DE4005631A1 - Schlauchschelle - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlauchschelle
mit einem Spannband und einer radial wirkenden Federein
richtung auf der Innenseite des Spannbands.
Bei einer bekannten Schlauchschelle dieser Art (EP
1 66 756 B1) besteht die Federeinrichtung aus einem in
Axialrichtung der Schelle gewellten Federband, das bei
nachlassender Elastizität des Schlauches aufgrund von
Temperaturschwankungen, z. B. bei einem Kühlwasser
schlauch, der abwechselnd von kaltem und heißem Wasser
durchströmt wird, oder aufgrund einer Alterung des
Schlauchmaterials selbsttätig für eine Nachstellung
der durch die Schlauchschelle auf den Schlauch ausgeübten
Spannkraft sorgen soll, um ein wiederholtes manuelles
Nachspannen der Schlauchschelle mittels einer Spann
schraube eines die Spannbandenden verbindenden Spann
verschlusses zu vermeiden. Hiervon abgesehen, können
aufgrund von Temperaturschwankungen bewirkte Durchmesser
änderungen eines in den Schlauch ragenden Rohrstutzens,
auf dem der Schlauch mittels der Schlauchschelle festge
klemmt wird, durch ein manuelles Nachspannen nicht lau
fend ausgeglichen werden, ebenso wenig wie Durch
messeränderungen des Schlauches bei zunehmender Tempera
tur oder bleibende Verformungen des Schlauches, z. B.
aufgrund zu hoher Spannkraft und wechselnder Temperatur,
die zu einem Wegfließen des Schlauchmaterials führen.
Ein gewelltes Federband ist für eine solche selbsttätige
Nachstellung der Spannkraft jedoch nur begrenzt geeig
net: Zum Nachspannen des Schlauches muß das Federband
seinen Durchmesser verringern. Dies ist nur durch eine
Verschiebung des Federbands in Umfangsrichtung des
Schlauches möglich. Nach längerer Zeit pflegen jedoch
das Federband und der Schlauch unter dem Einspanndruck
und aufgrund thermischer Belastungen nahezu fest zu
verkleben. Das Federband ist dann nicht mehr in der
Lage, sich in Umfangsrichtung gegen den Haftwiderstand
relativ zum Schlauch zu verschieben und zusammenzuziehen.
Die Folge ist nach wie vor die Gefahr, daß nach längerer
Zeit aufgrund der wechselnden thermischen Belastung
und der nachlassenden Elastizität des Schlauchmaterials
eine Undichtigkeit zwischen Rohrstutzen und Schlauch
auftritt.
Auch bei anderen bekannten Schlauchschellen, wie Schnec
kengewindeschellen mit Nachspannfeder zwischen dem Spann
schraubenkopf und dem die Spannschraube aufnehmenden
Gehäuse, treten die geschilderten Schwierigkeiten auf,
daß sich das Spannband bei abnehmender Elastizität des
Schlauchmaterials nicht in Umfangsrichtung verschieben
kann, weil es im Laufe der Zeit mit dem Schlauchmaterial
verklebt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schlauch
schelle der gattungsgemäßen Art anzugeben, bei der Lecka
gen zwischen einem Rohrendabschnitt und dem auf ihm
mittels einer Schlauchschelle festgeklemmten Schlauch
in höherem Maße vermieden werden.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
die Federeinrichtung zwischen dem Spannband und einer
sich in Umfangsrichtung der Schelle über weniger als
den halben Schellenumfang erstreckenden und radial zur
Schellenmitte hin gekrümmten Lasche wirksam ist, daß
die Lasche wenigstens im ungespannten Zustand der Schelle
mit dem Spannband verbunden und wenigstens das eine
Ende der Lasche entlang dem Spannband verschiebbar ist,
daß die Krümmung der Lasche weitgehend der Krümmung
des in Umfangsrichtung außerhalb der Laschenenden liegen
den Spannbandbereichs angepaßt ist und daß die Biege
steifigkeit der Lasche wenigstens der des Spannbands
entspricht.
Bei dieser Lösung wird die in Umfangsrichtung der Schel
le verhältnismäßig kurze Lasche durch die sich einer
seits an der Innenseite des Spannbands und andererseits
an der Lasche abstützende Federeinrichtung im wesent
lichen nur in Radialrichtung bewegt, um das Schlauch
material fester einzuspannen, wenn seine Elastizität
nachläßt. Da sich die Lasche fast nicht in Umfangsrich
tung verschiebt, hat ein Festkleben der Lasche am
Schlauchmaterial praktisch keinen Einfluß auf die Nach
stellbarkeit der Lasche und damit auch nicht auf die
wirksame Spannkraft der Federeinrichtung.
Vorzugsweise ist die Lasche lösbar mit dem Spannband
verbunden. Sie kann daher gewünschtenfalls auf einfache
Weise zusammen mit der Federeinrichtung gelöst und ent
fernt oder ausgewechselt werden.
Sodann kann dafür gesorgt sein, daß wenigstens das eine
Ende der Lasche die Ränder des Spannbands mit Lappen
umgreift. Diese Lappen ermöglichen auf einfache Weise
eine relativ sichere Radialverbindung zwischen Spannband
und Lasche und lassen dennoch eine Verschiebung wenig
stens des einen Laschenendes in Umfangsrichtung des
Spannbands zu. Um die Lasche zu lösen, können die Lappen
dann wieder zurückgebogen werden.
Stattdessen kann das Spannband auch zwischen den Lappen
einrastbar sein. Dies ermöglicht ein einfaches Anbringen
der Lasche am Spannband durch Anklipsen oder ein Lösen
durch einfaches Ausrasten der Lasche aus dem Haltegriff
der Lappen.
Ferner kann die Lasche radial nach außen vorstehende
Randflansche aufweisen. Diese sorgen für eine weitgehend
gleichförmige Verteilung der Druckkraft der Federein
richtung über die Länge der Lasche in Umfangsrichtung,
so daß die Gefahr eines Knickens der Lasche vermieden
ist, wenn die Federeinrichtung nur stellenweise gegen
die Lasche drückt.
Um eine zu hohe Biegesteifigkeit der Lasche zu vermei
den, können die Randflansche etwa V-förmige Einschnitte
aufweisen.
Alternativ können die Randflansche sich zu ihrer freien
Kante hin vertiefende Wellungen aufweisen, die ebenfalls
die Biegesteifigkeit der Lasche in Umfangsrichtung etwas
verringern.
Statt der zuletzt erwähnten beiden Möglichkeiten zur
Verringerung der Biegesteifigkeit der Lasche oder zusätz
lich zu diesen kann die radiale Höhe der Randflansche
zu den Enden der Lasche hin abnehmen.
Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß die Federeinrichtung
eine radial gekrümmte Blattfeder aufweist, die mit ihren
Enden an der Lasche anliegt und mit ihrer Mitte der
Innenseite des Spannbands zugekehrt ist, und daß wenig
stens das eine Ende der Blattfeder längs der Lasche
verschiebbar ist, oder daß die Federeinrichtung eine
radial gekrümmte Blattfeder aufweist, die mit ihrer
Mitte an der Lasche anliegt und mit ihren Enden der
Innenseite des Spannbands zugekehrt ist. Eine solche
Blattfeder ist auf einfache Weise herstellbar
und hat dennoch die erforderliche Federkraft, um sicher
zustellen, daß der Schlauch bei nachlassender Elastizität
des Schlauchmaterials hinreichend nachgespannt wird.
Sodann ist es günstig, wenn wenigstens das eine Ende
der Blattfeder seitliche Vorsprünge aufweist, die in
sich in Umfangsrichtung erstreckenden Langlöchern in
den Randflanschen verschiebbar gelagert sind. Dies er
möglicht auf einfache Weise eine definierte Einbaulage
der Blattfeder relativ zur Lasche.
Außerdem kann die Blattfeder um etwa 180° umgebogene
Endabschnitte aufweisen, die einen radialen Abstand
von einem mittleren Abschnitt der Blattfeder haben.
Diese umgebogenen Endabschnitte erhöhen den Federweg
der Blattfeder und verhindern ein Eindrücken der freien
Enden der Blattfeder in das anliegende Material. Die
Blattfederenden sind daher leichter relativ zur Lasche
oder zum Schellenband verschiebbar, um bei einer Aufwei
tung des Schlauchmaterials leichter in Umfangsrichtung
verschiebbar zu sein.
Darüber hinaus kann dafür gesorgt sein, daß die umgeboge
nen Endabschnitte der Blattfeder jeweils eine sich in
Umfangsrichtung erstreckende Öffnung aufweisen, die
durch einen etwa U-förmigen Einschnitt und Zurückbiegen
der durch den Einschnitt gebildeten Zunge in die Umfangs
ebene des Endabschnitts gebildet ist. Auf diese Weise
ergibt sich eine größere Widerlagerfläche zwischen La
sche und Blattfeder und damit eine gleichmäßigere Spann
kraftverteilung der Blattfeder über die Umfangslänge
der Lasche.
Eine leichtere Verschiebbarkeit der Laschenenden kann
auch dadurch gewährleistet sein, daß die radial innere
Kante an jedem freien Blattfederende abgerundet ist.
Eine größere Anlagefläche zwischen Lasche und Blattfeder
kann auch dadurch erreicht werden, daß die Blattfeder
gewellt ist.
Anstelle einer Blattfeder kann die Federeinrichtung
wenigstens eine Feder mit radial stehender, von der
Feder umgebener Achse aufweisen, vorzugsweise eine
Schraubenfeder. Auch hierbei handelt es sich um eine
einfache Federeinrichtung, die handelsüblich ist.
Diese Feder kann einerseits einen radial nach außen
gerichteten Lochdurchzug der Lasche und andererseits
einen radial nach innen gerichteten Lochdurchzug des
Spannbands umgeben, um sie auf einfache Weise in ihrer
Einbaulage zu sichern.
Alternativ kann in radialen, zur Schellenmitte hin offe
nen und in Umfangsrichtung verteilt angeordneten Ver
tiefungen eines zwischen Lasche und Spannband angeordne
ten Einsatzes jeweils eine Feder aus den Vertiefungen
vorstehend angeordnet ist. Diese Ausbildung ermöglicht
ebenfalls eine gleichmäßigere Verteilung der Federkraft
in Umfangsrichtung auf die Lasche bei einfacher Lage
sicherung der Federn.
Hierbei kann die Lasche axiale Randflansche des Einssat
zes umgreifen. Dies ergibt eine sichere radiale Verbin
dung zwischen Lasche und Einsatz und ermöglicht eine
einfache Montage der Federn in den Vertiefungen durch
Verschiebung der Lasche relativ zum Einsatz in Umfangs
richtung.
Der Einsatz kann ferner auf seiner radial äußeren Seite
eine hinterschnittene Nut aufweisen, in die das Spann
band einrastbar ist. Dies ermöglicht ein einfaches An
klipsen des Einsatzes am Spannband.
Anstelle einer Schraubenfeder kann auch eine C-Feder
verwendet werden, die in eine entsprechende Vertiefung
des Einsatzes eingesetzt wird.
Sodann kann die Lasche an ihren Enden sich in Umfangs
richtung erstreckende gewellte Fortsätze aufweisen.
Diese Fortsätze verbessern die Anschmiegsamkeit der
Lasche an den Schlauch im Bereich des Übergangs zwischen
den Laschenenden und dem Spannband.
Alternativ kann dafür gesorgt sein, daß das Spannband
von einem Halter mit einer ersten Wand, die an der Innen
seite des Spannbands zwischen diesem und der Lasche
anliegt, und einer zweiten Wand, die einen radialen
Abstand von der Außenseite des Spannbands hat, umgeben
ist, daß durch koaxiale Löcher in der ersten Wand und
dem Spannband ein Stößel hindurchgeführt ist, der an
der radial äußeren Seite der Lasche anliegt, und daß
sich die Feder einerseits am Stößel und andererseits
an der zweiten Wand abstützt. Dies ermöglicht die Ver
wendung einer Feder mit verhältnismäßig großem Feder
weg, ohne das Spannband außerhalb der Lasche stark ver
formen zu müssen, um Platz für die Unterbringung der
Federeinrichtung zu schaffen, da die Federeinrichtung
im wesentlichen außerhalb des Spannbands liegt.
Das Spannband kann zwei Enden aufweisen, die durch einen
Spannverschluß verbunden sind, und wenigstens das eine
Ende der Lasche kann mit dem Spannband verbunden sein.
Diese Ausbildung ermöglicht eine nachträgliche Anbringung
der Schlauchschelle auf dem Schlauch, nachdem dieser
bereits auf einem Rohr oder Rohstutzen aufgeschoben
wurde. Sodann braucht die Federeinrichtung nicht die
volle Spannkraft der Schlauchschelle auszuüben.
Ferner ist es günstig, wenn die Lasche in der Mitte
ihrer Umfangsseiten radial nach außen vorstehende bieg
same Haken aufweist, die im ungespannten Zustand der
Schelle jeweils um einen der Umfangsränder des Spannbands
herumgreifen und die Federeinrichtung unter einer höheren
Vorspannung gespannt halten als bei gespannter Schelle.
Hierbei kann ein endloses Spannband verwendet werden
und die Federeinrichtung, nach Wegbiegen der Haken von
den Umfangsrändern des Spannbands, die gesamte erforder
liche Spannkraft der Schlauchschelle ausüben und erfor
derlichenfalls ein selbsttätiges Nachspannen bewirken.
Die Haken können jeweils in eine Vertiefung auf der
Außenseite des Spannbands eingreifen. Auf diese Weise
sind die Haken in höherem Maße gegen ein unabsichtliches
Aufspreizen gesichert.
Wenn die Vertiefung als Sicke ausgebildet ist, trägt
sie gleichzeitig zur Versteifung des Spannbands in dem
durch die Federeinrichtung belasteten Bereich bei.
Alternativ kann dafür gesorgt sein, daß die Lasche in
der Mitte ihrer Umfangsseiten radial nach außen vorste
hende Haken aufweist, die im ungespannten Zustand der
Schelle durch einen das Spannband außen überbrückenden
Bügel lösbar verbunden sind und deren radiale Länge
so bemessen ist, daß sie die Federeinrichtung unter
einer höheren Vorspannung gespannt halten als bei ge
spannter Schelle. Bei dieser Ausbildung wird die
Schlauchschelle dadurch im entspannten und dementspre
chend die Federeinrichtung im maximal vorgespannten
Zustand gehalten, daß der Bügel unter Abstützung auf
der Außenseite des Spannbands die Haken verbindet. Zum
Spannen der Schlauchschelle braucht dann lediglich der
Bügel von den Haken gelöst zu werden.
Hierbei kann der Bügel eine Sollbruchstelle aufweisen,
an der der Bügel zum Spannen der Schlauchschelle zerbro
chen wird.
An seinen Enden kann der Bügel Ösen aufweisen, in die
die Haken eingreifen, um die Schlauchschelle im entspann
ten Zustand zu halten.
Alternativ ist es aber auch möglich, daß der Bügel als
Band ausgebildet ist, das mit einwärts gebogenen Enden
axial nach außen gerichtete Enden der Haken untergreift.
Zum Spannen der Schlauchschelle braucht der Bügel dann
lediglich in Umfangsrichtung des Spannbands so weit
verschoben zu werden, bis er mit den Enden der Haken
außer Eingriff kommt.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachste
hend anhand der Zeichnungen bevorzugter Ausführungsbei
spiele näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 die Seitenansicht einer Schneckengewindeschelle
mit einer erfindungsgemäßen selbsttätigen Nach
spanneinrichtung, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Schneckengewinde
schelle nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Ausschnitt der Nachspanneinrichtung der
Schneckengewindeschelle nach Fig. 1 im Schnitt,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer Blattfeder
der Nachspanneinrichtung der Schneckengewinde
schelle nach Fig. 1,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer Lasche
der Nachspanneinrichtung der Schneckengewinde
schelle nach Fig. 1,
Fig. 5a einen Querschnitt durch einen Teil einer abgewan
delten Schneckengewindeschelle, bei der das
Spannband mit einer Lasche der Nachspanneinrich
tung verrastbar ist,
Fig. 5b eine Schnittansicht eines Teils einer abgewandel
ten Lasche der Nachspanneinrichtung,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer abgewandelten Blattfeder
der Nachspanneinrichtung der Schneckengewinde
schelle nach Fig. 1,
Fig. 7 eine Seitenansicht einer weiteren Abwandlung
der Blattfeder in der Nachspanneinrichtung der
Schneckengewindeschelle nach Fig. 1,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung eines Endab
schnitts der Blattfeder nach Fig. 7,
Fig. 9 eine Seitenansicht einer alternativen gewellten
Blattfeder anstelle der Blattfeder der Nachspann
einrichtung nach Fig. 1,
Fig. 10 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungs
beispiels einer Schneckengewindeschelle mit
einer abgewandelten Nachspanneinrichtung, teil
weise im Schnitt,
Fig. 11 eine Seitenansicht einer weiteren Schneckenge
windeschelle mit einer weiteren abgewandelten
Nachspanneinrichtung, teilweise im Schnitt,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht der Schneckenge
windeschelle nach Fig. 11,
Fig. 13 eine Seitenansicht einer weiteren Schneckenge
windeschelle mit einer weiteren abgewandelten
Nachspanneinrichtung, teilweise im Schnitt,
Fig. 14 die Schneckengewindeschelle nach Fig. 13 in
teilweise montiertem Zustand der Nachspannein
richtung,
Fig. 15 einen Querschnitt der Nachspanneinrichtung nach
Fig. 13,
Fig. 16 einen Querschnitt der Nachspanneinrichtung nach
Fig. 13 mit einer C-Feder anstelle einer Schrau
benfeder,
Fig. 17 eine perspektivische Ansicht einer Schlauch
schelle ohne Spannverschluß, die einen auf ein
Rohr gesteckten Schlauch umgibt, im ungespannten
Zustand,
Fig. 18 einen Radialschnitt der Schlauchschelle nach
Fig. 17,
Fig. 19 einen Axialschnitt der Schlauchschelle nach
Fig. 17,
Fig. 20 eine perspektivische Ansicht der Schlauchschelle
nach Fig. 17 im gespannten Zustand,
Fig. 21 einen Radialschnitt der Schlauchschelle nach
Fig. 20,
Fig. 22 einen Axialschnitt der Schlauchschelle nach
Fig. 20,
Fig. 23 einen Radialschnitt eines Teils einer abgewandel
ten Schlauchschelle mit endlosem Spannband ohne
Spannverschluß im ungespannten Zustand,
Fig. 24 einen Radialschnitt eines Teils einer weiteren
abgewandelten Schlauchschelle mit endlosem Spann
band ohne Schlauchschelle im gespannten Zustand,
Fig. 25 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer
weiteren abgewandelten Schlauchschelle mit end
losem Spannband ohne Spannverschluß im ungespann
ten Zustand und
Fig. 26 eine perspektivische Darstellung eines Teils
einer weiteren abgewandelten Schlauchschelle.
Die Schlauchschelle nach den Fig. 1 und 2 ist eine
Schneckengewindeschelle zum Festklemmen eines Schlau
ches, insbesondere aus einem Elastomer, auf dem End
abschnitt eines Rohres oder Rohrstutzens. Sie besteht
aus einem Spannband 1, einem Spannverschluß 2, einer
Lasche 3 und einer Federeinrichtung 4 in Form einer
Blattfeder.
Der Spannverschluß 2 besteht aus einem Gehäuse 5 und
einer schematisch als strichpunktierte Linie angedeute
ten Spannschraube 6. Der eine Endabschnitt 1′ des Spann
bands 1 ist durch das Gehäuse 5 hindurchgeführt und
mit dessen Boden verbunden. Der andere Endabschnitt 1′′
ist ebenfalls durch das Gehäuse 5 hindurchgeführt und
auf seiner Außenseite mit axial vorstehenden Zähnen 7
versehen, die von innen nach außen in das Bandmaterial
gedrückt sind. Das Gewinde der Spannschraube 6 wirkt
beim Spannen der Schlauchschelle mit den Zähnen 7 zusam
men und schiebt den Endabschnitt 1′′ des Spannbands 1
über die Außenseite des Endabschnitt 1′ hinweg durch
das Gehäuse 5.
Die durch die Lasche 3 und die Blattfeder 4 gebildete
Nachspanneinrichtung ist diametral in bezug auf die
Achse der Schelle gegenüber dem Spannverschluß 2 ange
ordnet. Die Lasche 3 ist über ihre axiale Breite eben
und erstreckt sich in Umfangsrichtung der Schelle über
weniger als den halben Schellenumfang, vorzugsweise
über etwas mehr als ein Viertel des Schellenumfangs.
Ferner ist sie radial gekrümmt. An den Enden der Lasche
3 sind Lappen 8 ausgebildet, die die Ränder des Spann
bands 1 mit Spiel umgreifen, so daß die Enden der Lasche
3 relativ zum Spannband 1 in Umfangsrichtung verschiebbar
und dennoch radial am Spannband 1 festgehalten sind.
Alternativ kann das Spannband 1 zwischen den Lappen
8′ einrastbar sein, wie es in Fig. 5a dargestellt ist.
Die Krümmung der Lasche 3 ist weitgehend der Krümmung
des in Umfangsrichtung außerhalb der Laschenenden liegen
den Spannbandbereichs angepaßt, und die Biegesteifigkeit
der Lasche 3 entspricht wenigstens der des Spannbands 1.
Ferner hat die Lasche 3 radial nach außen vorstehende
Randflansche 9, deren radiale Höhe zu den Enden der
Lasche 3 hin abnimmt. Die Randflansche 9 bewirken eine
weitgehend gleichmäßige Verteilung der sich nur mit
ihren Enden an der Lasche 3 abstützenden Blattfeder 4,
um ein Knicken der Lasche 3 an den Enden 10 der Blatt
feder 4 zu vermeiden, und ermöglichen dennoch eine hin
reichende und nicht zu große Biegesteifigkeit der Lasche
3, so daß sie sich an den Krümmungsradius des jeweils
eingespannten Schlauches anpassen kann.
Nach Fig. 5b kann die Lasche 3 mit gewellten Fortsätzen
3b an den Enden versehen sein, um die Anschmiegsamkeit
der Lasche 3 an den Schlauch im Bereich der Übergänge
von der Lasche 3 zum Spannband 1 zu verbessern, wobei
sich die Wellenkämme und -täler in Axialrichtung der
Schlauchschelle bzw. des Schlauches erstrecken.
Die Blattfeder 4 ist ebenfalls radial gekrümmt, wie
die Fig. 1, 3 und 4 erkennen lassen. Sie stützt sich
mit ihren Enden 10 an der Lasche 3 ab und liegt mit
ihrer Mitte an der Innenseite des Spannbands 1 an. Die
Enden 10 der Blattfeder 4 sind längs der Lasche 3 ver
schiebbar. Es ist jedoch auch möglich, das eine Ende
der Blattfeder 4 an der Lasche in Umfangsrichtung unver
schiebbar zu arretieren. Wenn jedoch beide Enden 10
frei in Umfangsrichtung verschiebbar sind, hat dies
den Vorteil, daß die Federkraft der Blattfeder symme
trisch auf die Lasche 3 einwirkt.
Die Enden 10 der Blattfedern haben seitliche Vorsprünge
11, die in sich in Umfangsrichtung erstreckenden Lang
löchern 12 in den Randflanschen 9 verschiebbar gelagert
sind. Wenn das eine Ende 10 der Blattfeder 4 in Umfangs
richtung feststehen soll, können anstelle der Langlöcher
12 an dem einen Ende 10 kleinere kreisförmige Löcher
vorgesehen sein, die keine Verschiebung des einen Endes
10 zulassen.
Wie Fig. 3 deutlicher erkennen läßt, können die Innen
kanten an den Enden 10 der Blattfeder 4 mit einer Abrun
dung 13 versehen sein.
Bei der etwas abgewandelten Ausführungsform der Lasche
3 nach Fig. 5 können die Randflansche 9 etwa V-förmige
Einschnitte 14 aufweisen, die zur Verringerung der Biege
steifigkeit der Lasche 3 in Umfangsrichtung beitragen.
Anstelle der V-förmigen Einschnitte 13 können die Rand
flansche 9 auch sich zu ihrer freien Kante hin vertiefen
de Wellungen aufweisen, wie es durch gestrichelte Linien
in Fig. 2 angedeutet ist.
Nach Fig. 6 kann die Blattfeder 4 radial nach innen
um etwa 180° umgebogene Endabschnitte 14 aufweisen,
die einen radialen Abstand von einem mittleren Abschnitt
der Blattfeder 4 haben. Auf diese Weise ergeben sich
ebenfalls abgerundete Enden 10. Ferner hat eine solche
Blattfeder einen größeren Federweg.
Bei der abgewandelten Blattfeder 4 nach den Fig. 7 und 8
haben die radial nach innen um etwa 180° umgebogenen
Endabschnitte 14 jeweils eine sich in Umfangsrichtung
erstreckende Öffnung 15, die durch einen etwa U-förmigen
Einschnitt und Zurückbiegen der durch den Einschnitt
gebildeten Zunge 16 in die Umfangsebene des Endabschnitts
14 gebildet ist. Dies ergibt sich weiter in Umfangsrich
tung erstreckende Anlageflächen zwischen der Lasche
3 und der Blattfeder 4 und eine entsprechend gleichmäßi
gere Verteilung der von der Blattfeder 4 auf die Lasche
3 ausgeübten Federkraft, so daß ein Einknicken der Lasche
in höherem Maße als bei der Ausbildung der Blattfeder
4 nach Fig. 4 verhindert wird.
Die alternative Blattfeder 4 nach Fig. 9 ist in Umfangs
richtung gewellt, so daß sich mehrere Anlagestellen
zwischen der Lasche 3 und der Blattfeder 4 und mithin
ebenfalls eine gleichmäßigere Verteilung der Blattfeder
kraft über die Länge der Lasche 3 in Umfangsrichtung
ergeben.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 ist die Feder
einrichtung eine Schraubenfeder 17, die einerseits einen
radial nach außen gerichteten Lochdurchzug 18 der Lasche
3 und andererseits einen radial nach innen gerichteten
Lochdurchzug 19 des Spannbands 1 umgibt. Diese Feder
17 hat einen entsprechend größeren Federweg und einen
entsprechend größeren Nachstellbereich als eine Blatt
feder. Sodann stellt sie ein einfaches handelsübliches
Bauelement dar.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 11 und 12
ist das Spannband 1 von einem Halter 20 mit einer ersten
Wand 21, die an der Innenseite des Spannbands 1 anliegt,
und einer zweiten Wand 22, die einen radialen Abstand
von der Außenseite des Spannbands 1 hat, umgeben. Durch
ein Loch 23 in der ersten Wand 21 und ein mit diesem
Loch koaxiales Loch 24 im Spannband 1 ist ein Stößel
25 hindurchgeführt, der an der radial äußeren Seite
der Lasche 3 anliegt. Die Feder 17 stützt sich einerseits
über einen Bund 26 des Stößels 25 am Stößel 25 und ande
rerseits an der zweiten Wand 22 ab. Bei dem Ausführungs
beispiel nach den Fig. 11 und 12 kann das Spannband
1 seine ursprüngliche Form, unabhängig von der radialen
Länge der Schraubenfeder 17, des Stößels 25 und des
Halters 20, weitgehend beibehalten, im Gegensatz zu
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 13 bis 15
sind mehrere Schraubenfedern 17 in radialen, zur Schel
lenmitte hin offenen und in Umfangsrichtung verteilt
angeordneten Vertiefungen 27, hier drei Vertiefungen 27,
eines zwischen Lasche 3 und Spannband 1 angeordneten
Einsatzes 28 aus den Vertiefungen 27 radial vorstehend
angeordnet. Der Einsatz 28 besteht aus Kunststoff, eben
so wie die Lasche 3, doch können beide auch aus Metall
hergestellt sein. Der Einsatz 28 ist in Umfangsrichtung
der Schelle gekrümmt und hat auf seiner radial äußeren
Seite eine hinterschnittene Nut 29, in die das Spann
band 1 einrastbar ist. Ferner hat der Einsatz 28 axiale
Randflansche 30, die die Lasche 3 mittels ihrer radial
nach außen vorstehenden Randflansche 9 und daran axial
angeformter Randflansche 31 umgreift. Die radiale Länge
der Randflansche 9 ist auch hier so groß gewählt, daß
zwischen der Lasche 3 und dem Einsatz 28 ein radialer
Abstand verbleibt, der dem gewünschten Federweg der
Schraubenfedern 17 entspricht. Auch bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel ist es günstig, wenn die Randflansche
9 und 31 mit V-förmigen Einschnitten 13 wie bei Fig.
5 versehen sind. Statt geradlinig, wie bei den vorherge
henden Ausführungsbeispielen, sind hier die Enden der
Lasche 3 als bogenförmiger Vorsprung 32 ausgebildet,
siehe insbesondere Fig. 14, der eine einfachere Anpassung
der Krümmung der Lasche 3 an die Krümmung des Spannbands
1 gestattet. Jeder Vorsprung 32 kann aber auch von vorn
herein eine etwas stärkere Krümmung als das Spannband
1 haben, um zu verhindern, daß die Lasche 3 an den durch
das Eindrücken der Zähne 7 auf der Innenseite des Spann
bands 1 verbleibenden Rillen hängenbleibt. Stattdessen
ist es auch möglich, die Enden der Lasche 3 mit einer
etwa halbmondförmigen Aussparung 33 zu versehen, wie
es in Fig. 5 durch gestrichelte Linien angedeutet ist.
Auch diese Aussparungen 33 verhindern ein Hängenbleiben
der Laschenenden an den erwähnten Rillen.
Bei der Montage der Lasche 3, der Federn 17 und des
Einsatzes 28 wird zunächst der Einsatz 28 mit seiner
Nut 29 auf das Spannband 1 geklipst. Dann werden die
Schraubenfedern 17 in die Vertiefungen 27 eingesetzt,
und anschließend wird die auf dem Spannband 1 vormontier
te Lasche 3 in Umfangsrichtung über die axialen Flansche
30 und die Federn 17 hinweggeschoben, wie es in Fig. 14
im teilweise montierten Zustand der Nachstelleinrichtung
dargestellt ist.
Wie Fig. 16 zeigt, können anstelle der Schraubenfedern
17 bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 13 bis
15 auch C-förmige Federn 34 vorgesehen sein. Die Vertie
fungen 27 sind dann nicht zylindrisch, sondern entspre
chend der Dicke der C-Federn 34 flach ausgebildet.
Bei der Schlauchschelle nach den Fig. 17 bis 22 ist
das Spannband 1 nicht mit einem Spannverschluß versehen,
sondern endlos und sein Umfang größer als der des Schlau
ches 35, der auf einem Rohr 36 dicht festgeklemmt werden
soll. Sie hat ebenfalls eine Lasche 3 mit Randflanschen
9, an denen jedoch jeweils ein Haken 37 radial nach
außen ragend angeformt ist. Im ungespannten Zustand
der Schlauchschelle nach den Fig. 17 bis 19 greifen
die Haken 37 jeweils um einen der Umfangsränder des
Spannbands 1 herum in je eine auf der Außenseite des
Spannbands 1 ausgebildete, sich in Umfangsrichtung des
Spannbands 1 erstreckende Vertiefung in Form einer Rille
38, wobei die zwischen der Lasche 3 und dem Spannband
1 angeordnete Schraubenfeder 17 eine sehr hohe bis maxi
male Vorspannung aufweist. Zwischen Spannband 1 und
Schraubenfeder 17 ist eine Versteifungsplatte 39 zum
Versteifen des Spannbands 1 angeordnet. Die Rillen 38
sind in Form von Sicken in das Spannband 1 eingedrückt,
so daß sie ebenfalls zur Versteifung des Spannbands
1 beitragen. Die auf der radial inneren Seite des Spann
bands 1 vorstehenden Rippen der Sicken greifen in ent
sprechende Rillen von in der Versteifungsplatte 39 aus
gebildeten Sicken 40 ein. Die freien Enden der Haken
37 schließen einen spitzen Winkel β ein, der etwa dem
von den Flanken der Klinge 41 eines Schraubendrehers
eingeschlossenen Winkel entspricht. Die Haken 37 lassen
sich daher durch tangentiales oder radiales Einführen
der Klinge 41 zwischen die freien Enden der Haken 37
und durch Drücken bzw. Drehen der Klinge 41 aus den
Rillen 38 ausrasten und bis über die Umfangsränder des
Spannbands 1 hinweg bleibend oder elastisch aufspreizen.
Dadurch wird die Schraubenfeder 17 teilweise entspannt,
so daß sie von der einen Seite her die Lasche 3 und
von der anderen Seite her das Spannband 1 gegen den
zuvor durch die Schelle hindurch auf das Rohr 36 ge
schobenen Schlauch 35 drückt, um diesen am Rohr 36 fest
zuklemmen, wie es in den Fig. 20 bis 22 dargestellt
ist. Das Entspannen der Schlauchschelle kann bei feder
elastischer Ausbildung der Haken 37 ebenfalls mittels
der Klinge 41 eines Schraubendrehers bewirkt werden,
indem diese zwischen Schlauch 35 und Lasche 3 eingeführt
und gedreht oder geschwenkt wird, bis die Haken 37 wieder
die Umfangsränder des Schellenbands 1 übergriffen haben
und in die Rillen 38 eingerastet sind.
Die im ungespannten Zustand dargestellte Schlauchschelle
nach Fig. 23 entspricht dem Ausführungsbeispiel nach
den Fig. 17 bis 22, nur daß die gespannt dargestellte
Federeinrichtung weitgehend der Blattfeder 4 nach Fig.
6 entspricht, ihre umgebogenen Endabschnitte 14 jedoch
über die Versteifungsplatte 39 gegen das Spannband 1
drücken und ihr mittlerer, der Krümmung der Lasche 3
angepaßte Abschnitt gegen die Lasche 3 drückt.
Die im gespannten Zustand dargestellte Schlauchschelle
nach Fig. 24 entspricht ebenfalls dem Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 17 bis 22, nur daß die teilweise entspannt
dargestellte Federeinrichtung der Blattfeder 4 nach
Fig. 6 entspricht.
Die Schlauchschelle nach Fig. 25 unterscheidet sich
von der nach den Fig. 17 bis 22 nur dadurch, daß die
Haken 37′ nicht die Ränder des Schellenbands 1 übergrei
fen, sondern durch Ösen 42 an den Enden eines das Schel
lenband 1 außen überbrückenden Bügels 43 hindurchgeführt
und ihre umgebogenen Endabschnitte axial voneinander
abgekehrt sind. Der Bügel 43 verbindet mithin im unge
spannten Zustand der Schlauchschelle die Haken 37′,
wobei er die in Fig. 25 nicht sichtbare Federeinrichtung,
z. B. eine Schraubenfeder, im maximal gespannten Zustand
hält. Der Bügel 43 hat in seiner Mitte eine Sollbruch
stelle 44 in Form einer von innen nach außen in das
Schellenbandmaterial eingedrückten, auf der Außenseite
eine sich über den größten Teil der Länge des Bügels
43 erstreckende Wölbung bildenden Kerbe. Um die Schlauch
schelle durch teilweises Entspannen der Federeinrichtung
zu spannen, braucht lediglich die Wölbung an der Soll
bruchstelle 44 radial nach innen gedrückt zu werden.
Dadurch zerbricht der Bügel 43 an der Sollbruchstelle
44, so daß die Verbindung der Haken 37′ gelöst wird
und sich die Federeinrichtung teilweise unter Ausübung
einer Spannkraft auf den Schlauch entspannen kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 26 ist ebenfalls
ein das nichtdargestellte Schellenband wie bei dem Aus
führungsbeispiel nach Fig. 25 überbrückender, jedoch
federnder, nach außen gewölbter, bandförmiger Bügel
43, vorgesehen. Der Bügel 43′ untergreift im ungespannten
Zustand der Schlauchschelle mit radial nach innen um
etwa 180° umgebogenen Endabschnitten die axial einander
abgekehrten umgebogenen Endabschnitte der Haken 37′.
Um die nicht dargestellte Federeinrichtung teilweise
zu entspannen und dadurch die Schlauchschelle zu spannen,
braucht der Bügel 43′ lediglich in Umfangsrichtung der
Schlauchschelle so weit verschoben zu werden, bis er
mit den Haken 37′ außer Eingriff kommt, so daß die Ver
bindung der Haken 37′ gelöst ist. Diese Ausführung hat
gegenüber der nach Fig. 25 den Vorteil, daß der Bügel
43′ mehrfach verwendet werden kann und beim Entspannen
der Schlauchschelle bzw. beim Spannen der Federeinrich
tung seine Endabschnitte lediglich über die Endabschnitte
der Haken 37′ radial hinweggedrückt oder in Umfangsrich
tung der Schlauchschelle unter diese geschoben zu werden
brauchen.
Abwandlungen der dargestellten Ausführungsbeispiele
können beispielsweise darin bestehen, daß anstelle des
als rechtwinkliger Ring ausgebildeten Halters 20 nach
den Fig. 11 und 12 ein, bis auf einen Durchführungs
schlitz für das Spannband 1, geschlossenes Gehäuse ver
wendet wird, um wie bei den Ausführungsbeispielen nach
den Fig. 13 bis 15 das Eindringen von Schmutz zwischen
die Federwindungen zu verhindern. Ferner können anstelle
der Schraubenfedern 10 bei den Ausführungsbeispielen
nach den Fig. 10 bis 15 auch Tellerfedern vorgesehen
sein, wobei bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10
die Lochdurchzüge 18 und 19 lediglich etwas länger auszu
bilden wären, gegebenenfalls so lang, daß sie teleskop
artig ineinandergreifen, bei dem Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 11 und 12 der Stößel 25 durch ein Loch
in der Wand 22 hindurch verlängert werden müßte und
bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 13 bis 14
zur Lagesicherung der aus den Vertiefungen 27 vorstehen
den Tellerfedern an der Außenseite der Lasche 3 radial
vorstehende, in die Tellerfedern ragende Stifte befe
stigt werden, z. B. durch Schweißen oder Nieten. Gegebe
nenfalls müßte dann auf die Lappen 8 und die axialen
Flansche 31 verzichtet werden.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 17 bis 26
kann ebenfalls ein Einsatz wie der Einsatz 28 nach den
Fig. 13 bis 15 mit Federn 17 oder 34 verwendet und/oder
der Randflansch 9 und/oder die Enden der Lasche 3 wie
bei den Fig. 2, 5 und 5b ausgebildet und/oder ein Spann
verschluß vorgesehen sein.
Anstelle der Blatt- und Schraubenfedern können auch
Federn aus einem elastomeren, weitgehend temperatur
und witterungsbeständigen sowie länger andauernden Spann
kräften ohne nennenswerten Elastizitätsverlust standhal
tenden Material verwendet werden.
Bei allen Ausführungsbeispielen sorgt die Federeinrich
tung dafür, daß zum Nachspannen der Schelle im wesent
lichen nur die Lasche 3 und im wesentlichen nur durch
Verformung verlagert wird, ohne daß sie sich nennenswert
in Umfangsrichtung verschiebt. Selbst wenn daher nach
längerer Zeit das Spannband 1 und/oder die Lasche 3
am Schlauch festgeklebt sein sollte, wird dadurch das
selbsttätige Nachspannen nicht beeinträchtigt. Auch
wenn sich der Schlauch nach einer stärkeren Abkühlung
wieder aufgrund einer noch verbliebenen Restelastizität
radial ausdehnt, kann die Lasche 3 aufgrund der Feder
einrichtung nachgeben, so daß der Schlauch stets mit
hinreichender Spannkraft am Endabschnitt eines Rohres
oder Rohrstutzens dicht anliegend gehalten wird.
Claims (32)
1. Schlauchschelle mit einem Spannband (1) und einer
radial wirkenden Federeinrichtung (4; 17; 34) auf
der Innenseite des Spannbands (1), dadurch ge
kennzeichnet, daß die Federeinrichtung (4; 17; 34)
zwischen dem Spannband (1) und einer sich in Umfangs
richtung der Schelle über weniger als den halben
Schellenumfang erstreckenden und radial zur Schellen
mitte hin gekrümmten Lasche (3) wirksam ist, daß
die Lasche (3) wenigstens im ungespannten Zustand
der Schelle mit dem Spannband (1) verbunden und wenig
stens das eine Ende der Lasche (3) entlang dem Spann
band (1) verschiebbar ist, daß die Krümmung der Lasche
(3) weitgehend der Krümmung des in Umfangsrichtung
außerhalb der Laschenenden liegenden Spannbandbereichs
angepaßt ist und daß die Biegesteifigkeit der Lasche
(3) wenigstens der des Spannbands (1) entspricht.
2. Schelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lasche (3) lösbar mit dem Spannband (1) ver
bunden ist.
3. Schelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß wenigstens das eine Ende der Lasche (3)
die Ränder des Spannbands (1) mit Lappen (8; 8′)
umgreift.
4. Schelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannband (1) zwischen den Lappen (8′) ein
rastbar ist.
5. Schelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lasche (3) radial nach außen
vorstehende Randflansche (9) aufweist.
6. Schelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Randflansche (9) etwa V-förmige Einschnitte
(13) aufweisen.
7. Schelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Randflansche (9) sich zu ihrer freien Kante
hin vertiefende Wellungen aufweisen.
8. Schelle nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die radiale Höhe der Randflansche
(9) zu den Enden der Laschen (3) hin abnimmt.
9. Schelle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung eine radial
gekrümmte Blattfeder (4) aufweist, die mit ihren
Enden (10; 14) an der Lasche anliegt und mit ihrer
Mitte der Innenseite des Spannbands (1) zugekehrt
ist, und daß wenigstens das eine Ende (10) der Blatt
feder (4) längs der Lasche (3) verschiebbar ist
(Fig. 1-4, 24).
10. Schelle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung eine radial
gekrümmte Blattfeder (4) aufweist, die mit ihrer
Mitte an der Lasche (3) anliegt und mit ihren Enden
(14) der Innenseite des Spannbands (1) zugekehrt
ist (Fig. 23).
11. Schelle nach Anspruch 9 oder 10 und einem der Ansprü
che 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
das eine Ende (10) der Blattfeder (4) seitliche
Vorsprünge (11) aufweist, die in sich in Umfangsrich
tung erstreckenden Langlöchern (12) in den Randflan
schen (9) verschiebbar gelagert sind.
12. Schelle nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blattfeder (4) um etwa 180°
umgebogene Endabschnitte (14) aufweist, die einen
radialen Abstand von einem mittleren Abschnitt der
Blattfeder (4) haben.
13. Schelle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die umgebogenen Endabschnitte (14) der Blatt
feder jeweils eine sich in Umfangsrichtung erstrec
kende Öffnung (15) aufweisen, die durch einen etwa
U-förmigen Einschnitt und Zurückbiegen der durch
den Einschnitt gebildeten Zunge (16) in die Umfangs
ebene des Endabschnitts (14) gebildet ist.
14. Schelle nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die radial innere Kante (13)
an jedem freien Blattfederende abgerundet ist.
15. Schelle nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blattfeder (4) gewellt ist
(Fig. 9).
16. Schelle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung wenigstens
eine Feder (17) mit radial stehender, von der Feder
umgebener Achse aufweist.
17. Schelle nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder eine Schraubenfeder (17) ist.
18. Schelle nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Feder (17) einerseits einen radial
nach außen gerichteten Lochdurchzug (18) der Lasche
und andererseits einen radial nach innen gerichteten
Lochdurchzug (19) des Spannbands (1) umgibt.
19. Schelle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, 16 oder
17, dadurch gekennzeichnet, daß in radialen, zur
Schellenmitte hin offenen und in Umfangsrichtung
verteilt angeordneten Vertiefungen (27) eines zwi
schen Lasche (3) und Spannband (1) angeordneten
Einsatzes (28) jeweils eine Feder (17; 34) aus den
Vertiefungen vorstehend angeordnet ist.
20. Schelle nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lasche (3) axiale Randflansche (30) des
Einsatzes (28) umgreift.
21. Schelle nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Einsatz (28) auf seiner radial
äußeren Seite eine hinterschnittene Nut (29) auf
weist, in die das Spannband (1) einrastbar ist.
22. Schelle nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Feder eine C-Feder (34) ist.
23. Schelle nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lasche (3) an ihren Enden
sich in Umfangsrichtung erstreckende gewellte Fort
sätze (3b) aufweist.
24. Schelle nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Spannband (1) von einem Halter
(20) mit einer ersten Wand (21), die an der Innen
seite des Spannbands (1) zwischen diesem und der
Lasche (3) anliegt, und einer zweiten Wand (22),
die einen radialen Abstand von der Außenseite des
Spannbands (1) hat, umgeben ist, daß durch koaxiale
Löcher (23, 24) in der ersten Wand (21) und dem
Spannband (1) ein Stößel (25) hindurchgeführt ist,
der an der radial äußeren Seite der Lasche (3) an
liegt, und daß sich die Feder (17) einerseits am
Stößel (25) und andererseits an der zweiten Wand
(22) abstützt.
25. Schelle nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spannband (1) zwei Enden
aufweist, die durch einen Spannverschluß (2) verbun
den sind, und daß wenigstens das eine Ende der Lasche
(3) mit dem Spannband verbunden ist.
26. Schelle nach einem der Ansprüche 1 bis 23 oder 25,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (3) in der
Mitte ihrer Umfangsseiten radial nach außen vor
stehende biegsame Haken (37) aufweist, die im unge
spannten Zustand der Schelle jeweils um einen der
Umfangsränder des Spannbands (1) herumgreifen und
die Federeinrichtung (4; 17; 34) unter einer höheren
Vorspannung gespannt halten als bei gespannter Schel
le.
27. Schelle nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haken (37) jeweils in eine Vertiefung (38)
auf der Außenseite des Spannbands (1) eingreifen.
28. Schelle nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertiefung (38) als Sicke ausgebildet ist.
29. Schelle nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lasche (3) in der Mitte
ihrer Umfangsseiten radial nach außen vorstehende
Haken (37′) aufweist, die im ungespannten Zustand
der Schelle durch einen das Spannband (1) außen
überbrückenden Bügel (43; 43′) lösbar verbunden
sind und deren radiale Länge so bemessen ist, daß
sie die Federeinrichtung (4; 17; 34) unter einer
höheren Vorspannung gespannt halten als bei gespann
ter Schelle.
30. Schelle nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bügel (43) eine Sollbruchstelle (44) auf
weist.
31. Schelle nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bügel (43) an seinen Enden Ösen
(42) aufweist, in die die Haken (37′) eingreifen.
32. Schelle nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bügel (43′) als Band ausgebildet ist, das
mit einwärts gebogenen Enden axial nach außen ge
richtete Enden der Haken (37′) untergreift.
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