DE3207466A1 - Vorrichtung zum reinigen von waermetauscher-roehren und verfahren zum betrieb einer derartigen vorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum reinigen von waermetauscher-roehren und verfahren zum betrieb einer derartigen vorrichtungInfo
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Description
Taprooge Gesellschaft mbH ' München, den 1.3.1982 ■
40Ü0 Düsseldorf 31 nein Zeichen: PT 82/21
40Ü0 Düsseldorf 31 nein Zeichen: PT 82/21
Vorrichtung zum Reinigen von Wärmetauscher-Röhren
und Verfahren zum Betrieb einer derartigen Vorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von ί,
Wärmetauscher-Röhren mittels elastischer, kugelförmiger ■ ί
Körper, insbesondere Kugeln aus Zellgummi, bestehend aus ;
einem zylindrischen Gehäuse, in dem durch mehrere, um eine j
senkrechte Achse rotierende Trennwände'Kammern gebildet ;
sind, die durch eine horizontale Siebplatte in eine obere I
Kammergruppe zur Aufnahme der Kugeln und eine untere Kam- ι
. mergruppe unterteilt sind, sowie mit zwei, einander, gegen- f
überliegenden Kühlwasserzu- und -ableitungsstutzen im Be- (
reich der unteren Kammergruppe sowie zwei gleichartigen !-
Kühlwasserstutzen im Bereich der oberen Kammer.gruppe, die ,
mit den Wärmetauscher-Röhren in Verbindung stehen. ■
Es ist bekannt, bei großen Wärmetauscheranlagen, wie bei- ' ;
spielsweise Kondensatoren von Dampfkraftwerken, die Kühl-
u/asserrohre kontinuierlich, zu reinigen, indem im Kreislauf j:
mit dem Kühlwasser Reinigungskörper in Form·von Zellgummi-
kugeln, deren Durchmesser etwas größer als der der Kühl- >.
Wasserrohre ist, durch die Kühlwasserrohre gefördert werden· '·
Damit werden Ablagerungen in den Rohren sicher verhindert.
-Z-
Eine derartige Reinigung ist jedoch auch bei kleineren
Wärmetauschern, beispielsweise für Klimaanlagen oder für das Heizwasser bei Wärmepumpen, bei denen relativ unsauberes
Rohuiasser in Form von Flußwasser, Salzwasser oder
Grundwasser'verwendet wird, sehr zweckmäßig. Damit kann
dann ein kontinuierlicher Betrieb sichergestellt werden, ohne daß. von Zeit ' zu. Zeit die Wärmetauscher abgestellt
'. und .- meist von Hand - gereinigt werden müssen. In ungünstigen Fällen ist dabei sogar ein Ausbau der Wärmetauscher
erforderlich.
Für ffleerwasserentsalzungsanlagen ist dabei aus der jap. .. .
Patentschrift 1.049.909 eine Vorrichtung bekannt, wie sie
eingangs beschrieben ist. Dabei sind innerhalb des Gehäuses durch sechs Trennwände sechs gleichgroße Kammer gebildet.
Die durch die Siebplatte abgeteilte untere Kammergruppe
dient' zur Zu- und Ableitung·des Kühlwassers zum
und vom Reinigungssystem sowie zur Abscheidung und Wiederabführung von Verunreinigungen aus dem Kühlwasser, während
vom oberen Kammersystem aus die Reinigungskugeln mit dem
Kühlwasser -den Wärmetauscher-Röhren zugeführt und aus diesen wieder aufgefangen werden.
Mit dieser Vorrichtung ist jedoch nur ein ständiger Umlauf der Kugeln möglich. Soll eine Reinigung jedoch nur diskontinuierlich
in bestimmten Zeitabständen erfolgen, so würden bei· der bekannten Vorrichtung bei einem Anhalten der
Trennwände zumindest ein erheblicher Teil der Kugeln.stets in der Wasserströmung liegen und dabei mit der Zeit blei- .
bend verformt oder zerrieben. Es ist nicht möglich, alle ■ Kugeln gleichzeitig in' einer oder mehreren Kammern zu sammeln,
die aus.der Wasserströmung in eine abgeschlossene, von strömenden Wasser nicht beaufschlagte Stellung gedreht
werden kann. Dies ist aber dann unbedingt erforderlich, wenn man die Kugeln aus dem Gerät entnehmen und gegen neue
austauschen will, ohne daß die gesamte Wasserströmung abgesperrt werden muß. Außt-'rritjin besteht bei der bekannten
.'Vorrichtung die Gefahr, daß bei I3etrieb mit νerminder Lum
Durchsatz worden der starken Absenkung der Strömungsgeschurin— j-
diykeit innerhalb des Cuhnu;u?s dies Kugeln nur unzureichend *
oder garnicht mit dem Kühlwasserstrom ausgetragen- werden. ·
Schließlich ist zur Abdichtung der einzelnen Kammern gegen- ι=
einander ein sehr aufwendiges Dichtungssystem mit Sperrwas- i
ser unter.erhöhtem Druck vorgesehen. Einmal wird auch bei
sehr engen Dichtspalten eine sehr große Sperrwassermeng.e ··
benötigt, die einen erheblichen·Teil des eigentlichen Kühl- >
wassers ausmachen kann, und außerdem steht uon Verschmut- I
Zungen freies Sperruiasser in diesen Mengen nur selten zur
Verfügung. ■ "' ■ . · f:
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung zu schaffen, mit der auch ein diskonti-
eine Vorrichtung zu schaffen, mit der auch ein diskonti-
nuierlicher Betrieb unter Stillsetzung der Kugeln in einer
uon der Strömung nicht beaufschlagten Kammer und damit auch
uon der Strömung nicht beaufschlagten Kammer und damit auch
ein Auswechseln der Kugeln ohne Abschalten der Kühlwasser- γ
strömung möglich ist. Ferner soll auch bei vermindertem ^
oder stark schwankenden Durchsatz ein sicherer Kugeltrans- ι
port gewährleistet sein sowie auch eine vom Kugelumlauf :
getrennte Reinigung des zugeführten Kühlwassers und Aus- . ; trag der Verunreinigungen. Darüberhinaus soll ein einfaches
und betriebssicheres Dichtungssystem ohne Sperrwasser ' \
geschaffen werden. · ι
' . ■
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß v/orge- \
sehen, daß der Gehäuseinnenraum durch drei, jeweils um . '
3G 120 v/ersetzte Trennwände in drei gleich, große Kammern ■
unterteilt ist, deren jede Querschnittsfläche angenähert i
• die gleiche Größe wie die Querschnittsfläche eines Kühl- j
wasserstutzens aufweist. \
Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Durchmesser eines Kühl- j
wasserstutzens maximal der Länge einer Sehne am Gehäuseumfang mit einem Zentriwinkel von 60 entspricht, I
• nit einer derartigen Ausbildung und Anordnung ist sichergestellt,
daß Kühlwasserzu- und-abfluß bei jeder Stellung der
Trennwände sicher voneinander abgetrennt sind, daß die Strömungsgeschwindigkeit innerhalb des Gehäuses nicht wesentlich
gegenüber der in den Zu- und Ableitungen absinkt und daß stets eine Kammer vorhanden ist, die keine Werbindung
zu der Zuleitung und der Ableitung aufweist, so'daß
in ihr in Ruhephasen die Kugeln gesammelt werden können.
In Weiterbildung der Erfindung ist zur zusätzlicher Ab- ·
dichtung der Kammern gegeneinander vorgesehen, daß die Trennwände im' Bereich der Gehäusewandung und im Bereich
des Gehäusedeckels und -bodens mit einer umlaufenden, mechanischen Dichtung versehen sind. Diese Dichtung kann
dabei aus einem elastischen Band bestehen, das in Drehrichtung gesehen auf der jeweiligen Rückseite der Trenn-.
wände befestigt ist und dessen freies Ende gegen die Drehrichtung abgebogen an der Gehäusewandung anliegt. Diese
Dichtung kann jedoch auch auf der jeweiligen Vorderseite der Trennwände befestigt sein und mit ihrem freien Ende
gegen die Drehrichtung abgebogen in den Spalt zwischen Trennwandkante und Gehäuseinnenwandung ragen und an der
Gehäusewandung anliegen.
Die Dichtung selbst kann aus einem elastischen Kunststoff oder Elastomer oder aber aus einem elastischem Stahlband
mit einer Gleitschicht■an der Dichtkante bestehen.
Um zu verhindert, daß Kugeln, die sich im Uandbereich des
Gehäuses befinden, in den Dichtspalt hineingezogen und wegen ihrer Elastizität zusammengedrückt und in die nachfolgende
Kammer befördert werden, ist es ferner zweckmäßig, wenn in D.rehr-ichtung gesehen auf der jeweiligen Vorderseite
der Trennwände ein den Dichtungsspalt weitgehend überdeckender, in Drehrichtung geneigter Abweiser aus
starrem material angeordnet ist. Dabei sollte der Abstand
der Abweiser-Außenkante von der Cehnuseinnenwandung maximal ein Drittel des jeweiligen Halbmessers der Kugeln be.-'tragen·
zusätzlichen Abschirmung der Dichtungsbereiche, in denen
sich die meisten Kugeln befinden, und auch zur Abschirmung der Außenkante der Siebplatte ist es ferner zweckmäßig,
inenn in Höhe dieser im wesentlichen quer zu den Trennwänden
verlaufenden Siebplatte ein umlaufender.Ring mit geringem
Abstand zur Gehäuseinnenwandung angeordnet ist. Der Ring sollte maximal die Höhe der Gehäusewandung zwischen den
oberen und den unteren Kühlwasserstutzen aufweisen, um nicht den Strömungsquerschnitt zu vermindern.
.
Neben der bekannten, ebenen Ausbildung der Siebplatte ist es besonders vorteilhaft, die Siebplatte angenähert kegelförmig
auszubilden und mit der Spitze nach oben anzuordnen· Dadurch werden Verunreinigungen im Kühlwasser leichter von
der Gehäusewandung ferngehalten. Es ist aber auch möglich, daß die Siebplatte aus drei einzelnen, ebenen Teilsieben
besteht, die in den einzelnen Kammern schräg nach oben verlaufend pyramidenförmig angeordnet sind.
Bei allen Ausbildungsformen der Siebplatte sollte der umlaufende Ring auf die Außenkante der Siebplatte aufgesetzt
sein.
Um zu erreichen, daß alle Kugeln in einer-Kammer außerhalb
der Strömung gesammelt werden und um dazu die Stel-■
lung der Trennwände zu erfassen, ist zweckmäßigerweise ein Näherungsschalter vorgesehen, der in Wirkverbindung
mit einer Trennwand in einer derartigen Stellung derselben steht, bei der- eine der Kammern sowohl vom zuströmenden
als auch vom abströmenden Kühlwasser abgeschlossen ist.
Für eine weitere Steuerung der Trennwandstellungen kann um 60 versetzt zum ersten Näherun
Näherungsschalter angeordnet sein.
Näherungsschalter angeordnet sein.
um 60 versetzt zum ersten Näherungsschalter ein zweiter
T Mit einer derartigen Anordnung ist erfindungsgemäß ein
• Verfahren zum diskontinuierlichen Betrieb der Vorrichtung möglich, bei dem durch Drehen der Trennwände in Schritten
von jeweils 12G° jeweils eine Ruhe- auf eine Betriebsstellung aufeinanderfolgt derart, daß die Kugeln aus der mit
dem oberen Kühlwasseraustrittsstutzen in Verbindung stehenden Kammer ausgetragen und nach Durchlauf durch die
Wärmetauscher-Röhren in die gegenüberliegende, mit dem oberen Kühlwassereintrittsstutzen in Verbindung stehenden
Kammer aufgefangen und nach Drehen um weitere 120° in eine
mit keiner der Kühlwasserstutzen in Verbindung stehende Kammer in· Ruhelage gehalten werden·
Ein weiteres, erfindungsgemäßes Verfahren zum kontinierliehen
Betrieb einer derartigen Vorrichtung ist gekennzeichnet durch kontinuierliches Drehen der Trennwände,
Fangen der Kugeln durch Stoppen der Drehung in Stellung einer Trennwand am .ersten Nüneru.ngsschalter und Stillsetzen
in Ruhestellung durch Anfahren des zweiten Naherunnsschalters.
· .
Wesentlich ,bei einer solchen Reinigungsvorrichtung ist ferner,
daß die Kugeln auch während der Aufrechterhaltung der Kühlwasserströmung ausgewechselt werden können. Erfindungsgemäß
wird dazu an der die Kugeln enthaltenden Ruhekammer eine Druckdifferenz zum Ausspülen der Kugeln erzeugt. Dazu
wird in die Ruhekammer Kühlwasser höheren Druckes eingeleitet und die Kugeln werden mit dem Kühlwasser zu einer Stelie
niederen Druckes ausgespült.
Für dieses Ausspüluerfahren ist eine Anordnung zweckmäßig,
bei der der obere Kühlwasseraustrittsstutzen und die Ruhekammer über eine absperrbare Bypaßleitung sowie die Ruhekammer
und der obere Kühlwassercintrittsstutzen über eine
weitere, eine beiderseits absperrbare Kugelschleuse für die Kugeln enthaltende Abführungsleitung miteinander
in Verbindung stehen. Dabei sollte die Bypaßleitung an der
der tiefsten Stelle der Ruhekammer einmünden, während die
Abführungsleitung an einer oberen Stelle der Ruhekammer ausmünden sollte»
Die Kugelschleuse kann zweckmäßigerweise eine- Auffangkammer
fur zu entnehmende Kugeln und.eine Aufgabekamnief
für einzusetzende Kugeln aufweisen, wobei beide Kammern durch eine siebartige Trennung strömungsmäß.ig miteinander
v/erbundeh sind. .
Anhand einer schematischen Zeichnung sind Aufbau und Wir-. kungsweise von Ausführungsbeispielen nach der Erfindung
näher erläutert· Dabei zeigen
.
.
Fig. 1· ' eine Gesamtschaltung der Reinigungsanlage mit
einem Längsschnitt durch die Vorrichtung;
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung entsprechend
der Schnittlinie II - II nach
Fig. 1; ·
Fig. 3 eine Trennwand mit Dichtung und Abstreifer entsprechend
der Schnittlinie III-III nach Fig.1;
Fig. 4 eine andere Ausführungsform von Dichtung und Abstreifer im Querschnitt;
Fig. 5 eine weitere Gestaltung von Dichtung und Abstreifer;
Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht einer Trennuiandecke;
Fig.7A - C die Betriebsweise der Vorrichtung mit nur
einem.Annäherungsschalter;
Fig.QA - D die diskontinuierliche Betriebsweise der Vorrichtung
mit zwei Annäherungsschaltern;
Fig. 9A-D die kontinuierliche Betriebsweise;
Fig.lOA u,B eine Anordnung zum Austausch der Kugeln in Seitenansicht
und in Aufsicht und 5
Fig. 11 ' eine Trennwandstellung zum Kugelaustrag.
UiIe aus Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, weist die Reinigungsvorrichtung
1 ein zylindrisches Gehäuse 2 auf; in dessen
ihnfern um eine Längsachse 3 rotierend drei radiale Trennwände
4, 5 und 6 jeweils um 120 zueinander versetzt angeordnet
sind. Dadurch werden drei voneinander getrennte Kammern 7,8 und 9 gebildet. Etwa im Bereich der mittleren
Höhe des Gehäuses 2 ist quer zu den Trennwänden 4, 5' und
6 eine in etwa kegelförmige Siebplatte 10 mit ihrer Spitze
nach oben angeordnet, die die.durch die Trennwände gebil-.
deten Kammern in eine obere Kammergruppe 7a, 8a und 9a uhd in eine untere Kammergruppe 7b, 8b und 9b unterteilt,
lh Höhe der unteren Kammergruppe 7b, 8b und -9b weist das
Gehäuse 2 einander gegenüberliegend einen Kühlwasserzufuhrungsstutzen
11 und einen Kühlwasserabführungsstutzen auf, während im Bereich der oberen Kammergruppe 7a, 8a und
9a ebenfalls einander gegenüberliegend ein Kühlwasserableitungsstutzen
13 und ein Kühlwasserrückleitung'sstutzen
14 vorgesehen sind*
Das Kühlwasser für den schematisch angedeuteten Wärmetauscher
15 strömt nun von einer nicht näher dargestellten Kuhlwasserquelle in die untere Kammer 7b und von hier über
die Siebplatte 10 in die obere Kammer 7a, wobei Verunrei- ·
nigungeri 19 auf der Unterseite der Siebplatte 10 zurückge-Halten werden. In der oberen Kammer 7a nimmt das Kühlwasser
die Reinigungskuge'ln 20 mit und strömt von hier .über
den Kühlwasserableitungsstutzen 13 in die Eintrittskamnier
17 des Wärmetauschers 15. Beim Durchströmen durch dieflöHren
16 werden durch die elastischen Kugeln 20 etwa vorhandene Ablagerungen mitgenommen bzw. eine Ablagerung
ι an den Innenwandungen der Röhren überhaupt vermieden* Da- |
nach verläßt das Kühlwasser den Wärmetauscher 15 über die |
Austrittskammer 18 und strömt über den Kühlwasserrücklei- |
tungsstutzen 14 in die obere Kammer 9a· Hier u/erden beim |
Abwärtsströmen des Kühlwassers in die untere Kammer 9b |
die Kugeln 20 durch die Siebplatte 10 zurückgehalten« \
Durch Drehen der Trennwände 5, 6 und 7 zusammen mit [
der. Siebplatte 10 beispielsweise im Uhrzeigersinn gelangen t
die Kugeln 20 dann wieder in die kalte Kühlwasserströ- . I
mung 21 und von dort erneut in den Wärmetauscher 15, wäh- f
rend Kühlwasserverunreinigungen 19 unterhalb des Siebes 10 f
in die Kammer 9b gedreht und von hier mit dem aufgewärmten, f
über den Kühlwasserabführungsstutzen 12 ablaufenden Kühl- Γ
wasser ausgetragen werden· · -
.ID ,,
Wie auch aus den Fig· 1 und 2 ersichtlich ist, weisen die |
Kühlwasserstutzen 11 bis 14 sowie die Kammern 7, 8 und 9 ί
jeweils ungefähr gleichen freien Querschnitt für das durch- \
strömende Kühlwasser auf· Damit wird sichergestellt, daß . »
.20 die Strömungsgeschwindigkeit in den Zu·» und Ableitungen '{■
und in den Kammern selbst nicht wesentlich unterschiedlich,
sondern annähernd konstant ist* Damit wird gewährleistet,
daß auch bei schwachen Belastungen des Wärmetauschers und
dadurch bedingtem geringerem Kühlwasserdurchsatz und damit
sondern annähernd konstant ist* Damit wird gewährleistet,
daß auch bei schwachen Belastungen des Wärmetauschers und
dadurch bedingtem geringerem Kühlwasserdurchsatz und damit
auch geringerer Strömungsgeschwindigkeit die Reinigungskugeln stets sicher vom Kühlwasser mitgenommen und nicht
wegen zu geringer Strömung in der oberen Kammer 7ä liegengelassen werden· ,
wegen zu geringer Strömung in der oberen Kammer 7ä liegengelassen werden· ,
Dies kann in etwa auch dadurch erreicht werden, daß der
Durchmesser eines Kühlwasserzuführungsstutzen - ζ·Β· 11 - '
maximal einem Zentriwinkel von 60° am Gehäuseumfang bzw«
einer entsprechende Sehne entspricht· Somit ist gewährleistet, daß bei entsprechender Stellung der Trennwände,
maximal einem Zentriwinkel von 60° am Gehäuseumfang bzw«
einer entsprechende Sehne entspricht· Somit ist gewährleistet, daß bei entsprechender Stellung der Trennwände,
wie das z· Bsp« aus Fig. 2 zu ersehen ist, stets eine
Kammer ohne Kühlwasserdurchfluß vorhanden ist, die auch
weder mit der Kühlwasserabführung noch mit der Kühlwasserzuführung in yerbindung steht·
Kammer ohne Kühlwasserdurchfluß vorhanden ist, die auch
weder mit der Kühlwasserabführung noch mit der Kühlwasserzuführung in yerbindung steht·
fcur Abdichtung der einzelnen Kammern gegeneinander und um
feine sichere Abdichtung des zufließenden Kühlwassers gegen Üas abfließende sicherzustellen', weisen die Trennwände zufeätzliche
Dichtungen 25 gegenüber der Ghäuseinnenwandung feowie gegen den Gehäusedeckel 26 und den Gehäuseboden 27
auf. Verschiedene Ausführungsformen der Dichtungen sind.in
ben Fig» 3 bis B gezeigt.
Nach. Fig. 3 ist auf der Rückseite der Trennwand A ein elafetisches
Dichtungsband 28 - beispielsweise aus einem fler.
kiblem Kunststoff oder Gummi oder einem anderen Elastomer mittels
ein.es Haltebleches 29 durch Verschraubung oder eine !ähnliche Halterung befestigt« Das' freie Ende 3D dieser
bichtung 28 ist gegen die Drehrichtung der Trennwand abgebogen und liegt schleifend an.der Gehäuseinnenwandung 2
ah· Diese Dichtung kann dabei in nicht dargestellter Weise
auch aus einem flexiblen Stahlblech bestehen, dessen Diehtkante eine Gleitschicht, beispielsweise in Form von
PTFE, aufweist. .
Wie .aus der Fig. ersichtlich, muß die Trennwand aus Fertigungsgründen
in einem gewissen Abstand vor der·Gehäuseinhenwandung
enden. Dadurch besteht die Gefahr,"daß die relativ weichen Reinigungskugeln aus Zellgummi in den Spalt
31 gezogen werden und in die nächste Kammer gelangen. Um dies zu verhindern, ist auf der Vorderseite der Trennwand
u in Drehrichtung gesehen - ein den Dichtungsspalt 31 weitgehend
überdeckender Abweiser 32 aus starrem Material angeordnet, dessen außenliegendes Ende 33 im Bereich des
Dichtungsspaltes 31 in Drehriehtung- geneigt ist. Damit
wird - wie in der Fig. dargestellt - sicher verhindert,
daß Kugeln 20 in den Spalt 31 hineingezogen werden. Zweckmäßigerweise beträgt der verbleibende Außenabstand a des
Abweisers 32 maximal ein Drittel des jeweiligen Halbrnessers
r der Kugel 20.
Ein weiteres Ausfuhrungubtiiopiol zur Üboj brücküng ϋιτ
Spalte ist in der Fig. A datcjustellt. Dabei ist die
Dichtung 35 länger und dünner, wobei auch die Halterung 36 \
bis fast zum Ende des Dichtungsstreifens 35 geführt ist,
um die notwendige Stabilität sicherzustellen· Der gegen- !
überliegende Abweiser 37 ist an seinem vorderen Ende kon- jj
tinuierlich gebogen, um ein sanftes Fangen und Ableiten J-
der Kugeln zu ermöglichen· |
Nach dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind !
Dichtungsband 38 und Abweiser 39 auf derselben Seite der ί
TQ Trennwand - und zwar in Drehrichtung gesehen auf der Vor- ΐ
derseite - angeordnet, wobei der Abweiser 39 gleichzeitig
als Halterung für das Dichtungsband 38 dient. Das freie :
gen der Drehrichtung abgebogen und ragt in den Spalt zwi- '·
sehen Trennwandkante und Gehäuseinnenwandung·
Aus Fig· 6 schließlich ist zu ersehen, daß an den Trennwandecken 4 Abweiser 33 und Dichtungskante 30 scharfkantig
im rechten Winkel um diese Ecken herumgeführt sind, um auch
in diesem Bereich eine sichere Abdichtung zu gewährleisten·
Um jedoch in dem Bereich, in dem sich der größte Teil der
Kugeln befindet, nämlich unmittelbar oberhalb des Siebkörpers 10, ganz sicher ein Einklemmen der Kugeln 20 zu ver-
hindern, ist als zusätzliche Sicherheit in Höhe dieser Siebplatte 10 ein umlaufender Ring 41 angeordnet, wie das
aus Fig· 1 und 2 zu ersehen ist· Dieser Ring 41 ist zweck-. mäOigerweise auf die Außenkante der Siebplatte 10 mit geringem Abstand zur Gehäuseinnenwandung aufgesetzt und weist
maximal die Höhe der Gehäusewandung zwischen den untern H
und den oberen Kühlwasserstutzen 11 bzw· 12 und 13 bzw· 14 L
auf, um zu vermeiden, daß der freie Strömungsquerschnitt jl
im Bereich der Stutzen eingeschränkt wird· Die Reinigungskugeln 2o werden somit weitgehend innerhalb des Bereiches \>
dieses Ringes 41 gehalten und kommen somit praktisch kaum ;
mit der Gehäusewandung in Berührung, sondern werden im \
allgemeinen direkt oberhalb des Ringes 41 über den Stu- i
tzen 13 ausgetragen· \
Im folgenden seien anhand der Fig. 7 bis 9 verschiedene 'erfindungsgemäße Betriebsweisen und Schaltungsarteri der
Reinigungsvorrichtung erläutert. Wesentlich ist dabei, daß jeweils nach einer Reinigungsphase, die entsprechend den
Anforderungen unterschiedlich lange dauern kann, die^Reinigungskugeln
innerhalb der Vorrichtung in eine Ruhelage gebracht werden können, ohne daß dabei der Kreislauf und
die Wirkung des Kühlwassers unterbrochen oder behindert
wird. Auch soll es - wie noch später erläutert werden wird möglich
sein, die Kugeln in dieser Ruhephase ohne Störung des Gesamtbetriebes auszuwechseln.
In den Fig. 7A-C ist ein Schnitt durch die obere Kammergruppe
etwa entsprechend der Schnittlinie II - II nach Fig. 1 gezeigt. Die trennwände 4, 5 und 6 haben einte* sdlche
Stellung eingenommen, daß eine sichere Trennung des abströmenden Kühlwassers über, den Stutzen 13 vom zuströmenden
Kühlwasser über den Stutzen 14 sichergestellt ist. Außerdem ist eine Kammer - jetzt 8a - ganz vom Kühlwasserstrom
abgeschlossen* Um dabei die Stellung der Trennwände anzeigen und diese auch iri dieser oder einer äquivalenten Stellung
anhalten zu köhhen, ist an einer Stelle, den die Trennwände hierbei gerade einnehmen - nach der Fig. um 90 versetzt
zur Achse, des Stutzens 13 - ein Näherungsschalter 45 angeordnet, der ein Öignal beispielsweise an ein Zählwerk
abgibt, durch1 das dehn auch die Drehung in der gewünschten
Position gestoppt werden kann. . :
Nach Fig. 7A seien die Kugeln zunächst mit dem Kühlwasser aus der Kammer 9a ausgespült worden und werden gerade mit
dem zurückkommenden Kühlwasser hinter dem Stutzen 14 in
der Kammer 7a aufgefangen und gesammelt. Nach einer vorgegebenen Zeit werden die Trennwände in Drehung versetzt, bisdie
nächste Trennwand 6 den Näherungsschalter 45 erreicht und dort gestoppt wird. Nach diesem 120°-Schritt hat die
Kammer 7a mit den Kugeln 20 die Position entsprechend Fig. 7B erreicht, womit die Kugeln 20 aus dem strömenden
Kühlwasser heraus in die Ruhestellung gefahren sind, wäh-
rend die eigontliehe Kühlung des Wärmetauschers ungehindert
weiterlaufen kann.
Wenn nun wieder ein Reinigungszyklus erforderlich ist,
erfolgt ein weiterer 120 -Schritt der Trennwände, wodurch
eine Position entsprechend Fig. 7C erreicht wird. Die
Kammer 7a steht jetzt in Verbindung mit dem Kühlwasseraustrittsstutzen 13, so daß die Kugeln 20 durch das von un.ten
zuströmende Kühlwasser erfaßt und in den zu reinigenden
Wärmetauscher ausgetragen werden. Anschließend werden sie
über den Stutzen 14 in der jetzt gegenüberliegenden Kammer 8a wieder gefangen und können dann von hier wieder der
Ruhestellung zugeführt werden.
erfolgt ein weiterer 120 -Schritt der Trennwände, wodurch
eine Position entsprechend Fig. 7C erreicht wird. Die
Kammer 7a steht jetzt in Verbindung mit dem Kühlwasseraustrittsstutzen 13, so daß die Kugeln 20 durch das von un.ten
zuströmende Kühlwasser erfaßt und in den zu reinigenden
Wärmetauscher ausgetragen werden. Anschließend werden sie
über den Stutzen 14 in der jetzt gegenüberliegenden Kammer 8a wieder gefangen und können dann von hier wieder der
Ruhestellung zugeführt werden.
ι ■]5 Da bei dieser Schaltung jeweils Ruhe- und Betriebsstellung j
aufeinanderfolgen, kann nur mit einem Schrittzähler fest- [;
gestellt werden, in welcher Kammer bzw. in welcher Stellung |
sich die Kugeln gerade befinden, also z.B. · !■ Zähler 1,2,1,2,1,2,1,2,1 ( mit "1" als. Ruhestellung) j
oder: 1,2,3,4,5,6,7, (Ruhestellung: ungerade Ziffern)
Wenn jedoch eine Störung auftritt, wie z.B. ein Netzausfall, kann der Zählerinhalt verloren gehen, so daß nicht , mehr bekannt ist, in welcher Position sich die Kugeln ge- ! rade befinden. , j
Wenn jedoch eine Störung auftritt, wie z.B. ein Netzausfall, kann der Zählerinhalt verloren gehen, so daß nicht , mehr bekannt ist, in welcher Position sich die Kugeln ge- ! rade befinden. , j
. ■ ■ '■ ■ . j
Dieser Nachteil kann durch Anordnung eines weiteren, um BO ;
zum ersten versetzt angeordneten Näherungsschalter behoben ; werden. Dazu sind nach Fig.8A-D beispielsweise ein Schal- ;
ter 46 im Winkel von 270 zur Achse des Austrittsstutzens j
13 und' ein weiterer Näherungsschalter 47 im Winkel von 330 ί angeordnet. Ausgehend von der Ruheposition.entsprechend
Fig. 8A, in der die Kugeln 20 in der Kammer 7a unter Ansteuerung des Näherungsschalters 47 gehalten sind, werden
die Kugeln nach Drehen der Trennwände in eine Position
Fig. 8A, in der die Kugeln 20 in der Kammer 7a unter Ansteuerung des Näherungsschalters 47 gehalten sind, werden
die Kugeln nach Drehen der Trennwände in eine Position
entsprechend Fig. 8B in den Kreislauf abgegeben. Danach
.können mehrere 120°-Schritte für eine längere Reinigungsphase gefahren werden. Zur Vorbereitung der Ruheposition
werden die Trennwände in einer Stellung entsprechend
.können mehrere 120°-Schritte für eine längere Reinigungsphase gefahren werden. Zur Vorbereitung der Ruheposition
werden die Trennwände in einer Stellung entsprechend
Fig. 8C angehalten, bis alle Kugeln wieder gefangen sind.
Anschließend fährt die untere Trennwand 5 den Näherungsschalter 47 an, so daß damit wieder die Ruheposition entsprechend
Fig. 8A erreicht ist.
Eine ähnliche Schaltung ist in den Fig. 9A-D gezeigt, wobei hier jedoch eine kontinuierliche Reinigung über einen
längeren Zeitraum möglich ist. Ausgehend von der Ruheposition nach Fig. 9A werden entsprechend Fig. 9B die Trennwände
kontinuierlich gedreht, so daß die Kugeln laufend von der rechten Auffangkammer in die linke Abströmkarnmer
befördert werden. Zum Fangen der Kugeln werden die Trennwände dann wieder in einer Position entsprechend Fig. 9C
angehalten uns anschließend in die Ruheposition entsprechend Fig. 9D gefahren.
Der Vorteil der Schaltung nach den Fig. 8A-D und 9A-D
besteht darin, daß unabhängig von einer vorhergehenden Stellung oder Betriebsweise die Kugeln bei Anfahren des.
Näherungsschalters 46 durch eine beliebige Trennwand stets gefangen und bei anschließendem Anfahren des Näherungsschalters
47 diese Kugeln in die Ruheposition gefahren werden.
Z3 Nach längerem Betrieb der Reinigungsvorrichtung und Einsatz
der Kugeln -ist es erforderlich, die Kugeln herauszunehmen
und durch neue zu ersetzen. Dabei soll der Austausch der Kugeln erfolgen, ohne daß der Kühlwasserstrom unterbrochen
wird. Prinzipiell wäre es dazu möglich, im Bereich der vorderen Ruhekammer in der Gehäusewandung eine Klappe -inzubringen,
wozu jedoch,die Trennwände 4, 5 und 6 vollständig abdichten müßten, da sonst beim Auswechseln der Kugeln
Wasser aus dieser Kammer austreten würde.
Zweckmäßiger ist daher in Weiterbildung der Erfindung eine Anordnung, wie sie anhand der Fig. 10 A und B beschrieben
wird. Danach wird grundsätzlich an die Ruhekarnmer die er-
hühte Druckdifferenz zwischen dem austretenden und dem
rückfließenden Kühlwasser angelegt, wodurch die Kugeln in
eine Kugelschleuse ausgeschwemmt werden.
Im Einzelnen ist dazu vom Kühlwasseraustrittsstutzen 13
eine mit einem Absperrschieber 51 versehene Bypaßleitung
in die Ruhekammer 7a geführt, wo sie an einem möglichst tiefen Punkt im Bereich des Siebfußes oder darunter einmündet.
Von einer hö"heren Stelle der Ruhekammer 7a geht
■)0 dann eine Abführungsleitung 52 aus, die an einer Stelle
niederen Druckes - beispielsweise in den Kühlwasserrückführungsstutzen 14 - in das System zurückmündet· In dieser
Abführungsleitung 52 ist die eigentliche Kugelschleuset 53
angeordnet, die beiderseits durch Absperrschieber 54 und
15'.abgetrennt werden kann. Diese Kugelschleuse 53 selbst ist
durch eine siebartige Trennwand 56 in eine Auffangkammer
und eine Aufgabekammer 58 unterteilt.
Bei einer erforderlichen Entnahme der Kugeln werden zunächst
die Absperrschieber 51, 54 und 55 geöffnet. Dadurch strömt Wasser höheren Druckes aus dem Austrittsstutzen 13
in die Ruhekammer 7a und schwemmt die Kugeln 20 über die Abführungsleitung 52 in die Auffangkammer 57 der Kugelschleuse
53. Nach Absperren der Schieber. 51, 54 und 55 können dann die Kugeln aus der Auffangkammer 57 entnommen
und neue Kugeln in die Aufgabekammer 58 eingesetzt werden. Wach Offnen aller Schieber werden die Kugeln in den Rück-.führungsstutzen
14 ausgeschwemmt und gelangen so zurück in den Kreislauf.
· - "
Anstelle oiner gesonderten Bypaßleitung 50 mit einem Absperrschieber
51 ist es aber auch möglich, einen entsprechenden Bypaß direkt in der Hehäusewandung 2 vorzusehen,
wie. das in Eig. 10A und B gestrichelt durch den Kanal 60 angedeutet ist. Dazu kann das Gehäuse einen rinnenförmige
Ausbuchtung aufweisen, die allein einen Strömungsbypaß um die Trennwand 5 herstellt und ermöglicht., daß Hochdruckwasser
aus dem Stutzen 13 in die Ruhekammer 7a gelangt.
um · ι» * «ι
Eine weitere Möglichkeit zur Erzeugung einer Druckdifferenz in der Ruhekammer 7a ist in Fig. 11 erläutert. Danach
werden die .Trennwände um einen geringen Betrag maximal etwa 10° - in Drehrichtung aus ihrer Ruheposition
gedreht, so daß sich an der Trennwand 5 ein schmaler Spalt 61 zum Kühlwasseraustrittsstutzen 13 ergibt. Damit
kann entlang des Pfeiles 62 Wasser höheren Druckes in die Ruhekammer 7a einströmen und somit ein Austragen der Kugeln 20 in die Abführungsleitung 52 bewirken. Dieses Weiterdrehen
der Trennwände kann dabei von Hand oder auch automatisch mittels eines weiteren Näherungsschalters
erfolgen. ·
Mit der beschriebenen Vorrichtung und den angegebenen Be- -triebsweisen ist als eine Reinigungsanlage geschaffen,
mit der in Wärmetauscherkreisläufen nicht nur das Kühlmedium
- was nicht .nur Wasser sein kann - sondern auch der • Wärmetauscher gereinigt und vorhandene Verunreinigungen
auch aus dem Kühlmedium unabhängig von der Wärmetauscher-20'
reinigung abgeführt werden können.
. Mit dem erfindungsgemäßen 3-Kammer-Prinzip ergibt sich
die niedrigst mögliche Kammerzahl, die eine dauernde Ab-. dichtung des zufließenden gegen das abfließende Medium
gewährleistet; die Vorrichtung hat dadurch die kleinstmögliche Abmessung, da stets 2 χ 1/3 der gesamten Querschnittsfläche
v/om Medium durchströmt wird, so daß auch stets eine ausreichende Geschwindigkeit in den Kammern
vorhanden ist, um die Kugeln sicher auszutragen und durch den Wärmetauscher zu transportieren. Gleichzeitig ur-gibt
sich eine Trennwandstellung mit einer Ruhekammer, die nicht vom Medium durchflossen wird und in der alle Kugeln
in. der Ruhephase gesammelt und gefangen werden können, ohne· daß dabei die Kühlung des Wärmetauschers unterbrochen
würde. Damit werden die Kugeln nicht ständig dem Kühlwasserstrom ausgesetzt, wodurch ihre Lebensdauer und ihre
volle Einsatzfähi ykoit vurlönrjr?it uiurUun. Aue dic;'H.T
Ruhekammer können die Kunoln dann auch ohne Untc-ibrc-
ι. ο / *+υ υ
1 chuiig des Kühlwasserkreislaufes herausgespült, entnommen
und gegen neue Kugeln ausgetauscht werdeno
Die dargestellten Ausführungsbeispiele zeigen nur einige
5 Ausgestaltungsmöglichkeiten des erfinderischen Grundprinzips; so ist es beispielsweise auch möglich, daß die Vorrichtung
in horizontaler Anordnung .betrieben wird, ohne daß sich an der Wirkungsweise etwas ändert.
Leerseite
Claims (1)
- -X- nein Zeichen: PT 82/21 'PatentansprücheVorrichtung zum Reinigen von Wärmetauscher-Röhren mittels elastischer, kugelförmiger Körper, insbesondere Kuge'ln aus Zellgummi, bestehend aus einem zylindrischen Gehäuse, in dem durch mehrere, um eine senkrechte Achse rotierende Trennwände mehrere Kammern gebildet sind, die durch eine horizontale Siebplatte in eine obere Kamrnergtuppe zur Aufnahme der Kugeln und eine untere Kammergruppe unterteilt sind, sowie mit zwei einander gegenüberliegenden Kühlwasser zu- und -ableitungsstutzen im Bereich -der unteren Kammergruppe und zwei gleichartigen Kühiwasserstutzen im Bereich der oberen Kammergruppe, die mit den Uärmetauscher-Röhren in Verbindung stehen, da-· durch gekennzeichnet, daß der Gehäuseihnenraum durch drei, jeweils um 120 v/ersetzte Trennwände (4,5,6) in drei gleich große Kammern (7,8,9) unterteilt istj deren jede Querschnittsflache angenähert die gleiche Größe wie die Querschnittsflache eines der Kühlwasserstutzfen (11..,14) aufweist.21 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser■eines Kühlwasserstutzens (11...14) mfeximal der Länge einer Sehne am Gehäuseumfang mit einem Zentriwinkel von 60 entspricht.3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (4,5,6) im Bereich der Gehäusewandung (2) und im Bereich des Gehäusedeckels (26) und Gehäusebbdens (27) mit einer umlaufenden, mechanischen Dichtung (28;35;38) versehen sind.4. Vorrichtung nach ,Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung aus einem elastischem Band (28;35) bjäteht, das in Drehrichtung gesehen auf der jeweiligen Rückseite der Trennwände (4,5,6) befestigt ist und dessen freies Ende.(30) gegen die Drehrichtung abgebogen an der öehäusewändung (2) anliegt«5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, j;daß die Dichtung aus einem elastischem Band (38) besteht, !>das in Drehrichtung auf der jeweiligen Vorderseite der ';Trennwände (4,5,6) befestigt ist und dessen freies En- >5' de (40.) gegen die nrehrichtung abgebogen in den Spalt (31)zwischen Trennwandkante (4) ragt und an der Gehäusewan- ;dung (2) anliegt. · .,B. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch f■)0 gekennzeichnet, daß die Dichtung (28;35;38) aus einem J?'elastischem Kunststoff oder Elastomer besteht. :7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtung aus einem elastischemStahlblech mit einer Gleitschicht an der Dichtkante be- \ steht. ' .8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche i 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Drehrichtung ge-sehen auf der jeweiligen Vorderseite der Trennwände (4,5, j6) ein den Dichtungsspalt (31) weitgehend überdeckender, |in Drehrichtung geneigter Abweiser (32;37;39) aus einem \starren Material für die Kugeln (20) angeordnet ist. \3· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,daß der Abstand (a) der Abweiser-Außenkante (33) von der >■Gehäuseinnenwandung (2) maximal ein Drittel des jeweili- ιgen Halbmessers (r) der. Kugeln (20) beträgt. · · *10. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 9, dadurch gekenn- 'zeichnet, daß Dichtung (30) und Abweiser (33) scharfkan- ftig um die außenliegenden Ecken der Trennwände (4,5,B) ' fherumgeführt sind. ■. · '>11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in Höhe der quer ; zu den Trennwänden (4,5,6) uerlaufenden Siebplatte (10) . 'ein umlaufender Ring (41) mit geringem Abstand zur Ge- '- 3 häuseinnenwandung angeordnet ist.12· Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (41) maximal die Höhe der Gehäusewandung zwischen den unteren und den oberen Kühlw'asserstutzen (11,12;13,14) aufweist.13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die SiÄplatte (10) angenähert kegelförmig ausgebildet ist.14· Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die. kegelförmige Siebplatte (10) mit der Spitze nach oben angeordnet ist.
1515. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche · 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebplatte aus drei einzelnen, ebenen Teilsieben besteht, die in den einzelnen Kammern schräg nach oben pyramidenförmig angeordnet sind.16. Vorrichtung nach Anspruch 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Ring (41).auf die Außenkante der Siebplatte (10) aufgesetzt ist.'17· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Näherungsschalter (45;47) vorgesehen ist, der in Wirkverb'indung mit einer Trennwand in einer derartigen Stellung derselben steht, bei der eine der Kammern (7a;8a;9a) sowohl· vom zuströmenden als.auch vom abströmenden Kühlwasser abgeschlossen ist.'18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß um 60 versetzt zum ersten Näherungsschalter (47) ein zweiter Näherungsschalter (46) zur Frfassung einer Trennwandannäherung angeordnet ist.1 9. Verfahren zum ' diskontinuierlichen Betrieb einer Vorrich- }.tung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16 und [Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß durch Drehen der ΓTrennwände in Schritten um jeweils 120 jeweils eine Ruhe- ιauf eine Betriebsstellung aufeinanderfolgt derart, daß die |;:Kugeln aus der mit dem oberen Kühlwasseraustrittsstutzen 5in Verbindung stehenden Kammer ausgetragen und nach Durch- flauf durch die UJärmetauscher-Röhren in der gegenüberlie- |genden, mit dem oberen Kühlwassereintrittsstutzen in Ver- . ; f. · bindung stehenden Kammer aufgefangen und nach Drehen um 1ο '*120 in eine mit keiner der Kühlwasserstutzen in Verbin- >■dung stehenden· Kammer in Ruhelage gehalten werden. ;;20. Verfahren zum diskontinuierlichen Betrieb einer Vor- ji. richtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16 rund Anspruch 18, gekennzeichnet durchdrehen der Trenn- |'wände in jeweils 1 20°-Schritten bezogen auf den zweiten IMM- | herungsschalter zum Umlauf der Kugeln, Anhalten der Dre-' '. LI' hung zum Fangen der Kugeln in der mit dem oberen Kühlwas- ϊ-sereintrittsstutzen in Verbindung stehenden Kammer und »Stillsetzen in Ruhestellung durch Anfahren des ersten Nä- | herungsschalters· ' ■ '§..21. Verfahren zum kontinuierlichen Betrieb einer Vorrich- jj, tuiig nach einem der Ansprüche 1 bis 16 und. Anspruch 18, |;gekennzeichnet durch kontinuierliches Drehen der Trenn- . ffwände, Fangen der Kugeln durch Stoppen der .Drehung in !Stellung einer Trennwand am zweiten Näherungsschalter und |,Stillsetzen in Ruhestellung durch Anfahren des ersten Nä- ··.herungsschalters. ' |;.■ !22. Verfahren zum Auswechseln der Kugeln in einer Vor- · ·.richtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, |f dadurch gekennzeichnet, daß in der die Kugeln enthaltenden Ruhekammer eine Druckdifferenz zum Ausspulen der Ku- I11 geln erzeugt wird. *!23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,• · Oftψ « idaß in die Ruhekammer Kühlwasser höheren Druckes eingeleitet und die Kugeln mit dem Kühlwasser zu einer Stelle niederen Druckes ausgespült werden.24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ruhekammer (7a) gegen den Kühlwasseraustrittsstutzen (13) absperrende Trennwand (5) um eine Spaltbreite von nicht· größer als 1.0 in den Öffnungswinkel des Kühlwasseraustrittsstutzens (-13) hineingedreht wird derart, daß ein Teilstrom des austretenden Kühlwassers höheren. Druckes in die Ruhekammer (7a) übertritt.25. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 22 und 23, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Kühltüasseraustrittsstutzen (13) und die Ruhekammer (7a) über eine absperrbare Bypassleitung (50) sowie die Ruhekammer (7a) und der obere Kühlwassereintrittsstutzen (14) über eine Abführungsleitung (52), die eine beiderseits absperrbare Kugelschleuse (53) enthält, miteinander in Verbindung stehen.26. Anordnung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Bypaßleitung (50) uom Kühlwasseraustrittsstutzen (13) an der tiefsten Stelle der Ruhekammer (7a) einmündet..27. Anordnung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelschleuse (53) eine Auffangkammer (57) für zu entnehmende Kugeln (20) und eine Aufgabekammer (5.8) für einzusetzende Kugeln (20) aufweist, wobei beide Kammern (57,58) durch eine siebartige Trennwand (56) voneinander abgetrennt sind.28. Anordnung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Bypassleitung durch eine in die Gehäusewandung ('2) eingelassene., nach innen offene Rinne (60) gebildet ir,tc
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