DE3712511A1 - Elekroplattierungsbad - Google Patents
ElekroplattierungsbadInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Elektroplattierungsbad,
(Galvanisierungsbad) zur Bildung eines Zink/Nickel-Legierungsüberzugs
auf einer elektrisch leitenden Metallmatrix und ein
Verfahren zur Elektroplattierung derselben und befaßt sich
insbesondere mit einem Elektroplattierungsbad und einer Elektroplattierungsmethode
unter Einsatz einer alkalischen Elektroplattierungslösung,
in welcher kein Cyanid enthalten ist.
Es ist bekannt, daß Zink/Nickel-Legierungen auf Metallprodukten
zur Verbesserung der Korrosionswiderstandsfähigkeit durch
Elektroplattierungen aufgebracht werden können.
In herkömmlicher Weise wird das Zink/Nickel-Legierungselektroplattierungsverfahren
in einem sauren Elektrolytbad, wie einem
Sulfatbad, Chloridbad und Sulfamatbad, durchgeführt.
Beispielsweise wird in der Japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 58-39 236 ein Verfahren zur Elektroplattierung einer Zink/
Nickel-Legierung unter Verwendung eines sauren Bades beschrieben.
Im Falle des sauren Bades ist es vorteilhaft, daß ein
hoher Stromwirkungsgrad erzielt und die Elektroplattierung
unter einer hohen Stromdichte durchgeführt wird, um die Verarbeitungszeit
herabzusetzen. Dies Verfahren kann in wirksamer
Weise auf Produkte mit einfacher Konfiguration, wie Stahlplatten
und -drähte, angewendet werden. Für Produkte mit einer komplizierten
Konfiguration, wie verpreßte Produkte, verschweißte
Teile und Rohrleitungsteile, ist jedoch das unter Einsatz des
sauren Bades durchgeführte Verfahren deshalb nachteilig, da es unmöglich
ist, eine angestrebte Homogenität bezüglich der Dicke
des Zink/Nickel-Legierungsüberzugs zu erzielen, der auf der
Oberfläche der Metallprodukte gebildet wird, und auch ein definiertes
Zink/Nickel-Legierungsverhältnis einzustellen, welches
das Verhältnis von Zink und Nickel in dem Überzug wiedergibt.
Eine Elektroplattierungsmethode unter Verwendung eines neutralen
Bades wird in der japanischen Patentveröffentlichung Nr.
59-1 85 792 beschrieben. Das Verfahren unter Einsatz des neutralen
Bades vermag die Eigenschaften des auf der Produktoberfläche
gebildeten Zink/Nickel-Legierungsüberzugs im Vergleich
zu der Methode zu verbessern, welche sich des sauren Bades
bedient. Es tritt jedoch ein Problem insofern auf, als eine
große Menge an komplexbildenden Mittel für die Auflösung von
Zink und Nickel erforderlich ist, so daß eine aufwendige Verfahrenseinheit
erforderlich ist, um das komplexbildende Mittel
zu behandeln. Ferner ist es nachteilig, daß die Lösung des
Bades wegen des komplexbildenden Mittels instabil wird.
Bei dem Verfahren unter Einsatz des neutralen Bades wird eine
Menge Chlorid in herkömmlicher Weise zugesetzt, um die elektrische
Leitfähigkeit zu verbessern. Chlorid ist jedoch stark
korrosiv, so daß die Elektroplattierungsanlage und das elektroplattierte
Produkt selbst einer korrosiven Wirkung des Chlorids
ausgesetzt werden.
Ferner ist ein Elektroplattierungsverfahren unter Einsatz eines
alkalischen Bades aus der japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 51-28 533 bekannt. Bei diesem Verfahren kann ein
wenig korrosives Elektrolytbad für die Elektroplattierung
verwendet werden. Es ist daher bezüglich der Kosten der
Elektroplattierungsanlage vorteilhaft im Vergleich zu den
Methoden, die sich saurer und neutraler Bäder bedienen.
Es tritt jedoch ein Problem bei der Verwendung des alkalischen
Bades bei der Durchführung des in der japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 51-28 533 beschriebenen Verfahrens insofern
auf, als Cyanid in unvermeidbarer Weise dem alkalischen Bad
zugesetzt wird, so daß eine besondere Verarbeitungseinheit
zur Verarbeitung des in der Lösung enthaltenden Cyanids wegen
seiner hohen Toxizität vorgesehen werden muß. Ferner wird die
Arbeitsatmosphäre in nachteiliger Weise beeinflußt.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines stabilen
Elektroplattierungsbades, das nur wenig korrosiv wirkt. Es
soll ein alkalisches Plattierungsbad ohne Verwendung von
Cyanid zur Verfügung gestellt werden, wobei ein Legierungsüberzug
mit einer ausgezeichneten Homogenität des Legierungsverhältnisses
herstellbar ist. Ferner soll ein alkalisches
Plattierungsbad bereitgestellt werden, unter dessen Einsatz
glänzende Zink/Nickel-Legierungsüberzüge hergestellt werden
können. Schließlich hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt,
ein Verfahren zur Elektroplattierung von Zink/Nickel-
Legierungen auf metallischen Produkten zu schaffen, wobei ein
Zink/Nickel-Legierungsüberzug mit einer ausgezeichneten Homogenität
im Hinblick auf das Legierungsverhältnis unter Einsatz
eines alkalischen Bades, das kein Cyanid enthält, gebildet werden
kann. Ferner soll ein Elektroplattierungsverfahren zur Gewinnung
eines glänzenden Zink/Nickel-Legierungsüberzuges auf
metallischen Produkten bereitgestellt werden und darüberhinaus
ein korrosionsbeständiger Überzug auf metallischen Produkten
herstellbar sein.
Die Erfindung beruht auf der Feststellung, daß ein Elektroplattierungsverfahren
für Zink/Nickel-Legierungsüberzüge in
erfolgreicher Weise dadurch geschaffen werden kann, daß ein
alkalisches Bad verwendet wird, wobei wenigstens eine Art von
hydroxyaliphatischen Carbonsäuren oder Salzen davon und wenigstens
eine Art von aliphatischen Aminen der Elektroplattierungslösung,
die kein Cyanid enthält, zugesetzt werden.
Die erfindungsgemäß gestellten Aufgaben werden durch ein Elektroplattierungsbad
für Zink/Nickel-Legierungsüberzüge gelöst,
das wenigstens eine Art von hydroxyaliphatischen Carbonsäuren
und Salzen davon und/oder wenigstens eine Art von aliphatischen
Aminen oder Polymeren davon enthält, wobei das Bad einen
pH von mehr als 11 besitzt.
Vorzugsweise enthält das Elektroplattierungsbad außerdem wenigstens
eine Art von aromatischen Aldehyden.
Die erfindungsgemäße Elektrolytlösung enthält Elektrolyte wie
NaOH, KOH, Na2CO3 und K2CO3 im Bereich von 1 bis 300 g/Liter.
Die Elektrolytlösung enthält ferner Zink enthaltende Verbindungen,
wie ZnO, ZnSO4 · 6H2O, ZnCO3 und Zn(CH3COO)2, sowie
Nickel enthaltende Verbindungen, wie NiSO4 · 6H2O, NiCO3 und
(NH4)2Ni(SO4)2 · 6H2O. Vorzugsweise werden die Zink und
Nickel enthaltenden Verbindungen der Elektrolytlösung in der
Weise zugesetzt, daß die Konzentrationen an Zink und Nickel
im Bereich von 1 bis 70 g/Liter bzw. 0,6 bis 118 g/Liter
schwanken.
Hydroxyaliphatische Carbonsäuren oder Salze davon werden der
Lösung im Bereich der 1/4-bis 10-fachen Menge an Nickel in
molarer Konzentration zugesetzt, mit anderen Worten 0,01
bis 2,0 Mol/Liter. Typische hydroxyaliphatische Carbonsäuren
oder Salze davon sind Weinsäure, Natriumtartrat, Zitronensäure,
Natriumzitrat, Dinatriumzitrat, Glykolsäure und Natriumglykolat.
Typische aliphatische Amine sind Monoethanolamin,
Diethanolamin, Triethanolamin, Ethylendiamin, Diethylentriamin,
Imino-bis-propylamin, Triethylentetramin, Tetraethylenpentamin,
Hexamethylendiamin, N,N′-bis-(triaminopropyl)ethylendiamin
oder dergleichen. Typische aliphatische Aminpolymere sind
Polyethylenimin, das von der Badish Corporation unter dem
Warenzeichen Polyethylenimine G-35 in den Handel gebracht
wird, sowie Epomine SP und Epomine P-1000, erhältlich von
der Nippon Shokubai Kagaku Kogyo Co., Ltd. Weitere tertiäre
oder quartäre Aminpolymere der folgenden Strukturformel
(1) können verwendet werden.
Typische aromatische Aldehyde, die der Lösung als Glanzmittel
zugesetzt werden, sind Vanillin, Anisaldehyd, Piperonal,
Veratraldehyd, Salicylaldehyd, Benzaldehyd, p-Tolualdehyd
oder dergleichen. In diesem Falle werden vorzugsweise ein
oder mehrere der Aldehyde der Lösung zugesetzt.
Vorzugsweise werden mehr als 3 Mol/Liter der aliphatischen
Amine der Lösung zugegeben.
Erfindungsgemäß werden zuerst die Elektrolyte, wie NaOH,
KOH, Na2CO3, K2CO3 oder dergleichen und die Zink enthaltenden
Verbindungen, wie ZnO, ZnSO4 · 7H2O, ZnCO3, Zn(CH3COO)2 oder
dergleichen, zur Herstellung einer Zinkatlösung aufgelöst.
Wenigstens eine Art von Nickel enthaltenden Verbindungen, wie
NiSO4 · 6H2O, NiCO3, (NH4)2Ni(SO4)2 · 6H2O oder dergleichen
werden zur Herstellung einer Lösung aufgelöst. Anschließend
werden die Zinkatlösung und die Nickel enthaltende Lösung zur
Herstellung einer Elektroplattierungslösung vermischt, worin
die Salzkonzentrationen nach dem Legierungsverhältnis zwischen
Zink und Nickel bestimmt werden, das in dem auf den metallischen
Produkten gebildeten Legierungsüberzug gewünscht wird.
Typische Metallprodukte sind Stahl, Kupfer, Kupferlegierungen
und Aluminiumlegierungen.
Vorzugsweise wird eine Chromatbehandlung auf den Zink/Nickel-
Legierungsüberzug angewendet, der galvanisch auf den metallischen
Produkten abgeschieden worden ist, so daß die Korrosionsbeständigkeit
weiter verbessert werden kann. Der Chromatüberzug
kann blau, gelb, grün, schwarz oder dergleichen sein,
und zwar durch Einsatz eines entsprechenden Färbemittels während
der Chromatbehandlung.
Erfindungsgemäß besitzt ein Zink/Nickel-Legierungsüberzug, der
auf Stahlprodukten gebildet ist, eine ausgezeichnete Homogenität
des Legierungsverhältnisses in dem Überzug. Dies gilt auch
für Stahlprodukte mit komplizierter Konfiguration.
Ferner wird ein Zink/Nickel-Legierungsüberzug, der durch das
erfindungsgemäße Verfahren erhalten wird, in homogener Weise
elektrolytisch abgeschieden, so daß der Überzug in seiner
Dicke homogen über den elektroplattierten Teil hinweg ist und
einen guten Glanz aufweist. Darüberhinaus enthält das Elektroplattierungsbad
kein Cyanid, so daß die Arbeitsumstände erleichtert
werden. Das erfindungsgemäße Elektroplattierungsbad
ist ein alkalisches Bad, so daß seine korrosiven Eigenschaften
niedrig sind im Vergleich zu sauren oder neutralen
Bädern, so daß die Anlagekosten gering sind.
Die Erfindung wird durch die beigefügten Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine graphische Darstellung, welche die Beziehung
zwischen dem in dem Legierungsüberzug enthaltenen
Nickel und der Stromdichte wiedergibt;
Fig. 2 eine graphische Darstellung, welche eine Beziehung
zwischen der Dicke des Legierungsüberzugs und der
Stromdichte wiedergibt.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Ein Elektroplattierungsbad wird unter folgenden Bedingungen
hergestellt:
ZnO 15,6 g/Liter NiSO4 · 6H2O 12 g/Liter NaOH120 g/Liter Natriumtartrat 10 g/Liter Tert. oder quart. Aminpolymere d.
Strukturformel (1) 1 g/Liter Aufheller 0,03 g/Liter Zn/Ni 83/17 pH ≦λτ 14,0 Badtemperatur 30°C Betriebszeit 10 Minuten
ZnO 15,6 g/Liter NiSO4 · 6H2O 12 g/Liter NaOH120 g/Liter Natriumtartrat 10 g/Liter Tert. oder quart. Aminpolymere d.
Strukturformel (1) 1 g/Liter Aufheller 0,03 g/Liter Zn/Ni 83/17 pH ≦λτ 14,0 Badtemperatur 30°C Betriebszeit 10 Minuten
Der elektroplattierte Zink/Nickel-Legierungsüberzug wird
unter den vorstehenden Bedingungen auf der Oberfläche
eines Eisenproduktes erhalten. Der Überzug besitzt einen
feinen Glanz und eine homogene Dicke.
Es wird ein Elektroplattierungsbad wie folgt hergestellt:
ZnO 6,5 g/Liter NiSo4 · 6H2O 47,5 g/Liter NaOH100 g/Liter Natriumtartrat 32 g/Liter Tetraethylenpentamin 2 g/Liter Aufheller 0,05 g/Liter Zn/Ni 33/67 pH ≦λτ 14,0 Badtemperatur 30°C Betriebszeit 10 Minuten
ZnO 6,5 g/Liter NiSo4 · 6H2O 47,5 g/Liter NaOH100 g/Liter Natriumtartrat 32 g/Liter Tetraethylenpentamin 2 g/Liter Aufheller 0,05 g/Liter Zn/Ni 33/67 pH ≦λτ 14,0 Badtemperatur 30°C Betriebszeit 10 Minuten
Der elektroplattierte Zink/Nickelüberzug wurde auf der Oberfläche
eines Eisenprodukts unter den obigen Bedingungen
erhalten. Der Überzug besitzt einen feinen Glanz, insbesondere
im Bereich einer Stromdichte von 0,2 bis 5 A/dm2, und
besitzt ferner eine homogene Dicke.
Ein Elektroplattierungsbad wird wie folgt hergestellt:
ZnSO4 · 7H2O 15,6 g/Liter NiSO4 · 6H2O 12 g/Liter NaOH100 g/Liter Natriumtartrat 10 g/Liter Dinatriumzitrat 11 g/Liter Polyethylenimin G-35 0,35 g/Liter Aufheller 0,03 g/Liter Zn/Ni 83/17 pH ungef. 13,0 Badtemperatur 40°C Betriebszeit 10 Minuten
ZnSO4 · 7H2O 15,6 g/Liter NiSO4 · 6H2O 12 g/Liter NaOH100 g/Liter Natriumtartrat 10 g/Liter Dinatriumzitrat 11 g/Liter Polyethylenimin G-35 0,35 g/Liter Aufheller 0,03 g/Liter Zn/Ni 83/17 pH ungef. 13,0 Badtemperatur 40°C Betriebszeit 10 Minuten
Unter den vorstehend angegebenen Bedingungen wird der galvanisch
auf einem Eisenprodukt aufgebrachte Zink/Nickel-Legierungsüberzug
erhalten. Der Überzug besitzt einen feinen Glanz
und eine homogene Dicke.
Das Elektroplattierungsbad wird wie folgt hergestellt:
ZnO 6,5 g/Liter (NH4)2Ni(SO4)2 · 6H2O47,5 g/Liter KOH90 g/Liter Natriumglykolat20 g/Liter Tetraethylenpentamin 5 g/Liter Aufheller 0,05 g/Liter Zn/Ni50/50 pH≦λτ 14,0 Badtemperatur30°C Betriebszeit10 Minuten
ZnO 6,5 g/Liter (NH4)2Ni(SO4)2 · 6H2O47,5 g/Liter KOH90 g/Liter Natriumglykolat20 g/Liter Tetraethylenpentamin 5 g/Liter Aufheller 0,05 g/Liter Zn/Ni50/50 pH≦λτ 14,0 Badtemperatur30°C Betriebszeit10 Minuten
Auf einem Eisenprodukt wird galvanisch unter den vorstehend
beschriebenen Bedingungen der Zink/Nickel-Legierungsüberzug
aufgebracht. Der Überzug besitzt einen feinen Glanz und eine
homogene Dicke.
Es wird ein Elektroplattierungsbad wie folgt hergestellt:
ZnO 6,5 g/Liter NiSO4 · 6H2O47,5 g/Liter NaOH20 g/Liter Natriumglukonat46 g/Liter Polyethylenimin SPOO3 0,2 g/Liter Aufheller 0,1 g/Liter Zn/Ni83/17 pHungef. 12,5 Badtemperatur25°C Betriebszeit10 Minuten
ZnO 6,5 g/Liter NiSO4 · 6H2O47,5 g/Liter NaOH20 g/Liter Natriumglukonat46 g/Liter Polyethylenimin SPOO3 0,2 g/Liter Aufheller 0,1 g/Liter Zn/Ni83/17 pHungef. 12,5 Badtemperatur25°C Betriebszeit10 Minuten
Ein Zink/Nickel-Legierungsüberzug wird galvanisch auf der
Oberfläche eines Eisenproduktes unter den vorstehenden Bedingungen
aufgebracht. Der Überzug besitzt einen feinen Glanz
und ist in der Dicke homogen.
Ein Elektroplattierungsbad wird wie folgt hergestellt:
ZnO 6,5 g/Liter NiSO4 · 6H2O 47,5 g/Liter NaOH150 g/Liter Natriumzitrat 46 g/Liter Natriumtartrat 30 g/Liter Polyethylenimin SPOO3 0,2 g/Liter Aufheller 0,1 g/Liter Zn/Ni 33/67 pH ≦λτ 14,0 Badtemperatur 30°C Betriebszeit 10 Minuten
ZnO 6,5 g/Liter NiSO4 · 6H2O 47,5 g/Liter NaOH150 g/Liter Natriumzitrat 46 g/Liter Natriumtartrat 30 g/Liter Polyethylenimin SPOO3 0,2 g/Liter Aufheller 0,1 g/Liter Zn/Ni 33/67 pH ≦λτ 14,0 Badtemperatur 30°C Betriebszeit 10 Minuten
Ein Zink/Nickel-Legierungsüberzug wird galvanisch unter den
vorstehend beschriebenen Bedingungen auf der Oberfläche eines
Eisenproduktes aufgebracht. Der Überzug besitzt einen feinen
Glanz und eine homogene Dicke.
Ein Elektroplattierungsbad wird unter folgenden Bedingungen
hergestellt:
ZnO 18,8 g/Liter NiSO4 · 6H2O 22,4 g/Liter NaOH150 g/Liter Natriumtartrat 12,8 g/Liter Triehanolamin 12,8 g/Liter Tert. oder quart. Aminpolymer 1 g/Liter Aufheller 0,1 g/Liter Zn/Ni 33/67 pH ≦λτ 14,0 Badtemperatur 30°C Betriebszeit 10 Minuten
ZnO 18,8 g/Liter NiSO4 · 6H2O 22,4 g/Liter NaOH150 g/Liter Natriumtartrat 12,8 g/Liter Triehanolamin 12,8 g/Liter Tert. oder quart. Aminpolymer 1 g/Liter Aufheller 0,1 g/Liter Zn/Ni 33/67 pH ≦λτ 14,0 Badtemperatur 30°C Betriebszeit 10 Minuten
Ein Zink/Nickel-Legierungsüberzug wird unter den vorstehenden
Bedingungen galvanisch auf ein Eisenprodukt aufgebracht.
Der Überzug besitzt einen feinen Glanz und eine homogen
Dicke.
Ein Elektroplattierungsbad wird wie folgt hergestellt:
ZnO 9,5 g/Liter
(7,5 g/Liter als Zn) NiSO4 · 6H2O 12 g/Liter
(1,5 g/Liter als Ni) NaOH120 g/Liter Triethylentetramin 75 g/Liter Aufheller 0,01 g/Liter Zn/Ni 83/17 pH ≦λτ 14,0 Badtemperatur 30°C Betriebszeit 10 Minuten
ZnO 9,5 g/Liter
(7,5 g/Liter als Zn) NiSO4 · 6H2O 12 g/Liter
(1,5 g/Liter als Ni) NaOH120 g/Liter Triethylentetramin 75 g/Liter Aufheller 0,01 g/Liter Zn/Ni 83/17 pH ≦λτ 14,0 Badtemperatur 30°C Betriebszeit 10 Minuten
Ein Zink/Nickel-Legierungsüberzug wird unter den vorstehend
angegebenen Bedingungen auf der Oberfläche eines Eisenproduktes
aufgebracht. Der Überzug besitzt einen feinen Glanz und
eine homogene Dicke.
Ein Elektroplattierungsbad wird wie folgt hergestellt:
ZnO 11,3 g/Liter
(9,0 g/Liter als Zn) NiSO4 · 6H2O 4,1 g/Liter
(1,0 g/Liter als Ni) NaOH120 g/Liter Polyethylenimin SPOO3 5,1 g/Liter (Molekulargewicht 300) Zn/Ni 90/10 pH ≦λτ 14,0 Badtemperatur 30°C Betriebszeit 10 Minuten
ZnO 11,3 g/Liter
(9,0 g/Liter als Zn) NiSO4 · 6H2O 4,1 g/Liter
(1,0 g/Liter als Ni) NaOH120 g/Liter Polyethylenimin SPOO3 5,1 g/Liter (Molekulargewicht 300) Zn/Ni 90/10 pH ≦λτ 14,0 Badtemperatur 30°C Betriebszeit 10 Minuten
Ein Zink/Nickel-Legierungsüberzug wird unter den vorstehenden
Bedingungen auf einem Eisenprodukt galvanisch aufgebracht.
Der Überzug besitzt einen feinen Glanz, insbesondere im Bereich
einer Stromdichte von 0,02 bis 5 A/dm2, und eine
homogene Dicke.
Ein Elektroplattierungsbad wird wie folgt hergestellt:
ZnSO4 · 7H2O 60 g/Liter
(13,5 g/Liter als Zn) NiSO4 · 6H2O 6,7 g/Liter
(1,5 g/Liter als Ni) NaOH150 g/Liter 1,18-Diamino-4,8,11,15-
tetra-aso-octadecan 7,5 g/Liter (Molekulargewicht 288,5) Aufheller 0,01 g/Liter Zn/Ni 90/10 pH ≦λτ 14,0 Badtemperatur 25°C Betriebszeit 10 Minuten
ZnSO4 · 7H2O 60 g/Liter
(13,5 g/Liter als Zn) NiSO4 · 6H2O 6,7 g/Liter
(1,5 g/Liter als Ni) NaOH150 g/Liter 1,18-Diamino-4,8,11,15-
tetra-aso-octadecan 7,5 g/Liter (Molekulargewicht 288,5) Aufheller 0,01 g/Liter Zn/Ni 90/10 pH ≦λτ 14,0 Badtemperatur 25°C Betriebszeit 10 Minuten
Ein Zink/Nickel-Legierungsüberzug wird galvanisch auf die
Oberfläche eines Eisenproduktes unter den vorstehenden Bedingungen
aufgebracht. Der Überzug besitzt einen feinen Glanz
und eine homogene Dicke.
Ein Elektroplattierungsbad wird wie folgt hergestellt:
ZnO 11,3 g/Liter
(9,0 g/Liter als Zn) (NH4)2Ni(SO4)2 · 6H2O 11,3 g/Liter
(1,0 g/Liter als Ni) KOH 90 g/Liter Triethyanolamin 5,1 g/Liter Polyethylenimin SPOO3 2,5 g/Liter Aufheller 0,02 g/Liter Zn/Ni 90/10 pH ≦λτ 14,0 Badtemperatur 30°C Betriebszeit 10 Minuten
ZnO 11,3 g/Liter
(9,0 g/Liter als Zn) (NH4)2Ni(SO4)2 · 6H2O 11,3 g/Liter
(1,0 g/Liter als Ni) KOH 90 g/Liter Triethyanolamin 5,1 g/Liter Polyethylenimin SPOO3 2,5 g/Liter Aufheller 0,02 g/Liter Zn/Ni 90/10 pH ≦λτ 14,0 Badtemperatur 30°C Betriebszeit 10 Minuten
Ein Zink/Nickel-Legierungsüberzug wird galvanisch unter den
vorstehenden Bedingungen auf der Oberfläche eines Eisenprodukts
aufgebracht. Der Überzug besitzt einen feinen Glanz
und eine homogene Dicke.
Ein Elektroplattierungsbad wird wie folgt hergestellt:
ZnO 19,0 g/Liter
(15,0 g/Liter als Zn) NiCl2 · 6H2O 10,0 g/Liter
(2,5 g/Liter als Ni) NaOH150 g/Liter Tetraethylenpentamin 16,0 g/Liter Tert. oder quart. Amin-
polymeres d Strukturformel (1) 20 g/Liter (Molekulargewicht 800) Zn/Ni 90/10 pH ≦λτ 14,0 Badtemperatur 25°C Betriebszeit 10 Minuten
ZnO 19,0 g/Liter
(15,0 g/Liter als Zn) NiCl2 · 6H2O 10,0 g/Liter
(2,5 g/Liter als Ni) NaOH150 g/Liter Tetraethylenpentamin 16,0 g/Liter Tert. oder quart. Amin-
polymeres d Strukturformel (1) 20 g/Liter (Molekulargewicht 800) Zn/Ni 90/10 pH ≦λτ 14,0 Badtemperatur 25°C Betriebszeit 10 Minuten
Ein Zink/Nickel-Legierungsüberzug wird galvanisch und unter
vorstehenden Bedingungen auf der Oberfläche eines Eisenproduktes
aufgebracht. Der Überzug besitzt einen feinen Glanz
und eine homogene Dicke.
Ein Zink/Nickel-Legierungsüberzug wird unter Einhaltung herkömmlicher
Elektroplattierungsmethoden unter den folgenden
Bedingungen aufgebracht:
ZnCl2100 g/Liter NiCl2 · 6H2O120 g/Liter NH4Cl220 g/Liter Aufheller (im Handel erhältlich) 50 g/Liter Zn/Ni 61/39 pH 5,8 Badtemperatur 35°C Betriebszeit 10 Minuten
ZnCl2100 g/Liter NiCl2 · 6H2O120 g/Liter NH4Cl220 g/Liter Aufheller (im Handel erhältlich) 50 g/Liter Zn/Ni 61/39 pH 5,8 Badtemperatur 35°C Betriebszeit 10 Minuten
Ein Zink/Nickel-Legierungsüberzug wird unter den vorstehenden
Bedingungen auf die Oberfläche eines Eisenproduktes
galvanisch aufgebracht. Das Legierungsverhältnis des Überzugs
verändert sich in Abhängigkeit von der Stromdichte.
Ein Zink/Nickel-Legierungsüberzug wird nach herkömmlichen
Elektroplattierungsmethoden unter den folgenden Bedingungen
hergestellt:
Zinkcyanid100 g/Liter Nickel-Kaliumcyanid 35 g/Liter NaOH 40 g/Liter Zn/Ni 37/63 pH ≦λτ 14,0 Badtemperatur 60°C Betriebszeit 10 Minuten
Zinkcyanid100 g/Liter Nickel-Kaliumcyanid 35 g/Liter NaOH 40 g/Liter Zn/Ni 37/63 pH ≦λτ 14,0 Badtemperatur 60°C Betriebszeit 10 Minuten
Ein Zink/Nickel-Legierungsüberzug wird unter den vorstehend
angegebenen Bedingungen galvanisch auf die Oberfläche eines
Eisenproduktes aufgebracht. Das Legierungsverhältnis des
Überzugs verändert sich merklich in Abhängigkeit von der
Stromdichte. Fällt die Stromdichte auf einen Wert unterhalb
0,5 A/dm2, dann nimmt die Dicke des Überzugs stark ab.
Aus der Tabelle 1 sind die Veränderungen des Legierungsverhältnisses
zu ersehen, wobei dieses Verhältnis das Verhältnis
zwischen Zink und Nickel in den galvanisch abgeschiedenen
Überzügen auf Stahlprodukten wiedergibt. Es ist darauf
hinzuweisen, daß die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
erhaltenen Überzüge im wesentlichen bezüglich des Legierungsverhältnisses
homogen sind.
Die Fig. 1 zeigt eine Beziehung zwischen der Menge an Nickel,
die in den Legierungsüberzügen enthalten ist, welche auf Stahlprodukten
abgeschieden sind, und der Stromdichte. Es ist darauf
hinzuweisen, daß die Menge an Nickel in dem Legierungsüberzug
stark mit einer Herabsetzung der Stromdichte bei dem herkömmlichen
Legierungsüberzug zunimmt. Andererseits erfolgt keine
merkliche Veränderung bezüglich der Menge des Nickels in den
Legierungsüberzügen, die erfindungsgemäß erhalten werden,
und zwar unabhängig von einer Herabsetzung der Stromdichte.
In Fig. 2 wird eine Beziehung zwischen der Dicke des Legierungsüberzuges
und der Stromdichte gezeigt. In dem Legierungsüberzug
gemäß vorliegender Erfindung verändert sich die Dicke des Überzugs
im wesentlichen proportional zu der Stromdichte. Demgegenüber
liegt in dem herkömmlichen Legierungsüberzug ein erheblicher
Unterschied in der Dicke des Überzugs bei hohen und niederen
Stromdichten vor.
In der Tabelle 2 werden die Ergebnisse eines Salzsprühtests
zur Untersuchung der Korrosionsbeständigkeit unter Verwendung
der Proben 1, 2 und 3 gemäß dem Japanese Industrial Standard
gezeigt. Die Ergebnisse zeigen die Zeitspanne, bis die Korrosion
nach Beginn des Tests auftritt.
Die Probe 1 wird hergestellt durch Anwendung einer Chromatbehandlung
auf das metallische Produkt, das mit dem Zink/Nickel-
Legierungsüberzug gemäß Beispiel 9 versehen worden ist. Andererseits
werden die Proben 2 und 3 hergestellt durch Anwendung
einer Chromatbehandlung auf die Produkte mit den Zink/
Nickel-Legierungsüberzügen gemäß der Vergleichsbeispiele 1 bzw.
2.
Aus der Tabelle 2 ist zu ersehen, daß der Chromatüberzug gemäß
vorliegender Erfindung eine hohe Korrosionsbeständigkeit im
Vergleich zu der herkömmlichen Methode besitzt. Ferner sind das
Elektroplattierungsbad und das Verfahren gemäß vorliegender Erfindung
vorteilhaft insofern als der erhaltene Überzug homogen
bezüglich des Legierungsverhältnisses und der Dicke ist, mit
anderen Worten, der Überzug ist stabil unabhängig von Veränderungen
der Stromdichte, so daß das Verfahren in wirksamer Weise
auch auf Produkte mit komplizierter Konfiguration angewendet
werden kann.
Claims (11)
1. Elektroplattierungsbad zur Bildung von Zink/Nickel-Legierungsüberzügen
mit wenigstens einer Art von aliphatischen Aminen
oder Polymeren davon, und/oder wenigstens einer Art von
hydroxyaliphatischen Carbonsäuren oder Salzen davon, wobei
das Bad ein pH von mehr als 11 besitzt.
2. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bad außerdem wenigstens eine Art von aromatischen
Aldehyden enthält.
3. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die hydroxyaliphatischen Carbonsäuren oder die Salze
aus Weinsäure, Natriumtartrat, Zitronensäure, Natriumzitrat,
Dinatriumzitrat, Glykolsäure sowie Natriumglykolat ausgewählt
sind.
4. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die aliphatischen Amine aus Monoethanolamin, Diethanolamin,
Triethanolamin, Ethylendiamin, Diethylentriamin,
Imino-bis-propylamin, Triethylentetramin, Tetraethylenpentamin,
Hexamethylendiamin, N,N′-bis-(triaminopropyl)
ethylendiamin oder dergleichen ausgewählt sind.
5. Bad nach Anspruch 1, enthaltend wenigstens eine der Substanzen
NaOH, KOH, Na2CO3, K2CO3 in einem Bereich von
1 bis 300 g/Liter als Elektrolyt.
6. Bad nach Anspruch 1, enthaltend wenigstens eine der Substanzen
ZnO, ZnSO4 · 7H2O, ZnCO3 und Zn(CH3COO)2 im Bereich
von 1 bis 70 g/Liter Zinkkonzentration als Zink enthaltende
Verbindung, NiSO4 · 6H2O, NiCO3 und (NH4)2Ni(SO4) 2 ·
6H2O im Bereich von 0,6 bis 118 g/Liter Nickelkonzentration
als Nickel enthaltende Verbindung.
7. Elektroplattierungsverfahren zur Bildung eines Zink/Nickel-
Legierungsüberzugs auf einem metallischen Matrixmaterial
mit elektrischer Leitfähigkeit, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Elektroplattierungsbad hergestellt
wird, das wenigstens eine Art von aliphatischen
Aminen oder Polymeren davon und/oder wenigstens eine
Art von hydroxyaliphatischen Carbonsäuren oder Salzen
davon enthält, wobei das Bad einen pH von mehr als 11
besitzt, und elektrolytisch eine Zink/Nickel-Legierung
auf dem Matrixmaterial unter Bildung eines Zink/Nickel-
Legierungsüberzugs in einer bestimmten Dicke in Abhängigkeit
von der Stromdichte aufgebracht wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Matrix aus Stahl, Kupfer, Kupferlegierungen
und Aluminiumlegierungen ausgewählt wird.
9. Elektroplattierungsverfahren zur Bildung eines Chromatüberzugs
auf einem elektrolytisch auf einem metallischen Matrixmaterial
mit elektrischer Leitfähigkeit aufgebrachten Zink/
Nickel-Legierungsüberzug, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Elektroplattierungsbad aus wenigstens einer
Art von aliphatischen Aminen oder Polymeren davon und/oder
wenigstens einer Art von hydroxyaliphatischen Carbonsäuren
oder Salzen davon hergestellt wird, wobei das Bad einen pH
von mehr als 11 besitzt, elektrolytisch eine Zink/Nickel-
Legierung auf dem Matrixmaterial unter Bildung eines Zink/
Nickel-Legierungsüberzugs in einer bestimmten Dicke in
Abhängigkeit von der Stromdichte aufgebracht wird und ein
Chromatüberzug auf dem Zinklegierungsüberzug durch eine
Chromatbehandlung aufgebracht wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Matrixmaterial aus Stahl, Kupfer, Kupferlegierungen
sowie Aluminiumlegierungen ausgewählt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Chromatüberzug die Farbe blau, gelb, grün,
schwarz oder dergleichen besitzt.
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