DE3601456C2 - - Google Patents
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- DE3601456C2 DE3601456C2 DE3601456A DE3601456A DE3601456C2 DE 3601456 C2 DE3601456 C2 DE 3601456C2 DE 3601456 A DE3601456 A DE 3601456A DE 3601456 A DE3601456 A DE 3601456A DE 3601456 C2 DE3601456 C2 DE 3601456C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
- B25J19/00—Accessories fitted to manipulators, e.g. for monitoring, for viewing; Safety devices combined with or specially adapted for use in connection with manipulators
- B25J19/0025—Means for supplying energy to the end effector
- B25J19/0029—Means for supplying energy to the end effector arranged within the different robot elements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
- B25J17/00—Joints
- B25J17/02—Wrist joints
- B25J17/0283—Three-dimensional joints
- B25J17/0291—Three-dimensional joints having axes crossing at an oblique angle, i.e. other than 90 degrees
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Robotics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manipulator (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen mechanischen Handgelenkmecha
nismus für einen Manipulator, zur Lagereinstellung eines
Werkzeugs mit drei unabhängigen Drehachsen, wobei ein erstes
Paar dieser Achsen einen ersten Schnittpunkt und ein zweites
Paar dieser Achsen einen zweiten Schnittpunkt aufweist, der
gegenüber dem ersten Schnittpunkt versetzt angeordnet ist,
mit einem ersten und zweiten Gehäuseteil, die um eine
zugehörige erste bzw. zweite der Drehachsen gelagert sind
und einen inneren Gelenkhohlraum bilden, der eine durch
laufend störungsfreie Durchgangsvorrichtung zur umschließen
den Aufnahme von zum Werkzeug geführten Leitungen oder
dergl. aufweist, mit einem drehbar um die dritte Drehachse
gelagerten Werkzeugtragteil, das eine Fläche zur Werkzeug
befestigung aufweist, und mit Getriebeeinrichtungen zur
Erzeugung der Drehbewegung des Werkzeugtragteils und des
zweiten Gehäuseteils, dadurch gekennzeichnet, daß die
Durchgangsvorrichtung ein erstes und zweites Führungsteil
aufweist, welche zur Drehung mit den zugehörigen ersten bzw.
zweiten Gehäuseteil an diesem angebracht sind.
Ein gattungsgemäßer mechanischer Handgelenkmechanismus für
einen Manipulator ist aus der Druckschrift EP 0 80 325 A1
bekannt. Dieser mechanische Handgelenkmechanismus für einen
Manipulator weist ebenfalls eine durchlaufend störungsfreie
Durchgangsvorrichtung zur umschließenden Aufnahme von das
Werkzeug betreffenden Vorrichtungen auf. Die Vorrichtung
besteht aus einem Arm mit einem an diesem drehbar gelagerten
zweiteiligen Schalengelenk, wobei ein erster Teil dieses
Schalengelenks über eine hohle, äußere Antriebswelle gedreht
wird, und der zweite Teil des Schalengelenks durch eine
innere Welle mit einem flexiblen Kupplungsstück in Drehung
versetzt wird. Die Vorrichtung zur Aufnahme des Werkzeugs
bzw. des Werkzeugträgers ist drehbar in dem zweiten Teil des
Schalengelenks gelagert. Diese Vorrichtung wird über eine
flexible Hohlwelle, die innerhalb der inneren mit dem
flexiblen Kupplungsstück verbundenen Hohlwelle angeordnet
ist, angetrieben. Die Hohlwelle ist als Durchgangsvorrich
tung für Versorgungsleitungen, Stromkabel und dergl. ausge
bildet und dient zugleich der Antriebsübertragung des
Werkzeugtragteils.
Nachteilig bei diesem mechanischen Handgelenkmechanismus
ist, daß durch die Ausbildung der Durchgangsvorrichtung als
flexible Hohlwelle, die zur Antriebsübertragung verwendet
wird, eine präzise Einstellung des Werkzeugtragteils nicht
möglich ist.
Ein anderer gattungsgemäßer mechanischer Handgelenkmechanis
mus ist aus der DE-OS 27 52 236 bekannt. Bei dieser
Vorrichtung werden Gehäuseteile über eine äußere, mittlere
und innere Hohlwelle mit Hilfe angetriebener Organe gedreht.
Diese Vorrichtung weist weite mittige Öffnungen auf, die zur
Aufnahme eines Stromführungskabels zum Werkzeug dienen.
Diese Öffnungen besitzen in den Übergangsbereichen der
Gehäuseteile Kanten, die das Stromführungskabel oder andere
zur Bedienung des Werkzeugs vorgesehene Vorrichtungen bei
deren durch die Drehung der Teile bewirkten Bewegung
beschädigen können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen mechani
schen Handgelenkmechanismus für einen Manipulator zu schaf
fen, mit dem die Lagereinstellung eines Werkzeuges mit drei
unabhängigen Drehachsen möglich ist, der gegenüber gattungs
gemäßen Vorrichtungen den Vorteil einer hohen Antriebs
präzision bei gleichzeitiger Beibehaltung der Vorteile der
durchlaufenden Durchgangsvorrichtung aufweist, wobei durch
die Durchgangsvorrichtung geführte Kabel vor mechanischen
Einwirkungen aller Art geschützt sein sollen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Durchgangsvorrichtung ein erstes und zweites Führungsteil
aufweist, welche zur Drehung mit dem zugehörigen ersten bzw.
zweiten Gehäuseteil an diesen angebracht sind.
Durch die erfindungsgemäßen Führungsteile ist es möglich,
Versorgungsleitungen, Stromkabel und dergl. durch den
Handgelenkmechanismus dem Werkzeug zuzuführen, ohne daß bei
Betätigung des Handgelenkmechanismus die zugeführten Kabel
durch Reibung oder scharfe Kanten mechanisch beeinträchtigt
werden, oder daß sie gar durch aus dem Getriebe austretendes
Schmiermittel oder andere Flüssigkeiten angegriffen werden.
Der mechanische Handgelenkmechanismus ermöglicht zudem durch
seine Konstruktion die Verwendung großer Getrieberäder.
Vorzugsweise sind die Führungsteile aus Kunststoff gefertigt
und weisen eine glatte Oberfläche auf, auf der Schläuche und
Kabel gleiten können.
Ein weiterer Vorzug der Führungsteile ist, daß sie zur
Aufnahme des Schmiermittels für die Zahnräder des Gelenk
mechanismus ausgebildet sind.
Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn die Weite eines
jeden Hohlraums bei einem Punkt auf dessen dazugehöriger
Achse längs der Durchgangsvorrichtung größer ist als ein
Drittel der entsprechenden Weite des Gelenkmechanismus bei
diesem Punkt.
Die Achsen des ersten Achsenpaares bilden vorzugsweise einen
festen Winkel, der größer als 30° ist.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen beispielsweise
veranschaulicht und nachfolgend im einzelnen erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Roboters mit einem
Gelenkmechanismus, der am freien Ende eines
äußeren Arms des Roboters befestigt ist und
verschiedene, durch gebrochene Linien darge
stellte Stellungen des Gelenkmechanismus,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Gelenkmechanismus und
Fig. 3 eine etwas vergrößerte Teilansicht des in Fig. 2
gezeigten Gelenkmechanismus, in der eine zweite
Stellung des Gelenkmechanismus gebrochen darge
stellt ist.
Fig. 1 zeigt einen dreiachsigen Gelenkmechanismus, allgemein
mit 10 bezeichnet, der mit einem äußeren Arm 12 eines
allgemein mit 14 bezeichneten Roboters verbunden ist.
Selbstverständlich kann der Gelenkmechanismus 10 ebenfalls
an einem Ausleger oder Tragarm eines anders gearteten
Roboters angebracht sein, um ein Gerät für Endbearbeitungs
zwecke oder ein Werkzeug, wie in Fig. 1 dargestellt,
innerhalb einer Arbeitssphäre zu bewegen.
Wie in Fig. 1 gezeigt wird, ist ein Werkzeug 16 am freien
Ende des Gelenkmechanismus 10 befestigt. Das Werkzeug 16
kann eine Schweiß-, Farbspritzvorrichtung oder eine andere
Vorrichtung umfassen, die für die Herstellung oder End
bearbeitung eines Produktes zweckmäßig ist.
Wie in Fig. 2 dargestellt wird, schließt der Gelenkmechanis
mus 10 ein äußeres Knie oder ein erstes Gehäuseteil 18, ein
inneres Knie oder zweites Gehäuseteil 20 und eine Welle oder
Werkzeugtragteil 22 ein. Das Werkzeugtragteil 22 weist eine
Oberfläche zur Werkzeugbefestigung oder Stirnfläche 23 auf,
auf der eine große Vielfalt von Werkzeugen, wie z. B. das
Werkzeug 16, leicht befestigt werden kann.
Ein Sicherungsring 24 ist an dem äußeren Knie 18
zwischen dem äußeren Knie 18 und dem inneren Knie 20
angebracht. Auf ähnliche Weise ist ein Sicherungsring
26 an dem inneren Knie 20 zwischen dem inneren Knie
20 und dem Werkzeugtragteil 22 befestigt. Weiterhin
ist ein Befestigungsring 28 an dem freien Ende des
äußeren Knies 18 vorgesehen, um das Ankoppeln des
Gelenkmechanismus′ 10 an den Arm 12 des Roboters 14
zu vereinfachen.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, haben der Befestigungs
ring 28 und das äußere Knie 18 eine longitudinale
Achse 30, um die herum mit Abstand eine Vielzahl von
Eingangs- oder Antriebsrohren des Arms 12, die ge
brochen gezeichnet und mit 32, 34 und 36 gekennzeich
net sind, angeordnet sind. Der Gelenkmechanismus 10
ist so ausgelegt, daß er einfach an die Antriebsrohre
32, 34 und 36 angeschlossen werden kann. Dazu wird
z. B. das innerste Antriebsrohr 32 durch einen An
triebsstift 38 mit einem Kegelrad 40 verbunden, das
drehbar durch Kugellager 42 in dem Gelenkmechanismus
10 gelagert ist. Es ist ein Kugellager 42 gezeigt,
das Drehkraftmomente aufnehmen kann. Andererseits
kann das Lager 42 auch durch zwei axial voneinander
entfernt angeordnete Radiallager ersetzt werden.
Das Antriebsrohr 34 ist auf ähnliche Weise durch ei
nen Antriebsstift 44 mit einem Zwischenkegelrad 46
verbunden und durch Lager 48 drehbar gelagert. Das
äußere Antriebsrohr 36 ist durch einen Haltezapfen 50
mit dem Befestigungsring 28 verbunden. Der Befe
stigungsring 28 ist seinerseits durch Schrauben 52,
von denen nur eine in Fig. 3 gezeigt ist, an dem
äußeren Knie 18 befestigt.
Ein zweites Kegelrad, allgemein mit 54 bezeichnet,
steht mit dem Kegelrad 40 in Eingriff und dreht sich
daher in Reaktion auf eine Drehung des Antriebsrohrs
32. Das Kegelrad 54 schließt ein Paar von Kegelrad
hälften 56 und 58 ein, die durch ein Gewinde mitein
ander verbunden sind und die durch Haltezapfen 60,
von denen nur eine in Fig. 3 dargestellt ist, gegen
einander festgelegt sind. Die Kegelradhälften 56 und
58 sind so ausgebildet, daß die Zahnradteile gleich
förmig sind.
Ebenso sind die Kegelradhälften 56 und 58 durch Lager
62 drehbar gelagert. Die Lager 62 gestatten eine
Drehung des inneren Knies 20 um eine zweite longitu
dinale Achse 63. Die Achsen 30 und 63 schneiden sich
in einem Punkt 69, wobei der Schnittwinkel vorzugs
weise bei 50° liegt.
Die Kegelradhälfte 58 steht mit einem Kegelrad 64, in
Eingriff, das seinerseits fest am Werkzeugtragteil 22
durch Schrauben 66, von denen nur eine in Fig. 3
gezeigt ist, angebracht ist. Das Kegelrad 64 und das
Werkzeugtragteil 22 sind ebenfalls miteinander ver
stiftet. Das Kegelrad 64 und das Werkzeugtragteil 22
sind ihrerseits durch Lager 68 drehbar gelagert. Die
Lager 68 gestatten eine Drehung des Werkzeugtragteils
22 um eine dritte longitudinale Achse 65. Die Achsen
63 und 65 schneiden sich in einem Punkt 71. Der Punkt
71 ist gegenüber dem Punkt 69 versetzt, um den
inneren Krümmungsradius des Gelenkmechanismus, zu
vergrößern, die Programmierung des Roboters, an dem
der Gelenkmechanismus angebracht ist, zu vereinfachen
und die Verwendung von relativ großen Getrieberädern
zu ermöglichen. Große Getrieberäder ermöglichen es
dem Gelenkmechanismus, eine größere Nutzlast zu
führen, ohne die Weite des Durchgangs durch den
Gelenkmechanismus zu beeinträchtigen. Der Durchgang
ist im folgenden näher beschrieben.
Der Schnittwinkel 77 zwischen den Achsen 63 und 65
ist vorzugsweise gleich dem Winkel 73. Entsprechend
ändert sich die Raumrichtung der Achse 65 um einen
Winkel 67, der gleich der Summe der Winkel 73 und 77
ist, wenn die Achse 65 sich von der durch eine
durchgezogene Linie dargestellten Lage zu der durch
eine gebrochene Linie dargestellten Lage in Fig. 3
bewegt. Das Werkzeugtragteil 22 kann von der durchge
zogen gezeichneten Lage zu der gebrochen gezeichneten
Lage in Fig. 3 durch Drehung des inneren Knies 20 um
180° bewegt werden, während die Stellung des äußeren
Knies 18 beibehalten wird.
Das Zwischenkegelrad 46 steht mit einem zweiten Zwi
schenkegelrad 70 im Eingriff. Das Zwischenkegelrad 70
ist durch Lager 72 drehbar gelagert. Das Zwischen
kegelrad 70 ist mit dem inneren Knie 20 durch Schrau
ben 74, von denen nur eine in Fig. 3 dargestellt
ist, fest verbunden. Der Sicherungsring 26 ist eben
falls mit dem inneren Knie 20 durch Schrauben 76, von
denen nur eine in Fig. 3 dargestellt ist, fest
verbunden. Der Sicherungsring 24 ist mit dem äußeren
Knie 18 durch Schrauben 78, von denen wiederum nur
eine in Fig. 3 dargestellt ist, fest verbunden.
Der Gelenkmechanismus 10 hat einen longitudinalen
Durchgang 84, der störungsfrei längs der Achsen 30,
63 und 65 verläuft. Dieser störungsfreie Durchgang
kann Schläuche und Drähte und/oder Kabel aufnehmen.
Ein erstes Kunststofführungsteil 80 ist innerhalb des
Durchgangs 84 angeordnet und fest mit der inneren
Oberfläche des äußeren Knies 18 durch Schrauben, von
denen nur eine 82 gezeigt ist, verbunden. Ein zweites
Kunststofführungsteil 86 ist fest an der inneren
Oberfläche des inneren Knies 20 durch Schrauben 88,
von denen ebenfalls nur eine gezeigt ist, befestigt.
Die inneren Oberflächen der Kunststofführungsteile 80
und 86 tragen zur Bildung des störungsfreien Durch
gangs 84 durch den Gelenkmechanismus 10 bei. Die
Kunststofführungsteile 80 und 86 dienen nicht nur zur
Festlegung des Krümmungsradius′ an der Innenseite
des Gelenkmechanismus′ sondern ebenfalls zur Aufnahme
des Schmiermittels für die Zahnräder des Gelenkmecha
nismus′ und sorgen für eine glatte Oberfläche, auf
der Schläuche und Kabel gleiten können.
Das Werkzeugtragteil 22 ist so ausgebildet, daß es an
seiner zur Befestigung dienenden Stirnfläche 23 ein
Werkzeug, wie eine Schweiß- oder Farbspritzvorrich
tung oder eine andere, zur Herstellung und/oder
Endbearbeitung eines Produkts zweckmäßige Vorrich
tung, tragen kann. Mit einem Gewinde versehene
Löcher, von denen nur eines 90 gezeigt ist, sind zu
diesem Zweck in dem Werkzeugtragteil 22 ausgebildet.
Zwischen den gegenüberliegenden Oberflächen des
Sicherungsrings 26 und des Werkzeugtragteils 22 und
ebenfalls zwischen dem Sicherungsring 24 und dem
Zwischenkegelrad 70 und dem inneren Knie 20 können
Dichtungen 92 angeordnet sein. Die Dichtungen 92
verhindern eine Verunreinigung der Lager 68 und 72,
wenn der Gelenkmechanismus in einer verunreinigten
Umgebung verwendet wird.
Von der in Fig. 3 gezeigten Lage kann die Ober
fläche 23 zur Werkzeugbefestigung durch Drehung des
inneren Knies 20 um 360° gedreht werden. Durch eine
geeignete Drehung des inneren Knies 20 kann die
Achse 65 wahlweise in einer Sphäre angeordnet werden,
die durch zwei äußere Grenzen bestimmt ist, die von
der Achse 30 um den Differenzwinkel zwischen den
Winkeln 73 und 77 bei einer Extremlage und um den
Summenwinkel der Winkel 73 und 77 bei der anderen
Extremlage abweichen (d. h. von 0° (parallel zur Achse
30) bis 100°, wie durch den Winkel 67 dargestellt,
wenn die beiden Winkel 73 und 77 50° betragen).
Innerhalb dieser Sphäre kann die Oberfläche 23 zur
Werkzeugbefestigung im wesentlichen um 360° gedreht
werden, so daß ein an der Oberfläche 23 angebrachtes
Werkzeug in viele verschiedene Stellungen gebracht
werden kann.
Der Gelenkmechanismus 10 ist besonders für Roboter
geeignet, die zur Durchführung verschiedener Her
stellungs- und Bearbeitungsprozesse, wie Spritzfärben
und Schweißen, gesteuert werden. Der Gelenkmecha
nismus 10 könnte ebenfalls für eine Einspannvorrich
tung verwendet werden, mit der ein Bauteil während
eines Zusammensetzungsprozesses in Stellung gebracht
werden kann.
Die Drehbewegung der Antriebsrohre 32, 34 und 36
kann durch jedes zur Verfügung stehende Dreh-An
triebsaggregat, wie Elektromotoren, pneumatische
oder hydraulische Motoren, erzeugt werden. Bei Be
darf können die Antriebsrohre 32, 34 und 36 auch ma
nuell betätigt werden. Es ist offensichtlich, daß die
Drehung dieser Antriebsrohre nach einem gewünschten
Plan durch Verwendung eines Computers mit einem
geeigneten Steuerprogramm für die Drehung gesteuert
werden kann. Diese Vorrichtungen seien hier jedoch
nur beispielsweise genannt, wobei es aufgrund der
obigen Beschreibung offensichtlich ist, daß der Ge
lenkmechanismus 10 im Rahmen vieler Ausführungsbei
spiele verwendet werden kann, wo eine Einstellvor
richtung notwendig ist.
Die oben beschriebene Konstruktion des Gelenkmecha
nismus′ 10 gestattet einen größeren Krümmungsradius
als der, der durch die bekannten Gelenkmechanismen
bereitgestellt wird, und erleichtert ebenfalls die
Programmierung einer Robotersteuerung, die die Dre
hung der Eingangs-Antriebswellen steuert. Weiterhin
gestattet die Konstruktion die Verwendung größerer
Getrieberäder, ohne dabei die Größe des Gelenks oder
den störungsfreien Durchgang zu beeinträchtigen. Die
größeren Getrieberäder ermöglichen ihrerseits die
Führung einer größeren Nutzlast am freien Ende eines
Gelenkmechanismus′ einer gegebenen volumetrischen
Größe.
Claims (6)
1. Mechanischer Handgelenkmechanismus für einen Manipula
tor, zur Lageeinstellung eines Werkzeugs, mit drei
unabhängigen Drehachsen, wobei ein erstes Paar dieser
Achsen einen ersten Schnittpunkt und ein zweites Paar
dieser Achsen einen zweiten Schnittpunkt aufweist, der
gegenüber dem ersten Schnittpunkt versetzt angeordnet
ist, mit einem ersten und zweiten Gehäuseteil, die um
eine zugehörige erste bzw. zweite der Drehachsen
gelagert sind und einen inneren Gelenkhohlraum bilden,
der eine durchlaufend störungsfreie Durchgangsvorrich
tung zur umschließenden Aufnahme von zum Werkzeug
geführten Leitungen oder dergl. aufweist, mit einem
drehbar um die dritte Drehachse gelagerten Werkzeugtrag
teil, das eine Fläche zur Werkzeugbefestigung aufweist,
und mit Getriebeeinrichtungen zur Erzeugung der Dreh
bewegungen des Werkzeugtragteils und des zweiten Ge
häuseteils, dadurch gekennzeich
net, daß die Durchgangsvorrichtung (84) ein erstes
und zweites Führungsteil (80, 86) aufweist, welche
an dem jeweils zugehörigen ersten bzw. zweiten Gehäuse
teil (18, 19) zur Drehung mit diesen angebracht sind.
2. Mechanischer Handgelenkmechanismus nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsteile (80, 86) aus Kunststoff gefertigt sind.
3. Mechanischer Handgelenkmechanismus nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsteile eine glatte Oberfläche aufweisen.
4. Mechanischer Handgelenkmechanismus nach einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Führungsteile (80, 86) zur Aufnahme
des Schmiermittels für die Zahnräder des Gelenkmechanis
mus ausgebildet sind.
5. Mechanischer Handgelenkmechanismus nach einem der An
sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Weite eines jeden Hohlraums bei einem
Punkt auf dessen zugehöriger Achse längs der Durchgangs
vorrichtung (84) größer ist als ein Drittel der
entsprechenden Weite des Gelenkmechanismus bei diesem
Punkt.
6. Mechanischer Handgelenkmechanismus nach einem der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß das erste Paar von Drehachsen (30, 63)
einen festen Winkel bildet, der größer als 30° ist.
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- 1985-12-18 CA CA000497944A patent/CA1245691A/en not_active Expired
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Also Published As
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