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DE3932438A1 - Verbindungseinrichtung, insbesondere zum befestigen eines schischuhes auf einer oberflaeche eines schi - Google Patents

Verbindungseinrichtung, insbesondere zum befestigen eines schischuhes auf einer oberflaeche eines schi

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Publication number
DE3932438A1
DE3932438A1 DE3932438A DE3932438A DE3932438A1 DE 3932438 A1 DE3932438 A1 DE 3932438A1 DE 3932438 A DE3932438 A DE 3932438A DE 3932438 A DE3932438 A DE 3932438A DE 3932438 A1 DE3932438 A1 DE 3932438A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ski
bearing
support element
connecting device
damping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE3932438A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Scheruebl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Varpat Patentverwertungs AG
Original Assignee
Varpat Patentverwertungs AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Varpat Patentverwertungs AG filed Critical Varpat Patentverwertungs AG
Publication of DE3932438A1 publication Critical patent/DE3932438A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C11/00Accessories for skiing or snowboarding
    • A63C11/26Devices for use in mounting ski-bindings to skis, e.g. jigs; Testing or measuring devices specially adapted therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/06Skis or snowboards with special devices thereon, e.g. steering devices
    • A63C5/075Vibration dampers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/007Systems preventing accumulation of forces on the binding when the ski is bending

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbindungseinrichtung, insbesondere zum Befesti­ gen eines Schischuhes auf einem Schi, bei der ein Tragelement, auf dem Kupplungsteile der Kupplungsvorrichtung angeordnet sind, über eine Lagervor­ richtung im wesentlichen in einer schräg bzw. senkrecht zur Längsrichtung des Schi ausgerichteten Querebene in einem voreinstellbaren Abstand von den Enden des Schi, insbesondere verstellbar, befestigt ist.
Es sind bereits verschiedene Verbindungseinrichtungen zum Festlegen und Ver­ binden von Schischuhen mit Schiern bekannt geworden. Eine derartige Verbin­ dungsvorrichtung - gemäß EP-PS 1 04 185 - ist als Schibindung ausgebildet und umfaßt als Kupplungsvorrichtung einen Vorderbacken und einen Hinterbacken bzw. Fersenniederhalter. Der Vorderbacken und der Fersenniederhalter sind um eine bessere Dämpfung von Schlägen und Vibrationen, die auf den Schi einwirken, zu erzielen auf einem biegesteifen Tragelement angeordnet. Dieses Tragelement ist an einem Ende fest mit dem Schi verschraubt, während im Bereich des in Längs­ richtung des Schi gegenüberliegenden Endes des Tragelementes die Befestigungs­ schrauben in parallel zur Längsrichtung des Schi verlaufenden Langlöchern ge­ führt sind. Dadurch wird eine Längsbewegung des vorderen Schiteils gegenüber dem biegesteifen Tragelement erzielt. Um nun eine Dämpfung der Schläge und Vibrationen zu erzielen, ist zwischen den Befestigungsmitteln und den beid­ seits desselben liegenden Stirnbereichen der Langlöcher jeweils ein elasti­ sches Dämpfungselement angeordnet. Dadurch werden die Längsbewegungen zwischen dem Schi und dem biegesteifen Tragelement, die durch eine Verbiegung des Schi vertikal zu seiner Lauffläche ausgelöst werden, gedämpft. Die auf den Benützer der Schi einwirkenden Schläge und Vibrationen konnten dadurch etwas verringert werden. Durch die Verwendung eines biegesteifen Tragelementes wird erreicht, daß, unabhängig von einer elastischen Verformung des Schi, die Distanz zwi­ schen Vorderbacken und Hinterbacken bzw. die Winkelstellung zwischen Auf­ standsfläche des Schischuhes und Aufstandsfläche des Vorderbackens und Hinter­ backens auf der Schioberfläche immer parallel verläuft. Nachteilig ist dabei jedoch, daß dadurch die Elastizität des Schi unerwünscht verringert wurde.
Weiters ist eine Verbindungsvorrichtung bekannt - gemäß der Schibindung der Firma ESS mit dem v.a.r.System - bei welcher die durch die elastische Verfor­ mung des Schi bei Beanspruchungen senkrecht zur Lauffläche auftretenden Dif­ ferenzen zwischen der Bogenlänge des verformten Schi und der durch die Sehnen­ länge festgelegten Distanz zwischen Vorderbacken und Hinterbacken dadurch aus­ geglichen wird, daß der Hinterbacken in einer am Schi befestigten Längsvor­ richtung in Schilängsrichtung verstellbar gelagert und über ein Spannband mit dem Vorderbacken in Längsrichtung des Schi bewegungsverbunden ist. Durch die Verwendung der Längsverstellvorrichtung ist ein Längsausgleich zwischen dem sich bogenförmig verformenden Schi und der eine Sehne bildenden Sohle des Schischuhes bei in ihren durch den Schuh in ihrem Längsabstand voneinander fixierten Vorderbacken und Hinterbacken möglich. Die notwendigen Einspann­ kräfte zwischen dem Vorderbacken und dem Hinterbacken werden über das Spann­ band aufgebracht. Mit dem Spannband wird beim und nach dem Kuppeln des Schi­ schuhes mit dem Schi der Abstand zwischen dem Vorderbacken und dem Hinter­ backen festgelegt und gleichzeitig auch der Abstand des Hinterbackens vom Be­ festigungspunkt des Vorderbackens festgelegt. Der Vorderbacken und der Hinter­ backen sind in diesem Fall auf dem Schi befestigt, und deren der Schiober­ fläche zugewandte Aufstandsflächen nehmen bei Verformungen des Schi senkrecht zu seiner Oberfläche unterschiedliche Winkelstellungen zur Aufstandsfläche des Schischuhes ein, wodurch es auch weiterhin zu unerwünschten Spannungen zwi­ schen Vorderbacken, Hinterbacken und Schischuh kommt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine freie Verformbar­ keit des Schi im Bereich der Kupplungsvorrichtung und eine vordefinierte Rela­ tivlage zwischen dem Schischuh und den Kupplungsteilen der Kupplungsvorrich­ tung, auch bei unterschiedlichen Verformungen des Schi zu ermöglichen.
Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß zumindest eine Lagervor­ richtung angeordnet ist, die zwei in einer zur Oberfläche des Schi etwa senk­ rechten und etwa parallel zu dessen Längsrichtung verlaufenden Längsebene ge­ geneinander verstellbare Lagerteile und bzw. oder einen in dieser Längsebene elastisch verformbaren Lagerkörper oder Verformungsbereich umfaßt. Der Vorteil dieser erfindungsgemäßen Lösung liegt vor allem darin, daß Verkantungen zwi­ schen der Kupplungsvorrichtung und dem Schischuh beispielsweise einem Vorder­ backen und einem Hinterbacken vermieden werden, und bei unterschiedlichen Ver­ formungen des Schi die Auslösekräfte der Kupplungsvorrichtung beispielsweise einer automatischen Schibindung nicht verändert werden. Gleichzeitig wird im Bereich der Kupplungsvorrichtung aber auch eine bessere Auflage der Lauffläche des Schi bei unterschiedlichen Verbiegungen, insbesondere Vibrationsbeanspru­ chungen im Vorder- oder Hinterschibereich, sichergestellt. Diese großflächige Auflage der Lauffläche des Schi ermöglicht es aber, unter den unterschied­ lichsten Beanspruchungs- und Fahrbedingungen mit einer geringen Bodenpressung auszukommen, wodurch ein Graben des Schi und die damit verbundenen Brems- und Verzögerungskräfte vermieden werden. Dies ermöglicht insbesondere im Schirenn­ sport eine höhere Kurvengeschwindigkeit und eine feinfühligere Steuerung der Richtungsänderungen. Für Nichtrennläufer wird der Vorteil erreicht, daß der Kraftaufwand der Richtungsänderungen aufgrund der verminderten Bodenpressung geringer ist, und damit der Schi leichter dreht. Damit kann der Kraftaufwand, unabhängig vom Schirennlauf oder Hobbyschilauf, für das Einleiten von Kurven­ fahrten in ursprünglich nicht vorhersehbarer, überraschend einfacher Weise verbessert werden. Gleichzeitig wird das Spurverhalten und damit die Laufruhe der Schi verbessert, da die Unterschiede in der Bodenpressung und die damit verbundenen ruckartigen Verzögerungen und Beschleunigungen verringert werden.
Insbesondere wird dadurch, daß die Verformungsbewegung des Schi durch die den Schischuh haltende Kupplungsvorrichtung nicht mehr blockiert wird, ein harmo­ nischer Spannungsverlauf und eine gleichmäßige Steifigkeitsverteilung über die Länge des Schi erreicht. Dies bewirkt aber gleichzeitig einen verbesserten Kantengriff über die gesamte Kantenlänge. Zusätzlich kommt noch in vorteil­ hafter Weise hinzu, daß der harmonische Spannungsverlauf und damit die vom Schiproduzenten gewünschten Eigenschaften des Schi unter den unterschied­ lichsten Fahr- und Belastungsbedingungen eingehalten werden, da sie durch die Kupplungsvorrichtung, also die Bindung, und die von der Bindung festgehaltenen Schischuhe nicht mehr nachteilig beeinflußt werden.
Von Vorteil ist es weiters, wenn eine Lagervorrichtung zwei um eine senkrecht zur Längsebene ausgerichtete Schwenkachse, verstellbare Lagerteile und eine weitere Lagervorrichtung in eine in Längsrichtung des Schi distanzierten wei­ teren Querebene, zwei um eine senkrecht zur Längsebene ausgerichtete Schwenk­ achse verstellbare Lagerteile und eine Längsführungsanordnung umfaßt. Durch die Anordnung zweier Gelenke, von welchen eines zusätzlich in Längsrichtung des Schi eine Längsverstellung ermöglicht, kann sich der Schi sowohl vertikal zur Oberfläche, als auch in seiner Längsrichtung relativ gegenüber der Kupplungsvorrichtung verstellen, ohne daß diese Verstellbewegung durch die über den Schischuh in ihrem Abstand und ihrer Winkellage fixierten Kupplungs­ teile diese Verformungsbewegung behindern können.
Weiters ist es auch möglich, daß der Verformungsbereich durch eine lyraförmige Ausbildung oder eine Materialschwächung der Lagervorrichtung oder eines Lager­ teils gebildet ist, wodurch es in einfacher Weise möglich ist, bei entspre­ chenden Federanordnungen auch eine Längsbewegung des Schi relativ zum Tragele­ ment zu ermöglichen.
Nach einer anderen Weiterbildung ist vorgesehen, daß in zwei in Längsrichtung des Schi voneinander distanzierten Querebenen je ein elastisch verformbarer Lagerkörper oder ein Verformungsbereich, insbesondere eines Lagerteils ange­ ordnet ist, wodurch der Verformungsweg der Lagerkörper bzw. die Beanspruchung im Verformungsbereich aufgrund der in Längsrichtung des Schi distanzierten An­ ordnung verringert werden kann.
Von Vorteil ist es weiters, wenn die Lagervorrichtung zwischem dem Ende des Tragelementes und dem Schi angeordnet ist, und daß eines von zwei relativ zu­ einander verstellbaren Führungselementen der Längsführungsanordnung mit dem Schi oder einem mit diesem bewegungsverbundenen Teil z.B. einem Lagerteil, und das andere mit dem Tragelement oder einem an diesem befestigten Teil z.B. einem Lagerteil bewegungsverbunden oder durch diesen gebildet ist, da dadurch die Lagervorrichtung und die Längsverstellvorrichtung in einfacher Weise in einem Bauteil integriert werden können.
Nach einer anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß die Lagerteile am Schi und am Tragelement befestigt sind und über die Schwenkachse gelenkig ver­ bunden sind. Der Vorteil dieser Lösung liegt darin, daß keine zusätzlichen Bauteile für die Verbindung der einzelnen Lagerteile der Lagervorrichtung nötig sind.
Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Lagervorrichtung zwei hebelartige Lagerteile aufweist, die über je eine Schwenkachse am Schi und am Tragelement verschwenkbar gelagert und als Parallelogrammhebel angeord­ net sind, dadurch wird erreicht, daß das Tragelement immer im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche des Schi verstellt wird und dadurch das Gleichge­ wichtsempfinden des Benutzers der Schi mit einer derartig ausgebildeten Lager­ vorrichtung nicht nachteilig beeinflußt wird.
Es ist weiters aber auch möglich, daß eine Lagervorrichtung etwa im Mittelbe­ reich, insbesondere im mittleren Drittel einer Länge des Tragelementes, mit dem Schi verbunden ist, und ein Federelement zwischen dem Tragelement und dem Schi angeordnet ist, welches auf das Tragelement eine in Richtung der Ober­ fläche des Schi erichtete Anpreß- bzw. Zugkraft ausübt, da dadurch mit einer einzigen aus mehreren mechanischen Bauteilen bestehenden Lagervorrichtung das Auslangen gefunden werden kann.
Vorteilhaft ist es dabei, wenn zumindest in einem Endbereich des Tragelementes zwischen diesem und der Oberfläche des Schi eine weitere durch einen elasti­ schen Lagerkörper, insbesondere ein Dämpfungselement, gebildete Lagervorrich­ tung angeordnet ist, da dadurch neben der Dämpfung von auf die Schi einwirken­ den Schlägen eine nur von den von außen her aufgezwungenen Beanspruchungen er­ folgende Verformung des Schi im vorderen oder hinteren Endbereich erfolgen kann.
Möglich ist es aber auch, daß der eine Lagerteil durch einen Stützteil gebil­ det ist, der in einer Ausnehmung des Tragelementes über ein Dämpfungsglied ab­ gestützt ist, wobei eine parallel zur Längsrichtung - Doppelpfeil - des Schi parallele Führungslänge zwischen Stirnwänden der Ausnehmung größer ist, als eine Dicke des Stützteils in der gleichen Richtung, und sich eine über ein Be­ festigungselement am Stützteil befestigte Druckplatte auf der von der Ober­ fläche des Schi abgewendeten Seite des Dämpfungsgliedes abstützt. Diese Aus­ führungsform kann durch die Verwendung eines Stützteils in Art eines Daumel­ bolzens, die für die freie Verformung des Schi erforderliche Relativverstel­ lung in Längsrichtung des Schi und senkrecht zur Oberfläche zwischen dem Trag­ element und dem Schi, mit wenigen Einzelteilen und ohne aufwendige Mechanik sichergestellt werden.
Vorteilhaft ist es hierbei, wenn das Dämpfungsglied das Tragelement bzw. die Ausnehmung in Richtung der Oberfläche und in Richtung der Druckplatte über­ greift, da dadurch die Relativbewegungen zwischen Tragelement und Schi durch die schwimmende Lagerung des Tragelements gedämpft werden können.
Es ist aber auch möglich, daß eine Führungsbreite zwischen Seitenflächen des Stützteils, in etwa einer Breite der Ausnehmung, in derselben Richtung ent­ spricht, wodurch auch einer elastischen Verbindung zwischen dem Schi und dem Tragelement eine exakte Seitenführung zwischen Tragelement und Schi erhalten wird.
Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Lagerteil zwischen dem Schi und dem Tragelement durch eine Blattfeder gebildet ist, die einen z.B. lyraförmig und bzw. oder eine Materialschwächung ausgebildeten Verfor­ mungsbereich aufweist, der in einer zur Längsrichtung - Doppelpfeil - des Schi verlaufenden Vertikalebene angeordnet ist. Durch die Verwendung einer Blatt­ feder mit ausreichender Breite quer zur Schilängsrichtung kann eine ausreich­ end exakte Seitenführung zwischen Tragelement und Schi erreicht werden, wobei durch entsprechend angeordnete Verformungsbereiche nicht nur Verstellbewegun­ gen senkrecht zur Oberfläche des Schi, sondern auch in Längsrichtung des Schi erzielt werden können.
Eine andere Ausbildung sieht vor, daß der Lagerteil durch eine Torsionsfeder gebildet ist, die vorzugsweise ein mit dem Tragelement in Eingriff stehendes Ende z.B. ein Querhaupt, Federschenkel und Stützarme aufweist, wobei die gleichzeitig als Dämpfungsglied wirkende Lagervorrichtung im Bereich der Federschenkel über eine Lasche am Schi senkrecht zu der Oberfläche, sowie senkrecht zu Seitenkanten im wesentlichen spielfrei geführt ist. Die Torsions­ federn haben den Vorteil, daß die Veränderung der Federcharakteristik bei stark wechselnden Temperaturen sich nur in geringem Ausmaß auf die Federungs­ charakteristik auswirkt, und durch eine entsprechende Anordnung auch eine exakte Seitenführung zwischen Tragelement und Schi erzielt werden kann.
Vorteilhaft ist es aber auch, wenn die Torsionsfeder, insbesondere im Bereich ihrer Federschenkel in Längsrichtung des Schi - Doppelpfeil - verschiebbar ge­ lagert ist, da dadurch die Torsionsfeder lediglich diese im Griff zur Ober­ fläche des Schi verlaufenden Bewegungen aufnehmen muß, während die Relativver­ stellungen in Längsrichtung des Schi zwischen diesen und dem Tragelement durch die verschiebbare Halterung der Torsionsfeder erreicht wird.
Es ist aber auch möglich, daß zwischen der Oberfläche des Schi und einer die­ ser zugewandten Unterseite des Tragelementes ein Verkleidungselement angeord­ net ist, welches aus einem elastisch verformbaren Material z.B. Kunststoff oder Gummi besteht. Der Vorteil dieser Ausbildung liegt darin, daß während der Relativbewegung zwischen Tragelement und Schi Schnee und Eis nicht eindringen können, und auch bei kurzzeitigen Nichtbenutzungen ein Festfrieren des Trage­ lements auf der Oberfläche des Schi vermieden wird.
Weiters ist es aber auch möglich, daß das Verkleidungselement zwischen dem Tragelement und Seitenkanten des Schi durch eine elastisch verformbare Rand­ leiste z.B. mit einem in Längsrichtung - Doppelpfeil - verlaufenden Faltenbalg oder aus einer elastisch verformbaren Folie aus Gummi oder Kunststoff gebildet ist, wodurch unabhängig von der Ausbildung der Lagervorrichtung das Eindringen von Schnee und Eis zwischen dem Tragelement und dem Schi verhindert und gleichzeitig auch vom Design her günstige Lösungen erzielt werden können, da mit einem durchgehenden Verkleidungselement in Art einer Seitenkante gearbei­ tet werden kann.
Nach einer anderen Weiterbildung ist vorgesehen, daß das Verkleidungselement durch eine Teleskopleiste gebildet ist, die zwei in etwa senkrecht oder schräg zur Oberfläche des Schi verstellbare Leistenteile umfaßt, von welchen der eine mit dem Schi bzw. dessen Seitenkante und der andere mit dem Tragelement ver­ bunden ist, wodurch auch entsprechend steife Leisten, wie beispielsweise Alu­ miniumleisten verwendet werden können, die gegebenenfalls sogar eine spiel­ freie Übertragung der Seitenführungskräfte unterstützen können.
Es ist aber auch möglich, daß sich das Verkleidungselement nur über eine pa­ rallel zur Längsrichtung des Schi - Doppelpfeil - verlaufende Länge des Ver­ kleidungselements erstreckt, wobei derart aufwendige Konstruktionen zur Ab­ deckung des Zwischenraums zwischen Tragelement und Schi nur in jenem Bereich eingesetzt werden, wo diese unbedingt notwendig sind.
Vorteilhaft ist es aber auch, wenn das Verkleidungselement als Lagerkörper und bzw. oder Schwingungsdämpfungsvorrichtung ausgebildet ist, da dadurch mit einem einzigen Bauteil eine Doppelfunktion erreicht wird, und die Vorteile des Verkleidungselements mit den Vorteilen der Dämpfung von auf den Schi einwir­ kenden Schlägen kombiniert werden können.
Nach einer anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß das Tragelement zu­ mindest parallel zur Längsrichtung biegesteif ausgebildet ist, wodurch trotz der freien Verformung des Schi relativ zur Kupplungsvorrichtung eine höhere Belastung der Schischuhe durch deren Abstützung auf dem Tragelement vermieden werden kann.
Es ist aber auch von Vorteil, wenn das Tragelement beidseits der Lagervorrich­ tung, bei parallel zueinander verlaufenden Tragelementen und Schi mit zu­ nehmendem Abstand von der Lagervorrichtung, einen größeren Abstand von der dieser zugewandten Oberfläche des Schi aufweist, da dadurch ein größerer Ver­ formungsweg des Schi gegenüber dem Tragelement bei möglichst geringem Höhenab­ stand zwischen Tragelement und Schi erreicht werden kann.
Vorteilhaft ist es weiters, wenn das Tragelement zwei in voneinander distan­ zierten Querebenen über Lagervorrichtungen mit dem Schi verbundene Tragele­ mentteile bzw. Kupplungsteile und ein parallel zur Schilängsrichtung verlau­ fendes Zugband umfaßt, das in einem fixen vorwählbaren Abstand mit den Trag­ elementteilen, bzw. den Kupplungsteilen verbunden ist, wodurch die Bauhöhe einer erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung durch Benutzung der Zugbänder klein gehalten werden kann.
Nach einer anderen Weiterbildung ist vorgesehen, daß das Tragelement durch einen Tragschichtteil des Schi gebildet ist, der von weiteren Tragschichttei­ len in Längsrichtung des Tragelementes und bzw. oder senkrecht zu der Schi­ oberfläche distanziert angeordnet ist, und daß vorzugsweise in einem Zwischen­ raum zwischen den einzelnen Tragschichtteilen ein elastisch verformbarer Über­ gangsteil angeordnet ist, wodurch die Anordnung eines eigenen Tragelements und die damit verbundene Anhebung des Schwerpunktes vermieden wird, und trotzdem die erfindungsgemäßen Vorteile voll genutzt werden können. Dadurch können auch die Kosten für eine Verbindungseinrichtung in vorteilhafter Weise nieder ge­ halten werden, und das Gewicht des Schi wird insgesamt nicht wesentlich er­ höht.
Weiters ist es von Vorteil, wenn der Übergangsteil zwischen den in Längsrich­ tung des Tragelements hintereinander angeordneten Tragschichtteilen des Schi eine Schwingungsdämpfungsvorrichtung bildet, da dadurch auch der Bewegungsab­ lauf zwischen den einzelnen Teilen der Tragschicht des Schi vorteilhaft beein­ flußt werden kann.
Es ist aber auch möglich, daß zwischen den übereinander angeordneten Trag­ schichtteilen des Schi eine Schwingungsdämpfungsvorrichtung angeordnet ist, wodurch vor allem die für die Wirbelsäule des Benutzers schädlichen, im wesentlichen senkrecht zur Lauffläche bzw. Oberfläche des Schi auftretenden Schläge, gedämpft werden können.
Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Schwingungsdäm­ pfungsvorrichtung aus zwei mit je einem der beiden Tragschichtteile des Schi verbundenen Lagerböcken gebildet ist, und ein zwischen diesen angeordnetes Federelement z.B. eine Schraubenfeder oder eine Gasfeder, mit den jeweiligen Lagerböcken gelenkig verbunden ist. Durch die Auslenkung der Dämpfungsbewegung aus der Ebene des Schi ist über die dadurch erreichte Hebelübersetzung eine feinfühlige Regelung der Schwingungsdämpfungsvorrichtung möglich.
Vorteilhaft ist es aber auch, wenn zwischen dem Tragelement und einer dieser zugeordneten Oberfläche des Schi eine Schwingungsdämpfungsvorrichtung angeord­ net ist, da damit die erfindungsgemäßen Vorteile auch mit einem in herkömmli­ cher Form hergestellten Schi erzielt werden können.
Weiters ist es auch möglich, daß die Schwingungsdämpfungsvorrichtung zur Dämpfung von in etwa senkrecht zur Oberfläche des Schi gerichteten Schwingun­ gen ausgebildet ist, da dadurch die sich aus unterschiedlichen Verformungen des Schi ergebenden Dämpfungen unabhängig von den senkrecht auf die Lauffläche einwirkenden Schlägen gedämpft werden können.
Von Vorteil ist es weiters, wenn der Schwingungsdämpfungsvorrichtung eine Ein­ stellvorrichtung für den Dämpfungsweg z.B. ein Schraubtrieb zugeordnet ist, da dadurch die Dämpfungswirkung der Schwingungsdämpfungsvorrichtung an die je­ weils gegebenen Einsatzverhältnisse und an unterschiedliche Schneearten bzw. Pistenverhältnisse einfach angepaßt werden kann.
Nach einer anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß der mit dem Schi verbundene Lagerteil eine Längsführungsbahn der Längsführungsanordnung bildet, in der als Führungselement, die am anderen mit dem Tragelement verbundenen Lagerteil angeordnete Schwenkachse geführt ist, wodurch der Längsausgleich und die Neigungsverstellung zwischen dem Schi und der Kupplungs- bzw. Verbindungs­ einrichtung erleichtert wird.
Vorteilhaft ist es aber auch, wenn der Lagerkörper überwiegend in Längsrich­ tung und in Richtung senkrecht zur Lauffläche des Schi elastisch verformbar und insbesondere aus Gummi oder Kunststoff z.B. einem Kunstschaum z.B. PU-Schaum od. dgl. gebildet ist, da dadurch ohne aufwendige zusätzliche Maß­ nahmen eine ausreichende Seitenstabilität des Lagerkörpers zur Übertragung von Seitenschubkräften vom Tragelement auf den Schi sichergestellt werden kann.
Es ist aber auch möglich, daß zwischen den Lagerteilen der Lagervorrichtung und bzw. oder dem Tragelement bzw. dem Schi eine Dämpfungsvorrichtung angeord­ net ist, wodurch die Anordnung einer eigenen Dämpfungsvorrichtung eingespart werden kann.
Weiters ist es aber auch möglich, daß zwischen den Führungselementen der Längsführungsvorrichtung und bzw. oder dem Schi oder dem Tragelement eine Dämpfungsvorrichtung angeordnet ist, wodurch die Längsführungsvorrichtung zur Dämpfung bzw. Vermeidung von senkrecht zur Schioberfläche gerichteten Schwin­ gungen verwendet werden kann.
Vorteilhaft ist es weiters, wenn die Dämpfungsvorrichtung ein durch eine Schraubenfeder oder einen Torsionsstab gebildetes Dämpfungsglied umfaßt, da diese Dämpfungsglieder einfach ausgetauscht und somit eine rasche Anpassung der Dämpfungscharakteristik der Dämpfungsvorrichtung an unterschiedliche Ein­ satzverhältnisse, beispielsweise weiche oder harte Pisten oder verschiedene Schneesorten, möglich ist.
Vorteilhaft ist es aber auch, wenn der Dämpfungsvorrichtung eine Verstellvor­ richtung für den Dämpfungsweg des Dämpfungsgliedes zugeordnet ist, da dadurch die Veränderung der Dämpfungscharakteristik während der Benutzung des Schi ohne Austauschen von Einzelteilen möglich ist.
Nach einer anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß die Längsverstell­ vorrichtung gegenüber den Führungselementen verstellbare Anschläge umfaßt, wo­ durch die Verformungsbewegung des Schi in einem einstellbaren Bereich begrenzt werden kann.
Weiters ist es auch möglich, daß die Anschläge durch Dämpfungsglieder z.B. Kunststoffblöcke aus elastisch verformbaren Polyurethanschäumen oder dgl. ge­ bildet sind, wodurch die Dämpfungsvorrichtung in vorteilhafter Weise in die Längsverstellvorrichtung integriert werden kann.
Es ist aber auch möglich, daß dem Tragelement bzw. der Kupplungsvorrichtung und bzw. oder dem Lagerkörper eine Seitenführungsvorrichtung zugeordnet ist, wodurch trotz der Relativverstellbarkeit des Tragelements gegenüber dem Schi in jedem Fall eine spielfreie Übertragung der Seitenkräfte vom Tragelement auf den Schi und umgekehrt erfolgen kann.
Von Vorteil ist es aber auch, wenn die Seitenführungsvorrichtung in die Längs­ führungsanordnung integriert ist, und die Führungselemente der Längsführungsan­ ordnung in Seitenrichtung spielfrei geführt sind, da dadurch eine kompakte Bauweise der Verbindungseinrichtung trotz einer Erzielung einer Vielfallt von Zusatzvorteilen erreicht werden kann.
Nach einer anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß die Führungsele­ mente zwei in Verstellrichtung voneinander distanzierten Führungsbereichen und vorzugsweise eine Führungslänge aufweisen, die größer ist als eine Führungs­ breite, und z.B. das 1,5fache der Führungsbreite beträgt, wodurch während der Relativverstellung in Längsrichtung des Schi zwischen Tragelement und Schi Verkantungen und damit unerwünschte Behinderungen der Verformung vermieden werden.
Schließlich ist es auch von Vorteil, wenn die Führungselemente mit einem Gleitbelag z.B. Teflon beschichtet oder aus diesem gebildet sind, da dadurch bei unterschiedlichsten Temperaturen und Schneeverhältnissen ein Verkleben der Führungsbahn mit Schnee oder Eis und eine nahezu reibungslose Verstellung zwischen den Führungselementen der Längsführungsanordnung vermieden wird.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiele näher erläutert:
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Verbindungseinrichtung zwischen einem Schi und einer Kupplungsvorrichtung für die Schischuhe in Draufsicht;
Fig. 2 einen Teil des Schi im Bereich der erfindungsgemäßen Verbindungsvor­ richtung nach Fig. 1 bei unbelasteten Schi in Seitenansicht, teilweise geschnitten;
Fig. 3 einen Teil der Verbindungsvorrichtung zwischen Schi und Schischuh nach Fig. 1 in größerem Maßstab, teilweise geschnitten und vereinfachter schematischer Darstellung;
Fig. 4 die Verbindungsvorrichtung nach Fig. 3 in Stirnansicht, geschnitten, gemäß den Linien IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 den Verlauf des Schi im Bereich der erfindungsgemäßen Verbindungsvor­ richtung nach den Fig. 1 bis 4 bei einer durch das Eigengewicht des Be­ nutzers hervorgerufenen Verformung des Schi;
Fig. 6 die Relativstellung zwischen Schi und Tragelement der Verbindungsvor­ richtung im Bereich der Kupplungsvorrichtung bei einer mittleren Be­ lastung des Schis im Fahrbetrieb in Seitenansicht;
Fig. 7 die Darstellung der Relativlage des Schi und des Tragelementes der Ver­ bindungsvorrichtung bei einer extremen Belastung während des Fahrbe­ triebes in Seitenansicht, mit einer zusätzlich angeordneten Dämpfungs­ vorrichtung zwischen Tragelement und Schi;
Fig. 8 eine Ausführungsvariante einer Lagervorrichtung für eine erfindungsge­ mäße Verbindungsvorrichtung in Seitenansicht, geschnitten, gemäß den Linien VIII-VIII in Fig. 9;
Fig. 9 die Verbindungseinrichtung in Stirnansicht, geschnitten, gemäß den Linien IX-IX in Fig. 8;
Fig. 10 eine andere Ausführungsform einer Lagervorrichtung für eine erfindungs­ gemäße Verbindungsvorrichtung in Draufsicht, teilweise geschnitten;
Fig. 11 die Lagervorrichtung nach Fig. 11 in Stirnansicht, geschnitten, gemäß den Linien XI-XI in Fig. 10;
Fig. 12 die Lagervorrichtung nach den Fig. 10 und 11 in Seitenansicht, teilweise geschnitten;
Fig. 13 eine andere Ausführungsvariante der Lagervorrichtung für eine erfin­ dungsgemäße Verbindungseinrichtung zwischen Schi und Schischuh in Seitenansicht und stark vereinfachter schematischer Darstellung;
Fig. 14 eine andere Lagervorrichtung unter Verwendung von Dämpfungsgliedern für eine erfindungsgemäße Verbindungseinrichtung in stark vereinfachter schematischer Darstellung und Seitenansicht;
Fig. 15 eine andere Ausführungsform einer Verbindungseinrichtung zwischen Schi und Schischuh mit einer integrierten Dämpfungsvorrichtung zwischen Schi und Kupplungsvorrichtung in stark vereinfachter schematischer Darstel­ lung und Seitenansicht, teilweise geschnitten;
Fig. 16 eine erfindungsgemäße Verbindungseinrichtung in anderer Ausführung in stark vereinfachter schematischer Darstellung und in Seitenansicht;
Fig. 17 eine Ausführungsvariante einer Lagervorrichtung zwischen dem Tragele­ ment einer erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung und dem Schi mit einem Lagerkörper aus elastischem Material in stark vereinfachter schematischer Darstellung in Seitenansicht und geschnitten;
Fig. 18 die erfindungsgemäße Verbindungseinrichtung unter Verwendung eines elastischen Lagerkörpers in Stirnansicht, geschnitten, gemäß den Linien XVIII-XVIII in Fig. 17;
Fig. 19 eine Ausführungsform eines Verkleidungselementes zwischen dem Tragele­ ment und einem Schi einer erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung in Stirnansicht, geschnitten, bei belastetem und verformtem Schi;
Fig. 20 die Stellung des Tragelementes und Verkleidungselementes der erfin­ dungsgemäßen Verbindungseinrichtung nach Fig. 19 bei in Ruhestellung be­ findlichem Schi in Stirnansicht, geschnitten;
Fig. 21 eine Ausführungsform einer Lagervorrichtung für eine erfindungsgemäße Verbindungseinrichtung unter Verwendung einer Parallelogrammhebelanord­ nung in Seitenansicht und vereinfachter schematischer Darstellung;
Fig. 22 die Verbindungseinrichtung nach Fig. 21 in Draufsicht, teilweise ge­ schnitten und ebenfalls vereinfachter schematischer Darstellung;
Fig. 23 eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verbindungseinrich­ tung unter Verwendung von elastisch verformbaren Lagervorrichtungen in Seitenansicht, teilweise geschnitten;
Fig. 24 die Lagervorrichtung nach Fig. 23 in Draufsicht, teilweise geschnitten und in vereinfachter schematischer Darstellung;
Fig. 25 eine Ausbildung einer erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung mit einem in den Schi integrierten Tragelement in Seitenansicht und verein­ fachter schematischer Darstellung, teilweise geschnitten;
Fig. 26 den Schi nach Fig. 25 in Stirnansicht, geschnitten, gemäß den Linien XXVI-XXVI in Fig. 25;
Fig. 27 eine erfindungsgemäß ausgebildete Verbindungseinrichtung zwischen einem Schi und einem Schischuh in Seitenansicht, geschnitten;
Fig. 28 einen Teil der Verbindungseinrichtung nach Fig. 27 in Draufsicht, teil­ weise geschnitten;
Fig. 29 eine andere Ausführungsvariante einer erfindungsgemäß ausgebildeten Verbindungseinrichtung zwischen einem Schi und einem Schischuh in Seitenansicht, geschnitten;
Fig. 30 einen Teil der Verbindungseinrichtung, geschnitten, gemäß den Linien XXX-XXX in Fig. 29.
In den Fig. 1 bis 7 ist ein Schi 1 und ein Schischuh 2 gezeigt, der über eine Verbindungseinrichtung 3 mit dem Schi 1 bewegungsverbunden ist. Die Verbin­ dungseinrichtung 3 umfaßt ein Tragelement 4, und auf diesem befestigte Kupplungsteile 5, 6 einer eine Sicherheitsschibindung bildenden Kupplungsvor­ richtung 7 z.B. einem Hinterbacken bzw. einem Fersenniederhalter und einem Vorderbacken. Die Fersenniederhalter bzw. Vorderbacken können dabei entspre­ chend den verschiedenen Ausführungen der Schibindungen nach dem Stand der Technik ausgebildet sein. Das Tragelement 4 ist bei der dargestellten Aus­ führungsform im Bereich der Kupplungsteile 5 und 6 über Lagervorrichtungen 8, 9 am Schi 1 befestigt.
Wie besser aus Fig. 2 zu ersehen ist, besteht jede dieser Lagervorrichtungen 8, 9 aus einem mit dem Schi 1 über Befestigungsmittel 10 z.B. Schrauben oder Ankerbolzen verbundenen Lagerteil 11, 12. Diesen Lagerteilen 11, 12 sind mit dem Tragelement 4 bewegungsverbundene Lagerteile 13, 14 zugeordnet, wobei der Lagerteil 13 beispielsweise am Tragelement 4 befestigt, insbesondere ein­ stückig an diesem angeformt ist, während der Lagerteil 14 unter Zwischen­ schaltung einer Längsführungsanordnung 15 zur Verschwenkung um eine die Lager­ teile 12, 14 verbindende Schwenkachse 16 bewegungsverbunden ist.
Die Lagerteile 11, 13 der Lagervorrichtung 8 sind ebenfalls über eine Schwenk­ achse 17 verbunden und um diese relativ zueinander verdrehbar.
Wie besser aus den Fig. 3 und 4 zu ersehen ist, ist im Lagerteil 14 der über die Schwenkachse 16 gelenkig mit dem Lagerteil 12 verbunden ist, ein Führungs­ element 18 angeordnet, welches durch einen schwalbenschwanzförmigen Führungs­ kanal gebildet ist. In diesem schwalbenschwanzförmigen Führungskanal des Füh­ rungselementes 18 ist ein mit dem Tragelement 4 verbundenes, bzw. einstückig an diesen angeformtes Führungselement 19 in der durch einen Doppelpfeil 20 eingetragenen Längsrichtung des Schi 1, relativ zur Lagervorrichtung 9 ver­ schiebbar gelagert. Wie in Fig. 4 weiters angedeutet ist, kann um eine mög­ lichst reibungsfreie Verschiebung des Tragelementes 4 gegenüber dem Führungs­ element 18 zu ermöglichen, entweder die dem Führungselement 19 zugewandte Oberfläche des Führungselementes 18 oder die dieser gegenüberliegenden Ober­ fläche des Führungselementes 19 mit einem Gleitbelag 21 versehen sein. Dieser Gleitbelag 21 kann beispielsweise aus einer Teflonbeschichtung oder Führungs­ leisten aus Teflon gebildet sein. Diese Beschichtungen oder Leisten können entweder mittels Befestigungsmitteln auf Metallteilen der Führungselemente 18, 19 aufgeschraubt bzw. aufgeklebt sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit Führungselemente direkt aus einem Gleitmaterial bzw. Teflon oder dgl. herzu­ stellen. Dazu kommt, daß durch die Verwendung derartiger gleitfreudiger Werk­ stoffe das Festsetzen von Schnee und Eis während der Verwendung des Schis ebenfalls erschwert bzw. verhindert wird.
Wie weiters aus den Darstellungen insbesondere in Fig. 3 und 4 zu ersehen ist, wird der Kupplungsteil 6 nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel durch einen Vorderbacken 22 einer Schibindung gebildet. Der Kupplungsteil 5 wird dagegen durch einen Hinterbacken 23 gebildet, der auch als Fersenniederhalter bzw. Fersenautomat bezeichnet wird. Um nun eine Distanz 24 zwischen dem vorderen und hinteren Kupplungsteil 6, 5 bzw. dem Vorderbacken 22 und dem Hinterbacken 23 festlegen zu können, ist es vorteilhaft, wenn zumindest einer der beiden Kupplungsteile 5 oder 6, bevorzugt jedoch beide, in ihrer Position relativ zum Tragelement 4 verstellbar sind.
In den Fig. 3 und 4 ist schematisch eine derartige Verstellmöglichkeit für den Vorderbacken 22 gezeigt. In dem Kupplungsteil 6 sind in seitlichen Flanschen 25 Langlöcher 26 angeordnet, die sich in Längsrichtung des Schi - Doppelpfeil 20 - erstrecken. Diese Langlöcher 26 werden von durch Schrauben gebildeten Be­ festigungsmitteln 27 durchsetzt, die in Innengewinden 28 des Tragelements 4 gehalten sind. Nach Lösen der Schrauben kann somit der Vorderbacken 22 in eine der Richtungen des Doppelpfeils 20 verstellt werden, wodurch die Distanz 24 verändert und an unterschiedliche Schuhgrößen einfach angepaßt werden kann. Gleichermaßen kann auch der Hinterbacken 23 mit entsprechenden Flanschen 25 und Befestigungsmitteln 27 versehen sein, um auch diesen in seiner Lage re­ lativ gegenüber dem Tragelement verändern zu können. Selbstverständlich ist es anstelle der zum besseren Verständnis der Erfindung stark vereinfacht und schematisch dargestellten Einstellvorrichtung für die Lage des Vorderbackens 22 und Hinterbackens 23 gegenüber dem Tragelement auch möglich, jegliche an­ dere aus dem Stand der Technik bekannte Vorrichtung mittels verzahnten Plat­ ten, Schraubentrieben und ähnlichem einzusetzen.
Im Zusammenhang mit den zeichnerischen Darstellungen der verschiedenen Aus­ führungsbeispiele, insbesondere in den Fig. 1 bis 4, sei noch erwähnt, daß da­ bei die Proportionen der einzelnen Teile zueinander stark verzerrt und teil­ weise Teile der Größe nach übertrieben dargestellt sind, um die Funktion und Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung besser erläutern zu können. Selbstverständlich wird versucht, die Bauhöhe der inzelnen Teile vor allem in Richtung senkrecht zu einer Oberfläche 29 bzw. einer Lauffläche 30 des Schi möglichst gering zu halten, sodaß keine allzu starke Schwerpunktver­ lagerung durch eine Distanz zwischen der Oberfläche 29 und dem Tragelement 4 gegeben ist.
In den Fig. 3 und 4 ist weiters noch schematisch eine in den Schi 1 eingesetzte Stahlkante 31 und eine Seitenkante 32 gezeigt, die aus Metall, Kunststoff oder Kompoundmaterialien bestehen können.
Anhand der Fig. 5 bis 7 soll nun die vorteilhafte Wirkungsweise der erfindungs­ gemäß ausgebildeten Verbindungseinrichtung 3 zwischen dem Schi 1 und dem Schi­ schuh 2 bei unterschiedlichen Belastungsfällen gezeigt werden.
Während in Fig. 2 der Schi 1 mit der erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung 3 bei unbelastetem Schi gezeigt ist, zeigt die Fig. 3 die Lage der Verbindungs­ einrichtung 3 bei der Belastung des Schi durch das Gewicht eines Benutzers bei der Fahrt auf einer ebenen Piste, während die Fig. 6 und 7 die Stellung der Verbindungsvorrichtung bzw. deren Wirkung bei der mittleren oder starken durch die Piste auf den Schi einwirkenden Belastungen, beispielsweise beim Durch­ fahren von kopiertem Gelände bzw. einer Mugelpiste, zeigen.
Durch die dem Schi 1 innewohnende Elastizität und entsprechende Formgebung liegt der Schi 1 im unbelasteten Zustand im Bereich seiner Schaufel 33 und seines Endes 34 auf. Die zwischen der Schaufel 33 und dem Ende 34 befindlichen Bereiche des Schi 1 sind von einer Aufstandsfläche 35 um unterschiedliche Dis­ tanzen 36 distanziert. Diese Distanzen 36 hängen von der Konstruktion und dem Verwendungszweck des Schi ab. Wie nun ein Vergleich der Darstellungen in Fig. 2 und in Fig. 5 zeigt, ist eine Bogenlänge 37 zwischen den Schwenkachsen 16 und 17 der Lagervorrichtungen 8 und 9 größer als eine Sehnenlänge 38 zwischen diesen beiden Schwenkachsen 16, 17. Ist nun der Schi 1 wie in Fig. 5 gezeigt, durch das Gewicht eines Benutzers belastet, so liegt der Schi 1 eben auf der Aufstandsfläche 35 auf. Dies bewirkt, daß eine Distanz 39 zwischen den beiden Schwenkachsen 16, 17 größer als die Sehnenlänge 38 in Fig. 2 ist, da diese Dis­ tanz 39 nunmehr der Bogenlänge 37 nach Fig. 2 entspricht. Diese Differenz in der auf die Aufstandsfläche 35 projezierten Bogenlänge 37 - Fig. 2 - und der Distanz 39 wird mit der erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung 3 durch die Relativbewegung der Lagervorrichtung 9 gegenüber dem Tragelement 4 in der Längsführungsanordnung 15 ausgeglichen. Diese Relativverschiebung ist in den Fig. 2 und 5 schematisch durch Markierungen 40, 41 dargestellt, die jeweils die Lage einer Stirnkante 42 des das Führungselement 18 aufnehmenden Lagerteils 14 unter Bezugnahme auf das Tragelement 4 zeigt.
Würde diese Längsführungsanordnung 15 nicht vorgesehen sein, so müßte diese Längendifferenz zwischen dem Vorderbacken 22 und dem Hinterbacken 23 durch entsprechende Ausgleichsmechaniken bzw. Federn in der Kupplungsvorrichtung 7 ausgeglichen werden. Dazu kommt, daß zwischen der Längsführungsanordnung 15 und dem Schi 1 die Lagervorrichtung 9 mit der Schwenkachse 16 angeordnet ist. Durch diese Lagervorrichtung 9 kann nämlich der Schi 1 nicht nur in Längsrich­ tung - gemäß Doppelpfeil 20 - relativ zum Tragelement 4 bewegt werden, sondern er kann sich auch in jeder beliebigen Winkelstellung zum Tragelement 4 ent­ sprechend dem jeweiligen Biegelinienverlauf einstellen.
Dies ist am besten bei der weiteren Betrachtung der Verformung des Schi 1 bei den in den Fig. 6 und 7 dargestellten Belastungsvarianten zu ersehen. Bereits bei einer mässigen Belastung des Schi 1, beispielsweise beim Fahren im leicht unebenen Gelände mit nicht zu hohen und in Fahrtrichtung weiter voneinander distanziert liegenden Buckeln, kommt es beim Auflaufen mit der Schaufel 33, beispielsweise auf den in Fig. 6 schematisch dargestellten Buckel 43, zu einer Durchbiegung des Schi 1. Diese Durchbiegung weist beispielsweise eine Bogen­ höhe 44 gegenüber einer ebenen Aufstandsfläche 35, wie sie in Fig. 5 darge­ stellt ist, auf. Diese Verformung des Schi führt aber auch zu einer Verschwen­ kung des Schi im Bereich der Lagervorrichtung 8 und 9 um schematisch gezeigte Winkel 45, 46. Dadurch, daß nun die Lagervorrichtungen 8, 9 Schwenkachsen 16, 17 aufweisen, kann der Schi jeden beliebigen Winkel 45 bzw. 46 unter Bezug auf eine ebene Aufstandsfläche 35 bzw. zu dem biegesteif ausgebildeten ebenen Tragelement 4 einnehmen. Dadurch wird der Verformung des Schi 1 nur ein ge­ ringer Widerstand entgegengesetzt, so daß ein harmonischer Spannungsverlauf und damit ein durchgehender Kantengriff über die gesamte Kantenlänge erreicht werden kann. Dies ermöglicht aber nunmehr auch, daß die vom Schiproduzenten gewünschten Eigenschaften des Schi 1 durch die Bindung nicht nachteilig beein­ flußt werden können. Würde nämlich das Führungselement 18 der Längsführungsan­ ordnung 15 anstelle des Lagerteils 12 feststehend, bzw. starr auf der Ober­ fläche 29 des Schi angeordnet sein, so würde der Schi im Bereich des Führungs­ elementes 18 in eine zum Tragelement 4 parallele Lage gezwungen werden, bzw. würde es bei Befestigung des Vorderbackens 22 ohne die Verwendung eines biege­ steifen Tragelementes, sondern beispielsweise eines bandförmigen in Richtung senkrecht zur Oberfläche 29 des Schi 1 verformbaren Tragelementes, zu einer Winkelverstellung zwischen dem Vorderbacken 22 und dem Schischuh 2 kommen. Dies führt zu Verklemmungen und müßte wiederum durch entsprechende Ausgleichs­ hebel bzw. zusätzliche Federelemente in den Bindungen ausgeglichen werden, um eine gleich hohe Auslösekraft auch bei unterschiedlichen Durchbiegungen des Schi 1 sicherzustellen.
Es ist nämlich bei entsprechend steifer Ausbildung einer Schuhsohle 47 des Schischuhes 2, wie vorstehend bereits erwähnt möglich, anstelle des in Rich­ tung senkrecht zur Oberfläche 29 und bevorzugt auch in Richtung von Seitenkan­ ten 32 biegesteifen Tragelementes 4, dieses als Spannband auszubilden, welches in Richtung senkrecht zur Oberfläche 29 des Schi 1 verformbar ist. Da dieses Tragelement 4 bei der beispielsweise in den Fig. 1 bis 6 gezeigten Ausfüh­ rungsform dann lediglich die Funktion hat, eine Verspannung des Schischuh 2 zwischen dem Vorderbacken 22 und dem Hinterbacken 23 aufrecht zu erhalten, kann damit eine geringere Distanz zwischen der Schuhsohle 47 und der Ober­ fläche 29 des Schi erreicht werden. Die Lagervorrichtungen 8 bzw. 9, sowie die Längsführungsanordnung 15, können überdies in die Vorderbacken 22 und die Hinterbacken 23 integriert werden.
Noch deutlicher ist die Verformung und die Relativverstellung des Schi 1 in der zum besseren Verständnis der Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungsein­ richtung schematisch und übertrieben stark dargestellten Durchbiegung des Schi 1 in Fig. 7 zu ersehen. Es ist jedoch festzuhalten, daß bei raschem Fahren durch eine Buckelpiste und vor allem beim Rennlauf im Slalom bzw. Riesenslalom derartige extreme Verformungen kurzzeitig auftreten können. Wichtig ist jedoch auch in dieser Phase der Verformung, daß ein Kantengriff aufrechterhalten wird, um zu verhindern, daß aufgrund des verringerten Kantengriffs der Läufer zwischen den einzelnen Toren abgetragen wird und durch die Querstellung der Schi einen Zeitverlust erleidet.
Die erfindungsgemäße Verbindungseinrichtung 3 ermöglicht es nunmehr, in vor­ teilhafter Weise, daß auch derartige Extremverformungen des Schi, ungehindert von der auf dem Schi befestigten Kupplungsvorrichtung 7, erfolgen können. Die sich bedingt durch die große Bogenhöhe 48 während dieser Verformung des Schi ergebende Längenänderung ist am deutlichsten anhand der Distanzen zwischen den Markierungen 40, 41 und 49 zu ersehen. Nur durch diesen Verschiebeweg in der Längsführungsanordnung 15 in Verbindung mit der gelenkigen Verstellbarkeit des Schi 1 gegenüber dem Tragelement 4 durch die Anordnung der Schwenkachsen 16 und 17 im Bereich der Lagervorrichtung 8 und 9 kann dieser Verformungsweg ohne Behinderung der Verformung des Schi erfolgen. Trotzdem wird aber ein einwand­ freier Kantengriff entlang des schematisch angedeuteten Buckels 43 erreicht. Aus dieser Darstellung ist auch zu ersehen, daß ohne die überraschende erfin­ derische Erkenntnis der freien Relativverschwenkbarkeit des Schi 1 gegenüber dem Schischuh 2 bzw. dem Tragelement 4 eine derartige Verformung des Schi 1 nicht erreicht werden könnte, da eine Verschwenkung des Kupplungsteiles 6 bzw. des Vorderbackens 22 und im gleichen oder ähnlichen Ausmaß auch des Hinter­ backens 23 um einen schematisch angedeuteten Winkel 50, relativ zu dem auf dem Schi üblicherweise festgespannten Schischuh 2, auch durch ausgeklügelte mecha­ nische Verstellungen, wenn überhaupt, dann nur mit einem extrem hohen Aufwand an Mechanik ausgeglichen werden kann.
Wie aus dieser Darstellung insbesondere in Fig. 7 weiters noch zu ersehen ist, kann ein sich bei den unterschiedlichen Verformungen zwischen dem Schi 1 und dem Tragelement 4 bildender Zwischenraum 51 gleichzeitig zur Anordnung einer Schwingungsdämpfungsvorrichtung 52 verwendet werden. Diese kann, beispiels­ weise durch zwei elastisch verformbare Federblöcke 53 aus Gummi oder einem elastischen Kunststoffmaterial oder entsprechende Kombinationen davon, gebil­ det sein. Wird nur ein Federblock vorgesehen, der sich von der Lagervorrich­ tung 8 bis in den Bereich der Lagervorrichtung 9 zwischen dem Tragelement 4 und dem Schi 1 erstreckt, so können die bei den unterschiedlichen Verformungen und den nachfolgenden Dämpfungsbewegungen auftretenden Belastungen des Feder­ blockes vorteilhaft verringert werden. Weiters wird dabei ein überraschender Vorteil insofern erreicht, als durch diese Schwingungsdämpfungsvorrichtung bzw. den Federblock 53 der Zwischenraum 51, wie durch die strichlierte Schraffur angedeutet, in jeder Phase der Bewegung zwischen Schi 1 und Trag­ element 4 verschlossen ist, und damit das Eindringen von Schnee oder Eis oder Feuchtigkeit zwischen diese beiden Elemente verhindert wird. Damit kann eine ungestörte Funktion der erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung auch bei Neu­ schneeverhältnissen bzw. nicht eben gewalzten Pisten sichergestellt werden.
Aus den vorstehenden Erläuterungen der erfindungsgemäßen Verbindungseinrich­ tung 3 ist aber weiters zu ersehen, daß die erfindungsgemäßen Vorteile, unab­ hängig von der Ausbildung des Vorder- bzw. Hinterbackens der Kupplungsvorrich­ tung 7, verwendbar sind, sodaß alle bekannten oder beliebig ausgebildeten Kup­ plungseinrichtungen in Verbindung mit einem biegesteifen Tragelement 4 bzw. einem zumindest senkrecht zur Oberfläche 29 des Schi verformbaren Tragelemen­ tes verwendbar sind.
In Fig. 8 ist eine andere Ausführungsform einer Lagervorrichtung 54 gezeigt, bei der ein Kupplungsteil 5, beispielsweise ein Vorderbacken 22 der Kupplungs­ vorrichtung 7 oder aber auch, falls ein Tragelement 4 vorhanden ist, das Trag­ element 4 über Lagerteile 55, 56 mit dem Schi 1 verbunden ist. Der Lagerteil 55 wird dabei durch einen quer zum Schi 1 verlaufenden Stützteil 57 gebildet, der über Befestigungsmittel 10 z.B. Schrauben auf der Oberfläche 29 des Schi 1 starr befestigt ist. Der Lagerteil 56 besteht beispielsweise aus einem elas­ tisch verformbaren Werkstoff, z.B. einem Gummi-Federelement oder einem ent­ sprechenden elastisch verformbaren Kunststoff oder einer Federanordnung. Die­ ser Lagerteil 56 ist in einer Ausnehmung 58 des Kupplungsteils 5 oder des Tragelements 4 kraft- und bzw. oder formschlüssig gehaltert und dient im vor­ liegenden Fall gleichzeitig als ein Dämpfungsglied 59. Er erstreckt sich je­ weils zwischen dem Stützteil 57 und zumindest den diesem zugewandten in Längs­ richtung - Doppelpfeil 20 - des Schi 1 gegenüberliegenden Stirnwänden 60 der Ausnehmung 58. In seiner Relativlage ist der Lagerteil 56 gegenüber dem Stütz­ teil 57 durch eine Druckplatte 61 fixiert, die mit einem Befestigungselement 62, beispielsweise einer Schraube, auf dem Stützteil 57 befestigt ist.
Wie besser aus Fig. 9 zu ersehen ist, kann der Lagerteil 56 je aus einem zwi­ schen der Stirnwand 60 und dem Stützteil 57 und der gegenüberliegenden Stirn­ wand 60 angeordneten Teil bestehen. Dies hat zur Folge, daß Seitenflächen 63 des Stützteils 57 eine exakte Seitenführung des Vorderbackens 22 bzw. des Tragelementes 4 bewirken. Dagegen ist eine Winkelverstellung wie sie in Fig. 8 deutlich ersichtlich ist und eine, durch die Verformung des Schi 1 bewirkte Relativbewegung in Längsrichtung des Schi 1 gegenüber dem Vorderbacken 22 möglich. Durch die Verwendung eines Lagerteils 56, der aus einem elastisch verformbaren Material, beispielsweise einem Metallgummiblock oder einem Kunst­ stoffblock besteht, wird neben der freien Verformbarkeit bzw. der Möglichkeit der Winkelverlagerung des Schi 1 gegenüber dem Kupplungsteil 5 auch eine Dämpfung der Relativbewegungen zwischen dem Kupplungsteil 5 und dem Schi 1 er­ zielt. Durch die Härte bzw. die Elastizität des Lagerteils 56 kann die Dämpfungswirkung bei Durchfederungen bzw. Verformungen des Schi 1 in beiden Richtungen in einfacher Weise an unterschiedliche Verhältnisse, beispielsweise beim Rennsport an die unterschiedlichen Anforderungen beim Abfahrtslauf, Sla­ lom oder Riesenslalom, einfach angepaßt werden.
In den Fig. 10 bis 12 ist eine andere Ausführungsvariante einer Lagervorrich­ tung 64 gezeigt. Diese Lagervorrichtung 64 bildet mit der Längsführungsanord­ nung 15 sowie einer Dämpfungsvorrichtung 65 einen gemeinsamen Bauteil. Ein Lagerteil 66 der Lagervorrichtung 64 wird durch ein Tragelement 4 bzw. einem entsprechend ausgebildeten Teil eines Kupplungsteiles 5, beispielsweise eines Vorderbackens 22, gebildet. Der Vorderbacken 22 kann, wie insbesondere aus der Darstellung in Fig. 11 zu ersehen ist, über Befestigungsmittel 27 verstellbar auf dem Tragelement 4 befestigt sein. Der Lagerteil 66 wird von einer Schwenk­ achse 67 durchsetzt, die mit ihren über den Lagerteil 66 seitlich vorspringen­ den Enden in einer Bohrung 68 eines Lagerteiles 69 drehbar gelagert ist. Der Lagerteil 69 bildet gleichzeitig ein Führungselement der Längsführungsanord­ nung 15. Dieses relativ gegenüber dem Schi 1 verstellbare Führungselement bzw. der Lagerteil 69 ist in einem am Schi 1 fix befestigten Führungselement 70 ge­ führt. Das Führungselement 70 wird beispielsweise durch eine Schiene mit C-förmigem Querschnitt gebildet, die in Längsrichtung - Doppelpfeil 20 - des Schi 1 sich erstreckt und über Befestigungsmittel 10 am Schi 1 befestigt ist. In dieser C-förmigen Führungsschiene des Führungselementes 70 ist der Lager­ teil 69, der als weiteres Führungselement dient, längsverschiebbar gehaltert. Somit kann sich das Tragelement 4 bzw. der Kupplungsteil oder der Vorderbacken 22 bzw. selbstverständlich auch der Hinterbacken 23 um die Schwenkachse 67 verdrehen, sodaß wie bereits bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbei­ spielen der Schi wieder eine beliebige Winkellage gegenüber dem Kupplungsteil 5 bzw. dem Tragelement 4 einnehmen kann. Gleichzeitig können die durch unter­ schiedliche Verbiegungen des Schi 1 sich ergebenden Längenveränderungen, auf­ grund der Differenz zwischen dem Sehnen- und Bogenmaß, durch eine Relativver­ schiebung des Lagerteiles 69 gegenüber dem Führungselement 70 mittels der Längsführungsanordnung 15 ausgeglichen werden. Um diese Bewegung zumindest in ihren Endbereichen zu dämpfen, sodaß es beim Erreichen des Endes der Verstell­ bewegung zu keinen schlagartigen Verzögerungen in der Bewegung kommen kann, sind Dämpfungsglieder 71, 72 der Dämpfungsvorrichtung 65, die gleichzeitig als Endanschläge dienen können, angeordnet. Durch die Wahl der Elastizität der Dämpfungsglieder 71, 72, sowie durch den zwischen diesen freien Weg, kann eine von der Dämpfungsvorrichtung 65 unbeeinflußte Verformung des Schi 1 sicherge­ stellt werden, während gegen das Ende des Verstellweges zu, eine mehr oder weniger starke Dämpfung der Verstellbewegung bzw. Verformungsbewegung des Schi, relativ zur Kupplungsvorrichtung 7 bzw. den Kupplungsteilen 5, 6, erhal­ ten werden kann. Dadurch ist es möglich, in derselben Richtung, in welcher der Längsausgleich zwischen Schi und Kupplungsvorrichtung erfolgen soll, auch die Dämpfung der Verformungsbewegung vorzunehmen, und es können andere Dämpfungs­ vorrichtungen dadurch eingespart werden.
Um eine rasche Verstellung der Dämpfungswirkung, bzw. des Verstellweges des Lagerteils 69 zu ermöglichen, kann ein Stelltrieb 73 angeordnet sein, mit welchem ein Träger 74, auf dem das Dämpfungsglied 72 angeordnet ist, in Rich­ tung des Doppelpfeils 20 verstellt werden. Durch Anordnung eines weiteren Federelements zwischen dem Stelltrieb 73 und dem Träger 74, kann überdies eine unterschiedliche Federcharakteristik bei zunehmendem bzw. abnehmendem Ver­ stellweg erreicht werden.
In Fig. 13 ist eine Ausführungsform einer Verbindungseinrichtung 3 gezeigt, bei der ein Tragelement 4 über eine etwa in deren Mittelbereich angeordnete Lager­ vorrichtung 75, sowohl in Längsrichtung - Doppelpfeil 20 -, als auch in Rich­ tung der Seitenkanten 32 des Schi 1, annähernd spielfrei geführt ist. Um eine freie Beweglichkeit des Schi 1 bei Verformungen während des Fahrbetriebes, wie diese anhand der vorstehenden Ausführungsbeispiele bereits beschrieben wurden, zu ermöglichen, ist das Tragelement 4 bzw. ein mit diesem verbundener Teil mit einer Schwenkachse 76 versehen, die, in einem durch ein Langloch 77 gebildeten Führungselement eines Lagerteils 78, der über Befestigungsmittel 10 fix mit dem Schi 1 befestigt ist, in etwa senkrecht zur Oberfläche 29 verstellbar ist. Um eine Stabilisierung des Tragelementes 4 gegenüber dem Schi 1 in Höhenrich­ tung zu erreichen, ist das Tragelement 4 zusätzlich im Bereich der beiden Enden über Dämpfungsglieder 71, 72 auf der Oberfläche 29 abgestützt. Diese Dämpfungsglieder 71, 72 sind in ihrer Härte und Elastizität so abgestimmt, daß eine Winkelverstellung zwischen dem Schi 1 und dem Tragelement 4, sowie eine Dämpfung in einer zur Oberfläche 29 senkrechten Richtung ermöglicht wird. Reicht die Dämpfungswirkung der Dämpfungsglieder 71, 72 nicht aus, bzw. sind diese von ihrem Material her nicht geeignet, eine Dämpfungswirkung auszuüben, so kann im Bereich des Lagerteils 78 eine weitere Dämpfungsvorrichtung 79 an­ geordnet sein. Diese kann beispielsweise blattfederartige Dämpfungsglieder aufweisen, die mit ihrem einen Ende über Befestigungsmittel fix mit dem Schi 1 verbunden sind, und die sich auf der von der Oberfläche 29 des Schi zuge­ wandten Seite des Tragelementes 4 abstützen und mit diesen gegebenenfalls längsbeweglich verbunden sind. Dadurch wird erreicht, daß bei einer Belastung des Schi durch einen Benützer die Kräfte gleichmäßig über die Dämpfungsglieder 71, 72 bzw. 80 auf den Schi 1 übertragen werden, und es kann sich der Schi ungehindert gegenüber dem biegesteifen Tragelement 4 verformen.
Auf dem Tragelement 4 kann selbstverständlich, wie bereits anhand der vor­ stehenden Ausführungsbeispiele erläutert, jede beliebig ausgebildete Kupp­ lungsvorrichtung bestehend aus einem Vorderbacken 22 bzw. einem Hinterbacken 23 angeordnet sein, wie dies schematisch angedeutet ist.
In Fig. 14 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der die Lagervorrichtungen 8 und 9 für ein Tragelement 4 durch einen elastisch verformbaren Lagerteil 81 gebildet sind. Dieser Lagerteil 81 ist mit seinem einen Ende über Befesti­ gungsmittel 10 am Schi 1 befestigt und mit seinem anderen Ende mit dem Trag­ element 4 bewegungsverbunden. Durch Ausbildung des Lagerteils 81 in Form einer gekröpften bzw. lyraförmig ausgebildeten Blattfeder, kann eine entsprechend stabile Seitenführung zwischen Tragelement und Schi 1 erreicht werden. Dagegen ist es durch die lyraförmige oder abgewinkelte Ausführung der Blattfederele­ mente möglich, daß diese sowohl Relativbewegungen zwischen dem Tragelement 4 und dem Schi 1 in Längsrichtung des Schi - Doppelpfeil 20 -, als auch senk­ recht zur Oberfläche 29 des Schi zulassen. Die Beweglichkeit eines derart aus­ gebildeten Lagerteils 81 kann auch dadurch erhöht werden, daß die Blattfeder mit unterschiedlichen Wandstärken ausgebildet ist, so daß entsprechend den Be­ anspruchungen definierte Verformungswege erreicht werden können.
In Fig. 15 ist eine Verbindungseinrichtung 82 gezeigt, bei der eine im Bereich eines Vorderbackens 22 angeordnete Lagervorrichtung 8 aus einem fix am Schi befestigten Lagerteil 12 und dem durch eine Schwenkachse 16 gebildeten Lager­ teil 11 besteht. Die Schwenkachse 16 ist in diesem Fall unmittelbar im Trag­ element 4 gelagert, bzw. bildet einen einstückig an diesen angeformten Teil. Auf dem Tragelement 4 ist neben dem Vorderbacken 22 auch ein Hinterbacken 23 angeordnet, in dessen Bereich das Tragelement 4 über einen Lagerkörper 83 aus einem elastischen Material auf der Oberfläche 29 des Schi 1 abgestützt ist. Im Tragelement 4 ist weiters eine Dämpfungsvorrichtung 65 angeordnet, die einen Schwenkhebel 84 aufweist, der sich mit einer Rolle 85 auf der Oberfläche des Schi 1 abstützt. Der Schwenkhebel 84 ist um eine Drehachse 86 entgegen der Wirkung eines Dämpfungsgliedes 87, das durch eine Schraubenfeder gebildet ist, in Richtung der den Vorderbacken 22 bzw. Hinterbacken 23 zugewandten Oberseite des Tragelements 4 verschwenkbar. Die Federcharakteristik des Dämpfungsgliedes 87, sowie ein Maximalhub in Richtung der Oberfläche 29 des Schi 1 der Rolle 85, kann mittels eines Schraubtriebes 88 verändert werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, in Gegenrichtung einen entsprechend einstellbaren An­ schlag 89 vorzusehen. Durch die Verstellung des mit einer schiefen Ebene aus­ gestatteten Anschlages 89, kann die Endlage der Rolle 85 gegenüber dem Trag­ element 4 der Höhe nach justiert werden, und somit auch ein definierter Min­ destabstand zwischen der Oberfläche 29 und der von dieser abgewendeten Ober­ fläche des Tragelementes 4, eingestellt werden. Durch Wahl unterschiedlicher Dämpfungsglieder 87 beispielsweise auch entsprechender Gummifederelemente oder dgl. kann die Federcharakteristik an die unterschiedlichen Bedürfnisse jeweils angepaßt werden.
In Fig. 16 ist ein Tragelement 4, ähnlich wie in der vorangehenden Fig. 15 über eine Lagervorrichtung 8, die aus einem fix am Schi befestigten Lagerteil 12 und einem mit dem Tragelement 4 verbundenem Lagerteil, beispielsweise die Schwenkachse 16, gebildet ist. Auf dem Tragelement 4 ist ein Vorderbacken 22 und ein Hinterbacken 23 angeordnet. Das im Bereich des Hinterbackens 23 ge­ legene Ende des Tragelementes 4 ist über eine Lagervorrichtung 9 auf der Ober­ fläche 29 des Schi 1 abgestützt, wobei die Winkelverstellbarkeit und die Rela­ tivverstellung in Längsrichtung - Doppelpfeil 20 - dadurch erzielt wird, daß die Lagervorrichtung durch einen auf der Oberfläche 29 des Schi fix befestig­ ten Lagerteil 90, und einen mit dem Tragelement 4 bewegungsverbundenen Lager­ teil 91, gebildet ist, der im vorliegenden Fall durch ein verformbares Mate­ rial, beispielsweise eine verformbare Blattfeder oder eine entsprechende Materialschwächung im Tragelement 4, gebildet ist. Dadurch werden die in den anhand der Fig. 1 bis 7 erläuterten Effekte der Relativbewegung des Schi gegen­ über dem Tragelement 4 bzw. der Kupplungsvorrichtung 7 mit wenigen Einzeltei­ len erreicht.
In Fig. 17 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der ein Tragelement 4 über einen durchgehenden Lagerkörper 92 auf der Oberfläche 29 des Schi 1 abgestützt ist. Die Fixierung des Tragelementes 4 sowohl in Längsrichtung - Doppelpfeil 20 - des Schi 1, als auch in Richtung der Seitenkanten 32, erfolgt über das elastische Kunststoffmaterial, welches den Lagerkörper 92 bildet und das form­ und bzw. oder kraftschlüssig, beispielsweise durch Aufkleben, Aufschmelzen einer UV-Verschweißung oder ähnliches, sowohl mit dem Tragelement 4, als auch mit dem Schi 1, bewegungsverbunden ist. Auf dem Tragelement 4 sind, wie anhand der vorstehenden Figuren erläutert, wiederum ein Vorderbacken 22 und ein Hin­ terbacken 23 angeordnet.
Wie aus der Darstellung in Fig. 17 und 18 ersichtlich ist, um beim Auftreten extremer Seitenkräfte also d.h. beim Kanteneinsatz der Schi bei raschen Kur­ venfahrten ein seitliches Ausweichen des Tragelementes 4 gegenüber dem Schi 1 zu verhindern, ist das Tragelement 4 zumindest über einen Teilbereich, bei­ spielsweise im Bereich des Vorderbackens 22 und des Hinterbackens 23, mit einer in Richtung der Oberfläche 29 des Schi ragenden Anschlagleiste 93 ver­ sehen, die sich gegen eine zwischen der Seitenkante 32 des Schi und der An­ schlagleiste 93 befindliche Stützleiste 94 abstützt, die auf einer von einer Oberseite 95 des Tragelementes 4 abgewendeten Seite angeordnet ist. Somit ist das Tragelement 4 zwischen den beiden Stützleisten 94, die gemeinsam mit den Anschlagleisten 93 eine Seitenführungsvorrichtung 96 bilden, der Seite nach auch bei Verlagerungen des Schi 1, aufgrund von Verformungen desselben, bei­ spielsweise in die mit strichlierten Linien angedeutete Lage eindeutig ge­ führt. Um zu verhindern, daß es zwischen den sich bewegenden Teilen zu Ver­ eisungen bzw. Verstopfungen durch Flugschnee oder dgl. kommt, ist der Bereich zwischen der Seitenkante 32 und der Oberseite 95 des Tragelementes 4 durch ein zumindest in Richtung senkrecht zur Oberfläche 29 des Schi 1 elastisches Ver­ kleidungselement 97 abgedeckt. Dieses Verkleidungselement 97 ist, wie schema­ tisch angedeutet, mittels Befestigungsmittel 98 z.B. Schrauben oder Nieten in der Seitenkante 32 befestigt, oder auch durch eine entsprechende Ausbildung der Deckschicht einstückig mit dieser verbunden. Beispielsweise kann dieses Verkleidungselement 97 am Schi 1 auch angeklebt oder UV-verschweißt sein. Das Verkleidungselement 97 erstreckt sich dann von dort ausgehend bis in den Be­ reich der Oberseite 95 des Tragelementes 4 und ist in diesem Bereich ebenfalls durch kraft- und oder formschlüssige Befestigung, beispielsweise Verklebung, Verschweißung oder Klemmung mit dem Tragelement 4, verbunden. Unabhängig von den sich ständig ändernden Abständen und Relativlagen zwischen dem Schi 1 und dem Tragelement 4, kann nunmehr in jedem Fall eine exakte spielfreie Übertra­ gung der auf den Schi 1 aufzubringenden Seitenkräfte erfolgen.
In den Fig. 19 und 20 sind unterschiedliche Relativlagen zwischen dem Tragele­ ment 4 und dem Schi 1 während des Fahrbetriebes gezeigt. Bei diesem Ausfüh­ rungsbeispiel ist das Tragelement 4 mit dem Schi 1 über einen Lagerkörper 92 verbunden. Um zu verhindern, daß während dieser Relativbewegungen zwischen Tragelement 4 und Schi 1 Schnee zwischen diesen eindringen kann, ist ein Ver­ kleidungselement 97 in Form eines Faltenbalges angeordnet. Kommt es nun zu einer starken Durchfederung des Schi 1 und somit zu einer Vergrößerung einer Distanz 99, die der Ruhelage zwischen diesen beiden Teilen entspricht, auf eine Distanz 100 wie sie in Fig. 19 gezeigt ist, so wird der Faltenbalg bzw. das zieharmonikaartige Verkleidungselement 97 aus der in Fig. 20 gezeigten zu­ sammengefalteten Stellung gedehnt. Der Faltenbalg wird dabei wie aus Fig. 19 ersichtlich gestreckt, und dadurch der sich ständig verändernde Zwischenraum zwischen dem Schi 1 und dem Tragelement 4 sicher abgedeckt. Von Vorteil ist diese Ausbildung des Verkleidungselementes 97 und dessen Anordnung aber ins­ besondere auch dann, wenn das Tragelement 4, wie anhand der vorstehenden Fi­ guren beschrieben, mittels Lagervorrichtungen 8 und 9 auf dem Schi 1 befestigt ist, die sich nicht über die gesamte Berührungsfläche zwischen dem Schi 1 und dem Tragelement 4 erstrecken. In diesen Fällen ist die Gefahr des Eindringens von Schnee und Eis wesentlich größer als bei jenen Ausführungsformen, bei wel­ chen sich der Tragkörper 92 über die gesamte Berührungsfläche zwischen dem Schi 1 und dem Tragelement 4 erstreckt.
Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, anstelle der gezeigten Ausführungsform des Faltenbalges jede andere beliebige Konstruktion von ineinander verschiebbaren Leisten bzw. durch Dehnung verformbaren Kunst­ stoff- oder Metallelemente zu verwenden, um eine sichere und auch, bei den unterschiedlichsten vor allem sehr niederen Temperaturen, schlagfeste und schnittsichere Abdeckung des zwischen dem Tragelement 4 und dem Schi 1 even­ tuell entstehenden Hohlraums zu gewährleisten.
Das Verkleidungselement 97 kann aber auch aus elastisch verformbarem Material, wie Kunststoffschaum oder Gummi bestehen, und wie in Fig. 7, durch die strich­ lierte Schraffur angedeutet, den Zwischenraum zwischen Tragelement 4 und Schi 1 ausfüllen, ohne besondere Dämpfungs- und Federwirkungen zu bewirken und nur das Eindringen von Schnee in den Zwischenraum verhindern.
In den Fig. 21 und 22 ist in stark vereinfachter schematischer Form eine weitere Ausführungsvariante einer Verbindungseinrichtung 101 gezeigt. Diese Verbindungseinrichtung umfaßt zwei Lagervorrichtungen 8 und 9, die jeweils aus einem am Schi starr befestigten Lagerteil und einem in diesen um eine Schwenk­ achse 16 verschwenkbar gelagerten Lagerteil 12, der beispielsweise durch einen Kniehebel gebildet ist, bestehen. Die eine Seite des Lagerteils 12 ist über eine Achse 102 am Tragelement 4 verschwenkbar gelagert, während das gegenüber­ liegende Ende des Lagerteils 11 mit einem Dämpfungsglied 103 z.B. einer Tor­ sionsfeder einer Dämpfungsvorrichtung 104 abgestützt ist. Die beiden Lager­ teile 11 sind über Befestigungsmittel 10 auf der Oberfläche 29 des Schi 1 be­ festigt. Auf der vom Tragelement 4 abgewendeten Seite des Lagerteils 12 ist eine Vertiefung vorgesehen, in der das Dämpfungsglied 103 gehaltert ist. Das Dämpfungsglied 103 ist auf der vom Lagerteil 12 abgewandten Seite mittels Be­ festigungsmittel 10, beispielsweise über Laschen, ebenfalls auf der Oberfläche 29 des Schi 1 gehaltert.
Wie aus der Darstellung in Fig. 21 zu ersehen ist, dämpft das Dämpfungsglied 103 Bewegungen des Tragelementes 4 in Richtung der Oberfläche 29 des Schi 1. Wird nämlich das Tragelement 4, welches in seiner Stellung bei einem stark verformten Schi 1 gezeigt ist, beispielsweise dann wenn mit dem Bindungsbe­ reich eine Spitze eines Buckels erreicht wird, schlagartig in Richtung des Schi bewegt, so kann eine Schlagwirkung für den Benützer dadurch vermieden werden, daß diesem Verringern des Abstandes bzw. der Distanz 100 zwischen dem Tragelement 4 und dem Schi 1 die Verformung des Dämpfungsgliedes 103 entgegen­ wirkt. Dies wird durch eine Verstellung des dem Dämpfungsglied 103 zugewandten Arms des Lagerteils 12 in die in Fig. 21 in strichlierten Linien gezeigte Stellung bewirkt. Dadurch wird die Relativbewegung zwischen Tragelement 4 und Schi 1 zum Verringern der Distanz 100 entsprechend verlangsamt und gedämpft. Andererseits wird durch dieses vorgespannte Dämpfungsglied 103 während der Fahrbewegung eine geringfügige Vorspannung des Schi in Richtung der Lauffläche 30 erzielt, so daß eine möglichst exakte Anpassung bzw. eine harmonische Ver­ formung in Abhängigkeit von den Geländegegebenheiten, und somit ein möglichst durchgehender Kantengriff, über die gesamte Länge des Schi 1 erreicht wird.
Selbstverständlich ist es auch möglich, daß im Bereich der Lagervorrichtung 9 der Lagerteil 14 entsprechend dem Lagerteil 12 bei der Lagervorrichtung 8 aus­ gebildet sein kann. Es ist aber auch möglich, die beiden als Parallelogramm­ hebelanordnung dienenden Lagerteile 12 und 14 als Winkelhebel auszubilden und jedem dieser Winkelhebel ein eigenes Dämpfungsglied 103 zuzuordnen oder die Lagerteile 12, 14 als einfache Hebel auszubilden und eigene Dämpfungsglieder vorzusehen.
Anstelle des als Torsionsfeder gezeigten Dämpfungsgliedes 103 ist es jedoch auch ohne weiteres möglich, entsprechende Biegefedern, wie Blattfederelemente oder Schraubenfedern, zu verwenden. Durch Verstellvorrichtungen, die diesen Dämpfungsgliedern 103 zugeordnet werden können, ist es überdies möglich, die Dämpfungs- und Federcharakteristik der Dämpfungsglieder einstellbar zu gestal­ ten. Hierfür können die beliebigen, aus den verschiedenen Anwendungsgebieten derartiger Verstellvorrichtungen für Federcharakteristika bekannten Lösungen, verwendet werden.
In Fig. 23 ist eine Ausführungsvariante einer Verbindungseinrichtung 101 zwi­ schen einem Tragelement 4 und einem Schi 1 gezeigt. Diese umfaßt zwei Lager­ vorrichtungen 105, die durch Dämpfungsglieder 103 gebildet sind.
Wie besser aus Fig. 24 zu ersehen ist, ist das Dämpfungsglied 103 als Biege­ feder ausgebildet und mit einem Querhaupt 106 verdrehbar im Tragelement 4 ein­ gehängt. Federschenkel 107 sind in Laschen 108 auf der Oberfläche 29 des Schi 1 befestigt. Bewegt sich nun das Tragelement 4 vom Schi 1 weg, so werden unter Abstützung auf die Stützarme 109 die Federschenkel 107 auf Torsion beansprucht und verwinden, wodurch der Auslenkbewegung des Tragelementes 4 gegenüber dem Schi 1 eine Rückhaltekraft entgegenwirkt. Um nun in umgekehrter Richtung bei einer Verringerung des Abstandes zwischen dem Tragelement 4 und dem Schi 1 Schläge zu vermeiden, kann zwischen dem Schi 1 und dem Tragelement 4 ein Dämpfungsglied 110 der Dämpfungsvorrichtung 104, beispielsweise ein Dämpfungs­ block aus elastischem Kunststoff oder Gummimaterial, vorgesehen sein. Dadurch ist es in einfacher Weise möglich, sowohl die Auslenkbewegungen bei der Durch­ federung des Schi, als auch bei der Rückfederung des Schi in eine Normallage, im gewünschten Umfang zu dämpfen.
Eine andere Ausführungsvariante für eine Verbindungseinrichtung 101 zur Lage­ rung einer Kupplungsvorrichtung 7 bestehend aus einem Vorderbacken 22 und einem Hinterbacken 23 für einen Schischuh ist in den Fig. 25 und 26 gezeigt.
Ein Schi 1 besteht üblicherweise aus einer oberen und unteren Tragschicht 111, 112, Oberkanten 113, Laufkanten 114 und einem Kern 115. Jede dieser oberen und unteren Tragschichten 111, 112 kann aus mehreren Schichten, beispielsweise einer Deckschicht 116, verschiedenen Stützschichten 117, im Falle der oberen Tragschicht 111, als auch aus einem Belag 118 und mehreren Stützschichten 117, im Falle der unteren Tragschicht 112, bestehen. Selbstverständlich ist es auch möglich, daß der Kern 115, der aus Aluminium, Holz, Kunststoff oder sonstigen Materialien gebildet sein kann, mehrschichtig aufgebaut sein kann, wie dies durch den Stand der Technik bereits bekannt ist.
Das Tragelement 4 für die Kupplungsvorrichtung 7 wird nun im vorliegenden Fall durch einen Tragschichtteil 119 gebildet, der auf die Tragschicht 111 aufge­ setzt ist. Dieser Tragschichtteil 119 kann entweder den gleichen Schichtaufbau wie die Tragschicht 111 aufweisen, er kann jedoch mit zusätzlichen Ver­ stärkungseinlagen und Elementen ausgebildet, oder aus einem anderen Material, beispielsweise aus einem Aluminiumpreßprofil oder einer Aluminiumplatte oder dgl. bestehen. Dieser Tragschichtteil 119 ist über einen Lagerkörper 120 aus einem senkrecht zur Lauffläche 121 elastisch verformbaren Kunststoff oder Gummi am Schi 1 gehaltert. Der Lagerkörper 120 ist wie im vorliegenden Fall schematisch angedeutet über eine Kleberschicht 122 sowohl mit der oberen Trag­ schicht 111, als auch mit den Tragschichtteil 119, verbunden. Selbstverständ­ lich kann die Verbindung auch durch ein Prepreg, also einer mit Schaummitteln bzw. Harzen vordotierten Einlageschicht, die bei Einwirkung von Druck oder Temperatur ausreagiert, erfolgen.
Durch die Anordnung eines Zwischenraums 123 in Längsrichtung - Doppelpfeil 20 - zwischem dem Tragelement 4 und den davon anschließenden Teilen der Deck­ schicht 116 bzw. der Tragschicht 111 kann sich diese verbleibende Deckschicht 116 bzw. Tragschicht 111 gemeinsam mit dem Kern 115 und der unteren Trag­ schicht 112 sowohl in seinem Relativabstand zum Tragelement 4, als auch in seiner Lage in Längsrichtung - Doppelpfeil 20 - verlagern. Durch diese Längs­ verlagerungsmöglichkeit, aufgrund der Zwischenräume 123, kann sich der Längen­ unterschied des Kerns 115 bzw. der unteren Tragschicht 112 bzw. eventuell einer durch diese obere Tragschicht 111, die dem Differenzmaß zwischen dem Bogen- und Sehnenmaß aufgrund der Verformung des Schi 1 entspricht, aus­ gleichen. Damit kann die Anordnung eines eigenen Tragelementes 4 eingespart werden und trotzdem der erfindungsgemäße Vorteil, nämlich die freie Verform­ barkeit und der harmonische Spannungsverlauf des Schi gegenüber dem den Schi­ schuh lagernden biegesteifen, bzw. verformungssteifen Tragelement 4 erreicht werden.
Durch entsprechende Formgebung des Tragelementes 4 bzw. des Tragschichtteils 119 - wie dies insbesondere aus Fig. 26 zu ersehen ist - kann dieses mit ent­ sprechenden Verstärkungselementen 125, beispielsweise durchlaufenden Verstär­ kungsleisten oder mit Schraubbüchsen oder dgl. versehen sein, um die Vorder­ backen 22 bzw. Hinterbacken 23 über Befestigungsmittel 10 mit dem Tragelement 4 zu verbinden. Durch eine derartige Ausgestaltung ist es auch möglich, die Festigkeitswerte in der Schikonstruktion, insbesondere die Schraubenausreiß­ werte für die Befestigung der K 16058 00070 552 001000280000000200012000285911594700040 0002003932438 00004 15939upplungsvorrichtung 7 in dem für die unter­ schiedlichen Einsatzbereiche der Schi notwendigen Ausmaß zwischen ca. 2500 und 4000 N, auch bei einer derartigen Konstruktion des Schi 1 bzw. des in den Schi integrierten Tragelementes 4 einzuhalten.
Selbstverständlich ist es auch möglich, anstelle der vollflächigen Verbindung des Tragelementes 4 mit der Tragschicht 111 bzw. einer Stützschicht 124 der oberen Tragschicht 111 diese nur punktuell über einzelne Federungselemente zu verbinden. Wesentlich ist lediglich, daß zwischen dem Schi 1 und dem Tragele­ ment 4 auch in jenem Bereich, in welchem kein Lagerkörper 120 angeordnet ist, eine ausreichende Freistellung vorhanden ist, sodaß die Relativbewegung zwi­ schen Tragelement 4 und Schi 1 ungehindert möglich ist.
Von Vorteil kann es dabei sein, wenn in die Zwischenräume 123 Übergangsteile 126 eingesetzt sind mit welchen diese Zwischenräume verschlossen sind, so daß Eis und Schnee nicht eindringen können. Dazu können sie aus einer elastischen Fugenmasse oder beispielsweise einem Schaumkunststoffteil oder einem Gummiteil bestehen. Es ist aber auch möglich die Elastizität dieses Übergangsteils 126 entsprechend auszulegen, sodaß dieser als Dämpfungsglied verwendet werden kann.
Wie weiters besser aus Fig. 26 zu ersehen ist, ist es auch möglich, daß Trag­ element 4 bzw. den Tragschichtteil 119 im Bereich der Seitenkanten 32 des Schi mit Vorsprüngen 127 zu versehen, die in Richtung der Lauffläche 30 gerichtet sind. Diese Vorsprünge 127 können so bemessen sein, daß in einer Ruhelage des Schi der Tragschichtteil 119 und die anschließenden Deckschichten 116 der oberen Tragschicht 111 fluchten, d.h. in gleicher Distanz von der Lauffläche 30 angeordnet sind.
Gleichzeitig bilden diese Vorsprünge 127 in Verbindung mit Seitenwangen 128 einen Endanschlag, der den Minimalabstand zwischen der Lauffläche 30 und dem Tragelement 4 definiert.
Selbstverständlich ist es aber auch möglich, den Lagerkörper 120 bis in den Bereich der Seitenkante 32 zu erstrecken, also auch zwischen dem Tragelement 4 und der Seitenwange 128 vorzusehen.
In den Fig. 27 und 28 ist eine andere Ausführungsform einer einen Vorderbacken 22 und einen Hinterbacken 23 aufweisenden Kupplungsvorrichtung 7 zum Verbinden bzw. Halten eines Schischuhs 2 auf einem Schi 1 gezeigt.
Im Bereich des Vorderbackens 22 bzw. des Hinterbackens 23 ist jeweils ein Lagerbock 129 bzw. 130 über Befestigungsmittel 10 z.B. Holz- bzw. Kunststoff­ schrauben am Schi 1 befestigt. Der Lagerbock 130 lagert entweder eine durch­ gehende Drehachse 131 oder zwei Lagerzapfen 132, die beidseits an einer Füh­ rungsplatte 133 befestigt z.B. angeschweißt sind. Um diese Drehachse 131 bzw. die Lagerzapfen 132 ist der Vorderbacken 22 bzw. der Hinterbacken 23 relativ zum Schi 1 verschwenkbar gelagert. Zudem weist die Führungsplatte 133 einen Führungsschlitz 134 auf, indem ein Gehäuse 135 des Hinterbackens 23 in Längs­ richtung des Schi, gemäß Pfeil 136, verschiebbar gelagert ist. Damit können sich der Hinterbacken 23 und der Schi 1 relativ zueinander verstellen bzw. verlagern.
Um eine Einspannung des Schischuhs 2 zwischen dem Vorderbacken 22 und dem Hinterbacken 23 zu ermöglichen, ist der um die Drehachse 131 verschwenkbare, jedoch in Längsrichtung des Schi 1 betrachtet, ortsfest angeordnete Vorder­ backen über ein Spannband 137 mit dem Hinterbacken 23 verbunden. Dazu greift eine Schnecke 138 mit ihren vorspringenden Schneckengängen in Ausnehmungen 139 im Spannband 137 ein. Damit kann eine Distanz 140 zwischen dem Vorderbacken 22 und dem Hinterbacken 23 auf unterschiedliche Schuhgrößen angepaßt, und zusätz­ lich eine Vorspannung des Hinterbackens 23 gegenüber dem Vorderbacken 22 mit­ tels einer Druckfeder 141 eingestellt werden. Diese Druckfeder 141 stellt sicher, daß der Schischuh 2 während des Fahrbetriebes mit dem Schi 1 sicher zwischen dem Vorderbacken 22 und dem Hinterbacken 23 gehaltert ist. Ein Aus­ steigen mit dem Schischuh 2 aus der Kupplungsvorrichtung 7 bzw. dem Vorder­ backen 22 und dem Hinterbacken 23 ist nur durch Entriegelung des Hinterbackens 23 mit einem Stellhebel 142, oder bei Überschreiten von mit Federelementen 143 und 144 definierten Auslösewerten, im Fall eines Sturzes möglich. Die exakte Funktion dieser die Auslösung bewirkenden Federelemente 143, 144, sowie der da­ mit zusammenwirkenden Teile, ist aus dem Stand der Technik hinlänglich be­ kannt, so daß eine detaillierte Beschreibung hierzu nicht erfolgt.
Durch das Spannband 137 wird gleichfalls bewirkt, daß der Hinterbacken 23 immer in einem vordefinierten exakten Abstand zum Vorderbacken 22 gehalten wird, und daher bei Verformungen des Schi 1 sich dieser im Bereich des Hinter­ backens 23 in Längsrichtung des Schi - Pfeil 136 - frei gegenüber dem Hinter­ backen 23 durch Relativverlagerung der Führungsplatte 133 gegenüber dem Hinterbacken 23 verstellen kann.
Das Spannband 137 ist dazu nur mit einer ausreichenden Zugfestigkeit herzu­ stellen, so daß die durch die Druckfeder 141 aufgebrachte Vorspannkraft, sowie die während des Fahrbetriebes mit dem Schi auftretenden Zugkräfte, zwischen Vorderbacken 22 und Hinterbacken 23 einwandfrei übertragen werden können. Das Spannband 137 kann dazu auch in Richtung senkrecht zur Schioberfläche 145 biegsam bzw. elastisch ausgebildet sein.
Um mit dem Schischuh 2 ein einwandfreies Einsteigen in den Vorder- und Hinter­ backen 22, 23 zu ermöglichen, ist mit dem Gehäuse 135 des Hinterbackens 23 bzw. einem Gehäuse 146 des Vorderbackens 22 eine Aufstandsplatte 147 bzw. 148 je­ weils drehsteif verbunden. Ist dabei der Vorderbacken 22 und der Hinterbacken 23, wie bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel zusätzlich zum besseren Ver­ ständnis etwas übertrieben dargestellt, in einem größeren Abstand 149 von der Schioberfläche 145 angeordnet, so können zusätzlich Abstandhalter 150 vorge­ sehen sein. Mit diesen Abstandhaltern 150 können dann der Vorderbacken 22 und der Hinterbacken 23 in eine in etwa zur Schioberfläche 145 parallelen Lage ge­ halten werden. Selbstverständlich können diese Abstandhalter 150 aus elastisch dämpfendem Material, beispielsweise durch Gummipuffer gebildet sein, um da­ durch gleichzeitig bei Schiverformungen in Richtung des Spannbandes 137 eine Dämpfung zu bewirken. Damit kann bei unterschiedlichen Verhältnissen, insbe­ sondere beim Einsteigen in den Vorderbacken 22 bzw. den Hinterbacken 23 im Ge­ lände nach einem Sturz, beispielsweise im Pulverschnee, ein einwandfreies Ver­ riegeln der Vorderbacken 22 und der Hinterbacken 23 sichergestellt werden.
In Fig. 27 ist weiters eine Betätigungsplatte 151 für eine Schibremse 152 ge­ zeigt, die ebenfalls an der Aufstandsplatte 148 befestigt bzw. angelenkt sein kann. Ist der Abstand zwischen der Aufstandsfläche des Schischuhs 2 und der Schioberfläche 145 nur geringfügig, bzw. weist das Spannband 137 eine aus­ reichende Festigkeit auf, ist es auch möglich, ohne der Aufstandsplatten 147, 148 das Auslangen zu finden, wobei bei größeren Abständen zwischen dem Spannband 137 und der Schioberfläche 145 trotzdem die Anordnung von Abstand­ haltern 150 empfehlenswert ist.
Der Abstand 149 ist vor allem dann erforderlich, wenn der Drehpunkt der Vor­ derbacken 22 bzw. der Hinterbacken 23 nicht jeweils in den voneinander abge­ wendeten Endbereichen der beiden Backen angeordnet ist, sondern, wie im vor­ liegenden Ausführungsbeispiel, relativ nahe zum Schischuh 2. Um eine ausrei­ chende Relativbewegung zwischen dem Schi 1 und dem Vorder- bzw. Hinterbacken 22, 23 zu ermöglichen, ist je nach Bauweise der Vorder- bzw. Hinterbacken 22, 23 ein kleinerer bzw. größerer Abstand 149 beizubehalten. Selbstverständlich wäre es auch möglich, die Vorder- bzw. Hinterbacken 22, 23 in einem dem maximalen Biegeradius des Schis um die Drehachse 131 entsprechenden Ausmaß nach vorne abzurunden, bzw. der Höhe nach versetzt anzuordnen, wobei dann eine derartige Anordnung der Drehachse 131 auch bei unmittelbar auf der Schioberfläche 145 aufliegenden Vorder- bzw. Hinterbacken 22, 23 möglich wäre.
Die Ausbildung und Anordnung der Drehachsen 131 bzw. der Lagerzapfen 132 ist aber im Rahmen des technischen Könnens des Fachmannes beliebig abwandelbar, und es können auch andere in den weiteren Ausführungsbeispielen oder aus dem Stand der Technik bekannte Lösungen mit einer durchgehenden Drehachse bzw. mehreren Drehzapfen verwendet werden. Zudem ist es möglich, den einzelnen ver­ drehbaren Vorder- bzw. Hinterbacken 22, 23 bzw. den gegenüber der Führungs­ platte 133 verstellbaren Hinterbacken 23 Dämpfungsvorrichtungen zum Dämpfen der Verstellbewegungen bzw. der Verformungsbewegungen des Schi 1 gegenüber der Kupplungsvorrichtung 7 zuzuordnen. Auch ist es ohne weiteres möglich, die Längsverstellbarkeit der Kupplungsvorrichtung 7 gegenüber dem Schi durch eine Relativverschiebemöglichkeit des Vorderbackens 22 gegenüber dem Schi 1 zu er­ möglichen und dafür den Hinterbacken 23, in Längsrichtung des Schi - Pfeil 136 - gesehen, ortsfest anzuordnen.
Werden die Lagerböcke 129 bzw. 130 im Bereich der Drehachsen 131 bzw. der Lagerzapfen 132 in einer parallel zum Schi verlaufenden Ebene geteilt ausge­ führt, bzw. werden die Drehachsen 131 bzw. die Lagerzapfen 132 leicht lösbar und quer zur Schilängsrichtung - Pfeil 136 - ausziehbar angeordnet, so ist es möglich, durch ein Minimum an Arbeitsvorgängen die gesamte aus Vorder- bzw. Hinterbacken 22, 23 bestehende Kupplungsvorrichtung 7 vom Schi 1 zu lösen. Da­ mit wäre auch eine Möglichkeit geschaffen, die auf die Schischuhe 2 des Be­ nützers eingestellte, und damit den sicherheitstechnischen Anforderungen ge­ nügende, Kupplungsvorrichtung 7 rasch von einem Schi 1 auf den anderen um­ setzen zu können.
In den Fig. 29 und 30 ist eine im wesentlichen der Ausführungsform nach Fig. 27 und 28 entsprechende Ausführungsform einer Verbindungseinrichtung 3 bzw. einer Kupplungsvorrichtung 7, bestehend aus Vorderbacken 22 und Hinterbacken 23, ge­ zeigt. Es werden deshalb für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet.
Von der in den vorgenannten Figuren gezeigten Ausführungsform unterscheidet sich diese Kupplungsvorrichtung 7 dadurch, daß die Lagerböcke 129 bzw. 130 im Bereich der voneinander abgewendeten Enden der Vorder- bzw. Hinterbacken 22, 23 angeordnet sind. Wie weiters aus dieser Zeichnung ersichtlich, ist dabei der Vorderbacken 22 auf einer Grundplatte 153 angeordnet, gegenüber der das Ge­ häuse 146 des Vorderbackens 22 in Längsrichtung des Schi 1 - Pfeil 136 - ver­ stellbar ist. Die Verstellung des Vorderbackens 22 gegenüber der Grundplatte 153 kann dabei entsprechend der EP-OS 84 324 oder nach einem anderen aus dem Stand der Technik bekannten System erfolgen. Zudem ist gezeigt, daß die Grund­ platte 153 und der Lagerbock 129 über eine Verriegelungsvorrichtung 154 ver­ bunden werden können. In der Grundplatte 153 sind in einer Ausnehmung 155 ge­ teilte, gegenüberliegend angeordnete und in ihrer Längsachse verschiebbare Drehachsen 31 angeordnet. Federanordnungen 156 z.B. Spiraldruckfedern spannen die Drehachsen 131 mit ihren Stirnflächen 157 ihres bundförmigen Endes 158 gegen einen zwischen den Stirnflächen 157 angeordneten Exzenter 159, der um eine Drehachse 160, welche im rechten Winkel zur Längsachse der Drehachsen 131 gerichtet ist, mit einem Hebel 161 verschwenkt werden kann. In der darge­ stellten voll gezeichneten Stellung des Hebels 161 und des Exzenters 159 wer­ den die geteilten Drehachsen 131 entgegen der Wirkung der Spiralfedern in die Aufnahmebohrungen des Lagerbocks 129 gedrückt, und damit die Grundplatte 153 mit dem Lagerbock 129 verriegelt. Wird der Exzenter 159 mit dem Hebel 161 in die strichliert gezeichnete Lage verschwenkt, kommen die Drehachsen 131 durch die Federwirkung mit dem Lagerbock 129 außer Eingriff, und es wird dadurch die Grundplatte 153 freigegeben. Dadurch ist es möglich, mittels des Spannbandes 137 den damit in Verbindung stehenden Hinterbacken 23 aus dem Führungsschlitz 134 zu ziehen, und so mit wenigen Handgriffen die Kupplungsvorrichtung 7 vom Schi 1 zu lösen, um sie beispielsweise auf einen anderen Schi 1 einzusetzen. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Wirkungsweise der Verriegelungs­ vorrichtung 154 umzukehren, so daß eine Federkraft das Verriegeln bewirkt, und das Lösen der Verriegelungsvorrichtung über eine Hebel- bzw. Exzentervorrich­ tung erfolgt. Eine andere Möglichkeit ist aber auch, daß der Lagerbock 129 z.B. über einen Bajonettverschluß mit dem Schi 1 bzw. einer Montageplatte ver­ bunden ist.
Eine weitere Möglichkeit ist aber auch, daß der Lagerbock 129 z.B. über einen Bajonettverschluß mit dem Schi 1 bzw. einer Montageplatte verbunden ist.
Lediglich der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß auch einzelne, der in den Unteransprüchen gekennzeichneten bzw. Ausführungsbeispielen beschriebenen Merkmalskombinationen jeweils eigenständige, von den Merkmalen im Patentan­ spruch 1 unabhängige erfinderische Lösungen darstellen können.

Claims (42)

1. Verbindungseinrichtung, insbesondere zum Befestigen eines Schischuhes auf einem Schi, bei der ein Tragelement, auf dem Kupplungsteile der Kupplungs­ vorrichtung angeordnet sind, über eine Lagervorrichtung im wesentlichen in einer schräg bzw. senkrecht zur Längsrichtung des Schi ausgerichteten Quer­ ebene in einem voreinstellbaren Abstand von den Enden des Schi, insbesondere verstellbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Lager­ vorrichtung (8, 75, 105) angeordnet ist, die zwei in einer zur Oberfläche (29) des Schi (1) etwa senkrechten und etwa parallel zu dessen Längsrichtung (20) verlaufenden Längsebene gegeneinander verstellbare Lagerteile (11, 13; 78; 103, 108) und bzw. oder einen in dieser Längsebene elastisch verform­ baren Lagerkörper (83, 92, 120) oder Verformungsbereich umfaßt.
2. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lagervorrichtung (8) zwei um eine senkrecht zur Längsebene ausgerichtete Schwenkachse (17) verstellbare Lagerteile (11, 13) und eine weitere Lagervor­ richtung (9) in eine in Längsrichtung (20) des Schi (1) distanzierten weiteren Querebene, zwei um eine senkrecht zur Längsebene ausgerichtete Schwenkachse (16) verstellbare Lagerteile (12, 14; 55, 56; 66, 69; 103, 108) und eine Längsfüh­ rungsanordnung (15) umfaßt.
3. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verformungsbereich durch eine lyraförmige Ausbildung oder eine Mate­ rialschwächung der Lagervorrichtung oder eines Lagerteils (81) gebildet ist.
4. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in zwei in Längsrichtung (20) des Schi (1) von­ einander distanzierten Querebenen je ein elastisch verformbarer Lagerkörper (83, 92, 120) oder ein Verformungsbereich, insbesondere eines Lagerteils (81), angeordnet ist.
5. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagervorrichtung (8, 9) zwischem dem Ende des Tragelementes (4) und dem Schi (1) angeordnet ist, und daß eines von zwei re­ lativ zueinander verstellbaren Führungselementen (18, 19) der Längsführungsan­ ordnung (15) mit dem Schi (1) oder einem mit diesem bewegungsverbundenen Teil z.B. einem Lagerteil (14) und das andere mit dem Tragelement (4) oder einem an diesem befestigten Teil z.B. einem Lagerteil (12) bewegungsverbunden oder durch diesen gebildet ist.
6. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerteile (11, 12, 13, 14) am Schi (1) und am Tragelement (4) befestigt sind und über die Schwenkachse (16, 17) gelenkig ver­ bunden sind.
7. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagervorrichtung (8, 9) zwei hebelartige Lager­ teile (12, 14) aufweist, die über je eine Schwenkachse (16, 17) am Schi (1) und am Tragelement (4) verschwenkbar gelagert und als Parallelogrammhebel angeord­ net sind.
8. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lagervorrichtung (75) etwa im Mittelbereich, insbesondere im mittleren Drittel, einer Länge des Tragelementes (4) mit dem Schi (1) verbunden ist und ein Federelement zwischen dem Tragelement (4) und dem Schi (1) angeordnet ist, welches auf das Tragelement (4) eine in Richtung der Oberfläche (29) des Schi (1) gerichtete Anpreß- bzw. Zugkraft ausübt.
9. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in einem Endbereich des Tragelementes (4), zwischen diesem und der Oberfläche (29) des Schi (1), eine weitere durch einen elastischen Lagerkörper (83), insbesondere ein Dämpfungselement, gebil­ dete Lagervorrichtung (105) angeordnet ist.
10. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der eine Lagerteil (55) durch einen Stützteil (57) gebildet ist, der in einer Ausnehmung (58) des Tragelementes (4) über ein Dämpfungs­ glied (59) abgestützt ist, wobei eine parallel zur Längsrichtung - Doppelpfeil (20) - des Schi parallele Führungslänge zwischen Stirnwänden (60) der Ausneh­ mung (58) größer ist, als eine Dicke des Stützteils (57) in der gleichen Rich­ tung, und sich eine über ein Befestigungselement (62) am Stützteil (57) be­ festigte Druckplatte (61) auf der von der Oberfläche (29) des Schi (1) abge­ wendeten Seite des Dämpfungsgliedes (59) abstützt.
11. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Dämpfungsglied (59) das Tragelement (4) bzw. die Aus­ nehmung (58) in Richtung der Oberfläche (29) und in Richtung der Druckplatte (61) übergreift.
12. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Führungsbreite zwischen Seitenflächen (63) des Stütz­ teils (57) in etwa einer Breite der Ausnehmung (58) in derselben Richtung ent­ spricht.
13. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Lagerteil (81) zwischen dem Schi (1) und dem Tragelement (4) durch eine Blattfeder gebildet ist, die einem z.B. lyraförmig und bzw. oder eine Materialschwächung ausgebildeten Verformungsbereich aufweist, der in einer zur Längsrichtung - Doppelpfeil (20) - des Schi (1) verlaufenden Verti­ kalebene angeordnet ist.
14. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Lagerteil (81) durch eine Torsionsfeder gebildet ist, die vorzugsweise ein mit dem Tragelement (4) in Eingriff stehendes Ende z.B. ein Querhaupt (106), Federschenkel (107) und Stützarme (109) aufweist, wobei die gleichzeitig als Dämpfungsglied (103) wirkende Lagervorrichtung (105) im Bereich der Federschenkel (107) über eine Lasche (108) am Schi (1) senkrecht zu der Oberfläche (29) sowie senkrecht zu Seitenkanten (32) im wesentlichen spielfrei geführt ist.
15. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Torsionsfeder insbesondere im Bereich ihrer Federschen­ kel (107) in Längsrichtung des Schi (1) - Doppelpfeil (20) - verschiebbar ge­ lagert ist.
16. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwischen der Oberfläche (29) des Schi (1) und einer dieser zugewandten Unterseite des Tragelementes (4) ein Verkleidungselement (97) an­ geordnet ist, welches aus einem elastisch verformbaren Material z.B. Kunst­ stoff oder Gummi besteht.
17. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Verkleidungselement (97) zwischen dem Tragelement (4) und Seitenkanten (32) des Schi (1) durch eine elastisch verformbare Randleiste z.B. mit einem in Längsrichtung - Doppelpfeil (20) - verlaufenden Faltenbalg oder aus einer elastisch verformbaren Folie aus Gummi oder Kunststoff gebildet ist.
18. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Verkleidungselement (97) durch eine Teleskopleiste ge­ bildet ist, die zwei in etwa senkrecht oder schräg zur Oberfläche (29) des Schi (1) verstellbare Leistenteile umfaßt, von welchen der eine mit dem Schi (1) bzw. dessen Seitenkante (32) und der andere mit dem Tragelement (4) ver­ bunden ist.
19. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sich das Verkleidungselement (97) nur über eine parallel zur Längsrichtung des Schi (1) - Doppelpfeil (20) - verlaufende Länge des Verklei­ dungselements (4) erstreckt.
20. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Verkleidungselement (97) als Lagerkörper (92) und bzw. oder Schwingungsdämpfungsvorrichtung (52) ausgebildet ist.
21. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (4) zumindest parallel zur Längsrichtung biegesteif ausge­ bildet ist.
22. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (4), beidseits der Lagervorrich­ tung bei parallel zueinander verlaufenden Tragelementen und Schi mit zunehmen­ dem Abstand von der Lagervorrichtung, einen größeren Abstand von der dieser zugewandten Oberfläche des Schi aufweist.
23. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement zwei in voneinander distanzierten Querebenen über Lagervorrichtungen mit dem Schi verbundene Tragelementteile bzw. Kupplungsteile und ein parallel zur Schilängsrichtung verlaufendes Zug­ band umfaßt, das in einem fixen vorwählbaren Abstand mit den Tragelementtei­ len, bzw. den Kupplungsteilen verbunden ist.
24. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (4) durch einen Tragschichtteil (119) des Schi (1) gebildet ist, der von weiteren Tragschichtteilen (111, 112) in Längsrichtung des Tragelementes (4) und bzw. oder senkrecht zu der Schi­ oberfläche (29) distanziert angeordnet ist, und daß vorzugsweise in einem Zwischenraum (123) zwischen den einzelnen Tragschichtteilen (111, 119) ein elastisch verformbarer Übergangsteil (126) angeordnet ist.
25. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangsteil (126) zwischen den in Längsrich­ tung des Tragelementes hintereinander angeordneten Tragschichtteilen des Schi eine Schwingungsdämpfungsvorrichtung bildet.
26. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den übereinander angeordneten Trag­ schichtteilen des Schi eine Schwingungsdämpfungsvorrichtung angeordnet ist.
27. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsdämpfungsvorrichtung aus zwei mit je einem der beiden Tragschichtteile des Schi verbundenen Lagerböcken gebildet ist, und ein zwischen diesen angeordnetes Federelement z.B. eine Schrauben­ feder oder eine Gasfeder, mit den jeweiligen Lagerböcken gelenkig verbunden ist.
28. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Tragelement und einer dieser zugeord­ neten Oberfläche (29) des Schi eine Schwingungsdämpfungsvorrichtung (52) ange­ ordnet ist.
29. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsdämpfungsvorrichtung (52) zur Dämpfung von in etwa senkrecht zur Oberfläche des Schi (1) gerichteten Schwin­ gungen ausgebildet ist.
30. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsdämpfungsvorrichtung (52) eine Ein­ stellvorrichtung für den Dämpfungsweg z.B. ein Schraubtrieb (88) zugeordnet ist.
31. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Schi (1) verbundene Lagerteil (12) eine Längsführungsbahn der Längsführungsanordnung (15) bildet, in der als Führungselement (19) die am anderen mit dem Tragelement (4) verbundenen Lager­ teil (14) angeordnete Schwenkachse (16) geführt ist.
32. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (120) überwiegend in Längsrichtung und in Richtung senkrecht zur Lauffläche (30) des Schi (1) elastisch verform­ bar und insbesondere aus Gummi oder Kunststoff z.B. einem Kunstschaum z.B. PU-Schaum od. dgl. gebildet ist.
33. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Lagerteilen der Lagervorrichtung und bzw. oder dem Tragelement bzw. dem Schi (1) eine Dämpfungsvorrichtung (65) an­ geordnet ist.
34. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Führungselementen (70) der Längsfüh­ rungsvorrichtung (15) und bzw. oder dem Schi (1) oder dem Tragelement (4) eine Dämpfungsvorrichtung (65) angeordnet ist.
35. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsvorrichtung (104) ein durch eine Schraubenfeder oder einen Torsionsstab gebildetes Dämpfungsglied (103) umfaßt.
36. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungsvorrichtung (65) eine Verstellvor­ richtung für den Dämpfungsweg des Dämpfungsgliedes (72) zugeordnet ist.
37. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverstellvorrichtung gegenüber den Füh­ rungselementen verstellbare Anschläge umfaßt.
38. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge durch Dämpfungsglieder (71, 72) z.B. Kunststoffblöcke aus elastisch verformbaren Polyurethanschäumen oder dgl. ge­ bildet sind.
39. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß dem Tragelement (4) bzw. der Kupplungsvorrichtung (7) und bzw. oder dem Lagerkörper (120) eine Seitenführungsvorrichtung (96) zugeordnet ist.
40. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenführungsvorrichtung (96) in die Längs­ führungsanordnung (15) integriert ist, und die Führungselemente (18, 19) der Längsführungsanordnung (15) in Seitenrichtung spielfrei geführt sind.
41. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (18, 19) zwei in Verstellrich­ tung voneinander distanzierten Führungsbereichen und vorzugsweise eine Füh­ rungslänge aufweisen, die größer ist als eine Führungsbreite und z.B. das 1,5fache der Führungsbreite beträgt.
42. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (18, 19) mit einem Gleitbelag (21) z.B. Teflon beschichtet oder aus diesem gebildet sind.
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