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DE3335899A1 - Vollreifen aus gummi oder einem analogen material, mit abnehmbarem laufband - Google Patents

Vollreifen aus gummi oder einem analogen material, mit abnehmbarem laufband

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Publication number
DE3335899A1
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DE
Germany
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bandage
treadmill
rim
tire according
solid tire
Prior art date
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Application number
DE3335899A
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English (en)
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DE3335899C2 (de
Inventor
Pierre Dehiwala Sri Lanka Pringiers
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Bergougnan Benelux SA
Original Assignee
Bergougnan Benelux SA
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Filing date
Publication date
Application filed by Bergougnan Benelux SA filed Critical Bergougnan Benelux SA
Publication of DE3335899A1 publication Critical patent/DE3335899A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3335899C2 publication Critical patent/DE3335899C2/de
Granted legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/02Replaceable treads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/02Solid tyres ; Moulds therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C7/00Non-inflatable or solid tyres
    • B60C7/22Non-inflatable or solid tyres having inlays other than for increasing resiliency, e.g. for armouring

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

S. A. Bergougnan-BenelUX N.V.
ßrugsesteenweg 7
Evergem, Belgien
Vollreifen aus Gummi oder einem analogen Material, mit abnehmbarem Laufband
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Vollreifen aus Gumrfii oder einem analogen Material, mit einem abnehmbaren Laufband, wie er insbesondere auf den Reifen von Karren, Wagen, Gabelstaplern und dergleichen Industriefahrzeugen benutzt wird.
Die Fahrzeuge dieser Art sind im allgemeinen eher mit Vollreifen als mit aufblasbaren Reifen, wie sie für Straßenfahrzeuge eingesetzt werden, ausgerüstet und zwar einerseits im Hinblick auf die Unempfindlichkeit dieser Reifen gegenüber Schnitten und Perforationen und andererseits im Hinblick auf ihre relativ hohe radiale Festigkeit, die eine nur geringe Eindrückung selbst unter beträchtlicher Belastung gewährleistet.
Derartige Reifen sind jedoch relativ teuer, da sie mehr Gummi oder analoges Material als ein aufblasbarer Reifen beinhalten. DarÜberhinaus hat die Festigkeit und Steifigkeit derartiger Vollreifen zur Folge, daß sie praktisch mit ihrer Felge einen Körper bilden, der Art, daß die Montage und die Demontage derartiger Reifen normalerweise nur in der Werkstatt durchgeführt werden können. Um so weit wie möglich die Kosten derartiger Vollreifen herabzusetzen, ist daran gedacht worden, derartige Vollreifen mit einem abnehmbaren Laufband in den Verkehr zu bringen.
S.A. Bergougn a-n-Benelux N.V.
Ist somit.das Laufband verschlissen, kann es durch ein,neues ' Laufband ersetzt werden. ' . ·.
Diese bekannten Vollreifen mit abnehmbarem Laufband unterliegen jedoch relativ strengen Forderungen, um die Befestigung und die Aufrechterhaltung dieses Laufbandes auf dem Körper der elastischen Bandage des Reifens zu gewährleisten.
Bei' den bekannten Vollreifen dieser Art besteht bislang die Gefahr, daß nach einer bestimmten Benutzungszeit sich das Laufband vom Körper der Bandage löst. Darüberhinaus kann sich ein gewisses Spiel zwischen der Felge bzw. dem Radkranz einerseits und dem Wulst des Reifens andererseits einstellen, wenn letzterer einer relativ starken Belastung unterworfen wird, was zu einem Gleiten zwischen dem Reifen und der Felge bzw. dem . Radkranzführt.
Bestimmte vorbekannte Reifen mit abnehmbarem Laufband weisen eine innere Hohlkehle auf, um dem Reifen eine gewisse Verformbarkeit ..zu .geben .. .Jedoch .erjnögl i cht .es die Befestigung eines......
Reifens mit hohler Seele an einer Felge nicht, größere Seiten-' , kräfte durch den Reifen aufnehmen zu lassen und es besteht immer die Gefahr des Abspringens von der Felge und die Gefahr der Verlagerung des Laufbandes.
Andere bekannte Reifen haben ein abnehmbares Laufband, das auf einem Metallgürtel befestigt oder aufvulkanisiert ist, der seinerseits an dem Körper des Reifens durch Aufschrumpfen IS auf einen anderen Metallgurt, der den K-örper des Reifens umgibt, befestigt ist. Die Herstellung derartiger Reifen ist teuerundschwierig.
Bei anderen bekannten Reifen ist das abnehmbare Laufband auf dem Körper des Reifens durch Luftdruck in einer zentalen ringförmigen Kammer gehalten. Diese Vorgehensweise ist ebenfalls kompliziert und wen ig zuverlässig.
S.A. Bergougnan-Benel ux N. V. <t
Der vorliegenden Erfindung liegt im wesentlichen die : Aufgabe zugrunde, die vorstehend genannten Nachteile zu beseitigen und einen Vollreifen mit abnehmbarem Laufband zu scha'ffen, der einen einfachen konstruktiven Aufbau hat und praktisch einen Körper mit der Bandage des Reifens bildet, dabei aber trotzdem bei Verschleiß leicht ausgewechselt werden kann. Es besteht, ferner die Aufgabe, ein einfach durchzuführendes Verfahren zur Montage eines derartigen Reifens aufzuzeigen.
Die erfindungsgemäße Lösung bezüglich des Reifens ergibt sich aus dem Anspruch 1, bezüglich des Montageverfahrens aus dem Anspruch 16.
Erfindungsgemäß beinhaltet der Reifen eine im wesentlichen elastische Bandage aus zwei coaxialen ringförmigen Teilen mit unterschiedlicher Härte und unterschiedlichen Elastizitätsmodulen und mit einem elastischen Dehnungskoeffizienten zwischen 1,03 und 1,08, und zwar einem inneren, den Wulst bildenden Teil, das mit der Felge oder dem Radkranz zusammenwirkt und einen Elastizitätsmodul zwischen 7N/mm2 (+_ 70 Sh) und 15N/mm2 (+_ 950Sh) aufweist und einem zweiten Teil das den Bandagenkörper bildet und einen Elastizitätsmodul geringer als der Wulst und zwischen 3N/mm2 (+_ 4O0Sh) und 10N/mm2 (+_ 80 Sh) aufweist, wobei das Laufband aus einem im wesentlichen in radialer Richtung und Umfangsrichtung undehnbaren Ring gebildet ist und einen Innendurchmesser geringfügig größer als der Außendurchmesser der Bandage vor ihrer Anbringung auf der Felge und geringfügig kleiner als der Außendurchmesser der ohne das Laufband auf der an der Felge angeordneten Bandage hat.
Vorzugsweise ist das Laufband mit einer ringförmigen Bewehrung ausgerüstet,'die sich in der Nähe der inneren Oberfläche des Laufbandes erstreikt, die sich an die Bandaqe anleqt.
- ■· _ ti _
S.A. Bergougnan-Benelux N.V. ,
Die erfindungsgemäße Lösung bezüglich der Montage des Reifens ist dadurch gekennzeichnet, daß.man zunächst das Laufband auf die elastische Bandage schiebt und daß man dann die elastische, mit dem Laufband bestückte Bandage auf die Felge oder den Radkranz drückt, und zwar mittells einer Führungsvorrichtung mit konischer Oberfläche, die sich seitlich gegen die Felge oder
den Radkranz anlegt, sowie mit einer Presse, die seitlich auf den Wulst der auf der Führungsvorrichtung angeordneten Bandage einwirkt.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Einzelheiten und Besonderheiten des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
mehrerer bevorzugter Ausführungsformen des Erfindungsgegen.standes Die beigefügten Zeichnungen zeigen in
Figur 1 einen radialen Querschnitt durch einen Teil eines
Reifens vor seiner Montage auf einem Radkranz oder
einer Felge,
Figur 2 den Reifen in entsprechender Schnittdarstellung nach der Montage auf einer Felge,
Figur 3 eine schematische Illustration der Montage der Teile
des Reifens miteinander und auf einer Felge,
Figur 4 einen Umfangstei1 schnitt einer weiteren Ausführungsform eines Reifens gemäß der Erfindung.
Der in den Figuren 1 und 2 gezeigte Reifen weist eine im
.wesentlichen elastisehe Bandage auf, die aus zwei ringförmigen, coaxialen Teilen 2 und 3 unterschiedlicher Härten und. unterschiedlicher Elastizitätsmodule und mit einem elastischen
Dehnungskoeffizienten zwischen 1,03 und 1,08 gebildet ist.
S.A. Bergougnan-Benefux N*. V.
Unter elastischem D-ehnungskoeff izienten wird vorliegend das Verhältnis zwischen dem maximalen Durchmesser des Reifens unter der Wirkung einer elastischen Verformung und dem Durchmesser des Reifens vor der Verformung verstanden.
Das innere Teil 3 der Bandage bildet den Wulst des Reifens und wirkt mit einer Felge oder einem Radkranz 4 zusammen und hat vorzugsweise einen Elastizitätsmodul großer als das andere, den Körper der Bandage bildende Teil 2. '
Insbesondere liegt der Elastizitätsmodul des Wulstes 3 zwischen 7N/mm2 (WO0Sh) und 15N/mm2 (^950Sh) während
derjenige des Körpers 2 der Bandage einen Elastizitätsmodul zwischen 3N/mm2 (^4O0Sh) und 10N/mm2 (+. 8O0Sh) hat.
Der Reifen weist ferner ein abnehmbares Laufband 5 auf, das im wesentlichen in radialer Richtung und in Umfangsrichtung des Reifens undehnbar ist. Dieses Laufband hat einen Innendurchmesser geringfügig größer als der Außendurchmesser der Bandage vor ihrer Anbringung auf der Felgeoder dem Radkranz und geringfügig kleiner als der Außendurchmesser der Bandage, wenn sie ohne das Laufband auf diese Felge oder den Radkranz aufgesetzt wäre. Diese relative Durchmesserdifferenz ist abhängig von der Art des Materiales, aus dem die Bandage und das Laufband gebildet sind, sowie von der Form und den Dimensionen der den Reifen bildenden Teile.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Laufband durch eine ringförmige Bewehrung 6 verstärkt, die sich in der Nachbarschaft der Innenfläche 7 des Laufbandes erstreckt, die sich "an die Bandage 1 anlehnt.
Diese Bewehrung besteht aus metallischen Kabeln, die sich im wesentlichen in Umfangsrichtung des Laufbandes erstrecken.
S. A.Bergougnan-Benelux N.V.
Aus praktischen Gründen ist diese Bewehrung aus einem Bandmaterial gebildet, in dem sich mehrere Kabel nebeneinander in Längsrichtung des Bandes erstrecken, welch letzteres sich schraubenlinienförmig um die zentrale Achse des Laufbandes 5 erstreckt. Dieses bildet somit ein praktisches Mittel, um derartige Kabel in dem Laufbandunterzubringen.
Der Körper der Bandage 1 besteht aus vulkanisierbarem oder thermoplastischen Gummi einer Shore-Härte zwischen 40 und 80° und vorzugsweise einer Härte von etwa 60° Shore.
Der Wulst des Körpers der Bandage ist demgegenüber härter, um den zerstörerischen Reibkräften, die von der Felge oder dem Radkranz 4 hervorgerufen werden, zu widerstehen.
Um diese Härte des Wulstes zu erreichen, können erfindungsgemäß verschiedene Lösungen vorgesehen werden, und zwar:
1. Die Verwendung eines vulkanisierbaren Hartgummigemisches mit 70 - 95°Shore.
2. Die Verwendung eines mit Textilen- oder anderen relativkurzen, insbesondere in der Größenordnung von 5 - 20 mm .
liegenden Fasern verstärkten Gummis.
3. Die Ausbildung des Wulstes aus einem Material, das sich aus Gewebelagen alternierend mit Gummilagen einer Härte von 55 - 75 Shore zusammensetzt.
Die äußere Oberfläche 8 der Bandage % und die innere Ober-1 fläche 7 des Laufbandes 5, die sich aneinanderlegen, sind im wesentlichen zylindrisch. Dieses ist ein Vorteil bei der Herstellung und ermöglicht insbesondere das Vorsehen einer minimalen Differenz zwischen dem Innendurchmesser des Laufbandes 5 und dem Außendurchmesser der nicht gedehnten Bandage 1. Es genügt, daß das Spiel zwischen dem Laufband und
S.A. Bergougnan-Benelux N.V.
der Bandage gerade eben ausreicht, um das eine Teil auf das andere schieben zu können.
Auf diese Weise kann die Ausdehnung der elastischen Bandage 1, die man bei der Montage auf die Felge oder den Radkranz 4 erhält, auf ein striktes Minimum reduziert werden, gerade ausreichend, um die Blockierung des Laufbandes 5 auf dieser Bandage zu erreichen.
Es kann jedoch in bestimmten Fällen nützlich sein, den Kontakt zwischen dem Körper der Bandage 1 und dem Laufband 5 zu vergroßem. Zu diesem Zweck sieht man vorzugsweise auf den jeweiligen kontaktierenden Oberflächen 7 und 8 komplementäre Nuten und Rippen vor, die vorzugsweise transversal bezüglich der Achse des Reifens orientiert sind.
Gegebenenfalls kann man auch andere Mitel der Verschachteiung und des Ineinandergreifens vorsehen, um das Zusammenhängen zwischen diesen beiden Oberflächen zu vergrößern.
Ein anderes wichtiges Merkmal des Reifens gemäß der Erfindung
ist, daß der Körper der Bandage 1 eine transversale Einziehung
an einem Ort aufweist, der zwischen dem Wulst 3 und seiner das Laufband 5 kontaktierenden Oberfläche 8 liegt.
Wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt, erhält man diese Einziehung vorzugsweise dadurch, daß man konkave.Seitenwände 2a und 2b am Körper des Teiles 2 der Bandage 1 vorsieht.
Im übrigen ist entsprechend der Natur und Ausgestaltung des Materiales, aus dem der Wulst 3 und der Körper 2 der Bandage 1 geformt sind, vorzugsweise die Zone 10 des Wulstes 3, die über die Aufnahmenut 11 am Umfang des Radkranzes bzw. der Felge 4 vorstehen soll, breiter als die Zone der Bandage
S.A. Bergougnan-Benelux N.V.
benachbart ihrer das Laufband 5 kontaktierenden Oberfläche 8.
Diese speziellen Formen ermöglichen ,die Beeinflussung der relativen Elastizität der verschiedenen den Reifen bildenden Teile. Diese relative Elastizität bildet in der Tat einen außerordentlich wichtigen Faktor bei der Montage und Festsetzung des Laufbandes 5 auf der Bandage-1 sowie für die Anhaftung des Wulstes 3 der Felge, insbesondere bei relativ großen Belastungen.
Dabei ist es in der Tat unerläßlich, daß der Elastizitätsmodul und die Härte des Wulstes größer sind als der El astizi täts-, modul und die Härte des Körpers 2 der Bandage 1.
Wie bereits ausgeführt, betrifft die Erfindung ferner ein Verfahren zur Montage und zum Zusammenbau eines Reifens wie vorstehend beschrieben, das den wesentlichen Vorteil hat, daß es aufgrund der Einfachheit der Vorgehensweise möglich ist, einen derartigen Reifen durch nicht qualifizierte Handarbeit und ohne das Erfordernis teurer oder komplizierter Gerätschaften zu montieren und zu demontieren.
Wie im einzelnen aus Figur 3 hervorgeht, schiebt man zunächst das Laufband 5 auf die elastische Bandage 1. Man drückt unter Kraftanwendung dann die elastische Bandage 1, die dann mit dem Laufband 5 versehen ist, auf die Felge bzw. den Radkranz 4, und zwar mittels einer Führungsvorrichtung 12 mit konischer Oberfläche, die sich seitlich gegen die Felge bzw. gegen den Radkranz anlehnt, sowie mit Hilfe einer in der Figur 3 nicht dargestellten Presse, die seitlich au.f den Wulst 3 wirkt, und zwar auf der Seite, die der von der Führungsvorrichtung 12 beaufschlagten Wulstseite gegenüberliegt.
Nachfolgend wird ein praktisches Beispiel für einen Reifen gemäß der Erfindung angegeben, das es erlaubt, die wesentlichen Merkmale und Vorzüge eines solchen Reifens zu illustrieren.
S.A. Bergougnan-Benelux N.V.
Es handelt sich um einen Reifen 700 χ 12, gebildet aus einem auswechselbaren Laufband 5 bestehend aus einem abriebfesten Gummi von 69° Shore, einem Körper 2 der Bandage 1 beinhaltend eine Lage aus elastischem Gummi mit einer Härte von 58 Shore und einem Wulst 3 beinhaltend Schichten von Gummi mit 62 Shore, mit einer Dicke von 2 mm, alternierend angeordnet mit Gewebeschichten 13.
Das Laufband 5 beinhaltet in der Nähe seiner die Bandage kontaktierenden Oberfläche 7 eine Lage vermessingter, metallischer Kabel 6 des Types.7 χ 4 χ 0,175 anhaftend am Gummi, mit einer Festigkeit von 1800 N pro Kabel, wobei die Anzahl pro cm-Breite 5beträgt.
Die Lagen des Gewebes 1.3 weisen in Kettrichtung sowohl wie in Schußfadenrichtung eine Festigkeit von 800 N/cm auf.
Die Dimensionen des Laufbandes, der Bandage und der entsprechenden Felge sind durch entsprechende Bezugszeichen in Figur 3 angegeben und sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengefaßt:
Laufband = 577 (mm) Bandage (mm) FeI ge 500-12 (mm)
D1 = 141 ,3 D2 = ,3 D4 = 301,3·
L1 = 48 D3 a ,3 ' L3 = 127
E1 3 L2 :
E2 E3 =
= 286
= 574
= 133
= 65
S.A. Bergougnan-Benelux N.V
Die Bandage 1 muß somit einen Koeffizienten elastischer Dehnung von mindestens 1,05 haben (G4/D2 = 301,3/286,4 = 1,05).
Bei der Montage des Reifens auf de*Felge 4 können folgende Feststellungen getroffen werden:
Der Innendurchmesser D^ der Bandage 1 vergrößert sich von 286,3 mm auf 301,3 mm d. h. um 15 mm, der Außendurchmesser D-, der Bandage 1 vergrößert sich von 574,3 mm auf 589,3 mm, d. h. ebenfalls um 15 mm (ohne Laufband). Wenn man annimmt, daß die radiale Ausdehnung des Laufbandes vernachlässigbar ist, wenn dieses auf den Körper 2 der Bandage vor der Montage des Reifens auf die Felge geschoben ist, ist die Vergrößerung der Länge des Durchmessers D^ blockiert auf die Länge des Durchmessers D.., d. h. auf 577,3 mm anstatt auf 589,3 mm ohne Laufband,
der spezifische Druck, der auf diese Weise durch diese Blockierung an den kontaktierenden Flächen 7 und 8 zwischen dem Laufband und der elastischen Bandage erhalten wird, beträgt 0,25 MPa.
Es ist ferner festgestellt worden, daß nach Verschleiß des Laufbandes der Außendurchmesser D-, sich auf 575 mm vergrößert, nachdem man den Reifen von der Felge abgenommen hat und das verschlissene Laufband entfernt hat.
Dies zeigt auf, daß das Auswechseln dieses Laufbandes ohne Probleme geschehen kann und daß das neue Laufband noch mit ausreichendem Druck auf der elastischen Bandage sitzt.
Die Felge 4 kann eine solche wie in Figur 2 dargestellt sein, die aus zwei Teilen 4a und 4b besteht, die in der Mittelebene durch Schraubenbolzen 4c miteinander verbunden sind und eine Felge bilden, die eine Aufnahmenut 11 mit flachem oder leicht konischen Grund hat, während an der Seite wieder ansteigende Ränder vorhanden sind.
• * · e.
§335899
S.A. Bergougnan-Benelux N.V.
■ft
Die Felge kann auch eine solche sein, wie sie in Figur 3 dargestellt ist, wobei ein abnehmbarer Rand 14 vorgesehen ist, der in einer Nut 15 durch einen Verriegelungsring 16 gehalten wird.
Der Rand 14 und der Verriegelungsring 16 sind im rechten Teil der Figiir 3 strichpunktiert dargestellt, um zu illustrieren, daß diese Teile erst nach Montage des Reifens auf die Felge gesetzt werden.
Ebenso wie der Wulst 3 kann der Körper 2 der Bandage 1 entweder aus homogenem Gummi oder aus durch verformbare Elemente verstärktem Gummi hergestellt werden, wobei diese Verstärkungselemente umso eher dann eingebracht werden können, wenn sie die radiale und in Umfangsrichtung erfolgende Ausdehnung der Bandage bis zum gewünschten Maß nicht behindern, damit man auch die Blockierung des Laufbandes auf der entsprechenden Kontaktfläche der Bandage bekommt.
Das Laufband 5 ist aus einem Ring aus Gummi oder Polyurethan gebildet, in jedem Fall aus einem Material mit einer guten Verschleißfestigkeit, das in radialer Richtung und in Umfangsrichtung durch die schon geschilderte ringförmige Verstärkung undehnbar gemacht ist.
Im übrigen ist die Verstärkung verformbar und ist vorzugsweise aus einer Lage metallischer Kabeln gebildet, die sich entsprechend einer Umfangsrichtung erstrecken, wie bereits vorstehend ausgeführt. Die Kabel 1 age,kann in ein Band 9 aus Gummi eingebettet sein.
Für gewisse Anwendungsfälle jedoch kann es zweckmäßig sein, eine Lage textiler Kabel einzusetzen oder aber mehrere übereinanderliegende Lagen von textlien oder metallischen Kabeln zu verwenden, die derart angeordnet sind, daß die übereinanderliegenden Kabel symmetrisch bezüglich der Mittelebene gekreuzt liegen und mit letzterer einen relativ kleinen Winkel bilden.
S.A. Berg.ougnan-Benel ux N.V
Anstelle der Kabel können auch andere Verstärkungsmittel, die den gleichen Zweck erfüllen, eingesetzt werden, wie beispielsweise eine Lage aus einem Gummi mit sehr hohem Elastizitätsmodul oder mit Fasern verstärkt, oder auch einem flexiblen Ring aus einem vollen oder aus einem perforierten Blech.
Eine weitere Ausführungsvariante zur Gewährleistung der Festsetzung des Laufbandes auf den Körper der Bandage könnte darin bestehen, daß man entweder auf dem Laufband oder auf dem Körper der Bandage einen am Umfang verlaufenden seitlichen Rand vorsieht, der vorzugsweise relativ weich und verformbar sein sollte, um die Montage und die Demontage des Laufbandes nicht zu erschweren.
Es versteht sich, daß sich die Erfindung nicht auf die verschiedenen vorstehend beschriebenen .Ausführungsformen beschränkt, und daß im Rahmen der Erfindung zahlreiche weitere Ausführungsvarianten möglich sind.
17 Leerseite

Claims (17)

  1. : : *": :. : Patentanwälte
    "Dt. Loesenbeck (198O) Dipl.-lng. Stracke
    Brugsesteenweg 7 Dipl.-lng. Loesenbeck
    Everg em, Belgien Jöllenbecker Str. 164,4800 Bielefeld
    Patentansprüche
    . 1. Vollreifen aus Gummi oder einem analogen Material, mit \._/abnehmbarem Laufband, dadurch gekennzeichnet, daß er eine im wesentlichen elastische Bandage aufweist, die aus zwei ringförmigen, coaxialen Teilen unterschiedlicher Härte und unterschiedlichen Elastizitätsmoduls und mit einem elastischen Dehnungskoeffizienten zwischen 1,03 und 1,08 aufweist, und zwar einem inneren, den mit einer Felge oder einem Radkranz zusammenwirkenden Wulst bildenden Teil, das einen Elastizitätsmodul zwischen 7N/mm2 (+_ 7O0Sh) und 15N/mm2 (+_ 950Sh) aufweist, und einem zweiten den Körper der Bandage bildenden Teil, das einen geringeren Elastizitätsmodul als das Wulstteil aufweist, . und zwar einen Elastizitätsmodul zwischen 3N/mm2 (+_ 4O0Sh) und 10N/mm2 (_+ 800Sh), wobei das Laufband aus einem im wesentlichen in radialer Richtung und in Umfangsrichtung undehnbaren Ring gebildet ist, der einen Innendurchmesser geringfügig größer als der Außendurchmesser der Bandage vor ihrer Anbringung auf dem Radkranz oder der Felge und geringfügig kleiner als der Außendurchmesser dieser Bandage ist, wenn letztere ohne das Laufband auf einem Rad oder auf einer Felge angeordnet ist.
  2. 2. Vollreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufband durch eine ringförmige Bewehrung verstärkt ist, die sich in der Nähe der inneren, mit der Bandage zusammenwirkenden Oberfläche erstreckt.
    S.A. Bergougnan-Benelux N.V.
  3. 3. Vollreifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung aus Kabeln gebildet ist, die sich im wesentlichen in Umf angsri chtung des Laufbande's in der Nähe der inneren, mit der Bandage zusammenwirkenden Oberfläche erstrecken.
  4. 4. Vollreifen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kabel schraubenlinienförmig um die Zentralachse des Laufbandes herum erstrecken.
  5. 5. Vollreifen nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper der Bandage aus'einem Gummi mit einer Shorehärte zwischen 40 -80 Shore gebildet ist.
  6. 6. Vollreifen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Härte
    liegt.
    Härte des Gummis des Körpers der Bandage bei etwa 60° Shore
  7. 7. Vollreifen nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst der Bandage aus einem Gummi mit einer Härte von 70 - 95° Shore gebildet ist.
  8. 8. Vollreifen nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gummimaterial Fasereinlagerungen aus kurzen _..---■ Fasern, insbesondere in der Größenordnung von 5-80 mm, hat.
  9. 9. Vollreifen nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst ein zusammengesetztes Material enthält, das aus Gewebelagen alternierend mit Gummi 1agen#einer Härte von 55° 75 Shore gebildet ist.
  10. 10. Vollreifen nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oberfläche der Bandage und die innere Oberfläche des Laufbandes, die sich gegen diese äußere Bandagen^«*« ]
    : : *:-. 3"-: : . ".·*". *: S.A. Bergougnan-Benelux N.V.
    oberfläche anlegt, im wesentlichen zylindrisch ausgebildet sind.
  11. 11. Vollreifen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren und äußeren Oberflächen in transversaler Richtung gerippt sind.
  12. 12. Vollreifen nach einem der Ansprüche 1 .- 11, dadurch gekennzeich net, daß der Körper der Bandage eine transversale Einziehung > an einem Ort aufweist, der zwischen dem Wulst und der das Laufband kontaktierenden Oberfläche liegt.
  13. 13. Vollreifen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Körpers der Bandage im wesentlichen konkav ausgebildetsind.
  14. 14. Vollreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zone des Wulstes der Bandage, die über die Aufnahmezone am Umfang des Radkranzes oder der Felge vorsteht, breiter ist als diejenige Bandagenzone, die benachbart der das Laufband kontaktierenden Oberfläche liegt.
  15. 15. Vollreifen aus Gummi oder einem analogen Material, wie vorstehend beschrieben oder in den beigefügten Zeichnungen dargestellt.
  16. 16. Verfahren zur Montage und Zusammenfügung eines Reifens entsprechend einem der Ansprüche 1 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst das Laufband auf die elastische Bandage schiebt und daß man dann die elastische, mit dem Laufband versehene Bandage auf die Felge oder den Radkranz drückt, und zwar unter Verwendung einer Führungsvorrichtung mit konischer Fläche, die seitlich an der Felge oder dem Radkranz anliegt, sowie unter Verwendung einer Presse, die seitlich auf den Wulst der auf die Führungsvorrichtung aufgesteckten Bandage drückt.
    S.A. Bergougnan-Benelu\" N*."V.
  17. 17. Verfahren zur Montage und Zusammenfügung eines Reifens wie vorstehend beschrieben oder in den beigefügten Zeichnungen dargestellt.
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