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DE3149099C2 - - Google Patents

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Publication number
DE3149099C2
DE3149099C2 DE19813149099 DE3149099A DE3149099C2 DE 3149099 C2 DE3149099 C2 DE 3149099C2 DE 19813149099 DE19813149099 DE 19813149099 DE 3149099 A DE3149099 A DE 3149099A DE 3149099 C2 DE3149099 C2 DE 3149099C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brush holder
edge
sleeve
folded
brush
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19813149099
Other languages
English (en)
Other versions
DE3149099A1 (de
Inventor
Theodor 7121 Freudental De Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ITT Automotive Europe GmbH
Original Assignee
SWF Auto Electric GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SWF Auto Electric GmbH filed Critical SWF Auto Electric GmbH
Priority to DE19813149099 priority Critical patent/DE3149099A1/de
Publication of DE3149099A1 publication Critical patent/DE3149099A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3149099C2 publication Critical patent/DE3149099C2/de
Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/38Brush holders
    • H01R39/385Means for mechanical fixation of the brush holder

Landscapes

  • Brushes (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Bürstenhalter für eine elektrische Maschine, der die Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufweist.
Bürstenhalter, die aus einem Flachmaterialzuschnitt gefaltet sind, sind aus einer Reihe von Druckschriften bekannt. So zeigen die EP-PS 0 025 152 und die FR-PS 13 38 997 Bürstenhalter, die zu einem dreiseitigen Profil mit einer Decke und zwei Seitenflächen gefaltet sind und die vor der Montage an einem Träger eine nur mangelhafte Formstabilität aufweisen.
Aus der DE-AS 12 93 322 ist ein gefalteter Bürstenhalter mit einem vierseitigen Profil bekannt, wobei jedoch keine der vier Seiten aus mehreren Lappen zusammengefügt ist.
Die DE-OS 21 42 517 offenbart einen aus Flachmaterial gefalteten Bürstenhalter, bei dem sich die Bodenfläche einer die Kohlebürste aufnehmenden Hülse aus von den Seitenflächen der Hülse abgebogenen Lappen zusammensetzt. Beide von einer Seitenfläche zur anderen Seitenfläche der Hülse verlaufenden Kanten eines Lappens sind senkrecht zur Längsrichtung der Hülse gerichtet. Eine stabile Lage der die Bodenfläche bildenden Lappen wird dadurch noch nicht in ausreichendem Maße erhalten.
Ein gefalteter Bürstenhalter mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der DE-OS 28 23 991 bekannt. Bei diesem Bürstenhalter sind aneinander anliegende Kanten zweier benachbarter Lappen schräg zur Längsrichtung der Hülse ausgerichtet. Sie reichen unmittelbar bis zu der Kante einer Seitenfläche, auf der ein von der gegenüberliegenden Seitenfläche abgebogener Lappen aufliegt, so daß die Lappen im Bereich der Biegekante zwischen ihnen und den Seitenflächen nur unvollkommen ineinandergreifen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bürstenhalter mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiterzuentwickeln, daß die Formstabilität erhöht ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man einen Bürstenhalter, der die Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufweist, zusätzlich mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil ausstattet. Durch den rechtwinklig auf der Kante der Seitenfläche stehenden Abschnitt der Kante eines Lappens können die Lappen besser ineinandergreifen, so daß die Formstabilität eines Bürstenhalters nach der Erfindung erhöht ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung eines erfindungsgemäßen Bürstenhalters ist in Anspruch 2 angegeben.
Zwei erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele eines Bürstenhalters sind in der Zeichnung dargestellt. Anhand der Figuren dieser Zeichnung wird die Erfindung nun näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine aus einem Flachmaterial ausgestanzte Blechplatine, die zu einem erfindungsgemäßen Bürstenhalter gefaltet werden kann,
Fig. 2 eine Blechplatine ganz ähnlich der aus Fig. 1, bei der lediglich die Befestigungszungen eine andere Form aufweisen,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Bürstenhalter, der aus einer Blechplatine gemäß Fig. 1 gefaltet ist,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Bürstenhalters aus Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Bodenfläche des Bürstenhalters aus den Fig. 3 und 4 und
Fig. 6 eine Ansicht auf die vordere Stirnseite des Bürstenhalters aus den Fig. 3 bis 5.
Aus den in den Fig. 1 und 2 gezeigten Blechplatinen erhält man einen erfindungsgemäßen Bürstenhalter, wenn man die verschiedenen Abschnitte der Blechplatine um die mit gestrichelten Linien angedeuteten Biegekanten 10, 11, 12, 13, 14 und 15 in entsprechender Weise faltet. Diese Biegekanten verlaufen alle in Längsrichtung des Bürstenhalters.
Im einzelnen sind folgende Abschnitte auf der Blechplatine zu unterscheiden. Der Abschnitt 20 zwischen den beiden Biegekanten 12 und 13 wird zur Deckfläche eines erfindungsgemäßen Bürstenhalters. In der Mitte der Deckfläche 20 verläuft in deren Längsrichtung ein Schlitz 21, der sich zur hinteren Stirnseite 22 des Bürstenhalters öffnet. Durch diesen Schlitz tritt bei eingesetzter Kohlebürste die Stromanschlußlitze dieser Bürste hindurch. An die Deckfläche 20 schließen sich seitlich die Abschnitte 23 und 24 der Blechplatine an, die nach der Faltung die Seitenflächen des Bürstenhalters ergeben. An die Seitenfläche 23 ist an der hinteren Stirnseite 22 ein zusätzlicher Lappen 25 angeformt. Dieser Lappen wird erst umgebogen, wenn in den gefalteten Bürstenhalter die Kohlebürste und die Druckfeder, die die Kohlebürste beaufschlagen soll, eingesetzt sind. Der Lappen 25 schließt dann die hintere Stirnseite des Bürstenhalters ab, so daß sich die Druckfeder an ihm abstützen kann. An beide Seitenflächen 23 und 24 ist außerdem an der der Deckfläche 20 entfernt liegenden Kante 26 jeweils ein Ansatz 27 bzw. 28 angeformt. Bei der Seitenfläche 23 befindet sich dieser Ansatz an der hinteren Stirnseite 22, bei der Seitenfläche 24 an der vorderen Stirnseite 29. Die Ansätze 27 und 28 fluchten mit den Stirnseiten 22 bzw. 29 und erstrecken sich von den Stirnseiten aus ein gewisses Maß nach innen.
Neben dem Ansatz 27 bzw. 28 ist an die Kante 26 der Seitenflächen 23 und 24 jeweils ein Lappen 35 bzw. 36 angesetzt. Beide Lappen sind in ihrer Form identisch zueinander und in Längsrichtung der Seitenflächen 23 und 24 zueinander versetzt angeordnet. Zusammen ergänzen sie sich zu der geschlossenen Bodenfläche des Bürstenhalters. Die Form der Lappen 35 und 36 entspricht im wesentlichen der eines Trapezes mit den beiden parallel zueinander verlaufenden Grundlinien 37 und 38 und den beiden ungleich langen Schenkeln 39 und 40. Die in Verlängerung der Kanten 26 der Seitenflächen 23 und 24 verlaufende Grundlinie 37, die strichpunktiert gekennzeichnet ist, ist kürzer als die freie Grundlinie 38 der Lappen 35 und 36. Der Schenkel 40 steht senkrecht auf den beiden Grundlinien und fluchtet mit der hinteren bzw. vorderen Stirnseite 22 bzw. 29 des Bürstenhalters. Die Kante der Lappen 35 und 36, die im wesentlichen durch den auf den Grundlinien 37 und 38 schräg stehenden Schenkel 39 gebildet wird, weist unmittelbar an der Kante 26 der Seitenflächen einen Abschnitt 41 auf, der rechtwinklig auf der Kante 26 steht und dessen Länge der Stärke der Blechplatine entspricht. Zur Aufnahme der Ansätze 27 und 28 an den Seitenflächen 23 und 24 besitzen die beiden Lappen 35 und 36 in der Ecke, die durch die Grundlinie 38 und den Schenkel 40 gebildet wird, eine Ausnehmung 42, deren Breite in Längsrichtung des Bürstenhalters der entsprechenden Breite der Ansätze 27 bzw. 28 und deren Tiefe in Richtung des Schenkels 40 der Stärke der Blechplatine entspricht.
An die Grundlinie 38 jedes Lappens 35 oder 36 schließt sich ein Zwischenstück 50 an, dem hinter einer Biegekante 10 bzw. 15 eine Befestigungszunge 51 folgt. Die Breite der Zwischenstücke 50 ist kleiner als die Länge der Grundlinien 38 der Lappen 35 und 36 und setzt sich zunächst in der Breite der Befestigungszungen 51 fort. Zwischen den Lappen 35 und 36 und dem Zwischenstück 50 findet kein Biegevorgang statt.
Bei der Blechplatine aus Fig. 1 sind die Füße 51 seitlich zahnartig gekerbt. Sie werden bei der Montage des gefalteten Bürstenhalters in Aussparungen des Trägers, der den Bürstenhalter aufnehmen soll, eingepreßt. Die seitlichen Zähne 52 tragen zu einer festen Verankerung des Bürstenhalters im Träger bei. Bei der Ausführung nach Fig. 2 dagegen werden die Befestigungszungen 51 durch den Träger hindurchgesteckt und ihre über die Rückseite des Trägers vorstehenden Abschnitte 53 umgebogen.
Aus einer Blechplatine gemäß den Fig. 1 oder 2 kann nun durch folgende Biegevorgänge ein Bürstenhalter gefaltet werden. Die Blechplatine sei dabei in eine Richtung auf die Stirnseite 29 betrachtet. Zunächst wird die Befestigungszunge 51, die über ein Zwischenstück 50 mit dem Lappen 35 verbunden ist, um die Biegekante 10 so weit im Uhrzeigersinn gebogen, daß sie senkrecht auf dem Zwischenstück 50 steht. Entsprechend wird die andere Befestigungszunge 51 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Biegekante 15 gebogen. Dann wird die Seitenfläche 24 um 90 Grad gegen die Deckfläche 20 im Uhrzeigersinn um die Kante 13, die Seitenfläche 23 entgegen dem Uhrzeigersin um die Kante 12 gebogen. Eine Abbiegung des Lappens 35 um die Kante 11 entgegen dem Uhrzeigersinn und um 90 Grad gegen die Seitenfläche 23 und eine Abbiegung des Lappens 36 um die Kante 14 im Uhrzeigersinn und um 90 Grad gegen die Seitenfläche 24 ergibt den zur Montage am Träger bereiten Bürstenhalter, wie er in den Fig. 3 bis 6 dargestellt ist.
In diesen Figuren ist deutlich zu erkennen, daß die Befestigungszungen 51 in seitlichem Abstand zur aus den Flächen 20, 23 und 24 und den Lappen 35 und 36 zusammengesetzten Hülse für die Kohlebürste angeordnet und zwischen ihnen und der Hülse jeweils ein Zwischenstück 50 eingefügt ist, von dem die zugehörige Befestigungszunge senkrecht, und zwar von der Hülse wegzeigend, absteht. Die Zwischenstücke 50 liegen in derselben Ebene wie die aus den Lappen 35 und 36 zusammengesetzte Bodenfläche des Bürstenhalters. Daß die einander gegenüberliegenden Zwischenstücke 50 und Befestigungszonen 51 in Längsrichtung der Hülse im Abstand zueinander angeordnet sind, ist besonders deutlich in Fig. 4 zu erkennen, die den Zwischenraum 54 zwischen den Befestigungszungen 51 zeigt.
Der Lappen 25 an der Seitenfläche 23 ragt nach der Faltung des Bürstenhalters noch unverbogen über die hintere Stirnseite 22 der Hülse hinaus.
Die Richtung, in der man nach Fig. 3 auf den Bürstenhalter blickt, stimmt mit der Montagerichtung überein. An den Zwischenstücken 50 kann somit ein Montagewerkzeug angesetzt werden, daß die Befestigungszone 51 in den Träger in Montagerichtung hineinpreßt. Die die Kohlebürste aufnehmende Hülse ist dabei keinen Kräften ausgesetzt. Sie muß deshalb auch nicht durch einen senkrecht zur Montagerichtung einzufahrenden Kalibrierdorn in ihrer Form stabilisiert werden. Wird der Bürstenhalter aus einer Blechplatine gemäß Fig. 2 gefaltet, sollen also nach dem Einsetzen des Bürstenhalters in den Träger die auf die Rückseite des Trägers vorstehenden Abschnitte der Befestigungszunge umgebogen werden, so kann an den Zwischenstücken 50 gegengehalten werden, wobei wiederum auf die Hülse des Bürstenhalters keine Kräfte einwirken.
Sind schließlich die Kohlebürste und die Druckfeder, die sie beaufschlagt, in den Bürstenhalter eingesetzt, so wird der Lappen 25 um 90 Grad umgebogen, so daß die hintere Stirnseite 22 des Bürstenhalters verschlossen ist. Bei diesem Biegevorgang wird die Position der Seitenfläche 23 dadurch besonders stabilisiert, daß der Ansatz 27 am Lappen 36 anliegt.

Claims (2)

1. Bürstenhalter für eine elektrische Maschine, insbesondere für einen elektrischen Kleinmotor zum Antrieb von Scheibenwischern in Kraftfahrzeugen, mit einer eine Kohlebürste aufnehmenden Hülse (20, 23, 24, 35, 36), die aus einem Flachmaterial gefaltet ist und deren Bodenfläche sich aus trapezförmigen, von Seitenflächen (23, 24) der Hülse abgebogenen Lappen (35, 36) mit wenigstens einer einen Schenkel des Trapezes bildenden Kante zusammensetzt, die schräg zur Längsrichtung der Hülse verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante unmittelbar an der Kante (26) der Seitenfläche (23, 24 ), von der der Lappen (35, 36) abgebogen ist, einen Abschnitt (41) aufweist, der rechtwinklig auf der Kante (26) der Seitenfläche (23, 24) steht und dessen Länge wenigstens annähernd der Stärke des Flachmaterials entspricht.
2. Bürstenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Grundlinie (38) jedes trapezförmigen Lappens (35, 36) länger als die mit der jeweiligen Seitenfläche (23, 24) verbundene Grundlinie (37) ist.
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