DE3215261A1 - Fernmeldevermittlungsanlage mit einer zentralen vermittlungseinrichtung - Google Patents
Fernmeldevermittlungsanlage mit einer zentralen vermittlungseinrichtungInfo
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Description
S.F.Smith - R.V.Latin 3-1
FermmeIdevermittLungsanLage mit einer zentralen VermittLungseinrichtung
Die Erfindung betrifft eine FernmeldevermittLungsanlage
mit einer zentralen Vermittlungseinrichtung, an die Teilnehmer
über zugeordnete TeiInehmerLeitungen angeschlossen
si nd.
Neuerdings ist ein Trend erkennbar, Teilnehmern, die an ein FernsprechvermittLungsnet ζ angeschlossen sind, zusätzlich
zu dem Fernsprechdienst andere Dienste anzubieten. Die Teilnehmer werden dazu mit verschiedenartigen
Daten-Endgeräten versehen, die auch für die Sprachübermittlung eingerichtet sein können, wie z.B. Fernmeß- und
Fernwirk-und Alarmeinrichtungen, Mehrfunktions-Endgeräte
für die Sprach-, Daten-, Text- und Bi Idübermi11Lung,'
Bi Idfernsprechgeräte (einschließlich der wegen der benötigten
Bandbreite nicht mehr der Fernsprechtechnik zuzuordnenden
Geräte) und Datenterminals für Rechenanlagen.
Solche zusätzliche Einrichtungen können auch an anderen
ZT/Pi-Bk/Bl
19.04.1982 -4-
S. F.Smith - R.V.Latin 3-1
als an FernsprechvermittLungsanLagen vorgesehen werden,
z.B. an einer TelexvermittlungsstelLe.
In manchen Fällen macht es der Wunsch nach solchen Endgeräten
erfordernch, sie an ein vorhandenes Fernmeldesystem
anzuschließen, das aus wirtschaftlichen Gründen
nicht ersetzt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, vorhandene FernmeIdevermittLungsanlagen so zu ergänzen, daß die
neuen Dienste zumindest demjenigen Teil der Teilnehmer angeboten werden können, die sie wünschen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Fernmelde-Vermittlungsanlage
der eingangs genannten Art gelöst, die
eine Zusatz-Vermittlungseinrichtung aufweist, mit der
zusätzliche Endgeräte verbunden sind und die mit mindestens einer Umgehungsschaltung versehen ist, durch
welche die zusätzlichen Endgeräte miteinander verbunden
sind; bei der jedes dieser Dienstgeräte durch eine Schnittstellenschaltung mit seiner UmgehungsschaLtung
verbunden ist; bei der die zentrale Vermittlungseinrichtung mit einem ersten Fernmeldenetz und die Zusatz-Vermittlungseinrichtung
mit dem ersten oder einem zweiten Fernmeldenetz verbunden ist, und bei der zumindest ein
Teil der an die Umgehungsschaltung angeschlossenen Schnittst
e L lenschaltungen auch mit der zentralen Vermittlungsein-5
richtung verbunden sind.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet. Ein Vorteil der Erfindung
liegt darin, daß auch neu zu planende Fernmeldeanlagen nur für die Vermittlung von einer Art.von Signalen,
z.B. von Sprachsignalen, ausgelegt werden können, da es nachträglich möglich ist, sie durch eine Zusatzausrüstung
für die Vermittlung anderer Datenarten ein-
7U5nt7P(l. ;.
In den nachfolgend beschriebenen Ferme Idevermi11lungsanlagen
ist die zentrale Vermittlungseinrichtung jeweils
als Fernsprechvermittlungsstelle, z.B. auch als Nebenstellenanlage,
ausgebildet, die Erfindung kann aber auch eingesetzt werden, wenn die zentrale Vermittlungseinrichtung
eine Vermittlungsstelle des öffentlichen Netzes
ist. In jedem Fall ermöglicht die Erfindung eine sehr
weitgehende. Nutzung der Einrichtungen der ursprünglichen
Vermittlungsstelle und insbesondere in solchen Fällen,
in denen diese Vermittlungsstelle von moderner Bauart ist, können deren Steuereinrichtungen sowohl zum Steuern
«*0 der ursprünglichen oder / i>n t r .i I imi Vorm i t t I tmqr.r r η r i c htung.als
auch zum Steuern der Zusatz-Vermittlungseinrichtung eingesetzt werden.
Wie noch zu erläutern sein wird, können als Zusatz-Vermittlungseinrichtungen
zwei oder mehrere ringförmige Bus- oder Mehrfachleitungen verwendet werden, von denen eine
anfangs auch als unvollständige, d.h. nicht geschlossene
Ringleitung, ausgebildet sein kann.
S.F.Smith - R.V.Latin 3-
AusführungsbeispieLe der Erfindung werden im folgenden
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine erfindungsgemäße Fernmeldevermittlungsanlage,
die eine automatische Nebenstellenanlage
und eine geschlossene ringförmige
Leitungsanordnung aufweist;
Figur 2 eine Schnittstellenschaltung zum Anschließen
eines Endgeräts an eine geschlossene ringförmige Leitungsanordnung, wie sie in Figur 1
dargest el 11 i st;
Figur 3 ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
FernmeLdevermittlungsanlage, die
mit einer durch eine Breitband-Zeitmultiplexleitung
gebildeten ringförmigen Leitungsan-Ordnung versehen ist;
Figur 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Fernmeldevermittlungsanlage, die mit einer Bahn-Zeitmultiplexleitung in Form
eines unvollständigen Rings und mit einem zusätzlichen
Maschennetz versehen ist;
Figur 5 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem
die zentrale Vermittlungseinrichtung eine
Telex-Vermittlungsstelle ist, und die an die
ringförmige Leitungsanordnung angeschlossenen
Endgeräte digitale Einrichtungen sind, und
S.F.Smith - R.V.Latin 3-1
Figur 6 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem
die zentrale Vermittlungseinrichtung eine Datenvermittlung
san I age ist, und die an die ringförmige
Leitungsanordnung angeschlossenen Gerate
Sprechapparate einschließen.
Einige der hier zu beschroibonden F er nine Ideverm i t t I urujsdnlagen
weisen eine zentrale Fernsprechvermittlungsanlage
und eines oder mehrere um diese herum konzentrisch angeordnete Umgehungs-Bussysteme oder verteilte Koppel-oder
Vermittlungsnetze auf. Daran sind unterschiedliche Endgeräte
angeschlossen, von denen in Abhängigkeit von der gewünschten
Dienstart, Einrichtungen oder Nachrichtenart
(z.B. Sprache,Daten, Bilder oder Texte) Verbindungen entweder
über die Vermittlungsstelle oder über das Umgehungs-
oder überbrückungs-Bussystem durchgeschaltet werden.
Wesentlich für die erfindungsgemäße Fernme Idevermittlungsanlage
ist, daß mittels der Umgehungssysteme Fernmeldedienste
bereitgestellt werden können, die von den Fernme Ldediensten von der zentralen Vermittlungseinrichtung
verschieden und sogar mit diesen inkompatibel sind.
Die zentrale Vermittlungseinrichtung der in den Figuren
1 bis 4 dargestellten Fernme Idevermittlungsan lagen ist
jeweils eine automatische Fernsprech-Nebenstellenanlage,
die von bekannter Bauart sein kann, z.B. analog oder 5 digital,mit schritthaltendem Verbindungsaufbau oder gemeinsamer
Steuerung, und sie kann eine zentralisierte
oder eine verteilte Steuerung aufweisen. Die Erfindung
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-δ. F.Smith - R.V.Latin 3-1
ist, wie bereits erwähnt, auch für öffentliche Vermittlungsstellen
verwendbar. Das erste Umgehungs- oder überbrückungs-Bussystem
weist mehrere untereinander verbundene Knoten auf und bildet damit ein zwischen einige oder
sämtliche Teilnehmergeräte und die zentrale VermittLungseinrichtung
eingefügtes Netz. Andere derartige Systeme können zwischen das erste Umgehungssystem und einige
oder sämtliche Teilnehmergeräte eingefügt sein. In Abhängigkeit
von den geforderten Diensten können die Endgeräte an irgend eines oder an mehrere dieser konzentrisch
angeordneten Durchschaltenetze angeschlossen sein.
Bei der aus Figur 1 ersichtlichen Fernmeldevermittlungsanlage
sind allein für die Übermittlung von Sprache vorgesehene Telefone in herkömmlicher Weise direkt an eine
automatische Nebenstellenanlage 1 angeschlossen, die
ihrerseits über eine oder mehrere AmtsI eitungen 2 mit
dem öffentlichen Fernsprechnetz verbunden ist. Es sind
lediglich zwei über ihre TeiI nehmer I eitungen an die
Nebenstellenanlage 1 angeschlossene, allein der
Sprachübermittlung dienende Telefone 3 und 4 dargestellt.
Der Datenübermittlung dienende Geräte, wie Rechenanlagen,
Datenbusse und Datenendgeräte,sind an ein ringförmiges
Bussystem 5 angeschlossen, das untereinander verbundene
Ringleitungs-Schnittstellenschaltungen 6 aufweist. Die dargestellte Ri ng leitungsanordnung weist getrennt Busse
für die beiden Übertragungsrichtungen - im Uhrzeiger- und
im GegenUhrzeigers inn - auf. Sie kann aber auch nur
einen einzigen Bus aufweisen. Die ringförmige Leitungsanordnung kann mit der Nebenstellenanlage 1 räumlich zusam-
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rnenfallen und damit das vorhandene sternförmige örtliche Leitungsnetz und die gemeinsamen Unterstützungseinrichtungen
verwenden, oder es kann ganz od'er teilweise verteilt
angeordnet sein, wobei sich die Schnittstellenschaltungen
bei oder in der Nähe der zugeordneten Endgeräte
befinden. Endgeräte die sowohl für Sprach- als auch für Nicht-Sprach-, d.h. Daten-Dienste, eingerichtet
sind, sind an die Ri ng Leitungs-Schni11st el lenschaI-tungen
6 angeschlossen, die ihnen auch einen Zugriff zu
der Nebenstellenanlage 1 ermöglichen. Datenendgeräte
sind in der Zeichnung durch kleine Quadrate 8 und Sprach-
und Datenendgeräte durch konzentrische Kreise 9 dargestellt.
Die S ρ r a c h->Daten- und Steuersignale von einem
beliebigen Endgerät oder von einer Gruppe von Endgeräten können über eine gemeinsame Schleife oder Teilnehmerleitung
zu der zugeordneten Schnittstellenschaltung übertragen
werden, und zwar nach einem beliebigen bekannten Verfahren, etwa durch digitale oder analoge übertragung
oder einer Kombination beider Verfahren, vorzugsweise aber durch eine rahmenweise unterteilte digitale Multiplexübertragung.
Ein Teil der Schnittstellenschaltungen
sind an die Nebenstellenanlage 1 angeschlossen, einschließlich
solcher Schnittstellenschaltungen 10, an die
noch kein Teilnehmerendgerät angeschlossen ist.
Das ringförmige Bussystem 5 ist über eine weitere Schnittstellenschaltung
12 mit einem öffentlichen oder privaten Datennetz verbunden, wie in der Zeichnung durch einen
Pfeil 13 angedeutet ist. Die Verbindung kann nach irgendeinem geeigneten Datenübertragungsverfahren arbeiten.
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Eine in der Fernmeldevermittlungsanlage nach Figur 1 verwendbare
Ring Leitungs-Koppe I- und Schni11steLLenschaL-tung
ist aus Figur 2 ersichtlich. Sie empfängt und sendet digitale Signale über die Teilnehmer(anschluß)leitung,
und zwar mit 80 kbit/s. Von der Teilnehmerleitung über
eine Leitungsanschlußschaltung 20 empfangene Signale werden
in einem Multiplexer-Demultiplexer 21 zu einem 64-kbit/s-SprachkanaL 22, der dauernd an eine Nebenstellen-Schnitt
ste I lenscha I tung 23 angeschlossen und über
diese mit der Nebenstellenanlage 1 verbunden ist, sowie
zu einem 16-kbit/s-Kanal 24 demultiplexiert, der an eine
Signa I isierungseinrichtung 25 angeschlossen ist, die für
die Übermittlung der Daten über diesen Kanal sorgt. Die
SignaLisierungsei ηrichtung 25 entnimmt dem 16-kbit/s-Kanal
Steuernachrichten, wonach er in Abhängigkeit von dem
Inhalt der jeweiligen Steuernachricht oder Etikette zu
der Nebenstellen-Schnittstellenschaltung 23 oder zu der
Ri ng Leitungs-Schni11steLLenscha 11ung 27 weitergeleitet
wird.
Datenpakete oder andere Nachrichten in dem Kanal 24 werden
über die Signa lisierungseinrichtung 25 zu der Schnittstellenschaltung
geleitet und in dieser formatiert und i.η einem dafür geeigneten Format über das ringförmige
Bussystem ausgesendet. In der entgegengesetzten Richtung
werden Daten und andere Nachrichten von dem Ringbus 5 und
Steuersignale von der Nebenstellenanlage 1 in der Signalisierungseinrichtung
25 zu dem geeigneten Format kombiniert und in dem Multiplexer 21 mit den 64-kbit/s-Sprachsignalen
verschachtelt und damit ein 80-kbit/s-Datenstrom
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gebildet, der über die LeitungsanschLußschaLtung 20 auf
die TeiInehmerLeitung gelangt.
Andere FernmeLdedienste oder übartragungsarten>
die mit diesem ersten ringförmigen überbr ückung.ssy st em. auf Gr und
der erforderlichen großen Bandbreite nicht verträglich sind, wie z.B. Fernsehsigna Le, können in.einer weiteren
ringförmigen Leitungsanordnung in Form e;iner "Bahn"-
oder Breitband-ZeitmuItiplexLeitung 30 verarbeitet werden
(Figur 3). An diese Ringleitung 30 sind mindestens
ein Bildfernsprechgerät 31 über eine Schnittstellenschaltung
35 und Mehrfunktions-Endgeräte 32, 34 für
Sprache, Daten und FernsehsignaLe über eine Schnittstellenschaltung
36 angeschlossen. Die Schnittstellenschaltungen
können, wie dargestellt, an die innere Ringleitung 5 und/oder an die Nebenstellenanlage 1 angeschlossen
sein.
Die aus Figur 4 ersichtliche FernmeLdevermittlungsanlage
weist vier konzentrische Niveaus auf, wobei zwei Ringleitungssysteme
und ein Maschennetz eine einzeLne zentrale VermittLungsste I Le umfassen, die z.B. eine Nebenstellenanlage
50 beliebigen Typs sein kann. Sie kann auch als zentrale Verteilungseinrichtung bezeichnet wer-den,
insbesondere wenn es sich um eine PCM-VermittLungssteLIe
handelt. Diese VermittLungseinrichtung bedient mehrere
Teilnehmereinrichtungen für Sprachverkehr, d.h. Telefone
52. Das erste ringförmige Bussystem 51 entspricht dem Bussystem 5 von Figur 1, und es sind Datenendgeräte 53
und Sprach-/Daten-Endgeräte 54 daran angeschlossen.
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Ein zweites rinförmiges Bussystem, das hier als "nichtgeschlossene"
Bahn-Zeitmultiplexleitung 56 ausgebildet
ist, liefert mehrere Dienste und ist über eigene Schnittstellenschaltungen
an die Schnittstellenschaltungen auf
dem Bussystem 51 sowie an die Nebenstellenanlage 50 angeschlossen.
Die Zeitmultiplexleitung 56 ist über das Bussystem 51 und die entsprechenden Schnittste I Lenscha I tungen
an das öffentliche Datennetz angeschlossen.
Zusätzlich zu dem Ringbus 51 und dem nicht-geschlossenen
Ringleitungssystem 54 ist ein Maschennetz 58 vorgesehen,
an das eine Anzahl Mehrf unktions-Endgeräte angeschlossen
sind. Dieses Maschennetz 58 ist an Schnittstellenschaltungeri
auf den beiden Ringleitungen 51 und 56 und an die Nebenstellenanlage 50, und zwar über geeignete Schnitt-Stellenschaltungen,
angeschlossen.
Die aus Figur 5 ersichtliche Fernme Idevermi11 lungsan lage
weist eine zentrale Vermittlungseinrichtung in Form einer
Fernschreib— oder Datenvermittlungsstelle 60 auf, an
die Fernschreiber oder Bürofernschreibgeräte 61, 62, a η geschlossen
sind, die üblicherweise mit einem Bitstrom
von 75 bit/s arbeiten. Andere Datenbearbeitungsgeräte,
die mit höheren Übertragungsgeschwindigkeiten von z.B.
2 400 bit/s arbeiten, sind durch eine ringförmige Überbrückungsleitung
63 untereinander verbunden. Die an die
Überbrückungsleitung 63 angeschlossenen Geräte schließen
z.B. Drucker 64 mit veränderlicher Geschwindigkeit,
Datenbanken 65 und Sichtanzeigegeräte 66 ein. Diese
Geräte, die auf Grund zugeordneter EinsteI Ischa Itungen
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mit jeweils mehr als einer Geschwindigkeit Nachrichten
senden und empfangen können, sind durch Schnittstellenschaltungen
67 mit der Ringleitung und/oder der zentralen
Vermittlungseinrichtung verbunden, und zwar in' Abhängigkeit
von dem Zielort und der Art der zu vermittelnden
Nachrichten.
Bei der aus Figur 6 ersichtlichen Fernmeldevermittlungsanlage
ist die zentrale Vermittluhgseinrichtung 70 eine
DatenvermittlungsstelIe, an die Fernschreib- und ähnliche
Geräte angeschlossen sind, während ein ringförmiges Umgehungs-Bussystem
72 die Verbindung zwischen Textübermittlungsgeräten
73, 74, wie z.B. Bildschirmtext- oder
Fernschreibgeräten, herstellt. Die Fernschreiber-Anschlußleitungen
werden auch von Telefonen 75, 76 mitbenutzt, die zwar im Paketvermittlungsbetrieb arbeiten könnten,
denen aber vorzugsweise ein fester Zeitkanal zugeordnet ist. Außerdem können Telefone 77 vorgesehen sein, die
lediglich an die Ringleitung 72 angeschlossen sind. Eine
derartige FernmeIdevermittlungsanLage ist in Fällen voi—
teilhaft, in denen überwiegend Text nachrichten übertragen
werden müssen, während eine Sprachvermittlung nur gelegentlich
ist.
Die ringförmig ausgeführten, erfindungswesentlichen Umgehungsleitungen
oder Bussysteme 5, 51, 56, 63, 72 enthalten entweder herkömmliche elektrische Leitungen, z.B.
auch in Form von Koaxialkabeln, oder aber Glasfaserkabel,
über welche die Nachrichten in Form von lichtwellen übertragen
werden. In letzterem Fall ist die Fernme Idevermi11-Lungsanlage
mit elektrooptischen und optoelektrischer! Umwandlern
versehen, die vorzugsweise in den Koppel- und Schnittstellenschaltungen vorgesehen sind.
Leerseite
Claims (5)
- Patentanwa L t
DipL.-Phys. Leo ThuL
StuttgartINTERNATIONAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION, NEW YORKS.F.Smith - R.V.Latin 3-1Patentansprüchefly FernmeL.devermittLungsanLage mit einer zentralen VermittLungseinrichtung, an die TeiLnehmer über zugeordnete Tei inehmerLeitungen angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Zusatz-VermittLungseinrichtung aufweist, mit der zusätzliche Endgeräte (8, 9) verbunden sind und die mit mindestens einer UmgehungsschaLtung (5) versehen ist, durch welche die zusätzlichen Endgeräte (8, 9) miteinander verbunden sind; daß jedes dieser zusätzlichen Endgeräte durch eine Schnittstellenschaltung (6) mit seiner Umgehungsschaltung (5) verbunden ist; daß die zentrale Vermittlungseinrichtung (1) mit einem ersten Fernmeldenetz (2) und die ZusatzvermittLungseinrichtung mit dem ersten oder einem zweiten FernmeLdenetζ (2,13) verbunden ist, und daß zumindest ein Teil der an die Umgehungsschaltung (5) angeschlossenen Schnittst eL lenschaLtungen (6) auch mit der zentralen Vermittlungseinrichtung (1) verbunden sind.ZT/Pi-Bk/Bl19.04.1982 -2-S.F.Smith - R.V.Latin 3-1 - 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet ^daß die UmgehungsschaLtung (5) als geschlossenes Ring-Leitungssystem ausgebildet ist, durch das mehrere Schnittstellenschaltungen (6) untereinander verbunden sind,, von denen· mindestens eine den Zugriff zu dem ersten Fernmeldenetz (2), von denen mindestens einige den Zugriff zu den zusätzlichen Endgeräten (8, 9) und von denen mindestens eine den Zugriff zu der Vermittlungseinrichtung (1) ermög liehen.
- 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das geschlossene Ringleitungssystem (5) zwei einander entgegengerichtete Nachrichtenübertragungspfade aufweist.
- 4. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere durch ein Maschennetz (58) miteinander verbundene Fndgeräte aufweist, und. daß das Maschennetz (58) an mindestens eine Umgehungsschaltung (56) sowie an die zentrale Vermittlungseinrichtung (50) angeschlossen ist.
- 5. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da™ durch gekennzeichnet, dal? die zentrale Vermittlungsein-" richtung (1) eine Fernsprechvermittlungsstelle ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: GRAF, G., DIPL.-ING., PAT.-ASS., 7000 STUTTGART |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: STC PLC, LONDON, GB |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: WALLACH, C., DIPL.-ING. KOCH, G., DIPL.-ING. HAIBA |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ALCATEL N.V., AMSTERDAM, NL |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: GRAF, G., DIPL.-ING., PAT.-ASS., 7000 STUTTGART |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |