 300 ein Motorsignal EIN/AUS
einer Servosteuerung 301 zu, um den Riemenmotor 22 anzutrei
ben. Ein Tachogenerator (FG) ist auf der Welle des Riemen
motors 22 angebracht, um sein Ausgangssignal der Servosteue
rung 301 zuzuführen. Die Servosteuerung 301 führt einem An
schluß P20 der CPU 300 Impulse zu, die in konstanten Intervallen
synchron zu der Drehung des Motors 22 auftreten. Es
wird bestimmt, ob der Motor 22 blockiert ist oder nicht, auf
der Grundlage beispielsweise der Tatsache, ob ein Impulssignal
an dem Anschluß P20 ankommt, während die CPU 300 ein
Motoreinschaltsignal (ON) erzeugt. In der Praxis wird fest
gelegt, daß der Motor 22 blockiert wurde, wenn ein Impuls
nicht während eines bestimmten Zeitraumes ankommt, während
ein Motoreinschaltsignal erzeugt wird.
Fig. 10 ist ein Flußdiagramm zur Erläuterung einer Prozedur
zur Feststellung eines Motorblockierungszustandes beim Papier
ausstoß. Die Prozedur beginnt mit einem Schritt S1 zur Fest
stellung, ob der dem Ausstoßriemen 17 zugeordnete Motor ein
geschaltet wurde oder nicht. Ist die Antwort beim Schritt S1
= JA, so wird ein Zähler MTTBC, der auf den Motorblockierungs
zustand reagiert, zu einem Zeitpunkt um 1 (Eins) erhöht
(Schritt S2). In einem Schritt S3 wird bestimmt, ob der Inhalt
des Zählers größer als ein vorbestimmter Wert ist oder
nicht. Ist die Antwort in dem Schritt S3 gleich JA, so wird
festgelegt, daß der Motor blockiert wurde. Ist die Antwort im
Schritt S3 gleich NEIN, so werden Impulse überprüft, von denen
erwartet wird, daß sie durch die Servosteuerung 301 in Reak
tion auf die Drehung des Motors erzeugt werden (Schritt S4).
ist die Antwort des Schrittes S4 gleich JA, so wird bestimmt,
ob eine Marke PLSF eine (logische) EINS darstellt oder nicht.
Ist die Antwort in dem Schritt S5 gleich JA, so kehrt das
Programm zurück; andernfalls wird die Marke PLSF auf EINS
gesetzt, während der Zähler MTTBC auf "0" zurückgesetzt wird.
Der Zähler MTTBC wird jedesmal auf "0" zurückgesetzt, wenn
ein normaler Impuls ankommt, und übersteigt daher nicht einen
vorbestimmten Wert, solange der Betriebsablauf des Motors
normal ist. Sobald jedoch der Motor blockiert ist, wird der
Zähler MTTBC nicht gelöscht, da das Impulssignal in einem
EIN-Zustand oder in einem AUS-Zustand verbleibt. In diesem
Unterprogramm wird ein Motorblockierungszustand festgestellt,
wenn der Zähler MTTBC, der zu einem Zeitpunkt um 1 erhöht
wird, einen vorbestimmten Wert überschreitet. Durch eine
derartige Motorblockierungsfeststellungs-Prozedur ist es
möglich, einen Heftungsfehler zu entdecken, beispielsweise
das Festsitzen eines Heftungsmittels. Hierdurch, kombiniert
mit dem Nachweis einer Hefterausgangslagenposition kann er
folgreich und sicher die Feststellung von Heftungsfehlern
erfolgen.
Claims (10)
1. Endbearbeitungsvorrichtung (I, II) zur Endbearbeitung von Blättern (P),
insbesondere Papierblättern, die aufeinanderfolgend aus einem Bilderzeugungs
gerät heraus befördert werden, mit einem Einlaß zum Empfang eines aus dem
Bilderzeugungsgerät heraus beförderten Blattes (P), mit einer Blattablage- und
Heftstation (5, 5a, 6, 6a) zum Aufnehmen von aus dem Bilderzeugungsgerät
heraus beförderten Blättern, mit einer Hefteinrichtung (S) zum Heften von auf der
Blattablage- und Heftstation (5, 5a, 6, 6a) abgelegten Blättern, mit einem Tablett
(53), auf welches geheftete Blätter ausgetragen werden, mit einem sich von dem
Einlaß zu der Blattablage- und Heftstation (5, 5a, 6, 6a) erstreckenden ersten
Transportpfad und mit einem zweiten Transportpfad, der von der Blattablage- und
Heftstation (5, 5a, 6, 6a) abgeht und zum Tablett führt, dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) die Blattablage- und Heftstation (5, 5a, 6, 6a) eine Schubeinrichtung (17, 18, 19, 46, 47) umfaßt, die den gehefteten Blattstapel steil nach oben auf das Tablett (53) austrägt, und
- b) die Blattablage- und Heftstation (5, 5a, 6, 6a) eine Blattübergabeeinrich tung (1a, 1b, 3, 67) aufweist, die die einzelnen Blätter mit ihrem unteren Rand an einem Anschlag (5a, 6a) zur Anlage bringt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubein
richtung (17, 18, 19, 46, 47) ein endlos umlaufendes Zugmittel (17) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel
ein Riemen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem endlos umlaufenden Zugmittel ein Anschlag (46) befestigt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das endlos umlaufende Zugmittel mittig angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Blattübergabeeinrichtung (1a, 1b, 3, 67) rotierende Pelzbürsten
(1a, 1b) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die rotieren
den Pelzbürsten (1a, 1b) so angeordnet sind, daß sie den unteren Rand der Blätter
über Kopf fördern.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anschlag (5a, 6a) zwei die unteren Ränder der Blätter um
greifende Haken aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Blattablage- und Heftstation (5, 5a, 6, 6a) zwei seitlich angeord
nete Rüttlerbacken (5, 6) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pelzbürsten (1a, 1b) mit im Blattstapelauflagebereich versetzt zu den
Pelzbürsten (1a, 1b) angeordneten Gegendruckleisten (26b, 27b) zusammenwir
ken, um im Blattstapel eine diese versteifende Wellenform auszubilden.
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