DE3033713A1 - Viergelenkscharnier - Google Patents
ViergelenkscharnierInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Scharnier füx- .Möbeltüren
mit zwei an einem an der Möbeltür befostigbaren TUr-Anschlagteil einerseits und einem als
langgestreckter Tragarm ausgebildeten, an der Tragwand des zugehörigen Möbelstücks befestigbaren
Tragwand-Anschlagteil andererseits nach Art eines
Viergelenks schwenkbar angelenkten Scharnierlenkern,
wobei einer der Scharnierlenker in seinem tragwandseitigen Endbereich zwei seitlich angesetzte rechtwinklig
in Richtung auf den anderen Scharnierlenker umgekantete Wangen aufweist.
Viergelenkscharniere haben heute zumeist aus Blech
ausgestanzte und an ihren Enden mit angerollten Lagerösen zur schwenkbaren Anlenkung am Tüx'- bzw.
Tragwand-Anschlagteil versehene Scharnierlcnkor, die
sich an sich auch zum Anschlagen von großen und schweren Türen am Korpus von Schränken bevährt
haben, weil sie in Richtung der wirkenden Gewichts-
W kraft der Tür einen hohen Verformungswidor-stand
haben. Dagegen haben diese Scharnierlenker einen geringeren Verformungewiderstand gegen Verbiogung
durch eine rechtwinklig zur Schwenkachse wirkende Kraft. Beispielsweise könnten die Scharnierlenker
verformt werden, wenn eine bis in die Öffnun^sstellung
verschwenkte Tür mit großer Gewalt weiter in öffnungsrichtung gedrückt wird. Dies ist allerdings
in der Praxis kaum möglich, weil hierbei in der Regel die Stirnkante der Tür an der Stirnkante
der Tragwand zur Anlage kommt und dadurch
die Scharnierlenker entlastet werden. Trotzdem
kann es in Einzelfällen, z.B. bei Möbelstücken mit rückversetzter Tragwand-Stirnkante nicht
ganz ausgeschlossen werden, daß eine Scharnierlenker- Verbiegung durch übermäßige Kraftanwendung
beim Öffnen der Tür auftreten kann.
Neben den vorbeschriebenen Scharnieren mit flachen
Scharnierlenkern ist ein Scharnier der eingangs erwähnten Art bekannt (DE-OS 26 56 305), bei dom
am tragarm-seitigen Ende des äußeren Scharniorlenkers
in Ersatz der sonst üblichen angerollten Lageröse seitlich umgekantete Wangen mit Lagerbohrungen
vorgesehen sind, durch welche der zugeordnete, tragwandseitige Lagerstift hindurchgefühx-t
ist. Diese Art der Anlenkung des Scharnicrlcnkere am
Tragarm ist bei dem bekannten Scharnier deshalb gewählt, weil die Stegfläche des Scharnierlcnkers
zu einem über die Schwenkachse hinausragenden
Portsatz verlängert ist, an welchem das federvorgespanntθ
Druckstück eines Schnäppermechanismus angreift, und daher kein Stegmaterial für das
Einrollen der Lageröse zur Verfügung steht. Eine merkliche Versteifung des Scharnierlenkei^a gegen
Verbiegung bewirken die umgekanteten Wangen des Scharnierlenkers jedoch nicht.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannten Viergelenkscharnxe.ro so weiterzubilden,
daß eine Verbiegung der Schai-uierlcnkur
durch eine in Öffnungsrichtung der angeschlagenen
Tür wirkende Kraft nicht mehr möglich ist.
— ο —
von einem Scharnier der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst y daß die seitlich umgebogenen Wangen so geformt
und besessen sind, daß ihre freien Begrenzungskanten siAb, in der maximalen Tür-Öffnungs st ellung des Scharniers auf den seitlichen Randbereichen der zugewandten
Flaohseite des anderen Scharnierlenkers aufsetzen, de
Soharnierlenker βtutaen sich also in der Öffnungsstellung über die Wangen gegeneinander ab, wobei die
Wangen außerdem das Widerstandsmoment des zugehörigen Soharnierlenkers gegen Verbiegung wesentlich erhöhen.
Oa diese Wangen sich in der kritischen Öffnungsstellung am anderen Scharnierlenker flächig abstützen,
besteht auch für diesen Lenker keine Gefahr der Verbiegunf, so daß er weiterhin in der üblichen Form,
d.h. als flaoher Lenker mit angerollten Lagerösen ausgebildet werden kann·
Zn einer bevorzugten Ausftthrungsform der Erfindung
sind die Wangen - wie bei dem oben geschilderten bekannten Sohnäppenoharnier, jedoch aus einem
anderen Grund - im tragwandseitigen Bndbereich des
der Tragwand ferneren äußeren Scharnierlenkers vorgesehen und sie weisen Lagerbohrungen auf, durch
welohe der den Scharnierlenker schwenkbar am Tragarm anlenkende Lagerstift hindurchgeführt ist.
Zusätzlich kann der Lagerstift eine zu einer mit den Lagerbohrungen in den Wangen fluchtenden Lager» '
öse eingerollte Verlängerung des Stegabschnitts durchsetzen. Die Lagerfläche, mit welcher der äußere
Soharnierlenker am Tragarm angelenkt ist, entspricht bei dieser Ausftthrungsform der Lagerfläche einer
LagerÖee mit eingerollter Hülse, so daß eine erhöhte Lagerbelastung vermieden ist.
BAD ORIGINAL - 7 -
": ΟΓ: ZI
Dae In der vorstehend geschilderten Weise
ausgebildete erfindungsgemäße Scharnier kann auch zu einem dem oben erwähnten Schnäpperscharnier
funktionell ähnlichen Schnäpperscharnier
weitergebildet werden, indem in dem die Scharnierlenker haltern, den Endbereich des
Tragarms in dessen Stegfläche ein Ausschnitt vorgesehen wird, in welchem ein durch wenigstens eine
am Tragarm abgestützte Schraubenfeder in Richtung auf den Tür-Anschlagteil vorgespanntes Druckstück
angeordnet ist, welches an den Wangen des äußeren Scharnierlenkers angreift und mit der tragarmseitigen
Schwenkachse dieses Lenkers einen Hebelarm bildet, der von der Vorspannung des Druckstücks
in der Scharnier-Schließstellung im Sinne einer Verschwenkung in Schließrichtung und in der
Öflhungssteilung im Sinne einer Verschwenkung in Öffnungsrichtung beaufschlagt ist. Im Gegensatz
zu dem bekannten Scharnier greift das Druckstück nunmehr aber nicht an einem Fortsatz der Stegfläche
des Scharnierlenkers an, sondern an den seitlichen Wangen. Dadurch ist es möglich, eine Lageröse am
Scharnierlenker anzurollen.
Das Druckstück ist dann vorzugsweise ein Blech-Stanzteil,
das zwei von einem im Ausschnitt des Tragarms liegenden Stegabschnitt seitlich abgewinkelte
Wangen aufweist, die mit den Wangen des Scharnierlenkers fluchten, und in den einander
zugewandten Enden der Schamierlenker- und der Druck stück-Wangen ist in einem der Wangenpaare Jeweils
eine Vertiefung vorgesehen, in welche jeweils ein Vorsprung des anderen Wangenpaares eingreift.
-S-
Sine zusätzliche Erhöhung des Widerstandes dee äußeren Scharnierlenkers gegen Verbiegung
kann auch noch dadurch erreicht werden, daß in seine Stegfläche eine in Längsrichtung verlaufende
niedrige Sicke eingepreßt wird.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung zweier Aueführungsbeispiele in Verbindung mit der
Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht mit durch die
Langsmittelach.se gelegter Schnittebene
durch ein erstes Ausführoingsbeispiel
«ines erfindungsgemäßen Soharnler· in der Öffnungsetellung ;
Fig. 2 «in· Ansicht der Oberseite d&s äußeren
Scharnierlenkera, gesehen in Richtung
des Pfeils 2 in Fig, Ij
Piff. 3 eine Ansicht der Unterseite des äuflorgn
Scharnierlenkers, gesehen in Richtung des Pfeils 3 in Fig. 1;
Fig. k eine Schnittansieht mit durch die Längsmrfctelachse
gelegter Schnittebene durch ein zweites, als Schnäpperscharnier ausgebildetes
Ausftihrungsbeispiel dos
erfindungsgemäßen Scharniers, ebenfalls
in der Öffnungsstellung;
Fig. 5 eine Schnittansicht, gesehen in Sichtung
der Pfeile 5-5 in Fig. kf und
Fig. 6 eine Abwicklung des Druckstücks des Schnäppernjechanismus des in Fig. k
gezeigten SchnapperScharniers.
Das in. Fig. 1 gezeigte, in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnete erfindungsgemäße Scharnier
ist ein sogenanntes Viergelenkscharnier, bei dem der in einer entsprechenden Ausnehmung der Möbeltür
12 eingesetzte, als Einschlag- oder Jti/instecktopf
Ik auegebildete Tür-Anschlagteil mit dem als
langgestreckter Tragarm 16 ausgebildeten Tragwand-Anschlagteil
über zwei Scharnierlenker 18 und 20 schwenkbar verbunden ist. Die Halterung des Tragarms
l6 an der Seitenwand 22 des Möbelstücks oi-folgt
in bekannter Weise auf einer an dor Seitenwand 22 befestigten Montageplatte 2k, Insoweit entspricht
das Scharnier 10 konventionellen Vi ei-gelenk-Scharnieren.
Der der Tragwand 22 entferntere äußere Scharnierlenker
18 weist tragarmseitig zwei seitlich umgebogene Wangen 2k auf, die im gezeigten Falle
einerseits Lagerbohrungen 26 für den im Traganu
vernieteten zugehörigen und die Anlenkachso für den Scharnierlenker 18 bildenden Lagerstift 28
aufweisen, darüber hinaus aber auch so geformt und bemessen sind, daß sie sich in der in der Zoichnungsfigur
erkennbaren Weise in der Öffnungsstellung
auf den seitlichen Randbereich der Oberseite des inneren Scharnierlenkers 20 aufsetzen oder abstützen.
Ss ist ohne weiteres ersichtlich, daß die krängen
24 den Widerstand des Scharnierlenkers 18 gegt^n
Verformungen in Öffnungsrichtung der Tür ui lie blich
versteifen, zumal der Öffnungsdruck gleichzeitig über die Wangen auf den inneren Scliariiierluuker
20 abgestützt wird. Als weitere Maßnahme zur erhöhung des Widerstandes des Scharnicrlenkers 18 gegen Verbiegung
ist zusätzlich eine längsverlaufende Sicke 30 eingeprägt.
In den Fig. 2 und 3 ist der äußere Scharnierlenker
18 noch gesondert in der Drauf- und der Unteransicht gezeigt, wobei in Fig. 2 zusätzlich strichpunktiert
der Umriß des ebenen Roh-Stanzteils des Lenkers vor dem Umkanten der Wangen Zh1 dem
Anrollen der türseitigen Lageröse 32 und dem Umbiegen des tragwandseitigen Fortsatzes 34 zvriaclien
die umgekanteten Wangen Zk gezeigt ist.
Das in Flg. 4 gezeigte Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Scharniers 50 weist weitgehend
'"-"' Übereinstimmungen mit dem zuvor beschriebenen
Scharnier 10 auf, so daß es genügt, nachstehend nur die unterschiedlichen Ausgestaltungen hervorzuheben,
während für den allgemeinen Aufbau auf die vorausgehende Beschreibung verwiesen werden kann,
zumal in der Zeichnung für gleiche Teile beider Scharniere auch gleiche Bezugszeichen verwendet
sind.
Der erste wesentliche Unterschied zum Scharnier 10 besteht darin, daß das Scharnier 50 als Schnäpperscharnier
ausgebildet ist, wobei der Schnäpper- * mechanismus von einem in einem Ausschnitt 36 in der
Oberseite des Tragarms l6 angeordneten Druckstück gebildet wird, das von zwei parallelen unter Druclcvorspannung
stehenden Schraubenfedern 40 in Kiclitung
auf das tragarmseitige Ende des Scharnierlenkers 18
gespannt ist. Die zum Tragarminnern weisenden linden der Schraubenfeder 38 sind an einem im Tragarm l6
vernieteten Querstift k2 abgestützt. Das DrucksLück
38 selbst 1st ein Blech-Stanz/Biegeteil, dessen Abwicklung in Fig. 6 gezeigt ist. Aus dieser Figur
ist erkennbar, daß das Druokstück aus einem lang-
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gestreckten z'echt eckigen Stegabscluii tt 44 besteht,
an dem seitlich zwei Wangen 46 angeschnitten sind, die nach dem Ausstanzen entlang der strichpunktiert angedeuteten
Biegelinie rechtwinklig unigekantet werden. Die Breite des Stegabschnitts 44 ist so bemessen, daß
die umgekanteten Wangen 46 später nach dem Einsetzen des Druckstücks 38 in den Tragarm 16 mit den Wangen
des Scharnierlenkers 18 fluchten. Dio veituren, in Fig.
im Stegteil 44 eingezeichneten, querverlaufondon strichpunktierten
Biegelinien zei gen die Dez"eiche, in denen
der Stegabschnitt 44 zu der in Fig. 4 erkennbaren weitgehend geschlossenen, nur an dei" Unter- und Uüoksei Le
offenen Form gebogen wird. Die Wangen 46 weisen au ihrer vordei'en, zum Scharnierlenker 18 gezüchteten liegrenzungskante
je einen am freien Iünde leicht abgerundeten Vorsprung
48 auf, die jeweils in eine Vertiefung 4y in der Begrenzungekante der Wangen 24 eingreifen und dort
nach Art einer Spitζanlagerung die Druckspannung dor
Schraubelife dem 4θ auf den Scharnierlenker 18 übertragen.
Da die VorsprUnge 48 bezüglich der Längsmittelachse
des den Scharnierlenker 18 am Tragarm schwenkbar lagernden Lagerstifts 28 unter einem Hebelax'm angreifen,
wird auf den Scharnierlenker 18 ein Moment ausgeübt,
welches ihn im Gegeiluhrzeigersinn zu verschwenken versucht. Dieses Moment hat dann die gewünschte Sclmäpperwirkung
des Scharniers zur Folge. Die an der rückwärtigen Begrenzungskante der Wangen 46 in die Wangen
eingearbeiteten Längsechlitze 47 fahren das iJncks tück
38 auf dem Querstift 42, wobei die Schlitze 47 so lang
bemessen sind, daß das Druckstück die erforderliche Hubbewegung durchführen kann.
Ein zweiter Unterschied zum Scharnier 1Ü liegt darin,
daß der beim Scharnier 10 vorgesehene Fortsatz 34 verlängert und zu einer Lageröse 34' eingerollt ist,
welche den Scharnierlenker 18 zusätzlich großflächig·
auf dem Lagerstift 28 lagert.
- 12 BAD ORIGINAL
Es ist klar, daß hierdurch eine Verringerung der spezifischen Lagerbelastung und damit eine
Erhöhung der Lebensdauer dieser Lagerstelle erreicht wird.
Lee
rseite
Claims (4)
- PATENTANWÄLTE 'HELBEB Sl ZENZ- QtESSER WEG 47· ΒΛ4Α ZWWSeNBERS^E-L O BS &ΐ - 7-41ORL 8009Karl Lautenschläger KG, Möbelbeschlagfabrik, Reinheim l/Odenwald.ViergelenkscharnierPatentansprücheScharnier für Möbeltüren mit zwei an einem an der Möbeltür befestigbaren Tur-Anschlagteil f>inor- seits und einem als langgestreckter Tragarm ausgebildeten, an der Tragwand des zugehörigen Möbelstücks befestigbaren Tragwand-Anschlagteil andererseits nach Art eines Viergelenks schwenkbar angelenkten Scharnierlenkem, wobei einer der Scharnier lenker in seinem tragwandseitigeii Endbereich zwei seitlich angesetzte, rechtwinklig in Richtung auf den anderen Scharnierlenker umgekantete Wangen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich umgebogenen Wangen (24) so geformt und bemessen sind, daß ihre freien Begrenzungskanten sich in der maximalen Tür-Öffiiungsstellung des Scharniers (lOj 50) auf den seitlichen ltandbereichen der zugewandten Flachaeite dos anderen-· Scharnierlenkers (20) aufsetzen.
- 2. Scharnier nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Wangen (24) im tragwandseitigen ü;ndbereioh des der Tragwand (22) ferneren äußeren Scharnierlenkers (18) vorgesehen sind und Lagerbohrungen (26) aufweist, durch welche der den Scharnierlenker (l8) schwenkbar aiii Tragarm (l6) anlenkende Lagerstift (28) hindurchgeführt ist.
- 3· Scharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerstift {28) zusätzlich eine zu einer mit den Lagerbohrungen (26) in den Wangen (24) fluchtenden Lageröse (3^1) eingerollte Verlängerung (3^) des Stegabschnitts des Scharnierlenkers (l8) durchsetzt.
- 4. Scharnierlenker nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Scharnierienker (18; ZO) halternden JSndbereich des Tragarms (l6) in dessen Stegfläche ein Ausschnitt (36) vorgesehen ist, in welchem ein durch wenigstens eine am Tragarm (l6) abgestützte Schraubenfeder (40) in Richtung auf den Tür-Anschlagteil (l4) vorgespanntes Druckstück (38) angeordnet ist, welches an den Wangen (24) des äußeren Scharnierlenkers (18) angreift und mit der tragarmseltigen Schwenkachse dieses Lenkers (lü) einen · Hebelarm bildet, der von der Vorspannung des Druckstücks (38) in der Scharnier-Schließstellung im Sinne einer Verschwenkung in Schließrichtung und in der Öffnungsetellung im Sinne einer Verschwenkung in Öffnungsrichtung beaufschlagt ist.Scharnier nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (38) ein Blech-Stanzteil ist, das zwei von einem im Ausschnitt (36) des Tragarms liegenden Stegabschnitt (44) seitlich abgewinkelte Wangen (46) aufweist, die mit den Wangen (24) des Scharnierlenkers (18) fluchten, und daß in den einander zugewandten Enden der Scharnierlenker- und der Druckstück-Wangen (24} 46) in einem der Wangenpaare (z.B. 24) Jeweils eine Vertiefung (49) vorgesehen ist, in welche jeweils ein Vorsprung (48) des anderen Wangenpaars (z.B. 46) eingreift.Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß in die Ste#flache des mit den Wangen (24) versehenen Scharnierlenkers (l8) eine in Scharnierlenlcer-Längsrichtung verlaufende niedrige Sicke (30) eingepx'eßt ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KARL LAUTENSCHLAEGER GMBH & CO KG MOEBELBESCHLAGFA |
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |