DE3523331A1 - Befeuchtungswasserzufuehreinrichtung in einer lithographischen andruckmaschine fuer mehrere farben - Google Patents
Befeuchtungswasserzufuehreinrichtung in einer lithographischen andruckmaschine fuer mehrere farbenInfo
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Description
■a- it
Befeuchtungswasserzuführeinrichtung in einer
lithographischen Andruckmaschine für mehrere Farben
Die vorliegende Erfindung betrifft eine lithographische Andruckmaschine und bezieht sich insbesondere auf eine Befeuchtungswasserzuführeinrichtung
einer lithographischen Andruckmaschine für mehrere Farben, welche mehr als zwei
Farben bei einem Prozeß durch Andrücken verarbeitet (proofprocesses).
Eine solche lithographische Andruckmaschine für mehrere
Farben ist in der japanischen Offenlegungsschrift mit der Veröffentlichungsnummer 54-150203 beschrieben, deren schematische
Konstruktion in Figur 3 der vorliegenden Erfindung
dargestellt ist.
Die Maschine weist mit anderen Worten einen ersten Färbtisch
(12), einen zweiten Farbtisch (14), einen dritten
Tisch (16) für ein Papier und einen Rahmen (18) auf, welcher den ersten Tisch (12), den zweiten Tisch (14) und den
dritten Tisch (16) anordnet, eine Haltevorrichtung (20) auf seiner oberen Oberfläche , wobei die Haltevorrichtung
(10) entlang ihrer selbst hin und her bewegbar ist.
.
Auf der Haltevorrichtung (20) sind ein erster Farbdrucktuchzylinder
(22), ein zweiter Farbdrucktuchzylinder (24), eine gemeinsame Befeuchtungswalze (nasse Walze) (26) für
eine erste und eine zweite Farbe, eine erste Druckfarbenwalze (28) und eine zweite Farbwalze (30) schwenkbar gehaltert,
und sie werden auf einem vorbestimmten Tisch synchron mit der Bewegung der Haltevorrichtung (20) gerollt.
Wenn die Haltevorrichtung (20) am Hubende das Ende seiner linken Seite erreicht, kommt eine Befeuchtungseinrichtung
(32) am linken Endteil des Rahmens (18) mit der Befeuchtungswalze (26) in gegenüberliegende Anordnung, sowie am
rechten Endteil des Rahmens (18), wenn die Haltevorrich-
richtung (20) am Hubende ihr Ende bzw. ihre Grenze erreicht, und eine erste Druckerfarbzuführeinrichtung (34)
sowie eine zweite Druckerfarbzuführeinrichtung (36) sind
zwei Gruppen der Farbwalzen (28) und (30) gegenüberliegend angeordnet.
Die Bezugszahl (38) bezeichnet eine Platte für die gleichmäßige Verteilung von Wasser, die mit einem Material mit
der Eigenschaft, Wasser gut festzuhalten bzw. zu speiehern, bedeckt ist, z.B. mit einem geschmolzenen Material
usw., zwecks Vereinheitlichung bzw. Vergleichmäßigung der in der Befeuchtungswalze (26) enthaltenen Wassermenge.
Um das Drucken durch Andrücken bzw. Abziehen (proofing printing) mit zwei Farben durch die in Figur 3 gezeigte
Vorrichtung durchzuführen, ist eine erste Farbplatte auf dem ersten Farbtisch (12) angebracht, eine zweite Farbplat-
C te ist auf dem zweiten Farbtisch (14) angebracht, und ein ' Druckpapier ist auf dem dritten Tisch angebracht, dasselbe
wie oben beschrieben, so daß sie entsprechend der Bewegung der Haltevorrichtung (20) hin und her bewegt werden.
Dann wird an beiden Enden des hin- und hergehenden Hubes der Haltevorrichtung· (20) von der Befeuchtungseinrichtung
V^ 25 (32) Befeuchtungswasser der Befeuchtungswalze (26),
der ersten und der' zweiten Farbwalze (28) und (30) zugeführt, die erste und die zweite Druckerfarbe wird von der
ersten und der zweiten Farbzuführeinrichtung (34) bzw. (36) zugeführt. Das Befeuchtungswasser wird sowohl zur ersten
als auch zur zweiten Farbdruckplatte zugeführt, und die erste Farbe sowie die zweite Farbe werden zugeführt und
jeweils auf jede der entsprechenden Druckplatten aufgebracht.
Die Farben auf den Flächen der ersten und zweiten Farbdruckplatten
werden dann auf die Oberflächen der ersten -und zweiten Drucktuchzylinder (22) und (24) übertragen und
auf die Oberfläche des auf den dritten Tisch (16) auf ge-
legten Druckpapiers aufgedruckt.
Die lithographische Andruckmaschine mit mehreren Farben
der oben beschriebenen Konstruktion kann mit einem Prozeß zwei Farbandrücke durchführen, so daß es möglich ist, die
Produktivität zu verbessern, und aus diesem Grunde war dies weitgehend vorherrschend. Zusätzlich weist die lithographische
Andruckmaschine für mehrere Farben der oben beschriebenen Konstruktion vier Gruppen von Tischen, Farbwalzen,
Drucktuchzylindern usw. auf, so daß das Andrucken (proof printing) von vier Farben durch einen Prozeß durchgeführt
werden konnte.
Bei der lithographischen Andruckmaschine für mehrere Farben
wird beispielsweise im Falle des Bedrückens von vier
Farben Befeuchtungswasser den vier Bögen von Druckplatten zugeführt, die auf jedem der Tische aufgebracht sind, und
zwar durch entsprechende Befeuchtungswalzen, welchen das \
Befeuchtungswasser aus der Befeuchtungseinrichtung züge- ■>
führt wird. Es gibt aber einen Nachteil insofern, als der *"
Druckplatte, die zuletzt mit Befeuchtungswasser versehen wurde, manchmal nur eine kleinere Befeuchtungswassermenge
zugeführt wird als anderen Druckplatten zugeführt wurde.
Ϊ25 Außerdem ist es bevorzugt, die Druckerfarbe auf die Oberfläche
der Druckplatte zuzuführen und aufzubringen unmittelbar, nachdem das Befeuchtungswasser zugeführt und dort
aufgebracht wurde, die Haltevorrichtung, auf der Farbwalzen für vier Farben usw. angebracht sind, wird jedoch beachtlich
langer, so daß eine verhältnismäßig größere Zeit für das Zuführen und Aufbringen von Farbe auf die Walzen
erforderlich ist, nachdem das Befeuchtungswasser den Walzen zugeführt worden ist. Manchmal treten deshalb Fälle
auf, bei denen vor dem Zuführen und Aufbringen von Farbe
auf die Walzen die Befeuchtungswassermenge, die diesen zuzuführen ist, wegen ihrer Verdampfung kleiner ist.
Im Hinblick auf den vorbeschr.iebenen Nachteil ist es die
Absicht, daß anstelle der allen Farben gemeinsamen Befeuchtungswalze
Walzen für das Zuführen von Befeuchtungswasser zu
jeder der Farben vorgesehen werden, so daß der Nachteil vermieden wird.
5
jeder der Farben vorgesehen werden, so daß der Nachteil vermieden wird.
5
Wenn jedoch die Maschine so aufgebaut wird, daß durch Vorsehen einer Befeuchtungseinrichtung üblichen Aufbaues das
Befeuchtungswasser jeder der Befeuchtungswalzen der entsprechenden Farben zugeführt werden kann, wird der Hub der
Haltevorrichtung zu lang, wodurch die ganze Maschine zu groß wird. Im Falle einer Mehrzahl von Befeuchtungseinrichtungen,
die auf der Haltevorrichtung angeordnet ist und jeder Befeuchtungswalze entspricht, wird ferner die
Maschine nicht nur sehr kompliziert, sondern die Haltevorrichtung wird auch groß und unpraktisch.
Um die vorstehend beschriebenen Probleme zu überwinden,
weist die Befeuchtungswasserzuführeinrichtung der lithographischen Andruckmaschine für mehrere Farben gemäß der
vorliegenden Erfindung eine Befeuchtungseinrichtung, eine Mehrzahl von Tischen, eine Haltevorrichtung längs der oberen
Fläche eines Rahmens, auf welchem die gleiche Anzahl von Farbzuführeinrichtungen wie die der Mehrzahl der Tische
angeordnet ist, wobei die Haltevorrichtung eine jeder der Farben gemeinsame Befeuchtungswalze haltert, einen
Drucktuchzylinder und Farbwalzen in gleicher Anzahl wie Gruppen derselben des Tisches auf, und die Befeuchtungswasserzuführeinrichtung
bewegt die Haltevorrichtung hin- und hergehend und ist dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlieh
zur ersten Befeuchtungswalze, die jeder der Farben gemeinsam ist, mindestens eine zweite Befeuchtungswalze
etwa an der Seite der Tische usw. angebracht ist und schwenkbar, zu diesem gehaltert ist, und an einer geeigneten
Position zwischen dem Tisch und der Druckerfarbzuführeinrichtung eine Wasser festhaltende Einrichtung angeordnet
ist, wobei mindestens deren Oberfläche mit Materialien abgedeckt ist, welche Wasser festhaltende bzw. speichernde Eigenschaften hat, so daß eine geeignete Wassermenge
BAD
von den Wasser festhaltenden Einrichtungen jeder der Befeuchtungswalzen
zugeführt werden kann, wenn sie an der Stellung vorbeigehen.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Maßnahmen werden die Nachteile
der bekannten lithographischen Andruckmaschine für mehrere Farben vermieden. Im Hinblick auf die vorstehenden
Ausführungen besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine lithographische Andruckmaschine für
mehrere Farben vorzusehen, die eine verbesserte Befeuchtungswasserzuführeinrichtung
hat, welche eine Befeuchtungs-
. einrichtung, eine Mehrzahl von Tischen und eine Haltevorrichtung
längs der oberen Oberfläche eines Rahmens aufweist, auf welchem die gleiche Anzahl von Druckerfarbenzuführeinrichtungen
wie des Tisches angeordnet sind, wobei auf der Haltevorrichtung Befeuchtungswalzen, ein Drucktuchzylinder
und Druckerfarbenwalzengruppen gleicher Zahl wie die der Vielzahl des Tisches gehaltert sind, wobei die
Haltevorrichtung hin und her bewegbar ist.
Erfindungsgemäß wird durch die Befeuchtungseinrichtung ein
Teil des der jeder der Farben gemeinsamen Befeuchtungswalze zugeführten Teils des Befeuchtungswassers jeder der
zweiten Befeuchtungswalzen entsprechender Farben zugeführt.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
in Verbindung mit den Zeichnungen, die nun kurz beschrieben werden. Es zeigen:
Figur 1 eine srhematische Ansicht des Aufbaues der lithographischen
Andruckmaschine für vier Farbenr bei welcher die vorliegende Erfindung angewendet wird;
Figur 2 ein Schema unter Darstellung von oberen und unteren Abschnitten jeder auf der Haltevorrichtung gezeigten
Einrichtung und
Figur 3 eine schematische Ansicht der Konstruktion der
herkömmlichen lithographischen Andruckmaschine für
mehrere Farben.
Die .bevorzugte Ausführungsform wird nun beschrieben. Figur
1 ist eine schematische Ansicht des Aufbaues einer litho-B graphischen Andruckmaschine für vier Farben, bei welcher
die vorliegende Erfindung angewendet wird.
Eine Greif- bzw. Haltevorrichtung 48 ist auf der oberen Fläche eines Rahmens 46 angebracht, auf welchem der erste
Farbtisch 41, der zweite Farbtisch 42, der dritte Farbtisch 43 und der vierte Farbtisch 44 angeordnet sind, und
die Haltevorrichtung wird längs des Rahmens 46 hin und her bewegt.
Auf der Haltevorrichtung 48 sind ein Drucktu.chzylinder 50, auf welchem vier Drucktuchbögen 51, 52, 53 und 54 aufgebracht
sind, die erste Befeuchtungswalze 60, welche jeder der Farben gemeinsam ist, die zweiten Befeuchtungswalzen
61, 62, 63 für jede der Farben, die zweiten Befeuchtungswalzen
61, 62, 63 bzw. 64 für die erste, die zweite, die dritte und die vierte Farbe, und Farbwalzen 71, 72, 73 und
74 entsprechend für die erste, die zweite, die dritte und die vierte Farbe schwenkbar gehaltert. Sie rollen synchron
zur Bewegung der Haltevorrichtung 48 über die Oberfläche eines gewünschten Tisches.
Um dann den Drucktuchzylinder 50 auf der Platte zu rollen, die auf jedem der Tische 41, 42, 43 und 44 aufgebracht
ist, ohne einen Schlupf zwischen diesen hervorzurufen, ist auf der Seite des Rahmens 46 ein Gestell angebracht, und
ein Ritzel ist auf dem Drucktuchzylinder 50 an der Seite angebracht, so daß zwischen diesen ein gewisser Rollzustand
erhalten werden kann.
Ferner ist auf der Haltevorrichtung 46 ein Druckzylinder 58 schwenkbar gehaltert. Gegenüber dem Drucktuchzylinder
50 ist eine Papiergreifeinrichtung 56 vorgesehen, die dazu dient, das Druckpapier auf den Drucktuchzylinder 58 auf-
■3"
zulegen.
Hier hat der Drucktuchzylinder 50 einen Durchmesser einer
Größe, die vier mal der des Druckzylinders 58 beträgt, und mit einem Mechanismus, wie z.B. einem Stirnradgetriebe
usw. (nicht dargestellt) ist er geeignet derart ausgestaltet, mit derselben Umfangsgeschwindigkeit wie der des
Druckzylinders 58 zu drehen.
Die Umfangsoberflachen aller der vorgenannten Walzen, d.h.
der ersten Befeuchtungswalze 60, die allen vier Farben gemeinsam ist, der ersten Farbwalze 61, der zweiten Farbwalze
62, der dritten Farbwalze 63 und der vierten Farbwalze 64^ sind mit gut Wasser festhaltendem Material bedeckt,
wie z.B. einer geschmolzenen Masse (molten) usw.
An einer gegenüberliegenden Stellung in der Nachbarschaft des linken Seitenendes des Rahmens 46 zu der der ersten
Befeuchtungswalze 60 kommt, wenn die Haltevorrichtung an
einem Hubende ankommt, wie durch eine gestrichelte Linie in Figur 1 gezeigt ist (nachfolgend das "linke Grenzende
des Hubes" genannt) eine Befeuchtungseinrichtung 66 zur Anordnung. An dem rechten Ende des Rahmens 46 sind eine
erste Druckerfarbenzuführeinrichtung 81, eine zweite Drukkerfarbenzuführeinrichtung
82, eine dritte Druckerfarbenzuführeinrichtung 83 und eine vierte Druckerfarbenzuführeinrichtung
84 an jeder der Positionen gegenüber den entsprechenden Positionen vorgesehen, wo eine erste, eine
zweite, eine dritte und eine vierte Druckerfarbwalze 71, 72 und 73 in Anordnung kommt, wenn die Haltevorrichtung
48 am anderen Hubende ankommt, welches in Figur 1 mit ausgezogener
Linie gezeigt ist (nachfolgend als "rechtes Grenzende des Hubes" bezeichnet).
Die Bezugszahl 68 zeigt eine Wasserverteilungsplatte, die an einer gegenüberliegenden Position zu der der ersten Befeuchtungswalze
60 angeordnet ist, welche als eine Wasser festhaltende Einrichtung angeordnet ist, und ebenso wie
jene Befeuchtungswalzen 61, 62, 63 und 64 ist sie mit Materialien guter, Wasser festhaltender Eigenschaften bedeckt..,
wie z.B. einer geschmolzenen Masse (molten) usw.
Beim Ausführen des Vierfarbenandruckens (four colors
proofing print) wird die erste Farbplatte auf den ersten Farbtisch aufgelegt, die zweite Farbplatte auf den zweiten
Farbtisch 42, die dritte Farbplatte auf den dritten Tisch 43 und die vierte Farbplatte auf den vierten Farbtisch 44,
und weiter werden auf der ümfangsoberflache des Drucktuchzylinders
50 ein erstes Farbdrucktuch 51, ein zweites Farbdrucktuch 52, ein drittes Farbdrucktuch 53 und ein
viertes Farbdrucktuch 54 aufgelegt, und alle der ersten, zweiten, dritten und vierten Druckerfarbenzuführeinrichtungen
81, 82, 83 und 84 werden mit entsprechenden Druckerfarben gefüllt. In der Befeuchtungseinrichtung 66 wird Befeuchtungswasser
zugeführt. Somit wird die Haltevorrichtung 48 in hin- und hergehender Weise bewegt.
Hier berühren die Befeuchtungswalzen 60, 61, 62, 63 und
64, Farbwalzen 71, 72, 73 und 74 und der schwenkbar an der Haltevorrichtung 48 gehalterte Drucktuchzylinder 50 vorbestimmte
Tische usw. nur an erforderlichen Flächen, sobald die Haltevorrichtung 48 sich hin und her bewegt, aber an
anderen Flächen müssen sie außer Berührung mit den Tischen oder dergleichen gehalten werden.
In Figur 2 ist ein Diagramm gezeigt mit den Zuständen jeder der schwenkbar an der Haltevorrichtung 48 gehalterten
Einrichtungen zum Bewegen nach oben und unten entsprechend den hin- und hergehenden Bewegungen der Haltevorrichtung
48. In dem Diagramm zeigt jede der ausgezogenen Linien von oben in gleichmäßiger Ordnung entsprechende obere und untere
Zustände (bzw. nach oben und unten) der folgenden Teile, wenn sich jedes derselben in der durch jede Pfeillinie
gezeigte Richtung bewegt, d.h. der Drucktuchzylinder 50, die erste Befeuchtungswalze 60, die erste Farbbefeuchtungswalze
61, die zweite1 Befeuchtungswalze 62, die dritte
BAD
-M-
Farbbefeuchtungswalze 63, die vierte Farbbefeuchtungswalze
64, die erste Druckerfarbwalze 71, die zweite Farbwalze 72, die dritte Farbwalze 73 und die vierte Druckerfarbwalze
74. Die Bereiche A, ... K, die in Figur 2 gezeigt sind,
sind dieselben wie die in Figur 1. Der Bereich A ist ein Befeuchtungswasserzuführbereich links vom Rahmen, der Bereich
B ist ein Bereich des ersten Farbtisches, der Bereich C ist ein zweiter Farbtischbereich, der Bereich D
ist ein dritter Parbtischbereich, der Bererich E ist ein
vierter Farbtischbereich, der Bereich F ist ein Drehbereich des Drucktuchzylinders 50, der nachfolgend beschrieben
wird, der Bereich G ist ein Wasserverteilungsplattenbereich, der Bereich H ist ein erster Farbzuführbereich, der Ber
reich I ist ein zweiter Farbzuführbereich, der Bereich J ist ein dritter Farbzuführbereich, und der Bereich K ist
ein vierter Farbzuführbereich.
Die oben beschriebenen Auf- und Abbewegungen erfolgen
durch Schaffung einer Vielzahl von Nocken auf beiden Seiten des Rahmens 46 sowie durch Antreiben eines Luftzylinders,
basierend auf Laufrichtung und Laufposition der Haltevorrichtung
48, mit beiden Seiten jeder Walze verbunden. Diese Mechanismen sind jedoch an sich bekannt und bereits
in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 54-15020 sowie
der veröffentlichten japanischen Gebrauchsmusterschrift
54-4402 beschrieben, so daß die weitere Beschreibung abgekürzt wird.
Entsprechend den hin- und hergehenden Bewegungen der HaI-tevorrichtung
48 berührt die erste Befeuchtungswalze 60, die aus der Befeuchtungseinrichtung 66 am linken Hubende
mit Befeuchtungswasser versorgt wird, die Wasserverteilungsplatte 68, wodurch in der Walze 60 enthaltenes Befeuchtungswasser
gleichmäßig verteilt wird, und ein Teil des Befeuchtungswassers wird der Wasserverteilungsplatte
68 zugeführt.
Dann wird jede Druckerfarbe den entsprechenden Farbwalzen
71, 72, 73 und 74 von den Farbzuführeinrichtungen 31, 82,
83 bzw. 84 zugeführt.
Während des Laufes der Haltevorrichtung 48 zum linken Hubende werden als nächstes Befeuchtungswasser und jede der
Druckerfarben zu jeder Druckerplatte auf"den entsprechenden
Tischen 41, 42, 43 und 44 zugeführt.
Die erste Befeuchtungswalze 60 steigt bei jenen Bereichen
Ff ...B, die in Figur 2 gezeigt sind, herab, um Befeuchtungswasser
der Oberfläche jeder Druckerplatte zuzuführen.
Die zweiten Befeuchtungswalzen 61, 62, 63 und 64, denen
Befeuchtungswasser von der Wasserverteilungsplatte 68 zugeführt wird, fahren an den Bereichen B, C, D und E, die
in Figur 2 gezeigt sind, hinab und führen Befeuchtungswasser den Oberflächen der entsprechenden Druckerplatten zu,
und dadurch wird gleichmäßig Befeuchtungswasser auf jede der Druckerplatten aufgebracht.
Ferner fahren die Farbwalzen 71, 72, 73 und 74 an den Bereichen B, C, D und E hinab und führen den Oberflächen der
Druckerplatten Druckerfarben zu.
Der gesamte oben beschriebene Betrieb wird überlappend durchgeführt, und wenn sich die Haltevorrichtung 48 zum
linken Ende des Hubes bewegt, hört die Befeuchtungswasserzufuhr und die Druckerfarbenzufuhr zur Oberfläche jeder
Druckerplatte auf.
Am linken Ende des Hubes wird, wie oben erwähnt, aus der Befeuchtungseinrichtung 66 Befeuchtungswasser der ersten
Befeuchtungswalze 60 zugeführt.
Während die Haltevorrichtung 48 danach zum rechten Ende des Hubes läuft, fährt der Drucktuchzylinder 50 an den in
Figur 2 gezeigten Bereichen B, ... E hinab, und Druckerfarben werden auf die entsprechenden Drucktücher 51, 52,
*. 5,3 und 54 übertragen, die auf den Drucktuchzylinder 50
abgelegt sind, und zwar von jeder der Druckerplatten.
Wenn die Haltevorrichtung 48 zum rechten Ende des Hubes
zurückkehrt, wird dem Papiergreifer 56 des Druckerzylinders 58 das Druckerpapier zugeführt, und der Eingriff zwischen
dem Ritzel bzw. Zahnrad des Drucktuchzylinders 50 und dem Gestell des Rahmens 46 wird freigegeben.
Dann wird der Drucktuchzylinder 50 zu einer Drehung durch eine Antriebseinrichtung, wie z.B. einen Motor usw.,
(nicht dargestellt) angetrieben. Synchron zur Drehung des Drucktuchzylinders 50 dreht sich dann der Druckerzylinder
58, auf welchem das Druckerpapier aufgelegt ist, um vier Umdrehungen, und jede der Druckerfarben auf den entsprechenden
Drucktüchern 51, 52, 53 und 54 wird auf das Drukkerpapier auf dem Druckerzylinder 58 übertragen, und das
Drucken wird ausgeführt.
Während des oben beschriebenen Betriebes wird ferner Drukkerfarbe
von jeder Druckerfarbenzuführeinrichtung 81, 82,
83 und 84 zu den entsprechenden Druckerfarbenwalzen 71, 72, 73 und 74 selbstverständlich, wie oben erwähnt, zugeführt.
Während die Haltevorrichtung 48 auf dem Rahmen 46 hin- und herläuft, wird das Andrucken mit vier Farben
(four color proof printing) abgeschlossen.
Die vorstehende Beschreibung bezieht sich auf einen Fall, bei welchem eine lithographische Andruckmaschine für vier
Farben praktisch benutzt wird, in welcher eine Mehrzahl von Drucktüchern auf einem Drucktuchzylinder aufgebracht
sind. Selbstverständlich ist es auch möglich, jedes Drucktuch für entsprechende Farben auf eine lithographische An- ■
druckmaschine für mehrere Farben aufzulegen.
In diesem Falle können Positionen der Befeuchtungswalzen
entsprechender Farben an beliebigen Seiten des Drucktuchzylinders 22, 24 angeordnet werden. Von Wichtigkeit ist;
4k-
daß mindestens eine Befeuchtungsva_iu ;.o ; !geordnet ist,
daß sie jeder Gruppe von Druckerfärbenwalzen entsprechen
kann.
Die Befeuchtungswasserzuführeinrichtung der lithographischen Andruckmaschine für mehrere Farben gemäß der Erfindung
ist entsprechend der vorstehenden Beschreibung aufgebaut und hat die folgenden Wirkungen.
(1) Eine Befeuchtungswalze ist an jeder der Druckerfarbwalzen
vorgesehen, so daß eine gleichmäßige Wasserzufuhr auf die Oberfläche der Druckerplatte erreicht werden kann.
(2) Die Befeuchtungswasserzufuhr kann unmittelbar vor dem
Auflegen und Zuführen von Druckerfarben auf die Oberflächen der Druckerplatten erfolgen, so daß man nicht befürchten
muß, daß das Befeuchtungswasser verdampft ist, bevor es zu den Druckerfarben geführt ist.
(3) Befeuchtungswasser wird der Befeuchtungswalze jeder
Gruppe der Druckerfarbenwalzen durch die Wasser festhaltenden Mittel zugeführt, so daß die Größe des Hubes der
hin- und hergehenden Bewegungen der Haltevorrichtung verkürzt werden kann.
(4) Es ist nicht notwendig, eine Befeuchtungseinrichtung
auf der Haltevorrichtung vorzusehen, so daß die Haltevorrichtung kleiner und kompakter gestaltet werden kann.
- Leerseite -
Claims (2)
- Horikawa-dorif Kamikyo-kuf Kyoto, JapanBefeuchtungswasserzuführeinrichtung in einer lithographischen Andruckmaschine für mehrere FarbenPriorität: 11. September 1984 in Japan Anmelde-Nr. 59-188839Patentanspr ücheLithographische Andruckmaschine für mehrere Farben mit einer BefeuchtungseinrichtungV mehreren Tischen, Farbzuführeinrichtungen gleicher Anzahl wie Tische, einem Rahmen, auf welchem die Befeuchtungseinrichtung, die Tische und die Farbzuführeinrichtungen angeordnet sind, und mit einer Haltevorrichtung, welche die Befeuchtungswalzen, einen Drucktuchzylinder und Farbwalzen gleicher Anzahl wie die Mehrzahl der Tische schwenkbar haltert,ί *1 wobei die Haltevorrichtung längs der oberen Fläche des Rahmens hin und h.i bewegbar vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Befeuchtungswalze bei jeder Gruppe einer jeder der Farben und jeder der 5 Farbwalzen auf der Haltevorrichtung gemeinsamen Befeuchtungswalze schwenkbar gehaltert ist, und daß bei einer ' Stellung zwischen dem Tisch des Rahmens und der Farbzu-• fülleinrichtung eine Wasserverteilungsplatte vorgesehen ist, die von der ersten Befeuchtungswalze mit Wasser 10 versorgt wird und Befeuchtungswasser zu den zweiten Befeuchtungswalzen zuführt, wenn diese dort hindurchbewegt werden.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 15 " die zweite Befeuchtungswalze an der Tischseite der Farbwalze sowie neben dieser vorgesehen ist.20253035
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (2)
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DE3523331A1 true DE3523331A1 (de) | 1986-03-13 |
DE3523331C2 DE3523331C2 (de) | 1988-12-15 |
Family
ID=16230740
Family Applications (1)
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DE19853523331 Granted DE3523331A1 (de) | 1984-09-11 | 1985-06-29 | Befeuchtungswasserzufuehreinrichtung in einer lithographischen andruckmaschine fuer mehrere farben |
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DE (1) | DE3523331A1 (de) |
GB (1) | GB2164295B (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
JPH01154756A (ja) * | 1987-12-11 | 1989-06-16 | Shimogaki Tekkosho:Kk | 多色平版オフセット校正機 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS54150203A (en) * | 1978-05-16 | 1979-11-26 | Dainippon Screen Mfg | Flat polychrome plate corrector |
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1984
- 1984-09-11 JP JP18883984A patent/JPS6166648A/ja active Pending
-
1985
- 1985-06-20 GB GB8515697A patent/GB2164295B/en not_active Expired
- 1985-06-29 DE DE19853523331 patent/DE3523331A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS54150203A (en) * | 1978-05-16 | 1979-11-26 | Dainippon Screen Mfg | Flat polychrome plate corrector |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3523331C2 (de) | 1988-12-15 |
JPS6166648A (ja) | 1986-04-05 |
GB2164295A (en) | 1986-03-19 |
GB2164295B (en) | 1989-07-12 |
GB8515697D0 (en) | 1985-07-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Ipc: B41F 3/32 |
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