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DE3842350A1 - Umlenkelement fuer die bandfuehrung eines einseitig mit klebstoff beschichteten traegerbandes - Google Patents

Umlenkelement fuer die bandfuehrung eines einseitig mit klebstoff beschichteten traegerbandes

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DE3842350A1
DE3842350A1 DE19883842350 DE3842350A DE3842350A1 DE 3842350 A1 DE3842350 A1 DE 3842350A1 DE 19883842350 DE19883842350 DE 19883842350 DE 3842350 A DE3842350 A DE 3842350A DE 3842350 A1 DE3842350 A1 DE 3842350A1
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deflecting
adhesive
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Umlenkelemente für die Bandführung eines einseitig mit Klebstoff beschichteten Trägerbandes, mit einem Bandführungskörper, der eine Bandanlagefläche zur abstützenden Anlage des Trägerbandes aufweist.
Derartige Umlenkelemente sind für die Bandführung von einseitig be­ schichteten Trägerbändern innerhalb des Gehäuses entsprechender Geräte, vorzugsweise Handgeräte, dann erforderlich, wenn das einseitig be­ schichtete Trägerband, das von einer Vorratsspule abgewickelt wird, nicht direkt an ein aus dem Gehäuse vorragendes Auftragelement, mittels dessen die Beschichtung auf ein Substrat abgegeben werden kann, abgezogen werden kann. Vielfach ist es aus Platzgründen oder aus anderen Gründen jedoch erforderlich, das Trägerband von der Vorrats­ spule in einer anderen Richtung abzuziehen, als dies für eine direkte Zuführung an das Auftragelement nötig wäre. In solchen Fällen muß dann mittels geeigneter Bandführungselemente die Führung des Trägerbandes hinter der Abzugstelle von der Vorratsspule so bewerkstelligt werden, daß das Trägerband in richtiger Ausrichtung dem Auftragelement zugeführt und von diesem wieder in das Gehäuse auf eine Aufwickelspule zurückge­ leitet wird.
Aus der US-PS 47 07 185 ist es bekannt, Umlenkelemente in Form eines aus dem Gehäuse vorstehenden Bügels einzusetzen, der eine Formgebung zur Umlenkung des Trägerbandes derart aufweist, daß mit ihm die an einem Trägerband angebrachten, ablösbaren Etiketten in geeigneter Weise auf ein Substrat angedrückt werden können.
Andere bekannte Umlenkelemente sind als zylindrische Bolzen ausgeführt (US-PS 45 74 030), die in dem Auftragelement vorgeschaltet sind und deren zylindrische Mantelfläche zur umlenkenden Bandführung eingesetzt wird.
Bei diesen bekannten Umlenkelementen hat sich bei Einsatz für die Band­ führung von einseitig mit einer Klebstoffschicht über ihre gesamte Breite versehenen Trägerbändern jedoch der Nachteil gezeigt, daß es beim Überlaufen des Trägerbandes, das auf seiner dem Umlenkelement abge­ wandten Seite mit einer Klebstoffschicht beschichtet ist, über die Seitenränder des Trägerbandes hinweg zu Klebstoffablagerungen am Umlenkelement kommen kann. Diese Klebstoffablagerungen bauen sich mit zunehmender Einsatzdauer seitlich an der Bandanlagefläche des Umlenkelementes im immer stärkeren Maße auf, wodurch es zu Störun­ gen der präzisen Bandführung, einer (völlig unerwünschten) Rücküber­ tragung solcher seitlicher Ablagerungen auf die Rückseite des darüber gleitenden Trägerbandes und sogar zu Beschädigungen desselben führen kann, was alles sich auf die Leichtigkeit der Bandabspulung und die Band­ führung im allgemeinen auswirkt, sowie zu einer Störung des Gerätes und letztlich, in Extremfällen, sogar zu völliger Unbrauchbarkeit eines solchen Gerätes führen kann.
Ausgehend hiervon stellt die Erfindung auf eine Weiterbildung der bekannten Umlenkelemente derart ab, daß trotz der durch nicht vermeid­ bare Klebstoffablagerungen an den Umlenkelementen während des Be­ triebes auftretende Klebstoffablagerungen die ordnungsgemäße Funktion des Umlenkelementes auch über lange Zeit hinweg sicher gewährleistet ist und insbesondere die bei bekannten Umlenkelementen auftretenden Beeinträchtigungen in der Bandführung so gut wie völlig vermeiden.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem Umlenkelement der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß der Bandführungskörper des Umlenk­ elementes auf seiner Bandanlagefläche (also kontaktseitig des beschichteten Trägerbandes) mit nutenartigen Vertiefungen zum An­ sammeln von Klebstoffablagerungen während des Betriebs versehen ist.
Durch die Erfindung werden infolge der an der Bandanlagefläche des Umlenkelementes vorgesehenen Profilierungen in Form von nutenartigen Vertiefungen Sammelräume ("Sammelbecken") mit einem nennenswerten Volumen zur Aufnahme der unerwünschten, nicht vermeidbaren Klebstoff­ ablagerungen geschaffen, in die hinein schon allein durch den Anlage­ druck zwischen Trägerband und Bandanlagefläche des Umlenkelementes der (bei der Ablagerung zunächst noch viskose) Klebstoffilm eingedrückt werden kann. Durch die Aufnahme der Klebstoffablagerungen innerhalb dieser Vertiefungen wird gewährleistet, daß die Abladung selbst größerer Klebstoffmengen nicht mehr seitlich an der Bandanlagefläche (und dann langsam in diese hineinwachsend) erfolgt, sondern daß der vom Trägerband aus übertragene Klebstoff unverzüglich aus der Bandanlagefläche heraus und in diese dort vorgesehenen Aufnahmeräume hineingeschafft wird. Hierdurch werden Störungen in der ordnungsgemäßen Funktion der Umlenkelemente hinsichtlich der Band­ führung völlig vermieden und es kommt zu keinerlei unerwünschten Beeinträchtigungen der Bandführung auf der Anlagefläche zwischen Trägerband und Umlenkelement.
Für die Ausbildung der Umlenkelemente ist, je nach gewünschter Bandführung, jede geeignete geometrische Ausbildung einsetzbar. Besonders bevorzugt wird ein erfindungsgemäßes Umlenkelement jedoch so ausgebildet, daß der Bandführungskörper als ein zylindrischer Umlenk­ bolzen ausgebildet ist, der auf seiner Oberfläche zueinander parallel verlaufende Längsnuten aufweist. Ein solcher zylindrischer Umlenkbolzen kann dabei fest an dem entsprechenden Gehäuse der Vorrichtung angeordnet sein, er kann jedoch, in besonders bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung, auch so ausgebildet werden, daß als Führungskörper eine auf einen Lagerbolzen (der am Gehäuse starr befestigt ist) verdrehbar aufsetzbare Umlenkrolle vorgesehen ist, die an ihrer Oberfläche die nutenartigen Vertiefungen aufweist. Bei dieser Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Umlenkelementes wird durch die drehbare Rolle bewirkt, daß über die Betriebsdauer hinweg der sich am Umlenkelement absetzende Klebstoff in alle am Umfang des Umlenkelementes angebrachten Nuten relativ gleichmäßig eingebracht wird, wodurch die Einsatzfähigkeit des Gerätes über besonders lange Zeit hinweg unbeein­ trächtigt bleibt.
Diese als Nuten ausgebildeten Sammelbecken für die Klebstoffablage­ rungen können jede geeignete, z.B. im Hinblick auf die Fertigung vorteilhafte geometrische Ausbildung aufweisen. Besonders bevorzugt sind sie im Querschnitt z.B. rechteckig oder dreieckig oder trapezförmig oder kreisabschnittförmig oder auch schwalbenschwanzartig ausgebildet, was alles bei der Ausbildung solcher Umlenkelemente als Kunststoff-Spritz­ gußteile herstellungstechnisch völlig ohne Schwierigkeit möglich ist. Dabei können die nutenartigen Vertiefungen an den Umlenkelementen bzw. Umlenkrollen sich in deren Umfangsrichtung oder, besonders bevor­ zugt, auch schraubenlinienförmig über deren Umfang verlaufend angebracht sein. Ganz besonders bevorzugt werden die nutenförmigen Vertiefungen auf den Umlenkelementen bzw. Umlenkrollen jedoch so angebracht, daß sie sich axial zur Umlenkrolle bzw. zum zylindrischen Umlenkelement erstrecken, d.h. längs dessen Umfangs parallel zu seiner Längs-Mittellinie verlaufen.
Es hat sich in der Praxis als besonders vorteilhaft erwiesen, bei Umlenkelementen an deren einem axialen Ende (nämlich an dem axialen Ende, an dem das Umlenkelement der Seitenwand des entsprechenden Aufnahmegehäuses benachbart ist) eine radial das Umlenkelement überragende Bordscheibe anzubringen, um zu verhindern, daß Klebstoff­ ablagerungen an die Gehäuseinnenwand und/oder den zugeordneten Lager­ zapfen übertragen werden. Das ist selbstverständlich auch bei einem erfindungsgemäßen Umlenkelement möglich, wobei hier diese an seinem einen axialen Ende angebrachten Bordscheibe in besonders bevorzugter Weiterbildung der Erfindung an ihrer dem Bandführungskörper zugewandten Seite konisch ausgebildet und dort an ihrer radial über­ stehenden Fläche mit radial nach außen gerichteten Vertiefungen auf ihrer Oberfläche versehen ist. Hierdurch kann sichergestellt werden, daß seitlich radial außerhalb des Umlenkelementes möglicherweise auf­ tretenden Klebstoffanlagerungen in diesen Vertiefungen an der Bord­ scheibe abgelagert werden, so daß auch an der Bordscheibe keine unerwünschten, die Bandführung beeinträchtigenden Ablagerungen auftreten, die dazu führen könnten, daß das Trägerband von der Bordscheibe weg und damit aus seiner gewünschten Lage abgedrängt wird. Besonders bevorzugt werden dabei die radial nach außen gerichteten Vertiefungen so angeordnet, daß sie in Verlängerung der axial bereits auf dem Bandführungskörper angebrachten nutenartigen Vertiefungen verlaufen.
Eine völlig andere, aber ebenfalls sehr vorteilhafte Ausbildung eines erfindungsgemäßen Umlenkelementes, das mit einer seitlichen Bord­ scheibe versehen ist, besteht darin, daß der Bandführungskörper von an der Bordscheibe in Umfangsrichtung kreisförmig um deren Mittelachse herum angeordneten Stiften gebildet wird, die von der Bordscheibe parallel zueinander und zur Kreis-Mittelachse der Bordscheibe vorstehen und zwischen sich die Vertiefungen in Form von Zwischenräumen ausbilden. Dabei liegen die Mittelpunkte dieser Stifte auf einem konzentrischen Kreis um den Mittelpunkt der Bordscheibe, d.h. alle Stifte liegen insgesamt innerhalb einer zylindrischen Hüllfläche, die auch den Umlenkradius und die Anlagefläche für das Trägerband abgibt.
Erfindungsgemäße Umlenkelemente lassen sich sowohl in größeren, statio­ nären Vorrichtungen zum Abziehen beschichteter Bänder und zum Über­ tragen der Schicht auf ein Substrat einsetzen, werden aber ganz besonders bevorzugt zur Bandführung bei handbetätigten Klebstoffüber­ tragungsgeräten eingesetzt, insbesondere bei solchen Hand-Einweggerä­ ten, bei denen nicht die Möglichkeit eines Auswechselns der Umlenkelemente nach längerer Einsatzdauer gegeben ist. Solche Einweg-Handgeräte weisen meist ein Gestell oder Gehäuse mit einer in diesem angebrachten Vorratsspule auf, von der aus das beschichtete Trägerband über die Umlenkelemente zu dem Auftragelement geführt, an der Anlagefläche desselben umgelenkt und hiernach auf eine Aufwickelspule im Gestell oder Gehäuse zurückgeführt wird.
Die erfindungsgemäßen Umlenkelemente sind einfach herstellbar und ver­ blüffend in ihrer Wirkung gegenüber herkömmlichen Umlenkelementen, was die Voraussetzung dafür ist, wirklich gut einsetzbare Einweg-Hand­ geräte zu entwickeln, die mit einem möglichst kleinen Gehäuse auskommen müssen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im Prinzip bei­ spielshalber noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Umlenkelement, angeordnet in einem aufge­ klappten Einweg-Handgerät mit eingelegter, voller Vorratsspule und noch leerer Aufwickelspule;
Fig. 2 eine stark vergrößerte Perspektivdarstellung eines erfindungs­ gemäßen Umlenkelements mit seitlicher Bordscheibe und zylindrischem Bandführungskörper sowie mit trapezartigem Profil für die nutenförmigen Vertiefungen;
Fig. 3 einen Schnitt durch das Umlenkelement aus Fig. 2 (in Form einer Umlenkrolle mit seitlicher Bordscheibe) längs III-III in Fig. 2;
Fig. 4 eine stark vergrößerte, hälftig geschnittene Detaildarstellung eines Abschnitts eines mit einer seitlichen Bordscheibe versehenen erfindungsgemäßen Umlenkelementes mit trapezartigem, schraubenlinien­ förmig umlaufendem Nutenprofil;
Fig. 5 eine der Darstellung in Fig. 4 entsprechende Darstellung, jedoch mit in Umfangsrichtung umlaufendem Nutenprofil;
die Fig. 6a, 6b und 6c drei Schnittdarstellungen durch weitere Ausführungsformen für mit einer seitlichen Bordscheibe versehene Umlenkkörper.
Fig. 1 zeigt zunächst ein aufklappbares Bandgerät 1 zum Übertragen eines Klebstoffilmes auf ein Substrat. In einem Gehäuse 2 ist eine Vorratsspule 3 mit einem Bandvorrat 4 eines einseitig beschichteten Trägerbandes 5 vorgesehen. Das Trägerband 5 wird, wie in Fig. 1 gezeigt, von dem Bandvorrat 4 nach hinten abgezogen, über allgemein mit 11 bezeichnete Umlenkelemente einem schräg aus dem Gehäuse 2 vorstehenden Auftragelement 10 zugeführt und an der vorderen Endkante des Auftragelementes 10, mit der es gegen das Substrat S zur Übertragung des Filmes angedrückt werden kann, umgelenkt sowie anschließend wieder in das Gehäuse 1 hinein und dort auf eine (bei der Darstellung gemäß Fig. 1 noch leere) Aufwickelspule 6 aufgewickelt. Die Spulen 3 und 6 sind dabei über eine (in Fig. 1 nicht dargestellte) Rutsch­ kupplung miteinander gekoppelt.
Der Klebstoff der Beschichtung erstreckt sich über die ganze Breite des Trägerbandes 5, was dazu führt, daß es an den beiden seitlichen Rändern des Bandvorrates 4 zu die einzelnen Schichten des Trägerbandes 5 überdeckenden Klebstoffbrücken kommen kann, die beim Abziehen des Trägerbandes 5 vom Bandvorrat 4, wie in Fig. 1 gezeigt, zum Ausbilden sogenannter Klebstoff-"Schwimmhäute" 7 führen, die ihrerseits aus dünnen sich zwischen dem abgezogenen Trägerband und der benachbarten (mit Klebstoffilm beschichteten) Außenoberfläche des Bandvorrates 4 der Vorratsspule ausbildenden Klebstoffäden bestehen.
Alle in Fig. 1 gezeigten Umlenkelemente 11 sind an ihrem an der zugeordneten Gehäuseseitenwand 2 liegenden axialen Ende mit einer sie radial überragenden Bordscheibe 9 versehen.
In Fig. 2 ist eine stark vergrößerte perspektivische Darstellung eines solchen Umlenkelementes 11 gezeigt, das einen zentralen, zylindrisch aus­ gebildeten Bandführungskörper 14 aufweist, der an seinem einen axialen Ende mit der radial überstehenden Bordscheibe 9 versehen ist. Der Umlenkkörper 11 ist ebenso wie die Bordscheibe 9 bevorzugt aus einem geeigneten Kunststoff, insbesondere einem Thermoplast, hergestellt, wobei beide Teile besonders günstig einstückig hergestellt werden. Fig. 3 zeigt eine ebenfalls vergrößerte Detailschnitt-Darstellung des in Fig. 2 gezeigten Umlenkelementes, das auf einen starr an der Gehäuseseiten­ wand 13 des Gehäuses 1 befestigten Lagerbolzen 24 aufgesteckt ist.
Wie die Fig. 2 und 3 gut zeigen, ist der Bandführungskörper 11 mit einer zylindrischen Außenfläche 8 versehen, in die einzelne nutenartige Vertiefungen 27 eingebracht sind. Diese Vertiefungen haben, wie Fig. 2 erkennen läßt, einen sich über ihre Länge nicht ändernden trapezförmigen Querschnitt, wobei alle Vertiefungen 27 parallel zueinander und parallel zur Längs-Mittelachse M-M des Umlenkkörpers 11 vorgesehen sind. Am einen Ende des Umlenkkörpers 11 ist die radial nach außen vorragende Bordscheibe 9 angebracht, die, wie insbesondere die Darstellung der Fig. 2 erkennen läßt, eine konische Oberfläche aufweist, in die sternförmig nach außen vorragende, in Verlängerung der nutenförmigen Vertiefungen 27 liegende Vertiefungen 25 eingebracht sind.
Wie Fig. 3 zeigt, ist der zylindrische Bandführungskörper 11 als eine drehbar auf den Lagerbolzen 24 aufgesteckte, um diesen verdrehbare Umlenkrolle ausgebildet, wobei die Bordscheibe 9 mit ihrer der Gehäuse­ seitenwand 13 zugewandten Stirnfläche gegen einen kleinen Stützanschlag 19 anläuft, der verhindert, daß sie direkt gegen die Gehäuseseitenwand 13 anlaufen könnte.
In den Fig. 6a, 6b und 6c sind drei weitere Möglichkeiten für die Ausge­ staltung des Umlenkelementes gezeigt, wobei auch hier jeweils eine Bord­ scheibe 9 vorgesehen ist:
Dabei zeigen die Fig. 6a, 6b und 6c jeweils einen prinzipiellen Schnitt senkrecht zur Längsachse des betreffenden Umlenkelementes durch den jeweiligen Bandführungskörper.
Bei Fig. 6a ist der Bandführungskörper 14′ im Querschnitt zahnradartig geformt, wobei die in ihm ausgebildeten Längsnuten 27 jeweils einen dreieckförmigen Querschnitt aufweisen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6b sind die Längsnuten 27 im dortigen Bandführungskörper 14′′ mit einem kreisabschnittförmigen Querschnitt ausgebildet, wobei bevorzugt jeweils zwischen zwei Nuten 27 am Umfang des Bandführungskörpers 14′′ ein schmaler Längssteg 12 ausgebildet ist. Alle Längsstege 12 liegen auf einer kreisförmigen Hüllkurve und beschreiben insoweit Abschnitte aus einer zylindrischen Umlauffläche.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6c sind an der seitlichen Bordscheibe 9 eine Mehrzahl von einzelnen Stegen 28 angebracht, die konzentrisch zu einer Mittelhülse 20 angeordnet sind, die ihrerseits konzentrisch zur Bord­ scheibe 9 vorgesehen und mit dieser bevorzugt einstückig ausgebildet ist. Die Stege 28 sind ihrerseits im Querschnitt kreisförmig ausgebildet und ragen parallel zueinander von der Bordscheibe 9 weg. An ihren freien Enden können sie, falls gewünscht, auch noch einmal in einen (nicht gezeigten) weiteren, sie verbindenden Umlaufring einmünden, was jedoch nicht unbedingt erforderlich ist. Zwischen den Stegen 28 werden jeweils Zwischenräume 27 ausgebildet, die den Durchtritt von Klebstoffablage­ rungen ermöglichen, die sich dann auf der Mittelhülse 20 festsetzen können.
In den Fällen der Fig. 6a bis 6c erfolgt die Bandführung derart, daß das Band außen um den betreffenden Bandführungskörper 14′ bzw. 14′′ bzw. um die kreisförmig angeordneten Führungsstege 28 längs eines gewünschten Umschlingungswinkels herumgeführt wird.
Bei der Darstellung nach Fig. 2 ist die Führung des Trägerbandes 5 strich­ punktiert gezeigt und dabei auch dargestellt, daß sich in den Längsnuten 27 bereits Klebstoffablagerungen 21 abgesetzt haben. Das Band 5 ist jeweils auf seiner dem Bandführungskörper 14 bzw. 14′ bzw. 14′′ bzw. 28 zugewandten Seite, mit der es gegen diesen anliegt, unbeschichtet, d.h. die Klebstoffschicht befindet sich auf der dem Bandführungskörper abgewandten Seite des Trägerbandes 5. Die Klebstoffablagerungen 21 treten daher nur in den seitlichen Randbereichen des Bandes 5 auf, indem dort von der Oberseite des Bandes 5 her Klebstoff über den seitlichen Rand nach außen und damit auf die Oberfläche des Bandführungskörpers 14 bzw. von dieser in die Nuten 27 gelangen kann.
In den Fig. 4 und 5 sind noch zwei weitere, jeweils in ihrer unteren Hälfte geschnitten dargestellte, stark vergrößerte Ausführungsformen eines Umlenkkörpers 22 mit einer seitlichen Bordscheibe 23 dargestellt. Von der Gehäuseseitenwand 13 ragt (wie auch schon bei der Darstellung nach Fig. 3) in das Innere des Gehäuses ein Lagerbolzen 24 vor, auf dem der Bandführungskörper in Form einer Umlenkrolle 22 drehbar aufsitzt. Die seitliche Bordscheibe 23 sorgt dafür, daß dort keinerlei Klebstoff­ abreste gegen die Gehäuseinnenwand 13 gelangen können. Die Bord­ scheibe 23 ist wiederum, wie die Fig. 4 und 5 zeigen, auf ihrer dem Band­ führungskörper 22 zugewandten Seite mit einer konisch in Richtung auf die Mitte der Scheibe ansteigenden Oberfläche 29 versehen, wobei der Konus-Öffnungswinkel jedoch ziemlich groß ist.
Die Aufnahmenuten 27′ bzw. 27′′ für die Klebstoffablagerungen 21 sind hier auf der Oberfläche des Bandführungskörpers 22 nicht mehr axial, sondern nunmehr in Umfangsrichtung verlaufend angeordnet, wobei die Darstellung nach Fig. 5 rein radial umlaufende Vertiefungen 27′′ mit einem trapezförmigen Querschnitt zeigt, während bei der Ausführungs­ form nach Fig. 4 nutenartige Vertiefungen 27′ (gleichen Querschnitts wie bei Fig. 5) schraubenlinienförmig umlaufen.
Alle dargestellten Bandführungskörper weisen Bandanlageflächen auf, die zumindest längs einer zylindrischen Hüllkurve angeordnet sind. Diese Form für die Bandanlagefläche hat sich besonders bewährt, ist jedoch nicht unbedingt zwingend. Es könnten auch Bandführungskörper eingesetzt werden, die mit Bandführungsflächen ausgestattet sind, welche z.B. im Querschnitt elliptischen oder sonstigen, gekrümmt verlaufenden Hüll­ kurven folgen. Dies ist eine Frage, die vom betreffenden Einsatzfall abhängig geklärt werden muß, wobei jedoch in den allermeisten Fällen die generell zylindrische Formgebung bevorzugt werden dürfte.
Die Anordnung der Umlenkelemente so, wie sie z.B. in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellt ist, nämlich um einen Stützbolzen verdrehbar, ergibt einen besonders leichten Bandlauf an den Führungsstellen und damit auch eine leichtere Bedienbarkeit für das betreffende Gerät bzw. einen geringeren Energieaufwand für den Bandtransport bei Einsatz der entsprechenden Vorrichtung. Hinzu kommt, daß in diesen Fällen auch die Rollen nach sehr langer Einsatzdauer dann, wenn sich z.B. die nutenförmigen Ver­ tiefungen schon weitestgehend mit Klebstoffablagerungen gefüllt haben sollten, entfernt und durch neue Rollen ersetzt oder entfernt, gereinigt und dann wieder angebracht werden können.
Es sind aber auch Fälle denkbar, bei denen ein solcher Aufwand nicht gerechtfertigt ist, etwa bei Einmal- bzw. Wegwerfgeräten. Bei denen besteht zum einen die Notwendigkeit einer Auswechslung der Umlenk­ lemente überhaupt nicht und zum anderen reicht es hier aus, wenn die Umlenkelemente eine einwandfreie Funktion über die gesamte, vorgegebene Einsatzdauer des Wegwerfgerätes sicherstellen können. In diesen Fällen ist es völlig ausreichend, wenn die Umlenkelemente nicht als frei drehbare Rollen, sondern in Form von am Gehäuse des betreffenden Gehäuses fest und starr angebrachten Teilen vorgesehen werden. Dabei ist es aber dann auch nicht erforderlich, daß bei einem z.B. im wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Bandführungskörper die Aufnahmenuten für die Klebstoffablagerungen über den gesamten Umfang verteilt werden, vielmehr sind dann nur in dem Bereich des Bandumlenk­ körpers geeignete Klebstoffaufnahmenuten anzubringen, innerhalb dessen die Bandanlagefläche ausgebildet wird.
Die Umlenkelemente werden ganz besonders bevorzugt aus geeigneten Kunststoffen im Spritzgußverfahren hergestellt, wobei für den Fall des Einsatzes von Bordscheiben diese mit dem betreffenden Bandführungs­ körper gleich einstückig spritzgegossen werden können. Hierdurch wird eine rasche und kostengünstige Herstellbarkeit solcher relativ kleiner Umlenkglieder erreicht, wobei auch ganz besondere Ausbildungen der Querschnitte der als "Sammelbecken" für die Klebstoffablagerungen dienenden Nuten unschwer möglich sind.

Claims (9)

1. Umlenkelement für die Bandführung eines einseitig mit Klebstoff beschichteten Trägerbandes, mit einem Bandführungskörper, der eine Bandanlagefläche zur abstützenden Anlage des Trägerbandes aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandführungskörper (14; 14′; 14′′; 22) auf der Bandanlagefläche mit nutenartigen Vertiefungen (27; 27′, 27′′) zur Aufnahme von Klebstoffablagerungen (21) versehen ist.
2. Umlenkelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandführungskörper als zylindrischer Umlenkbolzen (14) ausgebildet ist, der auf seiner Oberfläche mit parallel zueinander verlaufenden Längsnuten (27) versehen ist.
3. Umlenkelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandführungskörper als auf einen ortsfesten Lagerbolzen (24) verdrehbar aufsetzbare Umlenkrolle (22) ausgebildet ist, die an ihrer Oberfläche die nutenartigen Vertiefungen (27; 27′; 27′′) trägt.
4. Umlenkelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die nutenartigen Vertiefungen am Umlenkbolzen (14) oder der Umlenkrolle (22) als im Querschnitt rechteckige, trapezförmige, dreieckige, kreisabschnittförmige oder schwalbenschwanzartige Nuten (27) ausgebildet sind, die auf dem Bandführungskörper (14; 14′; 14′′) in dessen Längsrichtung verlaufend vorgesehen sind.
5. Umlenkelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nutenartigen Vertiefungen (27′; 27′′) am Umlenk­ bolzen (14) oder der Umlenkrolle (22) als im Querschnitt rechteckige, trapezförmige, dreieckige oder kreisabschnittförmige Nuten (27′; 27′′) ausgebildet sind, die schraubenlinienförmig über den Umfang des Umlenk­ bolzens (14) oder der Umlenkrolle (22) verlaufen.
6. Umlenkelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einer an einem axialen Ende des Bandführungskörpers angebrachten Bordscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Bordscheibe (9; 23) an ihrer dem Band­ führungskörper (14; 14′; 14′′; 22) zugewandten Seite konisch ausgebildet und dort mit radial nach außen gerichteten Vertiefungen (25) versehen ist.
7. Umlenkelement nach Anspruch 1, mit einer an einem axialen Ende des Bandführungskörpers angebrachten Bordscheibe, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Bandführungskörper an der Bordscheibe (9) in Umfangsrichtung kreisförmig verteilt angeordneten Stiften (28) gebildet wird, die von der Bordscheibe (9) parallel zu deren Kreis-Mittelachse vorstehen und zwischen sich die Vertiefungen in Form von Zwischen­ räumen (27) ausbilden.
8. Umlenkelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die radial nach außen verlaufenden Vertiefungen (25) an der Bordscheibe (9; 23) in Verlängerung der nutenartigen Vertiefungen (27) am Bandführungs­ körper (14) vorgesehen sind.
9. Anwendung von Umlenkelementen nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zur Bandführung bei Handgeräten (1) zum Übertragen von Klebstoff von einem Trägerband (5) auf ein Substrat, insbesondere bei Einweg-Hand­ geräten (1).
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