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DE3306571A1 - Hydraulisch betaetigter spannzylinder fuer spanneinrichtungen an einer rotierenden spindel, insbesondere drehmaschinenspindel - Google Patents

Hydraulisch betaetigter spannzylinder fuer spanneinrichtungen an einer rotierenden spindel, insbesondere drehmaschinenspindel

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DE3306571A1
DE3306571A1 DE19833306571 DE3306571A DE3306571A1 DE 3306571 A1 DE3306571 A1 DE 3306571A1 DE 19833306571 DE19833306571 DE 19833306571 DE 3306571 A DE3306571 A DE 3306571A DE 3306571 A1 DE3306571 A1 DE 3306571A1
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Günter Horst 7927 Sontheim Röhm
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    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/24Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means
    • B23B31/30Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means using fluid-pressure means in the chuck
    • B23B31/302Hydraulic equipment, e.g. pistons, valves, rotary joints
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2231/00Details of chucks, toolholder shanks or tool shanks
    • B23B2231/24Cooling or lubrication means

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Auxiliary Devices For Machine Tools (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

PATENTANWALT DIPL.vpH'YS. DRrHERMANN FAY
Günter Horst Röhm
Heinrich-Röhm-Straße 50
7927 Sontheim
7900 Ulm, 27.01.83 Akte PG/5837 f/sr
Hydraulisch betätigter Spannzyllnder für Spanneinrichtungen an einer rotierenden Spindel, insbesondere Drehmaschinenspindel .
Die Erfindung betrifft einen hydraulisch betätigten Spannzylinder für Spanneinrichtungen an einer rotierenden Spindel, insbesondere Drehmaschinenspindel, mit einem an die Spindel anschließbaren Zylindergehäuse und einem in dessen Zylinderkammer verstellbaren Spannkolben, wobei das Zylindergehäuse und der Spannkolben mit der Spindel rotieren, ferner mit einem äußere Zu- und Abführanschlüsse für die Druckflüssigkeit aufweisenden feststehenden Anschlußgehäuse, das koaxial zur Zylinderachse auf einem Führungsansatz des Zylindergehäuses gelagert ist, der zwischen sich und dem Anschlaggehäuse eine mit der Druckflüssigkeit gefüllte Ringspaltdichtung bildet und Verbindungskanäle zwischen den Zu- und Abführanschlüssen einerseits und den Zylinderräumen beidseits des Spannkolbens andererseits aufweist, und mit außen am Zylindergehäuse im wesentlichen radial angeordneten, mit dem Zylindergehäuse rotierenden GebläseflUgeln, die in einem das Anschlußgehäuse umgebenden Ringraum einen die Außenfläche des Anschluß- gehäuses bestreichenden KUhlluftstrom erzeugen.
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- if ·
Der Kühlluftstrom dient dazu, in der Ringspaltdichtung entstehende Wärme abzuführen und dadurch unzulässige Erhitzungen des Anschlußgehäuses zu verhindern. - Bei einem aus der DE-OS 28 47 950 bekannten Spannzylinder dieser Art sind die Gebläseflügel in größerer Anzahl bei zur Zylinderachse paralleler Ausrichtung längs eines am Zylindergehäuse festen Gebläserades angeordnet, das an der dem Anschlußgehäuse zugekehrten Stirnseite des Zylindergehäuses in einem Ringkanal umläuft, der sich in unmittelbarer Verbindung mit dem Ringspalt der Ringspaltdichtung zwischen dem Zylindergehäuse und dem Anschlußgehäuse befindet und nach außen durch eine perforierte Schutzhaube abgedeckt ist. Der vom Kühlluftstrom durchsetzte Ringraum ist zwischen zwei zueinander und zur Zylinderachse koaxialen Ringwänden aus gut wärmeleitendem Werkstoff gebildet, die zwischen zwei stirnseitigen Abschlußkappen des Anschlußgehäuses angeordnet sind, in welchen sich in Umfangsrichtung des Anschlußgehäuses verlängerte Ein- und Austrittsöffnungen für den Kühlluftstrom befinden. Die mit dem Zylindergehäuse rotierenden Gebläseflügel beschleunigen die Luft im Ringkanal im wesentlichen tangential, so daß die beschleunigte Luft durch die Perforationen der Schutzhaube nach außen austritt und im Ringkaral selbst einen Unterdruck entstehen läßt, der eine durch den Ringraum in den Ringkanal gerichtete Kühlluftströmung längs des Anschlußgehäuses entstehen läßt. Jedoch ist der sich im Ergebnis ausbildende KÜhlluftstrom vielfach behindert, so an den Ein- und Austrittsöffnungen in den stirnseitigen Abschlußkappen des Ringraumes, an den Perforationen der Schutzkappe und schließ- lieh durch die vielfachen Strömungsumlenkungen nicht
nur an den Berandungen der Ein- und Austrittsöffnungen und der Perforationen, sondern vor allem auch im Ringkanal selbst, wo der KUhlluftstrom eine Umlenkung von wenigstens 90° erfährt. Im Ergebnis reicht der Kühlluftstrom besonders bei sehr hohen Drehzahlen und entsprechend großer Wärmeentwicklung im Ringspalt nicht zu einer hinlänglichen Kühlung des Anschlußgehäuses aus. Darüber hinaus ist der Kühlluftstrom ebenfalls bei hohen Drehzahlen mit einer untragbaren Lärmentstehung verbunden, da die Luft an der Vielzahl der Gebläseflügel, der Ein- und Austrittsöffnungen der Perforationen stark verwirbelt wird, was zu entsprechend lauten Strömungsgeräuschen führt. Schließlich ist der im Ringkanal entstehende Unterdruck mit dem besonderen Nachteil verbunden, daß eine ölabsaugung aus der Ringspal tdichtung erfolgt. Das abgesaugte Öl wird von der Luft aus dem Ringkanal durch die Schutzhaube nach außen mitgeführt und verunreinigt die Umgebung des Spannzylinders in mit der Zeit immer wachsendem Umfang.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Spannzylinder der eingangs genannten Art die Gebläsekühlung so zu verbessern, daß die Kühlwirkung wesentlich größer ist, die Lärmentwicklung aber sehr viel geringer, und daß eine ölabsaugung aus der Ringspaltdichtung vermieden wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Gebläseflügel auf der Mantelfläche des Zylindergehäuses im Bereich des größten Gehäusedurchmessers freistehend angeordnet sind, daß die Ebene der Gebläseflügel jeweils um einen Winkel von mindestens 45° gegen
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die Achse der Zylindergehäuse geneigt ist, und daß der Ringraum außen durch eine Strömungsleithülse begrenzt ist, die vom Anschlußgehäuse her axial die Gebläseflügel bis mindestens zu ihren dem Anschlußgehäuse abgewandten Stirnkanten übergreift, wobei der lichte Ringquerschnitt zwischen der Strömungsleithülse einerseits und dem Zylindergehäuse bzw. dem Anschlußgehäuse andererseits überall mindestens gleich dem entsprechenden Ringquerschnitt im Bereich der GebläseflUgel ist.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß sich im Ringraum über die ganze Länge der Strömungsleithülse ein praktisch unbehinderter und kaum mehr wesentliche Ablenkungen erfahrender axialer Luftstrom ausbilden kann, der je nach Drehrichtung des Spannzylinders und Schrägstellung der Gebläseflügel in Richtung vom Zylindergehäuse zum Anschlußgehäuse oder umgekehrt strömt und an beiden Enden der Strömungsleithülse ohne Umlenkungen frei ein- bzw. austreten kann. Dabei strömt kühle, aus der weiteren Gehäuseumgebung stammende und nicht schon durch längeren Kontakt mit dem Anschluß- oder Zylindergehäuse angewärmte Luft in den Ringraum ein. Der Kühlluftstrom zeichnet sich im Ergebnis durch große Strömungsgeschwindigkeit und hohen Luftdurchsatz bei zugleich niedriger Temperatur der Kühlluft aus, so daß auch große entstehende Wärmemengen sicher abgeführt werden können und sich eine überraschend starke KUhlwirkung ergibt. Da Verwirbelungen des Kühlluftstromes mangels nennenswerter Strömungshindernisse gering sind, ebenso die Strömungsablenkung an den schräg stehenden GebläseflUgeln, treten auch nur entsprechend geringe Strömungsgeräusche auf.
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Schließlich kann sich wegen der erfindungsgemäßen Strömungsführung an der Ringspaltdichtung auch kein nennenswerter Unterdruck mehr aufbauen, so daß eine Ölabsaugung aus der Ringspaltdichtung unterbleibt.
Zumeist genügt es für die benötigte Kühlwirkung, daß die Gebläseflügel in dem dem Anschlußgehäuse zugewandten Randbereich der Mantelfläche sitzen. Jedoch können die GebläseflUgel axial auch weiter weg vom Anschlußgehäuse auf dem Zylindergehäuse angeordnet sein. Dann bestreicht der Kühlluftstrom auch das Zylindergehäuse über eine entsprechend größere axiale Länge mit dem Ergebnis einer noch verbesserten Kühlwirkung. Weiter ist die Anordnung vorzugsweise so getroffen, daß im Bereich der Gebläseflügel der radiale Abstand zwischen der Mantelfläche des Zylindergehäuses und der Strömungsleithülse höchstens gleich der doppelten radialen Höhe der Gebläseflügel ist. Dadurch werden die radialen Bewegungskomponenten des Kühlluftstroms auch im Bereich der Gebläseflügel gering gehalten und die der Luft von den Gebläseflügeln erteilte Bewegungsenergie wird weitgehend in die axialen Bewegungskomponenten der Strömung transformiert.
Bezüglich Anordnung und Ausbildung der Strömungsleithülse besteht weitgehend Freiheit, soweit unzulässige Verengungen des Strömungsquerschnittes im Ringraum und Behinderungen des freien axialen Strömungsein- und -austritts an den Hülsenenden nach Möglichkeit vermieden werden. Besonders bewährt hat sich allerdinge eine AusfUhrungsform, die dadurch gekennzeichnet ist, daß bei im Vergleich zum Zylindergehäuse im Außen-
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durchmesser überall kleinerem Anschlußgehäuse die Strömungsleithülse im wesentlichen zylindrisch ausgebildet jst. Zweckmäßig erstreckt sich im übrigen die Strömungsleithülse axial im wesentlichen über die gesamte Länge der Ringspaltdichtung. Die Praxis hat gezeigt, daß die Wirkung einer nach der Lehre der Erfindung gestalteten Gebläsekühlung überraschenderweise schon dann völlig ausreichende Ergebnisse bringt, wenn nur zwei Gebläseflügel vorgesehen sind, die sich diametral am Zylindergehäuse gegenüberstehen. Durch diese kleine Flügelanzahl ist das Gebläsegeräusch weiter verringert. Schon drei Flügel erhöhen die Lärmentwicklung beträchtlich bei überraschenderweise geringerer Kühlwirkung.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung, dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen hydraulisch betätigten Hohlspannzylinder nach der Erfindung in einem Axialschnitt, '
Fig. 2 eine Stirnansicht des Spannzylinders nach Fig. in Richtung des dort eingetragenen Pfeiles II, teils im Schnitt,
Fig. 3 eine Stirnansicht des Spannzylinders nach Fig. in Richtung des dort eingezeichneten Pfeiles III,
Fig. A eine Seitenansicht eines Teils des Hohlspannzylinders nach Fig. "Tin Richtung des dort eingetragenen Pfeiles IV bei weggebrochener Strömungsleithülse.
In der Zeichnung ist das Zylindergehäuse mit 1 bezeichnet. An seiner vorderen Stirnwand 2 ist es in üblicher, hier nicht weiter zu beschreibender Weise zum Anschluß an die nicht dargestellte Maschinenspindel einer Drehmaschine eingerichtet. Im Zylindergehäuse 1 befindet sich eine Zylinderkammer 3, in der axial verschiebbar ein Zylinderkolben 4 angeordnet ist, der an seiner Vorderseite einen Kragen 5 trägt, der durch die spindelseitige Stirnwand 2 des Zylindergehäuses 1 führt und an ein ebenfalls nicht dargestelltes, in der hohlen Drehmaschinenspindel angeordnetes KraftUbertragungsglied, beispielsweise eine Spannstange oder ein Spannrohr, anschließbar ist. Der Spannkolben 4 ist gegen das ZyIIndergehäuse 1 abgedichtet, so daß die in den Zylinderraum 3 beidseits des Spannkolbens 4 eintretende Druckflüssigkeit nicht entweichen kann. Um außerdem die Druckflüssigkeit in den Zylinderteilräumen gegen unbeabsichtigte Druckverluste zu sichern, sind Sperrventile 11 vorgesehen, die in bekannter Weise funktionieren und hier keiner weiteren Beschreibung bedürfen.
An seinem rückwärtigen Ende trägt das Zylindergehäuse 1 einen zur Zylinderachse 12 koaxialen hohlzylindrischen Führungsansatz 13, in dem innen ein mit dem Spannkol-
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ben 4 verbundenes Rohr 6 geführt, dessen lichter Querschnitt den Durchgang 14 des Hohlspannzylinders bildet. Der Führungsansatz 13 nimmt zusammen mit dem Zylindergehäuse 1 und dem Kolben 4 an der Drehung der Spindel bzw. des Spannrohres teil. Auf der Außenseite des Führungsansatzes 13 ist über Wälzlager 15 ein feststehendes, d. h. an der Drehung des Führungs-
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ansatzes 13 nicht teilnehmendes Anschlußgehäuse 16 gelagert, das die äußere Zu- und Abfuhr der Druckflüssigkeit Über Druckleitungsanschlüsse 17.1, 17.2 ermöglicht, von welchen einer in Fig. 1 um 105° versetzt dargestellt ist. Das Anschlußgehäuse 16 besitzt eine innere Führungsbohrung mit im Ausführungsbeispiel zwei Ringnuten 18.1, 18.2, die mit den Druckleitungsanschlüssen 17.1, 17.2 verbunden sind. Im Führungsansatz 13 verlaufen an diese Ringnuten 18.1, 18.2 anschließende, in der Zeichnung nur teilweise dargotellte Verbindungskanäle 19.1, 19.2, 20.1, 20.2 zu den Zylinderräumen 3 beidseits des Spannkolbens 4. Zwischen dem Führungsansatz 13 und dem Anschlußgehäuse 16 befindet sich die mit der Druckflüssigkeit gefüllte Ringspaltdichtung 21, die einen Spalt von nur wenigen hundertstel Millimetern Breite darstellt. Das durch die Ringnuten 18.1, 18.2 in die Verbindungskanäle 19.1, 19.2 oder umgekehrt strömende und dabei den Spalt 21 durchquerende Druck-Öl breitet sich seitlich im Spalt 21 aus. Das aus dem Spalt am Ende austretende Öl kann zum Teil unmittelbar durch in der Führungsbohrung des Anschlußgehäuses 16 befindliche Ringnuten 16.1 und daran anschließende Leitungen 16.2 und zum anderen Teil nach Schmierung und Kühlung der Wälzlager 15 durch Ringkanäle 16.3 in einen ölsammelraum 16.4 gelangen, aus dem das Lecköl durch einen ölablaufanschluß 16.5 entweichen kann.
Außen am Zylindergehäuse 1 sind im wesentlichen radial angeordnete, mit dem Zylindergehäuse rotierende Ge bläseflügel 7 vorgesehen, die in einem das Anschlußge- häuse 16 umgebenden, allgemein mit 17 bezeichneten Ring-
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- Abraum einen die Außenfläche des Anschlußgehäuses bestreichenden Luftstrom erzeugen. Diese Gebläseflügel 7 sind auf der Mantelfläche 8 des Zylindergehäuses freistehend angeordnet. Ist die Mantelfläche 8 des Zylindergehäuses nicht - wie im Ausfiihrungsbeispiel - zylindrisch, so sitzen die Gebläseflügel 7 auf der Mantelfläche 8 im Bereich des größten Gehäusedurchmessers, so daß die entstehende Luftströmung nicht durch Partien des Spannzylinders beeinträchtigt werden kann, welche axial vor oder hinter den GebläseflUgeln 7 über diese radial vorstehen. Außerdem ist die Ebene der Gebläseflügel jeweils um einen Winkel 9 von mindestens 45° gegen die Achse 12 des Zylindergehäuses 1 geneigt, wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist. Der Ringraum 17 ist außen durch eine StrömungsleithUlse 10 begrenzt, die wie das Anschlußgehäuse 16 feststehend angeordnet ist, also an der Drehung des Zylindergehäuses 1 nicht teilnimmt. Die StrömungsleithUlse 10 übergreift, vom Anschlußgehäuse 16 her gesehen, axial die Gebläseflügel 7 bis mindestens zu ihren dem Anschlußgehäuse 16 abgewandten Stirnkanten 7.1. Dabei ist der lichte Ringquerschnitt 17 zwischen der StrömungsleithUlse 10 einerseits und dem Zylindergehäuse 1 bzw. dem Anschlußgehäuse 16 andererseits überall mindestens gleich dem entsprechenden Ringquerschnitt 17.1 im Bereich der GebläseflUgel 7. Es wird dadurch erreicht, daß der durch die rotierenden GebläseflUgel 7 erzeugte Kühlluftstrom sich praktisch ungehindert in axialer Richtung ausbilden und an beiden Enden der Strömungsleithülse 10 frei und ohne nennenswerte Umlenkungen ein- bzw. austreten kenn. Die Richtung
des Kühlluftstromes hängt ab von der Drehrichtung des Spannzylinders 1 einerseits und der Schrägstellung der Gebläseflügel 7. Dreht sich im Ausführungsbeispiel das Zylindergehäuse 1, axial vom Ende des Anschlußgehäuses 16 her gesehen, gegen den Uhrzeigersinn: (Pfeil 22), so ergibt die im Ausführungsbeispiel gezeigte Schrägstellung der Gebläseflügel 7, bei der die dem Anschlußgehäuse 16 zugekehrten Flügelkanten 7.2 den entgegengesetzten Flügelkanten 7.1 in Dreh-r richtung vorlaufen, einen Kühlluftstrom, der im Ringraum in Richtung vom Anschlußgehäuse 16 zum Zylindergehäuse 1 strömt. Umkehr der Drehrichtung oder des Winkels 9 der Gebläseflügel 7 ergibt die umgekehrte Richtung des Kühlluftstroms. Die weitgehend fehlenden Strömungsbehinderungen und Strömungsumlenkungen in Verbindung damit, daß sich der lichte Strömungsquerschnitt über die gesamte axiale Länge des Ringraumes 17 praktisch nirgends im Vergleich zum Strömungsquerschnitt 17.1 im Bereich der Gebläseflügel 7 verengt, ergeben einen Kühlluftstrom, der sich durch große Strömungsgeschwindigkeit und hohen Luftdurchsatz bei niedriger Lufttemperatur auszeichnet, so daß auch große Wärmemengen aus dem Anschlußgehäuse 16 zuverlässig abgeführt werden können. Das beschriebene Strömungsbild hat auch zur Folge, daß sich an den Enden der Ringspaltdichtung 21 kein Unterdruck aufbauen kann, der zu einer ölabsaugung aus der Ringspaltdichtung führen könnte.
Im Ausführungsbeispiel sitzen die Gebläseflügel 7 in dem dem Anschlußgehäuse 16 zugewandten unmittelbaren Randbereich der Mantelfläche 8 des Zylindergehäuses In diesem Bereich der GebläseflUgel 7 ist der radiale
Abstand zwischen der Mantelfläche 8 des Zylindergehäuses und der Strömungsleithülse 10 geringer als die doppelte radiale Höhe der GebläseflUgel 7, so daß radiale Bewegungskomponenten der von den Gebläseflügeln 7 beschleunigten Luft weitgehend vermieden werden. Das Anschlußgehäuse 16 ist im Außendurchmesser überall kleiner als das Zylindergehäuse 1, was in Fig. 1 für ein im Vergleich zum Anschlußgehäuse 16 nicht wesentlich größeres Zylindergehäuse 1 dargestellt ist, während dieselbe Figur in der Teildarstellung A den Fall eines im Durchmesser wesentlich größeren Zylindergehäuses 1 zeigt. In jedem Fall wird daher die Bedingung, daß sich der lichte Strömungsquerschnitt über die axiale Länge des Ringraumes 17 nicht gegenüber seiner Größe im Bereich der Gebläseflügel 7 verringern soll, ohne weiteres dadurch erfüllt, daß die Strömungsleithülse 10 im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist. Sie erstreckt sich axial über die gesamte Länge der Ringspaltdichtung 21. Im übrigen sind im Ausführungsbeispiel nur zwei Gebläseflügel 7 vorgesehen, die sich diametral am Zylindergehäuse 1 gegenüber stehen. Das Anschlußgehäuse 16 kann schließlich außen Kühlrippen 23 aufweisen, die sich axial erstrecken. An den Kühlrippen 23 kann die Strömungsleithülse 10 mit Laschen 10/1 befestigt sein.
Mit der dargestellten und beschriebenen Anordnung wird eine überraschend starke Kühlwirkung erzielt. So haben praktische Versuche beispielsweise ergeben, daß - jeweils in Millimetern - bei einem Spannzylinder 1 mit einem Zylindergehäusedurchmesser von 162 , einer zylindrischen Strömungsleithülse 10 mit einem Innendurchmesser von. 200 , einem Anschlußgehäuse 16 mit einer
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nachiröglioh
j axiaien Länge von 140 und einem Außendurchmesser von
03" , ferner bei einer Ringspaltdichtung 21 mit einer Spaltlänge von 27 und zwei unter gegen die Zylinderachse 12 geneigten Gebläseflügeln 7 mit jeweils einer radialen Höhe von 15 bei einer axialen Flügellänge
35 die Temperatur des Anschlußgehäuses 16 selbst bei Drehzahlen ΘΟΟΟ/Minute nicht 49 C 0K überschreitet.

Claims (1)

  1. J 3 U U ü / I
    PATENTANWALT DIPL.-PHYS. DR. HERMANN FAY
    Günter Horst RÖhm
    Heinrich-Röhm-Straße 50
    Sontheim
    7900 Ulm, 27.01.83 Akte PG/5837 f/sr
    Patentansprüche:
    (iy Hydraulisch betätigter Spannzylinder für Spanneinrichtungen an einer rotierenden Spindel, insbesondere Drehmaschinenspindel mit einem an die Spindel anschiießbaren Zylindergehäuse und einem in dessen Zylinderkammer verstellbaren Spannkolben, wobei das Zylindergehäuse und der Spannkolben mit der Spindel rotieren, ferner mit einem äußere Zu- und Abführanschlüsse für die Druckflüssigkeit aufweisenden feststehenden Anschlußgehäuse, das koaxial zur Zylinderachse auf einem Führungsansatz des Zylindergehäuses gelagert ist, der zwischen sich und dem Anschlaggehäuse eine mit der Druckflüssigkeit gefüllte Ringspaltdichtung bildet und Verbindungskanäle zwischen den Zu- und Abführanschlüssen einerseits und den Zylinderräumen beidseits des Spannkolbens andererseits aufweist, und mit außen am Zylindergehäuse im wesentlichen radial angeordneten, mit dem Zylindergehäuse rotierenden Gebläseflügeln, die in einem das Anschlußgehäuse umgebenden Ringraum einen die Außenfläche des Anschlußgehäuses bestreichenden Kühlluftstrom erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläseflügel (7) auf der Mantelfläche (8) des Zylindergehäuses (1) im Bereich des größten Gehäusedurchmessers freistehend angeordnet sind, daß die Ebene der Gebläseflügel (7) Jeweila um einen Winkel (9) von mindestens 45° gegen die Achse (12) des Zylinder-
    ORlGlNAL
    gehäuses (1) geneigt ist, und daß der Ringraum (17) außen durch eine Strömungsleithülse (10) begrenzt ist, die vom Anschlußgehäuse (16) her axial die Gebläseflügel (7) bis mindestens zu ihren dem Anschlußgehäuse (16) abgewandten Stirnkanten (7.1). übergreift, wobei der lichte Ringquerschnitt zwischen der Strömungsleithülse (10) einerseits und dem Zylindergehäuse (1) bzw. dem Anschlußgehäuse (16) andererseits überall mindestens gleich dem entsprechenden Ringquerschnitt im Bereich der Gebläseflügel (7) ist.
    2. Spannzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die GebläseflUgel (7) in dem dem Anschlußgehäuse (16) zugewandten Randbereich der Mantelfläche (8) sitzen.
    3· Spannzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Gebläseflügel (7) der radiale Abstand zwischen der Mantelfläche (8) des Zylindergehäuses (1) und der Strömungsleithülse (10) höchstens gleich der doppelten radialen Höhe der Gebläseflügel (7) ist.
    4, Spannzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei im Vergleich zum Zylindergehäuse (1) im Außendurchmesser überall kleinerem Anschlußgehäuse (16) die Strömungsleithülse (10) im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist.
    5«. Spannzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da-
    durch gekennzeichnet, daß die Strömungsleithülse (10) sich axial im wesentlichen über die gesamte Länge der Ringspaltdichtung (21) erstreckt.
    6. Spannzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß nur zwei Gebläseflügel (7) vorgesehen sind, die sich diametral am Zylindergehäuse (1) gegenüber stehen.
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