DE3113166C2

DE3113166C2 - Vorrichtung zum elektro-optischen Ablesen eines Schriftstückes oder dergl.

Info

Publication number: DE3113166C2
Application number: DE3113166A
Authority: DE
Inventors: Jean-Yves 95250 Beauchamp Valet
Original assignee: Sagem SA
Current assignee: Sagem SA
Priority date: 1980-04-01
Filing date: 1981-04-01
Publication date: 1984-05-30
Also published as: FR2479510A1; DE3113166A1; FR2479510B1; JPS56154870A

Abstract

Die Vorrichtung zur optischen Analyse eines Dokuments enthält eine einzelne Beleuchtungsvorrichtung (9), eine einzelne optische Vorrichtung, die die Lichtstrahlen zu einem optoelektronischen Empfangskreis fokussiert, bestehend aus einem ersten Teil (14), der die von einem Teil der Zone (7) des analysierten Dokuments stammenden Lichtsignale (15) empfängt, und aus einem zweiten Teil (16), der die vom benachbarten Teil des unterteilten Lineals (8) stammenden Lichtsignale (17) empfängt.

Description

7 des während einer Abtastun-g analysierten Schriftstücks (schraffierte Zone in Fig.2\ befindet sich ein feststehendes und mit dem Gestell der Vorrichtung verbundenes, mit einer Skala versehenes MeßlineaL 8, das zur in jedem gegebenen Augenblick möglichen genauen Ortung der Position der Abtasteinrichtung t gegenüber dem Schriftstück 4 dient

Die Abtasteinrichtung 1 hat am Unterteil eine einzige Beleuchtungseinrichtung 9 (ζ. B. gemäß F i g. r eine ringförmige), zui Beleuchtung des Teils der Zoite 7 des Schriftstücks 4 und des Teils des Lineals 8, die sich darunter befinden. Die Begrenzungen der Lichtstrahlen sind in "F i g. 1 dargestellt.

Eine einzige optische Vorrichtung 10 dient zum Fokussieren der von den angegebenen Zonen des Schrift-Stücks und des Lineals stammenden Lichtstrahlen und leitet diese zu einer einzigen elekiro-optischen Umsetzanordnung 11, die über elektrische Verbindungen 12 mit einer elektronischen Vorrichtung 13 zur Verarbeitung der auf diese Weise erhaltenen Signale verbunden ist.

Die Umsetzanordnung 11 besteht aus zwei optischen Leseanordnungen, wobei die erste 14 Lichtsignale 15 aufnimmt die von dem im betrachteten Augenblick analysierten Teil der Zone 7 des Schriftstücks stammen, und die zweite Leseanordnung 16 Lichtsignale 17 aufnimmt, die von dem benachbarten Teil des Lineais 8 stammen. Wie in F i g. 2 gestrichelt gezeigt, enthalten die Leseanordnungen 14 und 16 jeweils mehrere Fotodioden 18.

Um die Leseanordnung 14 sind die Fotodioden in einer sich quer zur Überfahrrichtung 6 erstreckenden Reihe derart angeordnet, daß sie bei jeder Abtastung eine größere Oberfläche des Schriftstückes bedecken. Selbstverständlich kann eine einzige Fotodiode vorgesehen sein, die eine Vergrößerung der Anzahl der von der Abtasteinrichtung 1 ausgeführten Abtastungen ergibt. Umgekehrt kann zur Analyse einer gegebenen Oberfläche eine sehr große Anzahl von Fotodioden vorgesehen sein, die eine erhöhte Komplexität der elektronischen Kreise ergibt.

In gleicher Weise sind in der Leseanordnung 16 die Fotodioden in einer Reihe angeordnet, die sich parallel zum Lineal 8 erstreckt. Das Intervall zwischen den Fotodioden ist identisch mit dem Intervall zwischen den Skalenstrichen des Lineals 8. So befinden sich für eine gegebene Stellung der Abtasteinrichtung alle Fotodioden gegenüber den entsprechenden Teilstrichen, was eine Erhöhung der Lesesicherheit der Teilstriche und eine Befreiung von Fehlern ermöglicht, die z. B. durch die Anwesenheit von Staub auf dem Lineal oder von elektrischen Störungen im Betrieb einer Fotodiode bedingt sind.

Wenn eine Ortung der Stellung der Abtasteinrichtung 1 mit hoher Genauigkeit gewünscht ist, können die Teilstriche des Lineals 8 einander sehr genähert werden, wobei in gleicher Weise die Fotodioden 18 der Lesean-Ordnung 16 einander genähert werden. Hierbei werden die Fotodioden in zwei Reihen angeordnet, die gegeneinander derart versetzt sind, daß eine Fotodiode einer Reihe sich gegenüber einem Zwischenraum in der anderen Reihe befindet.

Eine analoge Anordnung kann gegebenenfalls für die Fotodioden der Leseanordnung 14 vorgenommen werden, was eine geringe Verkomplizierung des Analysevorgangs (Analyse in zwei Schritten) ergibt.

Die elektro-optische Umsetzanordnung 11 kann als einziger integrierte;· Schaltkreis ausgebildet sein, der sich in einem genormten Gehäuse befindet. Daraus ergibt sich eine vereinfachte Herstellung durch Automatisierung, und eine Vereinfachung der Anbringung (Gruppierung des integrierten Schaltkreises und der elektronischen Vorrichtung 13 auf einer gedruckten Schaltung.) Der integrierte Schaltkreis ist nicht auf die Fotodioden 18 beschränkt und kann alle anderen elektronischen oder opto-elektronischen Hilfskomponenten enthalten, die für den Betrieb der Vorrichtung erforderlich sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum elektro-optischen Ablesen eines Schriftstückes oder-dergl. durch aufeinanderfolgendes Oberfahren dieses Schriftstückes in geraden Linien und Umsetzen der auf dem Schriftstück enthaltenen Zeichen in entsprechende elektrische Signale, wobei die Vorrichtung einschließt:
eine in einer vorbestimmten Richtung bewegbare Abtasteinrichtung,

Anordnungen zum Antreiben der Abtasteinrichtung in aufeinanderfolgenden Linien über die ganze Fläche des Schriftstückes,

in der Abtasteinrichtung angeordnete, erste optische Mittel zum Ablesen des Schriftstückes, _

eine in dem unmittelbaren Bereich des beim Oberfahren durch die ersten optischen Ablesemittel abgelesenen Abschnittes des Schriftstückes liegende Lagebestimmungsanordnung, und
eine in der Abtasteinrichtung angeordnete zweite optische AMeseanordnung zum Ablesen der Lagebestimmungsanordnung, um in jedem Augenblick die Lage der ersten optischen Ableseanordnung für das Ablesen des Schriftstückes in der Oberfahrrichtung zu bestimmen,

wobei die ersten und die zweiten Ableseanordnungen in einer opto-elektronischen Anordnung liegen, die eine einen Abschnitt des Schriftstückes und der Lagebestimmungsanordnung befeuchtende Beleuchtungseinrichtung und eine optische Anordnung zum Ausrichten der von dem Schriftstück und der Lagebestimmungsanordnung zurückgeworfenen Lichtsignale auf die Aideseanordnungen einschließt, dadurch gekennz\,-ic,hηet, daß eine einzige elektro-optische Umsetzanord..ung (11) zum Umsetzen der von dem Schriftstück (4) und der Lagebestimmungsanordnung (8) ausgehenden Lichtsignale (15,17) in elektrische Signale vorgesehen ist, welche einen einzigen integrieren opto-elektronischen Schaltkreis einschließt, welcher die ersten und die zweiten Ableseanordnungen bildenden Fotodioden vereinigt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagebestimmungsanordnung ein Meßlineal (8) mit einer Skala mit gleichförmiger, vorgegebener Teilung ist, und die zweite optische Leseeinrichtung (16) eine Anzahl von Fotodioden (18) einschließt, die in wenigstens einer Reihe in der Überfahrrichtung (6) mit in einem der Teilung der Skala entsprechenden Abstand liegen, derart, daß sie gleichzeitig eine gleiche Anzahl von Skalenstrichen des Lineals (8) ablesen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste optische Leseanordnung (14) eine Anzahl von Fotodioden (18) einschließt, die in wenigstens einer Reihe rechtwinklig zur Überfahrrichtung (6) angeordnet sind.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fotodioden (18) der ersten und/oder der zweiten optischen Leseanordnung (14, 16) in zwei in Abstand voneinander liegenden Reihen derart angeordnet sind, daß jede Fotodiode einer Reihe im Zwischenraum zwischen Fotodioden der anderen Reihe liegt.

-Die Erfindimg betrifft eine Vorrichtung zum elektrooptischen Ablesen eines Schriftstückes oder dergL nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine Vorrichtung dieser Art ist aus IBM Technical Disclosure Bulletin, VoL 18, No. 10, März 1976, Seiten 3277—3280, bekannt Dabei sind zum gleichzeitigen Ablesen von in zwei unterschiedlichen Bereichen angeordneten Zeichen zwei einander gegenüberliegende Beleuchtungseinrichtungen zum Beleuchten von in zwei ίο Linien angeordneten Zeichen vorgesehen, daiüberliegend ein Linsenpaar zum Ausrichten der von den beiden abzulesenden Linien ausgehenden Lichtstrahlen und darüber V-fönriig angeordnete Spiegel an einem senkrecht tieweglichen Träger, wobei mittels der Spiegel die is beiden Lichtstrahlen voneinander weg zu Dioden abgelenkt werden, die getrennt voneinander auf gegenüberliegenden Seiten des Gerätes angeordnet sind. Hierdurch ergibt sich ein voluminöser Aufbau, der vor allem wegen der beiden Reflexionsspiegel relativ schwer ist Aufgrund dieses Aufbaus kann diese Vorrichtung nur mit begrenzter Geschwindigkeit arbeiten.

Der Erfindung liegt die Aufgäbe zugrunde, eine Vorrichtung zum elektro-optischen Ablesen eines Schriftstückes der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art so weiterzubilden, daß das Gewicht der beweglichen Abtasteinrichtung vermindert wird.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruch»· 1 gelöst Anstelle der V-förmigen Spiegelanordnung und gesonderter optischer Umsetzorgane bei der bekannten Vorrichtung wird erfindungsgemäß ein einziger integrierter opto-elektronischer Schaltkreis verwendet, wodurch eine wesentliche Verminderung der Größe und des Gewichts des Gerätes erreicht wird, so daß auch die mögliche Arbeitsgeschwindigkeit insbesondere bei der Umlenkung an den Zeilenenden entsprechend erhöht werden kann.

Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 2 können mehrere Skalenstriche eines Lineals gleichzeitig erfaßt werden, um eine Fehlergefahr auszuschließen, die sich z. B. durch Staub oder Verunreinigungen auf dem Lineal ergeben kann. Hierdurch ist auch eine sehr feine Skalenteilung möglich.

Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 3 wird zur Verbesserung der Analyseleistung des Gerätes ein Streifen von einer bestimmten Breite des zu lesenden Schriftstückes erfaßt.

Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 4 kann eine sehr feine Teilung einer Skala vorgesehen werden.

Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung so wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt, und

F i g. 2 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung.

Die elektro-optische Vorrichtung hat eine optische Abtasteinrichtung 1, die in bekannter Weise durch eine oder mehrere Schienen 2 getragen wird, längs denen sie durch eine nicht dargestellte Antriebseinrichtung verschiebbar ist. Unter der Abtasteinrichtung 1 befindet sich ein Träger 3 für ein zu lesendes Schriftstück 4. Dieser Träger wird durch eine Antriebseinrichtung in Richtung des Pfeils 5 verschoben. Die Abtasteinrichtung ist auf den Schienen 2 zur Ausführung von aufeinanderfolgenden Hin- und Herbewegungen (Pfeil 6 in Fig. 2) über dem Schriftstück 4 und senkrecht zu dessen Verschieberichtung beweglich.

Parallel zu den Schienen 2 und in unmittelbarer Nähe des Schriftstücks 4 bzw. in unmittelbarer Nähe der Zone