DE2850779A1 - Zarge, die mit elektrischen kabelkanaelen so zusammenarbeitet, dass die leiter eine wandoeffnung umgehen koennen, ohne arbeiten an der wand zu erfordern - Google Patents
Zarge, die mit elektrischen kabelkanaelen so zusammenarbeitet, dass die leiter eine wandoeffnung umgehen koennen, ohne arbeiten an der wand zu erfordernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zarge, die eine in einer Wand eines Raums vorgesehene Öffnung umrahmt und aus zwei vertikalen
Teilen, die jeweils auf dem Boden über einen Fuß aufliegen und mindestens einem mit diesen verbundenen horizontalen
Teil besteht, wobei jeder dieser Teile von Abschnitten ein und desselben Hohlprofils gebildet wird, das eine
in sein Inneres mündende Längsöffnung besitzt; diese Zarge nimmt in einem Bereich dieses Innenraums elektrische Leiter
zur Versorgung von in dem Raum angeordneten Verbrauchern auf. Dieses System ist besonders zweckmäßig für die Verlegung von
Leitern in einem Wohnraum.
Das Problem der elektrischen Verbindung von zwei Kabelkanälen, die auf den beiden Seiten einer Wand angeordnet sind oder das
der Führung eines in einem Kabelkanal angeordneten Leiterbündels zu dem entgegengesetzten Kabelkanal wurde bisher nicht
befriedigend gelöst. Im allgemeinen wird die Verlegung der Kabelkanäle nach Fertigstellung des Mauerwerks durchgeführt
und der Installateur ist gezwungen, entweder Öffnungen in der Wand herzustellen, die die Verbindung mit dem hinter der Wand
liegenden Kabelkanal ermöglichen, oder um eine Öffnung, beispielsweise eine Türöffnung, herumlaufende Rinnen herzustellen,
die sich von einem ersten Kabelkanal zu dem in seiner Verlängerung liegenden Kabelkanal erstrecken. Diese Vorgehensweise
ist also kostspielig, da sie die Beschädigung eines Teils der Wände und anschließend wieder ihre Reparatur erfordert.
Ferner ist ein Anschlußverfahren bekannt, das darin besteht, daß die Leiter in Leisten angeordnet werden, die längs der
Wände verlaufen und die Öffnungen umgehen, auf die sie auf ihrem Weg treffen.
Dieses Verfahren besitzt abgesehen von der langen Montagezeit, die es erfordert, den Nachteil, daß in den Wänden Bohrungen
vorgenommen werden müssen, damit die Leiter von der einen Seite zur anderen Seite gelangen können. Außerdem ist es ungeeignet,
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wenn eine große Anzahl von Leitern zu verlegen ist, da hierbei
die Verlegung der Leiter in den Leisten viel Zeit beansprucht.
Schließlich sind Metallzargen bekannt, die aus Hohlprofilteilen
zusammengebaut sind, die eine Längsöffnung besitzen, die mit der
Wand in Kontakt ist, und in deren Innenraum die Leiter verlegt sind. Der Weg dieser Leiter geht im allgemeinen über das Innere
der Wand und es ist schwierig, ihre Verlegung schnell durchzuführen.
Ziel der Erfindung ist es, eine Metallzarge dieser Art zu schaffen,
bei denen Maßnahmen ergriffen sind, damit ihre Verbindung mit elektrischen Kabelkanälen, die entweder an derselben Wand
zu beiden Seiten der Öffnung oder an den beiden entgegengesetzten Seiten der Wand angeordnet sind, nicht nur die schnelle
Verlegung, die Führung und den Halt der Leiter gestattet, ohne Arbeiten an der Wand zu erfordern, sondern auch ermöglicht, daß
spätere Änderungen für den Benutzer keine Störung darstellen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Zarge mindestens
zwei elektrische Kaßelkanale zugeordnet sind, deren
Enden in Nähe mindestens eines der Füße enden, daß die Längsöffnung
auf einer Fläche der Zarge angeordnet ist, die nicht mit der Wand in Kontakt ist, daß in mindestens zwei den Enden
der Kabelkanäle benachbarten Bereichen der Füße der Zarge horizontale Durchgangskanäle vorgesehen sind, die den Innenraum
des Profilteils mit den entsprechenden Enden verbinden, und daß die Abmessungen der Öffnung bzw. der Kanäle so gewählt
sind, daß sie einerseits die Einführung eines ersten Leiterbündels , das von einem bestimmten Fuß zu dem entgegengesetzten
Fuß läuft, in den Innenraum und andererseits den Durchgang eines zweiten Leiterbündels von dem Ende eines ersten Kabelkanals
zu dem Ende eines zweiten Kabelkanals über den benachbarten Innenraum des Fußes gestatten.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, wobei auf die beiliegende Zeichnung
Bezug genommen wird. Es zeigen:
Fig. 1 einen Aufriß einer erfindungsgemäßen Zarge,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Ebene PP1 der Zarge von
Fig. 1,
Fig. 3 bis 6 Schnitte durch vier Ausführungsformen des
Profilteils mit Deckel,
Fig. 7 bis 9 perspektivische Darstellungen von drei Ausführungsformen
der Füße der Zarge,
Fig.10 eine perspektivische Darstellung eines Fußes gemäß
Fig. 7 sowie die mit ihm zusammenwirkenden Organe,
Fig.11 eine perspektivische Darstellung eines an dem Fuß
der Zarge gemäß Fig. 10 angebrachten Sockels,
Fig.12 einen Schnitt durch die Zarge von Fig. 1 durch die
Ebenen PP1 oder RR1, wenn diese eine Rinne zur Führung
und zum Halt der Leiter besitzt, und
Fig.13 und 14 ein Beispiel der Verlegung der Leiter in ei-
:<.■ ner mit erfindungsgemäßen Zargen ausgerüstete Wohnung.
Ein Teil der elektrischen Anlage eines Raums ist in Fig. dargestellt, die zwei Abschnitte 7 und 8 ein und derselben
Wand zeigt, die durch eine Öffnung 5 voneinander getrennt sind. Ein erster Kabelkanal 1 ist am Fuß des Wandabschnitts
angeordnet, während ein zweiter Kabelkanal 2 in seiner Verlängerung am Fuß des Abschnittes 8 liegt. Die Öffnung 5 ist
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von einer Metallzarge 6 umrahmt, deren Profil in den Fig. 2 und 3 im Schnitt sichtbar ist. Dieses Profil besitzt im
Schnitt die Form eines bezüglich der Achse W symmetrischen U's (vgl. insbes. Fig. 3) und weist zwei parallele Schenkel
19 und 20 auf, die durch einen Boden 18 miteinander verbunden
sind. Dieser Boden besitzt eine auf das Innere des U's zu gerichtete Vertiefung, deren Abmessungen a und b so gewählt
sind, daß sie an die Abmessungen der Elemente 7, 8 der betreffenden Wand angepaßt sind. Diese Vertiefung bildet eine
Abdichtungsnut (vgl, auch Fig. 2). Die ersten parallelen Schenkelabschnitte 19, 20 werden durch zweite parallele Endabschnitte
(21, 22) verlängert, die nach zwei Abwinklungen im rechten Winkel parallel zu W und näher bei dieser Achse
verlaufen und zwischen sich einen Zwischenraum 10 mit der Breite d freilassen, der eine Längsöffnung bildet.
Die Zarge wird auf bekannte Weise durch drei rechtwinklig miteinander verschweißten Elementen gebildet, und zwar zwei
vertikalen Elementen und einem Querelement, so daß die öffnung 10 ohne Unterbrechung längs der Innenfläche 25 der Zarge
verläuft und die Abdichtungsnut 17 längs der Außenfläche verläuft
und die Ränder der Wandabschnitte 7 und 8 sowie den gemeinsamen Wandteil 4, der sich über der Zarge befindet, aufnehmen.
Die Füße 15 und 16 der Zarge 6, die auch in den Fig. 10 und
11 dargestellt sind, liegen auf dem Boden 24 über einen Teil des Bodens des Profilteils auf, der die Verlängerung der Nut
17 ist. Die Bereiche 9, 9' und 23, 23' der Schenkel 19 bzw.
sind über eine Höhe h ausgeschnitten, die der Höhe der elektrischen Kabelkanäle 1 und 2 entspricht, deren Enden in Nähe '
dieser Füße liegen.
Die Kabelkanäle erstrecken sich bis in die Nähe der Öffnung
und enden somit in unmittelbarer Nachbarschaft der Ausschnitte 9 und 23. Wie Fig. 1 zeigt, sind entgegengesetzte Ausschnitte
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23 und 23' auch an den anderen dem Fuß 16 benachbarten Schenkeln
des Profilteils vorgesehen. Die Leiter, die in einem Kabelkanal,
beispielsweise im Kanal 1 (Fig. 1), laufen, können sich in zwei
Bündel trennen: einerseits müssen manche Leiter 11 zu der Seite 14· der Wand 7 laufen, die der in Fig. 2 sichtbaren Wandseite
entgegengesetzt ist, und andererseits müssen Leiter 12 zu dem Kabelkanal 2 geführt werden, der auf der anderen Seite der Öffnung
5 in der Verlängerung des Kanals 1 angeordnet ist (Fig.1). Der Leiter 11, von dem ein Teil bereits in dem Kanal 1 verlegt
ist, kann den Kanal 1' (Fig. 2 und 1) erreichen, indem er eine
Kehre um den Fuß 15 beschreibt, und zwar durch die Ausschnitte 9 und 9', während der Leiter 12 über den dem Fuß 15 benachbarten
Bereich und durch die Öffnung 10 in den Innenraum 13 der Zarge eingeführt wird und einen zu dieser Öffnung parallelen
Verlauf nimmt, bis er in Nähe des entgegengesetzten Fußes 16
den Kanal 2 erreicht.
Ein Deckel 26 (Fig. 3), der aus einem elastisch verformbaren Profilteil· besteht und Einrasteinrichtungen 27 besitzt, wird
an den Lippen der Schenkeiabschnitte 21, 22 befestigt und verschließt
die öffnung 10. Dieser Deckel· besteht vorzugsweise aus drei getrennten Stücken aus Kunststoff, die an den beiden
vertikaien Teiien und an dem horizontaien Teil· der Zarge 6
angebracht werden.
Zum Schutz der Leiter in den den Füßen benachbarten Bereichen der Zarge werden Sockel· 30 (Fig. 10 und 11) benutzt, die jeweiis
im wesentiichen eine erste vertikale Wand 28, die para^el· zum Schenkel· des Profiiteiis der Zarge und zum
Kabel·kanal· angeordnet ist, eine zweite vertikaie Wand 29,
die para^el· zu dem abgewinkeiten Ende des Schenkel·s angeordnet
ist, und einen Verbindungsfiächenabschnitt 31 besitzt,
der die sichtbare Fiäche 3 des Bodens des Profiiteiis mit der
horizontaien Ober^ache 32 des Kabel·kanal·s verbinden soll. Diese
verschiedenen Flächen sind durch Ränder 33, 34, 49, 35, 36 und begrenzt, die an der Zarge und an dem Kabelkanal zum Anliegen
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kommen bzw. an dem Deckel 26 anschließen. Die Befestigung
des Sockels kann mit Hilfe von einfachen Einrasteinrichtungen 59, die mit dem Deckel einstückig gebildet sind,
wenn dieser aus Kunststoff besteht, oder mit Hilfe von getrennten Befestigungsorganen, beispielsweise Schrauben
(nicht-dargestellt), erreicht werden. Gemäß einer Abwandlung
sind die einzelnen Elemente von zwei getrennten, symmetrischen Sockeln der oben beschriebenen Art in einem
einzigen Sockel zusammengefaßt, wodurch erreicht wird, daß die Ausschnitte 9 und 9' vollständig verschlossen werden.
Der Halt des Abschnitts 38 der Leiter 12, die horizontal
in der Zarge verlaufen, kann durch einklinkbare Stege 39 erreicht werden, die beispielsweise in den oberen Ecken
der Zarge, angeordnet sind (vgl. Fig. 1 ) .
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die einzelnen
Teile des von der Zarge, dem Deckel und den Sockeln umschlossenen
Innenraums von durchgehenden Leitern eingenommen. Wenn Abzweigungen vorgenommen werden sollen, kann man
in dem dem Fuß benachbarten Bereich, der leichter zugänglich ist, Abzweiganschlüsse 40 vorsehen, die an dem Profilteil
oder an'einem an diesem befestigten Teil befestigt sind.
Ferner kann an der Zarge ein Erdungsanschluß 75 befestigt sein. Die Leiter 12 können auch in mehrere Bündel geteilt
werden, die für verschiedene elektrische Kreise bestimmt sind, und mit Hilfe eines Profilteils 41 aus isolierendem
Werkstoff gehalten werden, das ine Rinne bildet und Längstrennwände
42, 43 besitzt (Fig. 12). Elastische Haken 76, die mit der Rinne einstückig gebildet sind oder gegebenenfalls
an den Trennwänden angebracht sind, halten die Leiter fest. Die Zarge kann an ihren Schenkeln Einrichtungen
44, 45 zur Aufnahme von Türangeln, Öffnungen 46 zur Aufnahme eines Schalters oder einer Steckdose und durchstoßbare Perforierungen
47 aufweisen, die am Boden der Nut 17 vorgesehen sind, so daß der innere Bereich 13 der Zarge mit Kanälen
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verbunden werden kann, die in den vorgefertigten Wänden vorgesehen
sind und die Versorgung von an den Wänden vorgesehenen Beleuchtungspunkten gestatten.
Der Sockel 30 kann ebenfalls Steckdosen besitzen.
Die oben beschriebene Ausführungsform der Zarge läßt Abwandlungen
zu, die entweder die Form des Querschnitts des benutzten Profilteils oder die Anordnung der horizontalen Öffnung betreffen,
über welche die Leiter von dem elektrischen Kabelkanal zu dem in der Nähe des Fußes angeordneten Innenraum der Zarge gelangen
kann.
Bei der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform hat
das zur Bildung der Zarge benutzte Profilteil im Querschnitt die Form eines symmetrischen U's, bei dem der den beiden Schenkeln
gemeinsame Boden 18 eine Vertiefung 17 aufweist, die bei
der Anbringung an einer Wand 7, 8 eine Abdichtungsnut bildet. Jeder Schenkel besitzt einen ersten Abschnitt 19, 20, der mit
dem Boden verbunden ist und durch einen zweiten Abschnitt 21, 22 verlängert ist, der näher bei der Symmetrieachse W liegt.
Diese einzelnen Abschnitte sind zu der Ebene RR1 der Wand
parallel. Eine Tür 77 (in unterbrochenen Linien gezeichnet) kann an einem dieser zweiten Abschnitte zum Anliegen kommen
und ein Deckel 26 verschließt durch Einrasten die Längsöffnung, die zwischen den Enden der zweiten Abschnitte gebildet
ist und der Türöffnung zugewandt ist.
Die in Fig. 4 gezeigte Abwandlung dieser Ausführungsform gestattet
eine Verbreiterung der Längsöffnung 10, die auch in diesem Fall auf der Seite der Türöffnung 5 ausmündet. In diesem
Fall, bei dem der Querschnitt des Profilteils nicht mehr symmetrisch ist, hat ein Längsdeckel 78 die Form einer Winkelschiene,
die elastisch an den Rändern der Öffnung 86, die er verschließt, einrastet. Diese Öffnung ist zwischen einem Schenkel
87 und einer Verlängerung 89 eines anderen Schenkels 88 gebildet, die sich in einer zwischen den beiden Schenkeln liegenden
Ebene WW1 befindet.
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Bei der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungsforra ist
die Längsöffnung 79, 80 in einer Ebene SS1 bzw. TT1 angeordnet, die parallel zur Ebene der Wand ist. Der Deckel 85
befindet sich zwischen den Lippen der Enden 81 und 82 von zwei Schenkeln 83, 84 verschiedener Länge, die im rechten
Winkel aufeinander zu gebogen sind. Die Ausführung des horizontalen Kanals zum Durchgang der Leiter, der durch
Ausschneiden der Schenkel gemäß Fig. 7 gebildet wird, kann
gemäß Fig. 8 abgewandelt werden, in der eine Öffnung 54, 56,
die sich von einem Bereich des Schenkels 19' bis zu der Öffnung
10 erstreckt, eine Höhe f besitzt, die wesentlich kleiner
als die Höhe e des zugeordneten Kabelkanals 52 ist. Diese
Öffnung mündet einerseits in den Innenraum 13 des Profilteils und andererseits gegenüber dem Inneren des Endes 53 des Kabelkanals.
Dieses Ende bildet die durch Ausschneiden erhaltene Verlängerung der Wand eines Kabelkanals mit der Breite P,
die größer als die Breite 1 der Fläche 31 des Bodens zwischen
der Nut 17 und dem Schenkel 19 * ist. Bei dieser Ausführungsform ersetzt ein Deckel 55 den im vorhergehenden Fall benutzten
Sockel. Ein horizontaler Kanal 87 mit der Höhe g (Fig. 9), der durch eine auf das Innere des Profilteils zu gerichtete Vertiefung
der Schenkel gebildet wird, kann ebenfalls den Innenraum
des Profilteils mit dem Ende des gegenüber angeordneten Kabelkanals verbinden, indem er dieselben Funktionen wie die
Öffnung 54, 56 erfüllt.
Die oben beschriebene Zarge gestattet nicht nur eine rationelle und schnelle Verlegung der einzelnen elektrischen Kreise, sondern
auch ihre einfache Veränderung, ohne Störungen für die Bewohner zu verursachen. Die zusätzlichen Kosten, die durch die
geringe Erhöhung der Länge der Leiter infolge der Umgehung der Öffnungen ergeben, erreicht nur einen geringen Teil der Einsparung,
die durch die beträchtliche Verringerung der für die Verlegung oder für Veränderungen erforderlichen Zeit.
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Die Pig. 13 und 14 zeigen ein Anwendungsbeispiel im. Fall
einer Wohnung, wobei der Anschaulichkeit halber der Verlauf der für eine elektrische Heizanlage erforderlichen
Leiter und andererseits der Verlauf der Leiter für die
bewegliche Beleuchtung der einzelnen Räume und für Haushaltsgeräte dargestellt sind. Diese Leiter verlaufen natürlich in gemeinsamen Kabelkanälen und im Inneren der
erfindungsgemäßen Zargen 60 bis 66.
bewegliche Beleuchtung der einzelnen Räume und für Haushaltsgeräte dargestellt sind. Diese Leiter verlaufen natürlich in gemeinsamen Kabelkanälen und im Inneren der
erfindungsgemäßen Zargen 60 bis 66.
Die Leiter zur Versorgung der Heizgeräte umfassen verschiedene Abschnitte mit verschiedenen Querschnitten.
Die in durchgehenden Linien gezeichneten Leiter 67 haben
einen Querschnitt von 6 mm , während die in unterbrochenen Linien gezeichneten Leiter 68 einen Querschnitt von
2
2,5 mm haben.
2,5 mm haben.
Die Leiter für die Beleuchtung und zur Versorgung der
Haushaltsgeräte müssen in drei unabhängige Kreise 69,70 und 71 getrennt werden, die jeweils einen Leiter mit ei-
Haushaltsgeräte müssen in drei unabhängige Kreise 69,70 und 71 getrennt werden, die jeweils einen Leiter mit ei-
2
nem Querschnitt von 2,5 mm benutzen.
nem Querschnitt von 2,5 mm benutzen.
Das beschriebene System kann auch zur Führung und zum Halt von Leitern mit anderen Funktionen benutzt werden, beispielsweise
für Telefonleitungen, Fernsehleitungen, für Leitungen von Gegensprechanlagen oder Regel- und Alarmsystemen.
Die Erfindung betrifft eine Zarge, die mit elektrischen Kabelkanälen
so zusammenarbeiten soll, daß die Leiter eine Öffnung in einer Wand umgehen können, ohne daß Arbeiten an der Wand
erforderlich sind.
Die Zarge besteht aus metallischen Hohlprofilteilen und besitzt an ihrem Umfang und an ihren Füßen eine Längsöffnung
bzw. einen horizontalen Kanal, der in den Innenraum führt.
Diese Zarge eignet sich besonders für die elektrische Installation
in Wohnräumen.
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Leerseite
Claims (15)
- PATENTANWÄLTE u v * wMANITZ, FINSTERWALD & QRÄMKOW• DEUTSCHE PATENTANWÄLTEDR. GERHART MANITZ DlPL-PHYS.MANFRED FINSTERWALD · DIPL-ING.. DIPL.-WIRTSCH.-1NG.LA TELEMECANIQUE ELECTRIQUE - SIuane'heTd.pl^chem.33bis, avenue du MarechalJof fre Ζ™οΓαΓβ^Τηυ,, d. m. s.F—92002 Nanterre, Frankreich _ zugelassene Vertreter beim europäischen Patentamt" -" . - ' REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICEMANDATAIRES AGREES PRES L'OFFICE EUROPEEN DES BREVETSTECHNILEC19, rue des Champs Fleuris München, den 23.11.19F-78600 MESNIL LE ROI, Frankreich Unser Z.: Erb/Sv - T 2155Zarge, die mit elektrischen Kabelkanälen so zusammenarbeitet, daß die Leiter eine Wandöffnung umgehen können, ohne Arbeiten an der Wand zu erfordernPatentansprüche:( 1 Λ Zarge, die eine Öffnung in der Wand eines Raums umgibt und aus zwei jeweils auf dem Boden mit einem Fuß aufliegenden, vertikalen Teilen und mindestens einem horizontalen Teil besteht, wobei jeder dieser Teile aus einem Abschnitt ein und desselben Hohlprofils besteht, das eine Längsöffnung besitzt, die in seinen Innenraum mündet, der elektrische Leiter zur Versorgung von in einem Raum angeordneten Verbraucher aufnimmt, dadurch gekennzeichnet , daß der Zarge (6) mindestens zwei elektrische Kabelkanäle (1,1', 2,2') zugeordnet sind, deren Enden in Nähe mindestens eines der Füße (15,16) enden, daß die Längsöffnung (10) auf einer Flache (25) der Zarge angeordnet ist, die nicht mit der Wand (4,7,8) in Kontakt ist, daß in mindestens zwei den Enden der Kabelkanäle benachbarten Bereichen (9,9' - 23,23') der Füße der Zarge horizontale Durchgangskanäle (9,9' - 23,23', 54, 87) vorgesehen sind, die den Innenraum (13) des Profil-MANlTZ ■ FINSTERWALD · HEYN MORGAN ■ 8000 MÜNCHEN 22 · ROBERT-KOCH-STRASSE 1 · TEL. (089) 22 42 11 · TELEX OS - 29672 PATMFDIPL-ING W GRÄMKOW ■ 7000 STUTTGART 50 (BAD CANNSTAtT) · SEELBERGSTR. 23/25 · TEL. (07 11) 56 72 61 ZENTRALKASSE BAYER VOLKSBANjJEN-j MNeH»J W<ONTa-NyMME(L7270 · POSTSCHECK; MÜNCHEN 77062-8052850773teils rait den entsprechenden Enden verbinden, und daß die Abmessungen (d bzw. h, f und g) der Öffnung bzw. der Kanäle so gewählt sind, daß sie einerseits die Einführung eines ersten Leiterbündels, das von einem bestimmten Fuß zu dem entgegengesetzten Fuß läuft, in den Innenraum und andererseits den Durchgang eines zweiten Leiterbündels von dem Ende eines ersten Kabelkanals zu dem Ende eines zweiten Kabelkanals über den benachbarten Innenraum des Fußes gestatten.
- 2. Zarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Längsöffnung (10, 86) der Zarge auf die Öffnung (5) der Wand zu gerichtet ist.
- 3. Zarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Lippen der Längsöffnung (79, 80) der Zarge in der zur Ebene der Wand parallelen Ebene (SS1 - TT1) angeordnet sind.
- 4. Zarge nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Profildeckel (26) aus verformbarem Material, der Einrastorgane (27) trägt, zur Herstellung eines Verschlusses mit den Lippen der Längsöffnung zusammenwirkt.
- 5. Zarge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das die Zarge bildende Profilteil im Querschnitt die Form eines U mit einer Symmetrieachse (W) hat, dessen Boden (18) eine auf das Innere des U zu gerichtete Vertiefung zur Bildung einer Abdichtungsnut (17) aufweist und dessen Schenkel jeweils zwei aufeinanderfolgende, zur Achse parallele Abschnitte (19, 21 bzw. 20, 22) besitzen, wobei der erste, mit dem Boden verbundene Abschnitt (19, 20) von der Achse weiter entfernt ist als der zweite Abschnitt und einer der zweiten Abschnitte als Auflagefläche für eine Tür (77) dient.90982 2/0717
- 6. Zarge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das die Zarge bildende Profilteil im Querschnitt die Form eines unsymmetrischen U besitzt, dessen Boden eine auf das
Innere des U zu gerichtete Vertiefung zur Bildung einer Abdichtvngsnut besitzt und dessen Schenkel zwei parallele erste Abschi.itte (88, 87) besitzt, wobei einer (88) der ersten Abschnitte durch einen zweiten Abschnitt (89) verlängert ist,
dessen Ebene (WW1) parallel zwischen den beiden durch die
ersten Abschnitte laufenden Ebenen angeordnet ist und der
zweite Abschnitt als Auflagefläche für eine Tür (77) dient. - 7. Z arge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das die Zarge bildende Profilteil im Querschnitt die Form eines U besitzt, dessen Boden eine auf das Innere des U zu
gerichtete Vertiefung zur Bildung einer Abdichtungsnut aufweist und dessen parallele Schenkel (83,84) verschiedene
Längen besitzen und jeweils an ihrem Ende einen Abschnitt(81 bzw. 82) aufweisen, der im rechten Winkel in Richtung
auf den entgegengesetzten Schenkel zu gebogen ist, wobei die
Längsöffnung (79) zwischei deu Rändern der Enden gebildet ist. - 8. Zarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Durchgangskanäle von zweiten öffnungen gebildet sind, die in dem Bereich der dem Fuß benachbarten Schenkel (20, 29) des Profilteils vorgesehen sind und sich auf einer Höhe Cf),
die kleiner als die des Kabelkanals (52, 53) ist, bis zur
Längsöffnung (10) erstrecken. - 9. Zarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Durchgangskanäle jeweils von einer auf das Innere des Profilteils zu gerichteten Verformung (87) der Schenkel in dem dem Fuß benachbarten Bereich gebildet sind und sich gegenüber einem Ende (53) des den Schenkel (58) der Zarge überlappenden Kabelkanals bis zur Längsöffnung (10) erstrecken.909822/0717
- 10. Zarge nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die zweiten Öffnungen (9, 9', 23, 23') durch einen Ausschnitt der Schenkel des Profilteils gebildet sind, der sich bis zu dem Boden des das Profilteil bildenden U's erstreckt, und in der Verlängerung der Kabelkanäle (1, 1' bzw. 2, 2') angeordnet sind.
- 11. Zarge nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Öffnungen von einer örtlichen Perforierung (54, 56) der Schenkel des Profilteils gebildet sind, die gegenüber einem Ende (53) des den Schenkel (19') der Zarge überlappenden Kabelkanals (52) angeordnet sind.
- 12. Zarge nach Anspruch 11 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Deckel (55) , der einen Teil der zweiten Öffnung bedeckt, die nicht gegenüber dem Ende des Kabelkanals angeordnet ist, an diesem und/oder an der Zarge durch einfache abnehmbare Einhakeinrichtungen befestigt ist.
- 13. Zarge nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zargensockel (30), der das Ende des Kabelkanals (1) und den die zweite Öffnung aufweisenden Bereich des Profilteils (9, 9', 23, 23') bedeckt, durch einfache abnehmbare Einhakeinrichtungen an mindestens einem dieser Elemente befestigt ist.
- 14. Zarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens ein Verbindungsblock (40) in dem dem Fuß (15, 16) benachbarten Innenraum (13) des Profilteils angeordnet ist.
- 15. Zarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Innenraum (13) der Zarge von mindestens einer isolierenden Rinne (41) zur Führung der Leiter eingenommen wird, die(42 43)
Trennwände / z'ur Trennung der zu verschiedenen Kreisen gehören-909822/0717den Leiter besitzt und deren auf die Längsöffnung zu gerichteten Enden elastische Organe (76) zum Halt der Leiter besitzen.909822/0717
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