DE3048766A1 - "zuspannvorrichtung fuer insbesondere feststellbremsen von insbesondere schienenfahrzeugen" - Google Patents
"zuspannvorrichtung fuer insbesondere feststellbremsen von insbesondere schienenfahrzeugen"Info
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Description
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Zuspannvorrichtung für insbesondere Feststellbremsen
von insbesondere Schienenfahrzeugen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zuspannvorrichtung für Reibungsbremsen, insbesondere Feststellbremsen,
von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen, mit einem Elektromotor, einem diesem nachgeordneten Unter-Setzungsgetriebe
und einem dem Untersetzungsgetriebe nachgeordneten Umsetzgetriebe zum Umwandeln der Drehbewegung
einer Abtriebswelle des Untersetzungsgetriebes in Linearverschiebungen eines mit d^n Reibgliedern
der Reibungsbremse gekoppelten Betätigungsgliedes,
mit einem Federspeicher und mit einer in Lösestellung der Reibungsbremse betätigbaren, elektrischen
Schalteinrichtung für das Abschalten des
Elektromotors.
Eine derartige Zuspannvorrichtung ist mit der DE-AS 27 10 585 bekannt geworden. Bei dieser Zuspannvorrichtung
ist die Antriebswelle eines Elektromotors über ein Untersetzungsgetriebe mit einem Umsetzgetriebe
verbunden, welches die ihm vom Elektromotor über das Untersetzungsgetriebe zugeführte Drehbewegung
in eine translatorische Bewegung zum Spannen
eines Federspeichers umsetzt. Bei gespanntem Federspeicher wird eine elektrische Schalteinrichtung betätigt,
welche den Elektromotor abschaltet und dabei zugleich eine elektrische Bremse für die Antriebswelle
ORIGINAL INSPECTED
! ■ ι
des Elektromotors einschaltet, wodurch mittels der so
; gegen weitere Drehungen blockierten Antriebswelle des
1 . Elektromotors der Federspeicher in seiner Spannstellung
-- gehalten wird. Das Ausgangsglied des Federspeichers
ist dabei mit den Reibgliedern der Reibungsbremse gekoppelt, so daß der Federspeicher bei seiner Ent-
ί spannung die Reibungsbremse zuzuspannen vermag. Das
Entspannen des Federspeichers ist durch Lösen der
Bremse für die Antriebswelle des Elektromotors bewirki
10
. bar: Der sich entspannende Federspeicher spannt dabei
: einerseits die Reibungsbremse zu und treibt anderer-
I ■ seits über das nun als Übersetzungsgetriebe wirkende
i Untersetzungsgetriebe die Antriebswelle des Elektromotors
an. Durch diese Mitnahme der Antriebswelle des j Elektromotors wird das Zuspannen der Reibungsbremse
i zeitlich verzögert, die Zuspannvorrichtung weist also eine
i relativ große Ansprechzeit auf. Weiterhin ist bei der
bekannten Zuspannvorrichtung nachteilig, daß bei Stromausfall sich die Bremse für die Antriebswelle des
Elektromotors ungewollt löst und die Zuspannvorrichtung somit die Reibungsbremse zuspannt. Dieses "faile-save-Verhalten"
der bekannten Zuspannvorrichtung ist bei Feststellbremsen nicht erforderlich und kann im Betrieb
„j. sogar zu Störungen führen. Zum Mindern dieses Mangels
kann zwar bei der bekannten Zuspannvorrichtung eine zu-
■ sätzliche, handbetätigbare Notlösevorrichtung in Art si einer Kupplung zwischen dem Federspeicher und der
Reibungsbremse vorgesehen sein, doch erfordert diese
: on Notlöseeinrichtung zusätzlichen Bau- und Betätigungs-
J aufwand. Weiterhin muß bei der bekannten Zuspannvor- '
I richtung der Federspeicher, gegebenenfalls über eine
■ Spielnachstellvorrichtung, den Löse- und Festbremshub
j der Reibungsbremse ausüben und die Feder des Feder-
■ 35 Speichers muß dementsprechend groß ausgelegt werden.
_ ORIGINAL ,'MSPECTSD
Für der vorstehend beschriebenen, bekannten Zuspannvorrichtung ähnliche, ebenfalls bekannte Zuspannvorrichtungen
ist als Umsetzgetriebe eine
Gewindespindel mit auf dieser über ein nicht selbsthemmendes Gewinde verschraubte Mutter vorgesehen,
wobei zur Reibungsminderung die Verschraubung als
Kugelgewindetrieb ausgebildet sein kann.
Für Feststellbremsen, welche dem Zweck dienen, ein
nicht in Bewegung befindliches Fahrzeug vor dem Abrollen zu sichern und welche demgemäß ausschließlich
mit mechanischen Mitteln wirken müssen und welche bei Verwendung in Schienenfahrzeug-Zügen zentral vom
Fahrzeugführerstand aus bedienbar sein müssen, ist es derzeit üblich, pneumatisch betätigbare Federspeicherbremsen
als Zusatzbremse zu einer Betriebsbremse vorzusehen. Bei Ausfall der Druckluft legen dabei die
Federspeicherbremsen selbsttätig an, wodurch Betriebsstörungen bewirkbar sind, wie bereits vorstehend er-20
wähnt wurde. Auch hier sind mitunter recht aufwendige Notlöseeinrichtungen erforderlich.
Schließlich ist es auch bereits bekannt, normale Druck luftbremszylinder mit einer in deren Bremsstellung
betätigbaren Sperreinrichtung auszustatten, welche diese Bremszylinder auch bei Ausfall des Bremsdruckes
mit mechanischen Mitteln in deren Bremsstellungen
zu verriegeln vermögen. Diese Sperreinrichtungen erfordern jedoch eine zusätzliche, eigene Steuerung,
wodurch zusätzlicher Aufwand erforderlich ist und wodurch Fehlbedienungen möglich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zuspann vorrichtung der eingangs genannten Art, mit elektromotorischer
Betätigung, derart auszubilden, daß sie
stets nur willkürlich wirksam und unwirksam gemacht werden kann, welche bei ihrer Betätigung rasch anspricht
und welche einen nur geringen Bauaufwand, insbesondere eine kleine Feder für den Federspeicher
benötigt und welche einfach bedienbar ist.
Insbesondere soll die Zuspannvorrichtung für Feststellbremsen von zu Zügen kuppelbaren Schienenfahrzeugen
geeignet sein.
TO Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die elektrische Schalteinrichtung in Abhängigkeit
von der zumindest teilweise de.n Federspeicher belastenden Abstützkraft des Umsetzgetriebes gesteuert
sowohl in der Löse- wie in der VoIIbremsstellung der
Reibungsbremse betätigbar ist, wobei ein den Verschiebeweg des Betätigungsgliedes in Richtung des Lösens
der Reibungsbremse begrenzender, mit dem Betätigungsglied bzw. einem diesem in Richtung zu den Reibgliedern
nachgeordneten Teil zusammenwirkender Löseanschlag .
vorgesehen ist, und daß eine bei abgeschaltetem
Elektromotor das Betätigungsglied in seiner jeweiligen
Lage sperrende Einrichtung vorgesehen ist. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß nach dem Einschalten des
Elektromotors zum Wirksammachen oder Unwirksammachen der Zuspannvorrichtung der Elektromotor bis zum Erreichen
der vollen Brems- bzw. Lösestellung erregt bleibt und dann sich selbsttätig über die elektrische
Schalteinrichtung abschaltet, wobei die Zuspannkraft für die Reibungsbremse beim Wirksammachen der Zuspann-
au vorrichtung vom Elektromotor ausgeübt wird, während
der Federspeicher im Zusammenwirken mit der elektrischen Schalteinrichtung lediglich als Meßorgan für
das Erreichen der vollen Brems- bzw. Lösestellung dient. Die Abstutzkraft des Umsetzgetriebes kann da-
bei über ein übliches Kraftteilerorgan, beispielsweise
eine Gummipl atte, zu einem großen Anteil vom Umsetzgetriebe unmittelbar auf ein festes Widerlager und
nur zu einem geringen Anteil auf den Federspeicher geleitet werden, so daß eine besonders kleine Ausbildung
des Federspeichers möglich ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Zuspannvorrichtung ist nach der weiteren Erfindung dadurch
erreichbar, daß das Gehäuse des Untersetzungsgetriebes verschieblich, entgegen wenigstens einem vorgespannten
Federspeicher aus einer mittleren Ruhelage beidseitig auslenkbar, gelagert ist, daß die
elektrische Schalteinrichtung bei Auslenkung des Gehäuses
des Untersetzungsgetriebes aus der Ruhelage betätigbar
angeordnet ist, und daß das Gehäuse des Untersetzungsgetriebes in seiner Verschieberichtung
von zumindest einem Teil der Abstützkraft für das Untersetzungsgetriebe belastet ist. Dabei ergibt sich
eine besonders vorteilhafte und einfache Anordnung, wenn das Gehäuse des Untersetzungsgetriebes in Verschieberichtung
des Betätigungsgliedes verschieblich ist. Bei dieser Ausbildung sind keine besonderen
Betätigungseinrichtungen für die elektrische Schalteinrichtung
erforderlich und die Abstützkraft des Umsetzgetriebes braucht keine Umlenkung erfahren.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung kann die Zuspannvorrichtung dabei nach der weiteren Erfindung
OQ dadurch erfahren, daß beidseitig neben dem Gehäuse
dos UniorsGtzungsgetriebes je ein dieses Gehäuse
abstützender Federspeicher angeordnet ist, wobei der
eine, von der während Bremsungen auftretenden Abstützkraft des Umsetzgetriebes belastete Federspeicher
entsprechend der Höhe der Abstützkraft bei maximaler Bremsstärke, der andere Federspeicher den Verschiebe-
ORIGINAL INSPECTED
• . · · Ii
widerstand des Gehäuses bei gelöster Bremse übersteigend
vorgespannt ist. Hierdurch wird der Elektromotor dadurch geschont, daß er nur zum Erreichen
der vollen Bremsstellung voll belastet wird, das Einstellen der Lösestellung dagegen unter geringer
Kraftausübung seitens des Elektromotors erfolgen kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es n zweckmäßig, wenn die Antriebswelle des Elektromotors
über eine Axialverschiebungen zulassende Drehkupplung mit der Eingangswelle des Untersetzungsgetriebes gekuppelt
ist. Bei verschieblich gelagertem Untersetzungsgetriebe kann dann der Elektromotor ortsfest
gehalten werden und braucht nicht mit dem Untersetzungs
getriebe verschieblich zu sein; die Halterung und Energieversorgung des Elektromotors wird hierdurch
vereinfacht.
„n Nach der weiteren Erfindung kann die Zuspannvorrichtung
eine zweckmäßige Ausgestaltung erfahren, wenn das Umsetzgetriebe als Schraubgetriebe mit selbsthemmendem
Gewinde ausgebildet ist, wobei eines der Schraubteile Gewindespindel oder Mutter drehfest mit
2c der Abtriebswelle des Untersetzungsgetriebes verbunden
und mittel- oder unmittelbar axial unverschieblich gegen das Gehäuse des Untersetzungsgetriebes abgestützt
und das andere Verschraubungstei 1 undrehbar; aber axial verschieblich gehalten und mit dem Be-
OQ tatigungsglied verbunden ist, und wenn der gegebenenfalls
mit einer im unerregten Zustand wirksamen Bremse ausgestattete Elektromotor in beide Drehrichtungen
umsteuerbar ist. Bei der Ausbildung des Umsetzgetriebes als Schraubgetriebe ist die übertragung einer
Abstützkraft vom Schraubgetriebe auf das Gehäuse des Untersetzungsgetriebes besonders einfach bewirkbar
ORIGINAL INSPECTED
30A8766
und das selbsthemmende Gewinde des Schraubgetriebes dient zugleich als das Betätigungsglied bei abgeschaltetem
Elektromotor sperrende Einrichtung, wobei
es jedoch insbesondere zur Sicherung der Brems-5
stellung auch bei länger anhaltender Rüttelbeanspruchung der Zuspannvorrichtung zweckmäßig sein
kann, den Elektromotor mit einer zusätzlichen, in seinem unerregten Zustand wirksamen Bremse auszustatten
.
Es kann zweckmäßig sein, die elektrische Schalteinrichtung mit zwei Kontakten auszustatten, deren
einer bei Auslenkung des Gehäuses des Untersetzungsgetriebes in der einen und deren anderer bei Auslenkung
in der anderen Richtung betätigbar angeordnet ist. Hierbei ist es nach der weiteren Erfindung besonders
vorteilhaft, wenn jeder der Kontakte als Doppe 1 kontakt ausgebildet ist, dessen einer Kontaktteil
die Erregung des Elektromotors und dessen anderer Kontaktteil eine Anzeigevorrichtung für-den Bremszustand
überwacht. Damit ist eine einfache Fernanzeige des Betätigungszustandes der Zuspannvorrichtung
mögli ch.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es
möglich, eine Antriebsvorrichtung für einen Handantrieb der Eingangswelle des Untersetzungsgetriebes
vorzusehen und somit die Zuspannvorrichtung auch bei OQ Stromausfall in die Brems- bzw. Lösestellung bringbar
zu gestalten.
Eine konstruktiv besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Zuspannvorrichtung ist nach der weiteren Erfindung
dadurch erreichbar, daß der Elektromotor in einem gemeinsamen Gehäuse fest angeordnet ist, daß
5.1NAL INSPECTS:
' die Drehkupplung als Nutwellenkupplung ausgebildet ist,
daß das Gehäuse des Untersetzungsgetriebes in Achsrichtung seiner Abtriebswelle verschieblich im gemeinsamen
Gehäuse gelagert ist, daß sich zu beiden Seiten des Gehäuses des Untersetzungsgetriebes je
einer der beiden Federspeicher befindet, deren jeder eine andererseits gegen das gemeinsame Gehäuse abgestützte
und andererseits an einer im gemeinsamen Gehäuse verschieblich gelagerten Anschlagplatte anliegende
Feder aufweist, wobei jede Anschlagplatte
wechselweise gegen das Gehäuse des Untersetzungsgetriebes oder eine am gemeinsamen Gehäuse angeordneten
Anschlag abfangbar ist, daß die Abtriebswelle des Untersetzungsgetriebes als Gewindespindel ausgebildet
^ und mit der in dem als Hohlstößel ausgebildeten, im
gemeinsamen Gehäuse verschieblich gelagerten Betätigungsglied angeordneten Mutter verschraubt ist und
daß der Löseanschlag als am gemeinsamen Gehäuse abfangbarer Ringflansch des Hohlstößels ausgebildet ist.
Dabei können weiterhin der Elektromotor, das Untersetzungsgetriebe mit Eingangs- und Abtriebswelle, die
beiden Federspeicher, die Gewindespindel und der Hohlstößel zueinander gleichachsig im gemeinsamen Gehäuse
angeordnet sein, wobei die Antriebsvorrichtung für
den Handantrieb als am dem Untersetzungsgetriebe abgewandten Ende der Antriebswelle des Elektromotors ausgebildeter,
mittels eines abnehmbaren Werkzeuges drehbarer Wellenstummel ausgebildet ist.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel für die
Erfindung eine Zu-
spannvorrichtung im Schnitt schematisch dargestellt.
Die Zuspannvorrichtung weist in einem gemeinsamen Gehäuse 1 an dessen einem Ende einen fest angeordneten
■ Elektromotor 2 auf, dessen Antriebswelle 3 einerseits
als ins Freie ragender Wellenstummel 4 mit geeignetem
Profil für das Ansetzen eines nicht dargestellten Drehwerkzeuges, beispielsweise mit einem Vierkantprofil
ausgebildet ist, so daß die Antriebswelle 3 von Hand
mittels des Drehwerkzeuges drehbar ist. Andererseits, im Inneren des Gehäuses 1, ist die Antriebswelle 3
als Hohlwelle mit innenliegenden Längsnuten ausgebildet,
in welche eine entsprechend mit Längsnocken versehene Eingangswelle 5 eines Untersetzungsgetriebes
6 eingreift. In der Zeichnung ist die so als Axial verschiebungen zulassende Drehkupplung ausgebildete
Nutwellenkupplung 7 zwischen der Antriebswelle
3 und der Eingangswelle 5 durch eine Vierkantdarstellung der letzteren in ihrem in die Antriebswelle
3 eingreifenden Endabschnitt angedeutet. Das Gehäuse 8 des Untersetzungsgetriebes 6 ist im gemeinsamen
Gehäuse 1 in Achsrichtung der Eingangswelle
5 und damit des Elektromotors 2 verschieb!ich gelagert,
Beiderseits des Gehäuses 8 ist im gemeinsamen Gehäuse 1 je eine ringförmige Anschlagplatte 9 bzw. 10 ebenfalls
zur Eingangswelle 5 koaxial verschi ebl ich gelagert;
die Anschlagplatten 9 und 10 können sowohl
an der ihnen jeweils zugeordneten Stirnseite des Gehäuses 8 als auch an Anschlägen 11, 12 anliegen,
welche im gemeinsamen Gehäuse 1 mit einem der Breite des Gehäuses 8 in Achsrichtung entsprechenden, gegenseitigem
Abstand angeordnet sind. Auf der dem Gehäuse 8 abgewandten Seite sind die Anschlagplatten 9, 10
jeweils von einer Feder 13 bzw. 14 belastet, welche sich andererseits an einer die Eingangswelle 5 umfassenden
Zwischenwand 15 bzw. an einem entsprechend gestalteten Absatz 16 des gemeinsamen Gehäuses 1
abstützen. Die Federn 13 und 14 stellen zusammen mit
den Anschlagplatten 9, 10 sowie den Anschlägen 11,
- 10 -
zwei vorgespannte Federspeicher 17 bzw. 18 dar, weiche das Gehäuse 8 des Untersetzungsgetriebes 6 beidseitig
federnd auslenkbar in einer mittleren Ruhelage halten. Die Abtriebswelle 19 des Untersetzungsgetriebes 6 trägt
eine Gewindespindel 20 mit selbsthemmenden Gewinde, mit welcher eine Mutter 21 verschraubt ist. Die Mutter 21
befindet sich in einem als Hohlstößel 22 ausgebildeten
Betätigungsglied 23, welches auf der dem Wellenstummel
4 gegenüberliegenden Seite axial verschieblich aus dem
gemeinsamen Gehäuse 1 ins Freie ragt. Der gegebenenfalls
über nicht dargestellte Dichtungen schmutzdicht am gemeinsamen Gehäuse 1 geführte Hohlstößel 22 trägt an
seinem im gemeinsamen Gehäuse 1 befindlichen Ende einen Ringflansch 24, der in Ausziehrichtung des Hohlstößels
22 aus dem gemeinsamen Gehäuse 1 an einem Absatz 25 des gemeinsamen Gehäuses abfangbar ist und gemeinsam
mit diesem einen Löseanschlag 26 bildet. Andererseits ist der Hohlstößel 22 mittels eines Auges 27 an einem
Bremshebel 28 gelagert, der einen Bremsklotz 29 einer Reibungsbremse 30 an ein abzubremsendes Rad 31 anzupressen
vermag.
Das Gehäuse 8 des Untersetzungsgetriebes 6 trägt einen radial auskragenden Arm 32, welchem beiderseits der
Schaltstößel 33 bzw. 34 je eines Doppelkontaktes 35 bzw. 36 gegenübersteht. Die einen, im Ruhezustand geschlossenen
Kontaktteile der beiden Doppelkontakte 35 und 36 sind derart in den Erregungsstromkreis 37 für
den Elektromotor 2 eingeordnet, daß mittels einer nicht
dargestellten Schalteinrichtung der Elektromotor 2 umsteuerbar, d.h. wahlweise für Rechts- oder Linkslauf,
an eine Stromquelle anschließbar ist.
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Die zweiten Kontakte der beiden Doppelkontakte 35 und 36 gehören einer üblichen,/weiteren nicht dargestellten,
elektrischen Anzeigevorrichtung für den Brems- bzw. Lösezustand der Zuspannvorrichtung an.
Die Anzeigevorrichtungen können dabei als durch die Kontakte schaltbare Leuchtmelder ausgebildet sein.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausfiihrungsform
der Zuspannvorrichtung sowie der Reibungsbremse 30
^O und des mittig gelagerten Bremshebels 28 wird der
gemäß der Zeichnung linke Federspeicher 18 von der Reaktionskraft des aus der Gewindespindel 20 sowie
der Mutter 21 gebildeten Umsetzgetriebes 38 während Bremsungen belastet, die Feder 14 des Federspeichers
'5 18 ist daher entsprechend der maximalen, von der
Zuspannvorrichtung ausübbaren Zuspannkraft für die Reibungsbremse 30 vorgespannt. Die Feder 13 des
anderssei ti gen Federspeichers 17 ist wesentlich schwächer, sie ist lediglich derart vorgespannt, daß
zu sie im Lösezustand der Reibungsbremse 29 das Gehäuse
8 des Untersetzungsgetriebes mit Sicherheit zu verschieben
vermag.
Zum Bremsen wird ausgehend vom dargestellten Mittel-
zustand der Erregungsstromkreis 37 derart an die
nicht dargestellte Stromquelle angeschlossen, daß der Elektromotor 2 in einer Drehrichtung anläuft, welche
über das Untersetzungsgetriebe 6 ein Einschrauben der Mutter 21 auf der Gewindespindel 20 in Richtung zum
Gehäuse 8 des Untersetzungsgetriebes 6 bewirkt. Mit der Mutter 21 verschiebt sich dabei der Hohlstößel
gemäß der Zeichnung nach rechts in das gemeinsame Gehäuse 1 hinein, wobei er den am Auge 27 angelenkten
Bremshebel 28 in Anlege- und sodann Anpreßrichtung
des Bremsklotzes 29 an das Rad 31 dreht. Sobald die
- 12 -
ORIGINAL INSPECTED
maximale Anpresskraft des Bremsklotzes ?9 an
das Rad 31 erreicht ist und die Zuspannvorrichtung somit ihre maximale Zuspannkraft ausübt,
erfährt über die Mutter 21 die Gewindespindel 20 eine gemäß der Zeichnung nach links
gerichtete Axialkraft, welche über die im Gehäuse 8 drehbar, aber axial verschieblich gelagerte
Abtriebswelle des Untersetzungsgetriebes 6 das Gehäuse 8 unter Abheben der Anschlagplatte
10 vom Anschlag 12 und Spannen der Feder 14 relativ zum Gehäuse 1 nach links verschiebt.
Sobald also die Zuspannvorrichtung ihre maximale Zuspannkraft ausübt, verschiebt die Reaktionskraft des Umsetzgetriebes 38 das Gehäuse 8 unter
Spannen des Federspeichers 18 nach links. Bei dieser Verschiebung des Gehäuses 8 schaltet der
Arm 32 über den Schaltstößel 34 den Doppelkontakt 36, wodurch der Erregungsstromkreis
unterbrochen und die Anzeigevorrichtung für das vollständige Bremsen betätigt wird. Der
Elektromotor 2 bleibt sodann stehen und die
Reibungsbremse 30 verbleibt maximal zugespannt. 25
- 13 -
, ORIGINAL INSPECTH
Die seibsthemmende Verschraubung von Mutter 21 und
Gewindespindel 20 schließt dabei eine Rüc'kdrehung der Gewindespindel 20 mit entsprechender, ungewollter Ausschraubung der Mutter 21 aus. Zur zusätzlichen Sicherung
insbesondere bei Rlittelbeanspruchung der Zuspannvorrichtung
kann der Elektromotor 2 mit einer üblichen Bremsvorrichtung ausgestattet sein, welche seine Antriebswelle
3 im unerregten Zustand des Elektromotors undrehbar festhält; Auch über den Elektromotor 2 wird
'" bei dieser Ausbildung vermittels des Untersetzungsgetriebes
6 die Gewindespindel 20 drehfest gehalten, so daß auch bei einer Schwingungsbeanspruchung keine ungewollte
Verschraubung von Mutter 21 und Gewindespindel 20 auftreten
kann.
Es ist besonders vorteilhaft, daß in diesem Zustand der Federspeicher 18 über das Gehäuse 8 die Gewindespindel
20 und damit den Hohlstößel 22 federnd in Verschieberichtung zum Zuspannen der Reibungsbremse 30 belastet:
Geringfügige Setzbewegungen der Reibungsbremse bzw. des Bremsgestänges werden hierdurch vom Federspeicher
18 durch entsprechende Verschiebung des Gehäuses 8 ohne Minderung der Zuspannkraft für die Reibungsbremse
aufgenommen; die Reibungsbremse 30 kann also über lange Zeiträume sicher zugespannt bleiben.
Zum nachfolgenden Lösen der Reibungsbremse 30 wird der Elektromotor 2 mit zur vorigen umgekehrter Drehrichtung
an die Stromquelle angeschlossen, wobei er
über das Untersetzungsgetriebe 6 eine Drehung der Gewindespindel
20 in Ausschraubrichtung der Mutter 21 gemäß der Zeichnung nach links bewirkt. Der Hohlstößel
22 wird daher aus dem Gehäuse 1 ausgeschoben, wobei sich die Reibungsbremse 30 löst und der Bremsklotz
sich vomRad 31 abhebt. Beim Abbau der Zuspannkraft,
- 14 -
ORIGINAL
' vor einem Abheben des Bremsklotzes 29 vom Rad 31, drückt der Federspeicher 18 das Gehäuse 8 in die
dargestellte Mittellage zurück, wobei der Doppelkontakt
36 zurückgeschaltet wird und die Anzeigevorrichtung
für den Bremszustand rückschaltet. Nach dem Abheben
des Bremsklotzes 29 vom Rad 31 gelangt der Ringflansch 24 zur Anlage am Absatz 25, d.h. der Löseanschlag 26
wird geschlossen, wodurch ein weiteres Ausschieben des Hohlstößels 22 nach links verhindert wird. Bei weiterer
Drehung der Gewindespindel 20 wird diese daher von der axil unverschieblich gehaltenen Mutter 21 gemäß der
Zeichnung nach rechts gedruckt, wobei über die im Gehäuse 8 axial unverschieblich gelagerte Abtriebswelle
19 auch das Gehäuse 8 des Untersetzungsgetriebes 6 unter Spannen des Federspeichers 17, d.h. unter Abheben
der Anschlagplatte 9 vom Anschlag 11, nach rechts gedrückt
wird. Der Arm 32 schaltet dabei über den Schaltstößel 33 den Doppelkontakt 35, wodurch der Erregungsstromkreis des Elektromotors 2 unterbrochen und die
zu Anzeigevorrichtung für das vollständige Lösen betätigt
wird. Der Elektromotor 2 bleibt somit stehen,und der volle Lösezustand für die Zuspannvorrichtung ist erreicht.
Die selbsthemmende Verschraubung von Gewindespindel 20 und Mutter 21 in Verbindung mit der gegebenenfalls
im Elektromotor 2 vorgesehenen, erwähnten Bremse für die Antriebswelle 3 sichern das Beibehalten
dieser Stellung der Zuspannvorrichtung.
Beim erneuten Einbrennen wird der Elektromotor 2 wieder
in der ersten Drehrichtung erregt, wobei anfänglich unter der Kraft des Federspeichers 17 sich die Gewindespindel
20 unter Verlagerung nach links in die Mutter 21 verschraubt, bis nach entsprechender Linkslagerung
des Gehäuses 8 die Anschlagplatte 9 zur Anlage am Anschlag 11 gelangt. Das Gehäuse 8 stützt sich
- 15 -
Ί sodann nach links gegen die Anschlagplatte 10 ab,
wird hierdurch bis zum Erreichen der vollen Zuspannkraft ortsfest gehalten und der weitere Bremsvorgang
läuft wie vorstehend bereits beschrieben ab.
Während der anfänglichen Linksverschiebung des Gehäuses 8 schaltet der Doppel kontakt 35, wobei das
Anzeigesignal für das vollständige Lösen gelöscht
wird.
10
10
Während der Drehungen der Gewindespindel 20 wird die Mutter 21 beim dargestellten Ausführungsbeispiel über
den um seine Achse undrehbar am Bremshebel 28 angelenkten Hohlstößel 22 undrehbar gehalten; zur Entlastung
der Anlenkverbindung zwischen Bremshebel 28 und Hohlstößel 22 ist es auch möglich, letzteren
in nicht dargestellter Weise beispielsweise mittels eines in eine Längsnut eingreifenden Steines undrehbar
am gemeinsamen Gehäuse 1 zu führen.
Die EingangswelIe 5 bewegt sich
bei Verschiebungen des Gehäuses '8 mit diesem und
die Nutwellenkupplung 7 gleicht diese Axialverschiebungen
zur axial unverschieblichen Antriebswelle
3 des Elektromotors 2 aus.
Bei Ausfall der Stromquelle kann die Zuspannvorrichtung von Hand betätigt werden:
Dazu ist ein entsprechendes Drehwerkzeug, ein Handrad
oder ein Schraubenschlüssel, auf den Wellenstummel
4 aufzusetzen und der Wellenstummel 4 bis zum Erreichen
des gewünschten Zuspannzustandes der Zuspannvorrichtung zu drehen. Es kann also manuel1 beiiebig
oft gebremst und gelöst werden.
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35
Besonders hervorzuheben ist, daß nach einer Betätigung
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ORIGINAL INSPECTED
' der Elektromotor 2 nur nach Erreichen der vollen Zu-
spannkraft bzw. des vollen Lösespiels für die Reibungsbremse
abgeschaltet wird und auch erst dann die Anzeigevorrichtung entsprechend betätigt wird.
5
In Abänderung vom dargestellten Ausführungsbeispiel
der Zuspannvorrichtung ist es auch möglich, unter Entfall der Nutwellenkupplung 7 die Antriebswelle 3 des
Elektromotors 2 axial unverschieblich mit der Eingangs-TO
welle 5 des Untersetzungsgetriebes 6 zu verbinden. Das Gehäuse des Elektromotors muß dann axial verschieb!
ich,aber undrehbar im gemeinsamen Gehäuse 1 gelagert sein.
Weiterhin ist es möglich, die Federspeicher 17, 18 derart anzuordnen, daß sie nicht am Gehäuse 8 des
Untersetzungsgetriebes 6, sondern über eine Axiallagerung unmittelbar an einem Flansch der Gewindespindel/angreifen;
die Gewindespindel 20 ist bei dieser
™ Ausführungsform über eine der Nutwellenkupplung 7 entsprechende
Nutwellenkupplung axial verschieb!ich, aber
unverdrehbar mit der Abtriebswelle 19 zu verbinden, das Gehäuse 8 des Untersetzungsgetriebes 6 kann starr
im gemeinsamen Gehäuse 1 gelagert werden und die Nut-
*5 wellenkupplung 7 kann entfallen. Der Arm 32 ist hierbei
vom Gehäuse 8 zu trennen und gegebenenfalls über
die erwähnte Axial 1agerung axial unverschieblich mit
der Gewindespindel 20 zu koppeln.
Weiterhin kann ein nicht dargestelltes Getriebe vorgesehen
sein, welches in der Gewindespindel 20 anstehende Axialkräfte zum vorzugsweise großen Teil unmittelbar
auf das gemeinsame Gehäuse 1 und nur zum kleineren Anteil letzlich auf die Federspeicher 17,
überträgt: Beim dargestellten Ausführungsbeispiel kann
- 17 :.-...■ ORIGINAL INSPECTED
* W « W
als derartiges Kraftteilungsgetriebe ein auf das Gehäuse
8 des Untersetzungsgetriebes aufgezogener Gummiring dienen, welcher von links gegen den Anschlag
12 anlegbar ist und die hohen Reaktionskräfte des Umsetzgetriebe
38 während Vollbremsungen somit zum großen Teil unter Umgehung des Federspeichers 18 auf
das gemeinsame Gehäuse 1 überträgt. Der Federspeicher 18 kann hierbei besonders klein und leicht ausgeführt
werden.
10
10
Zum Justieren der Zuspannvorrichtung auf bestimmte, maximale Zuspannkräfte kann die Vorspannung des Federspeachers
18 insbesondere durch axiale Verlagerung des Absatzes 16, beispielsweise durch Einlegen von
■5 Zwischenringen oder durch ein mittels Schrauben
justierbares Federwiderlager, einstellbar sein. Die Einstellung der Vorspannung des Federspeichers 18
kann dabei auch derart ausgebildet werden, daß sie in Abhängigkeit von der Fahrzeugbelastung selbsttätig
oder manuell erfolgt, die Zuspannvorrichtung übt dann eine der Fahrzeuglast anpaßbare, maximale Bremskraft
aus.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind der
^5 · Elektromotor 2, das Untersetzungsgetriebe 6, das Umsetzgetriebe
38 und das Betätigungsglied 23 zueinander
gleichachsig im gemeinsamen Gehäuse 1 gelagert; wodurch sich ein besonders vorteilhafter Gesamtaufbau
ergibt. Abweichend hiervon kann es jedoch auch ZWeckmäßig sein, eine andersartige Anordnung der Einzelteile
zueinander vorzusehen:
Insbesonderejfal 1s das Umsetzgetriebe abweichend vom
Ausführungsbeispiel nicht als Gewindespindeltrieb, sondern als Nockengetriebe beispielsweise entsprechend
der erwähnten DE-AS 27 10 585 ausgebildet wird, ist
- 18 -
ORlGfNAI. !N-SFECTSD
eine zur Achse des Elektromotors 2 und des Untersetzungsgetriebes 6 rechtwinklige Anordnung des Betätigüngsgliedes
23 angebracht. Da auch die Reaktionskraft des Umsetzgetriebes 38 dann rechtwinklig zur erwähnten
Achsrichtung verläuft, müssen auch die Federspeicher 17, 18 entsprechend gedreht angeordnet werden oder
die Reaktionskraft des Umsetzgetriebes ist Über ein besonderes Hebelgetriebe entsprechend umzulenken.
Die beiden Federspeicher 17 und 18 können auch zu einem einzigen, das Gehäuse 8 federnd in seiner
Mittellage haltenden Federspeicher zusammengefaßt
werden.
Claims (11)
- Knorr-Bremse GmbH München, 4.12.1980Moosacher Str. 80 TP-fe8000 München 40 - 1641 -Patentansprüche10 (iJ Zuspannvorrichtung für Reibungsbremsen, insbesondereFeststellbremsen, von Fahrzeugen, insbesondere Schienen-! fahrzeugen, mit einem Elektromotor, einem diesen nach-■i geordneten Untersetzungsgetriebe und einem dem Unter-; Setzungsgetriebe nachgeordneten Umsetzgetriebe zum; 15 Umwandeln der Drehbewegungen einer Abtriebswelle desj Untersetzungsgetriebes in Linearverschiebungen einesI mit den Reibgliedern der Reibungsbremse gekoppeltenI Betätigungsgliedes, mit einem Federspeicher und mitI einer in Lösestellung der Reibungsbremse betätigbaren,j 20 elektrischen Schalteinrichtung für das Abschalten des■ Elektromotors, dadurch gekennzeichnet, daß diej elektrische Schalteinrichtung (Doppelkontakte 35 und■' 36) in Abhängigkeit von der zumindest teilweise den* Federspeicher (17, 18) belastenden Abstützkraft des1 25 Umsetzgetriebes (38) gesteuert sowohl in der Löse- wie4 in der Vollbremsstellung der Reibungsbremse (30) be-I tätigbar ist, wobei ein den Verschiebeweg des Be-I tätigungsgliedes (23) begrenzender, mit dem Betätigungs-1 glied (23) bzw. einem diesem in Richtung zu den Reib-OQgliedern (Bremsklotz 29) nachgeordneten Teil zusammen-i wirkender Löseanschlag (26) vorgesehen ist, und daßι ' eine bei abgeschaltetem Elektromotor (2) das Be-I tätigungsglied (23) in seiner jeweiligen Lage sperrendeI Einrichtung vorgesehen ist.■! 35ORIGINAL
- 2. Zuspannvorrichtung nach Anspruch I5 dadurch gekennzei chnet,- daß das Gehäuse (8) des Untersetzungsgetriebes (6) verschieblicn, entgegen wenigstens einem vorgespannten Federspeicher (17 bzw. 18) aus einer mittleren Ruhelage beidseitig auslenkbar gelagert ist»- daß die elektrische Schalteinrichtung (Doppelkontakte 35 und 36) bei Auslenkung des Gehäuses (8) des Untersetzungsgetriebes (6) aus der Ruhelage betätigbar angeordnet ist, und- daß das Gehäuse (8) des Untersetzungsgetriebes (6) in seiner Verschieberichtung von zumindest einem.,. Teil der Abstützkraft für das Umsetzgetriebe (38) belastet ist.
- 3. Zuspannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (8) des Untersetzungs-2Q getriebes (6) in Verschieberichtung des Betätigungsgliedes (23) verschieblich ist.
- 4. Zuspannvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig neben dem Gehäuse (8) des Untersetzungsgetriebes (6) je ein dieses Gehäuse (8) abstützender Federspeicher (17 bzw. 18) angeordnet ist, wobei der eine, von der während Bremsungen auftretenden Abstützkraft des Umsetzgetriebes (38) belastete Federspeicher (18) entsprechend der Höhe der Abstützkraft bei maximaler Bremsstärke, der andere Federspeicher (17) den Verschiebewiderstand des Gehäuses (8) bei gelöster Bremse libersteigend vorgespannt ist.. - 3 -ORIGiMAL'
- 5. Zuspannvorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (3) des Elektromotors (2) über eine Axial verschiebungen zulassende Drehkupplung (Nutwellenkupplung 7) mit der Eingangswelle (5) des Untersetzungsgetriebes (6) gekuppelt ist.
- 6. Zuspannvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Umsetzgetriebe (38) als Schraubgetriebe mit selbsthemmenden Gewinde ausgebildet ist, wobei eines der Schraubteile Gewindespindel (20) oder Mutter (21) drehfest mit der Abtriebswelle (19) des Untersetzungsgetriebes (6) verbunden und mittel- oder unmittelbar^5 axial unverschieblich gegen das Gehäuse (8) des Untersetzungsgetriebes (6) abgestützt und das andere Schraubteil undrehbar, aber axialverschieblich gehalten und mit dem Betätigungsglied (23) verbunden ist und daß der gegebenenfalls mit einer im unerregten Zustand wirksamen Bremse ausgestattete Elektromotor (2) in beide Drehrichtungen umsteuerbar ist.
- 7. Zuspannvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dieelektrische Schalteinrichtung zwei Kontakte (Doppelkontakte 35 und 36) aufweist, deren einer bei Auslenkung des Gehäuses (8) des Untersetzungsgetriebes (6) in der einen und deren anderer bei Auslenkung inder anderen Richtung betätigbar angeordnet ist. 30
- 8. Zuspannvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Kontakte als Doppelkontakt (35 bzw. 36) ausgebildet ist, dessen einer Kontaktteil die Erregung des Elektromotors (2) und dessenanderer Kontaktteil eine Anzeigevorrichtung für den Bremszustand überwacht.'
- 9. Zuspannvorn"chtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebsvorrichtung (Wellenstummel 4) für einen Handantrieb der Eingangswelle (5) des Untersetzungsgetriebes(6) vorgesehen ist.
- 10. Zuspannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (2) in einem gemeinsamen Gehäuse (1) fest angeordnet ist, daß die Drehkupplung als Nutwellenkupplung (7) ausgebildet ist, daß das Gehäuse (8) des Untersetzungsgetriebes (6) in Achsrichtung seiner Abtriebswelle (19) verschieblich im gemeinsamen Gehäuse (1) gelagert ist, daß sich zu beiden Seiten des Gehäuses (8) des Untersetzungsgetriebes (6) je einer der beiden Federspeicher (17 und 18) befindet, deren jeder eine einerseits gegen das gemeinsame Gehäuse (1) abgestützte und andererseits an einer im gemeinsamen Gehäuse (1) verschieblich gelagerten Anschlagplatte (9 bzw. 10) anliegende Feder^O (13 bzw. 14) aufweist, wobei jede Anschlagplatte (9 bzw. 10) gegen das Gehäuse (8) des Untersetzungsgetriebes (6) und/oder einen am gemeinsamen Gehäuse (1) angeordneten Anschlag (11 bzw. 12) abfangbar ist, daß die Abtriebswelle (19) des Untersetzungsgetriebes (6) als Gewindespindel (20) ausgebildet und mit der in dem als Hohlstößel (22) ausgebildeten, im gemeinsamen Gehäuse (1) verschieb1ich gelagerten Betätigungsglied (23) angeordneten Mutter (21) verschraubt ist und daß der Löseanschlag (38) als am gemeinsamen Gehäuse (1)abfangbarer Ringflansch (24) des Hohlstößels (22) ausgebildet ist.
- 11. Zuspannvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (2), das Unter-Setzungsgetriebe (6) mit Eingangs- (5) und Abtriebs-ORIGINAL INSPECTEDwelle (19), die beiden Federspeicher (17 und 18), die Gewindespindel (20) und der Hohlstößel (22) zueinander gleichachsig im gemeinsamen Gehäuse (1) angeordnet sind, wobei die Antriebsvorrichtung für den Handantrieb als am dem Untersetzungsgetriebe (6) abgewandten Ende der Antriebswelle (3) des Elektromotors (2) ausgebildeter, mittels eines abnehmbaren Werkzeuges drehbarer Wellenstummel (4) ausgebildet ist.ORIGINAL INSPECTED
Priority Applications (2)
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DE19803048766 DE3048766A1 (de) | 1980-12-23 | 1980-12-23 | "zuspannvorrichtung fuer insbesondere feststellbremsen von insbesondere schienenfahrzeugen" |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KNORR-BREMSE AG, 8000 MUENCHEN, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection | ||
R079 | Amendment of ipc main class |
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