DE3021560C2 - - Google Patents
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/14—Lining predominantly with metal
- E21D11/34—Joints between vertical props and horizontal top bars
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Architecture (AREA)
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- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Klemmplatte zur Arretierung
von Stempelkronenköpfen am Unterflansch von Kappen- oder
Unterzügen des Streb- und Streckenausbaus im Untertage
betrieb, bestehend aus einem viereckigen Blechzuschnitt,
der für die Nocken des Stempelkopfes an gegenüberliegenden
Plattenkanten Auskümpelungen und eine längliche Sicke
aufweist, welche zur Ausbildung einer Unterflanschauf
lagerfläche dient und eine feste Klammer bildet, die
zusammen mit einem schwenkbaren Riegel auf gegenüber
liegende Seiten des Unterflansches klemmend einwirkt.
Solche Klemmplatten sind mit den üblichen Kronenköpfen oder
Normalköpfen von hydraulischen oder mit Reibungsschluß
arbeitenden Strebstempeln allseitig, sowie in Querrichtung
des Kappen- oder Unterzugprofiles formschlüssig, an dem sie
in Längsrichtung mit Hilfe der verschiedenen Klemmvorrich
tungen kraftschlüssig gehalten werden. Sie ermöglichen
daher eine abrutschsichere Arretierung der Stempel an
dem glatten Unterflansch der Kappe bzw. des Unterzuges.
Solche Baue werden häufig und in erheblichen
Stückzahlen, z. B. zum Abfangen des Ausbaus von Aufhauen
eingesetzt, um den Einbau von Ausbauschilden des wan
dernden Strebausbaus zu ermöglichen. Deswegen müssen
solche Klemmplatten in großen Stückzahlen billig
herstellbar sein, jedoch andererseits einen einwand
freien Formschluß des Stempelkopfes ermöglichen. Das
macht in der Praxis erhebliche Schwierigkeiten. Wenn
nämlich der Kappenflansch breit ist, muß er mit der
Kümpelung über den Spitzen der Nocken des Stempel
kopfes gehalten werden. Handelt es sich um einen
schmalen Flansch, dann muß die Platte die Breite des
Profiles wesentlich übersteigen, um noch einen Form
schluß mit den Stempelkopfnocken zu erreichen.
Es ist bekannt (DE-OS 28 11 622 Figur 5), die Klemmplatte
aus einem rechteckigen Blechzuschnitt zu gewinnen. Die
Längsachse der Sicke fällt dann mit der Halbierenden der
kürzeren Recheckseite zusammen. Von den vier Ecken
des Blechzuschnittes gehen Ausnehmungen aus, die zu
sammen mit einer mittleren Ausnehmung in jeder Längskante
des Blechzuschnittes zu vier Vorsprüngen führen, an denen
die vier Nocken eines Kronenkopfes abzustützen sind.
Werden Stempelköpfe mit zwei Nocken eingesetzt, so
können die in den Längskanten der Ausnehmungen der
Plattenlängskanten angebrachten Auskümpelungen ver
wendet werden. Einerseits ist es nachteilig, daß die
insgesamt sechs Ausnehmungen in den Kanten des Blech
zuschnittes zu erheblichen Materialverlusten führen.
Andererseits ist selbst die mit den Vorsprüngen er
zielte Arretierung des Stempelkopfes nicht befriedigend,
weil sich die Stempelkopfnocken und die Vorsprünge der
Platten linienförmig und wegen der Kalottenform des
Stempelkopfes nur im oberen Bereich der Stempelkopf
nocken berühren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klemmplatte
zu schaffen, welche Materialverluste des Zuschnittes ver
meidet und eine Verbesserung des Formschlusses ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Erfindung dadurch gelöst, daß
die Längsachse der Sicke mit einer durch die Platten
ecken verlaufenden Diagonale zusammenfällt, wobei eine
der dreieckförmigen Plattenecken das Schwenklager des
Riegels aufnimmt und die restlichen Plattenecken den
die Nocken des Stempelkopfes verbindenden Kanten zuge
ordnete Haltenocken bilden.
Indem man die Sicke in der Diagonalen anordnet, kann
man alle vier Plattenkanten zur Anbringung der Aus
kümpelungen für die vier Nocken des Stempelkopfes
ausnutzen und vermeidet dadurch die bislang mit der
Stempelkopfarretierung verbundenen Materialverluste;
andererseits kann man die Plattenecken mit Ausnahme
der Plattenecke, die das Riegelschwenklager aufnimmt,
durch Umbiegen zu Haltenocken machen, welche mit den
Kanten des Stempelkopfes zusammenwirken. Dadurch erhält
man die gewünschte zusätzliche Arretierung.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß man weniger Material
für die Klemmplatten verbraucht und abgesehen von den
Riegeln alle Teile der Klemmplatte mittels Verfor
mung, vorzugsweise durch Kümpeln herstellen kann.
Vorzugsweise und gemäß einem weiteren Merkmal der Er
findung sind die im wesentlichen senkrecht entgegen
der Wölbung der Sicke aus der Plattenebene vorstehenden
Haltenocken längs Biegelinien geformt, welche diagonal
durch die Plattenecken und bei einander gegenüberlie
genden Haltenocken parallel zueinander verlaufen. Man
kommt dann zu einer im wesentlichen quadratischen Form
des Blechzuschnittes, der sich besonders leicht aus den
üblichen Blechformaten verschnittfrei gewinnen läßt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können die
Auskümpelungen für die Stempelkopfnocken auf der Mitte
zwischen den Scheiteln der Plattennocken angeordnet
werden und eignen sich dann für die üblichen Kronen
köpfe mit vier Nocken.
Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vor
teile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Figuren
in der Zeichnung; es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Blech, aus dem ver
schnittfrei die Zuschnitte für die neue
Klemmplatte gewonnen werden,
Fig. 2 eine Klemmplatte gemäß der Erfindung in einer
Ansicht von unten,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Fig. 2
im wesentlichen im Schnitt längs der Linie
III-III der Fig. 4 und
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Unterzuges mit der
erfindungsgemäßen Klemmplatte und einem
abgebrochen wiedergegebenen Stempel mit
Kronenkopf und vier Stempelkopfnocken.
Das in Fig. 1 wiedergegebene Blech ist ein rechteckiger
Blechstreifen 1, der in quadratische Zuschnitte 2-6
unterteilt wird, die längs der gestrichelt wiedergegebe
nen und sämtlich parallel zu den kurzen Rechteckseiten
des Blechstreifens 1 verlaufenden Schnittkanten gewonnen
werden.
Jeder Zuschnitt hat danach vier rechtwinklige Kanten
7-10. Strichpunktiert sind in der Fig. 1 Biegelinien
11-13 eingezeichnet, während die Scheitel der insgesamt
vier Ecken mit 14-17 angegeben sind. Die dazugehörigen
Eckflächen 18-20 sind dreieckförmig, d. h. die Biege
linien 11-13 bilden die Basis eines rechtwinkligen
Dreiecks, das im übrigen von den Plattenkanten begrenzt
wird.
Wie ersichtlich, verlaufen die Biegelinien 11-13
diagonal durch die Platteneckflächen und verlaufen
außerdem bei den einander gegenüberliegenden Platten
ecken 15, 17 parallel zueinander.
Durch Verformen, d. h. durch Kümpeln werden auf der
Mitte der vier Blechkanten gemäß der Darstellung der
Fig. 2 halbrunde Ausnehmungen 21-24 erzeugt, welche
später den Formschluß mit den vier Nocken 25-28 eines
Stempelkopfes 29 erzeugen. In der gleichen Richtung wie
die Kümpelungen verläuft nach Auswölbung eine längliche
Sicke 30. Diese besteht aus einem schmalen Teil 33 und
einem durch Ausrundungen vergrößerten Abschnitt 34, auf
dem die Auflagerfläche 35 für den Unterflansch 36 eines
Unterzuges 37 ausgebildet ist. Die in Längsrichtung der
Sicke 30 verlaufende Symmetrieachse 38 verläuft durch
die Ecken 14 und 16 des Zuschnittes.
Aus dem der Ecke 16 zugeordneten Ende der Sicke ist eine
feste Klammer 39 herausgebogen. Diese Klammer wirkt mit
der Oberseite 42 des Unterflansches 36 zusammen, die an
einer Seite des Steges 43 angeordnet ist. Mit der
anderen Oberseite 44 des Steges 36 wirkt dagegen ein
schwenkbarer Riegel 45 zusammen, dessen Schwenklager 46
von einem Schraubenbolzen gebildet wird, der mit einer
Mutter 47 (Fig. 2) versperrt werden kann.
Während die Ecke, deren Scheitel mit 14 bezeichnet ist,
in der Plattenebene verbleibt, sind die restlichen drei
Eckflächen 18-20 längs der erwähnten Biegelinien 11-13
im wesentlichen senkrecht aus der Plattenebene heraus
gebogen und bilden Haltenocken, die mit den drei der
vier Längskanten 50-52 des Stempelkopfes zusammenwirken.
In Betrieb bringt man mit Hilfe der beschriebenen Klemm
vorrichtung die Klemmplatte an der Stelle des Unterzuges
37 an, an der der Stempel 60 gesetzt werden soll. Nachdem
man die Schraube 47 angezogen hat, läßt sich der Stempelkopf
mit seinen Nocken in die Ausnehmungen 21-24 setzen und
verspannen. Dann umfassen die Haltenocken entsprechend
der Fig. 3 die Kanten 50-52 des Stempelkopfes und
führen zu der gewünschten zusätzlichen Sicherung des
Formschlusses.
Claims (3)
1. Klemmplatte zur Arretierung von Stempel
kronenköpfen am Unterflansch von Kappen- oder
Unterzügen des Streb- und Streckenausbaus im
Untertagebetrieb, bestehend aus einem vier
eckigen Blechzuschnitt, der für die Nocken
des Stempelkopfes an gegenüberliegenden
Plattenkanten Auskümpelungen und eine längli
che Sicke aufweist, welche zur Ausbildung
einer Unterflanschauflagerfläche dient und
eine feste Klammer bildet, die zusammen mit
einem schwenkbaren Riegel auf gegenüberlie
gende Seiten des Unterflansches klemmend
einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Längsachse (38) der Sicke (30) mit einer
durch die Plattenecken (14, 16) verlaufenden
Diagonale zusammenfällt, wobei die Fläche
nahe der Ecken (14) das Schwenklager (46) des
Riegels (45) aufnimmt und die restlichen Eck
flächen (18-20) den die Nocken (25-28) des
Stempelkopfes verbindenden Kanten (50-52)
zugeordnete Haltenocken bilden.
2. Klemmplatte nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die im wesentlichen senkrecht
entgegen der Wölbung der Sicke (30) aus der
Plattenebene vorstehenden Haltenocken längs
Biegelinien (11-13) geformt sind, welche
diagonal durch die Eckflächen (18-20) und bei
einander gegenüberliegenden Haltenocken
parallel zueinander verlaufen.
3. Klemmplatte nach einem der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus
kümpelungen (21-24) für die Stempelkopfnocken
(25-28) in der Mitte der Kanten (7-10)
zwischen den Plattenecken (14-17) angeordnet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803021560 DE3021560A1 (de) | 1980-06-07 | 1980-06-07 | Klemmplatte zur arretierung von stempelkronenkoepfen am unterflansch von kappen- oder unterzuegen des streb- und streckenausbaus im untertagebetrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803021560 DE3021560A1 (de) | 1980-06-07 | 1980-06-07 | Klemmplatte zur arretierung von stempelkronenkoepfen am unterflansch von kappen- oder unterzuegen des streb- und streckenausbaus im untertagebetrieb |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3021560A1 DE3021560A1 (de) | 1981-12-17 |
DE3021560C2 true DE3021560C2 (de) | 1988-10-06 |
Family
ID=6104150
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803021560 Granted DE3021560A1 (de) | 1980-06-07 | 1980-06-07 | Klemmplatte zur arretierung von stempelkronenkoepfen am unterflansch von kappen- oder unterzuegen des streb- und streckenausbaus im untertagebetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3021560A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2811622A1 (de) * | 1978-03-17 | 1979-09-20 | Lorenz Polygon Ausbau Gmbh | Stempelkopfarretierung an kappen- oder unterzugprofilen des streb- und streckenausbaus im bergbau |
-
1980
- 1980-06-07 DE DE19803021560 patent/DE3021560A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3021560A1 (de) | 1981-12-17 |
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