DE3007731C2

DE3007731C2 - Vorrichtung für die Übergabe von Preßgutmatten

Info

Publication number: DE3007731C2
Application number: DE3007731A
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: G Siempelkamp GmbH and Co KG
Current assignee: G Siempelkamp GmbH and Co KG
Priority date: 1980-02-29
Filing date: 1980-02-29
Publication date: 1983-03-24
Also published as: DE3007731A1; JPS56155742A; JPS5923712B2; US4424895A; IT1135537B; SE436331B; SE8008451L; CA1173468A; IT8119852A0

Description

Bandförderer,

Zwischenspeichertrommel und
Abführförderer für die
Preßunterlagen,

wobei der Bandförderer mit einer Übergabenase in Richtung einer horizontalen Förderebene an die Zwischenspeichertrommel herangeführt ist, sowie der Abführförderer in Fortsetzung dieser Förderebene von der Zwischenspeichertrommel weggeführt ist und wobei die Preßunterlagcn vorstehende Kopfleisten aufweisen, die in jeweils eine Kopfleistenaufnahme am im übrigen zylindrischen Trommelmantel der Zwischenspeichertrommel einlegbar sowie von dem Abführförderer erfaßbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfleistenaufnahme (9) als Vertiefung im Trommelmantel (10) der Zwischenspeichertrommel (4) ausgeführt ist,

die in Umlaufrichtung der Zwischenspeichertrommel (4) voreilend eine bis an den Trommelmantel (10) geführte Anschlagstufe (11), auf der anderen Seite ein gegenüber der Oberkante (12) der Anschlagstufe (11) tiefer angeordnetes Übergangsteilstück(13) aufweist, welches in Umlaufrichtung der Trommel (4) nacheilend allmählich an den Trommelmantel (10) herangeführt ist, und

daß die Förderebene (7) von Übergabenase (6) und Abführförderer (5) tangential an den Trommelmantel (10) der Zwischenspeichertrommel (4) herangeführt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Übergangsteilstück (13) und der voreilenden Anschlagstufe (11) eine Mitnehmerstufe (14) für die Kopfleiste (8) angeordnet ist, deren Stufenhöhe gegenüber der Anschlagstufe (11) reduziert ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kopfleistenaufnahme (9) eine ein- und ausschaltbare, elektromagnetische Haftvorrichtung (15) angeordnet ist, welche die ferromagnetisch ausgebildeten Kopfleisten (8) oder ferromagnetische Bauteile an den Kopfleisten (8) festhält.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 in der Ausführungsform mit einer Mehrzahl von über den Umfang verteilten Kopfleistenaufnahmen, dadurch gekennzeichnet, daß das Übergangsteilstück (13) im Bereich eines in Umlaufrichtung der Zwischenspeichertrommel (4) nacheilenden Endes eine Gelenkanordnung (16) aufweist und mit Hilfe eines zugeordneten Stelltriebes (17) in die Fläche des Trommelmantels (10) schwenkbar ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stelltrieb (17) als Zylinderkolbenanordnung mit Kulissenführung ausgeführt ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenspeichertrommel (4) mit teilkreisförmigen, insbesondere halbkreisförmigen Führungselementen (18) verse-Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Vorrichtung für die Übergabe von auf einem Bandförderer ankommende Preßgutmatten auf flexible Preßunterlagen im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u. dgl., — mit

Bandförderer,

Zwischenspeichertrommel und Abführförderer ^für die
Preßunterlagen,

wobei der Bandförderer mit einer Übergabenase in Richtung einer horizontalen Förderebene an die Zwischenspeichertrommel herangeführt ist, sowie der Abführförderer in Fortsetzung dieser Förderebene von der Zwischenspeichertrommei weggeführt ist und wobei die Preßunterlagen vorstehende Kopfleisten aufweisen, die in jeweils eine Kopfleistenaufnahme am im übrigen zylindrischen Trommelmantel der Zwischenspeicheitrommel einlegbar sowie von dem Abführförderer erfaßbar sind. — Die Preßunterlagen sind z. B.

Siebe. Die Kopfleisten haben aus statischen Gründen eine beachtliche Dicke und stehen auch oberseitig über die Preßunterlagen vor. Es versteht sich von selbst, daß der Abführförderer mit geeigneten Bauteilen an den Kopfleisten der Preßunterlagen angreift. Ferner weist der Abführförderer auch Auflager für die Preßgutunterlagen auf.

Bei den (aus der Praxis) bekannten Vorrichtungen der beschriebenen Gattung sind die Kopfleistenaufnahmen Bauteile, die über den Trommelumfang vorstehen.

Entsprechend stehen auch die Kopfleisten über den Trommelumfang vor. Das hat zur Folge, daß die Förderebene, in der der Bandförderer und der Abführförderer arbeiten, nicht tangential an die Trommel herangeführt ist. Vielmehr besteht ein beachtlicher Abstand. Andererseits hat die Übergabenase auch im Bereich ihrer Übergabekante oder Rolle eine nicht unerhebliche Dicke. Bei der Übergabe der Preßgutmatten von dem Bandförderer auf die mit Hilfe der Zwischenspeichertrommel herangeführten Preßunterlagen entsteht folglich eine störende Stufe, so daß das Preßgut bei der Übergabe qualitätsbeeinträchtigende Strukturstörungen erfahren kann. Das gilt insbesondere dann, wenn mit hoher Geschwindigkeit bei der Übergabe gearbeitet wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung so weiter auszubilden, daß die Preßgutmatten stufenfrei von dem Bandförderer an den Abführförderer mit seinen aufgenommenen Preßunterlagen übergeben werden können.

Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Kopfleistenaufnahme als Vertiefung im Trommelmantel der Zwischenspeichertrommel ausgeführt ist,

die in Umlaufrichtung der Zwischenspeichertrommel voreilend eine bis an den Trommelmpntel geführte Anschlagstufe, auf der anderen Seite ein gegenüber der Oberkante der Anschlagstufe tiefer angeordnetes Übergangsteilstück aufweist, wel-

ches in Umlaufrichtung der Trommel nacheilend allmählich an den Trommelmantel herangeführt ist, und

daß die Förderebene von Übergabenase unc Abführförderer tangential an den Trommelmantel der Zwischenspeichertrommel herangeführt ist. D~bei kann die Zwischenspeichertrommel, je nach Durchmesser und Länge der Preßunteriagen, eine Kopfleistenaufnahme oder deren mehrere aufweisen. Es versteht sich von selbst, daß Errichtungen in Form von Führungselementen oder Hilfsförderern vorgesehen sind, die die Preßunterlagen beim Umlauf der Zwischenspeichertrommel an dem Tronimelmantel festhalten (vgl. z. B. DE-PS 22 36 937). Um die Preßunteriagen auf der Zwischentrommel sicher mitzunehmen, bestehen mehrere Möglichkeiten. Eine ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Übergangsteilstück und der voreilenden Anschlagstufe eine Mitnehmerstufe für die Kopfleiste angeordnet ist, deren Stufenhöhe gegenüber der Anschlagstufe reduziert ist. Die Mitnahme kann aber auch dadurch erfolgen, daß in der Kopfleistenaufnahme eine ein- und ausschaltbare elektromagnetische Haftvorrichtung angeordnet ist, welche die ferromagnetisch ausgebildeten Kopfleisten oder ferromagnetische Bauteile an den Kopfleisten festhält.

Wie bereits erwähnt, kann bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung die Zwischenspeichertrommel mit einer einzigen Kopfleistenaufnahme oder mit deren mehreren ausgerüstet sein. In der Ausführungsform mit einer Mehrzahl von über den Umfang verteilten Kopfleistenaufnahmen geht ein weiterer Vorschlag der Erfindung dahin, daß das Übergangsteilstück im Bereich seines in Umlaufrichtung der Zwischenspeichertrommel nacheilenden Endes eine Gelenkanordnung aufweist und mit Hilfe eines zugeordneten Stelltriebes in die Fläche des Trommelmantels schwenkbar ist. Bei dieser Ausführungsform kann die erfindungsgemäße Vorrichtung ohne weiteres für die Manipulation von Preßgutmatten unterschiedlicher Formatlänge eingesetzt werden. Sind z. B. vier Kopfleistenaufnahmen über den Umfang der Zwischenspeichertrommel verteilt angeordnet, so kann mit vier Preßunterlagen gearbeitet werden, deren Länge etwa einem Viertel des Umfanges der Zwischenspeichertrommel entspricht, oder aber mit zwei Preßunterlagen, deren Länge etwa dem halben Umfang der Zwischenspeichertrommel entspricht. Im letzteren Falle von den langen Preßunterlagen überbrückte Kopfleistenaufnahmen können durch die schon beschriebene Einschwenkung der Übergangsteilstücke in die Fläche des Trommelmantels gleichsam verschlossen werden.

Weitere vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprücher. 5 und 6.

Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung die Preßgutmatten stufenfrei von dem Bandförderer auf den Abführförderer mit seinen Preßunteriagen übergeben werden können, so daß die Preßgutmatten selbst dann, wenn die Vorrichtung mit hoher Geschwindigkeit arbeitet, bei der Übergabe keine Strukturstörungen erfahren.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt in schematischer Darstellung

Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, teilweise im Schnitt,

Fig. 2 eine Draufsicht aui den Gegenstand nach Fig. 1, ausschnittsweise und bei entferntem Bandförderer,

Fig.3 den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach Fi g. 1,

F i g. 4 entsprechend der F i g. 3 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes der F i g. 1 und

Fig.5 den Gegenstand nach Fig.4 in anderer Funktionsstellung.

Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung ist für die

ίο Übergabe von auf einem Bandförderer 1 ankommenden Preßgutmatten 2 auf flexible Preßunteriagen 3 im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u. dgl.

bestimmt. Auf diesen Preßunteriagen 3 werden die Preßgutmatten 2 in eine Plattenpresse eingeführt. Zur Vorrichtung gehören im grundsätzlichen Aufbau

ein Bandförderer 1,

eine Zwischenspeichertrommel 4 und ein Abführförderer 5.

Zwischenspeichertrommei 4 und Abführförderer 5 sind für die Manipulation der Preßunteriagen 3 eingerichtet. Der Bandförderer 1 ist mit einer Übergabenase 6 in Richtung einer horizontalen Förderebene 7, die in den Zeichnungen durch eine strichpunktierte Linie dargestellt ist, an die Zwischenspeichertrommel 4 herangeführt. Der Abführförderer 5 ist in Fortsetzung dieser Förderebene 7 von der Zwischenspeichertrommel 4 weggeführt. Die Preßunterlagen 3 besitzen unierseitig vorstehende Kopfleisten 8. Diese sind jeweils in eine Kopfleistenaufnahme 9 an der Zwischenspeichertrommel 4 einlegbar, die im übrigen einen zylindrischen Trommelmantel 10 aufweist. Im übrigen sind die Kopfleisten 8 von dem Abführförderer 5 auf geeignete Weise erfaßbar.

Insbesondere aus einer vergleichenden Betrachtung der F i g. 1 und 3 entnimmt man, daß die Kopfleistenaufnahme 9 als Vertiefung im Mantel 10 der Zwischenspeichertrommel 4 ausgeführt ist. Diese Verliefung besitzt in Umlaufrichtung der Zwischenspeichertrommel 4 voreilend eine bis an den Trommelmantel 10 geführte Anschlagstufe 11. Auf der anderen Seite ist ein gegenüber der Oberkante 12 der Anschlagstufe 11 tiefer angeordnetes Übergangsteilstück 13 vorgesehen, welches in Umlaufnchtung der Zwischenspeichertrommel 4 nacheilend asymptotisch an den Trommelmantel 10 herangeführt ist. Die Förderebene 7 von Übergabenase 6 und Abführförderer 5 sind tangential an den Trommelmantel 10 der Zwischenspeichertrommel 4 herangeführt, wie es insbesondere in den F i g. 3 und 4 erkennbar ist.

In der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 3 befindet sich zwischen dem Übergangsteilstück 13 und der voreilenden Anschlagstufe 11 eine Mitnehmerstufe 14 für die Kopfleisten 8, deren Stufenhöhe gegenüber der Anschlagstufe 11 reduziert ist. In der Ausführungsform nach Fig.4 erkennt man, daß die Kopfleistenaufnahme 9 statt dessen auch eine elektromegnetische Haftvorrichtung 15 aufweisen kann, welche die ferromagnetisch ausgebildeten Kopfleisten 8 oder ferromagnetische Bauteile an den Kopfleisten 8 festhält, solange beim Arbeiten der Vorrichtung dieses Festhalten erforderlich ist. Der Haftmagnet 15, der die Haftvorrichtung im Ausführungsbeispiel bildet, ist dazu ein- und aussei.altbar.

Im übrigen zeigen die Figuren eine Ausführungsform der Erfindung mit einer Mehrzahl von über den Umfang verteilten Kopfleistenaufnahmen 9 — wie es in Fig. 1

angedeutet ist. In diesem Zusammenhang zeigt F i g. 4 eine bevorzugte Ausführungsform. Das Übergangsteilstück 13 ist im Bereich eines in Umlaufrichtung der Zwischenspeichertrommel 4 nacheilenden Endes mit einer Gelenkanordnung 16 versehen. Es ist mit Hilfe eines in der Figur nur angedeuteten Stelltriebes 17 in die Fläche des Trommelmantels 10 schwenkbar, um die Kopfleistenaufnahme 9 zu verschließen. Das zeigt die F i g. 5, die mit den schon erläuterten Bezugszeichen der weiteren Behandlung nicht bedarf. Die Zwischenspeichertrommel 4 ist mit teilkreisförmigen, insbesondere halbkreisförmigen Führungselementen 18 versehen (Fig. 1). Diese führen die aufgenommenen Preßunterlagen 3 bzw. deren Kopfleisten 8.

Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung für die Übergabe von auf einem Bandförderer ankommenden Preßgutmatten auf flexible Preßunterlagen im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u. dgl., — mit hen ist, die die aufgenommenen Preßunterlagen (3) und/oder die Kopfleisten (8) führen.