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DE3112164A1 - Benzisothiazolyloxamate, verfahren zu ihrer herstellung und diese enthaltende therapeutische mittel - Google Patents

Benzisothiazolyloxamate, verfahren zu ihrer herstellung und diese enthaltende therapeutische mittel

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DE3112164A1
DE3112164A1 DE19813112164 DE3112164A DE3112164A1 DE 3112164 A1 DE3112164 A1 DE 3112164A1 DE 19813112164 DE19813112164 DE 19813112164 DE 3112164 A DE3112164 A DE 3112164A DE 3112164 A1 DE3112164 A1 DE 3112164A1
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DE
Germany
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acid
formula
radical
alkyl
carbon atoms
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19813112164
Other languages
English (en)
Inventor
Albrecht Dipl.-Chem. Dr. 6706 Wachenheim Franke
Ludwig Dr. 6831 Brühl Friedrich
Helmut Dipl.-Ing. Dr. 6710 Frankenthal Hagen
Dieter Prof. Dr. 6700 Ludwigshafen Lenke
Rainer Dipl.-Chem. Dr. 6719 Bissersheim Schlecker
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
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Publication of DE3112164A1 publication Critical patent/DE3112164A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D275/00Heterocyclic compounds containing 1,2-thiazole or hydrogenated 1,2-thiazole rings
    • C07D275/04Heterocyclic compounds containing 1,2-thiazole or hydrogenated 1,2-thiazole rings condensed with carbocyclic rings or ring systems

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Thiazole And Isothizaole Compounds (AREA)

Description

  • Benzisothiazolyloxamate, Verfahren zu ihrer erstellung
  • und diese enthaltende therapeutische Mittel Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Benzisothiazolyloxamidester und die ihnen zugrunde liegenden Säuren und ihre Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende pharmazeutische Zubereitungen, die als Arzneimittel bei der Behandlung von allergischen Erkrankungen verwendet werden können.
  • Es sind eine Reihe von Derivaten der Oxamidsaure und ihre Ester beispielsweise aus der DE-OS 24 13 966, der DE-OS 27 51 441 oder der veröffentlichten europäischen Patentanmeldung 00 06 368 bekannt, für die eine Verwendung bei der Bekämpfung oder Unterdrückung von allergischen Reaktionen beschrieben wird. Ihre Wirkungen befriedigen jedoch nicnt immer.
  • Es wurde nun gefunden, daß Verbindungen der Formel I in der X und Y gleich oder verschieden sind, jeweils ein dasserstoff-, Fluor-, Chlor- oder Bronatom, einen Alkyl-, Alkoxy-, Alicylthio-, Alkylsulfonyl- oder Dialkylaninorest mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkyl, einen Acylaminorest mit dem Rest einer organischen Carbonsäure mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Piperidyl-, Morpholino- oder Piperazinylrest oder eine Carboxyl-, Carbalkoxy-, 7vitro- oder Cyanogruppe, R ein Wasserstoffatom, gegebenenfalls ersetzt durch ein physiologisch verträgliches Metall- oder Aminkation, oder einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und n die Zahl 1 oder 2 bedeuten, wertvolle pharmakologische Eigenschaften, insbesondere als Antiallergika, aufweisen.
  • Von den genannten Resten sind für X und Y neben Wasserstoff die Bedeutungen Alkoxy und Dialkylamino mit 1 bis 4 C-Atomen im Alkyl, Piperidyl-, Morpholinyl und Piperazinyl, für R neben Wasserstoff, Alkylreste mit l bis 3 C-Atomen hervorzuneben.
  • In den bevorzugten Verbindungen stellt einer der Substituenten X oder Y ein Wasserstoffatom dar und n bedeutet die Zahl 1. Davon sind ganz besonders bevorzugt die Verbindungen, in denen die Oxalsäuregruppierung sich in p-Stellung zu einem Substituenten im Benzolring befindet.
  • Im Falle einer Oxamidsäure oder Dioxamidsäure der Formel I, wenn R ein Wasserstoffatom bedeutet, konmen als physiologisch verträgliche Metall- oder Aminkationen beispielsweise die der Alkalimetalle, wie Lithium, Natrium oder Kalium, der Erdalkalimetalle, wie Magnesium oder Kalzium, des Aluminiums sowie primärer, sekundärer oder tertiäre Amine, insbesondere von Alkyl-, Dialkyl- oder Trialkylaminen, Athanolaminen oder Tris-(hydroxymethyl) --aminomethan in Betracht.
  • Neben den in den Ausführungsbeispielen angegebenen lferbindungen können als erfindungsgemäße Verbindungen i einzelnen beispielsweise noch genannt werden: 4-Brom-benzisothiazol-7-oxamsäure und ihre Methyl- und Ethylester, 5-Ethyl-benzisothiazol-7-oxamsäure und ihre Methyl- und Ethylester, 5-Methylthio-benzisothiazol-3-oxamsäure und ihre Methyl-Ethyl- und Isoamylester, 7-Ethylthio-benzisotniazol-4-oxansäure und ihre Methyl- und Ethylester, 7-Ethylsulfonyl-benzisothiazol-4-oxamsäure und ihre Methyl-und Ethylester, 4-Methylthio-benzisothiazol-7-oxamsäure und ihre Methyl- und Ethylester, 5-Butylsulfonyl-benzisothiazol-7-oxamsäure und ihre Methyl-, Ethyl- und Propylester, 5,6-Dimethyl-benzisothiazol-3-oxamsäure ud ihre Methyl- und Isoamylester, 7-Dimethylamino-benzisothiazol-4-oxamsäure und ihre Methyl-und Ethylester, 7-Propoxy-benzisothiazol-4-oxamsäure und ihre ethyl-, Lthyl-, Propyl- und Butylester, 5-Cyano-benzisothiazol-4-oxamsäure und ihre idetnyl- und Ethylester, 4-Cyano-benzisothiazol-7-oxamsäure und ihre Methyl- und Ethylester, 4-Ethoxycarbonyl-benzisothiazol-5-oxamsäure und ihre Methyl-und Ethylester, 4-Butoxycarbonyl-benzisothiazol-5-oxamsäure und ihre Methyl-und Ethylester, 4-Fonylamino-benzisothiazol-7-oxamsäure und ihre Methyl-und Ethylester, 4-Propionylamino-benzisothiazol-7-oxamsäure und ihre tethyl-, Ethyl-, Propyl- und Butylester.
  • Im Hinblick auf ihre Wirkung sind als bevorzugte Verbindunben 4-Ethoxybenzisothiazol-7-oxamsäure, 4-N-Morpholinobnzisothiazol-7-oxamsäureethylester, Benzisothiazol-4,7-dioxamsäurediethylester, 4-Diethylaminobenzisothiazol-7-oxamsäure und 4-(1-Hethylpiperazinyl-4)-benzisothiazol-7-oxamsäure zu nennen.
  • Die erfindungszemäßen Verbindungen der Formel I werden hergestellt durch Kondensation eines Aminobenzisothiazols der allgemeinen Formel II in der X und Y und n die für Formel I angegebenen Bedeutungen haben, mit einem Alkyloxalylhalogenid oder einem Dialkyloxalat, jeweils mit einem Esteralkylrest von 1 bis 6 C-Atomen entsprechend der Bedeutung von R in Formel I, Gegebenenfalls in Gegenwart eines Lösungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart einer Base als säurebindendes mittel in an sich bekannter Weise, wobei die erhaltene Verbindung gegebenenfalls einer Umesterung unterworfen oder zur Säure verseift und die Säure gegebenenfalls in ein physiologisch verträgliches Salz ubergeführt wird.
  • Bei Verwendung eines Alkyloxalylhalogenides, bevorzugt eines Chlorids oder Bromids, erfolgt die Reaktion zweckmäßig bei Temperaturen von -30 bis +700C, vorzugsweise bei Raumtemperatur, in einem inerten Lösungsmittel, wie einem tertiären Amin einer niederen Carbonsäure, beispielsweise Dimethylformamil, einem Dialkyl- oder gesättigten cyclischen Ether, beispielsweise Diethylether, Dioxan oder Tetrahydrofuran, oder einem chlorierten aliphatischen Kohlenwasserstoff, insbesondere ethylenchlorid. Die Umsetzung wird bevorzugt in Geoenwart einer Base, wie eines tertiären organischen Amins, beispielsweise Triethylamin oder Pyridin, oder eines Alkali- oder Erdalkalicarbonats, insbesondere von Natriumcarbonat, durchgeführt. Dabei wird zweckmäßigerweise in einem wasserfreien Lösungsmittel gearbeitet.
  • Die Umsetzung mit einem Dialkyloxalat wird mit oder ohne Lösungsmittel bei einer Temperatur von etwa 20 bis 15000, gegebenenfalls bei der Siedetemperatur des verwendeten Lösunsmittels, durchefürt. Gegebenenfalls dient überschüssiges Dialkyloxalat als Lösungsmittel oder als Lösungsmittel kommen 3enzol oder ein substituierter Benzolkohlenwasserstoff, insbesondere Toluol, Chlorbenzol oder Diphenylether, in Betracht.
  • Die Alkyloxamate der Formel I können nach bekannten Verfahren, wie sie beispielsweise in Houben-Weyl, Bd. , S 526-528 beschrieben sind, mit Alkoholen zu Estern mit einem anderen Alkylrest R umgeestert werden.
  • Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der R Wasserstoff bedeutet, lassen sich durch Hydrolyse der Estergruppe erhalten. Diese erfolgt in üblicher Weise in Gegenwart eines sauren oder basischen Katalysators, wie Kaliuncarbonat, Natriumhydroxid, Salzsäure, Schwefelsäure oder Phosphorsäure in Wasser, einem niederen Alkohol, Tetrahydrofuran oder Mischungen derselben als Lösungsmittel. Die erhaltenen organischen Säuren werden gegebenenoalls in ihr physiologisch verträgliches Amin- oder .letallsalz beführt. Darunter versteht man Salze der Alkalimetalle, wie Natrium und Kalium, der Erdalkalimetalle, wie Calcium, sonstiger Metalle, wie Aluminium, sowie Salze von organi- schen Basen, wie Morpholin, Piperidin, Mono-, Di- und Triethanolamin oder Tris-(hydroxymethyl)-aminomethan.
  • Die Salze werden in an sich bekannter Weise durch Mischung von Lösungen der Säure mit der entsprechenden Base oder deren Lösungen hergestellt. Geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise Wasser, niedere Alkohole oder Ether, wie Diethylether, Tetrahydrofuran oder Dioxan.
  • Die Verbindungen der allgemeinen Formel II sind bekannt (. Davis, Adv. Heterocycl. Chem. 14, 43 ff (1972)) und können beispielsweise durch Umsetzung von Verbindungen der Formel III mit Schwefel und Ammoniak nach J. Markert und H. Hagen, Liebigs Ann. Chem. 1980, 768 ff hergestellt werden.
  • Umwandlungen der Substituenten X, Y in Verbindungen der allgemeinen Formel II können,wie beispielsweise von P. Kirby, t. haddock und A.W. Johnson, J. Chem. Soc. (C) 1971, 3994 ff beschrieben, durchgeführt werden.
  • Die erfindungsg,emäßen Verbindungen sind als Pharmaka mit antiallergischer Wirkung zur Prophylaxe und Tnerapie allergeninduzierter Allergien geeignet. Gegenüber dem bekannten Antiallergikum Cromolyne zeichnen sich die erfindungsgemäßen Verbindungen im Tierexperiment bei der passiven cutanen Anaphylaxie der Ratte dadurch aus, daß sie oral wirksam sind.
  • Für die therapeutische Anwendung werden Einzeldosen von 0,1 bis 100 mg verwendet.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind demnach auch therapeutische Mittel oder Zubereitungen, die neben pharmazeutisch üblichen Träger- und Verdünnungsmitteln eine Verbindung der Formel I als Wirkstoff enthalten, sowie die Verwendung der neuen Verbindungen bei der Behandlung von allergischen Erkrankungen.
  • Die bevorzugten Zubereitungen bestehen in einer Darreichungsform, die zur oralen Applikation geeignet ist. Solche Darreichungsformen sind beispielsweise Tabletten, Filmtabletten, Dragees, Kapseln, Pillen, Pulver, Lösungen, Suspensionen oder Depotformen. Weiterhin kommen Inhalate und parenterale Zubereitungen, wie Injektionslösungen, in Betracht.
  • Die galenischen Applikationsformen, fest oder flüssig, werden in üblicher Weise hergestellt. Die Wirkstoffe können dabei mit den gebräuchlichen galenischen Hilfsmitteln, wie Talkum, Gummi arabicum, Saccharose, Lactose, Getreide-oder wlaisstärke, Kartoffelmehl, :i-a0nesiumstearat, Alginaten, Gummi tragacanth, Carraghenate, Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, wäßrigen oder nicht wäßrigen Trägern, Netzmitteln, Dispergiermitteln, Emulgatoren und/oder onservierungsmitteln, verarbeitet werden (vgl. L.G. Goodman, A. Gilman, The Pharmacological 3asis Df Therapeutics).
  • Beispiel 1 4-Methoxybenzisothiazol-7-oxamsäureethylester Zu einer Lösung von 10 g (0,051 Mol) 7-Amino-4-methoxy--benzisothiazol in 300 ml abs. Methylenchlorid/9 ml Triethylamin werden unter Eiskühlung bei Raumtemperatur 7,4 g (0,054 Mol) Oxalsäuremonoethylesterchlorid getropft.
  • Die Mischung wird 3 Stunden gerührt, mit Wasser gewaschen, die organische Phase abgetrennt, mit Natriumsulfat getrocknet und am Rotationsverdampfer abdestilliert. Man erhält 14,0 g (97 %) vom Schmp. 154-158°C.
  • C12H12N2S04 (20) Ber. 51,4 C 4,3 H 10,0 N Gef. 51,0 C 4,3 H 10,0 N Beispiel 2 7-Nitrobenzisothiazol-4-oxamscurethylester 12 g (0,062 Mol) 4-Amino-7-nitrobenzisothiazol werden in 200 ml abs. Dimethylformamid/7 ml Triethylamin gelöst und bei 20°C mit 10 g (0,074 Mol) Oxalsäuremonoethylesterchlorid verseift. Die Suspension wird über Nacht gerührt und auf Eis gegossen, der Niederschlag mit Wasser gewaschen und aus Aceton umkristallisiert.
  • 7,2 g (40 7o), Schmp. 185-188°C C11H9N3O5S (295) Ber. 44,8 C 3,1 H 14,2 N Gef. 45,0 C 3,2 H 14,2 N Beispiel 3 4-Ethoxybenzisothiazol-7-oxamsäureethylester 25 g (0,13 islol) 7-Amino-4-ethoxybenzisothiazol werden in 200 ml Diethyloxalat 3 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen wird der Niederschlag abgesaugt und aus Ethanol umkristallisiert.
  • 19,1 g (50 A) Schmp. 222-225°C C13H14N2O4S (294) Ber. 53,1 C 4,8 H 9,5 N Gef. 53,2 C 4,9 H 9,6 N Beispiel 4 4-Ethoxybenzisothiazol-7-oxamsäure 7,5 g (0,026 Mol) 4-Ethoxybenzisothiazol-7-oxamsäureethylester werden in 150 ml Wasser mit 2,6 g Natriumbicarbonat versetzt und 1 Stunde lang unter Rückfluß erhitzt.
  • Die Reakionsmischung wird filtriert und mit verd. Salzsäure auf pH 2 gestellt. Der ausgefallene Niederschlag wird abgesaugt und getrocknet. Man erhält 6,4 g (94 %), Schmp. 213-2150C.
  • C11H10N204S Ber. 49,6 C 3,8 H 10,5 N Gef. 49,4 C 4,1 H 10,4 N Beispiel 5 Benzisothiazol-4,7-dioxamsäureisoamylester 200 Q (1,5C Mol) Oxalsäuredichlorid werden bei Raumtemperatur tropfenweise mit 53 g (0,6 Mol) iso-Amylalkohol versetzt und 3 Stunden lang unter Rückfluf- erhitzt. Die Destillation liefert 78 g (73 % Oxalsäureisoamylesterchlorid, Kp25: 840C.
  • 17,7 g (0,1 Mol) dieses Chlorids werden bei Raumtemperatur zu einer Lösung von 3,0 g (0,045 Mol) 4,7-Diaminobenzisothiazol in 250 ml abs. Methylenchlorid/10 r Triethylamin getropft. Man läßt über Nacnt rühren, gießt auf Eis, trocknet die organiscne Phase und destilliert das Lösung mittel ab. Der ölige Rückstand liefert nach dem Behandeln mit Ether 12,5 g (62 »), Schmp. 115-1170C.
  • C21H25N3O6S (448) Ber. 56,4 C 5,6 H 9,4 N Gef. 56,1 C 5,9 H 9,7 N Beispiel 6 Benzisothiazol-4,7-dioxamsäure . 2 Tris(hydroxymethyl)-aminomethan 2,8 g (0,009 Mol) Benzisothiazol-4,7-dioxamsäure, hergestellt aus Benzisothiazol-4,7-dioxamsäurediethylester (Beispiel 25) durch Verseifung analog Beispiel 4, wird in 50 ml Wasser suspendiert und mit 2,2 g (0,018 Mol) Tris-(hydroxymethyl)aminomethan versetzt. Die Mischung wird bis zum Entstenen einer klaren Lösung gerührt und zur Trockene eingedampft. Digerieren des Rückstandes mit Isopropanol ergibt 4,1 g (82 %), Schmp. 160-1610C.
  • C19H29N5O12S (551) Ber. 41,4 C 5,3 H 12,7 N Gef. 40,7 C 5,2 H 12,4 N Analog werden die folgenden Verbindungen, Beispiele 7-28, durch Umsetzung sowohl in Dimethylformamid als auch in ethylenchlorid mit jeweils praktisch gleicher Ausbeute erhalten: Beispiel 7 5-Nitrobenzisothiazol-3-oxamsäureethylester Ausbeute 21 %, Schmp. 193-1940C C1lHgN305S (295) Ber. 44,8 C 3,1 H 14,2 N Gef. 45,1 C 3,1 H 14,5 N Beispiel 8 5-Brom-7-nitrobenzisothiazol-4-oxamsäureethylester Ausbeute 95 %, Schmp. 206-209°C C11H8N3O5BrS (374) Ber. 35,1 C 2,16 H 11,2 N Gef. 35,4 C 2,2 H 11,7 N Beispiel 9 7-Propionylamino-benzisothiazol-4-oxamsäureethylester Ausbeute 22 %, Schmp. 205-208°C C14H15N304S (321) Ber. 52,3 C 4,7 H 13,1 N Gef. 51,8 C 4,6 H 12,9 N Beispiel 10 7-Acetylamino-benzisothiazol-4-oxamsäureethylester Ausbeute 20 X, Schmp. 155-160°C C13Hl3N304S . H20 (325) Ber. 48,0 C 4,6 H 12,9 N Gef. 48,4 C 4,4 H 13,2 N Beispiel 11 4-Carboxy-benzisothiazol-5-oxamsäureethylester Ausbeute 55 %, Schmp. 204-206°C C12HloN2SO5 (294) Ber. 49,0 C 3,4 H 9,5 N Gef. 49,3 C 3,6 H 9,7 N Beispiel 12 4-(1-:tethylpiperazinyl-4)-benzisothiazol-7-oxamscure Ausbeute 87 %, Schmp. 24200 (Zersetzung) C14H16N4O3S (320) Ber. 52,5 C 5,0 H 17,5 N Gef. 52,2 C 5,1 H 17,3 N Beispiel 13 4-Piperidyl-benzisothiazol-7-oxamsäure Ausbeute 89 %, Schmp. 24800 014H15N3O3S (305) Ber. 55,1 C 5,0 H 13, N Gef. 54,7 C 4,9 H J Beispiel 14 4-(1-Methylpiperazinyl-4)-benzisothiazol-7-oxamsäureethylester Ausbeute 38 %, Schmp. 1301320C C16H20N403S (348) Ber. 55,2 C 5,8 H 16,1 N Gef. 55,5 C 6,0 H 16,2 N Beispiel 15 4-Piperidyl-benzisothiazol-7-oxamsäureethylester Ausbeute 71 %, Schmp. 128-129°C C16HlgN303S (333) Ber. 57,6 C 5,7 H 12,6 N Gef. 57,8 C 5,7 H 13,0 N Beispiel 16 4-(N-.torpholino)-benzisothiazol-7-oxamsäureethylester Ausbeute 63 %, Schmp. 111-114°C C15H17N304S (335) Ber. 53,7 C 5,1 H 12,5 N Gef. 53,8 C 5,1 H 12,7 N Beispiel 17 4-(N-Morpholino)-benzisothiazol-7-oxamsäure . Natriumsalz Ausbeute 83 ,, Schmp. 250°C C13Hl2N3NaO4S . 1,5 H20 (356) Ber. 43,8 C 4,2 H 11,8 N 6,5 Na Gef. 44,1 C 4,4 H 11,8 N 6,3 Na Beispiel 18 4-Diethylaminobenzisothiazol-7-oxamsäureethylester Ausbeute 81 %, Schmp. 86-88°C C15H19N3O3S (321) Ber. 56,1 C 6,0 H 13,1 N Gef. 56,3 C 6,1 H 13,1 N Beispiel 19 4-Diethylaminobenzisothiazol-7-oxamsäure Ausbeute 86 %, Schmp. 117°C C13Hl5N303S (293) Ber. 53,2 C 5,2 H 14,3 N Gef. 53,1 C 5,4 H 14,3 N Bei spiel 20 Benzisothiazol-3-oxamsäureethylester Ausbeute 52 %, Schmp. 105-107°C C11H10N2O3S (250) Ber. 52,8 C 4,0 H 11,2 N Gef. 52,9 C 4,2 H 11,2 N Beispiel 21 Benzisothiazol-3-oxamsSure Ausbeute 85 %, Schmp. 187-190°C C9H6N2O3S (222) Ber. 48,6 C 2,7 H 12,o : Gef. 49,1 C 2,9 H 12,8 N Beispiel 22 6-Dimethylaminobenzisothiazol-5-oxamsäureethylester Ausbeute 40 %, Schmp. 132°C°C C13Hl5N303S (293) Ber. 53,2 C 5,2 H 14,3 N Gef. 53,4 C 5,2 H 14,1 N Beispiel 23 6-Dimethylaminobenzisothiazol-5-oxamsaure Ausbeute 59 p, Schmp. 20500 C11H11N3O3S (265) Ber. 49,8 C 4,2 H 15,8 N Gef. 49,9 C 4,2 H 15,7 N Beispiel 24 Benzisothiazol-5-oxamsäureethylester Ausbeute 81 , Schmp. 162-165°C C11H10N2O3S (250) Ber. 52,8 C 4,0 H 11,2 N Gef. 53,1 C 4,0 H 11,3 N Beispiel 25 Benzisothiazol-4,7-dioxamsäurediethylester Ausbeute 48 , Schmp. 164-166°C C15H15N306S (365) Ber. 49,3 C 4,1H 11,5 N Gef. 4g,0 C 4,1 H 11,5 N Beispiel 26 4-Chlorbenzisothiazol-7-oxamsäureethylester Ausbeute 57 %, Schmp. 158-160°C C11H9N2C103S (285) Ber. 46,4 C 3,2 H 9,8 N 12,5 Cl Gef. 46,1 C 3,2 H 10,5 N 12,7 Cl Beispiel 27 4-Chlorbenzisothiazol-7-oxamsäure Ausbeute 74 %, Schmp. 242-245°C C9H5N2ClSO3 (256) Ber. 42,1 C 2,0 H 10,9 N 13,8 Cl Gef. 41,8 C 2,2 H 11,2 N 14,4 Cl Beispiel 28 4-;lethoxybenzisothiazol-7-oxamsäure Ausbeute 79 %, Schmp. 225-227°C C10H8N2S04 (252) Ber. 47,6 C 3,2 H 11,1 N Gef. 47,4 C 3,2 H 11,5 N

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Verbindungen der Formel I in der X und Y gleich oder verschieden sind, jeweils ein asserstoff-, Fluor-, Chlor- oder Bromatom, einen Alkyl-, Alkoxy-, Alkylthio-, Alkylsulfonyl- oder Dialkylaminorest mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkyl, einen Acylaminorest mit den Rest einer organischen Carbonsäure mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Piperidyl-, Morpholino- oder Piperazinylrest oder eine Carboxyl-, Carbalkoxy-, Nitro- oder Cyanogruppe, R ein Wasserstoffatom, gegebenenfalls ersetzt durch ein physiologisch verträgliches Metall- oder Aminkation, oder einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und n die Zahl 1 oder 2 bedeuten.
  2. 2. Verbindungen der formel I nach Anspruch 1, in denen einer der Reste X oder Y ein Wasserstoffatom und der andere einen Dialkylamino- oder Alkoxyrest mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkyl, einen Piperidyl-, Morpholinyl- oder Piperazinylrest bedeuten und für R ein Wasserstoffatom, gegebenenfalls ersetzt durcn ein physiologisch verträgliches Metall- oder Aminkation, oder ein Alkylrest mit 1 bis 3 C-Atomen und für n die Zahl 1 steht.
  3. 3. 4-Ethoxybenzisothiazol-7-oxamsäure.
  4. 4. 4-N-(1-Methylpiperazinyl-4)-benzisothiazol-7-oxamsäureethylester.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Aminobenzisothiazol der allgemeinen Formel II in der X und Y und n die fur Formel I angegebenen Bedeutungen haben, mit einem Alkyloxalylhalogenid oder einem Dialkyloxalat, jeweils mit einem Esteralkylrest von 1 bis 6 C-Atomen entsprechend der Bedeutung von R in Formel I, gegebenenfalls in Gegenwart eines Lösungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart einer Base als säurebindendes Mittel in an sich bekannter Weise umsetzt, wobei die erhaltene Verbindung gegebenenfalls einer Umesterung unterworfen oder zur Säure verseift und die Säure gegebenenfalls in ein physiologisch verträgliches Salz übergeführt wird.
  6. 6. Therapeutisches Mittel, enthaltend eine Verbindung der Formel I nach Anspruch 1 als Wirkstoff neben pharmazeutisch üblichen Träger- und Verdünnungsmitteln.
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