DE3343099A1 - Elektrische mittelspannungs-schaltvorrichtung - Google Patents
Elektrische mittelspannungs-schaltvorrichtungInfo
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Description
28. November 1983 HS/H
Anmelder: Wickmann-Werke Böblingen GmbH,
Hanns-Klemm-Straße 15, 7030 Böblingen
Vertreter: Patentanwälte Dr.-Ing. Rudolf Schiering und
Dipl.-Ing. Hans Schiering, Westerwaldweg A-, 7030 Böblingen
Die Erfindung, bezieht sich auf eine elektrische Mittelspannungs-Schaltvorrichtung,
bei der in einer Kapselung mit einer gasförmigen oder flüssigen Isoliermittelfüllung
zwischen einem Kabelanschluß und einer Sammelschiene einem als Vakuumschaltröhre mit einem ortsfesten Kontaktstück
und mit einem axial beweglichen und über einen Isolierkörper mit einer Betätigungsvorrichtung verbundenen
Gegenkontaktstück ausgebildeten Lasttrennschalter
ein wechselweise zwischen einem Phasenkontakt und einem Erdkontakt umschaltbarer Umschalter nachgeordnet ist.
Eine solche Schaltvorrichtung kommt ohne einen gesonderten reinen Erdungsschalter aus und bezieht den Lasttrennschalter
in das Erdungsgeseheheη ein, indem nach
dem Umschalten des Umschalters von dem Phasenkontakt auf den Erdkontakt die beiden Kontaktstücke des Lasttrenn-
schalters wieder zusammengeführt werden. Durch eine Verriegelung in der Betätigungsvorrichtung wird dafür gesorgt,
daß sich der Umschalter nur bei geöffnetem Lasttrennschalter betätigen läßt. Der Umschalter ist damit
teilweise ein lastfrei schaltender Phasentrennschalter und teilweise ein im übertragenen Sinn ebenfalls lastfrei
schaltender Erdungsschalter. Die Verwendung einer Vakuumschaltröhre erlaubt eine besonders große Zahl hoch
energetischer Schaltspiele. Unter Einbeziehung der Kapseiung und der Isoliermittelfüllung ergeben sich für die
Schaltvorrichtung eine langdauernde Wartungsfreiheit und eine große Sicherheit selbst in einem feuchten, staubigen
oder sonstwie aggressiven Umfeld.
Aus der DE-PS 28 18 905 ist im Zusammenhang mit einem
elektrischen Mittelspannungs-Schaltfeld, bei dem jeweils
der gesamte Kabelanschluß in einem luftisolierten und allen Phasen gemeinsamen Untergestell angeordnet ist,
bereits die Aneinanderreihung einer Vakuumschaltröhre und eines gewöhnlichen Trennschalters zwischen einem Kabelanschluß
und einer Sammelschiene in einer isoliergasgefüllten
Metallkapselung bekannt. Die Vakuumschaltröhre befindet sich durch einen Isolierstoffteller zentriert
am unteren Ende eines rohrförmigen Behälters, der Trennschalter dagegen in einem die Sammelschiene enthaltenden
zweiten Behälter. Trotz der Zielsetzung, das Schaltfeld auf günstige Weise warten zu können und das Isoliergasvolumen
der Schaltfeldkapselung klein zu halten, sind der Ausbau der beiden Schalter aus der isoliergasgefüllten
Kapselung und umgekehrt auch der Einbau nur stufenweise und mit größerem Zeitaufwand zu bewältigen
und bedingen die beiden seitlichen Einführungen der Schalterantriebe außer einer komplizierten Behälterform
einen anteilsmäßig großen Platzbedarf.
- y- C
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine elektrische Mittelspannungs-Schaltvorrichtung der eingangs
angeführten Art eine bei hoher Betriebssicherheit wenig Platz benötigende, kostengünstig herstellbare und zeitig
sparend zu wartende Bauform zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
für den Lasttrennschalter und den Umschalter eine axial verschiebbare Welle mit dem Lasttrennschalter zugeordneter
Verschiebbarkeit und dem Umschalter zugeordneter Verdrehbarkeit als gemeinsames Betätigungselement vorgesehen
ist.
Damit lassen sich an einer rohrförmig ausgebildeten Kapseiung
quer abstehende Behälterteile vermeiden und beide Schalter jeweils zusammenhängend in die Kapselung einsetzen
und zu Wartungszwecken aus dieser wieder herausziehen.
Hierbei kann die Isoliermittelfüllung durch ein der sogenannten Fadenbildung und damit Sprühentladungen
oder Durchschlägen vorbeugendes festes Isoliermittel ergänzt sein, das eine zur äußeren Kapselung und zu den
beiden Schaltern koaxiale Lage hat und in seiner Schutzfunktion nicht durch örtliche Unterbrechungen beeinträchtigt
ist. Hinzu kommt, daß mit der beiden Schaltern gemeinsamen Welle in der Kapselung eine zweite abzudichtende
Durchführung vermieden wird. Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen aber insbesondere auch darin,
daß sich die Betätigungsvorrichtungen des Lasttrennschalters und des Umschalters räumlich eng zusammenlegen
lassen, was zu beträchtlichen weiteren Platzeinsparungen
führt.
Ein aufgrund der in den Unteransprüchen angegebenen Erfindungsausgestaltungen
besonders bevorzugtes Ausfüh-
rungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die beschriebene Schaltvorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie A-B in Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie C-D
in Fig. 1.
Die Kapselung 10 der in der Zeichnung wiedergegebenen Schaltvorrichtung besteht hauptsächlich aus einem kreiszylindrischen
Rohr mit zwei jeweils ein Teilstück der Sammelschiene 11 koaxial einschließenden Abzweigen nahe
dem einen Stirnende des kreiszylindrischen Rohres. Sie ist insoweit vorzugsweise aus Stahlblechteilen zusammengeschweißt
und hat damit eine gute elektrische Leitfähigkeit, wodurch sie allerorts berührungssicher auf Erdpotential
gehalten werden kann. Die als Spannungsschutz vorgesehene Isolierölfüllung 12 der Schaltvorrichtung
geht ohne Trennwand in den Bereich der Sammelschiene 11 über. Der Spannungsschutz wird durch ein aus elektrisch
isolierendem Material bestehendes Zylinderrohr 13 ergänzt,
das mit einem Zwischenraum zu der Kapselung 10 alle aktiven Teile der Schaltvorrichtung einschließt und
zu deren Lagefixierung beiträgt.
Als Vervollständigung der Kapselung 10 ist am einen Stirnende des kreiszylindrischen Rohres unter Zwischenfügung
eines Dichtungsrings 14 ein kreisrunder Deckel angeflanscht, durch den koaxial die axial verschiebbare
Welle 16 hindurchgeführt ist, und am anderen Stirnende
des kreiszylindrischen Rohres zur Anpassung an unterschiedliche Kabelanschlüsse ein auswechselbarer Adapterring 17 eingesetzt, an den unter Zwischenfügung eines
Dichtungsrings 18 der konusförmig in die Kapselung 10
hineinragende Isoliermantel 19 einer Leiterdurchführung 20 angeflanscht ist. Der Deckel 15 und der Adapterring
17 haben je eine Ringnut zur Aufnahme eines Endes des
inneren Zylinderrohrs 13.
Während das ortsfeste Kontaktstück 21 des Lasttrennschal ters 21,22 koaxial am inneren Stirnende der Leiterdurchführung
20 befestigt ist, ist das axial bewegliche Gegenkontaktstück 22 des Lasttrennschalters 21,22 koaxial
an dem über die Welle 16 axial verschiebbaren Isolierkörperkern 23 eines in einen Isolierkörperkern 23 und
einen Isolierkörpermantel 24 unterteilten Isolierkörpers
23,24 befestigt. Bis auf das jeweilige Anschlußende befinden sich das Kontaktstück 21 und das Gegenkontaktstück
22 in einem kreiszylindrischen Vakuumgefäß 25.
Der wechselweise zwischen dem Phasenkontakt 26 und dem Erdkontakt 27 umschaltbare Drehkontakt 28 des Umschalters
26,27,28 ist an dem zwischen der Welle 16 und dem axial beweglichen Gegenkontaktstück 22 des Lasttrennschalters
21,22 eingefügten Isolierkörper 23,24 angebracht. Damit haben die beiden aufeinanderfolgenden
Schalter 21,22 und 26,27,28 nicht nur ein gemeinsames Betätigungselement in Gestalt der axial verschiebbaren
Welle 16, sondern auch ein die elektrische Spannung von den Betätigungsvorrichtungen abhaltendes gemeinsames
Schutzelement. Daraus folgt, daß sich nicht nur die Betätigungsvorrichtungen von Lasttrennschalter 21,22 und
Umschalter 26,27,28 räumlich eng zusammenlegen lassen, sondern auch die beiden Schalter selbst, was den Platz-
bedarf der Schaltvorrichtung nochmals beträchtlich vermindert und den Aus- und Einbau der beiden Schalter weiter
vereinfacht. Um trotz der körperlichen Zusammenfassung von peripheren Teilen des Lasttrennschalters 21,22
und des Umschalters 26,2?, 28 eine Entkoppelung der unter
schiedlichen Schaltbewegungen zu erreichen und den Ort dieser Entkoppelung möglichst weit vorzuverlegen, ist
der Drehkontakt 28 von der axialen Verschiebebewegung der Welle 16 durch eine für ihn am Isolierkörper 23,24
vorgesehene achsparallele Führung ausgenommen und über einen flexiblen Leiter oder einen Gleitkontakt an das
axial bewegliche Gegenkontaktstück 22 des Lasttrennschal ters 21,22 angeschlossen.
Die Welle 16 ist vorzugsweise fern vom Kabelanschluß 19,20 auf der Seite der Sammelschiene 11 durch die Kapselung
10 im Dichtsitz hindurchgeführt. Dadurch ist es möglich, den innerhalb der Kapselung 10 für die Sammelschiene
11 benötigten Raum in größerem Maße für die Unterbringung von Schalterteilen mitzubenutzen. In Übereinstimmung
mit der Zeichnung wird dies dergestalt realisiert, daß die Sammelschiene 11 durch den Isolierkörper
23,24 rechtwinklig kreuzend hindurchgeführt ist, die im Isolierkörper 23,24 für die Sammelschiene 11 vorgesehene
Durchführungsöffnung zu einem in seiner Länge die axialen Schaltbewegungen des Gegenkontaktstücks 22 des
Lasttrennschalters 21,22 zulassenden Langloch 29 erweitert ist, der Isolierkörper 23,24 in einen zu seiner
Achse drehsymmetrischen Isolierkörperkern 23 und einen auf dem Isolierkörperkern 23 drehbar gelagerten Isolierkörpermantel
24 unterteilt ist und die im Isolierkörper 23,24 für die Sammelschiene 11 vorgesehene Durchführungs
öffnung im Bereich des Isolierkörpermantels 24 zu zwei um 180 Winkelgrade gegeneinander versetzten in ihrem
Öffnungswinkel die Schaltbewegungen des Drehkontakts
zulassenden Sektorenfenstern 30 nochmals erweitert ist.
Bei alledem besteht der Phasenkontakt 26 des Umschalters
26,27,28 aus einem zusammen mit der Sammelschiene 11 durch den Isolierkörper 23,24 hindurchgeführten, der
Länge nach mit breiter Berührungsfläche an die Sammelschiene 11 angefügten und an seinen beiden Enden mit je
einem rechtwinklig abstehenden Kontaktfinger 31 ausgestatteten
Formkörper, um ihm einen besonders festen Halt zu verschaffen und um auch stärkere elektrische Ströme
überleiten zu können. Der Phasenkontakt 26 erhält eine den Aufbau und die Montage der Schaltvorrichtung vereinfachende
Nebenfunktion, indem die beiden Stirnseiten des den Phasenkontakt 26 bildenden Formkörpers als Auflager
für das den Umschalter 26,27,28 und den Lasttrennschalter 21,22 mit einem Zwischenraum zu der aus elektrisch
leitendem Material bestehenden Kapselung 10 gemeinsam einschließende Zylinderrohr 13 aus elektrisch isolierendem
Material verwendet sind. An jedem der beiden Auflager ist eine das Zylinderrohr 13 mit dem Phasenkontakt
26 verbindende Fixierschraube 32 vorgesehen, deren Kopf über den jeweiligen für die Sammelschiene 11 in der Kapselung
10 geschaffenen Abzweig erreichbar ist, in das Zylinderrohr 13 eingesenkt ist und gewöhnlich von einer
auf dem Zylinderrohr 13 verschiebbaren Isoliermanschette 33 überdeckt wird. Der Verbindung des Phasenkontakts
mit der Sammelschiene 11 dienen zwei Zylinderkopfschrauben 3^, die parallel zur Längsachse der Schaltvorrichtung
im Bereich zwischen dem Zylinderrohr 13 und dem Isolierkörpermantel 24 durch die Sammelschiene 11 hindurchgreifen
und von der'aSial verschiebbaren Welle 16
zugeordneten Seite aus erreichbar sind.
BAD
In Anpassung an die Starkstromausführung des Phasenkontakts 26 und zur Leistung eines Beitrags zu einer hohen
Betriebssicherheit, einem geringen Platzbedarf, einer kostengünstigen Herstellung und einer zeitsparenden Wartung
besteht der Erdkontakt 27 des Umschalters 26,27,28 aus zwei um 90 Winkelgrade zu den Kontaktfingern 31 des
Phasenkontaktes 26 versetzten, außerhalb des Isolierkörpermantels 24 parallel zu dessen Drehachse verlaufenden
und an der Welle 16 zusammengeführten Flachschienen. Dadurch, daß der Drehkontakt 28 des Umschalters 26,27,28
zwei zum federnden breitseitigen Einschluß der Kontaktfinger
31 des Phasenkontaktes 26 oder der entsprechend
geformten freien Enden des Erdkontaktes 27 eingerichtete Enden mit dem Längsschnittbild einer zweizinkigen Gabel
aufweist und die Drehkontaktenden 35 schmalseitig zwischen je zwei vom Isolierkörpermantel 24 aufragenden
Flügeln 36 lose geführt sind, wird die Starkstromtauglichkeit
des Drehkontakts 28 weiter verbessert und der Drehkontakt 28 von den axialen Schaltbewegungen des zwisehen
dem Gegenkontaktstück 22 des Lasttrennschalters 21,22 und der Welle 16 eingefügten Isolierkörpers 23,24
auf besonders einfache Weise ausgenommen.
Die als gemeinsames Betätigungselement für den Lasttrenn schalter 21,22 und den Umschalter 26,27,28 vorgesehene
axial verschiebbare Welle 16 ist mit einem Endbund 37 ohne axiales Spiel gegenüber dem Isolierkörperkern 23 an
dessen Stirnende drehbar gelagert. Seitlich neben dem Endbund 37 ist die Welle 16 mit Radialarmen 38 versehen,
deren äußeres Ende an der Stirnseite des Isolierkörpermantels 24 befestigt ist. Der die Kapselung 10 vervollständigende
Deckel 15 hat einen nach außen abstehenden
zentralen Einsatz 39, der der axial verschiebbaren Welle 16 eine bessere Führung verleiht und mehr als einer WeI-
lendichtung 40 Platz bietet. Außerhalb der Kapselung
endet die Welle 16 mit einer auf ihr befestigten und den Einsatz 39 teilweise einschließenden Antriebsscheibe
Für den Anschluß der in der Zeichnung nicht mit dargestellten
Betätigungsvorrichtung des Lasttrennschalters 21,22 ist an der Antriebsscheibe 41 eine in deren Rand
umlaufende Kopplungsnut 42 vorgesehen und für den Anschluß der in der Zeichnung ebenfalls nicht mit dargestellten
Betätigungsvorrichtung des Umschalters 26,27,28 an der inneren Stirnseite der Antriebsscheibe 41 ein
Schwenkhebel 43 befestigt. Der Einbau der beschriebenen
elektrischen Mittelspannungs-Schaltvorrichtung beispielsweise in eine Transformatorstation oder Verteilerstation
erfolgt letztlich in der Weise, daß eine Sammelschiene 11 durch die Schaltvorrichtung hindurchgesteckt und darin
festgeschraubt wird und die Kapselung 10 durch Anflanschen von die Sammelschiene 11 koaxial einschließenden
Rohrstücken vervollständigt wird.
9 Ansprüche
1 Blatt Bezugszeichenliste
2 Blatt Zeichnung
- 10 -
10 Kapselung
11 Sammelschiene
12 Isolierölfüllung
13 Zylinderrohr
14 Dichtungsring
15 Deckel
16 Welle
17 Adapterring
18 Dichtungsring
19 Isoliermantel
20 Leiterdurchführung
21 Kontaktstück
22 Gegenkontaktstück
23 Isolierkörperkern
24 Isolierkörpermantel
25 Vakuumgefäß
26 Phasenkontakt
27 Erdkontakt
28 Drehkontakt
29 Langloch
30 Sektorenfenster
31 Kontaktfinger
32 Fixierschraube
33 Isoliermanschette
34 Zylinderkopfschraube
35 Drehkontaktende
36 Flügel
37 Endbund
38 Radialarm
39 Einsatz
40 Wellendichtung
41 Antriebsscheibe
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43 Schwenkhebel
Claims (1)
- PatentansprücheElektrische Mittelspannungs-Schaltvorrichtung, bei der in einer Kapselung mit einer gasförmigen oder flüssigen Isoliermittelfüllung zwischen einem Kabelanschluß und einer Sammelschiene einem als Vakuumschaltröhre mit einem ortsfesten Kontaktstück und mit einem axial beweglichen und über einen Isolierkörper mit einer Betätigungsvorrichtung verbundenen Gegenkontaktstück ausgebildeten Lasttrennschalter ein wechselweise zwischen einem Phasenkontakt und einem Erdkontakt umschaltbarer Umschalter nachgeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß für den Lasttrennschalter (21,22) und den Umschalter (26,27,28) eine axial verschiebbare Welle (16) mit dem Lasttrennschalter zugeordneter Verschiebbarkeit und dem Umschalter zugeordneter Verdrehbarkeit als gemeinsames Betätigungselement vorgesehen ist.Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wechselweise zwischen dem Phasenkontakt (26) und dem Erdkontakt (27) umschaltbare Drehkontakt (28) des Umschalters (26,27,28) an dem zwischen der Welle (16) und dem axial beweglichen Gegenkontaktstück (22) des Lasttrennschalters (21,22) eingefügten Isolierkörper (23,24) angebracht ist.- 11 -- yf- /.3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkontakt (28) von der axialen Verschiebebewegung der Welle (16) durch eine für ihn am Isolierkörper (23,24-) vorgesehene achsparallele Führung ausgenommen ist und über einen flexiblen Leiter oder einen Gleitkontakt an das axial bewegliche Gegenkontaktstück (22) des Lasttrennschalters (21,22) angeschlossen ist.4-. Schaltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (16) fern vom Kabelanschluß (19,20) auf der Seite der Sammelschiene (11) durch die Kapselung (10) im Dichtsitz hindurchgeführt ist.5· Schaltvorrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelschiene (11) durch den Isolierkörper (23,24-) rechtwinklig kreuzend hindurchgeführt ist, die im Isolierkörper (23,24·) für die Sammelschiene (11) vorgesehene Durchführungsöffnung zu einem in seiner Länge die axialen Schaltbewegungen des Gegenkontaktstücks (22) des Lasttrennschalters (21,22) zulassenden Langloch (29) erweitert ist, der Isolierkörper (23,24-) in einen zu seiner Achse drehsymmetrischen Isolierkörperkern (23) und einen auf dem Isolierkörperkern (23) drehbar gelagerten Isolierkörpermantel (24-) unterteilt ist und die im Isolierkörper (23,24-) für die Sammelschiene (11) vorgesehene Durchführungsöffnung im Bereich des Isolierkörpermantels (24-) zu zwei um 180 Winkelgrade gegeneinander versetzten in ihrem Öffnungswinkel die Schaltbewegungen des Drehkontakts (28) zulassenden Sektorenfenstern (30) nochmals erweitert ist.- 12 -- Τ-ί.6. Schaltvorrichtung nach Anspruch 51 dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenkontakt (26) des Umschalters (26,27,28) aus einem zusammen mit der Sammelschiene (11) durch den Isolierkörper (23,24) hindurchgeführten, der Länge nach mit breiter Berührungsfläche an die Sammelschiene (11) angefügten und an seinen beiden Enden mit je einem rechtwinklig abstehenden Kontaktfinger (31) ausgestatteten Formkörper besteht.7· Schaltvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stirnseiten des den Phasenkontakt (26) bildenden Formkörpers als Auflager für ein den Umschalter (26,27,28) und den Lasttrennschalter (21,22) mit einem Zwischenraum zu der aus elektrisch leitendem Material bestehenden Kapselung (10) gemeinsam einschließendes Zylinderrohr (13) aus elektrisch isolierendem Material verwendet sind.8. Schaltvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Erdkontakt (27) des Umschalters (26,27,28) aus zwei um 90 Winkelgrade zu den Kontaktfingern (31) des Phasenkontaktes (26) versetzten, außerhalb des Isolierkörpermantels (24) parallel zu dessen Drehachse verlaufenden und an der Welle (16) zusammengeführten Flachschienen besteht.9. Schaltvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkontakt (28) des Umschalters (26,27,28) zwei zum federnden breitseitigen Einschluß der Kontaktfinger (3Ό des Phasenkontaktes (26) oder der entsprechend geformten freien Enden des Erdkontaktes (27) eingerichtete Enden mit dem Längsschnittbild einer zweizinkigen Gabel aufweist und die Drehkontaktenden (35) schmalseitig zwischen je zwei vom Isolierkörpermantel (24) aufragenden Flügeln (36) lose geführt sind.- 13 -
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