DE3914160C1 - - Google Patents
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- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C15/00—Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Sandgießformen von
Modellen, insb. Modellen mit erheblichem Unterschied von Höhen und Tiefen, mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Aus der DE-OS 37 17 558 ist ein Verfahren zum Herstellen von Sandgießformen
bekannt, bei dem das Verdichten der der Modelloberflächen nahen Sandschichten im
wesentlichen durch das Expandieren von in der Sandfüllung vorhandener und bis auf
einen vorbestimmten erhöhten Druck komprimierter Luft erfolgt. Dazu wird durch die
Formvorrichtung eine zur Atmosphöre abgedichtete Formkammer gebildet, die im
wesentlichen durch die Modelltragplatte, den Formkasten, einen Sandfüllrahmen und
eine Abdeckung begrenzt wird, die abdichtend zusammengebracht werden. Innerhalb
dieser Formkammer ist ein Preßhaupt mit einer Preßplatte oder ein Mehrstempel
preßhaupt angeordnet, das zum mechanischen Nachverdichten des durch die Expansion
des Luftdruckes in der Formkammer vorverdichteten Sandes dient.
Die Druckluft wird in die Formkammer im Kopfraum oberhalb des Sandes und
oberhalb der preßwirksamen Flächen des Preßwerkzeuges eingeführt. Bei der Ex
pansion wird zunächst der Druck durch Düsen und Leitungen über ein Ventil gesteuert
nach Seiten des Modells und der Modelltragplatte abgebaut, wodurch sich die
bevorzugte Verdichtung der modellnahen Sandschichten ergibt. Noch bevor der
Druck in der Formkammer den Druck der Außenatmosphäre erreicht, wird der
restliche Überdruck aus dem Kopfraum der Formkammer direkt in die
Atmosphäre entlastet. Dazu ist am Kopfraum ein Mehrwegeventil angeschlossen,
über das die Druckluft in den Kopfraum eingeleitet und im Verlaufe der
Expansion ein Teildruckausgleich des Kopfraumes zur Atmosphäre bewirkt wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine vereinfachte und wirksamere Formvorrichtung
zum Ausführen des Verfahrens nach der DE-OS 37 17 558 zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
Aufgrund dieser Ausbildung erfolgt die Entlüftung des Kopfraumes zwangsläufig
durch die Steuerung des an die Vorverdichtung anschließenden Nachpreßvorganges.
Da dieser so schnell wie möglich an den Vorverdichtungsschritt anschließen soll,
um die Taktzeiten klein zu halten, erhält man so die Möglichkeit noch während
der Expansion der Druckluft bei der Vorverdichtung mit Hilfe der mechanischen
Preßvorrichtung den Kopfraum zu dem gewünschten Zeitpunkt zur
Außenatmosphäre hin direkt zu entlüften. Die Einschaltung der mechanischen
Preßvorrichtung kann dabei automatisch in Abhängigkeit vom Erreichen eines
vorbestimmten erniedrigten Druckes während der Expansion erfolgen.
Bei dieser Ausbildung wird ein Mehrwegeventil mit großem Abströmquerschnitt
vermieden, da für die Zuführung der Druckluft ein einfaches gesteuertes Ventil
mit relativ geringem Zuströmquerschnitt verwendet werden kann. Auch braucht
es keiner besonderen Steuerung, da die Einschaltung der mechanischen
Preßeinrichtung ohnehin im Steuerprogramm vorgesehen sein muß. Auch wird auf
diese Weise zwangsweise erreicht, daß bei Beginn des mechanischen Nachpreß
vorganges in der Formkammer kein die Preßkraft beeinträchtigender Luftdruck
mehr vorherrschen kann, was sonst zu unregelmäßiger Sanddichte führen könnte.
Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in senkrechtem Schnitt vereinfacht eine Formvorrichtung gemäß der Er
findung, und zwar während des mechanischen Nachpreßvorganges;
Fig. 2 zeigt in vereinfachter Schnittdarstellung im Ausschnitt eine Ausführungs
form der Erfindung und
Fig. 3 zeigt in ähnlicher Darstellung wie Fig. 2 ein abgewandeltes,
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung.
Der Aufbau und die Ausbildung der die Formkammer begrenzenden Teile kann
auf verschiedene Weise erfolgen. Das Preßhaupt kann gegenüber der Modelltrag
platte ausschwenkbar oder seitlich verfahrbar ausgebildet sein. Als mechanisches
Preßwerkzeug kann dabei eine Preßplatte oder ein Mehrstempelpreßhaupt
verwendet werden. Wesentlich ist nur, daß das Preßhaupt ein für das
mechanische Nachpressen gegenüber dem Sand relativ bewegliches Teil oder
einen Abschnitt aufweist, der zur Verwirklichung der Lehre nach der Erfindung
ausgebildet und herangezogen werden kann.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 1 ist ein Mehrstempelpreßhaupt dargestellt, das
sich zumindest während des Nachpreßvorganges an gestellfesten Teilen nach oben
abstützt. Diese Abstützung ist in Fig. 1 vereinfacht als feste Wand angedeutet.
Gegen diese dichtet ein rechteckförmiger Kragen 1 ab, der das Preßhaupt
umgibt. Mit der Unterseite des Kragens wirkt abdichtend ein Sandfüllrahmen 6
zusammen, der sich wiederum abdichtend auf die Oberseite eines Formkastens 2
aufsetzt, an den sich unter Abdichtung eine Formkasten- und Modelltragplatte 3
anlegt, die im dargestellten Beispiel durch eine Hubeinrichtung 5 entsprechend
dem eingezeichneten Pfeil angehoben und abgesenkt werden kann, wie dies dem
Fachmann geläufig ist.
In dem Modell 4 sind Schlitzdüsen 7 angeordnet und über ein Bohrungs- oder
Luftkanalsystem 8 mit einem gesteuerten Ventil 9 verbunden, dessen Steuerein
richtung bei 10 angedeutet ist. Das Ventil 9 ermöglicht eine Verbindung der
durch die zuvor aufgezählten Teile gebildeten Formkammer über die Schlitzdüsen
und das Kanalsystem 8 mit der Außenatmosphäre. In den Kopfraum der
Formkammer in einem Bereich oberhalb der verdichtungswirksamen Unterseiten
der Preßstempel 13 mündet eine über Ventil 16 steuerbare Leitung 15, die mit
einer Druckluftquelle verbunden ist. Die Leitung 15 und das Ventil 16 brauchen
nur einen relativ kleinen Strömungsquerschnitt aufweisen, da zur Erzeugung eines
vorbestimmten Überdruckes in der Formkammer ausreichend Zeit zur Verfügung
steht. Aus dem Kopfraum oberhalb der Preßköpfe 13 führt außerdem eine Ent
lüftungsleitung 17 nach außen.
Die Vorrichtung ist in Fig. 1 in einem Zustand gezeigt, in dem nach der Vor
verdichtung der Sandfüllung 11 die Preßkolben 13 mit Hilfe ihrer Kolbenstange
14 und mit Hilfe nicht gezeigter einzelner, vorzugsweise hydraulischer, Antriebe
mechanisch nachverdichtet wird.
In Fig. 2 und Fig. 3 ist jeweils im Ausschnitt ein Teil des Kopfraumes der
Vorrichtung nach Fig. 1 gezeigt.
So erkennt man in Fig. 2 einen Teil des Preßhauptes 12 mit zwei der mehreren
Preßkolben 13 und den zugehörigen Kolbenstangen 14. Im dargestellten Beispiel
nach Fig. 2 schließt der den Kopfraum der Formkammer begrenzende
rechteckförmige Kragen 1 direkt an das Preßhaupt 12 an. Der Kragen 1 weist
bei 20 eine umlaufende Dichtung auf, die sich beim Schließen der Formkammer
auf die Oberseite des Sandfüllrahmens abdichtend aufsetzt. In der Regel sind bei
einem solchen Mehrstempelpreßhaupt die einzelnen Preßkolben 13 von rechteck
förmigem oder quadratischem Querschnitt, wie dies unten in der
Schnittdarstellung A-A der Fig. 2 angedeutet ist. Wenigstens einer der
außenliegenden Preßkolben ist gemäß der Erfindung zugleich als Ventilschließ
glied ausgebildet. Zu diesem Zweck ist in den Kragen 1 eine Buchse 23 abdich
tend eingesetzt, und zwar unter einer Schrägneigung, die auf die Neigung der
Seitenfläche 26 des Kolbens 13 abgestimmt ist. An der innenliegenden Stirnkante
weist die Buchse 23 eine umlaufende Dichtung 27 auf, welche eine Ventilsitz
fläche 25 bildet, die mit der geneigten Seitenfläche 26 des Kolbens 13 in der
angehobenen Stellung dieses Kolbens abdichtend zusammenwirkt. Die Buchse 23
ist lösbar in eine entsprechende Bohrung 22 des Kragens 1 eingesetzt und mittels
Flansch 24 an einem Kragenstutzen befestigt.
Es ist ersichtlich, daß mit Beginn der Absenkbewegung der Kolben 13 sich dieser
von der Ventilsitzfläche 27 löst, so daß über die Buchse 23 eine direkte und freie
Strömungsverbindung zwischen dem Kopfraum der Formkammer und der Außen
atmosphäre ergibt, durch den sich ein im Kopfraum noch vorhandener Überdruck
augenblicklich nach außen entspannen kann, wie dies durch den Pfeil 28
angedeutet ist. Der Strömungsquerschnitt der Buchse 23 kann so bemessen sein,
daß sich die gewünschte Druckentlastung innerhalb einer vorbestimmten, sehr
kurzen Zeit ergibt. Dies kann aber auch dadurch erreicht werden, daß entspre
chende Buchsen 23 zwei oder mehr als zwei außenliegenden Kolben 13 zugeord
net sind, so daß die Entlüftung des Kopfraumes gleichzeitig an mehreren Stellen
erfolgen kann.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß eine entsprechende Ausbildung dieses zwei
ten Ventilmittels auch bei Verwendung einer Preßplatte als mechanisches Nach
verdichtungsorgan verwendet werden kann. In diesem Fall weist die Preßplatte
an wenigstens einer Umfangsstelle entweder einen Ansatz oder eine
entsprechende Schrägfläche hinter der verdichtungswirksamen Stirnseite auf,
welche Schrägfläche mit der Ventilsitzfläche 27 einer entsprechenden Buchse 23
im Gehäusekragen 1 bei angehobener Preßplatte abdichtend zusammenwirkt.
Eine abgewandelte Ausführungsform der zweiten Ventilmittel zur Belüftung des
Kopfraumes der Formkammer zeigt Fig. 3. Der Preßkopf 46 ist über Teil 32
mit dem den Kopfraum umgebenden Kragen 32 a über einen Verbindungsteil 32 zu
einer Einheit verbunden. In dem Kragen 32 a ist an einer oder an mehreren
Umfangsstellen eine Entlüftungsbuchse 33 mittels Flansch und Abdichtung 34 und
mittels Schrauben lösbar und abdichtend eingesetzt. In dem Preßhaupt 46 sind
die hydraulischen Antriebseinrichtungen für die Kolbenstangen 30 der Preßkolben
31 mittels Dichtungen 47 abdichtend und verschieblich geführt. Bei dieser Aus
führungsform ist an die Unterseite des Preßhauptes 46 konzentrisch zu der
Kolbenstange 30 jeweils eines ausgewählten, am Rande des Preßhauptes
liegenden Preßkolbens 31 eine lotrechte Buchse 36 abdichtend mittels
Schraubbolzen 48 befestigt. Die Buchse 36 umgibt den Stempel 30 mit Spiel und
weist auf ihrer Innenseite ein Schiebedichtungselement 37 auf, welches die
ringförmige Sitzfläche der zweiten Ventilmittel bildet. Auf der Kolbenstange 30
ist hinter dem Preßkopf 31 ein rotationssymmetrisches ringförmiges Schließglied
64 angeordnet, das nahe dem Kolben 31 eine im wesentlichen zylindrische Ventil
schließfläche aufweist, die nach oben zu oder vom Preßkolben 31 weg konisch
verjüngt weiterläuft, um so das Einlaufen des Ventilschließgliedes 40 bei der An
hebebewegung der Kolbenstange 30 in das Dichtungselement 37 zu erleichtern.
Das Ventilschließelement 40 ist abdichtend (41) auf der Kolbenstange angeordnet.
Fig. 3 zeigt die Anordnung in der angehobenen Stellung des Preßkolbens 31, in
der sich das Ventilschließglied 40 abdichtend an das Dichtelement 37 anlegt.
Die Buchse 33 steht mit dem Innenraum 38 hinter dem Ventilschließelement 40
in freier Strömungsverbindung. Das innenliegende Ende der Buchse 33 greift
unter Zwischenschaltung einer Dichtung 35 in eine entsprechende Bohrung des
Teils 36 ein. Wenn sich die Kolbenstange 30 absenkt, gibt das
Ventilschließelement 40 in einem vorbestimmten Augenblick der Absenkbewegung
den Durchgang durch die zweiten Ventilmittel frei, so daß ein sich im Kopfraum
befindender Überdruck entsprechend den Pfeilen 51 unmittelbar und direkt und in
freier Strömung zur Außenatmosphäre hin entspannen kann.
Durch den Pfeil 50 ist die Absenk- und Hebbewegung des Preßkolbens 31
angedeutet. Zwischen der außenliegenden Seite 43 des Preßkolbens 31 und dem
die umlaufende Dichtung 45 aufweisenden Kragen 32 a verbleibt ein Spalt 44 von
z.B. 10 mm, wie dies bei solchen Anordnungen üblich ist. Auch zwischen dem
dargestellten Preßkolben 31 und den benachbarten Preßkolben bleibt ein
Luftspalt von z.B. 5 mm, so daß an den Preßkolben vorbei ein unbehinderter
Druckausgleich möglich ist.
In einigen Fällen kann es sinnvoll sein, den bei der Ausfühung nach Fig. 3
zwischen dem Preßkolben 31 und einer Schulter der Kolbenstange 30 fest
eingespannten rotationssymmetrischen Teil 40 über eine vorbestimmte Weg
strecke frei verschieblich auf der Kolbenstange 30 anzuordnen, und zwar so, daß
der Preßkolben 31 und seine Kolbenstange 30 erst eine vorbestimmte Strecke
Wegs nach unten zurücklegen müssen, bevor die Kolbenstange 30 mit einer Mit
nehmerschulter den Ventilschließteil 40 aus seiner Schließstellung nach unten
mitnimmt. Auf diese Weise kann der Zeitpunkt der Druckentlastung des
Kopfraumes in Bezug auf die Preßbewegung der Preßkolben 31
abgestimmt werden. Dazu könnte auch die den Teil 40 nach unten mitnehmende
Mitnehmerschulter der Kolbenstange 30 an einem verstellbaren Teil vorgesehen
sein, so daß das Bewegungsverhältnis nach Bedarf verändert werden kann.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Herstellen von Sandgießformen von Modellen, insb. Modellen mit
erheblichem Unterschied von Höhen und Tiefen, mit einer Modell- und Formkasten-
Trageinrichtung, einem rahmenförmigen Formkasten und einem auf diesen aufsetz
baren Füllrahmen zum Einfüllen einer vorbestimmten Formsandmenge in den Form
kasten, die über Betätigungseinrichtungen und Dichtmittel zur Bildung einer im
wesentlichen luftdichten Formkammer zusammenführbar sind; mit einer
Druckgasquelle und einer ersten Ventileinrichtung, um die Formkammer und die
Druckgasquelle in Verbindung zu bringen; mit einer zweiten Ventileinrichtung, um
die unter Überdruck stehende Formkammer zur Atmosphäre oder zu einer
Unterdruckquelle zu entlüften; und mit einem in einem Kopfraum über der Sand
menge in der Formkammer angeordnete, relativ zu den die Formkammer begren
zenden Teilen beweglichen Preßhaupt zum mechanischen Nachpressen der pneuma
tisch vorverdichteten Sandmenge, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweiten Ventilmittel (9, 17) wenigstens ein in Abhängigkeit von der Relativ
bewegung zwischen Preßhaupt (12) und den die Formkammer begrenzenden Teilen (1,
2, 3, 6) zwangsweise öffnendes Belüftungsventil (25, 26) zum direkten Belüften des
Kopfraumes der Formkammer aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (13)
des Preßhauptes (12) selbst als Ventilschließglied des Belüftungsventils (25, 26)
ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anordnung so getroffen ist, daß das Belüftungsventil (25, 26) in der relativ
angehobenen Ruhestellung des Preßhauptes (12) geschlossen ist und in
Abhängigkeit von der relativen Absenkbewegung des Preßhauptes (12) geöffnet
wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Verwendung eines Mehrstempelpreßhauptes (12 bis 14) wenigstens einer der
Stempelköpfe (13) in der relativ angehobenen Stellung des Preßhauptes abdich
tend an der Sitzfläche (25) des Belüftungsventils (23 bis 27) anliegt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei Verwendung eines Mehrstempelpreßhauptes auf der
Kolbenstange (30) wenigstens einer der Stempelköpfe (31) ein rotations
symmetrisches Schließglied (40) für das Belüftungsventil angeordnet ist, das
mit einer dazu konzentrischen Schließfläche (37) des Belüftungsventils (36) in
der angehobenen Stellung des Stempelkopfes (31) abdichtend zusammenwirkt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schließfläche durch ein ringförmiges Schiebedichtungselement (37) in einer die
Kolbenstange (30) umgebenden Hülse (36) vorgesehen ist, die gegenüber der
Formkammer abgedichtet angeordnet ist und mit der Außenatmosphäre über
einen Belüftungskanal (33) in ständig offener Verbindung steht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ventilschließglied auf der Kolbenstange (30) abgedichtet und zwischen
einen vorbestimmten gegenseitigen Abstand aufweisenden Mitnehmerschultern
der Kolbenstange frei verschiebbar angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
das Ventilschließglied aus der Schließ- in die Offenstellung mitnehmende Mit
nehmerschulter einstellbar auf der Kolbenstange angeordnet ist.
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