DE3017858C2 - Einstückig geformte Kunststoffhülse für Federbälle - Google Patents
Einstückig geformte Kunststoffhülse für FederbälleInfo
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- A63B67/00—Sporting games or accessories therefor, not provided for in groups A63B1/00 - A63B65/00
- A63B67/18—Badminton or similar games with feathered missiles
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- A63B67/187—Shuttlecocks
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Description
— jedes Halbblatt (7) und das damit verbundene Teilhalbblatt (8) entlang eines Teils (10) der
Grenzlinie (9) getrennt sind, und
— der so abgetrennte Abschnitt (8b) des Teilhalbbla&es
(8) in einem unterschiedlichen Winkel zur Hülsenfläche liegt
2. Hülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß
die abgetrennten Abschnitte (8b) von der Hülsenfläche nach innen gebogen sind.
3. Hülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß
die abgetrennten Abschnitte von der Hülsenfläche nach außen gebogen sind.
4. Hülse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß
der Teil (10) der Grea~Iinie (9) auf das engere Ende
der Hülse (2) zu verläuft
5. Hülse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Länge der Abschnitte (8b) zwischen 8 und 12 mm
beträgt.
6. Hülse nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haibblätter (7) kleinere Perforationen (13) aufweisen als die der Teilhalbblätter (8).
Die Erfindung betrifft eine einstückig geformte Kunststoffhülse für Federbälle nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Eine derartige Kunststoffhülse ist aus den DE-Geschmacksmustern
MR 14 685,14 686 und 14 687 (die der nachveröffentlichten GB-OS 20 16 937 entsprechen) bekannt.
Die Halbblätter sind dabei mit den zugeordneten Teilhalbblättern über die ganze Länge der Grenzlinie
derart verbunden, daß sich eine geschlossene Hülsenfläche ergibt. Ein Federball mit einer derartigen Kunststoffhülse
hat zwar gute Flugeigenschaften im Verhältnis zu anderen Federbällen mit Kunststoffhülsen, erreicht
aber nicht die eines Federballes aus Naturfedern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kunststoffhülse der eingangs angegebenen Art so auszubilden,
daß die Flugeigenschaften eines Federballes mit einer solchen Hülse, insbesondere die Stabilität
während des Fluges, verbessert und an die eines Natur
federballes angeglichen werden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst Durch die Trennung der
Halbblätter und Teilhalbblätter längs eines Teils der gemeinsamen Grenzlinie und durch den unterschiedlichen
Winkel des so abgetrennten Abschnitts zur Hülsenfläche ergibt sich eine Luftstromführung wie bei einem
Naturfederball, wobei sich während des Fluges eine gute Stabilität einstellt und die Flugeigenschaften
ίο denen eines Naturfederballes entsprechen.
Aus der GB-PS 6 02 791 ist es bei einer einstückig geformten Kunststoffhülse für einen Federball zwar bekannt
die einzelnen Halbblätter einander überlappend anzuordnen, so daß ein Randabschnitt eines Halbblattes
etwa tangential von der Hülsenumfangsfläche absteht jedoch ist es fertigungstechnisch praktisch nicht möglich,
eine derartig geformte Kunststoffhülse einstückig herzustellen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert
Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht eines Federballes mit einer einstückig geformten Kunststoffhülse, bei der der klaren
Darstellung wegen die rückwärtige Hälfte weggelassen ist
F i g. 2 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles A in
F i g. 1 und
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in F i g. 2.
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in F i g. 2.
In F i g. 1 ist mh 1 ein Schlagkopf bezeichnet an dem
eine einstückig geformte Kunststoffhülse 2 befestigt ist. Diese Hülse 2 weist einen oberen Bereich 3 und einen
unteren Bereich 4 auf, der den Flügelbereich bildet. Von einem Endring 6 (Fig.2) aus verlaufen divergierende
Stifte 5, die eine im wesentlichen konische Hülsenfläche bilden, jeder Stift 5 trägt im Fiügeibereich an einer Seite
ein Halbblatt 7 und an der anderen Seite ein Teilhalbblatt 8. Jedes Teilhalbblatt 8 weist, einen äußeren Abschnitt
8a und einen inneren Abscnnitt 8b auf, wobei jeder Abschnitt 8a des Teilhalbblattes 8 mit dem benachbarten
Halbblatt 7 längs einer Grenzlinie 9 verbunden ist, die von einem mittleren Abschnitt des zugeordneten
Stiftes 5 zum äußeren, weiteren Ende der Hülse 2 verläuft, wodurch in diesemäußeren Flügelbereich eine
durchgehende Hülsenfläche ausgebildet wird. Jeder Abschnitt 8b eines Teilhalbblattes 8 ist von dem benachbarten
Halbblatt 7 längs eines Teils 10 der Grenzlinie 9 getrennt, wobei disser Teil 10 vom Mittelabschnitt des
zugeordneten Stiftes 5 zum inneren, engeren Ende des Flügelbereichs der Hülse 2 verläuft
Kanten 8c und 8d jedes abgetrennten Abschnittes 8b Duden zusammen mit dem zugeordneten Abschnitt des
Stiftes 5 einen Leitflügel, der einen zur Hülsenfläche unterschiedlichen Winkel hat und beispielsweise von
der Hülsenfläche aus nach innen abgebogen ist. Dieser Leitflügel ist begrenzt durch einen Abschnitt des Stiftes
5, den Teil 10 der Grenzlinie 9 und durch die freie Kante 8ddes betreffenden Teilhalbblattes 8.
Die Teilhalbblätter 8 weisen durch Rippen 12 begrenzte größere Perforationen 11 als die Halbblätter 7 auf, bei denen kleinere Perforationen 13 durch Stege 14 und 15 begrenzt sind. Ein Verstärkungsband 16 verläuft um den Umfang der Kunststoffhülse 2 und begrenzt die Verbindung zwischen den Abschnitten 3 und 4 der Kunststoffhülse 2.
Die Teilhalbblätter 8 weisen durch Rippen 12 begrenzte größere Perforationen 11 als die Halbblätter 7 auf, bei denen kleinere Perforationen 13 durch Stege 14 und 15 begrenzt sind. Ein Verstärkungsband 16 verläuft um den Umfang der Kunststoffhülse 2 und begrenzt die Verbindung zwischen den Abschnitten 3 und 4 der Kunststoffhülse 2.
Die abgetrennten Abschnitte 8b der Teilhalbblätter 8 können auch nach außen abstehen. Es ist auch eine Aus-
führungsform möglich, bei der diese abgetrennten Abschnitte Sb abwechselnd nach innen und außen verlaufen.
Der Teil 10 der Grenzlinie 9, entlang welchem ein Abschnitt Sb des Teilhalbblattes 8 vom benachbarten
Halbblatt 7 abgetrennt ist, kann auf das weitere Ende der Hülse 2 zu, oder — wie dargestellt — auf das engere
Ende der Hülse 2 zu oder teilweise entlang der Grenzlinie 9 an beiden Enden liegen. Die Trennung an beiden
Enden ergibt einen Aufbau, der sich noch mehr einem Naturfederball nähert, jedoch wurde in der Praxis festgestellt,
daß eine Trennung am weiteren Ende nicht notwendig ist, weil die erwünschte Flugeigenschaft mit der
Trennlinie am engeren Ende allein erreicht werden kann.
Die Trennung des abgetrennten Abschnitts Sb kann während des Formens der Kunststoffhülse 2 erfolgen
oder kann einstückig geformt werden, wobei zum späteren Abtrennen der Teil 10 der Grenzlinie 9 geschlitzt
sein kann. Es kann ein einfaches Preßwerkzeug verwendet werden, um die abgetrennten Abschnitte Sb nach
innen zu drücken. Vom aerodynamischen Gesichtspunkt aus ist es gleichgültig, ob diese als Leitfüigel wirkenden
abgetrennten Abschnitte Sb an den Halbblättern 7 oder den Teilhalbblätern 8 ausgebildet sind, wenn
auch die nach innen abstehende Ausführungsform an den Teilhalbblättem 8 vorzuziehen ist Es ist auch nicht
erforderlich, an jedem Stift 5 der Hülse 2 einen solchen Leitflügel anzuformen, wenn dies auch aus Gründen der
Symmetrie und des besseren Aussehens vorzuziehen ist. Um diese Leitflügel dauernd in der abstehenden Stellung
zu halten, soll das Material während des Preßvorganges über die Elastizitätsgrenze hinaus gestreckt werden.
Diese Leitflügel, die bei der dargestellten Ausführungsform durch die abgetrennten Abschnitte Sb gebildet
werden, üben im Flug eine Kraft auf die Kunststoffhülse
2 aus, durch welche ihr ein Drehmoment um die Achse des Federballes erteilt wird, so daß sich der Federball
im Flug dreht Dabei werden die Leitflügel so angeordnet, daß sie eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn
bewirken.
Es ist auch eine Ausführungsform möglich, bei der ein weiteres Verstärkungsband 16 vorgesehen ist, das die
Stifte 5 miteinander verbindet. Die einzelnen Blätter sind zweckmäßigerweise an ihrer Außenlinie so geformt,
daß sie der Form der zugescnnittenen Federn eines Naturfederballes entsprechen, wie dies in den Figuren
dargestellt ist.
Es können 7—27 Stifte 5 auf dem Umfang der Hülse 2 vorgesehen werden. Vorzugsweise werden 16 Stifte
vorgesehen, wobei jedem Stift 5 ein dem Abschnitt Sb entsprechender Leitflügel zugeordnet ist. Die Stifte 5
sind vorzugsweise 6,5 bis 7,5 cm und insbesondere 7 cm lang, wobei die Länge eines Blattes bzw. die Länge des
Stiftes 5 im Flügelbereich 4 cm beträgt Die Länge des Leitflügels bzw. des abgetrennten Abschnitts Sb beträgt
vorzugsweise zwischen 8 und 12 mm. Bei einer solchen Ausgestaltung liegen die Leitfiügei oberhalb des
Schwerpunktes des Federballes, wenn dieser senkrecht mit seinem Schlagkopf 1 nach unten liegt.
Die Kunststoffhülse 2 kann im Spritzgießverfaliren
hergestellt werden. Dabei ist es möglich, die Leitflügel so auszubilden, daß sie sich während des Fluges bewegen
können. Es ist aber auch möglich, diese Leitflügel mit einem Versteiiungssteg zu versehen, durch den sie
an einem oder mehreren Punkten an dem benachbarten Halbblatt abgestützt sind.
Die Kunststolihülse 2 kann aus jedem geeigneten
Material geformt sein, wobei Nylon vorgezogen wird. Dabei können ohne weiteres die geltenden Gewichtstoleranzen
eingehalten werden, die bei 5,2 ± 0,1 g liegen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Einstückig geformte Kunststoffhülse (2) für Federbälle mit einem Endring (6).. von welchem eine
Reihe von divergierenden Stiften (5) zur Bildung einer im wesentlichen konischen Hülsenfläche wegragen,
wobei deren unterer, vom Endring (6) entfernterer Bereich (4) den Flügelbereich bildet wobei jeder
Stift (5) im Flügelbereich an einer Seite ein Halbblatt (7) und an der anderen Seite ein Teilhalbblatt (8)
trägt, und das Halbblatt (7) eines Stiftes (5) mit dem Teilhalbblatt (8) des jeweils benachbarten Stiftes (5)
längs einer Grenzlinie (9) verbunden ist dadurch
gekennzeichnet, daß
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