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DE3640161A1 - Vorrichtung zum zueinander positionieren von walzenflaechen - Google Patents

Vorrichtung zum zueinander positionieren von walzenflaechen

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Publication number
DE3640161A1
DE3640161A1 DE19863640161 DE3640161A DE3640161A1 DE 3640161 A1 DE3640161 A1 DE 3640161A1 DE 19863640161 DE19863640161 DE 19863640161 DE 3640161 A DE3640161 A DE 3640161A DE 3640161 A1 DE3640161 A1 DE 3640161A1
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DE
Germany
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pressure
piston
servomotor
pressure chamber
roller
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Application number
DE19863640161
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English (en)
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DE3640161C2 (de
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Wolf-Gunter Stotz
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Sulzer Escher Wyss GmbH
Original Assignee
Sulzer Escher Wyss GmbH
Escher Wyss GmbH
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Publication of DE3640161A1 publication Critical patent/DE3640161A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3640161C2 publication Critical patent/DE3640161C2/de
Granted legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G1/00Calenders; Smoothing apparatus
    • D21G1/002Opening or closing mechanisms; Regulating the pressure

Landscapes

  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Check Valves (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum zueinander Positionieren von Walzenflächen von Walzen insbesondere von Zwischenwalzen in einem Kalander, welche die Walzenfläche zu heben, zu entlasten, von einer Arbeitsposition in eine andere gewünschte Position abzusenken und in dieser zu halten vermag.
Insbesondere dient eine solche Vorrichtung zum Entfernen der Walzenflächen schnell voneinander über einen definierten Weg und zum Entlasten zwecks Ausgleichs von unerwünschten Gewichten, darunter auch der sogenannten Randlasten an der einzelnen Walze.
Obzwar sicher eine solche Vorrichtung auch in anderen Gebieten der Technik zur Positionierung von mindestens zwei eine Materiallage mit Druck behandelnden Arbeitsflächen relativ zueinander anwendbar ist, ist doch das Gebiet der Kalander zur Veredelung von Materialbahnen ein typisches Anwendungsbeispiel dieser Erfindung.
Es ist bekannt, dass die Linienkraft an den Berührungsstellen zwischen den Walzenflächen, durch welche die Materialbahnen zur Behandlung geführt werden, über die Bahnbreite genau einstellbar sein muss, dass die Bahn über ihre ganze Breite überall eine gezielte Behandlung erfährt, wodurch eine gewünschte Qualität des behandelten Produkts erreicht werden kann. Auch sehr kleine unerwünschte Unterschiede in den einzelnen Abschnitten der Behandlung können zu unbrauchbaren Produkten führen.
Zur Unterstützung der dazu erforderlichen Massnahmen wurden die sogenannten Durchbiegungseinstellwalzen, wie z.B. die NIPCO-Walzen (geschützte Marke), entwickelt, mit denen sich gewünschte Linienkräfte, auch zonenweise über die Bahnbreite unterschiedlich, in den Berührungsstellen einstellen lassen.
Mit Erfolg werden die Durchbiegungseinstellwalzen auch in mehrwalzigen Kalandern zur Veredelung der Papierbahnen eingesetzt, z.B. als die unterste und/oder die oberste Walze und event. auch eine mittlere Walze des Walzenpakets des Kalanders.
Diese Durchbiegungseinstellwalzen weisen einen ruhenden Träger auf, um welchen ein Walzenmantel drehbar angeordnet ist. Dazwischen sind verstellbare Stützelemente vorgesehen, so dass der Mantel auch zum Träger seine Lage ändern kann und z.B. in Pressrichtung freibeweglich ist.
Es ist bekannt, um die gewünschten Linienkräfte in den einzelnen Spalten zu erreichen, den Einwirkungen der sogenannten überhängenden Gewichte oder Randgewichte durch Entlasten entgegenzuwirken. Darunter versteht man alle die Gewichte, die ausserhalb des Randes der Mate­ rialbahn auf die Walzen wirken und bei der Belastung der Walze eine Rolle spielen. Das sind z.B. Gewicht des Endes des Walzenballens, Gewicht der Walzenzapfen, Walzenlager und Lagersupporte und verschiedene andere Gewichte, z.B. der Schaber, Umlenkwalzen und ähnliche Konstruktionen, die dort angeordnet werden müssen und die die Belastung, das heisst die Durchbiegung der einzelnen Walze beeinflussen.
Zur Verminderung der schädlichen Wirkung der überhängenden Gewichte sind z.B. Abstützungen bekannt, die die einzelne Walze an ihren Zapfen unterstützen, also gegen die Wirkungsrichtung dieser Lasten oder Gewichte kraftmässig gerichtet sind.
Ein weiteres Problem bei dem Kalanderbau ist die sogenannte Schnellentlastung, womit eine schnelle Entfernung der Walzen im Paket voneinander verstanden wird, was im Falle einer Störung notwendig sein kann, z.B. wenn eine zu behandelnde Bahn bricht. Auch dazu sind Lösungen bekannt, z.B. eine gemäss US-PS 42 66 475, wo beim z.B. schnellen Absenken der untersten Walze des Walzenpakets die einzelnen Walzen an einer Folge von hydraulischen Arretiervorrichtungen hängen bleiben, so dass sie auf diese Weise voneinander Abstand nehmen. Der Nachteil ist, dass das ganze Gewicht des Walzenpakets, also aller Walzen an der Haltevorrichtung der obersten Walze angehängt ist. Den Randlasten wird aber gemäss dieser Lehre nicht entgegengewirkt.
Zum Schnellentlasten der Zwischenwalzen, bzw. der betreffenden Walzenspalte, werden komplizierte und empfindliche Spindel-, Zahnräder- oder Schnecken-Konstruktionen angewendet, um jeder herabfallenden Walze je einen Anschlag in jedem Lagerbereich zuzuordnen, damit am Ende des Entlastungs-, bzw. Oeffnungsvorganges die Walzen einen definierten Abstand voneinander haben oder halten.
Diese möglichst automatisch arbeitenden Justiervorrichtungen sind in mehrwalzigen Kalandern deshalb vonnöten, weil Walzen mit Oberflächen aus verschiedenem Material, z.B. Walzen mit Oberflächen aus Papier oder Baumwolle benutzt werden, bei denen ihr Durchmesser je nach Nachbearbeitung der Oberfläche sich ändert. Damit ändert sich selbstverständlich die Summe von Durchmessern der Walzenballen in einem solchen Walzenpaket und so auch die Position der einzelnen Walze im Raum.
Auch dienen solche Haltevorrichtungen oft als gleichzeitige Einrichtung zum Anheben einer Walze, besonders, wenn eine Walze grösseren Durchmessers an die Stelle einer Walze kleineren Durchmessers eingebaut werden soll.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der anfangs beschriebenen Art vorzuschlagen, die fähig sein muss, alle diese vier angesprochenen Aufgaben, d.h. das Heben, Entlasten, Absenken oder Halten der Walzenfläche in einer gewünschten Position bei "Oeffnen" des Kalanders zu gewährleisten. Insbesondere soll die Vorrichtung fähig sein, die sogenannten Randlasten zum Ausgleich aufzunehmen. Die Vorrichtung soll sich einfacher, bewährter Bauelemente bedienen und soll einfach und verlässlich einstellbar sein.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäss dadurch erfüllt, dass die Vorrichtung an beiden Seiten der Walzenfläche einen mit einem hydraulischen Druckmedium beaufschlagbaren Stellmotor mit Kolben und Zylinder aufweist, welcher zwischen der Walzenfläche und ihrem zugehörigen Gestell vorgesehen ist und eine Reguliervorrichtung zugeordnet hat, die zwischen einer Druckquelle, dem Druckraum des Stellmotors und einem Behälter für das Druckmedium angeordnet ist, und zum Regulieren des Beaufschlagens des Druckraumes mit unterschiedlichem Druck bis zum Höchstdruck der Druckquelle, sowie zum Regulieren des Auslassens des Mediums aus dem Druckraum zu dem Zwecke vorgesehen ist, dass ein gewünschter Absenkweg der Walzenfläche aus ihrer Arbeitsposition heraus und zum Halten eines Restvolumens in dem Druckraum erreicht wird, so dass mit der einen und derselben Vorrichtung die vier Funktionen, nämlich das Heben, Entlasten, Absenken und Halten der Walzenfläche in gewünschter abgesenkter Position ausführbar sind, aber so, dass der Absenkweg der Walzenfläche aus jeder momentan eingenommenen Arbeitsposition heraus in die zu haltende abgesenkte Position automatisch immer gleich gross ist.
Dadurch wird die der Erfindung zugrunde liegende Auf­ gabe erfüllt. Die Vorrichtung bedient sich bekannter, bewährter Bauelemente. Auch die in den weiteren Patent­ ansprüchen angegebene und vorzugsweise anzuwendende Reguliervorrichtung bedient sich bekannter Elemente und ist einfach überschaubar und arbeitet verlässlich. Der Absenkweg bleibt bei sich ändernder Arbeitsposition der Walzenfläche automatisch gleich lang.
Im weiteren wird der Erfindungsgegenstand und die durch ihn erreichbaren Vorteile näher beschrieben und erklärt. Die Beschreibung bezieht sich auf Zeichnungen, in welchen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt werden.
Es zeigen:
Fig. 1 einen mehrwalzigen Kalander in Seitensicht,
Fig. 2 eine Durchbiegungsausgleichswalze in Seiten­ sicht, teilweise geschnitten,
Fig. 3 eine Durchbiegungsausgleichswalze, teilweise in einem axialen Schnitt,
Fig. 4, 5 und 6 die Vorrichtung in drei verschie­ denen Arbeitssituationen,
Fig. 7 einen Stellmotor, der mit einer Zylinderkol­ beneinheit integriert ist im partialen Schnitt,
Fig. 8 eine andere Ausführung der Zylinderkolben­ einheit,
Fig. 9 eine weitere Ausführung der Zylinderkolben­ einheit, und
Fig. 10 einen anderen mehrwalzigen Kalander in par­ tieller Seitensicht.
Die Vorrichtung wird anhand eines Beispiels beschrie­ ben, wo die Arbeitsflächen Walzenflächen 1 von in einem Kalander 2 angeordneten sieben Arbeitswalzen sind. Mit­ tels der Vorrichtung werden die Arbeitsflächen, d.h. die einzelnen Walzen gehoben, entlastet, abgesenkt oder in einer gewünschten Postition gehalten, wenn die unterste Walzenfläche abgesenkt wird. Des weiteren ist es mit der Vorrichtung möglich, die einzelnen Walzen nach oben voneinander zu entfernen. Beim Entlasten der einzelnen Walze werden auch die sogenannten Randlasten, wie sie vorher beschrieben wurden, aufgenommen und es wird mit einer Kraft gegen die Auswirkungen der Rand­ lasten auf das Verformen der jeweiligen Walze entgegen­ gewirkt.
Ein Hauptbestandteil der Vorrichtung ist ein hydrau­ lischer Stellmotor 3 mit einem Kolben 4 und einem Zylinder 5, der am Gestell 6 an je beiden Enden der jeweiligen Walze angeordnet ist. Der Stellmotor 3 ist jeweils zwischen der jeweiligen Walzenfläche 1 und ihrem zugehörigen Gestell 6 vorgesehen. In der Fig. 1 ist die Vorrichtung nur von einer Seite zu sehen. Man muss sich vorstellen, dass ein Spiegelbild davon sich auch von der gegenübergesetzten Seite des Kalanders ergibt. Jedem Stellmotor 3 ist eine Reguliervorrichtung 7 zugeordnet, welche, wie es besonders in den Fig. 4, 5 und 6 zu sehen ist, zwischen einer Druckquelle 8, dem Druckraum 9 des Stellmotors 3 und einem Behälter 10 für das hydraulische Medium vorgesehen ist. Mittels dieser Reguliervorrichtung 7 ist es möglich, den Druck­ raum 9 mit unterschiedlichem Druck des hydraulischen Mediums bis zu dem Höchstdruck der der Druckquelle 8 entnehmbar ist, zu beaufschlagen. Weiter ist es damit möglich, das Medium aus dem Druckraum auszulassen, bis zu einem gewünschten Restvolumen und dieses Restvolumen in dem Druckraum zu halten. Auf diese Weise ist es mit Hilfe der Reguliervorrichtung 7 möglich, mit der Vor­ richtung die vier gewünschten Funktionen, nämlich das Heben, Entlasten, Absenken oder Halten der Walzen­ flächen 1 in der gewünschten relativen Position zuein­ ander auszuführen.
In dem Walzenpaket des Kalanders sind drei Durchbie­ gungseinstellwalzen 12 1, 12 2 und 12 3 mit in Pressrich­ tung frei beweglichen Walzenmänteln angeordnet, dabei ist die Walze 12 3 die unterste, die Walze 12 1 die ober­ ste und die Walze 12 2 ist in der Mitte des Walzenpakets angeordnet.
Bei dem gezeigten Kalander gemäss Fig. 1 ist eine z.B. aus DE-OS 30 04 657.2 bekannte Reguliervorrichtung angewendet, die es ermöglicht, dass das ganze Walzen­ paket eine stabile Lage einnimmt, wodurch und wobei dann auch bei sich mit der Zeit ändernden Durchmessern der einzelnen Walzen zwischen den einzelnen Walzen immer die gewünschten Arbeitskräfte erzielt werden.
Bei den anderen Walzen sind die Walzenflächen die Ober­ flächen der Walzenballen 15. Deren Zapfen 16 sind an einem Ende eines Hebels 17 gelagert. Das andere Ende des Hebels 17 ist am Gestell schwenkbar angehängt. Die­ se Schwenkbewegung ermöglicht der Walze eine Bewegung im wesentlichen in der vertikalen Richtung. Dagegen sind die Durchbiegungseinstellwalzen 12 jeweils an einem festen, stehenden Gestellteil 14 gelagert. In diesem Falle, weil der Träger 13 der Durchbiegungsaus­ gleichswalze 12 unbeweglich gegenüber dem Gestell 6 gelagert ist, ist der Stellmotor 3 zwischen dem Walzen­ mantel 11 und dem ruhenden Träger 13 angeordnet. Diese Anordnung ist in der Fig. 2 und 3 zu sehen. So kann der Stellmotor 3 den Walzenmantel 11 gegenüber dem Trä­ ger 13 und das heisst auch gegenüber den anderen Walzen des Walzenpaketes des Kalanders in vertikaler Richtung bewegen und auch den Walzenmantel im Bereich seiner Enden entlasten. Im Falle der übrigen Walzen, die an den Hebeln 17 gelagert sind, ist der Stellmotor 3 jeweils einerseits, d.h. z.B. mit dem Zylinder an dem Hebel 17 mit Bolzen 41 befestigt und andererseits mit seiner Kolbenstange 40 an dem Gestell 6 befestigt, in diesem Falle mittels eines Bolzens 42 zu einem Stütz­ teil 18, das selber zu dem Gestell 6 unbeweglich befes­ tigt ist.
Die beschriebene Anordnung des Walzenpakets mit den mittels der Hebel 17 geführten übrigen Walzen hat den wesentlichen Vorteil, dass damit ein mögliches Kanten und Klemmen der einzelnen Walzen zum Gestell 6 verhin­ dert wird, wie es bei den früheren Konstruktionen oft der Fall war. Mit dem Klemmen versteht sich das Klemmen der Walze, bzw. ihrer Schlittenführung während ihrer vertikalen Bewegung.
In der Ausführung gemäss Fig. 10 ist ein Kalander gezeigt, in dem keine Durchbiegungseinstellwalzen ein­ gesetzt sind. Alle Walzen sind übliche Walzen mit Wal­ zenballen und Zapfen 16. Die Zapfen der obersten Walze sind im zum Gestell 6 befestigten Gestellteil 14 gela­ gert. Die unterste Walze kann mittels eines Positio­ nierungsmotors 46 mit Kolben 44 im Druckraum 45 gehoben oder gesenkt werden. Die Walzen zwischen der obersten und der untersten Walze sind in Supporten 14 1 gelagert, die einen Schlittenteil 14 2 haben, der in der Schlit­ tenführung 43 zum Gestell vertikal verschiebbar ist. Der Stellmotor 3 ist einerseits am Support 14 1, ande­ rerseits am Gestell 6 am Stützteil 18 abgestützt.
Wie es besonders gut in den Fig. 4, 5 und 6 zu sehen ist, ist zum Betätigen der Vorrichtung, bzw. des hydraulischen Stellmotors 3 mit seinem Zylinder 5, Kol­ ben 4, Kolbenstange 40 und Druckraum 9 eine Regulier­ vorrichtung 7 vorgesehen, welche zwischen einer Druck­ quelle 8, dem Druckraum 9 des Stellmotors 3 und einem drucklosen, zu der Atmosphäre offenen Behälter 10 für das hydraulische Medium angeordnet ist. Es ist möglich, den Druckraum 9 mit dem Höchstdruck bzw. Volldruck, der der Druckquelle 8 entnehmbar ist, oder mit einem nach Bedarf reduzierten Druck zu beaufschlagen. Dazu ist ein erstes Solenoidventil 19 und ein Reduktionsventil 22 vorgesehen.
In Fig. 4 ist der Hebevorgang gezeigt: Ist das Sole­ noidventil 19 in einer ersten Position, die in Fig. 4 gezeigt ist, fliesst in den Druckraum 9 des Stellmotors 3 der Volldruck aus der Druckquelle 8 durch die Leitung 20, Ventilkanal 19 1 und weiter durch das zweite Sole­ noidventil 23 durch seine Kanäle 24.
Zu der Fig. 4 bleibt noch zu sagen, dass die dort gezeigte Situation eine Situation bei dem sogenannten Anheben darstellt, d.h., dass in diesem Falle die ein­ zelnen Walzenflächen, d.h. die Walzen 1, voneinander am weitesten entfernt werden.
In Fig. 5 ist das Entlasten, in Fachsprache das Nip-Relieving gezeigt: Wenn man den Druckraum 9 mit einem reduzierten Druck beaufschlagen will, verschiebt man das erste Solenoidventil 19 in eine zweite Posi­ tion, die in der Fig. 5 gezeigt ist. Der Druck aus der Druckquelle 8 wird in dem Reduktionsventil 22 auf ein gewünschtes Mass reduziert und das Druckmedium fliesst weiter durch die Leitung 21 und durch den nun geöffne­ ten Kanal 19 2 des ersten Solenoidventils 19 durch die Wege 24 1 und 24 2 im zweiten Solenoidventil 23 in den Druckraum 9. Dieser reduzierte Druck, der mittels des Reduktionsventils 22 eingestellt ist, ist gerade so hoch, um durch seine Wirkung im Druckraum z.B. die erwähnten überhängenden Gewichte oder Randlasten auf­ zunehmen, bzw. ihnen entgegenzuwirken. Dies hindert selbstverständlich nicht den Kolben 4 des Stellmotors 3 sich in vertikaler Richtung zu bewegen und eine Arbeitsposition frei automatisch einzunehmen, die durch die Walzendurchmesser der einzelnen Walzen in dem Wal­ zenpaket, bzw. die Position der Unterwalze gegeben ist. Diese Bewegung ist also keinesfalls durch die Stellmo­ toren 3 behindert.
Schnellentfernung oder sogenannte Schnellentlastung mit Positionierung wird in Fig. 6 gezeigt: Es geht durch Absenken der Walzen in Bruchteilen einer Sekunde vor sich. Dies geschieht zunächst durch Absenken der unter­ sten Kalanderwalze (12 3 in Fig. 1). Das Absenken der Walzenfläche geschieht durch Betätigung des zweiten Solenoidventils 23 durch Verschieben in seine zweite Position, wie eben in der Fig. 6 gezeigt ist. Damit ist die Zufuhr des hydraulischen Mediums von der Lei­ tung 8 über die Leitungen 24 und 30 zu dem Druckraum 9 geschlossen. Der Druckraum 9 ist nun über das Solenoid­ ventil 23 nur noch durch seinen Kanal 25 an den Behäl­ ter 10 angeschlossen, in welchen das Medium jetzt frei ausfliessen kann. Dadurch bewegt sich freilich der Kol­ ben 4 in dem Zylinder 5 in Richtung zum Boden des Zylinders.
Zwecks Positionierung der Walze beim Absenken ist der Weg des Kolbens 4 begrenzt. Dies kann durch irgend­ welche an dem Gestell 6 angeordnete Puffer eingerichtet sein. Erfindungsgemäss ist dazu ein hydraulischer Anschlag vorgesehen. So ein hydraulischer Anschlag ist in den Fig. 4-9 in Beispielen gezeigt. Es ist eine Zylinderkolbeneinheit 26 vorgesehen, wo ein Kolben 27 zwei Zylinderräume 28 und 29 voneinander abgrenzt. Diese Einheit 26 ist parallel zu der Leitung 30 geschaltet, die zu dem Druckraum 9 des Stellmotors 3 führt. Die Parallelschaltung ist bezüglich des Druck­ raumes 28 der Einheit mittels der Leitung 30 1 und bezüglich des Druckraumes 29 mittels einer Leitung 30 2 hergestellt. D.h., dass beispielsweise beim Füllen des Druckraumes 9 mit dem hydraulischen Medium dieses sowohl in den Druckraum 9, wie auch in die parallel zugeschalteten Druckräume 28 und 29 der Einheit 26 fliesst und die Druckräume auffüllt. Dabei wird jedoch dafür gesorgt, dass der Kolben 27 immer zu einer Seite zu einem ersten Ruheanschlag 31 verschoben wird. Dies ist in Fällen von Fig. 4, 5, 6 und 8 dadurch bewerk­ stelligt, dass die hydraulisch wirksame Fläche des Kol­ bens 27 gegenüber den einzelnen Druckräumen 28 bzw. 29 verschieden gross ist. Nämlich, in dem Druckraum 29 ist sie kleiner als in dem Druckraum 28. Die Verkleinerung ist verursacht durch Anbringen der Kolbenstange 32 an dem Kolben 27, die so die hydraulisch wirksame Fläche des Kolbens 27 um ihre Querschnittsfläche verkleinert. Da die hydraulisch wirksame Fläche des Kolbens 27 in dem Raum 28 grösser ist als in dem zweiten Druckraum 29, wird der Kolben 27 automatisch der Stirnseite 35 des Druckraumes 9 verschoben, wo sich der Anschlag 31 für den Kolben 27 befindet, auch wenn in den beiden Druckräumen 28, 29 derselbe Druck herrscht wie in dem Druckraum 9.
Die parallel angeschlossene Zylinderkolbeneinheit 26 ist das Element, welches die automatische Positions­ einnahme der einzelnen Walze ermöglicht, denn auf bei­ den Seiten des Kolbens 27 herrscht der gleiche Druck, auch beim Aendern der Position des Kolbens 4.
Wenn es jetzt zum Absenken der Walze kommen soll, ist der Teil der Leitung 30 gegenüber dem Solenoidventil 23 gesperrt, wie es in Fig. 6 gezeigt ist. Das Medium wird jetzt von dem Druckraum 9 durch die Leitung 30 und 30 2 in den Druckraum 29 der Einheit 26 fliessen. Dadurch wird der Kolben 27 zu der anderen Seite ver­ schoben in Richtung in den Raum 28 und drückt dabei das dort vorhandene Medium durch die Leitung 30 1, das jetzt durch das verschobene Solenoidventil 23 durch den Kanal 25 herausfliesst.
In einer typischen einfachen Bauart ist an der Kolben­ stange 32 ein Anschlag 36 vorgesehen. Die Kolbenstange ragt aus der Einheit 26 durch die Stirnwand 35 heraus und ist mit einem verstellbaren Anschlag 36 versehen. Durch Verschieben dieses Anschlags 36 lässt sich der Weg des Kolbens 27 von dem Anschlag an der Stirnseite 35 weg nach Belieben begrenzen. Damit ist der oben angegebene hydraulische Anschlag konstruiert und ein gewünschtes Restvolumen kann in dem Druckraum 9 des Stellmotors gehalten werden.
Um eventuelle mechanische Hartschläge zu verhindern in dem soeben beschriebenen Fall des Anschlageinstellens, kann das Abfliessen des Druckmittels aus dem Raum 28 der Einheit 26 gedrosselt werden. Dies kann mittels einer Drosselvorrichtung 39 erzielt werden, die in dem Abflussweg aus dem Druckraum 9, bzw. 28 angeordnet ist und zeitabhängig oder wegabhängig vom Hub des Kolbens 27 abhängig verstellbar ist.
In der Leitung kann z.B. zwischen den Solenoidventilen 19 und 23 eine Drosselvorrichtung (nicht gezeichnet) angeordnet sein zum Dämpfen von Schwingungen oder Flat­ tern in dem System zwischen dem Druckraum 9 des Stell­ motors und der Druckquelle 8.
Das gezeigte hydraulische System entlüftet sich selb­ ständig. Dazu sind die Anschlüsse zu den einzelnen Druckräumen 9 des Stellmotors 3 und 28 und 29 der Zylinderkolbeneinheit jeweils an der obersten Stelle des bezüglichen Raumes vorgesehen. Weiter ist der zur Atmosphäre offene Behälter 10 an der obersten Stelle des Systems angeordnet und mit einem Ueberlauf 10 ver­ sehen zur Verbindung zu der Druckquelle.
Es wäre auch möglich, nach Bedarf ein übliches Ent­ lüften des Systems mittels Entlüftungsventilen vorzu­ sehen.
In den bereits beschriebenen Fig. 4, 5, 6 und auch in der Fig. 8 ist die Zylinderkolbeneinheit 26 jeweils als ein separates Bauteil dargestellt, welches mit Lei­ tungen mit dem Solenoidventil 23 wie auch mit dem Druckraum 9 verbunden werden muss. Aus Sicherheits­ oder Platzgründen wird auch ein mit der Zylinderkolben­ einheit integrierter Stellmotor 3 vorgeschlagen. Ein solcher ist in Fig. 7 dargestellt. Der Druckraum 9 des Stellmotors und die Druckräume 28 und 29 der Zylinder­ kolbeneinheit sind in einem gemeinsamen Zylinder 5 des Stellmotors 3 untergebracht, so dass der Druckraum 9 direkt in den Druckraum 29 und nicht, wie oben bei der Zylinderkolbeneinheit 26 beschrieben, über Leitungen übergeht. An der Grenze zwischen dem Druckraum 9 und dem Druckraum 29 ist ein Anschlag 31 vorgesehen, an dem der Kolben 27 zum Ruhen kommen soll. Dies ist dadurch erzielt, dass der Kolben 27 in diesem Falle zusätzlich mittels einer Feder 37 belastet ist, die in dem Druck­ raum 28 angeordnet ist, so dass der Kolben immer zu dem Anschlag 31 verschoben wird, auch wenn der Druck des Druckmediums beiderseits des Kolbens 27 der gleiche ist. Der Weg des Kolbens 27 von dem Anschlag 31 weg ist, zum Beispiel durch eine einstellbare Stellschraube 38 begrenzbar, welche gegen die mit der Feder 37 zusätzlich belastete Seite 34 des Kolbens 27 gerichtet ist. Die Funktion dieses mit der Einheit 26 integrier­ ten Stellmotors 3 ist die gleiche, wie oben mit den Fig. 4-6 beschrieben. Der Druckraum 9 ist an die Leitung 30 angeschlossen, zu der die Leitung 30 1 ange­ schlossen ist, die in den Druckraum 28 führt. D.h., dass beim Führen des Druckmediums in den Druckraum 9 durch die Leitung 30 gleichzeitig auch der Druckraum 28 mit dem Medium durch die Leitung 30 1 gefüllt wird, wobei auf den beiden Seiten des Kolbens 27 der gleiche Druck ist. Durch die Wirkung der Feder 37 wird jedoch der Kolben 27 in die Anfangsstellung an dem Anschlag 31 verschoben. Beim Absenken der Walze wird das Solenoid­ ventil 23 in die Position geschoben, die in Fig. 6 gezeichnet ist und bei welcher die Leitung 30 durch das Solenoidventil 23 gesperrt ist und die Leitung 30 1 mit dem Behälter 10 verbunden ist. Auf diese Weise fliesst das Druckmedium aus dem Druckraum 9 direkt in den Raum 29 hinter dem Anschlag 31 unter Verschieben des Kolbens 27 von dem Anschlag 31 weg in den Druckraum 28, aus welchem das Medium herausgedrückt wird, bis der Kolben 27 an der Anschlagschraube 38 zum Ruhen kommt. Selbst­ verständlich kann auch in diesem Falle an der Leitung 30 1 eine Drosselvorrichtung, die unter Bezeichnung 39 vorher beschrieben wurde, vorgesehen sein.
In Fig. 8 wird eine Zylinderkolbeneinheit 26 gezeigt, die sich von den Einheiten, die in den Fig. 4, 5 und 6 gezeigt wurden, durch die Anordnung des Anschlags unterscheidet. Der Anschlag ist nun nicht an der Kol­ benstange 32 untergebracht, sondern er ist mittels einer Stellschraube 38 1 realisiert, die gegen die dem Druckraum 28 zugeneigte Fläche des Kolbens 27 gerichtet ist.
In Fig. 9 ist eine andere Ausführung der Zylinderkol­ beneinheit gezeigt, die keine Kolbenstange am Kolben 27 aufweist. Mittels einer Druckfeder 37 wird hier der Kolben 27 zum Anschlag 31 gedrückt.
Anstelle der beschriebenen Anordnungen zum Verschieben des Kolbens 27 zur Anschlagstelle 31 hin, wäre es auch möglich, in dieser Phase in den Raum 28 einen grösseren Druck einzulassen als er in dem Raum 29 waltet. Dieser grössere Druck würde automatisch mit dem Befehl zum Auslassen des Mediums aus dem Druckraum 9 abgestellt.
Die Erfindung ist keineswegs nur auf die Gegenstände der zu ihrer Erklärung dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele begrenzt. Dies betrifft auch den Gegenstand der Reguliervorrichtung 7, die auch mit anderen, z.B. elektronisch gesteuerten Mitteln und anderen Ventilkombinationen vorstellbar ist.
So z.B. das Absenken, bzw. der Absenkweg des Kolbens 5 bzw. der Walzenfläche 1 in eine gewünschte Position kann auch mit anderen Mitteln sichergestellt werden als mit den bisher beschriebenen Einheiten 7 bzw. 26. Da wird z.B. an einen sogenannten Timer gedacht, der in Anspruch 16 definiert ist, oder auch z.B. an ein Wegmesssystem, das in Ansprüchen 17 bis 20 umrissen ist.
Diese Vorrichtung zur Positionierung von Walzenflächen in einem Kalander wäre auch in den Fällen in solchen Pressvorrichtungen anwendbar, wo nicht nur zylindri­ sche, sondern auch plane oder gewellte Pressflächen, die zur Behandlung eines Gutes gegeneinander gedrückt werden, und zum Beispiel in mehreren Etagen überein­ ander angeordnet sind, verwendet werden.

Claims (20)

1. Vorrichtung zum zueinander Positionieren von Wal­ zenflächen (1) von Walzen, insbesondere Zwischen­ walzen in einem Kalander (2), welche die Walzenfläche zu heben, zu entlasten, von einer Arbeitsposition in eine andere gewünschte Position abzusenken und in dieser zu halten vermag, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung an beiden Seiten der Walzenfläche einen mit hydraulischen Druckmedium beaufschlagbaren Stellmotor (3) mit Kolben (4) und Zylinder (5) aufweist, welcher zwischen der Walzenfläche (1) und ihrem zugehörigen Gestell (6) vorgesehen ist und eine Reguliervorrichtung (7) zugeordnet hat, die zwischen einer Druckquelle (8), dem Druckraum (9) des Stellmotors (3) und einem Behälter (10) für das Druckmedium angeordnet ist, und zum Regulieren des Beaufschlagens des Druckraumes (9) mit unterschiedlichem Druck bis zum Höchstdruck der Druckquelle (8) sowie zum Regulieren des Auslassens des Mediums aus dem Druckraum (9) zu dem Zwecke vorgesehen ist, dass ein gewünschter Absenkweg der Walzenfläche (1) aus ihrer Arbeitsposition heraus und zum Halten eines Restvolumens in dem Druckraum (9) erreicht wird, so dass mit der einen und derselben Vorrichtung die vier Funktionen, nämlich das Heben, Entlasten, Absenken und Halten der Walzenfläche (1) in gewünschter abgesenkter Position ausführbar sind, aber so, dass der Absenkweg der Walzenfläche (1) aus jeder momentan eingenommenen Arbeitsposition heraus in die zu haltende abgesenkte Position automatisch immer gleich gross ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Walzenfläche die Aussenfläche des rotierbaren Mantels (11) einer Durchbie­ gungseinstellwalze (12) ist, welcher über sei­ ne ganze Länge in Pressrichtung zum stehenden Träger (13) beweglich ist, und dass der Stell­ motor (3) jeweils an beiden Seiten zwischen dem Mantelende und dem stehenden Träger (13) der Durchbiegungseinstellwalze (12) angeordnet ist, wobei der Träger (13) beiderseits an einem Gestellteil (14) abgestützt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Walzenfläche die Aussen­ fläche des Walzenballens (15) einer Walze ist, deren Zapfen (16) jeweils an einem Ende eines Hebels (17) gelagert sind, dessen anderes Ende am Gestell (6) schwenkbar angehängt ist, und dass der Stellmotor (3) einerseits an dem He­ bel (17), andererseits am Gestell (6, bei 18), abgestützt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Reguliervorrichtung (7) ein erstes Solenoidventil (19) aufweist zum Führen des Druckmediums entweder mit vollem (20) oder mit reduziertem (21) Druck zum Druckraum (9) des Stellmotors (3).
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Reguliervorrichtung (7) ein dem Druckraum (9) des Stellmotors (3) vorgela­ gertes Solenoidventil (23) aufweist, mit Lei­ tungen zum Führen des Druckmediums zum Druck­ raum (9) hinein oder heraus.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Weg des Kolbens (4) des Stell­ motors (3) begrenzbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6 zum Begrenzen des Weges des Kolbens (4), dadurch gekennzeichnet, dass dem Stellmotor (3) eine Zylinderkolben­ einheit (26) zugeordnet ist, wo ein Kolben (27) zwei Zylinderräume (28 und 29) voneinander abtrennt, die parallel an die zum Druckraum (9) des Stellmotors (3) führende Leitung (30) ange­ schlossen sind, wobei der Kolben (27) in einem Zylinderraum (28) mit einer grösseren Kraft bela­ stet ist als in dem zweiten Zylinderraum (29), so dass der Kolben (27) beim gleichzeitigen Füllen des Druckraumes (9) des Stellmotors (3) und die­ ses Zylinderraumes (28) mit dem Druckmedium bis zu einer Anschlagstelle (31) verschoben wird, wodurch ein zweiter Zylinderraum (29) begrenzt wird, der mit dem Druckraum (9) des Stellmotors (3) verbunden ist, und dass der Weg des Kolbens (27), beim Absenken der Walzenfläche (1), von der Anschlagstelle (31) weg mittels einer Anschlag­ vorrichtung (36, 38, 38′) begrenzbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Zylinderkolbeneinheit (26) ein separates Bauteil (Fig. 4, 5, 6, 8, 9) ist, wobei der Kolben (27) mit einer Kolbenstange (32) verbunden ist, die die hydraulisch wirksame Flä­ che dieser Seite (33) des Kolbens (27) gegenüber der anderen Seite (34) des Kolbens (27) um ihre Querschnittsfläche verkleinert.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Kolbenstange (32) durch die Stirnwand (35) der Zylinderkolbeneinheit (26) geführt ist, und dass ihr herausragender Teil mit einem verstellbaren Anschlag (36) versehen ist, wodurch der Weg des Kolbens begrenzbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Zylinderkolbeneinheit (26) mit dem Stellmotor (3) integriert ist (Fig. 7), so dass der Druckraum (9) des Stellmotors (3) direkt in den einen Zylinderraum (29) der Zylin­ derkolben-Einheit (26) übergeht, der an einem Anschlag (31, Fig. 7), anfängt, wobei die andere Seite (34) des Kolbens (27) mit dem Druck einer Feder (37) zusätzlich belastet ist, und der Weg des Kolbens (27) von dem Anschlag (31, Fig. 7) weg durch eine gegen diese Seite (34) des Kol­ bens (27) einstellbare Anschlagvorrichtung (38) begrenzbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abfluss des Mediums aus dem Druckraum (9) mit einer Drossel­ vorrichtung (39) versehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, dass eine Drosselvorrichtung (39) vorgesehen ist, deren Drosselwirkung während des Senkens der Walzenfläche (1) veränderbar ist, ggf. wegabhängig verändert wird.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Leitung zwi­ schen dem Druckraum (9) und der Druckquelle (8) eine Drosselvorrichtung zum Dämpfen von Schwin­ gungen in dem System zwischen dem Druckraum (9) des Stellmotors (3) und der Druckquelle (8) vor­ gesehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Zapfen (16) der die Walzen­ fläche (1) aufweisenden Walze an beiden Seiten in Supporten (14 1) gelagert sind, deren Schlittenteile (14 2) in Schlittenführungen (43) im Gestell (6) verschiebbar angeordnet sind, und dass der Stellmotor (3) einerseits an dem Sup­ port (14 1), andererseits am Gestell (6) abge­ stützt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, dass zum Selbstentlüften des hydrau­ lischen Systems die Anschlüsse zu den einzelnen Druckräumen (9, 28, 29) des Stellmotors (3) und der Zylinderkolbeneinheit (26) jeweils an der obersten Stelle des bezüglichen Raumes vorgesehen sind, und dass der Behälter (10) an der obersten Stelle des Systems angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass ein Signal zum Beendigen bzw. Sperren des Auslassens des Druckmediums aus dem Druckraum (9) zeitlich soviel nach dem Signal zu Beginnen des Absenkens erfolgt, so dass die Absenk- bzw. Auslassdauer die Grösse des gewünschten Absenkweges bestimmt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wegmesssystem den Weg des Kolbens (4) verfolgt und im Moment des Zurücklegens des gewünschten Absenkweges ein Sperren des Ausfliessens des Druckmediums aus dem Druckraum (9) veranlasst, wodurch die Fallhöhe, d.h. der Absenkweg der Walzenfläche (1) begrenzt ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein Signal zum Beendigen bzw. Sperren des Auslassens des Druckmediums aus dem Druckraum (9) von einem Wegmesssystem für den Weg des Kolbens (4) im Zylinder (5) weg von der im Moment des Absenkbeginns vorhandenen Höhenlage der Walzenfläche (1) ausgegeben wird, wobei das Wegmesssystem jeweils an, bzw. in den beiden Stellmotoren (3) der jeweiligen Walzenfläche (1) vorgesehen ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, bzw. 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Signal zur Absenkwegbestimmung, bzw. Begrenzung der individuellen Fallhöhen der einzelnen Walzenflächen (1) von einem gemeinsamen Signalgeber (50) ausgelassen wird, wobei ein Signalgeber (50) an jeder Seite des Kalanders (2) vorgesehen ist, welcher die einzelnen Stellmotoren (3) an derjenigen Seite des Kalanders (2) steuert.
20. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein notwendiger Druck, der in den Stellmotoren (3) zum Entlasten der jeweiligen Walzenfläche (1) jeweils anzuwenden ist, nach Messergebnis eines Messens der mechanischen Spannung in dem jeweiligen Walzenende, bzw. Walzenzapfen (13, 16) eingestellt wird, wobei eine minimale Spannung an diesen Stellen angestrebt, bzw. zu erreichen ist.
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