DE29616425U1 - Schutzkappe für Schraubzwingen - Google Patents

Description

G 36423 '..··..· · Anmelder; £BSSEY&SOHN GmbH&Co

Mühlwiesenstraße 40 11.09.96 74321 Bietigheim-Bissingen

Beschreibung: Schutzkappe für Schraubzwingen:

Die Neuerung betrifft eine Schutzkappe für Schraubzwingen, die für die als normal verwendeten Standardtypen, das sind gegossene und geschmiedete Ausführungen, sowie deren Gegenstücke gemäß dem Oberbegriff des . Anspruchs 1.

Diese Neuerung war in einfacher Form auch schon Gegenstand von

verschiedenen Schutzanmeidungen:

Unter 2316216 sind solche Schutzkappen mit Magneteinsätzen versehen. Das GM 84 19 795 weist eine Schutzkappe aus, die sich bis zur Schiene hin

erstreckt und von dieser in Richtung auf das Spannglied ansteigend und elastisch deformierbar ausgebildet ist.

Das GM 86 15 005 beschreibt Schutzkappen, die aufgeschoben auf einen

angeschmiedeten Festbügel aus der Führungsschiene gebildet sind und an der

Oberseite als Stützfläche ausgeführt sind. In der Patentschrift DE 31 28023 A1 bestehen die beidseitigen Spannflächen

aus Kunststoffschalen, die jeweils ein Blechteil umgeben.

Alle diese bekannt gewordenen Schutzkappen dienen dem schonenden Spannen von Werkstücken mit empfindlichen Oberflächen wie sie als lackierte oder polierte Flächen in der Holzverarbeitung oder als verschönerte vernickelte oder verchromte Oberflächen in der Metallverarbeitung vorkommen.

Bekannt sind bisher die beschriebenen Ausführungen, aber immer speziell für eine Zwingentype und -Größe.

Der Erfindung liegt aber nun die Aufgabe zugrunde, eine für mehrere Typen und Größen verwendbare Schutzkappe zu schaffen.

Die in den Verkaufsprogrammen zu bestückende Schraubzwingen sind die sogenannten Temperguß-Schraubzwingen und die Ganzstahl-Schraubzwingen. Bedingt durch die Hersteilart sind die Spannflächen entweder in geringer oder

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größerer Abmessung ausgebildet.

Erfindungsgemäß wird dies mit einer in Breite und Höhe stufenlos variierenden Abmessungen in einer Art konischem Verlauf ausgeführt. Eine so als langes Band hergestellte Schutzkappe mit einer Art Schwaibenschwanzführung, also mit einer hinterschnittenen beidseitig übergreifenden Randverringerung versehen, muß so ausgeführt sein, daß alle vokommenden Größen der Schraubzwingen- Typen an mindestens einer Stelle der Bandlänge in der Höhe' oder/und in der Breite fest arretierbar sind. Zum Nachgeben beim Überstecken ist dies Band vorzugsweise aus einem weichen Kunststoff herzustellen. Ist die günstigste Lage innerhalb der langen Schutzkappe erreicht, wird der überstehende Teil der gesamten Länge abgeschnitten oder nach Bedarf überstehen gelassen.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert: Figur 1 zeigt das Oberteil einer Temperguß-Schraubzwinge, Figur 2 den Festbügel einer Ganzstahl-Schraubzwinge, Figur 3 die Druckplatte beider Typen auf der Spindelseite, Figur 4 die Seitenansicht der Schutzkappe, Figur 5 die Draufsicht der Schutzkappe, Figur 6 den Schnitt A-A der Schutzkappe, Figur 7 den entlang B-B der Schutzkappe, Figur 8 die Einzelheit von einem Teil der Figur 6 der Schutzkappe.

In Figur 1 ist die in der Regel breite Spannfläche des gegossenen Oberteils dargestellt. Die Seite (12) der im ganzen mit (10) gekennzeichneten Draufsicht kann in der konisch ausgeführten Seitenwand (20) der Figur 8 und in der Dicke (14) der im ganzen mit (8) gekennzeichneten Seitenansicht festgeklemmt werden.

Figur 2 zeigt mit (16) die Breite eines angeschmiedeten Festbügels und mit

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(18) die Dicke, die in der Regel wesentlich größer ist als die in Figur 1 mit (14) gekennzeichneten.

In Figur 3 ist die in der Regel bewegliche kreisrunde Druckplatte im ganzen als (22) in der Seitenansicht und mit (24) in der Draufsicht dargestellt. Bei dieser Druckplatte ist normalerweise die Dicke (26) auch mit geringeren Maßen hergestellt.

Die Figuren 4 bis 8 zeigen die erfindungsgemäße Ausführung der Schutzkappe.

In Figur 4 sind in der Seitenwand (20) vorgesehenen Aussparungen (28) und (30) sichtbar, die für ein Einrasten der festzusetzenden Spannflächenabmessung genutzt werden können. Die Abstände entsprechen dann den gewünschten Einrastmöglichkeiten. Die Aussparungen machen aber gleichzeitig die Seitenwand (20) elastischer, wofür natürlich auch die Wanddicke (32) verantwortlich ist. Die Höhen der Aussparungen entsprechen den zu haltenden Dicken, wobei diese so auszulegen sind, daß die Spannfläche auf dem Grund (34) ohne Spiel festsitzt.

Der innen beidseitig vorhandene Steg (36) kann abgestufte Abstände (38) bis (40) aufweisen, die sich auf den jeweiligen Dicken (14), (18) und (26) der Druckplatten abstützen.

Im Grund (34) der Schutzkappe können die Positionen der einzelnen Schraubzwingentypen mit den bekannten Bestell-Nr. (42) und (44) und den etwaigen Schnittlinien (46) und (48) gekennzeichnet werden, indem sie fest im Spritzgußwerkzeug eingebracht sind.

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Claims (6)

G36423 11.09.96 Schutzansprüche:

1. Schutzkappe für normal übliche Standard-Schraubzwingen, den sogenannten Temperguß-Schraubzwingen mit gegossenen Spannbügeln und den Ganzstahl-Schraubzwingen mit geshmiedetem Gleitbügel und aus der Schiene geboenem und druckplattenangeschmiedetem Festbügel, sowie für die hierzu üblichen schwenkbaren kreisrunden Druckplatten auf der Gleitbügelseite, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe derart maßlich und formtechnisch ausgelegt ist, daß sie auf die jeweiligen Druckflächen mehrerer Zwingentypen und -größen aufschiebbar ist und an mindestens einer Stelle ihrer hierzu vorgesehenen langen Form festsitzt, sodaß sie nach einem Rundumbeschneiden nicht abfällt, und die Spannfläche abdeckt zum schonenden Spannen empfindlicher Oberflächen.

2. Schutzkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß ihre Seitenwände (20) beidseitig schräg verlaufen für die unterschiedlichen Breitenmaße (12), (16) und (26) und mit Aussparungen (28) und (30) versehen sind zum Einrasten der Druckplattenkanten und -rundungen.

3. Schutzkappe nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein beidseitig an der Seitenwand (20) angebrachter Steg (36) schwalbenschwanzartig einen sich verändernden Spalt von der Größe (38) bis (40) zuläßt, der zusätzlich auf den Dickenmaßen (14), (18) und (26) mit einer Art Federkraft anliegt.

4. Schutzkappe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich Ausbuchtungen (29) und (31) an der Innenkante (36) vorgesehen sind, in die die kreisrunde Form der Druckkappe am Gleitbügel einrasten kann.

5. Schutzkappe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite der Schutzkappe die Begrenzungs-linien (46) und (48) der einzelnen Druckplattenmaße angedeutet sind und an diesen die Best.-Nr. (42) und (44) der hier festsitzenden Zwingengröße ablesbar sind, wodurch der gesamte Bereich der Schutzkappe festliegt.

6. Schutzkappe nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe vorzugsweise als Kunststoff-Spritzgußteil aus einem weichen Thermoplast hergestellt ist.