DE2930775C2 - Absorptionsschalldämpfer für Abgase - Google Patents

Description

Wejse herabgesetzt werden kann. Zwischen der mittleren Wand 8 und der inneren Wand 10 des Gehäuses 4 befindet sich schallschluckendes Absorptionsmaterial 14. Die innere Wand 10, die ebenfalls ein rohrförmiges Gehäuse bildet, ist mit Bezug auf F i g. 1 über einen rechten Deckel 16 und einen linken Deckel 18 mit den Wänden 8 und 6 verbunden, so daß der Abstand zwischen den einzelnen Wänden 6, 8 und 10 konstant gehalten werden kann. Das Gehäuse 4 kann aus zwei Schalen gebildet sein, die stirnseitig über Stege 20 und Nieten 22 verbunden sind. Ferner sind die Stege 20 zur einwandfreien Abdichtung miteinander verschweißt Im rechten Deckel 16 ist ein rohrförmiger Flansch 24 vorgesehen, der direkt an einen, in der Zeichnung nicht dargestellten Abgastorbulator einer Verbrennungskraftmaschine angeschlossen werden kann. Im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 ist der Absorptionsschalldämpfer 2 lediglich mit einem Absorptionsteil 28 versehen.

An den Flansch 24 schließt sich ein Einlaßkanal 30 an, der über seine gesamte Länge mit einem Längsschlitz 31 ausgerüstet ist, so daß die innere Kammer des Einlaßkanals über den Längsschlitz 31 mit zwei getrennt verlaufenden Strömungskanälen 32 und 34 verbunden ist Die Strömungskanäle 32 und 34 stehen über einen, im Auslaßkanal 36 vorgesehenen Längsschlitz 38 mit dem Innenraum des Auslaßkanals 36 in Verbindung. Die Gasströmung ist in F i g. 1 und 3 durch Pfeile 42 und 44 angegeben. Wie insbesondere aus F i g. 1 und 2 hervorgeht, verläuft der Einlaßkanal 30 parallel zum Auslaßkanal 36. Hierdurch ist es möglich, die Einlaß- und Auslaßkanäle 30 und 36 auf einfache Weise herzustellen. Die Einlaß- und Auslaßkanäle 30 und 36 bestehen aus zwei symmetrisch zueinander ausgebildeten Doppelschalen 46 und 48, die über einen Längssteg 50 miteinander fest verbunden sind, wobei der Längssteg die gleiche Länge aufweist wie die Länge des Einlaß- bzw. Auslaßkanais 30 und 36.

Die Doppelschale 46 bzw. 48 besteht aus zwei kreisbogenförmigen, über den Längssteg 50 verbundenen WandteL-'n 52 und 54. Eine äußere, ebenfalls bogenförmig ausgebildete Wand 56, die mit Abstand zu den Wandteilen 52 und 54 angeordnet ist, ist rrittig über einen Quersteg 58 an den Längssteg 50 angeschlossen. Endseitig ist die Wand 56 an die äußeren Enden der Wandteile 52 und 54 angeschlossen. Da die äußere Wand 56 mii Abstand zu den Wanäieilen 52 und 54 angeordnet ist, kann in dem dadurch entstehenden Zwischenraum schallschluckendes Absorptionsmaterial 60 vorgesehen werden. Die Doppelschale 46 ist genauso ausgebildet wie die Dop^elschale 48, so daß durch Zusammenbau dieser beiden Doppelschalen der Einlaßkanal 30 und der Auslaßkanal 36 gebildet werden kann.

Wie insbesondere aus F i g. 3 hervorgeht, ist der

innere Wandteil 52 des Rinlaßkanals30 mit zahlreichen, einen gleichmäßigen Abstand untereinander aufweisenden Bohrungen 62 versehen, während beim Auslaßkanal 36 die äußere Wand 56 im Bereich des bogenförmigen Wandteils 54 mit zahlreichen, ebenfalls einen gleichmäßigen Abstand untereinander aufweisenden Bohrungen 64 versehen ist. Durch die perforierte Ausbildung der inneren Wandteile 52 des Einlaßkanals 30 erhält man eine sehr gute Schallabsorption bereits im Einlaßkanal

ίο 30.

Das innere Ende des Einlaßkanals 30 ist mit einer öffnung 66 versehen, über die das Gas austreten kann und gegen ein Lochblech 68 trifft, das mit Abstand zum Deckel 18 angeordnet und auf diesem befestigt ist, so daß zwischen dem Deckel 18 und dem Lochblech Absorptionsmaterial 70 aufgenommen werden kann. Hierdurch wird eine zusätzliche Absorption des durch die öffnung 66 strömenden Gases erzielt, das von dem Lochblech 68 reflektiert wird und dann über den Einlaßkanal 30 und den Längsschlitz 31 in die Strömungskanäle 32 und 34 gelangt Dt Auslaßkanal 36 ist an seinem inneren Ende im Gehäuse 4 über einen 90°-Rohrkrümmer 72 an ein Endrohr 74 angeschlossen, das durch eine, in einer Motorhaube 76 vorgesehene

öffnung 78 ragt. Über das Endrohr 74 gelangt das entspannte Gas nach außen. Das Gehäuse 4 ist über Halterungen 80, wobei in der Zeichnung der Einfachheit halber lediglich eine dargestellt, an einen in der Zeichnung nicht dargestellten Rahmen des Motors bzw. direkt an den Motor angeschlossen.

Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 entfällt der Rohrkrümmer 7Z Der Auslaßkanal 36 ist an einem im Reflektionsteil 26 vorgesehenen Rohrkrümmer 73 angeschlossen, der sich durch die öffnung 78 in der Motorhaube 76 erstreckt. Der Absorptionstei! 28 des Absorptionsschalldämpfer 2 und der Reflextionsteil 26 sind in dem Gehäuse 4 gemeinsam untergebracht. Das Gehäuse 4 ist hierzu um den Reflexionsteil 26 verlängert Der Reflexionsteil 26 besteht aus einem rohrförmigen Gehäuseteil 84, das endseitig über einen Boden 86 verschlossen ist. Der Gehäuseteil 84 des Reflf donsteils 26 kann, falls es aus fertigungstechnischen Gesichtspunkten vorteilhaft ist, über einen Ringflansch 104 mit dem Gehäuseteil des Absorptionsteils 28 verbunden werden. Im Bereich des Bodens 86 ist im Gehäuseteil 84 ein Einlaßrohr 94 vorgesehen, das mit einem Auslaßstutzen der Verbrennungskammer eines in der Zeichnung nicht dargestellten Dieselmotors verbunden ist Das über das Einlaßrohr 94 eintretende Gas gelangt in eine erste Kammer 96, die über eine, in einer Trennwand 98 vorgesehene öffnung 100 mit einer zweiten Kammer 102 in Verbindung steht. Auf diese Weise erhält man zwei getrennt arbeitende Puffervolumina.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

j 1 2 !Patentansprüche- Demgegenqber liegt der Erfindung die Aufgabe 1 p zugrunde, ausgehend von Absorptionsschalldämpfern

1. Absorptionsschalldämpfer für Abgase mit der eingangs bezeichneten bekannten Art, das Bauvolueinem rohrförmigen Gehäuse und einem dazu, im men sowie den Druckverlust unter Beibehaltung guter wesentlichen parallelachsigen, in dieses hineinrei- 5 Schall- und Wärmedämmung zu verringern und die chenden Einlaßkanal mit einem in dessen Wand Herstellung zu vereinfachen,

angeordneten Längsschlitz, an den ein gebogener Diese Aufgabe ist dadurch gelöst worden, daB die Strömungskanal anschließt, der durch eine einen Absorptionsbauteile den Einlaßkanal und den Auslaßka-Absorptionsteil aufweisende Gehäuseinnenwand nal bilden und aus zwei im Querschnitt bogenförmigen und durch innerhalb des Gehäuses liegende Absorp- io zylindrischen und zueinander symmetrischen Doppeltionsbauteile gebildet wird und der mit einem im schalen bestehen, die Ober einen zwischen Ein- und Gehäuse vorgesehenen, zum Einlaßkana! parallel- Auslaßkanal liegenden Längssteg miteinander verbunachsigen Auslaß kanal in Verbindung steht, da- den sind und mit der Gehäuseinnenwand zwei getrennte durch gekennzeichnet, daß die Absorp- in Parallelschaltung den Ein-und Auslaßkanal verbintionsbauteile den Einlaßkanal (30) und den Auslaß- u dende Strömungsteilkanäle bilden,
kanal (36) bilden und aus zwei im Querschnitt Hierdurch erhält man auf kleinstmöglichem Raum bogenförmigen zylindrischen und zueinander sym- eine sehr wirskame Absorptionsfläche für den Absorpmetrischen Doppelschalen (46, 48) bestehen, die tionsschalldämpfer, wobei bei optimaler Gasführung über einen zwischen Ein- und Auslaßkanal liegenden der Gegendruck klein gehalten werden kann, so daß der Längssteg (50) miteinander verbunden sind und mit 20 Gesamtwirkungsgrad der Verbrennungskraftmaschine der Gehfc!«innenwand (Wand 10) zwei getrennte, verbessert werden kann. Durch die optimale Führung in Parallelschaltung den Ein- und Ausiaßkanai des Gasstromes mitteis zweier Slrömungskanäle iäut verbindende Strömungsteilkanäle (32,34) bilden. sich der Gasdruck in Richtung des Auslaßkanals des

2. Absorptionsschalldämpfer nach Anspruch 1, Absorptionsschalldämpfers kontinuierlich abbauen, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßkanal (36) 25 ohne daß relativ große Strömungsverluste auftreten, einen mit den Strömungsteilkanälen (32, 34) Die Verwendung von Doppelschalen für die Herstellung verbundenen Längsschlitz (23) aufweist, der in der des Ein- und Auslaßkanals trägt insgesamt zur gleichen Ebene wie der Längsschlitz (31) des Verbilligung des Absorptionsschalldämpfers bei.
Einlaßkanals (30) liegt Durch die vorteilhafte Anordnung des Längsschlitzes

3. Absorptionsschalldämpfer nach Anspruch 2, 30 in den beiden Strömungsteilkanälen gemäß Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß der kreisbogenförmige wird eine optima's Führung des Gasstromes gewährlei-Wandteil (ii2) des Einlaßkanals über seine gesamte stet und eine Verbesserung der Gasdruckentspannung Länge perforiert ist. herbeigeführt, da sich das Gas über die gesamte Länge

4. Absorptionsschalldämpfer nach Anspruch 3, des Einlaß-bzw. des Auslaßkanals entspannen kann,
dadurch gekennzeichnet, d?K ihm ein lösbar 35 Eine gute Schallabsorption wird auch dadurch verbundener Reflexionsteil (26) vorgeschaltet ist, erreicht, daß der kreisbogenförmige Wandteil des wobei im Reflexionsteil eine Trennwand (98) Einlaßkanals über seine gesamte Länge perforiert ist. vorgesehen ist, die zwei getrennte Kammern (96, Durch die vorteilhafte Ausbildung des Absorptions-102)bildet(Fig.2). Schalldämpfers gemäß Anspruch4 ist es beispielsweise

5. Absorptionsschalldämpfer nach Anspruch 4, 40 möglich, daß der Absorptior.sschaKdämpfer lediglich an dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusemantel einen Abgasturbolader angeschlossen wird, so daß auf des Gehäuses (4) aus drei, mit Abstand zueinander den Reflexionsteil verzichtet werden kann. Hierzu angeordneten Wänden (6, 8, 10) gebildet ist, wobei braucht dieser lediglich vom Absorptionsteil des zwischen der äußeren und der mittleren Wand (6,8) Absorptionsschalldämpfers abgenommen zu werden,
wärmedämmendes Material (12) und zwischen der 45 Eine gute Schall- und Wärmeisolierung wird auch mittleren und der inneren Wand (8,10) schallschluk- dadurch gewährleistet, daß der Gehäusemantel des kendes Material (14) vorgesehen ist. Gehäuses aus drei mit Abstand zueinander angeordneten Wänden gebildet ist, wobei zwischen der äußeren

und der mittleren Wand wärmedämmendes Material

⁵⁰ und zwischen der mittleren und der inneren Wand schallschluckendes Material vorgesehen ist

Die Erfindung bezieht sich auf einen Absorptions- Anhand der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispie-

schalldämpfer für Abgase mit einem rohrförmigen Ic eines Absorptionsschalldämpfers nach der Erfindung Gehäuse und einem dazu, im wesentlichen parallelachsi- erläutert. Es zeigt

gen, in dieses hineinreichenden Einlaßkanal mit einem in 55 Fig. I einen Längsschnitt eines Absorptionsschalldessen Wand angeordneten Längsschlitz, an den ein dämpfers mit einem Absorptionsteil,
gebogener Strömungskanal anschließt, der durch eine Fig.2 einen Längsschnitt eines Absorptionsschalleinen Absorptionsteil aufweisende Gehäuseinnenwand dämpfers mit Absorptions-und Reflektionsteil,
und durch innerhalb des Gehäuses liegende Absorp- F i g. 3 einen Querschnitt des Absorptionsschalldämp-

tionsbauteile gebildet wird und der mit einem im «> fers entlang der Linie 3-3, gemäß F i g. 1.
Gehäuse vorgesehenen, zum Einlaßkanal parallelachsi- In der Zeichnung ist mit 2 ein Absorptionsschallgen Auslaßkanal in Verbindung steht, dämpfer bezeichnet, der aus einem rohrförmigen

Ein derartiger Absorptionsschalldämpfer ist durch die Gehäuse 4 besteht, das einen nierenförmigen Gehäuse-DE-AS 26 12 421 bekannt. Ein derartiger Absorptions- mantel aufweist, der aus einer äußeren Wand 6, einer schalldämpfer ist wegen der spiralförmigen Anordnung 65 mittleren Wand 8 und einer inneren Wand 10 besteht, des Strömungskanals und des komplizierten Aufbaus Zwischen der äußeren Wand 6 und der mittleren Wand des gesamten Absorptionsschalldämpfers aufwendig 8 ist wärmeisolierendes Material 12 vorgesehen, so daß und teuer. die Wärmeabstrahlung des Schalldämpfers auf einfache