DE3703773A1 - Geschoss, insbesondere moersergeschoss - Google Patents
Geschoss, insbesondere moersergeschossInfo
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- DE3703773A1 DE3703773A1 DE19873703773 DE3703773A DE3703773A1 DE 3703773 A1 DE3703773 A1 DE 3703773A1 DE 19873703773 DE19873703773 DE 19873703773 DE 3703773 A DE3703773 A DE 3703773A DE 3703773 A1 DE3703773 A1 DE 3703773A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/20—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type
- F42B12/22—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type with fragmentation-hull construction
- F42B12/32—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type with fragmentation-hull construction the hull or case comprising a plurality of discrete bodies, e.g. steel balls, embedded therein or disposed around the explosive charge
-
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- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
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- F42B12/36—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
- F42B12/56—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
- F42B12/58—Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles
- F42B12/62—Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles the submissiles being ejected parallel to the longitudinal axis of the projectile
- F42B12/625—Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles the submissiles being ejected parallel to the longitudinal axis of the projectile a single submissile arranged in a carrier missile for being launched or accelerated coaxially; Coaxial tandem arrangement of missiles which are active in the target one after the other
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Description
Die Erfindung betrifft ein Geschoß, insbesondere
Mörsergeschoß, bei dem in den sprengstoffgefüllten
Geschoßmantel Wirkkörper eingelagert sind.
Ein derartiges Geschoß ist in der DE-OS 34 33 140
beschrieben. Bei diesem Geschoß ist die
Durchschlagsleistung dadurch erhöht, daß in einem
hinteren Teil des Geschoßmantels Projektile und in einem
vorderen Teil des Geschoßmantels Projektile bildende
Ladungen angeordnet sind. Der Geschoßmantel zerbricht
insgesamt bei der Detonation des Sprengstoffs.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Geschoß der eingangs
genannten Art mit großer Wirkfläche anzugeben.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe dadurch gelöst, daß der
Geschoßmantel in eine vordere und eine hintere Hälfte
geteilt ist, wobei beide Hälften sprengstoffgefüllt sind
und je einen Zünder aufweisen und daß zwischen den beiden
Hälften eine Trennladung angeordnet ist.
Die Trennladung wird vor den beiden in der vorderen bzw.
hinteren Geschoßmantelhälfte untergebrachten Zündern
gezündet und zerlegt den Geschoßmantel in zwei getrennt
voneinander weiter fliegende Teile. Die
Sprengstoffladungen der beiden Geschoßmantelhälften
werden danach gezündet, wodurch die in ihnen angeordneten
Wirkkörper gemeinsam betrachtet eine große Wirkfläche
überdecken.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels.
Die Figur zeigt ein Mörsergeschoß
im Teilschnitt.
Ein Geschoßmantel (1) ist in eine vordere Hälfte (2) und in
eine hintere Hälfte (3) geteilt. Beide Hälften sind mit
radialen Trennstiften (4) miteinander verbunden. In der
hinteren Hälfte (3) sind eine Sprengstoffladung (5) und ein
Zünder (6) angeordnet. Die Sprengstoffladung (5) ist
mittels einer in die hintere Hälfte (3) eingeschraubten
Zwischenhaube (7) abgedeckt. In die Zwischenhaube (7) sind
als Wirkkörper Kugeln (8) aus Schwermetall eingelagert.
An der vorderen Geschoßmantelhälfte (2) ist ein
Bodenteil (9) mittels Stiften (10) befestigt. Zwischen dem
Bodenteil (9) und der Zwischenhaube (7) ist ein
Dichtring (11) angeordnet. An der der Zwischenhaube (7)
zugewandten Seite des Bodenteils (9) ist eine
Trennladung (12) mit einem Zünder (13) vorgesehen.
Das Bodenteil (9) deckt eine in der vorderen
Geschoßmantelhälfte (2) untergebrachte
Sprengstoffladung (14) ab, in der ein Zünder (15)
untergebracht ist. Stirnseitig sind in der vorderen
Geschoßmantelhälfte (2) als Wirkkörper weitere Kugeln (16)
aus Schwermetall angeordnet. Am Umfang der vorderen
Geschoßmantelhälfte (2) sind als Wirkkörper Kugel (17)
eingelegt.
Auf die vordere Geschoßmantelhälfte (2) ist eine leicht
zerstörbare Spitze (18) aufgesetzt, in der eine
Zündelektronik untergebracht ist.
An der hinteren Geschoßmantelhälfte (3) ist ein
Heckteil (19) mit Stabilisierungsflügeln (20) befestigt. Am
Außenumfang des Bodenteils (9) sind ausklappbare
Stabilisierungsflügel (21) angeordnet.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Geschosses ist etwa
folgende:
Bei einem bestimmten Bodenabstand wird über die
Zündelektronik in der Spitze (18) der Zünder (13) der
Trennladung (12) gezündet. Dadurch brechen die
Trennstifte (4) und die vordere Geschoßmantelhälfte (2)
löst sich von der hinteren Geschoßmantelhälfte (3). Beide
Hälften (2, 3) fliegen getrennt weiter bis ihre Zünder
(6 bzw. 15) die Sprengstoffladungen (5 bzw. 14) zur
Detonation bringen. Die Kugeln (8, 16, 17) werden dabei über
eine große Wirkfläche verteilt. Die Wirkfläche ist
besonders deshalb groß, weil die beiden
Geschoßmantelhälften (2, 3) bei der Detonation sich im
Abstand voneinander befinden.
Bei der Trennung der vorderen Geschoßmantelhälfte (2) von
der hinteren Geschoßmantelhälfte (3) klappen die
Stabilisierungsflügel (21) auf, so daß auch der Flug der
vorderen Geschoßmantelhälfte (2) stabilisiert ist.
Claims (9)
1. Geschoß, insbesondere Mörsergeschoß, bei dem in den
sprengstoffgefüllten Geschoßmantel Wirkkörper eingelagert
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Geschoßmantel (1) in eine vordere (2) und eine
hintere Hälfte (3) geteilt ist, wobei beide Hälften (2, 3)
sprengstoffgefüllt sind und je einen Zünder (6, 15)
aufweisen, und daß zwischen beiden Hälften (2, 3) eine
Trennladung (12) angeordnet ist.
2. Geschoß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die hintere Hälfte (3) des Geschoßmantels (1) eine
Zwischenhaube (7) eingesetzt ist, in die Wirkkörper (8)
eingelegt sind.
3. Geschoß nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der vorderen Hälfte (2) des Geschoßmantels (1) ein
Bodenteil (9) angeordnet ist, das an die Zwischenhaube (7)
angrenzt.
4. Geschoß nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennladung (12) in das Bodenteil (9) eingelagert
ist.
5. Geschoß nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Bodenteil (9) und der Zwischenhaube (7)
ein Dichtring (11) liegt.
6. Geschoß nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3
bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Bodenteil (9) ausklappbare
Stabilisierungsflügel (21) befestigt sind.
7. Geschoß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vordere Hälfte (2) an der hinteren Hälfte (3)
mittels Trennstiften (4) festgelegt ist.
8. Geschoß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die vordere Geschoßhälfte (2) stirnseitig
Wirkkörper (16) eingelegt sind.
9. Geschoß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die vordere Hälfte (2) umfangsseitig Wirkkörper (17)
eingelegt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873703773 DE3703773A1 (de) | 1987-02-07 | 1987-02-07 | Geschoss, insbesondere moersergeschoss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873703773 DE3703773A1 (de) | 1987-02-07 | 1987-02-07 | Geschoss, insbesondere moersergeschoss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3703773A1 true DE3703773A1 (de) | 1988-08-18 |
Family
ID=6320467
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873703773 Withdrawn DE3703773A1 (de) | 1987-02-07 | 1987-02-07 | Geschoss, insbesondere moersergeschoss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3703773A1 (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US10352668B1 (en) * | 2016-12-28 | 2019-07-16 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army | 81mm increased lethality projectile |
-
1987
- 1987-02-07 DE DE19873703773 patent/DE3703773A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |