DE3827341A1 - Universelle hygiene- und schuetteinrichtung fuer getraenkebehaelter - Google Patents
Universelle hygiene- und schuetteinrichtung fuer getraenkebehaelterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Trink- und Schüttvorrichtung
für gängige Behältnisse (Getränkedosen), in denen trinkbare
Flüssigkeiten aufbewahrt und verkauft werden. Der Deckel
oder die Grundplatte, herkömmlich bestehend aus Metall, z.B.
Aluminium ALMg3.5, einer Beschichtung, z.B. Dioctylsebacat,
einer Prägung mit Aufreißlasche und Zugring sowie einer ver
deckt angebrachten, innenliegenden Schüttvorrichtung oder
einer eingesetzten Schütt- und Trinkvorrichtung, die mit
einem vollständig schließenden Kunststoffverschluß versehen
ist.
Getränkedosen gibt es in vielfältiger Weise für fast
alle Getränke, wobei das Grundprinzip und die Abmessungen
der Dose in der Regel gleich ist. Problem dieser Dosen ist
es, daß sie über den Rand der Dose ausgeschüttet oder
aber direkt an den Mund geführt und entleert werden. Die
Flüssigkeit kommt beim Schüttvorgang immer mit außenliegenden
Teilen der Dose in Kontakt oder aber die Dose wird direkt
zum Mund geführt, so daß ein direkter Kontakt zwischen Dose
und Mund zustandekommt. Dieser Berührungskontakt zwischen
Flüssigkeit und Dose oder Mund und Dose ist unhygienisch.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, auf
technisch einfache Weise eine Schütt- und Trinkvorrichtung
zu konstruieren, die einen hinreichenden Schutz gegen Berüh
rungskontakt bietet und gleichzeitig die Möglichkeit einräumt,
eine einmal geöffnete Getränkedose auf leichte Art und Weise
wieder zu schließen. Die an die Lösung gestellte Bedingung
ist, daß die Vorrichtung erst dann Außenkontakt hat, wenn
die Aufreißlasche oder die Schutzfolie entfernt wird und
Flüssigkeit oder der Mund nicht mit den außenliegenden Teilen
der Getränkedose in Berührung kommt.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der eigentliche
Teil der Schütt- oder Trinkvorrichtung innerhalb der Getränke
dose untergebracht ist. Er wird entweder durch die übliche
Aufreißlasche oder durch eine Kunststoffolie verdeckt. Ist
eine herkömmlich angebrachte Aufreißlasche vorgesehen, liegt
der Kunststoffeinsatz unter der Grundplatte oder dem Deckel.
Nach Aufreißen der Lasche wird der Kunststoffeinsatz sichtbar.
Es bieten sich jetzt zwei Möglichkeiten an, nämlich einmal
eine weitere Lasche aus Kunststoff aufzureißen, wobei gleich
zeitig beim Reißen das Schüttrohr aus der Dose geöffnet und
herausgezogen wird, oder zum anderen eine Kunststoffscheibe
mit einem zentral im Deckel eingenieteten Drehbolzen.
Das Schütt- und Trinkrohr besteht aus einem flexiblen
Kunststoff, das faltbar oder ineinanderschiebbar ist. Ein
Ende des Rohrs ist zusammen mit dem Kunststoffeinsatz am
Deckel verbunden. Die Verbindung kann durch Kleben, Schweißen
oder Pressen hergestellt werden.
Die drehbare Scheibe ist durch einen Niet mit dem Deckel
verbunden. Der Niet schließt dicht ab. Die Scheibe hat einen
leichten Überstand, der gegen den Deckel drückt und den Hohl
raum dicht verschließt. Der Rand des in der Scheibe einge
lassenen Schüttrohrs drückt ebenfalls gegen den Deckel, so
daß auch hier keine Flüssigkeit in den Hohlraum eintreten
kann. Damit wird erreicht, daß beim Aufziehen der Lasche
keine Flüssigkeit ruckartig nach außen spritzt. Die Scheibe
wird nun mittels einer nach außen sichtbare Prägung verscho
ben, so daß die Schüttöffnung frei wird. Das in der Öffnung
eingesteckte Schüttrohr kann aus der Öffnung nach außen ge
zogen werden. Damit es sicheren Halt hat und nicht wieder
hineinrutscht, ist am unteren Ende eine Wulst angebracht,
die sich in die Scheibe eindrückt. Das Schüttrohr kann mit
etwas Kraft wieder in die Dose zurückgeschoben und die Scheibe
in die Ausgangsposition verdreht werden. Damit ist die
Getränkedose sicher verschlossen.
Eine andere Lösung sieht eine Kippvorrichtung vor, die
in einem Kunststoffeinsatz untergebracht ist. Die Schüttvor
richtung kann herausgezogen und eingeklemmt werden, so daß
es nicht in die Dose zurückfällt. Der zugehörige Kunststoff
einsatz kann aus der Dose herausragen; in diesem Fall schützt
eine abziehbare Kunststoffolie den Verschluß. Nach Gebrauch
wird der Verschluß wieder in den Einsatz eingedrückt. Die
Dose ist verschlossen.
Eine weitere Alternative zu den bereits vorgestellten
Lösungen ist darin zu sehen, daß die Getränkedose in seiner
Form und Technik nicht verändert wird. Nach dem Abreißen
der Lasche wird zum hygienisch einwandfreien Trinken ein
Schütt- oder Trinkrohr in den Deckel eingesetzt. Dazu bietet
sich die trapezähnliche Form der Abreißlasche gerade an.
Durch seitliches Eindrücken des Schüttrohrs kann es leicht
und einfach in den Deckel eingesetzt werden.
In allen Fällen ragt das Schütt- und Trinkrohr so weit
aus der Getränkedose heraus, daß eine Berührung zwischen
Mund und Dose nicht besteht.
Für den Verschluß des Schüttrohrs sind mehrere alter
native Möglichkeiten vorgesehen. Die erste Möglichkeit besteht
darin, den Kunststoffverschluß in gleicher Weise mit einem
Zugring abzuziehen wie die Abreißlasche des Deckels. Dieser
so geöffnete Verschluß kann aus sich selbst heraus nicht
mehr verschlossen werden, außer mit einem externen Verschluß.
Ist jedoch der Kunststoffverschluß auch gleichzeitig der
alleinige Deckelverschluß, so kann dieser durch Abziehen
entfernt werden. Zur weiteren Sicherheit ist dieser Verschluß
entweder außen durch eine Folie versiegelt oder aber unterhalb
des Verschlusses befindet sich eine weitere Haut. Diese muß
dann nach Entfernen des Verschlusses durchstoßen werden.
Eine andere Alternative besteht darin, im Schütt- oder
Trinkrohr eine Sollbruchstelle einzubauen. An dieser Stelle
wird das Schütt- oder Trinkrohr abgerissen oder abgebrochen.
Das abgerissene Oberteil kann, nachdem es etwas erweitert
wurde, wieder als Verschluß verwendet werden.
Eine weitere alternative Verschlußmöglichkeit besteht
darin, eine flache Kunststoffscheibe mit einer Wulst auf
das Schütt- oder Trinkrohr aufzusetzen. Die Wulst des Deckels
drückt dabei das Schüttrohr leicht nach außen, wobei es sich
gleichzeitig einklemmt.
Die Erfindung zeichnet sich besonders dadurch aus, daß
Getränkedosen sauber und hygienisch einwandfrei verwendet
werden können. Der Berührungskontakt mit der Dose ist nicht
vorhanden. Die Lösungsmöglichkeiten sehen ein innenliegendes
auszieh-, falt- oder verschiebbares Schütt- oder Trinkrohr
vor. Wesentlich neu ist die Tatsache, daß mit der Erfindung
derartige Dosen auch wieder verschlossen werden können. Der
Inhalt der Dose muß nicht aufeinmal geleert werden.
Die Verschlußmöglichkeit erlaubt auf diese Weise eine
Portionierung des Inhalts. Das bedeutet, daß nunmehr mit
dieser hygienischen Schütt- und Trinkvorrichtung, die auch
wieder verschließbar ist, Dosen mit einem größeren Inhalt
verwendbar sind. Es wäre denkbar, auch Dosen mit einem Inhalt
von 0,5, 1 oder 2 Liter zu verwenden.
Ein weitergehender Gedanke der Erfindung ist, daß Dosen
aus Aluminium nach der Benutzung und Verwendung wieder einge
sammelt und eingeschmolzen werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der
zugehörigen Zeichnungen, in der die beschriebenen Ausführungs
möglichkeiten mit den dazu notwendigen Einzelheiten und
Einzelteilen dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 einen Deckel einer Getränkedose im
geöffneten Zustand,
Fig. 2 einen Deckel im geöffneten Zustand mit
der Fläche des Kunststoffeinsatzes,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Deckel mit Kunst
stoffeinsatz und gefaltenem, eingeschobenem
Schüttrohr,
Fig. 4 einen Schnitt durch einen Deckel im ausge
zogenen und geöffneten Zustand,
Fig. 5 einen Schnitt durch einen Deckel im ausge
zogenem Zustand mit aufgesetztem Verschluß
aus dem gleichen Material wie das Schüttrohr
(Sollbruchstelle),
Fig. 5a einen Schnitt durch einen Deckel im ausge
zogenem Zustand mit gefaltetem Schüttrohr,
Fig. 6 einen Schnitt durch einen Deckel im einge
schobenen Zustand mit einem aufgesetzten
Deckel mit Wulst,
Fig. 7 einen Schnitt durch einen Deckel im ausge
zogenem Zustand mit aufgesetztem Verschluß,
Sollbruchstelle und Zugring,
Fig. 8 einen Verschlußdeckel mit Wulst und im
Deckel eingelegten Zugring,
Fig. 9 eine Draufsicht auf einen Deckel mit einge
stantzter Öffnung und drehbarer Kunststoff
scheibe,
Fig. 10 eine drehbare Scheibe mit Prägung und Öff
nung für das Schütt- und Trinkrohr sowie
Dichtrand,
Fig. 11 die gleiche Scheibe mit der Fläche für
das Schütt- und Trinkrohr,
Fig. 12 das Schütt- und Trinkrohr mit Wulst zum
Einklemmen in den Deckel,
Fig. 13 eine Draufsicht auf einen Deckel mit dreh
bzw. kippbarem Schütteinsatz,
Fig. 14 einen Schnitt durch den kippbaren Schüttein
satz,
Fig. 15 eine Draufsicht auf einen Deckel mit Auf
reißlasche,
Fig. 16 einen Schnitt durch einen Deckel mit Auf
reißlasche und
Fig. 17 ein extern aufsteckbares Schütt- und Trink
rohr mit alternativen Verschlüssen.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Objekt (1) handelt es sich
um den Deckel einer Getränkedose, bestehend aus vorgeformten
Vertiefungen für die Falzverbindung mit dem zylindrischen
Teil der Getränkedose. Gleichzeitig ist die Schüttöffnung
(2) in Form eines trapezähnlichen Ausschnittes zu sehen.
Fig. 1 ist Grundlage für alle anderen Lösungsvarianten.
Fig. 2 zeigt den gleichen Deckel noch einmal, jedoch
ist hier die Fläche angezeigt, auf der der Kunsttoffeinsatz
(5) in den Deckel eingesteckt wird.
Fig. 3 zeigt ein einfach eingefaltenes Schütt- oder
Trinkrohr (6) mit dem Kunststoffeinsatz (5). Schüttrohr und
Kunststoffeinsatz sind durch Schweißen, Kleben oder Pressen
miteinander verbunden. Die Öffnung des Schüttrohrs ist mit
einer Folie verschweißt und mit einem Zugring (7) versehen.
Der Zugring (7) hat die Aufgabe, das Schüttrohr aus der Dose
herauszuziehen und die Öffnung durch Abziehen freizugeben.
Der Kunststoffeinsatz (5) ist so dargestellt, daß er in den
Deckel eingeklemmt ist, er kann aber auch unter dem Deckel
angeklebt werden. In diesem Fall wird die Dose durch die
übliche Abreißlasche geöffnet, die Schutzfolie entfernt und
das Schüttrohr herausgezogen. Eine andere Reihenfolge ist
auch möglich.
Fig. 4 zeigt den Kunststoffeinsatz (5) mit dem in diesem
Einsatz eingeklebten, eingepreßten oder eingeschweißten
Schütt- und Trinkrohr (6). Auf dem Schütt- oder Trinkrohr
(6) ist ein Zugring (7) angebracht, mit dem das Schüttrohr
aus der Dose herausgezogen und anschließend geöffnet wird.
Fig. 5 zeigt ein Schütt- und Trinkrohr (6) mit einem
Kunststoffeinsatz (5) im ausgezogenen Zustand. In dieser
Darstellung ist bereits die Schutzkappe (8) auf die Öffnung
des Schüttrohrs aufgesetzt. Zuvor war die Schutzkappe (8
mit dem Schüttrohr direkt verbunden und über eine Sollbruch
stelle (24) abgebrochen oder abgerissen. Obwohl beide den
gleichen Durchmesser haben, läßt sich der Durchmesser der
Schutzkappe durch leichtes Treiben mit der Hand vergrößern.
Auf diese Weise läßt sich der abgebrochene obere Teil des
Schüttrohrs als Schutzkappe verwenden.
Fig. 5a zeigt ein Schütt- und Trinkrohr (6) mit dem
Kunststoffeinsatz (5) im ausgezogenen Zustand. Das Schüttrohr
ist balgenförmig ausgebildet und hat in den Falten Verstei
fungen (27), die den Kunststoff stabilisieren. Der obere
Rand hat eine Wulst (26), damit hier ein entsprechend ausge
bildeter Verschluß aufgesetzt werden kann. Der äußere Ver
schluß ist im Kunststoffeinsatz untergebracht. Im Innern
des Schüttrohrs befindet sich eine weitere dünne Kunststoff
folie (28). Sie begrenzt einmal die Ausziehlänge des Schütt
rohrs und zum anderen verhindert sie ein Verlaufen der
Flüssigkeit in den Balgen. Sie verhindert einen unregelmäßigen
Fluß.
Fig. 6 zeigt eine Schütt- und Trinkvorrichtung (6) mit
einem Kunststoffeinsatz (5) im gefaltenen, geschlossenen
Zustand. Der Verschlußdeckel des Schütt- und Trinkrohrs (6)
ist in diesem Fall auf dem Rohr aufgeschweißt. Der Deckel
läßt sich durch leichten Zug abreißen. In diesem Fall ist
kein weiterer Schutz vorgesehen. Ist der Deckel lose aufge
preßt, wird ein zusätzlicher Schutz unter dem Verschlußdeckel
(9) vorgesehen. Eine Folie ist in das Schüttrohr einge
schweißt, das durch leichten Druck beim Öffnen der Dose aufge
drückt wird.
Fig. 7 zeigt ein Schütt- und Trinkrohr (6) im ausge
zogenen Zustand. Diese Lösung sieht eine andere Abzugstechnik
vor. Der Verschlußdeckel (9) ist über eine Sollbruchstelle
(24) mit dem Schüttrohr (6) verbunden. Wird der Verschluß
deckel abgerissen, kann er durch die angebrachte Wulst (25)
wieder auf das Schüttrohr aufgedrückt werden.
Fig. 8 zeigt den Verschlußdeckel (9) im Detail. Das
Schütt- und Trinkrohr (6) ist über der Sollbruchstelle (24)
mit dem Verschlußdeckel (9) verbunden. Die leicht überstehende
Wulst (25) drückt sich in die Öffnung des Schüttrohrs hinein
und verschließt diese. Vorzugsweise ist im Deckel (9) eine
Vertiefung (11) vorgesehen, in der ein Zugring (7) unterge
bracht werden kann, damit der Verschlußdeckel leicht abgezogen
wird.
Fig. 9 zeigt eine Verschlußtechnik, die auf einer dreh
baren Kunststoffscheibe (14) basiert. Die Scheibe ist durch
einen Niet (20) drehbar gelagert. In diesem Fall ist im Deckel
(1) eine um die Öffnung laufende Prägung vorgesehen, die
gegen die Scheibe drückt und diese verschließt. Zum besseren
Drehen hat die Scheibe eine Prägung (12).
Fig. 10 zeigt die Kunststoffscheibe (14) im Detail.
Sie hat eine Öffnung (15), durch die das Schüttrohr geschoben
wird. Um eine Dichtheit zu erreichen, hat die Scheibe in
diesem Fall am Rand umlaufend einen Grat oder Kante (19).
Diese Kante ist flexibel und paßt sich den Drehbewegungen
der Scheibe an, so daß eine ständige Dichtheit vorhanden
ist. Diese Scheibe (14) dient gleichzeitig als Spritzschutz,
wenn die Dose ruckartig geöffnet wird.
Fig. 11 zeigt die gleiche Kunststoffscheibe (12) mit
allen bereits benannten Details. Jedoch sind hier die Öffnung
für den Drehniet (20) und die beanspruchte Fläche (16) für
das Schüttrohr (17) dargestellt.
Fig. 12 zeigt das Schütt- oder Trinkrohr (17), das in
die in der Kunststoffscheibe (12) vorgesehenen Öffnung (15)
eingesteckt wird. Das Schüttrohr hat oben einen Rand, damit
es nicht in die Dose fällt und unten eine Wulst (18) und
einen weiteren Rand, der das Herausziehen begrenzt. Die
Wulst (18) dient dazu, damit sich das Schüttrohr (17) in
die Kunststoffscheibe (14) beim Herausziehen einklemmt und
nicht wieder in die Dose hineinfällt.
Fig. 13 zeigt eine Draufsicht auf einen Deckel (1) mit
der Darstellung eines Kunststoffeinsatzes.
Fig. 14 zeigt weitere Details aus Fig. 13. Der Kunst
stoffeinsatz (5) ist wieder in den Deckel (1) eingeklemmt,
hat aber eine andere Schüttvorrichtung. Diese Schüttvorrich
tung (21) hat in der Seitenansicht die Form eines Keils,
der in seiner Spitze (23) drehbar gelagert ist und in der
Draufsicht die Form eines schmalen Rechtecks mit auslaufendem
Dreieck. Die Schüttöffnung ist mit einer eingebauten Folie
gesichert.
Fig. 15 zeigt die Draufsicht auf einen Deckel (1) mit
vorgestanzter Öffnung (2) und der auf dem Deckel mit Niet
gehaltenen Abreißlasche mit Zugring (22).
Fig. 16 zeigt Fig. 15 im Schnitt wie die Getränkedose
herkömmlich zu erwerben ist.
Fig. 17 zeigt eine Schütt- und Trinkvorrichtung (6)
mit einem Kunststoffeinsatz (5). Diese Schüttvorrichtung
ist nicht produktionstechnischer Bestandteil der Getränkedose.
Er wird extern, unabhängig von der Dose durch den Verwender
der Getränkedose in die Schüttvorrichtung der Dose (2) einge
setzt. Der Verschluß kann alternativ als loser Deckel die
Form haben, wie in (8) und (9) dargestellt ist, als außen
liegende oder innenliegende Preß- oder Klemmvorrichtung.
Beide Deckelformen können auch mit der Schüttvorrichtung
(6) durch eine Sollbruchstelle miteinander verbunden sein.
Claims (13)
1. Die universelle Hygiene- und Schütteinrichtung für
Getränkebehälter oder Getränkedosen (1) besteht aus der
Deckelplatte der Getränkedose und einem Einsatz aus Kunststoff
(6, 17, 21) in runder, ovaler, länglich eckiger, quadratischer
oder trapezähnlicher Form, die beide fest oder lose mitein
ander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoffeinsatz (6, 17, 21), der in die Grundplatte
oder Deckel (2) eingeklemmt oder geklebt (3) ist, mit einer
flexiblen, ineinanderfalt- oder -schiebbaren Kunststoffolie
(6) als Schütt- oder Trinkrohr verbunden und bei der die
Öffnung mit einer abziehbaren Kunststoffplatte mit Zugrind
(Aufreißlasche) (7) geschlossen ist.
2. Schutzanspruch nach 1.,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoffeinsatz (6, 17, 21) erhaben auf und unter
der Grundplatte (2) aufliegt, wobei ein weiterer zusätzlicher
Verschluß entfällt.
3. Schutzanspruch nach 2.,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoffeinsatz (6, 17, 21) auf der unteren Seite
der Grundplatte (2) aufgeklebt oder anderweitig verbunden
ist, wobei die Grundplatte (2) mit einem weiteren Verschluß
versehen ist, der in der Grundplatte vorgestanzt ist und
durch einen Zugring (22) aufgedrückt und abgerissen werden
kann.
4. Schutzanspruch nach 1.,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoffeinsatz als Schüttrohr oder -vorrichtung
(6, 17, 21) aus der Grundplatte oder Dose (Getränkebehälter)
herausgezogen werden kann. Als Zughilfe (7, 10) dient ein
Zugring.
5. Schutzanspruch nach 4.,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zugring (7, 10) am oberen Teil der Schüttvorrichtung
angebracht ist. Der untere Teil der Schüttvorrichtung ist
durch eine Sollbruchstelle (8) getrennt.
6. Schutzanspruch nach 5.,
dadurch gekennzeichnet,
daß der abgebrochene obere Teil (8) als Verschluß wiederver
wendbar ist.
7. Schutzanspruch nach 1.,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoffeinsatz (14) drehbar (20) in der Grundplatte
gelagert ist.
8. Schutzanspruch nach 7.,
dadurch gekennzeichnet,
daß der drehbare Einsatz (14) mit einem flexiblen Rand ver
sehen ist, der den Einsatz zur Grundplatte dicht abschließt,
und einer nach oben gerichteten Prägung (12), um den Einsatz
drehen zu können.
9. Schutzanspruch nach 7.,
dadurch gekennzeichnet,
daß der drehbar gelagerte Kunststoffeinsatz (14) eine Öffnung
(16) enthält, in der ein beweglicher Einsatz aus Kunststoff
(17) eingelassen ist und zum Schütten oder Trinken herausge
zogen werden kann.
10. Schutzanspruch nach 9.,
dadurch gekennzeichnet,
daß der bewegliche Einsatz aus Kunststoff (17) aus dem beweg
lichen Kunststoffeinsatz entfernt und für andere Dosen oder
Behälter, die diese Einrichtung nicht haben, verwendet werden
kann.
11. Schutzanspruch nach 1.,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz aus Kunststoff (21) mit einer Kipp- oder
Drehvorrichtung (23) versehen ist, wobei die Schüttöffnung
mit einer dünnen Folie verschlossen ist.
12. Schutzanspruch nach 1.,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundplatte (1) herkömmlich verschlossen ist und
durch einen Zugring (22) geöffnet wird, wobei in die ent
stehende Öffnung ein externer Einsatz aus Kunststoff als
Schütt- und Trinkvorrichtung (6) eingesetzt wird. Die Öffnung
wird durch einen Deckel (8, 9) verschlossen.
13. Schutzanspruch nach 1.,
dadurch gekennzeichnet,
daß die innenliegende drehbare Scheibe mit einem zum Deckel
stehenden Grat so ausgebildet ist und durch den Befestigungs
druck des Niets so angedrückt wird, daß durch ruckartige
Bewegung beim Öffnen der Getränkedose keine Flüssigkeit
heraustreten kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883827341 DE3827341A1 (de) | 1988-08-12 | 1988-08-12 | Universelle hygiene- und schuetteinrichtung fuer getraenkebehaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883827341 DE3827341A1 (de) | 1988-08-12 | 1988-08-12 | Universelle hygiene- und schuetteinrichtung fuer getraenkebehaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3827341A1 true DE3827341A1 (de) | 1990-02-15 |
Family
ID=6360677
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883827341 Withdrawn DE3827341A1 (de) | 1988-08-12 | 1988-08-12 | Universelle hygiene- und schuetteinrichtung fuer getraenkebehaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3827341A1 (de) |
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