DE3728949C2 - Verkehrsinformationssystem - Google Patents
VerkehrsinformationssystemInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F9/00—Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
- E01F9/60—Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs
- E01F9/604—Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs specially adapted for particular signalling purposes, e.g. for indicating curves, road works or pedestrian crossings
- E01F9/615—Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs specially adapted for particular signalling purposes, e.g. for indicating curves, road works or pedestrian crossings illuminated
- E01F9/617—Illuminated or wired-up posts, bollards, pillars or like upstanding bodies or structures for traffic guidance, warning or control
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F9/00—Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
- E01F9/60—Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs
- E01F9/604—Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs specially adapted for particular signalling purposes, e.g. for indicating curves, road works or pedestrian crossings
- E01F9/619—Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs specially adapted for particular signalling purposes, e.g. for indicating curves, road works or pedestrian crossings with reflectors; with means for keeping reflectors clean
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Traffic Control Systems (AREA)
- Navigation (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verkehrsinformations
system nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem derartigen, aus der DE-GM 66 02 329 bekannten
System sitzt der Sender hinter einem Fenster im Straßenbegrenzungspfosten,
das sich von dem umgebenden Pfostenmaterial
unterscheidet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, das Verkehrsinformationssystem
im inaktiven Zustand nicht oder nicht deutlich in
Erscheinung treten zu lassen.
Dadurch soll erreicht werden,
den Fahrer nicht in falsche Sicherheit zu wiegen,
wenn das System (noch) nicht aktivierbar bzw. aktiviert
ist, obwohl dies aufgrund einer tatsächlich bestehenden
Gefahr erforderlich wäre. Das System soll somit lediglich
unterstützende Funktion übernehmen, den Fahrer andererseits
aber nicht von der Verantwortung für vorsichtiges
Fahren zu befreien. Es sind hierbei die Fälle von Bedeutung,
bei denen das System zwar installiert, jedoch noch
nicht in Betrieb ist oder bei denen ein installiertes, an
sich funktionsfähiges System verspätet aktiviert wird.
Durch die Unterbringung in einem Straßenbegrenzungspfosten
tritt der Sender zugleich nur unwesentlich in Erscheinung.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale
im Patentanspruch 1 gelöst.
Durch die Unterbringung des Senders in einem Straßenbe
grenzungspfosten unterscheidet sich somit ein derartiger
Straßenbegrenzungspfosten nicht von einem, bei dem ein
derartiger Sender fehlt. Betrachtet man einen Strecken
abschnitt, so läßt sich in jedem Straßenbegrenzungs
pfosten ein derartiger Sender anordnen und damit
aufgrund des in der Regel gegebenen geringen Abstands
von 50 m ein dichtes Netz von derartigen Sendern und
damit ein wirksames straßenparalleles
Verkehrsinformationssystem installieren. Die Dichte läßt
sich darüber hinaus variieren, indem lediglich in jedem
zweiten Straßenbegrenzungspfosten ein derartiger Sender
untergebracht ist.
Durch die Unterbringung in einem Straßenbegrenzungs
pfosten tritt der Sender zugleich nur unwesentlich in
Erscheinung. Damit wird eine weitere Aufgabe der Erfin
dung gelöst. Diese besteht darin, das Verkehrsinforma
tionssystem im inaktiven Zustand nicht oder nicht
deutlich in Erscheinung treten zu lassen. Dadurch soll
erreicht werden, den Fahrer nicht in falsche Sicherheit
zu wiegen, wenn das System (noch) nicht aktivierbar bzw.
aktiviert ist, obwohl dies aufgrund einer tatsächlich
bestehenden Gefahr erforderlich wäre. Das System soll
somit lediglich unterstützende Funktion übernehmen, den
Fahrer andererseits aber nicht von der Verantwortung für
vorsichtiges Fahren zu befreien. Es sind hierbei die
Fälle von Bedeutung, bei denen das System zwar instal
liert, jedoch noch nicht in Betrieb ist oder bei denen
ein installiertes, an sich funktionsfähiges System
verspätet aktiviert wird.
Da der Sender optisch nicht oder nur unwesentlich in
Erscheinung tritt, sofern er deaktiviert ist, lassen
sich für den Fahrer Streckenabschnitte mit und ohne
einem derartigen Verkehrsinformationssystem schwer von
einander unterscheiden. Er wird sich somit nie darauf
verlassen, durch ein derartiges System automatisch und
rechtzeitig auf eine bevorstehende Gefahr aufmerksam
gemacht zu werden. In der Konsequenz bedeutet dies, daß
der Fahrer gegenüber der Situation, bei ein derartiges
Verkehrsinformationssystem nicht installiert ist, sein
Fahrverhalten nicht zum Nachteil ändert.
Diesem Ziel, den Sender für ein derartiges Verkehrsin
formationssystem möglichst unauffällig unterzubringen,
dient bereits das kennzeichnende Merkmal des Patentan
spruchs 1. In Verbesserung hierzu kann der Sender
innerhalb des Feldes angeordnet sein, in dem der Re
flexionskörper sitzt. Dadurch wird es noch schwieriger,
zu unterscheiden, ob ein Straßenbegrenzungspfosten mit
einem derartigen Sender ausgerüstet ist, sofern dieser
deaktiviert ist. Unabhängig davon tritt der Sender
optisch auffallend in Erscheinung, sofern er aktiviert
ist. Damit wird das Ziel, den Fahrzeugbenutzer nicht
ohne weiteres erkennen zu lassen, ob er einen Strecken
abschnitt mit oder ohne einem derartigen Verkehrsinfor
mationssystem befährt, noch besser erreicht.
Eine weitere Verbesserung besteht darin, die Oberfläche
des Senders zu kaschieren, indem diese eine Oberflächen
beschaffenheit besitzt, die der des Reflexionskörpers
entspricht. Ein deaktivierter Sender tritt somit optisch
in keiner Weise mehr in Erscheinung.
Schließlich ergibt sich durch Anordnung des Senders in
Blickrichtung gesehen hinter dem Reflexionskörper, der
für die vom Sender ausgehende Strahlung durchlässig ist,
eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung.
Der Vorteil hiervon ist, daß in der Nacht der Re
flexionskörper unverändert wirksam ist und somit auch in
der Nacht die Anwesenheit eines deaktivierten Senders
für den Fahrzeugbenutzer nicht erkennbar ist. Der
Reflexionskörper besitzt in diesem Fall eine uneinge
schränkt wirksame Oberfläche. Gleichzeitig wird im
Bedarfsfall die Wirkung des Reflexionskörpers durch den
aktivierten Sender aufgehoben, der dann den Reflexions
körper überstrahlt und insbesondere dann, wenn er nicht
unmittelbar einer direkten Bestrahlung von Kraftfahr
zeug-Leuchten ausgesetzt ist, seine Wirkung entfaltet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin
dung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1-5 ein erstes Ausführungsbeispiel der
Erfindung und
Fig. 6-10 ein zweites Ausführungsbeispiel, wobei
in Fig. 1 und 6 ein
Straßenbegrenzungspfosten in der
Vorderansicht, in Fig. 2 und 7 bzw. 3 und
8 eine Seitenansicht hierzu in
geschlossener bzw. teilweise offener
Form, in Fig. 4 und 9 ein Ausschnitt von
Fig. 3 bzw. 8 in der Vorderansicht und in
Fig. 5 und 10 eine Vorderansicht analog
zu Fig. 1 bzw. 6 in vollständige,
teilweise offener Darstellung gezeigt
ist.
Im Ausführungsbeispiel von Fig. 1-5 ist in einem
handelsüblichen Straßenbegrenzungspfosten 1 ein Sender 2
für optische Informationssignale enthalten. Der Sender 2
sitzt im Kopfsegment des Straßenbegrenzungspfosten 1 und
ist zweigeteilt aus einer Anzeigeleuchte 3 für rotes und
einer Anzeigeleuchte 4 für ein gelbes Lichtsignal
ausgebildet.
Unterhalb des Senders 2 befindet sich in einem durch
schräge Begrenzungslinien definierten, schwarz lackier
ten Feld 5 ein Reflexionskörper 6, der auftreffendes
Scheinwerferlicht reflektiert und damit in Verbindung
mit den folgenden, am Straßenrand postierten, nicht
dargestellten entsprechenden Straßenbegrenzungspfosten
den Straßenrand markiert.
Die Oberfläche des Senders 2 kann farblich so gestaltet
sein, daß sie sich bei deaktiviertem Sender nicht oder
nur unwesentlich von der Umgebung im (in der Regel
weißen) Kopfsegment des Straßenbegrenzungspfostens
unterscheidet. Damit ist es für den Fahrzeugbenutzer
nicht ohne weiteres erkennbar, daß der Straßenbegren
zungspfosten mit einem derartigen Sender ausgerüstet
ist, sofern der Sender deaktiviert ist. Der Fahrer wird
somit durch einen derartigen Straßenbegrenzungspfosten
nicht veranlaßt, sein Fahrverhalten zu verändern und
sich beispielsweise zu der möglicherweise falschen
Annahme verleiten lassen, der nachfolgende Streckenab
schnitt sei gefahrlos zu befahren.
Andererseits besteht durch die Anordnung des Senders 2
in einem bei nicht aktiviertem Sender nicht oder nur
unwesentlich gegenüber einem herkömmlichen Pfosten
geänderten Straßenbegrenzungspfosten die Möglichkeit,
Streckenabschnitte in mehr oder weniger dichter Folge
mit derartigen Sendern auszurüsten. Die optimale
Anordnungsdichte richtet sich auch nach dem
Straßenverlauf, wobei eine Folge von Sendern im üblichen
Abstand von 50 bis 100 Meter in Bedarfsfall eine
wirksame Warnung bzw. Information für den
Fahrzeugbenutzer liefert.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 bis 10 besteht
insofern eine Verbesserung, als der Sender nunmehr im
deaktivierten Zustand überhaupt nicht mehr in Erschei
nung tritt. Der Sender 2 ist nunmehr unmittelbar hinter
dem für die optischen Signale des Senders undurchlässi
gen Reflexionskörper 6 angeordnet. Der Sender kann dabei
hinter dem Reflexionskörper 6 auf der dem Fahrzeugbe
nutzer zugewandten Vorderseite oder aber auch auf der
Rückseite liegen, bei der ein zweigeteilter Reflexions
körper 7 vorhanden ist. Im Ausführungsbeispiel ist
lediglich die Anordnung hinter dem Reflexionskörper 6
dargestellt.
Der Sender besteht aus zwei Leuchten 8, die jeweils aus
einer Lampe 9, einem Reflektor 10 sowie einer
transparenten, roten bzw. gelben Folie 11 bzw. 11′
bestehen. Zur Stromversorgung der Lampen 9 sind elek
trische Leitungen 12 vorgesehen, die zu einem Steuerteil
13 im Fuß 14 des Streckenbegrenzungspfosten 1 führen.
Steuerteil und Fußteil 13 bzw. 14 sind unterhalb der
Straßenoberfläche 15 (Fig. 6) angeordnet. Das Steuerteil
13 wird durch Versorgungsleitungen 16 gesteuert und mit
Energie versorgt, die parallel zum Straßenrand die
Straßenbegrenzungspfosten miteinander verbinden, die mit
einem derartigen Sender 2 ausgerüstet sind.
Der Sender 2 tritt beim Ausführungsbeispiel nach den
Fig. 6 bis 10 nunmehr überhaupt nicht mehr in
Erscheinung, sofern er deaktiviert ist. Es ist für den
Fahrzeugbenutzer somit überhaupt nicht zu erkennen, ob
der Straßenbegrenzungspfosten mit einem derartigen
Sender ausgerüstet ist, sofern der Sender inaktiv ist.
Erst wenn es erforderlich ist, dem Fahrer ein Warn- bzw.
Informationssignal zu geben, wird der Sender 2 aktiviert
und strahlt durch den Reflexionskörper 6 hindurch rotes
bzw. gelbes Licht ab. Durch die dichte Folge von derar
tigen Sendern läßt sich darüber hinaus ein besonders
wirksames Warn- und Informationsmittel schaffen, da der
Fahrzeugbenutzer nunmehr in dichter Folge mit derartigen
Warn- bzw. Informationssignalen konfrontiert werden
kann. Voraussetzung hierfür ist, daß entsprechend häufig
derartige Sender in Straßenbegrenzungspfosten angeordnet
sind. Dies ist theoretisch für jeden Pfosten möglich und
führt zu einer Folge von Sendern, die gleich der Folge
der Pfosten ist. Trotz dieser hohen Dichte von Sendern
wird der Fahrzeugbenutzer aufgrund der "unsichtbaren"
Unterbringung der Sender nicht veranlaßt, aufgrund der
Inaktivität der Sender sein Fahrverhalten in gefähr
licher Weise zu verändern.
Claims (3)
1. Verkehrsinformationssystem, bei dem optische Informationssignale
von einem Sender aus ausgegeben werden,
der in einem handelsüblichen, einen Reflexionskörper
enthaltenden Straßenbegrenzungspfosten angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (2) innerhalb
des Feldes angeordnet ist, in dem der Reflexionskörper
(6) sitzt.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sender (2) eine Oberflächenbeschaffenheit besitzt,
die der des Reflexionskörpers (6) entspricht.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sender (2) in Blickrichtung gesehen hinter
dem Reflexionskörper (6) sitzt, der für die vom
Sender ausgehende Strahlung durchlässig ist.
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
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