DE3201617A1 - Anpassungsgeraet fuer die feldsignale zu elektronenrechnern, mikroprozessor-systemen oder aehnlichen elektronischen digitalschaltungen - Google Patents
Anpassungsgeraet fuer die feldsignale zu elektronenrechnern, mikroprozessor-systemen oder aehnlichen elektronischen digitalschaltungenInfo
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Description
Dipl.-Ing. A. SpalthoH. Pateiriekwalt>43 Eifeen''" "" 3201617
"Anpassungsgerät für die Feldsignale zu Elektronenrechnern,
Mikroprozessor-Systemen oder ähnlichen elektronischen Digitalschaltungen"
Die hier besprochene Erfindung betrifft ein Anpassungsgerät für die Feldsignale zu Elektronenrechnern, Mikroprozessor-Systemen
oder ähnlichen elektronischen Digitalschaltungen.
Zum Anpassungsgerät gehört eine Gleichrichtereinheit für die Eingangssignale, eine auf der Spannung der Eingangssignale
basierende Spannungsein- und ausschaltungseinheit sowie
eine Anpassungseinheit.
Im allgemeinen wird für diese Art von Anpassungsgerät ein
Optokoppler verwendet, der aus einer Lichtdiode und aus einem lichtempfindlichen Transistor besteht.
In einem derartigen Mikrobaüteil sind die Abstände zwischen
den Anschlußleitungen normalerweise nicht für die erforderliche Potentialdifferenz ausreichend (mindestens
5750 V),
Ein besonderer Nachteil ist die Notwendigkeit, nicht nur
ft* »«
das Eingangssignal sondern auch eine getrennte Energiequelle an das Anpassungsgerät anschließen zu müssen, da
kein bedeutender Energiebetrag durch das Gerät fließen kann.
Ein weiterer Fachteil der genannten Anpassungsgeräte ist
die unzureichende Unterdrückung störender Einflüsse, insbesondere der Störung, die aus der kapazitiven Interferenz
zwischen den Feldleitungen resultiert.
Hauptziel dieser Erfindung ist die Erstellung eines Anpassungsgerätes
der beschriebenen Art, mit dem die Energie eines Eingangssignals für die Steuerung der Ein- und
Ausgänge ohne zusätzliche äußere Leistungssteuerung benutzt werden kann und obendrein eine ausreichende Potentialdifferenz
gewährleistet ist.
Um diese Ziele zu erreichen, ist das gemäß der Erfindung entwickelte Anpassungsgerät dadurch gekennzeichnet, daß
die Anpassungseinheit aus einem Transformator besteht,
dessen Primärseite durch einen vom Eingangssignal aktivierten Schwingkreis gesteuert wird und dessen Sekundärseite
an einen anderen Gleichrichter und/oder an einen elektronischen Schalter angeschlossen ist.
die Energieübertragung von der Eingangs- zur Ausgangs
seite des .Anpassungsgerätes kann ein Impulstransformator
verwendet werden, der gleichzeitig die galvanische Trennung gewährleistet. .
Der Impulstransformator kann für verschiedene Spannungsabgriffe unterteilt werden.
Wenn als elektronischer Schalter im Ausgangskreis des Anpassungsgerätes
ein Triac verwendet wird, ergibt sich insbesondere der Vorteil, daß der Triac kontinuierlich
mit der erforderlichen Zündenergie versorgt wird, was für
die Triac-Iiebensdauer vorteilhaft ist.
Eine bevorzugte Ausführung des Anpassungsgerätes nach der
vorliegenden Erfindung wird dadurch charakterisiert, daß zum Gleichrichter für die Eingangssignale eine Diode
o.ä, gehört, die für eine Halbwellengleichrichtung sorgt
und zugleich die im Signal modulierten kapazitiven Störungen beseitigt.
Das Wegfiltern der kapazitiven Interferenzen beruht auf der Tatsache, daß bei der Halbwellengleichrichtung die
Kapazität zwischen den Leitern im wesentlichen mit den Spitzenwerten der Interferenzspannung geladen ist.
* it» ♦·
DipUng. A. Spalthoff, Pateirtekttalt]"43 Eisen'"" *:" 3201617
Eine andere bevorzugte Ausführung dieser Erfindung sieht vor, daß vor der Spannungsein- und ausschaltungseinheit
ein Stromschalter geschaltet ist, der abwechselnd mit dem genannten Spannungsschalter in der Weise wirkt, daß
bei eingeschaltetem Spannungsschalter kein Strom durch eine künstliche Belastung in den Stromschalter fließt
und wechselweise bei ausgeschaltetem Spannungsschalter der Strom des Eingangssignals durch die künstliche Belastung
in den Stromschalter^ließt.
Diese Anordnung schließt einen Einfluß der Quellenimpedanz auf den Schaltvorgang aus, der somit besser stabilisiert
wird.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert, und zwar zeigt:
Figur 1 ein Blockdiagramm für die Anwendung der Anpassungsgeräte gemäß der Erfindung für Ein- und Ausgänge in Verbindung mit einem Elektronenrechner,
Figur 2 ein Blockdiagramm des Anpassungsgerätes gemäß
der Erfindung und
Figur 3 zwei Ausführungen für die Ausgangsschaltung des
und 4-
Anpassungsgerätes als Ersatz für die Sekundärseite vom Block h im Blockdiagramm von Figur
• β
Dipl.-Ing. A. Spalthoif, Pateaiebwait/43 lhen'*'":" 3201617
Folgende Beschreibung bezieht sich auf die Arbeitsweise und auf die Bedeutung der in Fig. 2 dargestellten Blöcke
des Anpassungsgerätes.
Ein vom Föld kommendes Signal, ZiB* 220 Y Netzspannung,
wird in den verschiedenen Stufen bis zu einem verwendbaren Niederspannungs-Signal verarbeitet.
Im Block a werden die kapazitiv gekuppelten Signalkompunenten bzw. die sogenannten Interferenzstörungen eines vom Feld
eingehenden Signals gedämpft, indem eine Diode die HaIbwellengleichrichtung
des Signals bewerkstelligt. Falls ein eingehendes Feldsignal zwangsläufig parallel zu einem
weiteren Signal von 220 V Wechselspannung geführt werden muß, Z4B, in einem Kabelbund oder eben in einem und dem*-
selben Fernkabel, können sehr leicht erhebliche kapazitive Störungen entstehen, z.B. durch das elektrische Feld.
Im Block a werden etwa 99»9 % dieser Störungen herausgefiltert,
weil die Kapazitäten zwischen den Leitern durch die Halbweliengleichrichtung im wesentlichen mit den
Spitzenwerten der Störspannungen geladen werden.
Block b dämpft Einschaltstöße oder kurzdauernde Störspitzen ^ die vom Eingangssignal aus verschiedenen Gründen
verursacht werden können.
Dipl-Ing. A. SpalthoH, PatwrtaifwaH;*43 issen"* *"* 3201617
Block c ist ein Stromschalter, der abwechselnd mit dem nachgeschalteten Spannungsein- und -ausschalter d in der
Weise wirkt, daß der Signalstrom bei ausgeschaltetem Spannungsschalter d durch eine künstliche Belastung in den
Stromschalter c fließt, während bei eingeschaltetem Spannungsschalter d der Strom, der durch die künstliche
Belastung in den Stromschalter c fließt, abgeschaltet wird. Diese Anordnung verhindert eine Auswirkung der Quellenimpedanz
eines Eingangssignals auf den Schaltvorgang des Spannungsein- und -ausschalters d.
Somit ist eine gesteuerte, von äußeren Einflüssen unabhängige Einschaltung (oder Ausschaltung) gewährleistet.
Der Stromschalter c und der Spannungsschalter d arbeiten
über ein Hysteresiskurve.
An dem Spannungsschalter d ist eine LED-Anzeige angeschlossen die exakt gleichzeitig mit der Ausgangsschaltung
des AnpassungsgerStes aktiviert wird.
Block e ist ein den Impulstransformator f aktivierender Schwingkreis, der selbst durch das Eingangssignal angesteuert
wird.
Dipl.-Ing. A. Spalthoff. Pate»kiwait>§ E&en*"""'"'" 3201617
Eine Windung des Impulstransformators f wird für die
Energiezufuhr zur Ausgangsschaltung herangezogen.
Dieser Blocke f bewerkstelligt ebenfalls die Potenzlaidifferenz
"fron 3750 V., so daß die folgenden Niederspannungskreise
g und h die an eine spännungsgeschützte Schaltung gestellten Anforderungen erfüllen.
Block g richtet die Niederspannung gleich, und Block h liefert z.B» 24 V 20 mA (etwa 0,5 W) zu den Ausgangsklemmen
3 für die weitere Verwendung.
Falls man das Anpassungsgerät wie einen elektronischen
Schalter benützen möchte ^ der entweder xiurch ein FeIdsignal
oder durch einen Elektronenrechner gesteuert wird, wird Block ä von Bild 2 z.B. durch eine der in
den Bildern 3 und 4 dargestellten Schältungen ersetzt.
Zwischen den Ausgangsklemmen 3 befindet sich ein Triac
oder ein Transistor 2 als elektronischer Schalter.
In diesem Fall erhält Triac 1 oder Transistor 2 die Steuerungsenergie durch das Steuerglied 4··, das von der
Sekundärseite des Impulstransforaiators aus durch dön
Gleichrichter g aktiviert wird.
Die Steuerungsenergie ist ein kontinuierlicher Gleich-
strom, der ausschließlich durch den Ultraschall-Schwingkreis e über den Transformator f geliefert wird.
Ein Anpassungsgerät gemäß dieser Erfindung in der Triac-Ausführung
nach Bild 3 (Triac 1) ist besonders dann vorzuziehen, wenn sichergestellt ist, daß die Zündenergie
immer vorhanden ist, wenn der Triac leitend ist.
Leerseite
Claims (5)
- DipL-Ing. A. Spalte*·:~: '-* :· *"· ""D^ Essen 1, den 19. 1.1982 Patentanwalt Pelmanstraße 31Postschließiadi 340220 Telefon (0201) 772008Delcon Oy, a Finnish joint stockcompanyUunisepäntie 7 00620 Helsinki 62 FinnlandAkten-Nr. 24- 171 F. in dei Antwort bitte angebenPATENTANSPRÜCHE :rlJ) Anpassungsgerät für Feldsignale von Elektronenrechnern, Mikroprozessor-Systemen oder ähnlichen elektronischen Digitalschaltungen, einschließlich einer Gleichrichtereinheit (a) fur die Eingangssignale, einer Spannungsein- und ausschaltungseinheit (d), die nach dem Spannungswert des Eingangssignals arbeitet, einer aus einem Transformator bestehenden Anpassungseinheit (f), zu dessen Sekundärseite ein Gleichrichter (g) und ggf. eine zwischen den Ausgangsklemmen (3) befindlicher elektronischer Schalter (1 oder 2) gehören, wobei Ein- und Ausgangssignale von der Art "Ein/Aus" sind und ihre Anpassung zwischen den Eingangs- und Ausgangsklemmen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärseite des Transformators (f) ausschließlich durch einen Ultraschall-Schwingkreis (e) gesteuert wird, der von einem Eingangssignal aktiviert wird,Dipl-Ing. A. Spalthoff, PatenTakWalt/ώ Essen 3201617daß der Schwingkreis aktiviert wird, wenn das Eingangssignal einen bestimmten Wert überschreitet und daß den Ausgangsklemmen (3) des Anpassungsgerätes bzw. der Steuerung der besagten Schalter (1 oder 2) die Energie ausschließlich vom Schwingkreis (e) über den besagten Transformator (f) zugeführt wird.
- 2.) Anpassungsgerät gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichrichter (a) für die Eingangssignale mit einer Diode o.g. ausgestattet ist, die eine Halbwellengleichrichtung bewerkstelligt und zugleich die im Signal modulierten kapazitiven Störungen unterdrückt.
- 3.) Anpassungsgerät gemäß Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Spannungsein- und ausschaltungseinheit (d) ein Stromschalter (c) angeschlossen ist, der abwechselnd mit dem Spannungsschalter (d) in der Weise arbeitet, daß bei eingeschaltetem Spannungsschalter der Strom nicht durch den Stromschalter (c) fließt, während bei ausgeschaltetem Spannungsschalter (d) der Strom des' Eingangssignal durch den Stromschalter (c) fließt.
- 4.) Anpassungsgerät gemäß Anspruch Λ oder einem der vorhergehenden, bei dem der elektronische Schalter im Ausgangskreis des Anpassungsgerätes mit einem Triac (1) (Bild 3) ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündstrom für"Till.« ·· ·DipL-Ing. A. SpalthoH. Patente Walt* '43 lkeii · * *': * * 3201617besagten Triac (1) ein kontinuierlicher Gleichstrom ist, der ausschließlich vom besagten Schwingkreis (c) über den besagten Transformator (f) geliefert wird.
- 5.) Anpassungsgerät gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß es nur vier Anschlußklemmen besitzt, und zwar zwei Eingangs- und zwei Ausgangsklemmen.
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