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DE3108602A1 - "verfahren zur herstellung von eine perfluorkohlenstoffgruppe enthaltenden aldehyden" - Google Patents

"verfahren zur herstellung von eine perfluorkohlenstoffgruppe enthaltenden aldehyden"

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DE3108602A1
DE3108602A1 DE19813108602 DE3108602A DE3108602A1 DE 3108602 A1 DE3108602 A1 DE 3108602A1 DE 19813108602 DE19813108602 DE 19813108602 DE 3108602 A DE3108602 A DE 3108602A DE 3108602 A1 DE3108602 A1 DE 3108602A1
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DE
Germany
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group
perfluorocarbon
substituted
catalyst
hydroformylation
Prior art date
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DE19813108602
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DE3108602C2 (de
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Takamasa Sagamihara Kanagawa Fuchikami
Iwao Ojima
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Sagami Chemical Research Institute
Original Assignee
Sagami Chemical Research Institute
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C45/00Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
    • C07C45/49Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by reaction with carbon monoxide

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

Verfahren zur Herstellung von eine Perfluorkohlenstoffgruppe enthaltenden Aldehyden
S SS SS ^p4 ^mS SS ^"^ SS SS SS SS SS SS S> SS ^^m SS ^Si SS ™S* !■■> S3 3Sb SS SS SS SS ^S* SS SE Sm ^^ΐ SS SS SS SS ^S/ SS SX SS ^Si SS ^^ϊ SS SS SS SS SS SS SS SS Sh* Sü SS SS ^Sv SS Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von Aldehyden, die eine Perfluorkohlenstoffgruppe enthalten. Im einzelnen betrifft sie ein Verfahren zur Herstellung von eine Perfluorkohlenstoffgruppe enthaltenden Aldehyden durch Hydroformylierung von eine Perfluorkohlenstoffgruppe enthaltenden Olefinen.
Zur Herstellung von eine Perfluorkohlenstoffgruppe enthaltenden Aldehyden wurde bisher eine Methode vorgeschlagen, die die Reaktion von Perfluoriodoalkanen mit Enaminen in Gegenwart eines Radikalinitiators umfaßt (siehe GB-PS 1 484 117). Gemäß dieser Methode jedoch ist die Ausbeute der gesuchten Aldehyde niedrig (etwa 25 bis 30 %).
Die GB-PS 1 414 323 offenbart eine Methode zur Herstellung eines Aldehyds der Formel ^^n+i CH2CH2CH0' worin n eine Zahl von 1 bis 20 ist, die die Reaktion eines Fluorolefine der Formel CnF2n+^CH=CH2, worin η wie oben definiert ist, mit einer gasförmigen Mischung aus Eohlenmonoxyd und Wasserstoff, die mindestens eine stöchiometrische Menge an Wasserstoff enthält und einen Kohlenmonoxydpartialdruck von mindestens 50 Atmosphären besitzt, in Gegenwart eines Kobaltkatalysators bei einer Temperatur von etwa 1200C bis etwa 1600C umfaßt. Obgleich diese Methode die selektive Herstellung von linearen Aldehyden erlaubt, kann sie nicht zur Herstellung von verzweigten Aldehyden verwendet werden, die die gesuchten Produkte des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung sind.
130065/0690
Es wurden zahlreiche Versuche für die Bedingungen zur Herstellung von eine Fluorkohlenstoffgruppe enthaltenden Aldehyden in hohen Ausbeuten durch die Hydroformylierung von eine Fluorkohlenstoffgruppe enthaltenden Olefinen der Formel
worin R~ eine einwertige Fluorkohlenstoffgruppe darstellt, unt ernommen.
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß die Durchführung der vorerwähnten Hydroformylierungsreaktion in Gegenwart eines Khodiumkatalysators vorzugsweise einen verzweigt-kettigen Aldehyd der Formel
OH
in überraschend hohen Ausbeuten ergibt anstelle eines linearen Aldehyds der Formel
Ef-0H2-CH2-CH0
der sich aus der Reaktion ergibt, die in der vorausgehend zitierten GB-PS 1 4-14 323 beschrieben ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ergibt sich ein Verfahren zur Herstellung eines eine Perfluorkohlenstoffgruppe enthaltenden Aldehyds, das umfaßt die Hydroformylierung eines eine Perfluorkohlenstoffgruppe enthaltenden Olefins der allgemeinen Formel
(I)
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31Q8602
worin R- eine einwertige Perfluorkohlenstoffgruppe darstellt, in Gegenwart eines Rhodiumkatalysators.
Die "einwertige Perfluorkohlenstoffgruppe", wie sie gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, bedeutet eine Gruppe, die durch den Ersatz aller Wasserstoffatome, die an Kohlenstoffatome in einer einwertigen Kohlenwasserstoffgruppe durch Pluoratome entsteht, und kann z.B. einschließen Perfluoralkylgruppen, Perfluorarylgruppen, Perfluorcycloalkylgruppen und Perfluoraralkylgruppen. Diese Perfluorkohlenstoffgruppen können im allgemeinen bis zu 20 Kohlenstoff atome, vorzugsweise bis zu 8 Kohlenstoffatome, enthalten. Geeignete Perfluorkohlenstoffgruppen sind lineare oder verzweigte Perfluoralkylgruppen mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise bis zu 8 Kohlenstoffatomen, wie Trifluormethyl, Pentafluoräthyl, Heptafluorpropyl, Heptafluor-iso-propyl, Nonafluorbutyl, Nonafluor-iso-butyl, Nonafluor-sec-butyl, Nonafluor-tert.-butyl und Perfluoroctyl; Perfluorarylgruppen mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen wie Perfluorphenyl und Perfluornaphthyl, vorzugsweise Perfluorphenyl; und Perfluorcycloalkylgruppen mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen wie Perf luorcyclohexyl.
Typische Beispiele der Verbindung der Formel (I), die als Ausgangsmaterial bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet wird, schließen ein Perfluoralkyläthylene, wie 3»3»5-Trifluorpropen, 3,3,4,4,4-Pentafluor-1-buten, Perfluorpropyläthylen, Perfluoroctyläthylen, Perfluorpentadecyläthylen, Perfluorisopropyläthylen, Perfluortert.-butyläthylen, Perfluorneopentyläthylen und Perfluorcyclohexyläthylen; und Perfluoraryl- oder Perfluoraralkyläthylene, v;ie Pentafluorstyrol, Perfluorbenzyläthylen und Perfluornaphthyläthylen.
Die Verbindungen der Formel (I) sind bekannte Verbindungen, oder können leicht durch ähnliche Methoden zu denen hergestellt werden, die bei der Herstellung dieser bekannten Verbindungen verwendet werden, z.B. durch Addition eines
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Perfluoralkyljodids an Äthylen unter radikalischen Bedingungen und dann DehydrοCodierung des Addukts oder durch radikalische Addition eines Perchloralkane an Äthylen, gefolgt durch Behandlung mit Fluorwasserstoff.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das eine Perfluorkohlenstoffgruppe enthaltende Olefin der Formel (I) in Gegenwart eines Bhodiumkatalysators hydroformyliert. Der bei dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung verwendete Rhodiumkatalysator schließt z.B. eine Kombination von einwertigem Rhodium und einem tertiären Phosphin oder einem Phosphit, eine Kombination von Rhodiummetall und einem tertiären Phosphin oder einem Phosph.it, eine Kombination von dreiwertigem Rhodium und einem tertiären Phosphin oder einem Phosphit, eine Kombination einer Rhodiumcarbonylklusterverbindung und einem tertiären Phosphin oder einem Phosphit und Produkte, die durch Bindungen der vorausgehenden Katalysatorsysteme an anorganische oder organische Träger erhalten wurden, ein.
Beispiele des Rhodiumkatalysators sind ^5 Rh(CO)(PX3)2X, HRh(CO) (PY^5, Rh6(CO)16 + InPY5, Rh/0 + RhCl5 + InPY5, [RhCl(Cyclooctadien)]2 + mY2P(CH2)2PX2, [Rh(C8H12)23+Z~ + mPY3, [Rh(Norbornadien)2]+Z~ + mY2P(CH2)2PY2 und CRh(CO)2Cl]2 + 10PY5.
Bei der vorausgehenden Erläuterung stellt X ein Halogenatom dar, Y stellt Phenyl, substituiertes Phenyl, Phenoxy, substituiertes Phenoxy, Benzyl, substituiertes Benzyl, Alkyl, substituiertes Alkyl, Alkoxy, substituiertes Alkoxy, oder Dialkylamino, vorzugsweise Phenyl oder Phenoxy, dar, Z stellt CIO4, BF^, PF6 oder BPh^ dar und m eine Zahl von 1 bis 50, vorzugsweise eine Zahl von 1 bis 12. Beispiele der Substituenten bei den vorerwähnten substituierten Phenyl-, Phenoxy-, Benzyl-, Alkyl- und Alkoxygruppen sind p-Tolyl, m-Chlorphenyl, 3,4—Dichlorphenyl, p-Anisyl, p-Dimethylaminophenyl, p-Bromphenoxy, p-Tolyloxy, m-Anisyloxy, 3,4-Dimethoxyphenoxy, p-Dimethylaminobenzyl, p-Chlorbenzyl, p-Methylbenzyl, Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Hexyl, Octyl,
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Methoxy, Äthoxy, Propoxy, But oxy, Hexyloxy, Cyclohexyloxy und Octyloxy.
Von den vorigen Ehodiumkatalysatoren sind HRh(CO)(PPlO^, Eh/C + 2P(OPh)5, Eh/C + 2PPh^, Eh6(CO)16 + 12PPh5, CEhCl(C8H12]2 + 2Ph2P(CH2)4PPh2, Eh(PPhJ)3Cl und Eh(CO)(PPIu)2Ol besonders bevorzugt. Ph stellt in diesen Formeln Phenyl dar.
Der Ehodiumkatalysator in Form eines Komplexes kann im allgemeinen leicht nach aus der Literatur bekannten Methoden unter Verwendung von Rhodiumchlorid als Ausgangsmaterial synthetisiert werden [J.A. Osborn und G. Wilkinson, Inorg. Synth., 10, 67 (1967); D. Evans, J.A. Osborn und G. Wilkinson, Inorg. Synth., 11, 99 (1968); und D.Evans, G. Yagupsky und G. Wilkinson, J. Chem. Soc, A., 1968, 2660]. Andere Katalysatorsysteme können leicht durch einfaches Mischen von Ehodiummetall, Ehodiumsalzen, Ehodiumoxyd, Ehodiumcarbonylklusterverbindungen, Ehodiumcarbonylkomplexen oder Ehodiumolefinkomplexen, die leicht im Handel erhältlich sind, mit tertiären Phosphinen, Phosphiten, Phosphonamiden usw. hergestellt werden.
Der Ehodiumkatalysator kann in einer katalytischen Menge, vorzugsweise in einer Menge von 10 bis 10"" Mol, insbesondere 10~* bis 10"^ Mol, pro Mol des eine Perfluorkohlenstoffgruppe enthaltenden Olefins der allgemeinen Formel (I) verwendet werden.
Die Hydroformylierung der Verbindung der Formel (I) in Gegenwart eines solchen Ehodiumkatalysators kann durch Eeaktion des eine Perfluorkohlenstoffgruppe enthaltenden Olefins mit Kohlenmonoxyd und Wasserstoff durchgeführt werden. Obgleich er mit dem Typ des verwendeten Eeaktors usw. variiert, beträgt der Anteil sowohl von Kohlenmonoxyd und Wasserstoff im allgemeinen 1 bis 100 Mol, vorzugsweise 1 bis 5 Mol, pro Mol des in Eeaktion zu bringenden Olefins.
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Die Hydroformilierungsreaktion kann in Abwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt werden. Im allgemeinen jedoch ist es vorteilhaft, sie in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels durchzufuhren.
Beispiele von inerten Lösungsmitteln, die vorteilhaferweise "bei dem Verfahren nach der Erfindung verwendet werden können, schließen ein aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol und Xylol, Kohlenwasserstoffe, wie Pentan, Heptan und Octan, Äther, wie !Tetrahydrofuran und Dioxan, Alkohole, wie Methanol und Äthanol, Carbony!verbindungen, wie Aceton und Methyläthylketon, Amine, wie Triäthylamin und Pyridin, Amide, wie Dimethylformamid, Carbonsäuren, wie Essigsäure, und Carbonsäureester, wie Äthylacetat.
Die Hydroformylierung kann üblicherweise durch Beschicken des eine Perfluorkohlenstoffgruppe enthaltenden Olefins als Ausgangsmaterial in einen Druckkessel, wie einen Autoklaven, und dann Einführen einer gasförmigen Mischung von Kohlenmonoxyd und Wasserstoff in das Gefäß durchgeführt werden.
Der Reaktionsdruck und die Reaktionstemperatur können in weiten Grenzen in Abhängigkeit von dem Typ des verwendeten Olefins usw. schwanken. Im allgemeinen ist es günstig, einen Druck von im allgemeinen Atmosphärendruck bis 500 Atmosphären, vorzugs^veise von 30 bis 100 Atmosphären, und eine Temperatur von im allgemeinen Raumtemperatur bis 3000C, vorzugsweise 50 bis 1200C, zu verwenden.
Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung ergibt vorzugsweise eine Verbindung der folgenden IOrmel
Rf \
worin R^ wie vorausgehend definiert*ist in hohen Ausbeuten.
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Dies steht in starkem Gegensatz zu der Tatsache, daß bei dem Verfahren, wie es in der vorausgehend zitierten G-B-PS 1 414 323 beschrieben ist, die Hydroformylierung eines Fluoroolefins der Formel C FpCH=CH2 in Gegenwart eines Kobaltkatalysators einen linearen Aldehyd der Formel mit hoher Selektivität ergibt.
Die eine Perfluorkohlenstoffgruppe enthaltenden Aldehyde der Formel (II), die nach der vorliegenden Erfindung erhalten werden, können als Zwischenprodukte für Verbindungen verwendet werden, die vorteilhaft sind als Pharmazeutika, Chemikalien für die Landwirtschaft, Farbstoffe und funktionblle, polymere Materialien, wie Photawiderstände. Z.B. ergibt die Oxydation einer Verbindung der Formel (II), in der R^ CF, ist (d.h. Trifluorisobutyraldehyd), erhalten nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung, Trifluorisobuttersäure und ihre Reduktion ergibt Trifluorisobutylalkohol. Trifluorisobutylalkohol wird in Isobutylhalogenide umgewandelt. Weiterhin kann ein aus dem Trifluorisobutyraldehyd erhaltenes Trifluorbutyroylhalogenid als Reagens zur Einführung der Trifluorisobutyroylgruppe in zahlreiche Verbindungen verwendet werden. Die Strecker-Reaktion von Trifluorisobutyraldehyd ergibt Trifluorvalin und die Reaktion von Trifluorisobutyraldehyd mit einem Acylglycin ergibt Trifluorleucin, das wertvoll als ein antibakterielles Mittel ist. Eine Verbindung der Formel (II), in der Ef C6F5 ist (d.h. 2-Pentafluorphenylpropionaldehyd), kann in Pentafluorhydroatropasäure durch Oxydation umgewandelt werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die vorliegende Erfindung im einzelnen.
Beispiel 1
Ein 200 ml Autoklav wurde mit 28 mg (3,04 χ 10~2 Millimol) Chlortris-(triphenylphosphin)-rhodium, 5,86 g (30,2 Millimol) Pentafluorstyröl und 20 ml Benzol als Lösungsmittel beschickt und es wurde dann bei 900C 20 Stdn. lang gerührt,
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wobei ein Kohlenmonoxyddruck von 40 Atmosphären und ein Wasserstoff druck von 40 Atmosphären aufrechterhalten wurde. Die Absorption von Wasserstoff und Kohlenmonoxyd wurde gestoppt und die Reaktion wurde vervollständigt. Nach Entspannung des Drucks aus dem Autoklaven wurde die Reaktionsmischung aus dem Autoklaven entnommen. Das Lösungsmittel wurde abdestilliert und der Rückstand wurde destilliert, wobei man 6,65 g (Ausbeute 98 °/o) 2-Pentafluorphenylpropanal mit einem Kp von 40°C/1 mm Hg erhielt.
n2,0 : 1,4428
1H NMR (CDCl3) : g1,56 (d, J = 7,4 Hz, 3H),
3,95 (m, 1H), 9,75 (t, J = 2,2 Hz, 1H).
19F NMR (CDCl5:CF5COOH) : «-63,28 (m, 2F),
-75,95 (t, J = 20,9 Hz, 1F), -82,91 (m, 2F).
IR(rein) : 2820, 2720 cm"1 OC_H), 1740 cm"1 tyj=0).
Elementaranalyse:
berechnet: C 48,23 H 2,25 gefunden: 48,00 2,21
Beispiel 2
Ein 200 ml Autoklav wurde mit 27,8 mg (3,00 χ 10"2 Millimol) Chlortris-(triphenylphosphin)-rhodium, 224 ml (10 Millimol) 3,3,3-Trifluor-1-propen und 2 ml Toluol als Lösungsmittel beschickt und es wurde bei 800C 16 Stdn. lang gerührt, wobei ein Kohlenmonoxyddruck von 40 Atmosphären und ein Wasserstoffdruck von 40 Atmosphären aufrechterhalten wurde, wobei sich die Reaktion vervollständigte. Die Destillation der Reaktionsmischung ergab 1,20 g (Ausbeute 95 %) 2-Trifluormethylpropanal mit einem Kp von 66 C.
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.- 12 -
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1HKMR (CDCl3) : S1,31 (d, J=7,2 Hz,
3,09 (m, 1H), 9,79 (br.s, 1H).
Gleichzeitig wurden 0,05 g 4-,4-,4--Trifluorbutanol erhalten.
NMR (CDCl5:CF5COOH) : $9,91 (d, J » 9,6 Hz).
IR(rein) : 2850, 2730 cm"1 ty,_H), 174-0 cm"1 tyje0).
Beispiele 5 bis 18
Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß 3,3,3-Trifluor-1-propen als Ausgangsmaterial verwendet wurde und die in Tabelle 1 gezeigten Reaktionsbedingungen wurden "verwendet. Die Resultate sind in Tabelle 1 angegeben.
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.- 13 -
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(atm.)
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Tabelle 1 (Portsetzimg)
Beisp.
Nr.
Reaktor
(ml)
a)
TFP
(mMol)
c)
Kataly
sator
TFP/ Ka-
talysator-
molver-
hältnis
b)
CO
(atm.)
b)
H2
(atm.)
Toluol
(ml)
Temp.
(0O)
Zeit
Stdn.
Aldehyd (iso/n)d)
17
18
200
1000
120
1200
C
C
1200
5000
40 55
40
20
200
120
90
3
6
Gesamt
(%)
93/7
96/4
93
95
Bemerkungen zu Tabelle
a) TFP = 3,3,3-Trifluor-1-propen
b) Anfangsdruck bei 200C.
c) Katalysator A=EIiCl (PPh3), Katalysator B=RhCl(CO)(PPh5)2 Katalysator C=HRh(CO)(PPh2;, Katalysator D=Rh6(CO)16 + 12PPh, Katalysator E=5%Rh/C + 2PPh, Katalysator F=RhCl,.3H5O + 2PPh, Katalysator G=5%Rh/C + 2P(OPh),
Katalysator H=CRhCl(I,5-Cyclooctadien)]p + 1,4-Bis-(diphenylphosphinbutan)
d) iso/n = das Gewichtsverhältnis von 2-Trifluormethylpropanal (iso) zu 4,4,4-Trifluorbutanal (n) in dem entstehenden Aldehyd.
ι :
CO
OO €T> CD
Beispiele 19 h±s 24·
Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß Pentafluorstyrol als Ausgangsmaterial verwendet wurde, und die in Tabelle 2 gezeigten Bedingungen wurden verwendet. Die Resultate sind in Tabelle 2 gezeigt.
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Tabelle
ca ο ο Oi crt "++. ο σ> co ο
Beisp.
Kr.
Reaktor
(ml)
a)
PFS
(mMol)
c)
Katalysa
tor
PFSAa-
talysa-
tormol-
verhältn.
b)
CO
(atm.)
b)
H2
(atm.)
Benzol
(ml)
Temp.
(0C)
Zeit
Stdn.'
Aldehyd (iso/n)d)
19 200 3 A 1000 40 40 3 90 2 "Total
(%)
98/2
20 Il 100 A 1000 50 50 30 90 22. 98 91/9
21 Il Il A 500 50 50 30 90 14 97 96/4
22 Il It A 333 50 50 30 90 17 98 97/3
23 Il Il A 250 40 60 30 90 17 98 97/3
24 It It B 333 50 50 30 90 19 99 97/3
98
Bemerkungen zu {Tabelle 2:
a) PI1S a Pentafluorstyrol
b) Anfangsdruck bei 200C.
c) Katalysatoren A und B sind die gleichen wie in Tabelle
d) iso/n = das Gewichtsverhältnis von 2-Pentafluorphenylpropanal
(iso) zu 3-Pentafluorphenylpropanal (n) in dem entstehenden Aldehyd.
I ;
CO
cn
C? to

Claims (10)

  1. Dr. F. Zumstein sen. - «Dr= E.;Assir»arMV: Df. R. Koenigsberger Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipi.-lng! F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.
    PATENTANWÄLTE
    80OO München 2 · BrauhausetraOe 4 · Telefon Sammal-Nr. 22 S3 41 · Telegramm· Zumpet · Telex 829979
    20/Gf
    Gase P 9015-K 21
    Patentansprüche
    1Λ Verfahren zur Herstellung eines eine Perfluorkohlenstoff- ^uppe enthaltenden Aldehyds, dadurch gekennzeichnet, daß man ein eine Perfluorkohlenstoffgruppe enthaltendes Olefin der allgemeinen !Tonne 1
    worin Ef eine einwertige Perfluorkohlenstoffgruppe darstellt, in Gegenwart eines Ehodiumkatalysators hydroformyliert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Perfluorkohlenstoffgruppe enthaltende Aldehyd der allgemeinen Formel
    x NCHO 130065/0690
    worin R~ wie in Anspruch 1 definiert ist, entspricht.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzei chnet, daß R-. eine Perfluoralkylgruppe mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen, eine Perfluorarylgruppe mit 6 bis 10.Kohlenstoffatomen oder eine Perfluorcycloalkylgruppe mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Rhodiumkatalysator verwendet wird Rh(PY5)^X, Rh(CO)(PY^)2X, HRh(CO)(PY5),, Rh5(CO)16 + mPY,, Rh/σ + BiPY5, RhCl5 + mPY5, [RhCl(C8H12)J2 + mPY(CH2)4PY2, [Rh(C8H12)23+Z~ + InPT5, [Rh(Norbornadien)2]+Z"' + mY2P(CH2)2PY2 oder [Rh(CO)2ClJ2 + InPY5, worin X Halogen darstellt, Y Phenyl, substituiertes Phenyl, Phenoxy, substituiertes Phenoxy, Benzyl, substituiertes Benzyl, Alkyl. substituiertes Alkyl, Alkoxy, substituiertes Alkoxy oder Dialkylamino darstellt, Z ClO^, BF^, PPg oder BPh^ darstellt, ph Phenyl darstellt und m eine ganze Zahl von 1 bis 50 ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Rhodiumkatalysator verwendet wird HRh(CO)(EHu)3, Rh/C + 2P(OPh)5, Rh/C + 2PPh5, Rh6(CO)15 + 2PPh5, [RhCl(Cyclooctadien)32 + 2Ph2P(CH2)4PPh2, Rh(PPH5)5Cl und Bh(CO)(EHu)2Cl.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil an Rhodiumverbindungen 10 bis 10 Mol pro Mol des eine Perfluorkohlenstoffgruppe enthaltenden Olefins beträgt.
  7. 7· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydroformylierung durch Reaktion des eine Perfluorkohlenstoffgruppe enthaltenden Olefins mit Kohlenmonoxyd oder Wasserstoff durchgeführt wird.
    130065/0690
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydroformylierung bei einer Temperatur von Raumtemperatur bis 50O0C durchgeführt wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennz e i ch η e tt daß die Hydroformylierung bei einem Druck von Atmosphärendruck bis 500 Atmosphären durchgeführt wird.
  10. 130065/0690
DE3108602A 1980-03-07 1981-03-06 Verfahren zur selektiven Herstellung von eine Perfluorkohlenstoffgruppe enthaltenden Aldehyden Expired DE3108602C2 (de)

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