DE3734275A1 - Verfahren und vorrichtung zum einwechseln von vollen vorgarnspulen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum einwechseln von vollen vorgarnspulenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Einwechseln von vollen Vorgarnspulen, die mittels einer Trans
porteinrichtung an einer Ringspinnmaschine bereitgestellt wer
den, gegen leergelaufene Vorgarnspulen, die in zwei Reihen in
einem Gatter der Ringspinnmaschine angeordnet sind, wobei das
Einwechseln mittels eines verfahrbaren Wechselwagens durchge
führt wird, der mit Mitteln zum Ergreifen der Vorgarnspulen
versehen ist, die die vollen Vorgarnspulen von der Transport
einrichtung abnehmen und an das Gatter übergeben und die die
leergelaufenen Vorgarnspulen von dem Gatter abnehmen und an die
Transporteinrichtung übergeben.
Wenn die in einem Gatter einer Ringspinnmaschine befindlichen
Vorgarnspulen leergelaufen sind, müssen sie durch volle Vor
garnspulen ersetzt werden, damit der Spinnbetrieb weitergehen
kann. Dabei können die Vorgarnspulen ausgewechselt werden, wenn
sie vollständig leergelaufen sind. In diesem Fall muß ein neues
Anspinnen mit einem neuen Einlaufen des Vorgarns durchgeführt
werden. Wenn die Vorgarnspulen ausgewechselt werden, bevor sie
vollständig abgelaufen sind, d.h. so lange von ihnen noch Vor
garn zu dem betreffenden Streckwerk der Ringspinnmaschine
läuft, so ist es möglich, dieses einlaufende Vorgarn mit dem
Anfang des Vorgarns der einzuwechselnden vollen Vorgarnspule zu
verbinden, so daß der Spinnprozeß ununterbrochen weiterlaufen
kann. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß zur Beschrei
bung der vorliegenden Erfindung der Ausdruck "leergelaufene"
Vorgarnspulen verwendet wird, worunter beide der vorgenannten
Fälle verstanden werden sollen, nämlich daß die Vorgarnspulen
vollständig leergelaufen sind, oder daß sie nur fast leergelaufen
sind und noch bei dem Einwechseln der vollen Vorgarnspulen ein
Vorgarn in die Streckwerke einläuft.
Bei einem bekannten Verfahren und einer bekannten Vorrichtung
der eingangs genannten Art (EP-A-02 13 962) enthalten die Mit
tel zum Ergreifen der Vorgarnspulen zwei Sätze von Greifelemen
ten, die gleichzeitig volle und leere Vorgarnspulen manipulie
ren können. Ein Satz der Greifelemente entnimmt die vollen Vor
garnspulen von der Transporteinrichtung und übergibt sie an das
Gatter. Der andere Satz entnimmt die leergelaufenen Vorgarnspu
len dem Gatter und übergibt sie an die Transporteinrichtung. Um
diese Funktionen durchführen zu können, ist es notwendig, daß
die leeren Vorgarnspulen und die vollen Vorgarnspulen sowie
auch die Greifelemente gleichzeitig und vor allem auch aneinan
der vorbeibewegt werden. Dadurch ergeben sich komplizierte Be
wegungsabläufe, die einen relativ hohen Herstellungsaufwand für
die Mittel zum Ergreifen der Vorgarnspulen erfordern. Bei der
bekannten Bauart kann außerdem nur die jeweils vordere Reihe
des Gatters bedient werden, d.h. nur die Vorgarnspulen der vor
deren Reihe des Gatters können durch volle Vorgarnspulen mit
den Mitteln des Wechselwagens ersetzt werden. Um auch ein Ein
wechseln der hinteren Reihe zu ermöglichen, enthalten die Gat
ter Dreheinrichtungen, an denen jeweils eine Vorgarnspule der
vorderen Reihe und eine Vorgarnspule der hinteren Reihe ange
bracht sind. Durch ein Verdrehen dieser Einrichtungen nach dem
Einwechseln der Vorgarnspulen können somit die nicht eingewech
selten Vorgarnspulen in die vordere Reihe gebracht werden, so
daß sie anschließend ebenfalls ausgewechselt werden können. Da
durch ist ein weiterer erheblicher Aufwand erforderlich, der
Zusatzeinrichtungen an der Ringspinnmaschine erfordert.
Zum Auswechseln von auf eine Textilmaschine gefüllten Spulen
gegen leere Spulenhülsen ist es bekannt (DE-A-24 38 247), zwei
gleichgestaltete Wechselwagen vorzusehen, die nacheinander den
gleichen Spinnstellen zugestellt werden. Die Greifelemente des
einen Wechselwagens übernehmen die gefüllten Spulen, während
der andere Wechselwagen die leeren Spulenhülsen bringt und in
die Maschine einsetzt. Zum Auswechseln von gefüllten Spulen ge
gen leere Hülsen ist es weiter bekannt (DE-B-21 58 657), einen
sogenannten Blockwechsel durchzuführen, bei welchem alle Spulen
einer Maschinenseite gleichzeitig gewechselt werden. Hierfür
ist eine in die Maschine fest eingebaute Vorrichtung vorgese
hen, die die leeren Hülsen zunächst in eine Zwischenposition
absetzt, dann die vollen Spulen herausnimmt und danach die lee
ren Hülsen in die Maschine einsetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ei
ne Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gemäß einer ersten Ausführungsform dadurch
gelöst, daß die Mittel zum Ergreifen der Vorgarnspulen volle
Vorgarnspulen nach dem Abnehmen von der Transporteinrichtung
zunächst an eine als Zwischenspeicher dienende Aufnahme des
Wechselwagens abgeben, danach die leergelaufenen Vorgarnspulen
von dem Gatter abnehmen und an die Transporteinrichtung überge
ben und anschließend die vollen Vorgarnspulen von der Aufnahme
abnehmen und an das Gatter übergeben.
Bei einer anderen Ausführung wird vorgesehen, daß die Mittel
zum Ergreifen der Vorgarnspulen die leergelaufenen Vorgarnspu
len nach dem Abnehmen von dem Gatter an eine als Zwischenspei
cher dienende Aufnahme des Wechselwagens abgeben, danach die
vollen Vorgarnspulen von der Transporteinrichtung übernehmen
und an das Gatter übergeben und anschließend die leergelaufenen
Vorgarnspulen von der Aufnahme abnehmen und an die Transport
einrichtung abgeben.
In beiden Fällen wird der Vorteil erreicht, daß nur ein Satz
von Greifelementen notwendig ist. Dadurch läßt sich der Aufwand
reduzieren. Da keine Greifelemente aneinander vorbeigeführt
werden müssen und da die Greifelemente nur eine Hub- und eine
Querbewegung ausführen müssen, d.h. Bewegungen im wesentlichen
nur in einer Ebene, werden relativ einfache Konstruktionen er
möglicht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
dieselben Mittel zum Ergreifen der Vorgarnspulen sowohl der
Aufnahme des Wechselwagens, als auch der Transporteinrichtung
und den beiden Reihen des Gatters zugestellt werden. Dadurch
wird erreicht, daß keine Zusatzeinrichtungen an der Ringspinn
maschine vorgesehen werden müssen, durch welche die Vorgarnspu
len der beiden Reihen des Gatters ihre Plätze tauschen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art geschaffen, bei welcher der Wechsel
wagen eine Aufnahme für Vorgarnspulen enthält, die als Zwischen
speicher für Vorgarnspulen dient und der die Mittel zum Ergrei
fen der Vorgarnspulen zustellbar sind. Mit einer derartigen
Vorrichtung lassen sich mit nur einem Satz von Greifelementen
die notwendigen Manipulationen ausführen, um volle Vorgarnspu
len gegen leergelaufene (oder fast leergelaufene) Vorgarnspulen
auszuwechseln.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die Greifelemente auf einem Tragelement angeordnet sind, das
mittels eines Antriebssystems in einer kombinierten Hub- und
Querbewegung verfahrbar ist. Dadurch lassen sich Bewegungen
ausführen, die nur in einer Ebene stattfinden. Diese Bewegungen
lassen sich an die gegebenen Normverhältnisse und insbesondere
an die Kontur der Ringspinnmaschine anpassen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestell
ten Ausführungsformen und den Unteransprüchen.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht auf eine
Ringspinnmaschine mit einem schematisch dar
gestellten Wechselwagen zum Einwechseln von
vollen Vorgarnspulen gegen leergelaufene Vor
garnspulen,
Fig. 2 ein Schemabild für das Durchführen des Verfahrens,
bei welchem leergelaufene Vorgarnspulen in dem
Wechselwagen zwischengespeichert werden,
Fig. 3 ein Schemabild ähnlich Fig. 2 zum Durchführen ei
nes Verfahrens, bei welchem volle Vorgarnspulen
zunächst in dem Wechselwagen zwischengespeichert
werden,
Fig. 4 ein Prinzipbild zur Darstellung der von den Mitteln
zum Ergreifen der Vorgarnspulen des Wechselwagens
durchzuführenden Bewegungen während eines Einwech
selvorganges,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Mittel zum Ergrei
fen der Vorgarnspulen eines Wechselwagens mit dem
zugehörigen Antrieb für diese Mittel und
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer weiteren Aus
führungsform eines Antriebes für die Mittel zum
Ergreifen der Vorgarnspulen.
In Fig. 1 ist schematisch eine Ringspinnmaschine (12) darge
stellt, die ein Gatter (14) aufweist, in welchem Vorgarnspulen
(13) in zwei Reihen aufgehängt sind, deren Vorgarne in die
Streckwerke (30) einlaufen. Das Gatter (14) besitzt in bekann
ter Weise Hängehalter, in welche die Hülsen der Vorgarnspulen
(13) von unten her eingesteckt und gehalten sind. Vor dem Gat
ter (14) und etwas erhöht gegenüber diesem Gatter (14) ist eine
Transporteinrichtung (11) vorgesehen, die in der Art eines
Hängeförderers ausgebildet ist. Dieser Hängeförderer besitzt
ebenfalls die an sich bekannten Hängehalter, in welchen volle
Vorgarnspulen (10) gehalten sind. Die vollen Vorgarnspulen (10)
sind mit ihren Hülsen in diese Hängehalter eingesteckt. Die
Hängehalter der Transporteinrichtung (11) befinden sich an
schienenartigen Wagen, die für die Hängehalter die gleiche Tei
lung aufweisen, in welcher auch die Hängehalter des Gatters
(14) angeordnet sind.
Wenn die Vorgarnspulen (13) des Gatters (14) leergelaufen oder
fast leergelaufen sind, so werden sie durch volle Vorgarnspulen
(10) ersetzt, die von der Transporteinrichtung (11) abgehängt
und in das Gatter (14) eingehängt werden. Dieses Einwechseln
der vollen Vorgarnspulen (10) in Verbindung mit dem Herausneh
men der leergelaufenen Vorgarnspulen (13) wird von einem Wech
selwagen (15) durchgeführt, der in nicht näher dargestellter
Weise entlang der Ringspinnmaschine verfahrbar und jeweils ei
ner Gruppe von Spinnstellen zustellbar ist. Bei der dargestell
ten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Wechselwagen (15)
so ausgelegt ist, daß er eine Gruppe von sechs vollen Vorgarn
spulen (10) einwechselt. Der Wechselwagen besitzt einen rahmen
förmigen Schwenkteil (16), der als Greifer für jeweils sechs
Vorgarnspulen (10 oder 13) ausgebildet ist. Der Schwenkgreifer
(16), der mit zapfenartigen Greifelementen (18) versehen ist,
ist den Vorgarnspulen (10 oder 13) von unten her derart zu
stellbar, daß die Vorgarnspulen (10 oder 13) in den Hängehal
tern angehoben werden, so daß sich die Hängehalter öffnen und
die Vorgarnspulen (10, 13) freigeben. Bei einem Zustellen der
Vorgarnspulen (10 oder 13) zu den Hängehaltern verrasten diese
in den Hülsen der Vorgarnspulen (10, 13), so daß diese dann
wieder gehalten sind. Der Wartungswagen (15) enthält ferner ei
ne Aufnahme (17), die mit einer entsprechenden Anzahl von
Hängehaltern für die Vorgarnspulen (10 oder 13) versehen ist,
so daß diese während des Einwechselns dort zwischengespeichert
werden können.
Der mögliche Verfahrensablauf während des Einwechselns voller
Vorgarnspulen (10) wird anhand von Fig. 2 und 3 erläutert. Bei
der Ausführung nach Fig. 2 werden zunächst die leergelaufenen
oder fast leergelaufenen Vorgarnspulen (13) dem Gatter (14)
entnommen und in dem Wechselwagen (15) an der Aufnahme (17) in
der Position (13′) gespeichert. Anschließend entnehmen die
Greifelemente (18) des Wechselwagens (15) die vollen Vorgarn
spulen (10) von der Transporteinrichtung (11), die an das
Gatter (14) gebracht und dort anstelle der leergelaufenen
Vorgarnspulen (13) eingesetzt werden. Die Greifelemente (18)
des Wechselwagens (15) gehen dann in den Wechselwagen (15)
zurück, nehmen die leergelaufenen Vorgarnspulen (13′) von der
Aufnahme (17) ab und übergeben diese an die Transporteinrich
tung (11), die die leeren Vorgarnspulen später abtransportiert.
Bei diesem Verfahren wird es sich nur schwer vermeiden lassen,
daß das von der auszuwechselnden Vorgarnspule (13) in die
Ringspinnmaschine (12), von der nur ein Streckwerk dargestellt
ist, einlaufende Vorgarn bricht. Es ist dann ein neuer Ansetz
vorgang notwendig.
Bei dem in Fig. 3 verwirklichten Verfahren nehmen die Greifele
mente (18) des Wechselwagens zunächst die vollen Vorgarnspulen
(10) von der Transporteinrichtung (11) ab und hängen sie in der
Position (10′) in die als Zwischenspeicher dienende Aufnahme
(17). Danach bewegen sich dieselben Greifelemente (18) zu der
leergelaufenen oder fast leergelaufenen Vorgarnspule (13), die
dann dem Gatter (14) entnommen und an die Transporteinrichtung
(11) übergeben wird. Da die Transporteinrichtung (11) höher
als das Gatter (14) angeordnet ist, kann das Entnehmen und
Übergeben der fast leergelaufenen Vorgarnspulen (13) erfolgen,
ohne daß ein Vorgarnbruch auftritt. Es ist dann möglich, nach
oder bei dem Einsetzen der vollen Vorgarnspule, die aus der Po
sition (10′) entnommen wird, den Anfang des Vorgarns der vollen
Vorgarnspule (10′) mit dem von der fast leergelaufenen Vorgarn
spule (13) kommenden Vorgarn zu verbinden, so daß eine Unter
brechung des Spinnvorgangs der Ringspinnmaschine (12) vermieden
werden kann, von der auch in Fig. 3 nur ein Streckwerk angedeu
tet ist.
Dieselben Greifelemente (18) des Wechselwagens (15) können
nicht nur der vorderen Reihe von Vorlagespulen (13) des Gatters
(14) zugestellt werden, sondern auch der hinteren Reihe. Die
für den Verfahrensablauf nach Fig. 2 oder 3 notwendigen Be
wegungen werden anhand von Fig. 4 erläutert. Der Schwenkgreifer
(16) ist in einer Vertikalführung (29) auf und ab bewegbar und
gleichzeitig um eine sich in der Vertikalführung (29) bewegen
de, horizontale und in Maschinenlängsrichtung verlaufende
Schwenkachse (21) verschwenkbar. Wie später noch erläutert
werden wird, sind die zapfenartigen Greifelemente (18) um eine
zur Schwenkachse (21) parallele Achse (24) verschwenkbar auf
einem Tragelement angeordnet, wobei sie derart zwangsgeführt
sind, daß sie in jeder Position des Schwenkgreifers (16) ihre
vertikale Ausrichtung behalten. Der Schwenkgreifer (16), der
über einen vorgegebenen Bereich sich sowohl in vertikaler
Richtung bewegt als auch eine Schwenkbewegung durchführt,
durchläuft mit seinen Greifelementen eine Bahn (49) in der Form
einer gestreckten Zykloiden, die so ausgelegt ist, daß die
Greifelemente (18) insbesondere der Kontur der Ringspinn
maschine (12) folgen und dabei in relativ geringem Abstand und
oberhalb parallel zu den Streckwerken der Ringspinnmaschine
(12) geführt werden. Bei einer Durchführung eines Einwechselns
einer vollen Vorgarnspule (10) befindet sich der Schwenkgreifer
(16) des Wechselwagens (15) in der Position (16′′). In dieser
Position (16′′) wird der Schwenkgreifer (16) vertikal nach oben
gefahren, ohne daß eine Schwenkbewegung um die Schwenkachse
(21′′) erfolgt. Die Greifelemente (18) dringen in die Hülsen
der vollen Vorgarnspulen (10) ein und lösen diese von den
Hängehaltern der Transporteinrichtung (11). Der Schwenkgreifer
(16) bewegt sich dann ohne Schwenkbewegung um die Schwenkachse
(21) zurück und nimmt die vollen Vorgarnspulen (10) mit. Der
Schwenkgreifer (16) schwenkt dann nach außen in die der Posi
tion (16′) entsprechende Winkellage um die Schwenkachse (21′).
Danach wird der Schwenkgreifer (16′) vertikal verfahren, ohne
daß er seine Winkellage ändert. Die vollen Vorgarnspulen (10)
werden dann in der Position (10′) in die Aufnahme (17) des
Wechselwagens (15) eingehängt und damit zwischengespeichert.
Der Schwenkgreifer (16′) bewegt sich dann wieder vertikal nach
unten und wird anschließend entweder in die Position (16′′′)
oder (16′′′′) verschwenkt, je nachdem, ob eine Vorgarnspule
(13) der vorderen Reihe oder der hinteren Reihe ausgewechselt
werden soll. Während des Anhebens von der Position (16′) des
Schwenkgreifers (16) erfolgt eine zwangsweise gekoppelte
Schwenkbewegung um die Schwenkachse (21′), so daß die Greif
elemente sich auf der Bewegungsbahn (49) bewegen. Damit wird
erreicht, daß die Greifelemente (18) und damit natürlich auch
eine darauf angeordnete Vorgarnspule sich auf einem vorbe
stimmten Weg bewegen, der den räumlichen Gegebenheiten angepaßt
ist. Wenn die vordere Reihe der im Gatter (14) aufgehängten
Vorgarnspulen (13) ausgewechselt werden soll, so bleibt der
Schwenkgreifer (16) in der Position (16′′′) stehen und führt
keine weitere Schwenkbewegung um die Schwenkachse (21′′′) aus.
Es wird dann ausschließlich eine Hubbewegung durchgeführt, mit
welcher die Vorgarnspulen (13) erreicht werden. Wenn dagegen
die hintere Reihe von Vorgarnspulen (13) erreicht werden soll,
so wird die kombinierte Hub-Schwenkbewegung weiter ausgeführt,
bis die Schwenkachse (21) die Position (21′′′′) und der Schwenk
greifer (16) die Schwenkposition (16′′′′) erreicht hat, in
welcher die Greifelemente (18) vertikal unter den Vorgarnspulen
(13) der hinteren Reihe liegen. Dann wird wieder auf eine
ausschließliche Hubbewegung umgeschaltet. In entsprechender
Weise wird auch bei dem Zurückbewegen des Schwenkgreifers (16)
verfahren.
In Fig. 5 ist eine erste Ausführungsform eines Antriebes für
einen Schwenkhalter (16) schematisch dargestellt, mit welchem
sich die in Fig. 4 erläuterten Bewegungsabläufe verwirklichen
lassen. Der Schwenkgreifer (16) ist als ein schwenkbarer Rahmen
(20) ausgebildet, der um eine Schwenkachse (21) verschwenkbar
gelagert ist. Die Schwenkachse (21) ist an ihren beiden Enden
in Führungselementen (46, 47) in Vertikalführungen (48) ge
führt. Die Führungselemente (46, 47) sind mit einem Trum eines
Zahnriemens oder einer Kette (38) fest verbunden, die parallel
zu einander vertikal verlaufen und die an ihren oberen Enden um
Umlenkrollen (50) geführt sind. Im unteren Bereich sind die
beiden Zahnriemen um Antriebsräder (51) geschlungen, die mit
tels eines Getriebemotors (31) über einen Zwischentrieb (52)
und eine Welle (53) angetrieben sind.
Das Schwenkteil (20) der Ausführungsform nach Fig. 5 ist mit
einem Schneckenrad (34) drehfest verbunden, in das eine Schnec
ke (33) eingreift. Die Schnecke (33) ist auf einer eine schalt
bare Kupplung (32) enthaltenden Welle (54) angeordnet, die über
einen Riementrieb (55) mit einem Ritzel (36) in Antriebsverbin
dung steht. Das Ritzel (36) greift in eine ortsfeste, vertikale
Zahnstange (35) ein. Bei einem Anheben des Schwenkgreifers (16)
oder auch bei einem Absenken, das durch den Antriebsmotor (31)
gesteuert wird, dreht sich auch das Ritzel (36) in entsprechen
der Richtung. Wenn die Kupplung (32) eingeschaltet ist, wird
dann jeweils eine Schwenkbewegung des Schwenkgreifers (16) der
Hubbewegung überlagert.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind die zapfenartigen
Greifelemente (18) des Schwenkgreifers (16) auf einem Tragele
ment (19) angeordnet, das um eine zur Schwenkachse (21) des
Schwenkgreifers (16) parallele Achse (24) verdrehbar ist. Das
Tragelement ist an beiden Enden mit Zahnrädern versehen, die
über Zahnriemen (25) mit auf der Schwenkachse (21) drehfest an
geordneten Zahnrädern verbunden sind. Dadurch wird ein Antrieb
für das Tragelement erhalten, durch den sichergestellt wird,
daß die Zapfen (18) in jeder Schwenkposition des Schwenkgrei
fers (16) ihre vertikale Ausrichtung beibehalten, d.h. daß die
Greifelemente (18) jederzeit parallel zu sich selbst bleiben.
In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform für einen Antrieb
des Schwenkgreifers (16) dargestellt, die dem Antrieb des
Schwenkgreifers (16) nach Fig. 1 entspricht. Der Schwenkgreifer
(16), der ebenfalls rahmenartig ausgebildet ist, ist auf einer
als Schwenkachse dienenden Welle (60) drehfest in zwei Seiten
führungen (39) gelagert. Die Seitenführungen (39) sind in nicht
dargestellter Weise in vertikalen Führungselementen höhenver
schiebbar geführt, beispielsweise mittels Gleitführungen auf
Führungsstangen. Die Gleitführungen (39) sind mit endlosen,
vertikal gerichteten Zahnriemen (38) verbunden, die um obere
Umlenkrollen (50) geführt und mit unteren Antriebsrädern (51)
angetrieben sind. Die Verbindung der endlosen Zahnriemen (38)
mit den Seitenführungen (39) erfolgt über zwei Umlenkrollen
(40, 41) und jeweils ein Zahnrad (42), die in den Seitenführun
gen (39) gelagert sind. Mit den Zahnrädern (42) ist über Zwi
schenräder ein Antriebsmotor (43) in Antriebsverbindung. Der
Antriebsmotor (43) ist ebenfalls mit einem Zahnrad (61) in An
triebsverbindung, das mit der Welle (60) des Schwenkgreifers
(16) drehfest verbunden ist.
Solange bei der Ausführungsform nach Fig. 6 der Antriebsmotor
(43) stillsteht, der eine Bremse oder ein selbsthemmendes Ge
triebe aufweist, sind die beiden Zahnräder (42) blockiert, so
daß eine feste Verbindung zwischen den Seitenführungen (39) und
den Zahnriemen (38) gegeben ist. Wenn der Antriebsmotor (37)
läuft, so erfolgt je nach seiner Drehrichtung ein Anheben oder
Absenken der Seitenführungen (39) mit dem unbeweglich gehalten
en Schwenkgreifer (16). Wird der Antriebsmotor (43) eingeschal
tet, so wird der Schwenkgreifer (16) abhängig von der jeweili
gen Drehrichtung dieses Antriebsmotors (43) verschwenkt. Zu
sätzlich treibt dieser Antriebsmotor (43) die Zahnräder (42),
so daß sich die Seitenführungen (39) relativ zu den Zahnriemen
(38) bewegen, so daß damit zwangsläufig die Schwenkbewegung des
Schwenkgreifers (16) einer Hub- oder Absenkbewegung überlagert
wird. Zusätzlich zu dieser kombinierten Schwenk-Hub- oder Ab
senkbewegung kann der Antriebsmotor (37) eingeschaltet werden,
so daß eine weitere Hub- oder Absenkbewegung dem Schwenkgreifer
(16) überlagert wird.
Der Schwenkgreifer (16) enthält ein parallel zur als Schwenk
achse dienenden Welle (60) verlaufendes Tragelement (19) für
die zapfenartigen Greifelemente (18). Dieses Tragelement (19)
ist um eine zur Welle (60) parallele Achse (24) verschwenkbar
gelagert. Zwischen dem Tragelement (19) und den Seitenführungen
(39) ist eine Parallelogrammführung (26) vorgesehen, durch die
gewährleistet wird, daß das Tragelement (19) bei jeder Schwenk
bewegung parallel zu sich selbst verbleibt, so daß die zapfen
artigen Greifelemente (18) vertikal ausgerichtet bleiben,
unabhängig davon, welche Schwenkposition der Schwenkgreifer
(16) einnimmt.
Der Schwenkgreifer (16) kann mittels des in Fig. 6 dargestell
ten Antriebs derart verstellt werden, daß er alle in Fig. 4
dargestellten Positionen einnehmen und die entsprechenden Be
wegungen ausführen kann. In Abwandlung dieses Bewegungsablaufes
wird bei der Ausführungsform nach Fig. 6 vorgesehen, daß der
Schwenkgreifer (16) nur die Position (16′′) einnimmt, in wel
cher die Greifelemente (18) sich vertikal unter der Transport
einrichtung (11) befinden. Um trotzdem die Vorgarnspulen (10
oder 13) an die Aufnahme (17) übergeben und dort zwischen
speichern zu können, ist vorgesehen, daß die Aufnahme (17)
mittels eines Verschwenkantriebes (45) in dem Wechselwagen
angeordnet ist. Die Aufnahme (17), die mittels eines Parallelo
grammarmes (65) um eine in Maschinenlängsrichtung verlaufende
Achse (66) mittels eines Antriebsmotors verschwenkbar ist, kann
zwischen einer Übernahmeposition, in welcher sie vertikal unter
der Transporteinrichtung (11) liegt, und einer zurückgezogenen
Position verschwenkt werden.
Aus räumlichen Gründen kann es notwendig sein, daß die zapfen
artigen Greifelemente (18) während des Ein- oder Ausfahrens in
und aus dem Gatter geschwenkt werden müssen, so daß die Vor
garnspulen (10 oder 13) ihre vertikale Position verlassen.
Hierzu können die Greifelemente (18) zusätzlich mittels Antrie
ben um die Achse (24) verschwenkt werden, wobei diese Bewegung
der anderen kombinierten Bewegung noch überlagert wird. Bei der
Ausführungsform nach Fig. 5 wird hierzu an die Schwenkachse
(21) ein Antriebsmotor angeschlossen, so daß diese in Richtung
des in Fig. 5 rechts gezeigten Doppelpfeils verdrehbar ist.
Über die Zahnriemen (25) wird diese Bewegung dann auf die Achse
(24) übertragen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 wird der
Antrieb direkt an die Achse (24) angeschlossen oder in die Pa
rallelogrammführung (26) in Form eines zusammenziehbaren und
auseinanderfahrbaren Elements eingebaut.
Claims (18)
1. Verfahren zum Einwechseln von vollen Vorgarnspulen, die
mittels einer Transporteinrichtung an einer Ringspinnmaschine
bereitgestellt werden, gegen leergelaufene Vorgarnspulen, die
in zwei Reihen in einem Gatter der Ringspinnmaschine angeordnet
sind, wobei das Einwechseln mittels eines verfahrbaren Wechsel
wagens durchgeführt wird, der mit Mitteln zum Ergreifen der
Vorgarnspulen versehen ist, die die vollen Vorgarnspulen von
der Transporteinrichtung abnehmen und an das Gatter übergeben
und die die leergelaufenen Vorgarnspulen von dem Gatter abneh
men und an die Transporteinrichtung übergeben, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel zum Ergreifen der Vorgarnspulen volle
Vorgarnspulen nach dem Abnehmen von der Transporteinrichtung
zunächst an eine als Zwischenspeicher dienende Aufnahme des
Wechselwagens abgeben, danach die leergelaufenen Vorgarnspulen
von dem Gatter abnehmen und an die Transporteinrichtung überge
ben und anschließend die vollen Vorgarnspulen von der Aufnahme
abnehmen und an das Gatter übergeben.
2. Verfahren zum Einwechseln von vollen Vorgarnspulen, die
mittels einer Transporteinrichtung an einer Ringspinnmaschine
bereitgestellt werden, gegen leergelaufene Vorgarnspulen, die
in zwei Reihen in einem Gatter der Ringspinnmaschine angeordnet
sind, wobei das Einwechseln mittels eines verfahrbaren Wechsel
wagens durchgeführt wird, der mit Mitteln zum Ergreifen der
Vorgarnspulen versehen ist, die die vollen Vorgarnspulen von
der Transporteinrichtung abnehmen und an das Gatter übergeben
und die die leergelaufenen Vorgarnspulen von dem Gatter abneh
men und an die Transporteinrichtung übergeben, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel zum Ergreifen der Vorgarnspulen leer
gelaufene Vorgarnspulen nach dem Abnehmen von dem Gatter an ei
ne als Zwischenspeicher dienende Aufnahme des Wechselwagens ab
geben, danach die vollen Vorgarnspulen von der Transportein
richtung übernehmen und an das Gatter übergeben und anschlie
ßend die leergelaufenen Vorgarnspulen von der Aufnahme abnehmen
und an die Transporteinrichtung abgeben.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Mittel zum Ergreifen der Vorgarnspulen gleichzei
tig mehrere in einer Reihe hintereinander angeordnete Vorgarn
spulen ergreifen und diese gruppenweise einwechseln.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß dieselben Mittel zum Ergreifen der Vor
garnspulen sowohl der Aufnahme des Wechselwagens, als auch der
Transporteinrichtung und den beiden Reihen des Gatters zuge
stellt werden.
5. Vorrichtung zum Einwechseln von vollen Vorgarnspulen,
die mittels einer Transporteinrichtung an einer Ringspinnma
schine bereitgestellt werden, gegen leergelaufene Vorgarnspu
len, die in zwei Reihen in einem Gatter der Ringspinnmaschine
angeordnet sind, mit einem entlang der Ringspinnmaschine ver
fahrbaren Wechselwagen, der Mittel zum Ergreifen der Vorgarn
spulen enthält, die dem Gatter und der Transporteinrichtung zu
stellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselwagen
(15) eine Aufnahme (17) für Vorgarnspulen (10, 13) enthält, die
als Zwischenspeicher für Vorgarnspulen (10, 13) dient und der
die Mittel (16) zum Ergreifen der Vorgarnspulen (12, 13) zu
stellbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (16) zum Ergreifen der Vorgarnspulen (10, 13)
mehrere in einer sich in Maschinenlängsrichtung erstreckenden
Reihe angeordnete Greifelemente (18) enthält.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Greifelemente (18) auf einem Tragelement (19)
angeordnet sind, das mittels eines Antriebssystems in einer
kombinierten Hub- und Querbewegung verfahrbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Greifelemente (18) mittels eines Antriebs um
eine horizontale Achse des Tragelementes (19) verschwenkbar
sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tragelement (19) auf einem Schwenkteil
(20) angeordnet ist, das um eine horizontale, in Längsrichtung
der Ringspinnmaschine (12) verlaufende Schwenkachse (21) mit
tels eines Schwenkantriebes (22) verschwenkbar ist und das
mittels eines Hubantriebes (23, 27) in vertikaler Richtung auf
und ab verfahrbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Tragelement (19) um eine zur Schwenkachse (21) paral
lele Achse (24) verdrehbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß für das Tragelement (19) eine es in jeder Schwenkstellung
des Schwenkteils (20) zu seiner Ausgangsposition parallel hal
tende Ausrichteinrichtung (25, 26) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hubantrieb (23, 27) und der Schwenkan
trieb (22, 29) derart miteinander gekoppelt sind, daß über ei
nen vorgegebenen Schwenkbereich des Schwenkteils (20) die
Schwenkbewegung zwangsweise der Hub- oder Absenkbewegung über
lagert ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkbewegung der Hub- oder Absenkbewegung derart
überlagert ist, daß das Tragelement (19) eine den räumlichen
Gegebenheiten an der Ringspinnmaschine (12) und in dem Wechsel
wagen (15) angepaßte Bewegung im wesentlichen parallel zu der
Außenkontur der Ringspinnmaschine (12) ausführt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hubantrieb (23) und der Schwenkantrieb
(22) an einen gemeinsamen Antriebsmotor (31) angeschlossen
sind, wobei in dem Schwenkantrieb (22) eine schaltbare Kupplung
(32) und ein selbsthemmendes Getriebeelement (33, 34) angeord
net sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß für das Schwenkteil (20) ein Hubmotor (31) vorgesehen ist,
und daß der Schwenkantrieb (22) von einem in eine vertikale,
stationäre Zahnstange (35) eingreifenden Ritzel (36) abgeleitet
ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hubantrieb (27) wenigstens ein von ei
nem Antriebsmotor (37) angetriebenes, umlaufendes Antriebsmit
tel (38) enthält, mit welchem eine in vertikaler Richtung ge
führte Halterung (39) für das Schwenkteil (20) über Verbin
dungsmittel (40, 41, 42) verbunden ist, wobei die Verbindungs
mittel mit einem eigenen Antriebsmotor (43) versehen sind,
durch dessen Betätigung die Halterung (39) in vertikaler Rich
tung bewegbar und gleichzeitig das Schwenkteil (20) verschwenk
bar sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahme (17) des Wechselwagens (15)
stationär in dem Wechselwagen (15) angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahme (17) des Wechselwagens (15)
mit einem Verstellantrieb (45) versehen und in Richtung zu den
Greifelementen (18) bewegbar angeordnet ist.
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