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DE3204890A1 - "beschickungs- und/oder entnahmevorrichtung fuer waermebehandlungsoefen" - Google Patents

"beschickungs- und/oder entnahmevorrichtung fuer waermebehandlungsoefen"

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Publication number
DE3204890A1
DE3204890A1 DE19823204890 DE3204890A DE3204890A1 DE 3204890 A1 DE3204890 A1 DE 3204890A1 DE 19823204890 DE19823204890 DE 19823204890 DE 3204890 A DE3204890 A DE 3204890A DE 3204890 A1 DE3204890 A1 DE 3204890A1
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DE
Germany
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loading
removal device
rod
pair
rods
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Withdrawn
Application number
DE19823204890
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English (en)
Inventor
Peter 7300 Esslingen Witkowski
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/04Ram or pusher apparatus
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/90Devices for picking-up and depositing articles or materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description

  • Beschickungs- und/oder Entnahmevorrichtung
  • für Wärmebehandlungsöfen Die Erfindung bezieht sich auf eine Beschickungs- und/oder Entnahmevorrichtung für Wj'imebehandlungsöfen zum Erwärmen von Knüppeln, Spaltstücken od. dgl. Werkstücken, der ansonsten im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art.
  • Es sind Beschickungs- und/oder Entnahmevorrichtungen dieser Art bekannt, bei denen die beiden Beschickungsglieder aus ineinander gesteckten Beschickungsstangen bestehen, die relativ zueinander in Achsrichtung verschiebbar sind. Jede Stange trägt am einen Ende ein quer gerichtetes Kopfstück, so daß beide Beschickungsstangen mit diesen Kopfstücken eine zur Seite offene Zange als Haltevorrichtung zum Klemmen der Werkstücke bilden. Diese Gestaltung der Haltevorrichtung ist insofern nachteilig, als z.B. die Gefahr besteht, daß sich die Werkstücke aus der zur Seite offenen Zange herausdrehen und dann herausfallen können. Dies kommt vor allem dann vor, wenn die Werkstücke z.B. schräg geschnitten sind oder sonstige Unregelmäßigkeiten besitzen. Außerdem hat sich gezeigt, daß z.B. runde Werkstücke oder auch anders gestaltete, unsymmetrische Werkstücke nur sehr schlecht mit einer solchen Zange gefaßt und festgeklemmt werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beschickungs-und/oder Entnahmevorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, die ein Herausdrehen von in der Haltevorrichtung gefaßten Werkstücken zuverlässig verhindert und sicherstellt, daß in der Haltevorrichtung alle möglichen Formen von Werkstücken, auch runde Werkstücke und solche mit unsymmetrischen Querschnitten, zuverlässig gefaßt und festgeklemmt werden können, und dies möglichst ohne Veränderung der Sollposition beim Erfassen und Festklemmen.
  • Die Aufgabe ist bei einer Beschickungs- und/oder Entnahmevorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst. Durch diese etwa U-förmige Ausbildung des einen Zangenteils und die Form des Quer backens des anderen Zangenteiles, der symmetrisch und in das U eingreift, ist eine ringsum geschlossene Haltevorrichtung geschaffen, bei der das zu ergreifende Werkstück also ringsum umschlungen ist. Man kann hier von einer Schlingenzange sprechen. Dadurch ist sichergestellt, daß Werkstücke, z.B. unysymmetrische oder schräggeschnittene Werkstücke, die sonst leicht beim Klemmen dazu neigen, sich aus der Zange herauszudrehen, nun zuverlässig und dauerhaft plaziert geklemmt werden können. Außerdem eröffnet die erfindungsgemäße Gestaltung die Möglichkeit, auch Werkstücke mit anderen Querschnittsformen und auch solche mit unregelmäßig gestalteten Querschnitten zuverlässig, lagesicher und rutschfrei zu erfassen und zu klemmen.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen enthalten die Ansprüche 2 - 14. Die Gestaltung der Beschickungs- und/oder Entnahmevorrichtung ist einfach im Aufbau und zuverlässig und kostengünstig. Das in beschriebener Weise gestaltete erste Beschickungsglied ist außerordentlich formsteif und stabil, so daß keinerlei Schwierigkeiten hinsicht.lich der Längsführung zu befürchten sind. Durch die Anordnung des zweiten Beschickungsgliedes zwischen dem Beschickungsstangenpaar des ersten Beschickungsgliedes ist der Zwischenraum genutzt. Dies hat u.a. den Vorteil, daß trotz der erzielten Vorteile die Vorrichtung nicht überaus breit baut.
  • Eine weitere, besonders vorteilhafte Gestaltung ergibt sich aus Anspruch 15 und 16, wobei eine derartig ausgebildete Zwangskoppelvorrichtung auch bei anders gestalteten Beschickungs- und/oder Entnahmevorrichtungen Anwendung finden kann. Die Zwangskoppelvorrichtung ist einfach im Aufbau und daher kostengünstig. Auch sie kann im Zwischenraum zwischen den beiden Beschickungsstangen des ersten Beschickungsgliedes untergebracht werden, so daß der Zwischenraum auch dazu genutzt ist und die Zwangskoppelvorrichtung nicht separaten Platz benötigt.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
  • Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch Nennung der Anspruchsnummer darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische, zum Teil geschnittene Draufsicht einer Beschickungs- und/oder Entnahmevorrichtung mit Teilen einer Zwangskoppelvorrichtung, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht der Zwangskoppelvorrichtung und Teile der Beschickungs- und/oder Entnahmevorrichtung in Fig. 1, Fig. 3 eine schematische Draufsicht der Haltevorrichtung einer Beschickungs- und/oder Entnahmevorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • Die in Fig. 1 und 2 nur schematisch dargestellte Beschickungs-und/oder Entnahmevorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist für Wärmebehandlungsöfen bestimmt, z.B. Drehherdöfen, die zum Erwärmen von Knüppeln, Spaltstücken od.
  • dgl. Werkstücken 10 dienen. Häufig werden derartige Beschickungs- und/oder Entnahmevorrichtungen auch einfach als Beschickungszangen bezeichnet. Die beschriebene Vorrichtung weist einen längs und/oder quer sowie auf und ab beweglichen und hantierbaren Schlitten 11 auf, der hier nur schematisch dargestellt ist. Im Schlitten 11 ist ein erstes Beschickungsglied 12 sowie parallel dazu ein zweites Beschickungsglied 52 hin und her längsverschiebbar gehalten. Jedes Beschickungsglied 12, 52 trägt am jeweils gleichen Ende, in Fig. 1 links, eine noch näher erläuterte Haltevorrichtung für das jeweils zu ergreifende Werkstück 10. Jedem Beschickungsglied 12, 52 ist ein Translationsantrieb 13 bzw. 53 in Form eines pneumatischen oder hydraulischen Arbeitszylinders zugeordnet, mittels dessen beide Beschickungsglieder 12, 52 zum Erfassen des Werkstückes 10 durch zangenartiges Schließen der Haltevorrichtung gegensinnig in der einen Richtung gemäß Pfeil 14 bzw. 54 und zum Freigeben des Werkstückes 10 durch zangenartiges Öffnen der Haltevorrichtung gegensinnig zur genannten Pfeilrichtung bewegbar sind.
  • Die Haltevorrichtung des ersten Beschickungsgliedes 12 weist einen etwa U-förmigen Zangenteil 15 auf, während die Haltevorrichtung des. zweiten Beschickungsgliedes 52 einen Ouerbacken 55 aufweist, der in Richtung der Symmetrieachse 16 des U-förmigen Zangenteiles 15 geführt ist und in das U, also zwischen deren Schenkel, eingreift.
  • Der U-förmige Zangenteil 15 weist zwei zueinander parallele Seitenbacken 17, 18 und einen beide verbindenden Querbalken 19 auf, die zu einer festen Einheit verbunden sind. Das erste Beschickungsglied 12 besteht aus einem Beschickungsstangenpaar, dessen beide Beschickungsstangen 20, 21 in Querabstand voneinander und dabei parallel zueinander verlaufen. Das U des Zangenteiles 15 ist dabei zum Beschickungsstangenpaar 20, 21 hin geöffnet. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel verläuft jeder Seitenbacken 17, 16 in Richtung der Längsmittelachse einer Beschickungsstange 20 bzw. 21. Er ist hier von einem Endabschnitt der Beschickungsstange 20 bzw. 21 selbst gebildet. Die Beschickungsstangen 20, 21 bilden daher mit den Seitenbacken 17> 18 und dem Querbacken 19 eine rundum geschlossene Schlaufe, in der das Werkstück 10 aufgenommen wird, wobei es dazwischen unter Mitwirkung des Ouerbackens 55 so gehalten werden kann, daß es sich nicht herausdrehen kann.
  • Das zweite Beschickungsglied 52 ist als mittlere Beschickungsstange 56 ausgebildet, die koaxial zur Symmetrieachse 16 des U-förmigen Zangenteiles 15 verläuft.
  • Nähere Einzelheiten der Beschickungsstangen 20, 21 sowie 56 interessieren hier nicht. Jede besteht aus einem innen hohlen Rohr, das mit Kühimedium, z.B. Kühlwasser, durchflossen ist, wobei auch der Querbalken 19 beim Beschickungsstangenpaar 20> 21 mitdurchflossen ist und wobei die mittlere Beschickungsstange 5uns6 bis vorn zum Querbalken 55 hin von Kühlmedium durchströmt ist.
  • Wie man sieht, ist die mittlere Beschickungsstange 56 im Zwischenraum zwischen den beiden Beschickungsstangen 20,21 angeordnet und verschiebbar geführt.
  • Für die beiden äußeren Beschickungsstangen 20, 21 weist der Schlitten 11 zwei äußere Führungsrohre 22, 23 auf, die doppelwandig sind und dazwischen einen ebenfalls von Kühlmedium durchströmten Kühlmittelraum enthalten. Die Führungsrohre 22> 23 sind über einzelne Brücken 24 bis 27 in Querrichtung miteinander verbunden, von denen die Brücken-26 und 27 auch der Halterung des Translationsantriebes 53 bzw. 13 dienen und die übrigen Brücken 24, 25 als Führungsbrücken mit innerer Führungsbuchse ausgebildet sind, in denen die mittlere Beschickungsstange 56 verschiebbar geführt ist.
  • Am in Fig. 1 rechten Ende, das dem Zangenteil 15 abgewandt ist, sind beide Beschickungsstangen 20, 21 über ein Brückenglied 28 fest miteinander verbunden, an dem die Kolbenstange des Translationsantriebes 13 symmetrisch angreift.
  • Der Translationsantrieb 53 der mittleren Beschickungsstange 56 verläuft koaxial daz-u und greift am in Fig. 1 rechten Ende an.
  • Am Schlitten 11 und zwischen dem ersten Beschickungsglied 12 und zweiten Beschickungsglied 52 sitzt außerdem eine Zwangskoppelvorrichtung 30. Diese weist ein Hebelpaar 31 sowie ein Hebelpaar 57 auf, die über ein mittleres Hebelpaar 32 miteinander gekoppelt sind. Das mittlere Hebelpaar 32 ist gemeinsam etwa im Bereich seiner Längenmitte am Schlitten 11 schwenkbeweglich gelagert. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 befindet sich im Bereich der Längenmitte des mittleren Hebelpaares 32 eine daran angeschweißte Welle 33, die endseitig mit Zapfen in Wangen 34, 35 des Schlittens 11 drehbar aufgenommen ist. Das in Fig. 2 linke Hebelpaar 57 ist am oberen Ende des mittleren Hebelpaares 32 angelenkt, während das in Fig. 2 rechte Hebelpaar 31 im gleichen Hebelabstand am unteren Ende des mittleren Hebelpaares 32 angelenkt ist. Das in Fig. 2 linke Ende des Hebelpaares 57 greift gelenkig über einen Querbolzen 58 an der mittleren Beschickungsstange 56 an. Das in Fig. 2 rechte Ende des Hebelpaares 31 greift mittels Winkeln gelenkig am ersten Beschickungsglied 12, und zwar dem endseitigen Brückenglied 28, an.
  • Zum Schließen der Haltevorrichtung, d.h. Aufeinanderzuwegen der beiden Querbalken 19 und 25, sind sowohl das Beschickungsstangenpaar 20, 21 als auch die mittlere Beschickungsstange 56 mittels des jeweils zugeordneten Translationsantriebes 13 bzw. 53 gegensinnig gemäß den Pfeilen 14, 54 bewegbar. Der Translationsantrieb 13 bewegt dabei das Beschickungsstangenpaar 20, 21 in Fig. 1 in Pfeilrichtung 14 nach rechts während der Translationsantrieb 53 die mittlere Beschickungsstange 56 in Fig. 1 in Pfeilrichtung 54 nach links verschiebt, wodurch sich die Zange verengt und Werkstücke 10 dazwischen gefaßt werden.
  • Zum öffnen, d.h. Voneinanderbewegen der beiden Querbalken 19 und 55, werden die Translationsantriebe 13, 53 umgesteuert.
  • Beim erläuterten Arbeitspiel könnte es ohne die Zwangskoppelvorrichtung 30, bedingt durch die Steuerung der Translationsantriebe 13, 53, vor allem aber durch unterschiedliche Größen, Führungen und Gewichte einerseits des Beschickungsstangenpaares 20, 21 und andererseits der mittleren Beschickungsstange 56, mitunter vorkommen, daß z.B.
  • beim Schaltspiel "Schließen" der Backen 55 der mittleren Beschickungsstange 56 einen größeren Weg in Schließrichtung (Pfeil 54) zurücklegt, als der andere Backen 19 des Beschickungsstangenpaares 20, 21. Auch sind sprunghafte Bewegungen beim Schließen oder öffnen der Haltevorrichtung nicht immer ganz ausgeschlossen. All dies hätte zur Folge, daß in Sollposition befindliche Werkstücke 10 vor dem eigentlichen Ergreifen durch Klemmen in Längsrichtung aus ihrer Sollposition in Fig. 1 nach links oder rechts heraus- geschoben werden. Werden die Werkstücke 10 in dieser veränderten Position dann ergriffen und mittels der Beschickungs- und Entnahmevorrichtung weitergegeben, entweder in einen Wärmebehandlungsofen oder in einen Zwischenstapel od. dgl., so bliebe diese fehlerhafte Positionierung erhalten. Dies kann bei der späteren Wiederaufnahme durch Ergreifen, Entnehmen und Weitergeben zu Stockungen oder sonstigen Fehlfunktionen führen. Grundsätzlich bestünde also, ohne die besondere Zwangskoppelvorrichtung 30, der Nachteil, daß beim Aufnehmen oder Freigeben von Werkstücken 10 im Bereich der Haltevorrichtung, bedingt durch unterschiedliche Translationswege, die die beiden Beschickungsglieder 12 und 52 zurücklegen, Lageversetzungen der Werkstücke 10 vorkommen, die für weitere Abläufe unerwünscht sind.
  • Dem beugt die Zwangskoppelvorrichtung 30 vor. Durch die beschriebene Ankopplung und Hebelgestaltung schleppt nun das eine Beschickungsglied 12 oder 52 bei der Längsverschiebung das andere Beschickungsglied zwangsläufig im gleichen Sinne, also "Schließen" gemäß Pfeilrichtung 14 und 54 oder "offenen" in gegensinniger Richtung, mit, so daß beide Beschickungsglieder 12, 52 und die Querbalken 19, 55 jeweils gleiche Wegstrecken zurücklegen.
  • Die beschriebene Ausbildung der Haltevorrichtung bewirkt, daß die Werkstücke 10 immer im Bereich der Mitte gespannt werden, wobei verhindert ist, daß sich die Werkstücke 10 z.B. zu einer Seite hin aus dem zangenartigen oder schlingenartigen Griff herausdrehen. Von Vorteil ist außerdem, daß Werkstücke vielfältiger Form, ob nun rund, dreieckig oder mehreckig, zuverlässig in der Haltevorrichtung spannbar sind.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel dadurch, daß das U des Zangenteiles 115 in der Richtung geöffnet ist, die dem ersten Beschickungsglied 112 abgewandt ist, wobei das erste Beschickungsglied 112 hier aus einer in Richtung der Symmetrisachse des U-förmigen Zangenteiles 115 verlaufenden Beschickungsstange besteht. Das zweite Beschickungsglied 152 mit endseitigem Querbalken 155 erstreckt sich in öffnungsrichtung des U und über den U-förmigen Zangenteil 115 in Fig. 3 nach links hinaus. Das zweite Beschickungsglied 152 verläuft daher im Bereich des U-förmigen Zangenteiles 115 oberhalb dieses, wobei zu fassende Werkstücke mit ihrer oberen Endseite z.B. dort am zweiten Beschickungsglied 152 als Anschlag anschlagen können. Wird dies nicht gewünscht, hat das zweite Beschickungsglied 152 zumindest im Bereich des Zangenteiles 115 und in Seitenansicht eine derart große U-Form mit U-Offnung nach unten, daß ein oberes Anschlagen der Werkstücke verhindert ist.

Claims (16)

  1. Patentansprüche 1. Beschickungs- und/oder Entnahmevorrichtung für Wärmebehandlungsöfen zum Erwärmen von Knüppeln, Spaltstücken od. dgl.
    Werkstücken (10), mit einem in einem beweglichen Schlitten (11), Wagen od. dgl. längsverschiebbaren ersten Beschickungsglied (12) und mit einem parallel zum ersten Beschickungsglied (12) verschiebbaren zweiten Beschickungsglied (52), wobei beide Beschickungsglieder (12, 52) jeweils am gleichen Ende eine Haltevorrichtung für das jeweils zu ergreifende Werkstück (10) tragen und für die Beschickungsglieder (12, 52) zumindest ein am Schlitten (11), Wagen od. dgl. abgestützter Translationsantrieb (13, 53) vorgesehen ist, mittels dessen beide Beschickungsglieder (12, 52) zum Erfassen des Werkstückes (10) durch zangenartiges Schließen der Haltevorrichtung gegensinnig in einer Richtung und zum Freigeben des Werkstückes (10) durch offenen der Haltevorrichtung gegensinnig in entgegengesetzter Richtung bewegbar sind, d a -d u r c h g e k" e n n z e i c h n e t, daß die Haltevorrichtung des ersten Beschickungsgliedes (12; 112) einen etwa U-förmigen Zangenteil (15; 115) und die Haltevorrichtung des zweiten Beschickungsgliedes (52; 152) einen in Richtung der Symmetrieachse (16) des U-förmigen Zangenteiles (15; 115) geführten, in das U eingreifenden querbalken (55; 155) aufweist.
  2. 2. Beschickungs- und/oder Entnahmevorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der U-förmige Zangenteil (15;115) zwei zueinander parallele Seitenbacken (17, 18) und einen beide verbindenden Quer backen (19) aufweist.
  3. 3. Beschickungs- und/oder Entnahmevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e daß das zweite Beschickungsglied (52, 152) als eine sich in Richtung der Symmetrieachse (16) des U-förmigen Zangenteiles (15; 115) oder parallel dazu erstreckende Beschickungsstange (56) ausgebildet ist.
  4. 4. Beschickungs- und/oder Entnahmevorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Längsmittelachse der Beschickungsstange (56) koaxial zur Symmetrieachse (16) des U-förmigen Zangenteiles (15) verläuft.
  5. 5. Beschickungs- und/oder Entnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i -c h n e t, daß das erste Beschickungsglied (12) ein Beschickungsstangenpaar (20, 21) aufweist, dessen beide Beschickungsstangen (20, 21) in Abstand voneinander und parallel zueinander verlaufen.
  6. 6. Beschickungs- und/oder Entnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das U des Zangenteiles (15) zum Beschickungsstangenpaar (20, 21) hin geöffnet ist.
  7. 7. Beschickungs- und/oder Entnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß jeder Seitenbacken (17, 18) des U-förmigen Zangenteiles (15) in Richtung der Längsmittelachse einer Beschickungsstange (20 bzw. 21) des ersten Beschickungsgliedes (12) verläuft, vorzugsweise von einem Endabschnitt einer Beschickungsstange (20) bzw. (21) gebildet ist.
  8. 8. Beschickungs- und/oder Entnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 - 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Beschickungsstange (56) des zweiten Beschickungsgliedes (52) im Zwischenraum zwischen den beiden Beschickungsstangen (20, 21) des ersten Beschickungsgliedes (12) angeordnet und verschiebbar geführt ist.
  9. 9. Beschickungs- und/cder Entnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 8, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Schlitten (11) zwei äußere Führungsrohre (22, 23), die vorzugsweise doppelwandig sind und einen Kühimittelraum dazwischen enthalten, für das Beschickungsstangenpaar (20, 21) und zwischen diesen zumindest einzelne Führungsbrücken (24, 25) aufweist, mittels denen dazwischen die Beschickungsstange (56) des zweiten Beschickungsgliedes (52) verschiebbar geführt ist.
  10. 10. Beschickungs- und/oder Entnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 5 - 9, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Beschickungsstangen (20, 21) des Beschickungsstangenpaares an dem Ende, das dem U-förmigen Zangenteil £15) abgewandt ist, über ein Brückenglied (28) miteinander verbunden sind.
  11. 11. Beschickungs- und/oder Entnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 5 - 10, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß dem Beschickungsstangenpaar (20,21) ein eigener Translationsantrieb 113), vorzugsweise ein pneumatischer oder hydraulischer Arbeitszylinder, zugeordnet ist, der symmetrisch zum Beschickungsstangenpaar (20, 21) am endseitigen Brückenglied (26) angreift und am Schlitten [11 , 27) gehalten ist.
  12. 12. Beschickungs- und/oder Entnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 - 11, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß dem zweiten Beschickungsglied (52) ein eigener, dazu koaxialer Translationsantrieb (53), vorzugsweise ein pneumatischer oder hydraulischer Arbeitszylinder, zugeordnet ist, der am Schlitten (11 ,26) gehalten ist und in Achsrichtung auf die Beschickungsstange (56) arbeitet.
  13. 13. Beschickungs- und/oder Entnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das erste Beschickungsglied (112) als eine sich in Richtung der Symmetrieachse des U-förmigen Zangenteiles (115) erstreckende Beschickungsstange ausgebildet ist, an deren einem Ende der U-förmige Zangenteil (115) angeordnet ist.
  14. 14. Beschickungs- und/oder Entnahmevorrichtung nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das U des Zangenteiles (115) in der Beschickungsstange abgewandter Richtung geöffnet ist.
  15. 15. Beschickungs- und/oder Entnahmevorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 - 14, mit einer am Schlitten (11) gehaltenen Zwangskoppelvorrichtung (30), an der das erste Beschickungsglied (12; 112) und gegensinnig dazu das zweite Beschickungsglied (52s 152) derart angekoppelt sind, daß eine Translationsbewegung des einen Beschickungsgliedes eine zwangsläufige, gegensinnige Translationsbewegung des anderen Beschickungsgliedes um jeweils gleiche Wegstrecken naqh sich zieht, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Zwangskoppelvorrichtung (30) zumindest einen am zweiten Beschickungsglied (52) gelenkig angreifenden Hebel (57) und zumindest einen am ersten Beschickungsglied (12) gelenkig angreifenden Hebel (31) aufweist, die über einen mittleren Hebel (32), der im Bereich seiner Längenmitte am Schlitten (11) schwenkbar gelagert ist, gekoppelt sind.
  16. 16. Beschickungs- und/oder Entnahmevorrichtung nach Anspruch 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der eine Hebel (57) am einen Ende und der andere Hebel (31) am anderen Ende des mittleren Hebels (32) gelenkig angreift und von diesem weg und zum zugeordneten zweiten Beschickungsglied (52) bzw. ersten Beschickungsglied (12) hin strebt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4217125C1 (de) * 1992-05-23 1993-12-02 Lingl Anlagenbau Transportvorrichtung für ein Speichergleis
US10407910B2 (en) 2015-09-01 2019-09-10 Pfeifer Holding Gmbh & Co. Kg Supporting beam for slab systems, slab system and method for the production thereof

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