-
Acrylsäuremorpholide, ihre Herstellung und
-
Verwendung
Die Erfindung betrifft neue Acrylsäuremorpholide,
ihre Herstellung nach an sich bekannten Verfahren und ihre Verwendung als Biocide.
-
Die neuen Verbindungen entsprechen der Formel
in der A für den Rest
B für den Rest
Q für den Rest
R1, R8 und R9 für Wasserstoff oder Alkyl, R2 und R5 für Wasserstoff, Halogen, Alkyl,
Alkoxy, Nitro, Amino, Monoalkylamino oder Dialkylamino, R3, R4, R6 und R7 für Wasserstoff,
Halogen, Alkyl oder Alkoxy stehen.
-
Im Rahmen der vorstehenden Definitionen können die Reste jeweils gleich
oder verschieden sein.
-
Die Kohlenwasserstoffreste der Alkyl-, Alkoxy-, Mono-oder Dialkylaminogruppen
enthalten 1 bis 4, vorzugsweise 1 bis 2 C-Atome; sie können geradkettig oder verzweigt
sein.
-
"Halogen" steht für Fluor, Chlor, Brom oder Jod, bevorzugt für Chlor
und Brom.
-
Sind A und B in der Formel I verschieden, so können die Verbindungen
der Formel I als cis-/trans-Isomere vorliegen. Die Formel I umfaßt in diesem Fall
sowohl die einzelnen Isomeren als auch Gemische der cis- und der trans-Verbindung.
-
Man erhält die neuen Verbindungen nach folgenden Verfahren: a) Umsetzung
eines Ketons der Formel
worin A und B die obige Bedeutung haben, mit einem Phosphonsäurederivat der Formel
in der R und Q dir. 0 obige Bedeutung haben und R und R', die gleich oder verschieden
sein können, für
geradkettige oder verzweigte C1-C12 - Alkylreste,
für C7-C12- Aralkylreste oder C6-C10-Arylreste stehen.
-
Die Alkylketten können durch Sauerstoff oder Schwefel unterbrochen
sein, die Aryl- und Aralkylreste können ein- oder mehrfach durch Halogen, C1 -C2-Alkyl
oder -Alkoxy im Kern substituiert sein. Bevorzugt bedeuten R und R' C1-C3 - Alkylreste.
-
Die Umsetzung wird in Gegenwart eines basischen Stoffs wie Natriumhydrid,
Kalium-tert.-butylat, Natriummethylat oder Natriumamid, vorzugsweise in einem unter
den Reaktionsbedingungen hinreichend inerten Lösungsmittel wie Tetrahydrofuran,
Dioxan, 1,2-Dimethoxyethan, Dimethylformamid, Benzol, Toluol oder Gemischen solcher
Lösungsmittel bei Temperaturen zwischen D0 und 1500C, vorzugsweise zwischen OOC
und der Siedetemperatur des Reaktionsgemischs durchgeführt. Als Reaktionsmedium
kann auch ein Überschuß der Verbindung VI dienen.
-
b) Umsetzung einer Acrylsäure der Formel
in der A, B und R1 die obige Bedeutung haben, oder eines ihrer gegebenenfalls in
situ hergestellten reaktionsfähigen Derivate mit einem Morpholin der Formel H -
Q (VIII), worin Q die obige Bedeutung hat, oder mit einem gegebenenfalls in situ
hergestellten N-aktivierten
Derivat von VIII (in diesem Fall wird
die Säure VII eingesetzt).
-
Das Verfahren betrifft somit die Acylierung einer Verbindung der Formel
VIII mit einer Carbonsäure der Formel VII in Gegenwart eines die Säure aktivierenden
oder eines wasserentziehenden Mittels oder mit reaktiven Derivaten der Säure oder
die Umsetzung einer Carbonsäure der Formel VII mit einer Verbindung der Formel VIII
in Gegenwart eines die Aminogruppe aktivierenden Mittels oder mit reaktionsfähigen
Derivaten des Amins.
-
Als gegebenenfalls im Reaktionsgemisch hergestellte reaktionsfähige
Derivate einer Carbonsäure der Formel VII kommen beispielsweise ihre Alkyl-1 Aryl-
oder Aralkylester oder -thioester wie der Methyl-, Äthyl-, Phenyl- oder Benzylester,
ihre Imidazolide, ihre Säurehalogenide wie das Säurechlorid oder -bromid, ihre Anhydride,
ihre gemischten Anhydride mit aliphatischen oder aromatischen Carbon-, Sulfen-,
Sulfin-, Sulfonsäuren oder mit Kohlensäureestern, z.B. mit der Essigsäure, der Propionsäure,
der p-Toluolsulfonsäure oder der 0-Athyl-kohlensäure, oder ihre N-Hydroxy-imidester
und als gegebenenfalls im Reaktionsgemisch hergestellte reaktionsfähige Derivate
eines Amins der Formel VIII ihre Phosphazoderivate in Betracht.
-
Wie im Falle der Reste R und R' ist die Art und die Zahl der C-Atome
in den vorstehend genannten Gruppen und Verbindungen weitgehend unkritisch; der
Fachmann hat keine Schwierigkeiten, geeignete Gruppen oder Verbindungen auszuwählen.
Als Anhaltspunkte für die Zahl der C-Atome können die bei R und R' gemachten Angabeln
dienen.
-
Als säureaktivierende und/oder wasserentziehende Mittel kommen beispielsweise
ein Chlorameisensäureester wie Chlorameisensäureäthylester, Phosphorpentoxid, N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid,
N,N'-Carbonyldiimidazol t3der N,N'-Thionyldiimidazol in Betracht.
-
Die Umsetzung wird zweckmäßigerweise in einem Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch
wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Äther, Tetrahydrofuran,
Dioxan, Benzol, Toluol, Acetonitril oder Dimethylformamid, gegebenenfalls in Gegenwart
einer anorganischen Base wie Natriumkarbonat oder einer tertiären organischen Base
wie Triethylamin oder Pyridin, welche gleichzeitig als Lösungsmittel dienen kann,
und gegebenenfalls in Gegenwart eines säureaktivierenden Mittels bei Temperaturen
zwischen -250C und 150°C, vorzugsweise jedoch bei Temperaturen zwischen -100C und
der Siedetemperatur des Reaktionsgemisches, durchgeführt. Hierbei braucht ein gegebenenfalls
im Reaktionsgemisch entstandenes reaktionsfähiges Derivat einer Verbindung der allgemeinen
Formeln VII oder VIII nicht isoliert zu werden, ferner kann die Umsetzung auch in
einem Überschuß der eingesetzten Verbindung der allgemeinen Formel VIII als Lösungsmittel
durchgeführt werden.
-
Erfindungsgemäß erhaltene cis-/trans-Isomerengemische können gewünschtenfalls
anschließend in die entsprechenden cis- und trans-Isomeren aufgetrennt werden.
-
Die Isomerentrennung erfolgt vorzugsweise durch fraktionierte Kristallisation,
z.B. durch Kristallisation aus Methanol, Ethanol, Isopropanol, Methanol/Wasser oder
Ethanol/Petrolether.
-
Verbindungen der Formel I mit basischen Gruppen können gewünschtenfalls
in Säureadditionssalze übergeführt werden, vorzugsweise in Salze von Mineralsäuren
wie Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure.
-
Die als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen der Formeln V bis
VIII sind bekannt oder können nach üblichen Verfahren analog bekannten Verbindungen
hergestellt werden.
-
So erhält man beispielsweise Ketone der Formel V durch Friedel-Crafts-Acylierung
eines entsprechenden Benzols mit 4-Nitrobenzoylchlorid, Reduktion der Nitrogruppe
und anschließende Halogenierung oder durch Umsetzung von Anilinhydrochlorid mit
Methylal in Gegenwart von Acetanhydrid, Oxidation mit Chromtrioxid, Abspaltung der
Acetylgruppen und anschließende Halogenierung.
-
Ausgangsstoffe der Formel VII können durch Umsetzung eines Benzophenons
der Formel V mit einer Phosphonessigsäureverbindung der Formel
in der R, R' und R1 die obige Bedeutung haben und R" für einen niederen Alkylrest
steht, in Gegenwart einer ßase und anschließende Hydrolyse der EsLergruppe erhalten
werden.
-
Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeigen eine starke Wirkung besonders
gegen phytopathogene Pilze, vor allem gegen falsche Mehltaupilze, etwa gegen Plasmopara
und Phytophtora. Dabei ist sowohl Blattwirkung als auch systemische Wirkung festzustellen.
So wird mit zahlreichen erfindungsgemäßen Verbindungen bei der Blattbehandlung gegen
Plasmopara mit einer Wirkstoffkonzentration zwischen 20 und 100 ppm eine vollständige
Abtötung der Pilze erreicht, bei der Bekämpfung von Phytophtora genügen im allgemeinen
Wirkstoffkonzentrationen von 100 ppm, zum Teil weniger, für eine ausreichende Wirkung.
-
Für die Anwendung im Pflanzenschutz werden die neuen Verbindungen
in üblicher Weise mit Hilfs- und/oder Trägerstoffen zu gebräuchlichen Formen von
Schädlingsbekämpfungsmitteln verarbeitet, z.B. zu Lösungen, Emulsions- bzw. Lösungskonzentraten,
Suspensionspulvern, Stäuben. Die Konzentrate werden vor der Anwendung gegebenenfalls
mit Wasser verdünnt, so daß Spritzbrühen mit einem Wirkstoffgehalt zwischen etwa
0,001 und 1 Gewichtsprozent erhalten werden. Bei der Anwendung als Low-Yolume- oder
Ultra-Low-9olume-Formulierung kann der Wirkstoffgehalt auch erheblich höher sein
(bis ca. 20 bzw. bis ca. 90 Gewichtsprozent).
-
Beispiele für erfindungsgemäße Formulierungen: 1. Suspensionspulver:
20 Gew.-Teile einer Verbindung der Formel I 20 Gew.-Teile Kaolin 5 Gew.-Teile Natriumsulfat
2 Gew.-Teile Schlämmkreide 9 Gew.-Teile Calciumligninsulfonat 1 Gew.-Teil Diisobutylnaphthalinnatriumsulfonat
43 Gew.-Teile Kieselkreide
Die Bestandteile werden vermahlen. Das
Mittel wird für die Anwendung in so viel Wasser suspendiert, daß die Wirkstoffkonzentration
etwa 0,001 bis 0,5 Gewichtsprozent beträgt.
-
2. Emulsionskonzentrat 15 Gew.-Teile einer Verbindung der Formel I
10 Gew.-Teile Dodecylbenzolsulfonsäuretriethylaminsalz 75 Gew.-Teile Dimethylformamid
Die nachstehenden Beispiele sollen die erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren näher
erläutern.
-
Herstellung der Ausgangsprodukte: Beispiel A 4'-Chlor-4-nitro-benzophenon
Eine Mischung aus 100 g (0,54 Mol) 4-Nitro-benzoylchlorid, -100 g (0,75 Mol) Aluminiumchlorid
und 100 ml = 111 g (0,99 Mol) Chlorbenzol wird unter Rühren und Ausschluß von Luftfeuchtigkeit
auf 800C erhitzt, wobei sich eine Schmelze bildet. Nach Abklingen der Chlorwasserstoff-Bildung
wird die Temperatur auf 100°C geteigert und bei dieser Temperatur 1/2 Stunde lang
weiter gerührt. Nach Abkühlen auf etwa 40-50°C wird das zähflüssige Reaktionsgemisch
auf Eis gegossen, wobei ein weißer Niederschlag ausfällt, der abgesaugt und mit
Äthanol gewaschen wird.
-
Schmelzpunkt: 100-1020C.
-
Beispiel B 4-Amino-4'-chlor-benzophenon Eine heiße-Lösung von 13 g
(0,05 Mol) 4'-Chlor-4-nitro-benzophenon in 80 ml Äthanol wird unter Rühren portionsweise
zu einer heißen Lösung von 53,5 g (0,24 Mol) Zinn(II)chlorid-dihydrat in 50 ml konzentrierter
Salzsäure unter heftiger Reaktion gegeben.
-
Nach beendeter Zugabe erhitzt man während zwei Stunden auf dem Dampfbad
und gießt anschließend unter Rühren in wässrige Kalilauge. Es fällt ein Niederschlag
aus, der abgesaugt und in siedendem Äthanol gelöst wird. Man filtriert vom Ungelösten
und läßt erkalten. Die ausgeschiedenen hell gelben Kristalle werden abgesaugt.
-
Schmelzpunkt: 184-1850C.
-
Beispiel C 4-Amino-3,4' 5-trichlor-benzophenon 23,2 g (0,1 Mol) 4-Amino-4'-chlor-benzophenon
werden in 200 ml Tetrahydrofuran gelöst. Zu dieser Lösung gibt man 400 ml Eisessig
und gibt dann unter starkem Rühren und Eiskühlung schnell eine Lösung von 14,2 g
(0,2 Mol) Chlor in 150 ml Eisessig zu.
-
Man rührt weitere 5 Minuten und gießt auf Wasser. Es fällt ein weißer
Niederschlag, der abgesaugt und aus Äthanol kristallisiert wird.
-
Schmelzpunkt: 165-1670C.
-
Beispiel D 4,4'-Diacetamino-diphenylmethan Zu 260 g (2 Mol) Anilin-hydrochlorid,
gelöst in 600 ml Wasser, tropft man unter Rühren 76 g (1 Mol) Methylal. Nach beendeter
Zugabe erwärmt man eine Stunde auf 60°C und anschließend 3 Stunden auf 900C, wobei
das sich bildende Methanol abdestilliert wird. Nach Abkühlen versetzt man die Lösung
unter Eiskühlung mit einer konzentrierten Lösung von 40 g Natriumhydroxid. Es scheidet
sich ein öl ab, welches nach weiterem Rühren kristallisiert.
-
Die Kristalle werden abgesaugt und zwischen 2 1 Chloroform und 10
n Natronlauge verteilt. Die Chloroform-Lösung wird abgetrennt, über Natriumsulfat
getrocknet und im Vakuum zur Trockne eingeengt. Der Rückstand wird in 1 1 Benzol
gelöst und solange mit Petroläther versetzt, bis sich ölige Verunreinigungen abscheiden.
-
Nach Abdekantieren wird die verbleibende Benzol-Petroläther-Lösung
unter starkem Rühren in etwa 1 1 Petroläther eingegossen, wobei 4,4'-Diamino-diphenyl-methan
als öl ausfällt. Diese fraktionierte Fällung wird noch 2 mal wiederholt. Das so
gewonnene ölige 4,4'-Diamino-diphenyl-methan wird in möglichst wenig Eisessig gelöst
und unter Rühren tropfenweise mit 205 g (2 Mol)
Acetanhydrid versetzt
und anschließend eine Stunde auf 1200C erwärmt. Nach dem Erkalten gießt man in etwa
3 1 Wasser, saugt die ausgeschiedenen Kristalle ab und wäscht sie mit Wasser.
-
Schmelzpunkt: 228-2300C.
-
Beispiel E 4,4'-Diamino-benzophenon Man löst 100 g Chromsäureanhydrid
in 50 ml Wasser und füllt mit Eisessig auf 240 ml auf. 97 ml dieser Lösung gibt
man unter Rühren und Kühlen langsam zu einer Lösung von 77 g 4,4'-Diacetamino-diphenylmethan,
wobei man darauf achtet, daß die Temperatur nicht über 40°C steigt. Danach wird
unter weiterem Rühren während einer Stunde auf 900C erwärmt, anschließend abgekühlt
und in Eiswasser gegossen. Es fällt ein öliges Produkt aus, welches nach einigem
Stehen kristallisiert. Die ausgefallenen Kristalle werden abgesaugt, mit Wasser
gewaschen und anschließend in 92 ml 66%iger Schwefelsäure 5 Minuten auf Rückflußtemperatur
erhitzt. Nach dem Erkalten gießt man in Wasser und stellt die wässrige Lösung mit
10 n Natronlauge alkalisch, wobei rohes 4,4'-Diamino-benzophenon ausfällt.
-
Schmelzpunkt: 247-248 0C (Äthanol).
-
Beispiel F 4,4'-Diamino-3,3',5,5'-tetrachlor-benzophenon 25 g (0,12
Mol) 4,4'-Diamino-benzophenon werden in einer Mischung aus 25 ml konzentrierter
Salzsäure, 200 ml Wasser und 500 ml Eisessig gelöst. Unter kräftigem Rühren und
Kühlen mit Eiswasser versetzt man diese Lösung schnell mit einer Lösung von 33,5
g (0,42 Mol) Chlor in 400 ml Eisessig, rührt weitere 2 Minuten und gießt auf Eis.
Der ausgefallene Niederschlag wird abgesaugt und aus Äthanol/Wasser kristallisiert.
-
Schmelzpunkt: 237-2390C.
-
Herstellung der Endprodukte: Vorbemerkung: Das Isomere, dessen ~ C=CH-CO-Proton
im NMR-Spektrum bei niederer Feldstärke erschien, wurde als Isomer A bezeichnet.
-
Beispiel 1 4-Amino-ß- (4-chlor-phenyl) -3, 5-dichlor-zimtsäure-äthylester
Zu einer Suspension von 13,2 g (0,55 Mol) Natriumhydrid (26,4 g 50%ige bl-Suspension)
in 50 ml trockenem 1,2-Dimethoxy-äthan tropft man langsam unter Rühren und Eiskühlung
eine Lösung von 108 g (0,55 Mol) Diäthylphosphonessigsäureäthylester in 150 ml trockenem
1,2-Dimethoxyäthan, wobei starkes Schäumen auftritt.
-
Nach beendeter Zugabe wird weitere 30 Minuten gerührt. Anschließend
versetzt man mit einer Suspension von 150 g (0,5 Mol) 4-Amino-3,4',5-trichlor-benzophenon
in 800 ml trockenem 1,2-Dimethoxyäthan und erhitzt eine Stunde lang auf Rückflußtemperatur,
wobei eine klare Lösung entsteht. Die Lösung wird im Vakuum zur Trockne eingeengt
und der Rückstand zwischen Chloroform und Wasser verteilt. Die organische Phase
wird getrocknet und im Vakuum zur Trockne eingeengt. Nach Versetzen mit 150 ml Äthanol
tritt Kristallisation ein. Die Kristalle werden abgesaugt und mit Äthanol und Petroläther
gewaschen.
-
Schmelzpunkt des Isomerengemisches aus den Iomeren A und B: 88-1100C,
NMR-Spektrum (CDCl3, 60 MHz):
=CH-CO- 6,27 ppm Singulett (1 Proton) |
6,23 ppm Singulett |
Nach zweimaliger Umkristallisation aus Äthanol/Petroläther erhält man Kristalle
des reinen Isomeren A vom Schmelzpunkt 124-1250C.
-
NMR-Spektrum (CDCl3, 60 MHz): =CH-CO- 6,27 ppm Singulett (1 Proton)
Beispiel
2 4-Amino-ß-(4'-chlor-phenol)-3,5-dichlor-zimtsäure 136 g (0,368 Mol) 4-Amino-ß-(4'-chlor-phenyl)-3,5-dichlorsäure-äthylester
(Isomerengemisch aus den Isomeren A und B) werden in einer Mischung aus 1000 ml
Äthanol und 300 ml 5 n Natronlauge eine Stunde lang auf Rückflußtemperatur erhitzt.
Nach dem Abkühlen verdünnt man mit Wasser und säuert mit 2n Salzsäure an.
-
Es fällt ein zunächst öliges Produkt aus, das nach kurzer Zeit kristallisiert.
Die Kristalle werden abgesaugt und aus Äthanol umkristallisiert. Man erhält farblose
Kristalle des reinen Isomeren A vom Schmelzpunkt 241-2430C (Zers.).
-
NMR-Spektrum (DMSO, 60 MHz): =CH-CO- 6,37 ppm Singulett (1 Proton)
Durch weiteres Einengen der Mutterlauge wird eine weitere Kristall-Fraktion vom
Schmelzpunkt 200-2040C (Zers.) erhalten, die aus einem Gemisch der Isomeren A/B
= 1/1,5 besteht.
-
NMR-Spektrum (DMSO, 60 MHz):
=CH-CO- 6,37 ppm Singulett (1 Proton) |
6,29 ppm Singulett |
Beispiel 3 4-Amino-ß-(4-«hlor-phenyl)-3,5-dichlor-zimtsäure-morpholid 20 g (0,058
Mol) 4-Amino-ß- (4-chlorphenyl) -3, 5-dichlor-zimtsäure (Isomerengemisch der Isomeren
A und B) im Verhältnis = 1:1,5) werden in 700 ml trockenem Chloroform gelöst. Unter
Eiskühlung und Rühren gibt man bei 5°C 5,93 g (0,058 Mol) Triäthylamin zu, kühlt
auf -10°C ab und versetzt mit 6,35 g (0,058 Mol) Chlorameisensäureäthylester. Nach
beendeter Zugabe versetzt man unter weiterem Rühren und Kühlen mit 25,5 g (0,29
Mol) Morpholin. Man rührt weitere 4 Stunden bei Raumtemperatur, schüttelt anschliessend
3 mal mit Wasser aus, trocknet die organische Phase über Natriumsulfat und engt
im Vakuum zur Trockne ein. Der Rückstand
wird über eine Kieselgelsäule
chromatographiert. (Kieselgel: Substanz = 10:1; Elutionsmittel: Chloroform/Essigester
= 1:1).
-
Die Substanz enthaltenden Eluate werden vereinigt und im Vakuum zur
Trockne eingeengt. Man erhält farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 140-144 0C, welche
das cis-/trans-Isomeren-Gemisch im Verhältnis 3:2 enthalten.
-
NMR-Spektrum (CDCl3, 80 MHz):
= CH-co- 6,2 ppm Singulett ? (1 Proton) |
6,14 ppm Singulett |
Durch Umkristallisieren des erhaltenen cis-/trans-Isomeren-Gemisches aus Äthanol
erhält man das reine trans-Isomer vom Schmelzunkt 168-171°C.
-
NMR-Spektrum (CDC13, 80 MHz): =CH-CO- 6,2 ppm Singulett (1 Proton).
-
Die Aufklärung der sterischen Verhältnisse der so hergestellten Verbindung
der Formel
erfolgte durch tI-NMR-Spektroskopie bei 90 MHz Dieses zeigt die Signale a) HA des
4-Amino-3,5-dichlor-phenyl-Ringes bei 7,09 ppm (Singulett) b) EXA' und HB' des 4-Chlorphenylringes
bei 7,23 ppm (Dublett) und bei 7,33 ppm (Dublett)
c) HC des Olefins
bei 6,22 ppm (Singulett) (Das olefinische H der isomeren Verbindung (Isomer B) wird
bei 6,17 ppm beobachtet, wie am Spektrum des Isomeren-Gemisches festgestellt wurde).
-
Zur Aufklärung der sterischen Verhältnisse der olefinischen Doppelbindung
des obigen Moleküls wurden NOE-Messungen durchgeführt. (The Nuclear Overhauser Effect,
J. H. Noggle, R.E. Schirmer, Academic Press New York und London 1971).
-
Die NOE-Messungen erfolgten mit Hilfe eines 90 MHz-FT-NMR-Clerätes
(Bruker Modell HX-90/15") an einer 2%igen Lösung der Substanz in besonders getrocknetem
und entgastem CDC13.
-
Die NOE-Messung, homonuclear im H-NMR-Spektrum bei 90 MHz, erbrachte
folgendes Ergebnis:
bestrahltes beobachtetes Intensitätsänderung |
Signal von H-Atom Signal von H-Atom |
Hc (6,22 ppm) HA (7,09 ppm) + 14 bis 15 |
Hc (6,22 ppm) HA' (7,23 ppm) + 3 bis 5 |
Hc (6,22 ppm) HB' (7,33 ppm) + 1 bis 3 |
Aus diesen Intensitätsmessungen (Tabelle) ergibt sich, daß der räumliche Abstand
zwischen Hc und HA erheblich geringer ist als zwischen Hc und HA'. Die Verbindung
der obigen Formel liegt also in der dargestellten trans-Form vor.
-
Beispiel 4 4-Amino-ß-(4'-chlor-phenyl)-3,5-dichlor-zistsäure-morpholid
Zu 1 g Natriumhydrid (0,02 Mol, 50teig in öl), suspendiert in 50 ml trockenem Tetrahydrofuran,
tropft man langsam unter Rühren eine Lösung von 5,3 g (0,02 Mol) Diäthylphosphonessigsäuremorpholid
in 100 ml trockenem Tetrahydrofuran. Es tritt leichte Erwärmung und starkes Schäumen
auf. Nach beendeter Zugabe rührt man weitere 10 Minuten. Zu der entstandenen klaren
Lösung tropft man eine Lösung von 3 g (0,01 Mol) 4-Amino-3,4',5-trichlorbenzophenon
in 20 ml trockenem Tetrahydrofuran und erhitzt anschließend 16 Stunden lang auf
Rückflußtemperatur. Nach Abkühlen gießt man ins Wasser und extrahiert erschöpfend
mit Methylenchlorid. Die Methylenchlorid-Phase wird über Natriumsulfat getrocknet
und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird aus Isopropanol/Petroläther kristallisiert.
Die erhaltenen farblosen Kristalle vom Schmelzpunkt 150-1550C enthalten die cis-/trans-Isomeren
im Verhältnis 1:3.
-
NMR-Spektrum (CDCl3, 80 MHz):
=CH-CO- 6,2 ppm Singulett (1 Proton) |
6,14 ppm Singulet |
Durch Umkristallisation des erhaltenen cis-/trans-Isomeren-Gemisches aus Äthanol
erhält man reines trans-Isomer vom Schmelzpunkt 168-1710C.
-
NMR-Spektrum (CDCl3, 80 MHz): =CH-CO- 6,2 ppm Singulett (1 Proton)
Beispiel
5 4-Amino-ß-(4'-chlor-phenyl)-3,5-dichlor-zimtsäure-morpholid Hergestellt aus 4-Amino-3,4',5-trichlor-benzophenon,
Diäthylphosphonessigsäure-morpholid und Kalium-tert.butylat in Dimethylformamid
analog Beispiel 4.
-
Reinigung durch Säulenchromatographie und Kristallisation aus Isopropanol/Petroläther.
-
Schmelzpunkt des cis-/trans-Isomeren-Gemisches im Verhältnis 1:3:
150-1550C, NMR-Spektrum (CDC13, 80 MHz):
=CH-CO- 6,2 ppm Singulett (1 Proton) |
6,14 ppm Singulett |
Beispiel 6 trans-4-Amino-ß-(4'-chlor-phenyl)-3,5-dichlor-zimtsäure-morpholid Hergestellt
aus dem 4-Amino-ß-(4'-chlor-phenyl)-3,5-dichlorzimtsäure-Isomeren A mit Chlorameisensäure-äthylester
und Morpholin analog Beispiel 3.
-
Schmelzpunkt: 168-171 0C, NMR-Spektrum (CDC13, 80 MHz): =CH-CO- 6,2
ppm Singulett (1 Proton) Beispiel 7 4-Amino-ß- (4' -amino-3',5' -dichlorphenyl)
-3, 5-dichlor-zimtsäuremorpholid 16,2 g (0,061 Mol) Diäthylphosphonessigsäure-morpholid
werden in 100 ml trockenem Tetrahydrofuran gelöst. Unter Rühren gibt
man
portionsweise 1,5 g (0,061 Mol) Natriumhydrid (2,7 g 55% ige l-Suspension) zu. Nach
beendeter Zugabe wird weitere 30 Minuten gerührt. Anschließend versetzt man mit
einer Lösung von 18 g (0,051 Mol) 4,4'-Diamino-3,3', 5,5'-tetrachlorbenzophenon
und erhitzt 18 Stunden lang auf Rückflußtemperatur. Nach dem Abkühlen gießt man
die Lösung auf Eis/Wasser und extrahiert erschöpfend mit insgesamt 2 Ltr. Methylenchlorid.
Die Methylenchlorid-Phase wird über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt.
-
Der Rückstand wird in 200 ml Methylenchlorid suspendiert und kurz
aufgekocht. Nach dem Erkalten wird die kristalline Substanz abgesaugt.
-
Schmelzpunkt: 256-2580C.
-
Beispiel 8 4-Amino-ß-(4 -brom-phenyl)-3,5-dichlor-zimtsäuremorpholid
Hergestellt aus 4-Amino-ß-(4'-brom-phenyl)-3,5-dibrom zimtsäure (Isomerenverhältnis
A:B = 1,5:1), Chlorameisensäureäthylester, Triäthylamin und Morpholin analog Beispiel
3.
-
Schmelzpunkt des 2,5:1-Gemisches aus den Isomeren A und B: 165-1800C.
-
NMR-Spektrum (CDCl3, 80 MHz):
=CH-CO- 6,25 ppm Singulett 5 (1 Proton) |
6,20 ppm Singulett |
Beispiel 9 4-Amino-ß-(4'-chlor-phenyl)-3,5-dibrom-zimtsäuremorpholid
Hergestellt aus 4-Amino-ß-(4'-chlor-phenyl)-3,5-dibrom-zintsäure (Isomerenverhältnis
A:B = 5:1), Chlorameisensäureäthylester, Triäthylamin und Morpholin analog Beispiel
3.
-
Schmelzpunkt des 6:1-Gemisches aus den Isomeren A und B: 178-1890C.
-
NMR-Spektrum (CDCl3, 80 MHz):
=CH-CO- 6,22 ppm Singulett (1 Proton) |
6,18 ppm Singulett |
Beispiel 10 4-Amino-3,5-dibrom-ß-(4'-fluor-phensl)-zintsäuremorpholid Hergestellt
aus 4-Amino-3,5-dibrom-ß-(4'-fluor-phenyl)-zintsäure (Isomerenverhältnis A:B = 2,5:1),
Chlorameisensäureäthylester, Triäthylamin und Morpholin analog Beispiel 3.
-
Schmelzpunkt des 4:1-Gemisches aus den Isomeren A und B: 186-1970C.
-
NMR-Spektrum (CDCl3, 80 MHz):
=CH-Co- 6,21 ppm Singulett (1 Proton) |
6,16 ppm Singulett |
Beispiel 11 4-Amino-3,5-dibrom-ß-phenyl-zimtsäuremorpholid Hergestellt aus 4-Amino-3,5-dibrom-ß-phenyl-zimtsäure
(Isomerenverhältnis A:B = 1:1), Chlorameisensäureäthylester, Triäthylamin und Morpholin
analog Beispiel 3.
-
Schmelzpunkt des 1:1-Gemisches aus den Isomeren A und B: 156-1740C.
-
NMR-Spektrum (CDC13, 400 MHz):
=CH-CO- 6,2 ppm Singulett (1 Proton) |
6,18 ppm Singulett |
Beispiel 12 4-Amino-ß-(4'-brom-phenyl)-3,5-dichlor-zimtsäuremorpholid Hergestellt
aus 4-Amino-ß-(4'-brom-phenyl)-3,5-dichlorzimtsäure (Isomerenverhältnis A:B = 1:2,5),
Chlorameisensäureäthylester, Triäthylamin und Morpholin analog Beispiel 3.
-
Schmelzpunkt des reinen Isomeren A: 188-1940C.
-
NMR-Spektrum (CDC13, 60 MHz): =CH-CO- 6,23 ppm Singulett (1 Proton)
Beispiel 13 4-Amino-3,5-dichlor-ß-(4'-fluor-phenyl)-zistsäuremorpholid Hergestellt
aus 4-Amino-3,5-dichlor-ß-(4'-fluor-phenyl)-zimtsäure (Isomerenverhältnis A:B =
3:1), Chlorameisensäureäthylester, Triäthylamin und Morpholin analog Beispiel 3.
-
Schmelzpunkt des 3:1-Gemisches aus den Isomeren A und B: 16'0-1760C.
-
NMR-Spektrum (CDC13, 60 MHz):
=CH-CO- 6,23 ppm Singulett (1 Proton) |
6,18 ppm Singulett |
Beispiel 14 4-Amino-3,5-dichlor-ß-phenyl-zimtsäuremorpholid Hergestellt
aus 4-Amino-3,5-dichlor-ß-phenyl-zimtsäure (Isomerenverhältnis A:B = 1,5:1), Chlorameisensäureäthylester,
Triäthylamin und Morpholin analog Beispiel 3.
-
Schmelzpunkt des l:l-Gemisches aus den Isomeren A und B: 143-1600C.
-
NMR-Spektrum (CDCl3, 400 MHz):
=CH-CO- 6,2 ppm Singulett l (1 Proton) |
6,18 ppm Singulett |
Beispiel 15 a) 3-Brom-4-dimethylaminobenzophenon
22,5 g (0,1 mol) 4-Dimethylaminobenzophenon werden in 60 ml Essigsäure gelöst. Unter
Rühren wird innerhalb einer Stunde eine Lösung von 5,3 ml (0,105 mol) Brom in 20
ml Essigsäure zugetropft. Es wird 30 Minuten nachgerührt, mit Wasser versetzt und
zur Entfärbung etwas Natriumhydrogensulfit zugegeben. Die dabei erhaltene Schmiere
wird mit Toluol-Wasser geschüttelt, die Toluolphase noch zweimal mit Wasser gewaschen,
getrocknet und das Toluol unter Vakuum abdestilliert.
-
Ausbeute: 24,4 g (80 °Ó d.Th.); zähes 01.
-
b) 3-Brom-4-dimethylamino-ß-phenylzimtsäure
2,1 g (0,07 mol) Natriumhydrid (mit 20 m Paraffinöl) werden mit 30 ml abs. 1,2-Dimethoxyethan
gerührt.
-
Unter Eiswasserkühlung wird eine Lösung von 15,7 g (0,07 mol) Triethylphosphonacetat
in 30 ml 1,2-Dimethoxyethan zugetropft und nach klarer Lösung 18,25 g (0,06 mol)
3 -Brom-4-dimethylaminobenzophenon, gelöst in 30 ml 1,2-Dimethoxyethan, zugegeben.
Es wird 4 Stunden unter Rückfluß gekocht und nach dem Stehen über Nacht das Lösungsmittel
unter Vakuum abdestilliert. Der Rückstand wird mit Toluol-Wasser geschüttelt, die
Toluolphase nochmals mit Wasser gewaschen, getrocknet und das Toluol unter Vakuum
abdestilliert. Der Rückstand wird durch zweistündiges Kochen unter Rückfluß mit
methanolischer Kalilauge (aus 14 g (0,25 mol) Kaliumhydroxid und 250 ml Methanol
+ 25 ml Wasser) verseift. Die Lösung wird unter Vakuum eingedampft, der Rückstand
mit Toluol-Wasser geschüttelt.
-
Die wäßrige Lösung wird durch Zugabe von Salzsäure auf pH 6,5 eingestellt,
wobei die Substanz in fester Form ausfällt. Diese ist in überschüssiger Salzsäure
löslich. Nach dem Waschen mit Wasser wird getrocknet.
-
Ausbeute: 15,2 g (73 °Ó d.Th.); Fp. 1470C.
-
c) 3-Brom-4-dimethylamino-E-phenYlzimtsäuremorpholid
5,19 g (15 mmol) 3-Brom-4-dimethylamino-ß-phenylzimtsäure werden in 30 ml abs. Tetrahydrofuran
gelöst und portionsweise 3,24 g (20 mmol) l,l'-Carbonyldilmidazol zugegeben. Nach
Beendigung der C02-Entwicklung und klarer Lösung werden 1,74 g (20 mmol) Morpholin
zugesetzt, 10 Minuten bei Raumtemperatur stehen gelassen und anschließend 30 Minuten
unter Rückfluß gekocht. Die Lösung wird unter Vakuum eingedampft und der Rückstand
mit Toluol-Wasser geschüttelt. Die Toluolphase wird noch zweimal mit Wasser gewaschen,
getrocknet und unter Vakuum'eingedampft. Das dabei erhaltene Öl kristallisiert beim
Verreiben mit wenig Methanol.
-
Ausbeute: 6,25 g (91,5 ° d.Th.); Fp. 1690C.
-
Rf: 0,55 (Toluol-Aceton 70:30)
Entsprechend den obigen
Beispielen können erfindungsgemäß auch die Verbindungen der nachstehenden Tabelle
erhalten werden: Verbindungen der Formel
Nr A B Q R1 Fp.0CJ Rf |
fM |
l C6H5 C6H5 -N O H ll9 |
Br |
Br |
2 b 3 6H5 Am |
CH3 CH5 -N 0 H Öl 0,51* |
Br |
Am |
< N(CH3)2 C6H5 -N 0 H 169 0,55* |
32 |
Cm /7 |
4 H < H CH |
6 5 -N 0 H 174 |
M/ |
C1 |
H Cl |
5 X 6H5 / O H 136 |
C1 |
NH Br |
/7 |
6: zu C6H5 -N O H 75-80 |
i |
Cl < H ö1 |
7t - -N 0 H Öl 0,51* |
OCH3 OCH3 t 3¼OCH3 N O H 84 |
A A B Q R1 Fp. loC1 Hf |
Br r |
4 H3 t~OCH3 Am H 93 |
N--/0 |
Br Br |
10 ffiÖi(CH3)2 N(CH3)2 -N 0 H Öl 0,55* |
-N |
C1 |
11 CH3 C6H5 -N O H Ö1 0,57* |
3 \w |
1 |
Br CH3 |
12 OCH3 CcH5 Am0 H Öl 0,49 u. |
0,59* |
CH3 |
3 |
13 NH2 1 -N O H Ö1 0,58* |
C1 CH3 |
3 |
14 zu NO2 C6H5 O zuje H |
CH3 |
CH3 Am |
15 C H2C1H II -N O O H |
CH3 |
1 n-C4H9 Am |
N-CH3 C4H9 -N 0 n H |
Nr. A B Q R1 Fp.OC RF |
C |
H3 H3 m\ |
17 f r ~ B r Br N N O H |
n-C4Hg |
NO |
18 4 C1 ;½Cl NO H |
½ |
C1 C1 /7 |
19 zu Br 4 -N 0 CH3 |
Br NW |
C1 C1 |
C1 C1 |
20 ~ b NOCH3 4 OCH3 ~ n-C4H9 |
CH3 |
Am |
21 -C cH5 N(CH3)2 -N O H 142 |
22 )yCH3 CH5 NH\0 H 120 |
CH3 |
23 4 ~CH3 C6H5 - O zuO H 0,556 |
NO |
2 /7 |
24 - + C1 C6H5 -N O H 0,42K |
PCH OCH |
25 CHO3CH3 4 3 OCH3 O H 0,34 |
NW |
*Rf-Werte: Laufmittel Toluol/Aceton 7:3. Es wurden DC-Platten Polygram der Fa. Macherey-Naoel
(Art.Nr. 805 021) verwendet.