DE3814807A1 - Metall/holzfenster - Google Patents
Metall/holzfensterInfo
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- E06B7/00—Special arrangements or measures in connection with doors or windows
- E06B7/02—Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses
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- E06B3/30—Coverings, e.g. protecting against weather, for decorative purposes
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- Structural Engineering (AREA)
- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
- Wing Frames And Configurations (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Metall/Holzfenster mit
mindestens einem Blendrahmen, der ein Holzprofil und eine
außen vorgesetzte Metallschale aufweist, die bevorzugt im
unteren Bereich unter Bildung eines an die Außenatmosphäre
angeschlossenen Hinterlüftungsraums mit Abstand zu dem
Holzprofil punktuell an diesem gelagert ist, wobei ein im
Bereich einer Scheibe gebildeter Glasfalzraum bzw. ein im
Flügelanschluß gebildeter Falzraum über eine gegenüber dem
Hinterlüftungsraum abgeschlossene, separate Leitung an die
Außenatmosphäre angeschlossen ist. Die Erfindung läßt sich
bei Fenstern aus Blend- und Flügelrahmen ebenso anwenden wie
bei festverglasten Fenstern, die bekanntlich nur einen
Blendrahmen aufweisen. Die Erfindung ist darauf gerichtet,
eine Be- und Entlüftung des Raums trotz geschlossenen
Fensters zu ermöglichen.
Ein Metall/Holzfenster der eingangs beschriebenen Art ist
bekannt. Eine Be- und Entlüftungsmöglichkeit des Raums ist
jedoch nur dadurch gegeben, daß das Fenster in bekannter
Weise geöffnet wird. Der Flügelrahmen weist im Bereich der
eingesetzten Scheibe einen Glasfalzraum auf, der zwischen dem
Holzprofil des Flügelrahmens und einer vorgesetzten
Metallschale gebildet wird. Die Metallschale ist punktuell
mit dem Holzprofil des Flügelrahmens verbunden, so daß
zwischen diesen Verbindungspunkten der Glasfalzraum des
Flügelrahmens an den zwischen Flügelrahmen und Blendrahmen
gebildeten Falzraum angeschlossen ist. Dieser Falzraum bzw.
der außenliegende Teil davon ist über Mitteldichtung nach
innen abgedichtet, während der Falzraum nach außen durch den
unvermeidlichen Spalt zwischen dem vorgesetzten Flügelprofil
und dem vorgesetzten Blendprofil an die Außenatmosphäre
angeschlossen ist. Es findet somit die Entlüftung des
Glasfalzraums und des Falzraums nach außen statt. Das sich im
Bereich der Scheibe eventuell bildende Kondenswasser wird
somit nach außen abgeführt. Neben diesem Glasfalzraum bzw.
Falzraum bildet das vorgesetzte Blendprofil mit dem
Holzprofil des Blendrahmens einen Hinterlüftungsraum, der
gegenüber dem Falzraum bzw. dem Glasfalzraum abgeschlossen
ist und ansonsten die Aufgabe hat, eine Hinterlüftung des
Holzprofils des Blendrahmens zu bewirken, d. h. eine
Feuchtigkeitsabfuhr in diesem Bereich zuzulassen, damit das
Holzprofil des Blendrahmens abgelüftet werden kann. Dabei ist
auch das Blendprofil an dem Holzprofil des Blendrahmens
punktuell befestigt, so daß zwischen diesen
Befestigungspunkten die Verbindung des Hinterlüftungsraums zu
der Außenatmosphäre gegeben ist. Dies ist in der Regel im
unteren Bereich des Fensters der Fall, während seitlich in
der Regel Winkel vorgesehen sind, die den Hinterlüftungsraum
abschließen, der an sich ja umlaufend um das Fenster
vorgesehen ist. Das Blendprofil weist einen Steg auf, an dem
die Mitteldichtung angreift, so daß durch diesen Steg und die
Mitteldichtung die Trennung zwischen Hinterlüftungsraum und
Glasfalzraum bzw. Falzraum gegeben ist.
Die DE-OS 22 03 131 befaßt sich bereits mit der Be- und
Entlüftung von Räumen durch ein geschlossenes Fenster
hindurch, welches ebenfalls als
Blend/Flügelrahmenkonstruktion bzw. in Festverglasung
ausgeführt werden kann. Der Rahmen des Fensters ist als
Hohlprofil aus Kunststoff oder Metall ausgebildet und dieser
Rahmen weist auf der Innenseite und auf der Außenseite
Lüftungsöffnungen auf, die versetzt zueinander angeordnet
sein können. Die Lüftungsöffnungen auf der Innenseite stehen
über den Hohlraum des Rahmens mit den Lüftungsöffnungen an
der Außenseite in Verbindung, so daß Frischluft von außen
nach innen und die auszutauschende Luft vom Innern des Raums
nach außen gelangen kann, ohne das Fenster öffnen zu müssen.
Ein verstellbares Verschlußorgan in diesem Lüftungsweg
gestattet es, die Lüftung zu schließen bzw. ganz oder
teilweise zu öffnen. Die auf der Außenseite angebrachten
Lüftungsöffnungen sind insofern problematisch, als durch
diese Öffnungen auch Feuchtigkeit eindringen kann,
beispielsweise beim Auftreten von Regen und Wind. Es müssen
deshalb besondere Vorkehrungen getroffen sein, diese
Lüftungsöffnungen auf der Außenseite zumindest teilweise
abzudecken und vor dem direkten Eintritt von Feuchtigkeit zu
schützen. Dies wiederum beeinträchtigt das Aussehen des
Fensterrahmens von außen. Außerdem läßt sich eine solche
Luftführung nur dann anwenden, wenn das Fenster ein
Hohlprofil aufweist, wie dies insbesondere an
Kunststoffenstern bekannt ist.
Auch die DE-PS 30 48 961 zeigt eine Möglichkeit, an einem
Metall/Holzfenster eine Be- und Entlüftung des Raums bei
geschlossenem Fenster zu erreichen. Hier wird der zwischen
Blend- und Flügelrahmen im Bereich des vorgesetzten
Flügelprofils und des Blendprofils gebildete Falzraum in den
Entlüftungsweg einbezogen, d. h. die Luft wird durch diesen
Falzraum geführt, wobei dieser Falzraum entweder an
Durchbrechungen im Holzprofil des Flügelrahmens oder im
Holzprofil des Blendrahmens angeschlossen ist. Dieser
Falzraum steht im Nebenschluß mit dem Glasfalzraum des
Flügelrahmens in Verbindung, der als Wassersammelraum
ausgebildet ist, um das auftretende Kondenswasser über den
Falzraum nach außen abzuleiten. Der Lüftungsweg schließt
somit diesen Glasfalzraum im Nebenschluß mit ein. Damit
besteht die Gefahr der Tauwasserbildung im Glasfalzraum bzw.
der Eisbildung im Winter, insbesondere auf der Sogseite des
Hauses. Der Blendrahmen weist keinen im Bereich des
Blendprofils gebildeten Hinterlüftungsraum auf, sondern das
aus dem Wassersammelraum in den Falzraum übertretende Wasser
wird über eine besondere Wasserführungsstrecke durch bzw.
hinter dem Blendprofil nach unten geführt. Durch die
Vereinigung der Luftwege und der Wasserführungswege im
Falzraum besteht die Gefahr, daß die Luft diese Feuchtigkeit
mitnimmt, so daß sie in die den Lüftungsweg bildenden
Durchbrechungen im Holzprofil des Blend- oder Flügelrahmens
gelangen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Be- und
Entlüftungsmöglichkeit für den Raum an einem
Metall/Holzfenster der eingangs beschriebenen Art zu
erreichen, wobei sich die Luftströmung nicht nachteilig auf
den Glasfalzraum bzw. Falzraum auswirken kann, so daß
Tauwasserbildung und Eisbildung in dem Glasfalzraum bzw.
Falzraum vermieden wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das
Holzprofil des Blendrahmens zur Bildung eines Be- und
Entlüftungskanals örtlich durchbrochen ausgebildet ist, daß
diese Durchbrechung unter Umgehung des Glasfalzraums und ggf.
des Falzraums an den Hinterlüftungsraum angeschlossen ist,
und daß im Bereich der Durchbrechung an dem Holzprofil ein
verschließbares Lüftungsgitter angeordnet ist. Die Erfindung
verwirklicht damit den Gedanken, bei einem
Metall/Holzfenster, bei welchem ein Hinterlüftungsraum
ohnehin vorhanden ist, diesen Hinterlüftungsraum in die
Belüftung mit einzubeziehen bzw. den Lüftungsweg durch diesen
Hinterlüftungsraum zu führen. Damit bekommt der
Hinterlüftungsraum erstmalig eine Doppelfunktion. Zum einen
gestattet er die Hinterlüftung der Außenseite des Holzprofils
des Blendrahmens. Zum anderen stellt er den Teil der
Luftführung dar, der im äußeren Bereich des Fensters
vorgesehen ist. Dies hat den erheblichen Vorteil, daß das
Blendprofil im Bereich des Hinterlüftungsraum nicht
durchbrochen werden muß, weil dieser Hinterlüftungsraum
ohnehin im unteren Bereich des Fensters an die
Außenatmosphäre angeschlossen ist. Die Luftzu- bzw.
abströmung geschieht zwischen der unteren Kante des
Blendprofils und einer Sohlbank. Damit ist sichergestellt,
daß Feuchtigkeit z. B. bei Regen und Wind von außen nicht
nach innen in die Fensterkonstruktion eindringen kann.
Außerdem bleibt das glattflächige, dekorative Aussehen des
Blendprofils und damit des Fensters erhalten. Weiterhin wird
zumindest ein Teil des Hinterlüftungsraums, nämlich der Teil,
der sich im unteren Bereich des Fensters bis in die
Seitenteile an die Stelle fortsetzt, an der die Durchbrechung
im Holzprofil des Blendrahmens vorgesehen ist. Damit entsteht
in diesem Bereich des Hinterlüftungsraums eine Strömung,
während bisher die Luft in diesem Hinterlüftungsraum
weitgehend stillstand. Diese Strömung nun sorgt dafür, daß
bei der Entlüftung des Raums an der Außenseite des
Holzprofils des Blendrahmens eventuell vorhandene
Feuchtigkeit nach außen mitgenommen wird. Andererseits wird
bei der Be- und Entlüftung keinerlei Feuchtigkeit in den
Glasfalzraum bzw. den Falzraum eingetragen, weil diese beiden
Räume gegenüber dem Hinterlüftungsraum und damit der
Luftführung abgeschlossen sind. Es besteht auch keine
Nebenschlußverbindung. Die Durchbrechungen im Holzprofil des
Blendrahmens werden im Bereich der seitlichen, aufrechten
Teile angeordnet, wo ausreichend Platz zur Verfügung steht,
um die Anzahl der Durchbrechungen und damit den freien
Querschnitt für die gewünschte oder benötigte Luftmenge je
nach Anwendungsfall zu wählen. Die Luft kann im unteren
Bereich des Fensters gleichsam über die ganze Breite des
Fensters über einen sich zwischen Holzprofil des Blendrahmens
und dem Blendprofil ergebenden Schlitz eintreten. Die Luft
wird hier gleichsam in diesem Hinterlüftungsraum gesammelt,
der über die Gehrungen Anschluß an den Hinterlüftungsraum im
Bereich der aufrechten Teile des Fensters hat.
Der Hinterlüftungsraum kann gegenüber dem Glasfalzraum bzw.
dem Falzraum durch eine Mitteldichtung abgeschlossen sein.
Damit ist sichergestellt, daß sich im Bereich der Scheibe
bzw. des Glasfalzraums bildendes Kondenswasser auf keinen
Fall in den Lüftungsweg übertreten kann, da die Entwässerung
des Glasfalzraums einerseits und die Luftführung in keiner
Weise miteinander in Verbindung stehen, auch nicht im
Nebenschluß. Es versteht sich, daß durch eine entsprechende
Profilausbildung des Blendprofils auch ein Abschluß des
Falzraums bzw. Glasfalzraums gegenüber dem Hinterlüftungsraum
vorgesehen ist.
Die Durchbrechungen in dem Blendrahmen können schlitzartig
ausgebildet sein, wobei es möglich ist, auf der Seite des
Blendprofils mehrere Schlitze vorzusehen. Die Unterbrechung
dieser Schlitze ist sinnvoll bzw. erforderlich, um auch in
diesem Bereich die Befestigungspunkte für das Blendprofil
anordnen zu können, die einen gewissen Maximalabstand nicht
überschreiten sollen. Außerdem besteht damit die
Möglichkeit, den Querschnitt für die Luftzu- bzw. -abfuhr an
dieser Stelle zu vergrößern bzw. auf die Anwendungsfälle
abzustimmen.
Die die Durchbrechungen bildenden Schlitze können unter
Überdeckung gegeneinander versetzt angeordnet sein, wobei
also der Versatz zwischen Teilen der Durchbrechungen, die an
die Innenseite des Holzprofils anschließen und solchen, die
an die Außenseite des Holzprofils anschließen, gegeben ist.
Durch diesen Versatz wird die Schalldämmung des Fensters
verbessert. In der Durchbrechung kann ein
Insektenschutzgitter angeordnet sein, um das Eindringen von
Insekten über den Lüftungsweg in den zu belüftenden Raum zu
verhindern. Insbesondere die versetzte Anordnung der
Durchbrechungen gestattet es gleichzeitig, dieses
Insektenschutzgitter mühelos anzuordnen, und zwar so, daß es
auch nach einiger Zeit - also bei Bedarf - ausgetauscht
werden kann, wenn das Insektenschutzgitter verschmutzt oder
verstopft ist.
Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
weiter erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erste
Ausführungsform des Metall/Holzfensters im unteren
Bereich gemäß der Linie I-I in Fig. 3,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt an dem Fenster gemäß der
Linie II-II in Fig. 3,
Fig. 3 eine Außenansicht eines Teils dieses Fensters,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch das in Festverglasung
ausgebildete Fenster gemäß der Linie IV-IV in Fig.
6,
Fig. 5 einen Horizontalschnitt durch das Fenster gemäß
Fig. 4 und gemäß der Linie V-V in Fig. 6 und
Fig. 6 eine Teilansicht des Fensters gemäß den Fig.
4 und 5.
Das in Fig. 1 bis 3 dargestellte Metall/Holzfenster weist
einen Blendrahmen 1 und einen Flügelrahmen 2 auf. Der
Blendrahmen 1 wiederum setzt sich im wesentlichen aus einem
Holzprofil 3 und einem Blendprofil 4 zusammen, wobei das
Blendprofil 4 als Strangpreßprofil aus Metall, insbesondere
aus Aluminium, ausgebildet ist. Das Blendprofil 4 ist durch
örtlich angeordnete Halter 5 mit der Außenseite des
Holzprofils 3 verbunden, und zwar so, daß das Blendprofil 4
mit Abstand außen vor dem Holzprofil 3 gehalten und gelagert
ist. Das Blendprofil 4 weist einen Mittelsteg 6 auf, der
nicht nur der Befestigung an den Haltern 5 dient, sondern
zwischen dem und dem Holzprofil eine Mitteldichtung 7 aus
elastisch nachgiebigem Material, insbesondere Gummi oder
Kunststoff, gelagert ist. Zwischen dem Mittelsteg 6, einer
äußeren Wandung 8 und einem weiteren Steg 9 ist in Verbindung
mit der dem Blendprofil 4 zugekehrten Seite des Holzprofils 3
sowie der Mitteldichtung 7 ein Hinterlüftungsraum 10
gebildet, der im Bereich des Blendrahmens umlaufend
vorgesehen ist und der über einen Schlitz 11, der nur im
unteren Bereich des Fensters vorgesehen ist, an die
Außenatmosphäre angeschlossen ist. Im Bereich der aufrechten
Teile des Fensters sowie im oberen Bereich ist ein Winkel 12
(Fig. 2) mit Hilfe einer Dichtung 13 in das Blendprofil 4
eingeschoben, so daß hier der Anschluß an die Atmosphäre
nicht gegeben ist. Durch die Darstellung einer gewissen
Anzahl von Kreisen 14 ist der Luftweg und insbesondere der
Anschluß des Hinterlüftungsraums 10 an die Atmosphäre (Fig.
1) verdeutlicht. An dem Blendrahman 1 ist über eine Dichtung
15 eine Sohlbank 16 befestigt. Man erkennt anhand der Fig.
1, daß die Zuströmung der Luft gemäß den Kreisen 14 über die
gesamte Breite des Fensters im unteren Bereich und damit in
den Hinterlüftungsraum 10 hinein, der als Luftsammelkammer
wirkt, möglich ist.
Der Flügelrahmen 2 weist ebenfalls ein Holzprofil 17 und ein
vorgesetztes Flügelprofil 18 auf, wobei auch dieses
Flügelprofil 18 als Strangpreßprofil, insbesondere aus
Aluminium, hergestellt ist. Zur Befestigung des außen
vorgesetzten Flügelprofils 18 dienen Abstandshalter 19, die
örtlich in Abstand zueinander vorgesehen sind. Zwischen
Flügelprofil 18 und Holzprofil 17 ist ein Glasfalzraum 20
gebildet, in welchen eine Isolierscheibe 21 mit Hilfe von
Dichtungsprofilen 22 und 23 eingesetzt ist. Auch das
Flügelprofil 18 wird somit im Abstand von der äußeren Seite
des Holzprofils 17 vorgesetzt gehalten, ähnlich, wie dies
auch hinsichtlich des Blendprofils 4 im Blendrahmens 1 der
Fall ist. Somit besteht Verbindung zwischen dem Glasfalzraum
20 und einem Falzraum 24, der zwischen dem Blendprofil 4 des
Blendrahmens und dem Flügelprofil 18 gebildet ist. Im
Blendprofil 4 sind im unteren Bereich des Fensters Öffnungen
25 vorgesehen, so daß über diese Öffnungen 25 Kondenswasser,
welches sich im Glasfalzraum 20 niederschlägt, über den
Falzraum 24 und durch die Öffnungen 25 hindurch abgeführt
werden kann. Durch die Anordnung des Mittelstegs 6 und die
Mitteldichtung 7, die im übrigen den Falzraum 24 begrenzen,
besteht keine Verbindung zwischen dem Falzraum 24 und dem
Hinterlüftungsraum 10.
Fig. 2 läßt erkennen, wie sich der Hinterlüftungsraum 10 im
Bereich der aufrechten Teile des Blendrahmens 1 fortsetzt.
Auch hier ist über die Gehrung hinweg das Blendprofil 4 von
den Haltern 5 mit Abstand gehalten. Auch der Mittelsteg 6 und
die Mitteldichtung 7 sind umlaufend angeordnet, so daß auch
hier keine Verbindung zwischen dem Hinterlüftungsraum 10 und
dem Falzraum 24 besteht.
Das Holzprofil 3 des Blendrahmens 1 ist mit schlitzartigen
Durchbrechungen 26 und 27 versehen, die sich in gewisser Höhe
(Fig. 3), Anzahl und Ausbildung erstrecken. Die
Durchbrechung 26 erstreckt sich zwischen zwei auf Abstand
angeordneten Haltern 5 über eine gewisse Höhe. Sie kann ein-
und mehrfach angeordnet werden. Dementsprechend und in
Abstimmung dazu sind von der Innenseite des Fensters her
geführte Durchbrechungen 27 vorgesehen, und zwar derart, daß
die Durchbrechungen 26 und 27 gegeneinander seitlich versetzt
angeordnet sind, jedoch unter Überdeckung, so daß der Luftweg
hier einen Anschluß findet. Im Bereich der Überdeckungsstelle
kann ein Insektenschutzgitter 28 vorgesehen sein. Auf der
Innenseite ist im Holzprofil 3 im Bereich der Durchbrechung
27 ein verschließbares Lüftungsgitter 29 vorgesehen, welches
einen Betätigungsknopf 30 aufweist und ansonsten, wie in
Fig. 2 dargestellt, klappenförmig ausgebildet sein kann.
Damit ist es möglich, die Durchbrechung 27 und damit den
durch die Kreise verdeutlichten Luftweg entweder
abzuschließen oder ganz oder teilweise freizugeben.
In Fig. 3 ist der Luftweg beim Belüften des Raums durch
Pfeile 31 nochmals verdeutlicht.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 bis 6 zeigt die
Anwendung der Erfindung auf ein festverglastes Fenster. Hier
ist die Isolierscheibe 21 in den Blendrahmen 1, der hier
mehrteilig ausgebildet ist, eingesetzt. Das Blendprofil 4
wird auch hier im Abstand vor dem Holzprofil 3 über die
örtlich abständig angeordneten Halter 5 gehalten. Auch hier
wird der Hinterlüftungsraum 10 gebildet, der gegenüber dem
benachbarten Glasfalzraum 20 über den Mittelsteg 6 und die
Mitteldichtung 7 abgedichtet ist. Kondenswasser, welches sich
im Bereich der Isolierscheibe 21 bzw. des Glasfalzraums 20
bildet, wird auch hier über die Öffnung 25 in die Atmosphäre
abgeleitet, während davon völlig unbeeinflußt die Be- und
Entlüftung über den Schlitz 11, den Hinterlüftungsraum 10 und
die Durchbrechungen 26 und 27 erfolgen kann.
Bezugszeichenliste:
1 = Blendrahmen
2 = Flügelrahmen
3 = Holzprofil
4 = Blendprofil
5 = Halter
6 = Mittelsteg
7 = Mitteldichtung
8 = Wandung
9 = Steg
10 = Hinterlüftungsraum
11 = Schlitz
12 = Winkel
13 = Dichtung
14 = Kreise
15 = Dichtung
16 = Sohlbank
17 = Holzprofil
18 = Flügelprofil
19 = Abstandshalter
20 = Glasfalzraum
21 = Isolierscheibe
22 = Dichtungsprofil
23 = Dichtungsprofil
24 = Falzraum
25 = Öffnung
26 = Durchbrechung
27 = Durchbrechung
28 = Insektenschutzgitter
29 = Lüftungsgitter
30 = Betätigungsknopf
31 = Pfeil
2 = Flügelrahmen
3 = Holzprofil
4 = Blendprofil
5 = Halter
6 = Mittelsteg
7 = Mitteldichtung
8 = Wandung
9 = Steg
10 = Hinterlüftungsraum
11 = Schlitz
12 = Winkel
13 = Dichtung
14 = Kreise
15 = Dichtung
16 = Sohlbank
17 = Holzprofil
18 = Flügelprofil
19 = Abstandshalter
20 = Glasfalzraum
21 = Isolierscheibe
22 = Dichtungsprofil
23 = Dichtungsprofil
24 = Falzraum
25 = Öffnung
26 = Durchbrechung
27 = Durchbrechung
28 = Insektenschutzgitter
29 = Lüftungsgitter
30 = Betätigungsknopf
31 = Pfeil
Claims (5)
1. Metall/Holzfenster mit mindestens einem Blendrahmen, der
ein Holzprofil und eine außen vorgesehene Metallschale
aufweist, die bevorzugt im unteren Bereich unter Bildung
eines an die Außenatmosphäre angeschlossenen
Hinterlüftungsraums mit Abstand zu dem Holzprofil punktuell
an diesem gelagert ist, wobei ein im Bereich einer Scheibe
gebildeter Glasfalzraum bzw. durch Flügelanschluß gebildeter
Falzraum über eine gegenüber dem Hinterlüftungsraum
abgeschlossene, separate Leitung an die Außenatmosphäre
angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Holzprofil
(3) des Blendrahmens (1) zur Bildung eines Be- und
Entlüftungskanals örtlich durchbrochen ausgebildet ist, daß
diese Durchbrechung (26, 27) unter Umgehung des Glasfalzraums
(20) und ggf. des Falzraums (24) an den Hinterlüftungsraum
(10) angeschlossen ist, und daß im Bereich der Durchbrechung
(26, 27) an dem Holzprofil (3) ein verschließbares
Lüftungsgitter (29) angeordnet ist.
2. Metall/Holzfenster nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hinterlüftungsraum (10) gegenüber dem
Glasfalzraum (20) bzw. dem Falzraum (24) durch eine
Mitteldichtung (7) abgeschlossen ist.
3. Metall/Holzfenster nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (26, 27) in dem
Blendrahmen (1) schlitzartig ausgebildet sind, und daß auf
der Seite des Blendprofils (4) ein oder mehrere Schlitze
vorgesehen sind.
4. Metall/Holzfenster nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Durchbrechungen (26, 27)
bildenden Schlitze unter Überdeckung gegeneinander versetzt
angeordnet sind.
5. Metall/Holzfenster nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Durchbrechung (27) ein
Insektenschutzgitter (28) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883814807 DE3814807A1 (de) | 1988-05-02 | 1988-05-02 | Metall/holzfenster |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883814807 DE3814807A1 (de) | 1988-05-02 | 1988-05-02 | Metall/holzfenster |
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DE3814807A1 true DE3814807A1 (de) | 1989-11-23 |
DE3814807C2 DE3814807C2 (de) | 1992-03-12 |
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ID=6353362
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883814807 Granted DE3814807A1 (de) | 1988-05-02 | 1988-05-02 | Metall/holzfenster |
Country Status (1)
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LANCO LANGE FENSTER- UND FASSADENBAU GMBH, 3400 GO |
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D2 | Grant after examination | ||
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